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Autoindustrie Too Big to Fail?

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WiWi Gast

Autoindustrie Too Big to Fail?

http://www.zeit.de/mobilitaet/2016-08/volkswagen-zulieferer-prevent-golf-produktion-streit

Sehr interessant wie sich die Geschichte bei Volkswagen weiterentwickelt. Ich hatte Gedacht, dass bei solchen Einkaufsteilen immer mehrere Zulieferer bereit stehen müssen falls einer ausfällt. Ein riesiges Managementversagen und die Kurzarbeit wird ja bekanntlich vom Steuerzahler bezahlt, wobei trotzdem Millonen von Boni ausgezahlt werden. Das gleiche gab es vor einigen Jahren in der Finanzindustrie.

Meine Frage ist daher ob der Einstieg in diese Industrie überhaupt noch lohnenswert ist oder ob wir kurz vor dem Kollaps stehen und die Industrie in 15 Jahren komplett verschwunden ist.

Junge Leute kaufen kaum Autos und die großen Innovationen werden von Unternehmen wie Tesla erforscht und entwickelt.
Ich habe immer vom Einstieg in die Autoindustrie geträumt aber viele meiner Kommilitonen bekommen nur Jobangebote für 40-45k bei Zulieferfirmen, die scheinbar wie eine Zitrone ausgepresst werden.

Gleichzeitig liest man hier im Forum häufig vom 100k Dax 30 Beamten mit 35 h Woche. Das muss ein riesiger Wasserkopf sein, den die Hersteller mit herumtragen müssen.

Die Politik schaut hilflos zu weil einfach sehr sehr viele Jobs dranhängen. Weil sich niemand an eine Reformation traut werden zusätzlich noch Abrackprämien, E-Auto Prämien usw. bezahlt. Auch FirmenLeasing und die verstaatlichten Autobahnen stellen für Deutschland eine Subvention dar.

Höchste zeit die Kurve zu kratzen oder bleiben wir Autoweltmeister?

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WiWi Gast

Re: Autoindustrie Too Big to Fail?

Noch musst du die Kurve nicht kratzen.

Hat mir kürzlich erst wieder die Sprache verschlagen, als es hieß, die Arbeitsagentur müsse (finanziell) einspringen, weil ein oder zwei Zulieferer nicht geliefert hatten und VW deshalb Kurzarbeit in einem Werk verordnet hatte.

Wie bitte? Da macht ein Konzern (zumindest vorletztes Jahr) Milliardengewinne, aber wenn ein Zulieferer streikt, darf der Staat / die Allgemeinheit löhnen?

Die Autowirtschaft ist in Deutschland heilig. Sie wird zu unseren Lebzeiten nicht untergehen, da bin ich mir ganz sicher!

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WiWi Gast

Re: Autoindustrie Too Big to Fail?

Zumal VW ohnehin de facto ein Staatsunternehmen

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WiWi Gast

Re: Autoindustrie Too Big to Fail?

Die Herrn Absolventen bekommen also nur Angebote von 45k beim Zulieferer. Was ist jetzt daran schlecht? Mal lieber an der eigenen Nase fassen ...

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WiWi Gast

Re: Autoindustrie Too Big to Fail?

Das Leben weiter oben in der Nahrungskette beim OEM wäre halt angenehmer...

Lounge Gast schrieb:

Die Herrn Absolventen bekommen also nur Angebote von 45k
beim Zulieferer. Was ist jetzt daran schlecht? Mal lieber an
der eigenen Nase fassen ...

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WiWi Gast

Re: Autoindustrie Too Big to Fail?

Du hast absolut recht, too big to fail. Andererseits: würden sie eiskalt in die Insolvenz getrieben werden, würde auf den Sozialstaat ein deutlich höherer Betrag zukommen, als er durch Rettung entstünde. Dass wir grds. bei Kurzarbeit einspringen, ist zweifelsfrei eine gute Sache.

Solange der Fortführungswert von VW > Liquidationswert ist, ist es ja auch gut, dass der _Laden weiter existiert. Jedoch finde ich auch, dass gerade VW intensiv den technologischen Fortschritt verpasst (Daimler ist da besser aufgestellt, da sie zb mehr in StartUps und neue digitale Konzepte investieren). Und hier sind verantwortlich Abteilungsleiter, Management usw. Man hat Jahrzehnte geglaubt, sich auf der heiligen grünen Insel der Glückseeligkeit zu befinden und den Markt dirigieren zu können. Das ist mmN vorbei. Carsharing, grüne Innenstädte, umweltbewusstes Handeln, top Infrastruktur. Warum sollte ich einen VW Golf kaufen (wie kann so ein Auto das Meistverkaufte überhaupt sein?)?

Zum Gehalt: Klar, wenn ich solche Aufgaben wie dort übernehmen müsste, will ich auch ein entsprechend hohes Schmerzensgeld haben. Die Entscheidungswege sind lang, der Gestaltungsspielraum sehr klein, die Entfaltungskraft mickrig...ein hausgemachtes Problem.

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WiWi Gast

Re: Autoindustrie Too Big to Fail?

Ich würde die deutsche Autoindustrie als zukünftiger Arbeitnehmer meiden.

Die Chinesen haben in den letzten Jahren Milliarden von Dollar in die Autoindustrie investiert. Ein Luxusauto mit einem VKP von 60.000 EUR hat reine Materliakosten von rund 5.000-8.000 EUR. Der größte Kostenträger bei den Deutschen Herstellern sind die überteuerten Arbeitskräfte am Band welches es in China für einen kleinen Bruchteil des Geldes gibt.

Ein Chinesischer Autobauer kann bei gleicher Materialqualität, das gleiche Auto zu einem VKP von rund 20.000-25.000 EUR anbiete, während ein Deutscher Hersteller nicht unter 50.000 EUR kommen kann.

Die Autobauer (insbesondere VW) werden aktuell immens vom Staat subventioniert. Irgendwann wird es den Staat soviel kosten, dass es mal die Notbremse ziehen wird müssen. Geschieht ihnen auch recht. Welcher Bandarbeiter sollte bitte ohne Universitätsabschluss 40k oder mehr im Jahr verdienen für eine simple Fließbandarbeit. Der Trend geht Richtung Zeitarbeitsfirmen, wo die MA eher Richtung 25-30k als Gehalt bekommen, was international noch immer zuviel ist.

Die Deutschen haben von dem Know-How profitiert und konnten dementsprechend ein Premium verlangen. Mittlerweile gibt es aber neue Innovationstreiber (z.B Tesla, Chinesen, Google) die Elektorautos bzw. selbstfahrende Autos entwickeln - die Deutschen sind da meilenweit davon entfernt.

Definitiv nicht too big to Fail. Die Merkel wird irgendwann den Stecker ziehen müssen. Wie in allen Industries ist auch mal an der Zeit das Dinos absterben, damit die neuen Innovationstreiber am Markt ihre Ideen abschöpfen.

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WiWi Gast

Re: Autoindustrie Too Big to Fail?

"Meine Frage ist daher ob der Einstieg in diese Industrie überhaupt noch lohnenswert ist oder ob wir kurz vor dem Kollaps stehen und die Industrie in 15 Jahren komplett verschwunden ist."

In Deutschland hängen direkt und indirekt 1/6 aller Jobs an der Autoindustrie. Davon abgesehen hat quasi jedes westeuropäische Land seine Automarke. Glaubst du allen Ernstes, dass sowas von heute auf morgen (und 15 Jahre sind in diesem Zusammenhang von "heute auf morgen") verschwinden wird?

"Definitiv nicht too big to Fail. Die Merkel wird irgendwann den Stecker ziehen müssen."

Deine Argumentationskette war bis zu diesem Satz recht logisch. Was "den Stecker ziehen" sein soll frage ich mich allerdings. Auch dürftest du mit ein bisschen mitdenken verstehen, dass die Merkel dann (in ferner Zukunft) nicht mehr Kanzlerin ist und irgendwelche Stecker ziehen könnte.

"Ich würde die deutsche Autoindustrie als zukünftiger Arbeitnehmer meiden."

Wo arbeitest du? Oder studierst du noch?

Aktuell fällt mir genau eine Industrie ein, bei der ich mir den Einstieg überlegen würde: Die Atomindustrie.
Der Rest wird nach wie vor bestehen, so lange wir auf diesem Planeten verweilen dürfen.

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WiWi Gast

Re: Autoindustrie Too Big to Fail?

Vorab: ich gehe von der Autoindustrie in Deutschland aus.

Kurzfristig: too big to fail

Langfristig: US-Konzerne (Tesla, Google, Apple) liefern die Konzepte/Technologien (selbstfahrendes Auto, E-Autos etc.) und die Autobauer sind nur noch die "Lieferanten" der Blechhülle. In ca. 15 Jahren wird der Spieß wie aktuell mit VW/Lieferant dann umgedreht. Dann haben die US-Konzerne das Sagen und bieten Plattformen für neue Mobilität an (=Plattformökonomie; siehe Uber, Airbnb, HRS etc.). Wer dann das Auto effektiv baut ist relativ egal...

Mobilität wird sich wandeln und die heutige Jugend sieht in einem Auto auch nicht mehr so das Statussymbol, wie wir es aktuell noch tun. Letztendlich geht es darum schnell und günstig von A nach B zu kommen.

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WiWi Gast

Re: Autoindustrie Too Big to Fail?

Auf eine jahrzehntelange Quasi-Verbeamtung bei Daimler oder VW wird man halt nicht mehr setzen können...

Lounge Gast schrieb:

Vorab: ich gehe von der Autoindustrie in Deutschland aus.

Kurzfristig: too big to fail

Langfristig: US-Konzerne (Tesla, Google, Apple) liefern die
Konzepte/Technologien (selbstfahrendes Auto, E-Autos etc.)
und die Autobauer sind nur noch die "Lieferanten"
der Blechhülle. In ca. 15 Jahren wird der Spieß wie aktuell
mit VW/Lieferant dann umgedreht. Dann haben die US-Konzerne
das Sagen und bieten Plattformen für neue Mobilität an
(=Plattformökonomie; siehe Uber, Airbnb, HRS etc.). Wer dann
das Auto effektiv baut ist relativ egal...

Mobilität wird sich wandeln und die heutige Jugend sieht in
einem Auto auch nicht mehr so das Statussymbol, wie wir es
aktuell noch tun. Letztendlich geht es darum schnell und
günstig von A nach B zu kommen.

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WiWi Gast

Re: Autoindustrie Too Big to Fail?

Das ist wieder so eine allgemein gehaltene Phantom-Diskussion.

Es gab mal die BRIC-Staaten, denen die wirtschaftliche Weltherrschaft vorausgesagt wurde. Wie die Länder heute dastehen weiß jeder.

Es wurde in meiner Schulzeit gepredigt, dass bald das Öl ausgeht und es sogar Kriege um die letzten Reserven gibt. Wo ist der Ölpreis heute? Wo sind die ganzen Rohstoffpreise heute?

Das Internet wurde als nahender Weltuntergang verteufelt, Amazon würde unsere Innenstädte sterben lassen. In der Realität gibt es in jeder halbwegs großen Stadt einen lebendigen Innenstadtbereich, teilweise sogar wachsend. Durch E-Mail würde die Post aussterben. In der Realität gibt es heute zwar weniger Briefsendungen, dafür ist der Paketmarkt massiv gestiegen, sogar mit vielen neuen Marktteilnehmern.
Wegen Internet-Dating würden die klassische Discos aussterben. In der Realität schließen und eröffnen nicht wesentlich mehr oder weniger Discos als früher.

Google, Apple und Facebook sind massiv überbewertete Spekulationsblasen, die jederzeit platzen können und Tesla schickt unfertige Autos auf die Straße und hat seit Gründung 2003 und medialem Dauer-Hype noch keinen Cent verdient.

Von einer aussterbenden Auto-Industrie zu reden ist sehr weit hergeholt.

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WiWi Gast

Re: Autoindustrie Too Big to Fail?

"Aussterbendend" darf auch nicht auf die Goldwaage gelegt werden. Es geht um die Änderung der Gegebenheiten, die von den Herstellern teils besser erkannt werden, teils schlechter und teils gar nicht. Sicher stirbt diese Branche nicht von heute auf morgen. Jedoch gibt es Wandel in der Gesellschaft, was den Stellenwert des Autos angeht. Gleichzeitig gibt es politische Änderungen wegen gesellschaftlichen Drucks, was beispielsweise zu Umweltplaketten und dieselfreien Innenstädten führt. Gleichzeitig ist der Nahverkehr immer attraktiver, gleichzeitig rast die Digitalisierung voran: Will heißen, dass man weit weniger auf Autos angewiesen ist.Finde die Diskussion sehr gut und sie zeigt uns Akademiker in einer (auch und insbesondere) uns zugewiesenen Aufgabe: uns über die zukunft und den Wandel Gedanken zu machen und nachhaltige Konzepte zu entwickeln.

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WiWi Gast

Re: Autoindustrie Too Big to Fail?

Ich kann hier meinem Vorredner nur zustimmen. Die Argumente, die hier gezogen werden, stammen aus den öffentlichen Alltagsmedien FAZ, Focus, Capital etc., die meinen, die OEMs bis in letzte Detail zu kennen. Bestes Beispiel zuletzt die Lieferprobleme bei VW des "Getriebebauteils". Keiner weiß genau, worum es ging, aber Hauptsache erstmal "draufhauen".

"Die Deutschen haben von dem Know-How profitiert und konnten dementsprechend ein Premium verlangen. Mittlerweile gibt es aber neue Innovationstreiber (z.B Tesla, Chinesen, Google) die Elektorautos bzw. selbstfahrende Autos entwickeln - die Deutschen sind da meilenweit davon entfernt."

Schon mal einen Tesla gefahren? Keine Frage, auf den ersten Blick eine tolle Sache. Aber fahr' den Mal mit dem gleichen Fahrverhalten wie einen Verbrenner, z.B. A5 oder Ähnliches. Klimaanlage an, Navi läuft, nebenbei telefonieren, dabei das Handy laden etc. Da werden aus 500km Reichweite gleich ein ganzes Stück weniger. Die Batterietechnik ist ebenfalls alles andere als innovativ und neu. Hier heißt es: viel hilft viel. Leider sind die meisten Medien offensichtlich nicht im Stande, das technisch zu verstehen.

"Der größte Kostenträger bei den Deutschen Herstellern sind die überteuerten Arbeitskräfte am Band welches es in China für einen kleinen Bruchteil des Geldes gibt."

Richtig ist, dass dies in Deutschland der größte Kostenträger ist. Falsch ist, dass die Chinesen das für einen Bruchteil machen. Das mag vor einigen Jahren noch so gewesen sein, mittlerweile hat sich das deutlich verschoben (natürlich noch nicht auf unser Niveau). Neue Werke der OEMs werden ebenfalls stark automatisiert.

"Mobilität wird sich wandeln und die heutige Jugend sieht in einem Auto auch nicht mehr so das Statussymbol, wie wir es aktuell noch tun. Letztendlich geht es darum schnell und günstig von A nach B zu kommen."

Das mag aktuell der Eindruck sein. Wer sagt denn aber, dass das so bleiben wird? Das ist doch reines "Glaskugelgucken". Hier werden Dinge aus meiner Sicht gehypt, die aktuell einfach schick sind. Start-ups sind aktuell einfach megal cool, und wenn - überspitzt ausgedrückt - der bärtige 29-Jähirge mit seinem Jutebeutel am Kickertisch im Loft mitten in Berlin sagt, dass die junge Generation nur noch auf Händen durch die Stadt laufen wird, stehen alle Gewehr bei Fuß und applaudieren.

Was ich eigentlich sagen wollte: bevor ich mich als Experte ausgebe, sollte ich mich zum Thema genau informieren. Da genügt nun mal kein Artikel im Focus oder sonst einem Medium.

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WiWi Gast

Re: Autoindustrie Too Big to Fail?

WiWi Gast schrieb am 23.08.2016:

Vorab: ich gehe von der Autoindustrie in Deutschland aus.

Kurzfristig: too big to fail

Langfristig: US-Konzerne (Tesla, Google, Apple) liefern die Konzepte/Technologien (selbstfahrendes Auto, E-Autos etc.) und die Autobauer sind nur noch die "Lieferanten" der Blechhülle. In ca. 15 Jahren wird der Spieß wie aktuell mit VW/Lieferant dann umgedreht. Dann haben die US-Konzerne das Sagen und bieten Plattformen für neue Mobilität an (=Plattformökonomie; siehe Uber, Airbnb, HRS etc.). Wer dann das Auto effektiv baut ist relativ egal...

Mobilität wird sich wandeln und die heutige Jugend sieht in einem Auto auch nicht mehr so das Statussymbol, wie wir es aktuell noch tun. Letztendlich geht es darum schnell und günstig von A nach B zu kommen.

+1
Apple, Sony, Google, alle bauen an Autos. Und die Massenfertigung übernehmen Firmen wie Foxconn oder Magna Steyr. Den deutschen Autobauern wird es ergehen wie Nokia. Seit dem Aufstieg von Tesla habe ich keinen Zweifel mehr.

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WiWi Gast

Autoindustrie Too Big to Fail?

WiWi Gast schrieb am 22.08.2016:

www.zeit.de/mobilitaet/2016-08/volkswagen-zulieferer-prevent-golf-produktion-streit

Sehr interessant wie sich die Geschichte bei Volkswagen weiterentwickelt. Ich hatte Gedacht, dass bei solchen Einkaufsteilen immer mehrere Zulieferer bereit stehen müssen falls einer ausfällt. Ein riesiges Managementversagen und die Kurzarbeit wird ja bekanntlich vom Steuerzahler bezahlt, wobei trotzdem Millonen von Boni ausgezahlt werden. Das gleiche gab es vor einigen Jahren in der Finanzindustrie.

Meine Frage ist daher ob der Einstieg in diese Industrie überhaupt noch lohnenswert ist oder ob wir kurz vor dem Kollaps stehen und die Industrie in 15 Jahren komplett verschwunden ist.

Junge Leute kaufen kaum Autos und die großen Innovationen werden von Unternehmen wie Tesla erforscht und entwickelt.
Ich habe immer vom Einstieg in die Autoindustrie geträumt aber viele meiner Kommilitonen bekommen nur Jobangebote für 40-45k bei Zulieferfirmen, die scheinbar wie eine Zitrone ausgepresst werden.

Gleichzeitig liest man hier im Forum häufig vom 100k Dax 30 Beamten mit 35 h Woche. Das muss ein riesiger Wasserkopf sein, den die Hersteller mit herumtragen müssen.

Die Politik schaut hilflos zu weil einfach sehr sehr viele Jobs dranhängen. Weil sich niemand an eine Reformation traut werden zusätzlich noch Abrackprämien, E-Auto Prämien usw. bezahlt. Auch FirmenLeasing und die verstaatlichten Autobahnen stellen für Deutschland eine Subvention dar.

Höchste zeit die Kurve zu kratzen oder bleiben wir Autoweltmeister?

VW ist doch gut aufgestellt mit dem ID3 in den nächsten Jahren kommt ein Haufen neuer Elektrowagen von denen. Die deutsche Automobilindustrie verschwindet nicht einfach so zu Mal sie eine Allianz mittlerweile gebildet haben, klar werden die nächsten Jahre spannend und keiner kann die Zukunft vorhersehen aber Mal ganz ehrlich es gibt fast keine Branche die nicht in der Krise ist siehe Banken/Versicherung von dem her geh dort hin wo du am meisten Geld kriegst wechseln kann man später immer noch

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WiWi Gast

Autoindustrie Too Big to Fail?

Ich sehe keine Gefahr für die deutschen OEM´s...gerade VW ist mit VW/Audi/Porsche in jedem Segment bestens vertreten und das auch im Bereich e-mobility. Würde fast darauf spekulieren, dass in 2-3 Jahren mehr deutsche Stromer in den USA verkauft werden als TESLA´s.

Ist nur meine subjektive Meinung!

antworten
ExBerater

Re: Autoindustrie Too Big to Fail?

Bezeichnend, dass du diesen uralten thread rausholst und dem dann auch noch zustimmst obwohl wir jetzt 5 Jahre weiter sind und sich fast nichts getan hat in die beschriebene Richtung,

Also,
Fakt ist momentan, dass der VW Konzern gerade die weltweite Führung bei E-Autos übernommen hat und nach Expertenmeinung auch nicht wieder abgeben wird. Alle anderen traditionellen OEMs liefern auch welche oder sind kurz davor. Tesla hat den E-Auto Kampf praktisch schon verloren.

Nun stürzen sich alle Tesla Jünger auf das Thema autonomes Fahren.

Fakt ist, dass ist seit ca. 10 Jahren oder länger in der Entwicklung, Tesla zieht seine naiven Kunden dafür Tausende Euros aus der Tasche, aber bis heute sind sie weit davon entfertnt das anbieten zu können was sie seit Jahren versprechen. Viele haben sich aus dem Thema zurückgezogen oder inzwischen zugegeben, dass wir weit davon entfernt sind.
Laut Herrn Musk müssten wohl schon seit 2020 1 Mio Robo-Taxis rumfahren. Es gibt aber Null.

  • Seit Jahren wird verkündet, dass Leute keine eigenen Autos mehr haben wollen. Gerade dreht sich dieser Trend wieder um dank Corona.

  • Seit Jahren wird verkündet, dass jetzt schlaue Mobilitätsdienste dem Auto den Rang ablaufen. Was hat sich getan? Nichts außer Konsolidierung in dem Bereich.

  • Dann Google und Apple. Ja, es wird - wie der thread zeigt - seit Jahren davon geredet, dass diese Autos entwickeln. Was hat sich getan? Wenig bis nix.

Mal anders gefragt: WARUM sollten diese Player in den am härtesten umkämpften Markt der Welt eintreten (Autoproduktion), wenn es dort zig hoch etablierte Player gibt die das alles sehr gut können - und trotzdem damit wenig Geld verdienen? Der Kauf eines Autos ist die teuerste und emotionaliste Entscheidung die Menschen treffen. Da will man eine Marke der man seit Jahrzehnten vertraut. Die einen Händler vor Ort hat.

Auch aus produktionstechnicher Sicht: Ein Auto ist kein Handy. Wenn man das von einer Lohnfertiger zusammenschustern lässt, kommen Dinge dabei raus die NOCH schlimmer sind als das was Tesla heute wagt zu verkaufen. Ganz abgesehen davon, dass die Entwicklung wirklich mit HARDWARE zu tun hat. Da kann man nicht nur ein paar Codes schreiben. Das Auto muss physisch bis ins Detail abgestimmt sein.

Jetzt werden einige sagen. Es geht nicht um das Auto sondern um die Services die Apple und Google damit verkaufen können. Ja das mag stimmen. Aber können sie das nicht auch, wenn sie den OEMs UX Systeme oder gar OS anbieten? Ich gehe sogar soweit: hat nicht eh jeder Autofahrer ein Apple oder Android Handy, mit dem er all das heute schon kann und umgekehrt die beiden Firmen all das abschöpfen können, was sie könnten wenn sie Autos entwickeln würden? Was wäre der Mehrwert für die beiden Techfirmen?

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WiWi Gast

Autoindustrie Too Big to Fail?

Tesla ist inzwischen nicht mal mehr das meist gekaufte eAuto. Daher sind die völlig überbewertet und werden halt auch ein Dasein neben vielen führen.
Google, Apple und Co bauen seit ewigkeiten an eigenen Autos rum und bisher ist noch nichts rumgekommen. Autos zu bauen ist sehr anlagenintesiv, was dem Geschäftsmodell der Tech Companys widerspricht.
Insgesamt kann man sagen, dass die traditionellen Autobauer vor einer Herausforderung stehen, aber in die richtige Richtung losgegangen sind, um dieses zu überwinden.

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WiWi Gast

Autoindustrie Too Big to Fail?

Ach hört doch auf mit eurem Großstadtdenken.
Bei uns auf dem Land ist das Auto immer noch Statussymbol bis zwingend erforderlich. Klar ist das in Berlin anders. Ein Großteil meiner Freunde und entfernten Bekannten hat als Geselle ne Autofinanzierung am laufen

Klar ist eher der Jahres- als der Neuwagen, aber trotzdem
Jeder hat hier ein Auto
egal ob azubi oder Student
Und ich wohn 25 Automobilen vom Ruhrgebiet weg

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WiWi Gast

Re: Autoindustrie Too Big to Fail?

ExBerater schrieb am 03.03.2021:

Bezeichnend, dass du diesen uralten thread rausholst und dem dann auch noch zustimmst obwohl wir jetzt 5 Jahre weiter sind und sich fast nichts getan hat in die beschriebene Richtung,

Also,
Fakt ist momentan, dass der VW Konzern gerade die weltweite Führung bei E-Autos übernommen hat und nach Expertenmeinung auch nicht wieder abgeben wird. Alle anderen traditionellen OEMs liefern auch welche oder sind kurz davor. Tesla hat den E-Auto Kampf praktisch schon verloren.

Nun stürzen sich alle Tesla Jünger auf das Thema autonomes Fahren.

Fakt ist, dass ist seit ca. 10 Jahren oder länger in der Entwicklung, Tesla zieht seine naiven Kunden dafür Tausende Euros aus der Tasche, aber bis heute sind sie weit davon entfertnt das anbieten zu können was sie seit Jahren versprechen. Viele haben sich aus dem Thema zurückgezogen oder inzwischen zugegeben, dass wir weit davon entfernt sind.
Laut Herrn Musk müssten wohl schon seit 2020 1 Mio Robo-Taxis rumfahren. Es gibt aber Null.

  • Seit Jahren wird verkündet, dass Leute keine eigenen Autos mehr haben wollen. Gerade dreht sich dieser Trend wieder um dank Corona.

  • Seit Jahren wird verkündet, dass jetzt schlaue Mobilitätsdienste dem Auto den Rang ablaufen. Was hat sich getan? Nichts außer Konsolidierung in dem Bereich.

  • Dann Google und Apple. Ja, es wird - wie der thread zeigt - seit Jahren davon geredet, dass diese Autos entwickeln. Was hat sich getan? Wenig bis nix.

Mal anders gefragt: WARUM sollten diese Player in den am härtesten umkämpften Markt der Welt eintreten (Autoproduktion), wenn es dort zig hoch etablierte Player gibt die das alles sehr gut können - und trotzdem damit wenig Geld verdienen? Der Kauf eines Autos ist die teuerste und emotionaliste Entscheidung die Menschen treffen. Da will man eine Marke der man seit Jahrzehnten vertraut. Die einen Händler vor Ort hat.

Auch aus produktionstechnicher Sicht: Ein Auto ist kein Handy. Wenn man das von einer Lohnfertiger zusammenschustern lässt, kommen Dinge dabei raus die NOCH schlimmer sind als das was Tesla heute wagt zu verkaufen. Ganz abgesehen davon, dass die Entwicklung wirklich mit HARDWARE zu tun hat. Da kann man nicht nur ein paar Codes schreiben. Das Auto muss physisch bis ins Detail abgestimmt sein.

Jetzt werden einige sagen. Es geht nicht um das Auto sondern um die Services die Apple und Google damit verkaufen können. Ja das mag stimmen. Aber können sie das nicht auch, wenn sie den OEMs UX Systeme oder gar OS anbieten? Ich gehe sogar soweit: hat nicht eh jeder Autofahrer ein Apple oder Android Handy, mit dem er all das heute schon kann und umgekehrt die beiden Firmen all das abschöpfen können, was sie könnten wenn sie Autos entwickeln würden? Was wäre der Mehrwert für die beiden Techfirmen?

+1

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WiWi Gast

Re: Autoindustrie Too Big to Fail?

ExBerater schrieb am 03.03.2021:

Bezeichnend, dass du diesen uralten thread rausholst und dem dann auch noch zustimmst obwohl wir jetzt 5 Jahre weiter sind und sich fast nichts getan hat in die beschriebene Richtung,

Also,
Fakt ist momentan, dass der VW Konzern gerade die weltweite Führung bei E-Autos übernommen hat und nach Expertenmeinung auch nicht wieder abgeben wird. Alle anderen traditionellen OEMs liefern auch welche oder sind kurz davor. Tesla hat den E-Auto Kampf praktisch schon verloren.

Nun stürzen sich alle Tesla Jünger auf das Thema autonomes Fahren.

Fakt ist, dass ist seit ca. 10 Jahren oder länger in der Entwicklung, Tesla zieht seine naiven Kunden dafür Tausende Euros aus der Tasche, aber bis heute sind sie weit davon entfertnt das anbieten zu können was sie seit Jahren versprechen. Viele haben sich aus dem Thema zurückgezogen oder inzwischen zugegeben, dass wir weit davon entfernt sind.
Laut Herrn Musk müssten wohl schon seit 2020 1 Mio Robo-Taxis rumfahren. Es gibt aber Null.

  • Seit Jahren wird verkündet, dass Leute keine eigenen Autos mehr haben wollen. Gerade dreht sich dieser Trend wieder um dank Corona.

  • Seit Jahren wird verkündet, dass jetzt schlaue Mobilitätsdienste dem Auto den Rang ablaufen. Was hat sich getan? Nichts außer Konsolidierung in dem Bereich.

  • Dann Google und Apple. Ja, es wird - wie der thread zeigt - seit Jahren davon geredet, dass diese Autos entwickeln. Was hat sich getan? Wenig bis nix.

Mal anders gefragt: WARUM sollten diese Player in den am härtesten umkämpften Markt der Welt eintreten (Autoproduktion), wenn es dort zig hoch etablierte Player gibt die das alles sehr gut können - und trotzdem damit wenig Geld verdienen? Der Kauf eines Autos ist die teuerste und emotionaliste Entscheidung die Menschen treffen. Da will man eine Marke der man seit Jahrzehnten vertraut. Die einen Händler vor Ort hat.

Auch aus produktionstechnicher Sicht: Ein Auto ist kein Handy. Wenn man das von einer Lohnfertiger zusammenschustern lässt, kommen Dinge dabei raus die NOCH schlimmer sind als das was Tesla heute wagt zu verkaufen. Ganz abgesehen davon, dass die Entwicklung wirklich mit HARDWARE zu tun hat. Da kann man nicht nur ein paar Codes schreiben. Das Auto muss physisch bis ins Detail abgestimmt sein.

Jetzt werden einige sagen. Es geht nicht um das Auto sondern um die Services die Apple und Google damit verkaufen können. Ja das mag stimmen. Aber können sie das nicht auch, wenn sie den OEMs UX Systeme oder gar OS anbieten? Ich gehe sogar soweit: hat nicht eh jeder Autofahrer ein Apple oder Android Handy, mit dem er all das heute schon kann und umgekehrt die beiden Firmen all das abschöpfen können, was sie könnten wenn sie Autos entwickeln würden? Was wäre der Mehrwert für die beiden Techfirmen?

100 % Zustimmung und evtl. kommen wir durch die aktuelle Krise wieder etwas mehr zurück zum Basisnutzen von Produkten.

Ich möchte ein

  • zuverlässiges / wartungsarmes Auto
  • sicher und bequem
  • umweltfreundlich in Produktion und Betrieb
  • ohne Schnickschnack
  • ohne mega Funkstrahlung auf engstem Raum
  • zu einem vernünftigen Preis PUNKT

Wenn Kurzarbeitergeld nicht mehr und Insolvenzrecht wieder greifen, sind mind. die Hälfte der Deutschen finanziell so angeschlagen, dass wir bezahlbare Mobilität (und Wohnen) brauchen aber kein Autonomes Fahren.

antworten
WiWi Gast

Autoindustrie Too Big to Fail?

AutoX bietet ab jetzt autonome Taxis (Stufe 5!) in Shenzhen an.

Youtube "AutoX RoboTaxi Service Shenzhen" anschauen.
Software benutzt 5x 50€ Logi-Tech Kameras soweit ich weiß - deshalb sofort serienmäßig produzierbar.

China ist uns Lichtjahre voraus.

Man kann sich vorstellen, wie es in 10-15 Jahren aussehen wird:

Deutschland wird immer noch dabei sein eine Rechtsgrundlage für autonomes Autofahren zu schaffen, wenn man in allen großen Städten Chinas bereits mit dem Flugtaxi unterwegs ist (ok Flugtaxi vielleicht doch etwas übertrieben).

Grüße aus China

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WiWi Gast

Re: Autoindustrie Too Big to Fail?

WiWi Gast schrieb am 23.08.2016:

Ich würde die deutsche Autoindustrie als zukünftiger Arbeitnehmer meiden.

Die Chinesen haben in den letzten Jahren Milliarden von Dollar in die Autoindustrie investiert. Ein Luxusauto mit einem VKP von 60.000 EUR hat reine Materliakosten von rund 5.000-8.000 EUR. Der größte Kostenträger bei den Deutschen Herstellern sind die überteuerten Arbeitskräfte am Band welches es in China für einen kleinen Bruchteil des Geldes gibt.

Ein Chinesischer Autobauer kann bei gleicher Materialqualität, das gleiche Auto zu einem VKP von rund 20.000-25.000 EUR anbiete, während ein Deutscher Hersteller nicht unter 50.000 EUR kommen kann.

Die Autobauer (insbesondere VW) werden aktuell immens vom Staat subventioniert. Irgendwann wird es den Staat soviel kosten, dass es mal die Notbremse ziehen wird müssen. Geschieht ihnen auch recht. Welcher Bandarbeiter sollte bitte ohne Universitätsabschluss 40k oder mehr im Jahr verdienen für eine simple Fließbandarbeit. Der Trend geht Richtung Zeitarbeitsfirmen, wo die MA eher Richtung 25-30k als Gehalt bekommen, was international noch immer zuviel ist.

Die Deutschen haben von dem Know-How profitiert und konnten dementsprechend ein Premium verlangen. Mittlerweile gibt es aber neue Innovationstreiber (z.B Tesla, Chinesen, Google) die Elektorautos bzw. selbstfahrende Autos entwickeln - die Deutschen sind da meilenweit davon entfernt.

Definitiv nicht too big to Fail. Die Merkel wird irgendwann den Stecker ziehen müssen. Wie in allen Industries ist auch mal an der Zeit das Dinos absterben, damit die neuen Innovationstreiber am Markt ihre Ideen abschöpfen.

No front aber niemand im demokratischen Westen/Asien wird jemals ein chinesiches Auto kaufen. Dazu ist der Ruf viel zu schlecht und die CCP hat bisher auch nicht viel getan um ihren Ruf zu verbessern. Im Gegenteil, die chinesiche Regierung hasst Ausländer und verbreitet dementsprechend viel anti-westliche Propaganda und der Westen ist aktuell auch nicht der größte Fan von China.

Das Thema Tesla wurde schon extrem oft im Forum diskutiert.
Überteuerte Autos, schlechte Qualität (außer Software), lebt nur vom Hype.
Klar werden die nicht pleite gehen aber die bauen im Gegensatz zu VW keine Autos für die breite Bevölkerung sondern für trust fund babys aus Cali. Deswegen werden die auch nie VW oder Toyota überholen können.

antworten
WiWi Gast

Autoindustrie Too Big to Fail?

Die Meinung teile ich.

Ein Tesla hatte seinen Reiz als innovatives und auch performantes Fahrzeug. Die Verarbeitungsqualität ist mit deutschen OEM's schlicht nicht vergleichbar, durfte ich am Wochenende erst wieder live erleben.
Was VW/Audi/BMW/Mercedes an neuen E-Modellen in der Pipeline wartet, wird Tesla auf den Boden der Tatsachen holen und im Eiltempo überholen.

Google und Android mögen gute Ideen haben, werden aber maximal nur in Kooperation mit einem namhaften und etablierten Hersteller nennenswerte Ergebnisse auf die Straße bringen. Ein Apple Car produced by Foxconn? Gott bewahre...

WiWi Gast schrieb am 03.03.2021:

Ich sehe keine Gefahr für die deutschen OEM´s...gerade VW ist mit VW/Audi/Porsche in jedem Segment bestens vertreten und das auch im Bereich e-mobility. Würde fast darauf spekulieren, dass in 2-3 Jahren mehr deutsche Stromer in den USA verkauft werden als TESLA´s.

Ist nur meine subjektive Meinung!

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ExBerater

Autoindustrie Too Big to Fail?

Sollen sie machen. In der Zwichenzeit sind zwei erste chinesische Autos die in D verkauft werden sollen wieder gnadenlos im Crashtest durchgefallen.

Aber klar, alle Europäer werden vollstes Vertrauen in automome Autos aus China haben.

WiWi Gast schrieb am 03.03.2021:

AutoX bietet ab jetzt autonome Taxis (Stufe 5!) in Shenzhen an.

Youtube "AutoX RoboTaxi Service Shenzhen" anschauen.
Software benutzt 5x 50€ Logi-Tech Kameras soweit ich weiß - deshalb sofort serienmäßig produzierbar.

China ist uns Lichtjahre voraus.

Man kann sich vorstellen, wie es in 10-15 Jahren aussehen wird:

Deutschland wird immer noch dabei sein eine Rechtsgrundlage für autonomes Autofahren zu schaffen, wenn man in allen großen Städten Chinas bereits mit dem Flugtaxi unterwegs ist (ok Flugtaxi vielleicht doch etwas übertrieben).

Grüße aus China

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WiWi Gast

Autoindustrie Too Big to Fail?

Der Niedergang der deutschen Automobilindustrie wurde schon so oft angekündigt.

Viele begreifen nicht, wie kompliziert die Produktion von Autos ist. Auch Entwicklung, Erprobung und Beschaffung tausender Einzelteile von dutzenden Lieferanten weltweit ist äußerst komplex.

Hinzu kommt, dass das Auto tatsächlich mit 200 km/h durch die Gegend fährt und vier Personen transportiert.

Das Automobil ist das komplexeste Produkt, das die Menschheit in solchen Stückzahlen herstellt.

Ein Handy besteht zwar auch aus dutzenden Einzelteilen von verschiedenen Lieferanten. Diese lassen sich aber problemlos in jeder Hinterhofwerkstatt zusammenstecken, wodurch man die Fertigung leicht outsourcen kann.

Ein Auto ist eine ganz andere Hausnummer als ein Handy.

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WiWi Gast

Autoindustrie Too Big to Fail?

Wieso geiern eigentlich alle so dermaßen auf autonomes Fahren und sehen darin DEN Mega Markt schlechthin? Es gibt genug Leute die gerne Auto fahren und keine Lust haben sich von irgendwelchen autonomen Autos kutschieren zu lassen. Ein Auto hat für viele eben einfach einen emotionalen Wert.

Abgesehen davon an den Kollegen der meint China läuft uns den Rang ab: Es ist wie es ist, Produkte made in China werden in DE automatisch als schlechter angesehen. Ist einfach so. Bei sowas simplem wie nem Toaster oder Wasserkocher mag man dann vll eher zum chinesischen Modell für 15€ greifen wie zum made in Germany 50€ Gerät, aber wer sich ein Auto kauft wird sicherlich nicht ein chinesisches No-Name Produkt einem Gütesiegel für Qualität wie es VW, BMW oder Daimler nun mal sind vorziehen. Auto ist und bleibt ein Statussymbol.

antworten
ExBerater

Autoindustrie Too Big to Fail?

ja das finde ich auch witzig.
Ist der Tech-Economy Hype der letzten Jahre. Alles was als "digital" und revolutionär gilt, wird gleich in den Himmel gelobt und die Investoren stürzen sich drauf.
Man muss sich mal überlegen wie das laufen wird und was für Auswirkungen das haben könnte:

  • Seit ewigen Zeiten können Flugzeuge und Bahnen automatische fliegen/fahren. Tun sie es deshalb ohne Fahrer der JEDEZEIT eingreifen kann? Nein!
  • Solange auch nur das geringste Risiko besteht, dass die Technik nicht 100% funktioniert, MUSS der Fahrer eingreifen können und zwar SOFORT. Was bedeutet, dass er jederzeit am Lenkrad sein muss und alle anderen Entertainment Funktionen wegfallen.
  • Was ist wenn die Technik spinnt? Keine noch so perfekte und redundante Technik der Welt arbeiten absolut fehlerfrei (man schaue sich nur mal die lustigen YT Videos an wo Teslas regelmäßig in den einfachsten Situationen versagen zb bei Gegenlicht,...)
  • Robo-Taxis: Schaut mal an wie stark sich die Taxi Lobbies der Welt gegen Uber wehren. Nun stellt euch vor, wie stark sie sich wehren würden wenn ihr Job ganz wegfallen würde

Am Ende des Tages: Schon heute haben Leute die Möglichkeit sich passiv kutschieren zu lassen (Bus, Bahn, Taxi). Es tut aber fast niemand. Die Menschen WOLLEN selbst fahren, sie wollen die Kontrolle darüber haben schneller zu sein als ihre Mitmenschen...

WiWi Gast schrieb am 03.03.2021:

Wieso geiern eigentlich alle so dermaßen auf autonomes Fahren und sehen darin DEN Mega Markt schlechthin? Es gibt genug Leute die gerne Auto fahren und keine Lust haben sich von irgendwelchen autonomen Autos kutschieren zu lassen. Ein Auto hat für viele eben einfach einen emotionalen Wert.

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WiWi Gast

Autoindustrie Too Big to Fail?

WiWi Gast schrieb am 03.03.2021:

Wieso geiern eigentlich alle so dermaßen auf autonomes Fahren und sehen darin DEN Mega Markt schlechthin? Es gibt genug Leute die gerne Auto fahren und keine Lust haben sich von irgendwelchen autonomen Autos kutschieren zu lassen. Ein Auto hat für viele eben einfach einen emotionalen Wert.

Ganz einfach: Sobald wir massefähige autonome Autos haben, die deutlich sicherer sind, wird manuelles Fahren einfach weitreichend gesetzlich verboten werden, da es ein absolut ungerechtfertigtes Risiko für die Bevölkerung (vorallem die auserhalb des Autos wie Radfahrer) trägt und das Argument "ich hab aber Bock drauf" schlicht irrelevant ist. Kannst dann auf deinem Privatgelände manuell rumfahren.

War mit Aufzügen auch so, vor 100 Jahren gab es einen Hebel mit dem man nach oben und unten fahren konnte und auch zwischen Stockwerken halten konnte. Die ersten "automatischen" Aufzüge, dh. wo man nur den Stockwerkknopf drücken musste, wurden anfangs abgelehnt und die Leute wollten die Kontrolle über ihre Aufzugfahrt. Eine Mischung aus gesetzlicher Vorschrift und Reeducation haben diese Wünsche recht schnell verstummen lassen.

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WiWi Gast

Autoindustrie Too Big to Fail?

WiWi Gast schrieb am 03.03.2021:

Wieso geiern eigentlich alle so dermaßen auf autonomes Fahren und sehen darin DEN Mega Markt schlechthin? Es gibt genug Leute die gerne Auto fahren und keine Lust haben sich von irgendwelchen autonomen Autos kutschieren zu lassen. Ein Auto hat für viele eben einfach einen emotionalen Wert.

Abgesehen davon an den Kollegen der meint China läuft uns den Rang ab: Es ist wie es ist, Produkte made in China werden in DE automatisch als schlechter angesehen. Ist einfach so. Bei sowas simplem wie nem Toaster oder Wasserkocher mag man dann vll eher zum chinesischen Modell für 15€ greifen wie zum made in Germany 50€ Gerät, aber wer sich ein Auto kauft wird sicherlich nicht ein chinesisches No-Name Produkt einem Gütesiegel für Qualität wie es VW, BMW oder Daimler nun mal sind vorziehen. Auto ist und bleibt ein Statussymbol.

Zum 1. Teil:
Falls es Level 5 jemals geben wird, wird sich das Problem durch Gesetze oder Versicherungen von selbst lösen. Entweder wird selber fahren dann verboten oder die Versicherungssummen werden durch die Decke gehen.

Zum 2. Teil:
Deutsche Arroganz, das wird uns China schon noch zeigen. Das einzig gute ist, dass VW und Co. großteilig an den Chinesen beteiligt ist...

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WiWi Gast

Autoindustrie Too Big to Fail?

Als die Japaner in den 1970er Jahren in den deutschen Automarkt eingetreten sind, waren deren Autos nur eins: billig. Wenige Jahre später hatten sie schon technisch deutlich aufgeholt. Ende der 1980er waren die Autos richtig gut und überall akzeptiert. Mit den Koreanern lief es später auch so. Es spricht alles dafür, dass die Chinesen das auch schaffen werden. Nur so nebenbei: Es gibt japanische Luxus-SUVs, die auf dem deutschen Markt gar nicht angeboten werden, weil hier die Kunden dafür fehlen. In den arabischen Golf-Staaten sieht man sie aber massenweise.

WiWi Gast schrieb am 03.03.2021:

Wieso geiern eigentlich alle so dermaßen auf autonomes Fahren und sehen darin DEN Mega Markt schlechthin? Es gibt genug Leute die gerne Auto fahren und keine Lust haben sich von irgendwelchen autonomen Autos kutschieren zu lassen. Ein Auto hat für viele eben einfach einen emotionalen Wert.

Abgesehen davon an den Kollegen der meint China läuft uns den Rang ab: Es ist wie es ist, Produkte made in China werden in DE automatisch als schlechter angesehen. Ist einfach so. Bei sowas simplem wie nem Toaster oder Wasserkocher mag man dann vll eher zum chinesischen Modell für 15€ greifen wie zum made in Germany 50€ Gerät, aber wer sich ein Auto kauft wird sicherlich nicht ein chinesisches No-Name Produkt einem Gütesiegel für Qualität wie es VW, BMW oder Daimler nun mal sind vorziehen. Auto ist und bleibt ein Statussymbol.

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WiWi Gast

Autoindustrie Too Big to Fail?

ExBerater schrieb am 03.03.2021:

ja das finde ich auch witzig.
Ist der Tech-Economy Hype der letzten Jahre. Alles was als "digital" und revolutionär gilt, wird gleich in den Himmel gelobt und die Investoren stürzen sich drauf.
Man muss sich mal überlegen wie das laufen wird und was für Auswirkungen das haben könnte:

  • Seit ewigen Zeiten können Flugzeuge und Bahnen automatische fliegen/fahren. Tun sie es deshalb ohne Fahrer der JEDEZEIT eingreifen kann? Nein!
  • Solange auch nur das geringste Risiko besteht, dass die Technik nicht 100% funktioniert, MUSS der Fahrer eingreifen können und zwar SOFORT. Was bedeutet, dass er jederzeit am Lenkrad sein muss und alle anderen Entertainment Funktionen wegfallen.
  • Was ist wenn die Technik spinnt? Keine noch so perfekte und redundante Technik der Welt arbeiten absolut fehlerfrei (man schaue sich nur mal die lustigen YT Videos an wo Teslas regelmäßig in den einfachsten Situationen versagen zb bei Gegenlicht,...)
  • Robo-Taxis: Schaut mal an wie stark sich die Taxi Lobbies der Welt gegen Uber wehren. Nun stellt euch vor, wie stark sie sich wehren würden wenn ihr Job ganz wegfallen würde

Am Ende des Tages: Schon heute haben Leute die Möglichkeit sich passiv kutschieren zu lassen (Bus, Bahn, Taxi). Es tut aber fast niemand. Die Menschen WOLLEN selbst fahren, sie wollen die Kontrolle darüber haben schneller zu sein als ihre Mitmenschen...

WiWi Gast schrieb am 03.03.2021:

Wieso geiern eigentlich alle so dermaßen auf autonomes Fahren und sehen darin DEN Mega Markt schlechthin? Es gibt genug Leute die gerne Auto fahren und keine Lust haben sich von irgendwelchen autonomen Autos kutschieren zu lassen. Ein Auto hat für viele eben einfach einen emotionalen Wert.

Natürlich gibt es autonomes Fahren schon heute und es ist akzeptiert. Die U3 in Nürnberg fährt seit Jahren führerlos. Die Maschinen/Computer machen weniger Fehler und arbeiten exakter als der Mensch

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WiWi Gast

Autoindustrie Too Big to Fail?

WiWi Gast schrieb am 03.03.2021:

ExBerater schrieb am 03.03.2021:

ja das finde ich auch witzig.
Ist der Tech-Economy Hype der letzten Jahre. Alles was als "digital" und revolutionär gilt, wird gleich in den Himmel gelobt und die Investoren stürzen sich drauf.
Man muss sich mal überlegen wie das laufen wird und was für Auswirkungen das haben könnte:

  • Seit ewigen Zeiten können Flugzeuge und Bahnen automatische fliegen/fahren. Tun sie es deshalb ohne Fahrer der JEDEZEIT eingreifen kann? Nein!
  • Solange auch nur das geringste Risiko besteht, dass die Technik nicht 100% funktioniert, MUSS der Fahrer eingreifen können und zwar SOFORT. Was bedeutet, dass er jederzeit am Lenkrad sein muss und alle anderen Entertainment Funktionen wegfallen.
  • Was ist wenn die Technik spinnt? Keine noch so perfekte und redundante Technik der Welt arbeiten absolut fehlerfrei (man schaue sich nur mal die lustigen YT Videos an wo Teslas regelmäßig in den einfachsten Situationen versagen zb bei Gegenlicht,...)
  • Robo-Taxis: Schaut mal an wie stark sich die Taxi Lobbies der Welt gegen Uber wehren. Nun stellt euch vor, wie stark sie sich wehren würden wenn ihr Job ganz wegfallen würde

Am Ende des Tages: Schon heute haben Leute die Möglichkeit sich passiv kutschieren zu lassen (Bus, Bahn, Taxi). Es tut aber fast niemand. Die Menschen WOLLEN selbst fahren, sie wollen die Kontrolle darüber haben schneller zu sein als ihre Mitmenschen...

WiWi Gast schrieb am 03.03.2021:

Wieso geiern eigentlich alle so dermaßen auf autonomes Fahren und sehen darin DEN Mega Markt schlechthin? Es gibt genug Leute die gerne Auto fahren und keine Lust haben sich von irgendwelchen autonomen Autos kutschieren zu lassen. Ein Auto hat für viele eben einfach einen emotionalen Wert.

Natürlich gibt es autonomes Fahren schon heute und es ist akzeptiert. Die U3 in Nürnberg fährt seit Jahren führerlos. Die Maschinen/Computer machen weniger Fehler und arbeiten exakter als der Mensch

ja gut also mit jemandem der zum Thema autonomes Fahren eine U Bahn !!!!! als Vergleich zu Autos heranzieht verbietet sich jegliche Diskussion

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WiWi Gast

Autoindustrie Too Big to Fail?

WiWi Gast schrieb am 03.03.2021:

Als die Japaner in den 1970er Jahren in den deutschen Automarkt eingetreten sind, waren deren Autos nur eins: billig. Wenige Jahre später hatten sie schon technisch deutlich aufgeholt. Ende der 1980er waren die Autos richtig gut und überall akzeptiert. Mit den Koreanern lief es später auch so. Es spricht alles dafür, dass die Chinesen das auch schaffen werden. Nur so nebenbei: Es gibt japanische Luxus-SUVs, die auf dem deutschen Markt gar nicht angeboten werden, weil hier die Kunden dafür fehlen. In den arabischen Golf-Staaten sieht man sie aber massenweise.

WiWi Gast schrieb am 03.03.2021:

Wieso geiern eigentlich alle so dermaßen auf autonomes Fahren und sehen darin DEN Mega Markt schlechthin? Es gibt genug Leute die gerne Auto fahren und keine Lust haben sich von irgendwelchen autonomen Autos kutschieren zu lassen. Ein Auto hat für viele eben einfach einen emotionalen Wert.

Abgesehen davon an den Kollegen der meint China läuft uns den Rang ab: Es ist wie es ist, Produkte made in China werden in DE automatisch als schlechter angesehen. Ist einfach so. Bei sowas simplem wie nem Toaster oder Wasserkocher mag man dann vll eher zum chinesischen Modell für 15€ greifen wie zum made in Germany 50€ Gerät, aber wer sich ein Auto kauft wird sicherlich nicht ein chinesisches No-Name Produkt einem Gütesiegel für Qualität wie es VW, BMW oder Daimler nun mal sind vorziehen. Auto ist und bleibt ein Statussymbol.

Aha und japanische Autos sind also auch heute schon in Europa und v.a. in DE beliebter als deutsche Autos? LOL Abgesehen davon bedient zumindest in meinen Augen Toyota Kia und Hyundai eine ganz andere Zielgruppe als bspw. Audi, BMW oder Benz

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WiWi Gast

Autoindustrie Too Big to Fail?

Verstehe den Hype um autonomes Fahren nicht. In der Pampa und bei schlechtem Wetter nicht einsatzfähig...

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ExBerater

Autoindustrie Too Big to Fail?

Das ist ja nun gerade ein gutes Gegenbeispiel!

Erst kamen die Japaner und alle haben Angst gehabt, dass die deutsche Autoindustrie zugrunde geht --> nichts passiert
Dann kamen die Koreaner, gleiche Angst --> nichts passiert
Vor ~5 Jahren die ersten chinesischen Modelle, gleiche Horrorszenarien --> nichts passiert

Derweil fährt jeder der es sich leisten kann in China (und im mittleren Osten noch viel mehr!) ein deutsche Premium Auto. In den letzten 10 Jahren haben Mercedes und VW ihren Verkauf in China jeweils um den Faktor 3 bis 4 (!) gesteigert.

Ich sage nicht, dass die deutschen OEMs sich ausruhen können - was sie ja auch nicht tun. Ich sage nur, wer etwas älter ist kennt diese Horrorszenarien und ist da etwas entspannter.

Vor allem: Warum sollten chinesiche OEMs nicht mal erst den riesigen lokalen Markt bedienen, dann vielleicht den Rest von Asien (Indien!!) bevor sie Deutschland erorbern wollen.

WiWi Gast schrieb am 03.03.2021:

Als die Japaner in den 1970er Jahren in den deutschen Automarkt eingetreten sind, waren deren Autos nur eins: billig. Wenige Jahre später hatten sie schon technisch deutlich aufgeholt. Ende der 1980er waren die Autos richtig gut und überall akzeptiert. Mit den Koreanern lief es später auch so. Es spricht alles dafür, dass die Chinesen das auch schaffen werden. Nur so nebenbei: Es gibt japanische Luxus-SUVs, die auf dem deutschen Markt gar nicht angeboten werden, weil hier die Kunden dafür fehlen. In den arabischen Golf-Staaten sieht man sie aber massenweise.

WiWi Gast schrieb am 03.03.2021:

Wieso geiern eigentlich alle so dermaßen auf autonomes Fahren und sehen darin DEN Mega Markt schlechthin? Es gibt genug Leute die gerne Auto fahren und keine Lust haben sich von irgendwelchen autonomen Autos kutschieren zu lassen. Ein Auto hat für viele eben einfach einen emotionalen Wert.

Abgesehen davon an den Kollegen der meint China läuft uns den Rang ab: Es ist wie es ist, Produkte made in China werden in DE automatisch als schlechter angesehen. Ist einfach so. Bei sowas simplem wie nem Toaster oder Wasserkocher mag man dann vll eher zum chinesischen Modell für 15€ greifen wie zum made in Germany 50€ Gerät, aber wer sich ein Auto kauft wird sicherlich nicht ein chinesisches No-Name Produkt einem Gütesiegel für Qualität wie es VW, BMW oder Daimler nun mal sind vorziehen. Auto ist und bleibt ein Statussymbol.

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WiWi Gast

Re: Autoindustrie Too Big to Fail?

WiWi Gast schrieb am 03.03.2021:

WiWi Gast schrieb am 23.08.2016:

Ich würde die deutsche Autoindustrie als zukünftiger Arbeitnehmer meiden.

Die Chinesen haben in den letzten Jahren Milliarden von Dollar in die Autoindustrie investiert. Ein Luxusauto mit einem VKP von 60.000 EUR hat reine Materliakosten von rund 5.000-8.000 EUR. Der größte Kostenträger bei den Deutschen Herstellern sind die überteuerten Arbeitskräfte am Band welches es in China für einen kleinen Bruchteil des Geldes gibt.

Ein Chinesischer Autobauer kann bei gleicher Materialqualität, das gleiche Auto zu einem VKP von rund 20.000-25.000 EUR anbiete, während ein Deutscher Hersteller nicht unter 50.000 EUR kommen kann.

Die Autobauer (insbesondere VW) werden aktuell immens vom Staat subventioniert. Irgendwann wird es den Staat soviel kosten, dass es mal die Notbremse ziehen wird müssen. Geschieht ihnen auch recht. Welcher Bandarbeiter sollte bitte ohne Universitätsabschluss 40k oder mehr im Jahr verdienen für eine simple Fließbandarbeit. Der Trend geht Richtung Zeitarbeitsfirmen, wo die MA eher Richtung 25-30k als Gehalt bekommen, was international noch immer zuviel ist.

Die Deutschen haben von dem Know-How profitiert und konnten dementsprechend ein Premium verlangen. Mittlerweile gibt es aber neue Innovationstreiber (z.B Tesla, Chinesen, Google) die Elektorautos bzw. selbstfahrende Autos entwickeln - die Deutschen sind da meilenweit davon entfernt.

Definitiv nicht too big to Fail. Die Merkel wird irgendwann den Stecker ziehen müssen. Wie in allen Industries ist auch mal an der Zeit das Dinos absterben, damit die neuen Innovationstreiber am Markt ihre Ideen abschöpfen.

No front aber niemand im demokratischen Westen/Asien wird jemals ein chinesiches Auto kaufen. Dazu ist der Ruf viel zu schlecht und die CCP hat bisher auch nicht viel getan um ihren Ruf zu verbessern. Im Gegenteil, die chinesiche Regierung hasst Ausländer und verbreitet dementsprechend viel anti-westliche Propaganda und der Westen ist aktuell auch nicht der größte Fan von China.

Das Thema Tesla wurde schon extrem oft im Forum diskutiert.
Überteuerte Autos, schlechte Qualität (außer Software), lebt nur vom Hype.
Klar werden die nicht pleite gehen aber die bauen im Gegensatz zu VW keine Autos für die breite Bevölkerung sondern für trust fund babys aus Cali. Deswegen werden die auch nie VW oder Toyota überholen können.

Genau. Darum tippe ich hier auf meinem Siemens-Laptop und nicht auf einem von Huawei.

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WiWi Gast

Re: Autoindustrie Too Big to Fail?

Verstehe viele Bedenkenträger nicht.

"Geh blos nicht zu Daimler, du könntest in +10 Jahren deine 35h Woche und 5stelligen Bonus verlieren und in einer 45 Stundenwoche landen, fang also lieber gleich woanders zu deutlich schlechteren Bedingungen an..."

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WiWi Gast

Re: Autoindustrie Too Big to Fail?

WiWi Gast schrieb am 03.03.2021:

Ich würde die deutsche Autoindustrie als zukünftiger Arbeitnehmer meiden.

Die Chinesen haben in den letzten Jahren Milliarden von Dollar in die Autoindustrie investiert. Ein Luxusauto mit einem VKP von 60.000 EUR hat reine Materliakosten von rund 5.000-8.000 EUR. Der größte Kostenträger bei den Deutschen Herstellern sind die überteuerten Arbeitskräfte am Band welches es in China für einen kleinen Bruchteil des Geldes gibt.

Ein Chinesischer Autobauer kann bei gleicher Materialqualität, das gleiche Auto zu einem VKP von rund 20.000-25.000 EUR anbiete, während ein Deutscher Hersteller nicht unter 50.000 EUR kommen kann.

Die Autobauer (insbesondere VW) werden aktuell immens vom Staat subventioniert. Irgendwann wird es den Staat soviel kosten, dass es mal die Notbremse ziehen wird müssen. Geschieht ihnen auch recht. Welcher Bandarbeiter sollte bitte ohne Universitätsabschluss 40k oder mehr im Jahr verdienen für eine simple Fließbandarbeit. Der Trend geht Richtung Zeitarbeitsfirmen, wo die MA eher Richtung 25-30k als Gehalt bekommen, was international noch immer zuviel ist.

Die Deutschen haben von dem Know-How profitiert und konnten dementsprechend ein Premium verlangen. Mittlerweile gibt es aber neue Innovationstreiber (z.B Tesla, Chinesen, Google) die Elektorautos bzw. selbstfahrende Autos entwickeln - die Deutschen sind da meilenweit davon entfernt.

Definitiv nicht too big to Fail. Die Merkel wird irgendwann den Stecker ziehen müssen. Wie in allen Industries ist auch mal an der Zeit das Dinos absterben, damit die neuen Innovationstreiber am Markt ihre Ideen abschöpfen.

No front aber niemand im demokratischen Westen/Asien wird jemals ein chinesiches Auto kaufen. Dazu ist der Ruf viel zu schlecht und die CCP hat bisher auch nicht viel getan um ihren Ruf zu verbessern. Im Gegenteil, die chinesiche Regierung hasst Ausländer und verbreitet dementsprechend viel anti-westliche Propaganda und der Westen ist aktuell auch nicht der größte Fan von China.

Das Thema Tesla wurde schon extrem oft im Forum diskutiert.
Überteuerte Autos, schlechte Qualität (außer Software), lebt nur vom Hype.
Klar werden die nicht pleite gehen aber die bauen im Gegensatz zu VW keine Autos für die breite Bevölkerung sondern für trust fund babys aus Cali. Deswegen werden die auch nie VW oder Toyota überholen können.

Genau. Darum tippe ich hier auf meinem Siemens-Laptop und nicht auf einem von Huawei.

Junge du vergleichst Auto mit Laptop, merkst du selbst oder? Auto ist ein emotionales Ding, Statussymbol, Luxus. Laptop ist ein Gebrauchsgegenstand, oftmals auch Mittel zum Zweck. Das lässt sich einfach überhaupt nicht miteinander vergleichen.

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WiWi Gast

Autoindustrie Too Big to Fail?

WiWi Gast schrieb am 03.03.2021:

Verstehe den Hype um autonomes Fahren nicht. In der Pampa und bei schlechtem Wetter nicht einsatzfähig...

Zuallererst nicht einsatzfähig ohne 5G, weswegen es das in DE grundsätzlich nicht geben könnte, selbst wenn die Technologie einen Flächenbetrieb möglich machen würde ;)

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WiWi Gast

Re: Autoindustrie Too Big to Fail?

WiWi Gast schrieb am 03.03.2021:

WiWi Gast schrieb am 23.08.2016:

Ich würde die deutsche Autoindustrie als zukünftiger Arbeitnehmer meiden.

Die Chinesen haben in den letzten Jahren Milliarden von Dollar in die Autoindustrie investiert. Ein Luxusauto mit einem VKP von 60.000 EUR hat reine Materliakosten von rund 5.000-8.000 EUR. Der größte Kostenträger bei den Deutschen Herstellern sind die überteuerten Arbeitskräfte am Band welches es in China für einen kleinen Bruchteil des Geldes gibt.

Ein Chinesischer Autobauer kann bei gleicher Materialqualität, das gleiche Auto zu einem VKP von rund 20.000-25.000 EUR anbiete, während ein Deutscher Hersteller nicht unter 50.000 EUR kommen kann.

Die Autobauer (insbesondere VW) werden aktuell immens vom Staat subventioniert. Irgendwann wird es den Staat soviel kosten, dass es mal die Notbremse ziehen wird müssen. Geschieht ihnen auch recht. Welcher Bandarbeiter sollte bitte ohne Universitätsabschluss 40k oder mehr im Jahr verdienen für eine simple Fließbandarbeit. Der Trend geht Richtung Zeitarbeitsfirmen, wo die MA eher Richtung 25-30k als Gehalt bekommen, was international noch immer zuviel ist.

Die Deutschen haben von dem Know-How profitiert und konnten dementsprechend ein Premium verlangen. Mittlerweile gibt es aber neue Innovationstreiber (z.B Tesla, Chinesen, Google) die Elektorautos bzw. selbstfahrende Autos entwickeln - die Deutschen sind da meilenweit davon entfernt.

Definitiv nicht too big to Fail. Die Merkel wird irgendwann den Stecker ziehen müssen. Wie in allen Industries ist auch mal an der Zeit das Dinos absterben, damit die neuen Innovationstreiber am Markt ihre Ideen abschöpfen.

No front aber niemand im demokratischen Westen/Asien wird jemals ein chinesiches Auto kaufen. Dazu ist der Ruf viel zu schlecht und die CCP hat bisher auch nicht viel getan um ihren Ruf zu verbessern. Im Gegenteil, die chinesiche Regierung hasst Ausländer und verbreitet dementsprechend viel anti-westliche Propaganda und der Westen ist aktuell auch nicht der größte Fan von China.

Das Thema Tesla wurde schon extrem oft im Forum diskutiert.
Überteuerte Autos, schlechte Qualität (außer Software), lebt nur vom Hype.
Klar werden die nicht pleite gehen aber die bauen im Gegensatz zu VW keine Autos für die breite Bevölkerung sondern für trust fund babys aus Cali. Deswegen werden die auch nie VW oder Toyota überholen können.

No front aber der demokratische Westen kauft bereits Huaweis, Xiaomis, Lenovos und wie sie alle heißen, weil die Preis-Leistung einfach sehr gut ist. Das hätte so auch niemand geglaubt. Und bei den Autos wird es nicht anders sein, auch ich bin pragmatisch und kaufe nach der besten Preis-Leistung. Gerade wenn es um ein Auto geht, was wahnsinnig schnell im Wert verliert

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WiWi Gast

Re: Autoindustrie Too Big to Fail?

WiWi Gast schrieb am 03.03.2021:

Ich würde die deutsche Autoindustrie als zukünftiger Arbeitnehmer meiden.

Die Chinesen haben in den letzten Jahren Milliarden von Dollar in die Autoindustrie investiert. Ein Luxusauto mit einem VKP von 60.000 EUR hat reine Materliakosten von rund 5.000-8.000 EUR. Der größte Kostenträger bei den Deutschen Herstellern sind die überteuerten Arbeitskräfte am Band welches es in China für einen kleinen Bruchteil des Geldes gibt.

Ein Chinesischer Autobauer kann bei gleicher Materialqualität, das gleiche Auto zu einem VKP von rund 20.000-25.000 EUR anbiete, während ein Deutscher Hersteller nicht unter 50.000 EUR kommen kann.

Die Autobauer (insbesondere VW) werden aktuell immens vom Staat subventioniert. Irgendwann wird es den Staat soviel kosten, dass es mal die Notbremse ziehen wird müssen. Geschieht ihnen auch recht. Welcher Bandarbeiter sollte bitte ohne Universitätsabschluss 40k oder mehr im Jahr verdienen für eine simple Fließbandarbeit. Der Trend geht Richtung Zeitarbeitsfirmen, wo die MA eher Richtung 25-30k als Gehalt bekommen, was international noch immer zuviel ist.

Die Deutschen haben von dem Know-How profitiert und konnten dementsprechend ein Premium verlangen. Mittlerweile gibt es aber neue Innovationstreiber (z.B Tesla, Chinesen, Google) die Elektorautos bzw. selbstfahrende Autos entwickeln - die Deutschen sind da meilenweit davon entfernt.

Definitiv nicht too big to Fail. Die Merkel wird irgendwann den Stecker ziehen müssen. Wie in allen Industries ist auch mal an der Zeit das Dinos absterben, damit die neuen Innovationstreiber am Markt ihre Ideen abschöpfen.

No front aber niemand im demokratischen Westen/Asien wird jemals ein chinesiches Auto kaufen. Dazu ist der Ruf viel zu schlecht und die CCP hat bisher auch nicht viel getan um ihren Ruf zu verbessern. Im Gegenteil, die chinesiche Regierung hasst Ausländer und verbreitet dementsprechend viel anti-westliche Propaganda und der Westen ist aktuell auch nicht der größte Fan von China.

Das Thema Tesla wurde schon extrem oft im Forum diskutiert.
Überteuerte Autos, schlechte Qualität (außer Software), lebt nur vom Hype.
Klar werden die nicht pleite gehen aber die bauen im Gegensatz zu VW keine Autos für die breite Bevölkerung sondern für trust fund babys aus Cali. Deswegen werden die auch nie VW oder Toyota überholen können.

No front aber der demokratische Westen kauft bereits Huaweis, Xiaomis, Lenovos und wie sie alle heißen, weil die Preis-Leistung einfach sehr gut ist. Das hätte so auch niemand geglaubt. Und bei den Autos wird es nicht anders sein, auch ich bin pragmatisch und kaufe nach der besten Preis-Leistung. Gerade wenn es um ein Auto geht, was wahnsinnig schnell im Wert verliert.

Nein absolut nicht. Ich gebe zu, ich kaufe auch chinesich. Eben aus deinen genannten Gründen, aber dann im Bereich "Wegwerf-Elektronik". Das hat für mich keinen großen Wert und ist schnell ersetzbar.

Aber gerade NICHT beim Auto. Da wird Pragmatismus meist bestraft durch Einbußen beim Comfort und Verarbeitung. Und wie bereits erwähnt, nicht das Auto als Statussymbol vergessen. Diese Denke wird von Generation zu Generation noch weitergegeben werden und ich trage selbst auch dazu bei.

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WiWi Gast

Re: Autoindustrie Too Big to Fail?

WiWi Gast schrieb am 03.03.2021:

No front aber der demokratische Westen kauft bereits Huaweis, Xiaomis, Lenovos und wie sie alle heißen, weil die Preis-Leistung einfach sehr gut ist. Das hätte so auch niemand geglaubt. Und bei den Autos wird es nicht anders sein, auch ich bin pragmatisch und kaufe nach der besten Preis-Leistung. Gerade wenn es um ein Auto geht, was wahnsinnig schnell im Wert verliert

Wie oft denn noch? Ein Auto kauft man nicht mal eben wie ein Laptop oder Handy. Emotionale Entscheidung ist hier das Stichwort.

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WiWi Gast

Re: Autoindustrie Too Big to Fail?

Viele Leute stellen sich autonomes Fahren viel zu einfach vor und denken mit ein bisschen Google KI wird sich die Mobilität verändern. Viele verstehen gar nicht was für riesige Probleme vollständiges autonomes Fahren mit sich bringt .

Beispiele:

  • Das altbekannte Ausweich/Unfallszenario
  • Wie sollen autonome Autos mit Fahrrad Fahrern und Fußgängern umgehen
  • Haftungsfragen
  • Autonomes Fahren erfordert auch eine sehr starke Vernetzung und starke Überwachung der personenbezogenen Daten . Was Datenschutzfragen birgt
  • Was ist wenn das Netz abbricht und der Autofahrer ein Nickerchen macht vor allem in Deutschland ein Riesenproblem wir haben nicht Mal 4G und benötigen 5G für autonomes Fahren

Alles in einem wird es seeeehhrrrr lange dauern bis sich was ändert und es kann genauso gut sein dass autonomes Fahren nie so kommen wird wie wir es uns aktuell vorstellen.

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WiWi Gast

Re: Autoindustrie Too Big to Fail?

Deutsche Qualität wird weiterhin dominieren, auch wenn viele Asia-Jünger das nicht akzeptieren wollen

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WiWi Gast

Autoindustrie Too Big to Fail?

Was aber durchaus daran liegen könnte das man in Deutschland eben deutsche Autos kauft weil sie "aus Deutschland kommen".

Toyota und Honda haben es schließlich in den USA geschafft mit Camry/Accord und Corolla/Civic.
Im oberen Segment verkauft Lexus auf einem Niveau wie Audi/BMW/Benz.

Hier in der Schweiz werden auch klar deutsche Autos bevorzugt, jedoch sieht man hier bereits wesentlich mehr Japaner (und dubioser weise Chevrolet).

Franzosen fahren viele französische Autos etc.

Also der "heimische" Markt einer Automarke eignet sich vermutlich sehr schlecht für einen Vergleich.

Man schaue sich auch nur mal die Massen an Toyota Landcruisern an die durch UAE fahren, den hab ich in Deutschland ggf. 10 mal in den letzten 30 Jahren gesehen.
Alternativ hab ich natürlich noch nie so viele Porsche Fahrer gesehen wie am Züricher See

ExBerater schrieb am 03.03.2021:

Das ist ja nun gerade ein gutes Gegenbeispiel!

Erst kamen die Japaner und alle haben Angst gehabt, dass die deutsche Autoindustrie zugrunde geht --> nichts passiert
Dann kamen die Koreaner, gleiche Angst --> nichts passiert
Vor ~5 Jahren die ersten chinesischen Modelle, gleiche Horrorszenarien --> nichts passiert

Derweil fährt jeder der es sich leisten kann in China (und im mittleren Osten noch viel mehr!) ein deutsche Premium Auto. In den letzten 10 Jahren haben Mercedes und VW ihren Verkauf in China jeweils um den Faktor 3 bis 4 (!) gesteigert.

Ich sage nicht, dass die deutschen OEMs sich ausruhen können - was sie ja auch nicht tun. Ich sage nur, wer etwas älter ist kennt diese Horrorszenarien und ist da etwas entspannter.

Vor allem: Warum sollten chinesiche OEMs nicht mal erst den riesigen lokalen Markt bedienen, dann vielleicht den Rest von Asien (Indien!!) bevor sie Deutschland erorbern wollen.

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WiWi Gast

Re: Autoindustrie Too Big to Fail?

WiWi Gast schrieb am 04.03.2021:

No front aber der demokratische Westen kauft bereits Huaweis, Xiaomis, Lenovos und wie sie alle heißen, weil die Preis-Leistung einfach sehr gut ist. Das hätte so auch niemand geglaubt. Und bei den Autos wird es nicht anders sein, auch ich bin pragmatisch und kaufe nach der besten Preis-Leistung. Gerade wenn es um ein Auto geht, was wahnsinnig schnell im Wert verliert

Wie oft denn noch? Ein Auto kauft man nicht mal eben wie ein Laptop oder Handy. Emotionale Entscheidung ist hier das Stichwort.

Das kannst du doch nicht pauschalisieren. Es kommt in jedem Produktsegment auf den Käufer an, ob er emotional oder nach Kosten/Nutzen oder sonst einem Maßstab entscheidet. Bei Handys (Apple - emotional, Huawei - Kosten/Nutzen), wie auch bei Autos (Daimler/BMW - emotional, Skoda/Dacia - Kosten/Nutzen). Ich kaufe auch nach Kosten/Nutzen-Abwägung das Auto, muss damit halt von A nach B kommen, "Freude am Fahren" wie es propagiert wird ist mir völlig egal und verspüre ich nicht. Daher greife ich wenn die alte Kiste auseinanderfliegt zu einem nächsten Gebrauchten.

antworten
WiWi Gast

Re: Autoindustrie Too Big to Fail?

WiWi Gast schrieb am 04.03.2021:

No front aber der demokratische Westen kauft bereits Huaweis, Xiaomis, Lenovos und wie sie alle heißen, weil die Preis-Leistung einfach sehr gut ist. Das hätte so auch niemand geglaubt. Und bei den Autos wird es nicht anders sein, auch ich bin pragmatisch und kaufe nach der besten Preis-Leistung. Gerade wenn es um ein Auto geht, was wahnsinnig schnell im Wert verliert

Wie oft denn noch? Ein Auto kauft man nicht mal eben wie ein Laptop oder Handy. Emotionale Entscheidung ist hier das Stichwort.

Das kannst du doch nicht pauschalisieren. Es kommt in jedem Produktsegment auf den Käufer an, ob er emotional oder nach Kosten/Nutzen oder sonst einem Maßstab entscheidet. Bei Handys (Apple - emotional, Huawei - Kosten/Nutzen), wie auch bei Autos (Daimler/BMW - emotional, Skoda/Dacia - Kosten/Nutzen). Ich kaufe auch nach Kosten/Nutzen-Abwägung das Auto, muss damit halt von A nach B kommen, "Freude am Fahren" wie es propagiert wird ist mir völlig egal und verspüre ich nicht. Daher greife ich wenn die alte Kiste auseinanderfliegt zu einem nächsten Gebrauchten.

Richtig aber einem Auto muss man sein Leben anvertrauen, einem Laptop oder Handy i.d.R nicht weswegen die meisten zögern würden ein chinesisches Auto zu kaufen da niemand Lust drauf hat das einem auf der Autobahn die Batterie explodiert, die Bremse versagt etc.

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WiWi Gast

Re: Autoindustrie Too Big to Fail?

WiWi Gast schrieb am 04.03.2021:

No front aber der demokratische Westen kauft bereits Huaweis, Xiaomis, Lenovos und wie sie alle heißen, weil die Preis-Leistung einfach sehr gut ist. Das hätte so auch niemand geglaubt. Und bei den Autos wird es nicht anders sein, auch ich bin pragmatisch und kaufe nach der besten Preis-Leistung. Gerade wenn es um ein Auto geht, was wahnsinnig schnell im Wert verliert

Wie oft denn noch? Ein Auto kauft man nicht mal eben wie ein Laptop oder Handy. Emotionale Entscheidung ist hier das Stichwort.

Das kannst du doch nicht pauschalisieren. Es kommt in jedem Produktsegment auf den Käufer an, ob er emotional oder nach Kosten/Nutzen oder sonst einem Maßstab entscheidet. Bei Handys (Apple - emotional, Huawei - Kosten/Nutzen), wie auch bei Autos (Daimler/BMW - emotional, Skoda/Dacia - Kosten/Nutzen). Ich kaufe auch nach Kosten/Nutzen-Abwägung das Auto, muss damit halt von A nach B kommen, "Freude am Fahren" wie es propagiert wird ist mir völlig egal und verspüre ich nicht. Daher greife ich wenn die alte Kiste auseinanderfliegt zu einem nächsten Gebrauchten.

+++
Völlige Übertreibung der deutschen Automotive Arroganz widermal hier. Ich habe meinen Toyota Corolla mit einem Skoda Oktavia ersetzt. Beides keine aufregenden Autos, aber bringen mich von A nach B und sind dabei recht preiswert und sicher. Mehr brauche ich nicht. Ich hasse das aktive Autofahren auch, egal ob Mercedes E-Klasse (als Mietwagen schon oft gefahren), Tesla oder Dacia Duster. Solange es sicher ist, halbwegs gut im Handling ist und ich bequem sitzen kann brauche ich alles weitere nicht.

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WiWi Gast

Re: Autoindustrie Too Big to Fail?

WiWi Gast schrieb am 04.03.2021:

No front aber der demokratische Westen kauft bereits Huaweis, Xiaomis, Lenovos und wie sie alle heißen, weil die Preis-Leistung einfach sehr gut ist. Das hätte so auch niemand geglaubt. Und bei den Autos wird es nicht anders sein, auch ich bin pragmatisch und kaufe nach der besten Preis-Leistung. Gerade wenn es um ein Auto geht, was wahnsinnig schnell im Wert verliert

Wie oft denn noch? Ein Auto kauft man nicht mal eben wie ein Laptop oder Handy. Emotionale Entscheidung ist hier das Stichwort.

Das kannst du doch nicht pauschalisieren. Es kommt in jedem Produktsegment auf den Käufer an, ob er emotional oder nach Kosten/Nutzen oder sonst einem Maßstab entscheidet. Bei Handys (Apple - emotional, Huawei - Kosten/Nutzen), wie auch bei Autos (Daimler/BMW - emotional, Skoda/Dacia - Kosten/Nutzen). Ich kaufe auch nach Kosten/Nutzen-Abwägung das Auto, muss damit halt von A nach B kommen, "Freude am Fahren" wie es propagiert wird ist mir völlig egal und verspüre ich nicht. Daher greife ich wenn die alte Kiste auseinanderfliegt zu einem nächsten Gebrauchten.

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Völlige Übertreibung der deutschen Automotive Arroganz widermal hier. Ich habe meinen Toyota Corolla mit einem Skoda Oktavia ersetzt. Beides keine aufregenden Autos, aber bringen mich von A nach B und sind dabei recht preiswert und sicher. Mehr brauche ich nicht. Ich hasse das aktive Autofahren auch, egal ob Mercedes E-Klasse (als Mietwagen schon oft gefahren), Tesla oder Dacia Duster. Solange es sicher ist, halbwegs gut im Handling ist und ich bequem sitzen kann brauche ich alles weitere nicht.

Skoda gehört zum VW-Konzern und erfüllt damit dann doch zumindest die hier gängigen Standards in punkto Sicherheit, Verarbeitung und Zuverlässigkeit. Oder willst Du einen Skoda ernsthaft mit einem China-Kracher vergleichen??

Ist schon klar, dass nicht alle nur Audi/BMW/Mercedes wollen. Das sind Premiummarken, setzen hierzulande aber schon einen gewissen Standard. Wer emotionslos dem Thema Auto gegenübersteht greift halt eine Etage tiefer ins Regal und ist bei Skoda, Seat und Japanern oder Franzosen. Da ist bis auf wenige Ausnahmen keine echte Krücke dabei, speziell Toyota ist für Langlebigkeit bekannt.

Nenne mir aber bitte mal einen chinesischen Hersteller, dem Du ernsthafte Chancen in Deutschland einräumst. Wenn man täglich 2 Kilometer von Haustür zum Arbeitsplatz fährt und ein Auto als reinen Nutzgegenstand sieht, sind Fahrwerksabstimmung, Verarbeitung, Materialanmutung und 5 Sterne im Crash-Test vermutlich keine großen Faktoren. Bei allen anderen spielt das schon eine Rolle...

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WiWi Gast

Re: Autoindustrie Too Big to Fail?

WiWi Gast schrieb am 04.03.2021:

No front aber der demokratische Westen kauft bereits Huaweis, Xiaomis, Lenovos und wie sie alle heißen, weil die Preis-Leistung einfach sehr gut ist. Das hätte so auch niemand geglaubt. Und bei den Autos wird es nicht anders sein, auch ich bin pragmatisch und kaufe nach der besten Preis-Leistung. Gerade wenn es um ein Auto geht, was wahnsinnig schnell im Wert verliert

Wie oft denn noch? Ein Auto kauft man nicht mal eben wie ein Laptop oder Handy. Emotionale Entscheidung ist hier das Stichwort.

Das kannst du doch nicht pauschalisieren. Es kommt in jedem Produktsegment auf den Käufer an, ob er emotional oder nach Kosten/Nutzen oder sonst einem Maßstab entscheidet. Bei Handys (Apple - emotional, Huawei - Kosten/Nutzen), wie auch bei Autos (Daimler/BMW - emotional, Skoda/Dacia - Kosten/Nutzen). Ich kaufe auch nach Kosten/Nutzen-Abwägung das Auto, muss damit halt von A nach B kommen, "Freude am Fahren" wie es propagiert wird ist mir völlig egal und verspüre ich nicht. Daher greife ich wenn die alte Kiste auseinanderfliegt zu einem nächsten Gebrauchten.

Richtig aber einem Auto muss man sein Leben anvertrauen, einem Laptop oder Handy i.d.R nicht weswegen die meisten zögern würden ein chinesisches Auto zu kaufen da niemand Lust drauf hat das einem auf der Autobahn die Batterie explodiert, die Bremse versagt etc.

Hier der Vorposter. Was sind das denn für Vorstellungen? Dass die Chinesen einfach irgendeinen Ramsch verkaufen können? Was hier in DE zugelassen wird ist vorher TÜV-geprüft und erfüllt sämtliche Sicherheit-Mindeststandards. Die Wahrscheinlichkeit dass dann "die Batterie explodiert" ist dann genauso verschwindend gering wie bei deutschen Modellen. Glaubt ihr wirklich, was ihr so schreibt?

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WiWi Gast

Re: Autoindustrie Too Big to Fail?

WiWi Gast schrieb am 04.03.2021:

Richtig aber einem Auto muss man sein Leben anvertrauen, einem Laptop oder Handy i.d.R nicht weswegen die meisten zögern würden ein chinesisches Auto zu kaufen da niemand Lust drauf hat das einem auf der Autobahn die Batterie explodiert, die Bremse versagt etc.

Hier der Vorposter. Was sind das denn für Vorstellungen? Dass die Chinesen einfach irgendeinen Ramsch verkaufen können? Was hier in DE zugelassen wird ist vorher TÜV-geprüft und erfüllt sämtliche Sicherheit-Mindeststandards. Die Wahrscheinlichkeit dass dann "die Batterie explodiert" ist dann genauso verschwindend gering wie bei deutschen Modellen. Glaubt ihr wirklich, was ihr so schreibt?

Sie haben hier schon Ramsch verkauft. Die vor ca. 15 Jahren hier verkauften Modelle von Brilliance und Landwind kamen mit Ach und Krach auf einen Stern im NCAP Crashtest. So viel zum Thema „erfüllt sämtliche Sicherheits-Mindeststandards“.
In dem Punkt haben die Chinesen sicher gelernt, die Karren verformen sich nicht mehr wie eine Ziehharmonika. Sollte man nach 15 Jahren meinen...

https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/autokatalog/marken-modelle/auto/suda-sa01/

Nur mal als Beispiel, was hier so mit Zulassung auf die Strasse darf. Kein Airbag, kein ESP und katastrophaler Crashtest. Sorry, aber das ist Schrott im Vergleich zu europäischen oder japanischen Fahrzeugen.

Klar kann man das kaufen, wenn man nur auf den Preis schaut. Aber bitte aufpassen, wenn man die Überlegenheit in punkto Qualität im Vergleich zu chinesischen Anbietern zu relativieren versucht. Selbst wenn bei den Akkus alles ok ist, der Rest kann durchaus Kernschrott sein.

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WiWi Gast

Re: Autoindustrie Too Big to Fail?

Ja so ne beauftragte TÜV Prüfung ist natürlich 100% verlässlich und objektiv :d

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WiWi Gast

Re: Autoindustrie Too Big to Fail?

WiWi Gast schrieb am 05.03.2021:

Ja so ne beauftragte TÜV Prüfung ist natürlich 100% verlässlich und objektiv :d

Meine Güte, das war ein Beispiel als Gegenargument zu der Aussage, was auf deutschen Straßen fahre, erfülle sämtliche Sicherheitsstandards.

Hast Du den Artikel gelesen? Die Bilder gesehen? Wenn sich die Fahrgastzelle bei einem Frontalaufprall dermaßen verformt, ist vollkommen egal, wer den Test beauftragt hat. Fehlende Airbags sind nicht nur beim ADAC ein sicherheitsrelevanter Mangel. Das sollte auch Dir einleuchten.

Jeder kann kaufen, was er will und damit glücklich werden. Es ging weiter oben darum, ob deutsche OEM vor der Konkurrenz aus China in Form von Google oder Apple Cars bibbern müssen. Nein, müssen sie Stand heute (noch) nicht.

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WiWi Gast

Re: Autoindustrie Too Big to Fail?

Manche Leute verstehen offensichtlich auch nicht die Zielgruppen der verschiedenen Autobauer. Oder glaubt hier ernsthaft jemand irgendein chinesischer Hersteller wird BMW, Audi und Daimler im Premium Segment challengen können? Es mag sein dass Leute die nur auf den Preis achten und für die Auto nur ein Konsumgegenstand ist zukünftig mehr China Autos kaufen. Aber niemand der sich einen BMW o.ä. leisten kann und WILL würde den durch irgendein China Auto ersetzen. Dafür haben die deutschen Premium Autos einfach viel zu viel Prestige und Status. Insofern können die denke ich ganz entspannt sein.

Im BMW 5er, Audi A6, E-Klasse Segment schaut auch niemand so richtig nach dem Preis, womit der China Vorteil ad acta gelegt ist. Ob VW Probleme kriegen wird bezweifle ich auch, ist auch zu hoher Standard. Vll die Konzernmarken Skoda und Seat. Meiner Meinung nach aber sind die Chinesen nur für die Leute interessant, die so wenig wie möglich ausgeben wollen und für die Auto wirklich nur fürs von A nach B kommen ist. Alle denen Auto ein bisschen wichtiger ist werden das mehr an Geld in die Hand nehmen und weiter deutsche/europäische Autos kaufen.

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WiWi Gast

Re: Autoindustrie Too Big to Fail?

WiWi Gast schrieb am 04.03.2021:

No front aber der demokratische Westen kauft bereits Huaweis, Xiaomis, Lenovos und wie sie alle heißen, weil die Preis-Leistung einfach sehr gut ist. Das hätte so auch niemand geglaubt. Und bei den Autos wird es nicht anders sein, auch ich bin pragmatisch und kaufe nach der besten Preis-Leistung. Gerade wenn es um ein Auto geht, was wahnsinnig schnell im Wert verliert

Wie oft denn noch? Ein Auto kauft man nicht mal eben wie ein Laptop oder Handy. Emotionale Entscheidung ist hier das Stichwort.

Das kannst du doch nicht pauschalisieren. Es kommt in jedem Produktsegment auf den Käufer an, ob er emotional oder nach Kosten/Nutzen oder sonst einem Maßstab entscheidet. Bei Handys (Apple - emotional, Huawei - Kosten/Nutzen), wie auch bei Autos (Daimler/BMW - emotional, Skoda/Dacia - Kosten/Nutzen). Ich kaufe auch nach Kosten/Nutzen-Abwägung das Auto, muss damit halt von A nach B kommen, "Freude am Fahren" wie es propagiert wird ist mir völlig egal und verspüre ich nicht. Daher greife ich wenn die alte Kiste auseinanderfliegt zu einem nächsten Gebrauchten.

+++
Völlige Übertreibung der deutschen Automotive Arroganz widermal hier. Ich habe meinen Toyota Corolla mit einem Skoda Oktavia ersetzt. Beides keine aufregenden Autos, aber bringen mich von A nach B und sind dabei recht preiswert und sicher. Mehr brauche ich nicht. Ich hasse das aktive Autofahren auch, egal ob Mercedes E-Klasse (als Mietwagen schon oft gefahren), Tesla oder Dacia Duster. Solange es sicher ist, halbwegs gut im Handling ist und ich bequem sitzen kann brauche ich alles weitere nicht.

Ich glaube mich zu erinnnern, dass das Privatkundengeschäft bspw. für Daimler nur einen Bruchteil ausmacht. Der maßgebliche Umsatz wird im Flottengeschäft gemacht. Von daher ist die "emotionale Entscheidung" grundsätzlich nicht derart relevant.

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WiWi Gast

Re: Autoindustrie Too Big to Fail?

Als ich meinen BMW abgeholt habe hat mir der Händler sicherlich 10 Telefonnummern in die Hand gedrückt und auch bei einem Unfall wird automatisch der Service von BMW angerufen.... von daher tun die wirklich alles dass sie nicht in der ADAC Statistik auftauchen und der Michel glaubt an die Überlegenheit...

Bin mit meinen Premiumautos sicherlich genau so oft oder wenig liegen geblieben wie mit meinen Asiaten. Mittlerweile sind die Hersteller dank Computertechnologie und QS alle auf einem sehr hohen Niveau und Produktfehler können jede Marke treffen, da sowieso Zulieferer... Am Ende zahlt man irgendwo für die Spaltmasse, bisschen Dämmung zwischen Blech und Innenraum und die Verarbeitung des Cockpits...

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ExBerater

Re: Autoindustrie Too Big to Fail?

Bei Daimler in Deutschland waren es 25%.
International dürfte das deutlich weniger sein, da nur die Deutschen so versessen auf Dienstwagen sind. Selbst da ist es aber oft genug eine emotionale Entscheidung des Einzelnen, denn in den meisten Firmen können sich die Führungskräfte ja ihren Dienstwagen selbst konfigurieren.
Dann gibt es natürlich noch Flotten wie die von Taxiunternehmen- aber selbst die kaufen ganz bewusst einen Mercedes.

WiWi Gast schrieb am 05.03.2021:

No front aber der demokratische Westen kauft bereits Huaweis, Xiaomis, Lenovos und wie sie alle heißen, weil die Preis-Leistung einfach sehr gut ist. Das hätte so auch niemand geglaubt. Und bei den Autos wird es nicht anders sein, auch ich bin pragmatisch und kaufe nach der besten Preis-Leistung. Gerade wenn es um ein Auto geht, was wahnsinnig schnell im Wert verliert

Wie oft denn noch? Ein Auto kauft man nicht mal eben wie ein Laptop oder Handy. Emotionale Entscheidung ist hier das Stichwort.

Das kannst du doch nicht pauschalisieren. Es kommt in jedem Produktsegment auf den Käufer an, ob er emotional oder nach Kosten/Nutzen oder sonst einem Maßstab entscheidet. Bei Handys (Apple - emotional, Huawei - Kosten/Nutzen), wie auch bei Autos (Daimler/BMW - emotional, Skoda/Dacia - Kosten/Nutzen). Ich kaufe auch nach Kosten/Nutzen-Abwägung das Auto, muss damit halt von A nach B kommen, "Freude am Fahren" wie es propagiert wird ist mir völlig egal und verspüre ich nicht. Daher greife ich wenn die alte Kiste auseinanderfliegt zu einem nächsten Gebrauchten.

+++
Völlige Übertreibung der deutschen Automotive Arroganz widermal hier. Ich habe meinen Toyota Corolla mit einem Skoda Oktavia ersetzt. Beides keine aufregenden Autos, aber bringen mich von A nach B und sind dabei recht preiswert und sicher. Mehr brauche ich nicht. Ich hasse das aktive Autofahren auch, egal ob Mercedes E-Klasse (als Mietwagen schon oft gefahren), Tesla oder Dacia Duster. Solange es sicher ist, halbwegs gut im Handling ist und ich bequem sitzen kann brauche ich alles weitere nicht.

Ich glaube mich zu erinnnern, dass das Privatkundengeschäft bspw. für Daimler nur einen Bruchteil ausmacht. Der maßgebliche Umsatz wird im Flottengeschäft gemacht. Von daher ist die "emotionale Entscheidung" grundsätzlich nicht derart relevant.

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WiWi Gast

Re: Autoindustrie Too Big to Fail?

Wenn überhaupt trifft das nur auf den deutschen Markt zu.

WiWi Gast schrieb am 05.03.2021:

No front aber der demokratische Westen kauft bereits Huaweis, Xiaomis, Lenovos und wie sie alle heißen, weil die Preis-Leistung einfach sehr gut ist. Das hätte so auch niemand geglaubt. Und bei den Autos wird es nicht anders sein, auch ich bin pragmatisch und kaufe nach der besten Preis-Leistung. Gerade wenn es um ein Auto geht, was wahnsinnig schnell im Wert verliert

Wie oft denn noch? Ein Auto kauft man nicht mal eben wie ein Laptop oder Handy. Emotionale Entscheidung ist hier das Stichwort.

Das kannst du doch nicht pauschalisieren. Es kommt in jedem Produktsegment auf den Käufer an, ob er emotional oder nach Kosten/Nutzen oder sonst einem Maßstab entscheidet. Bei Handys (Apple - emotional, Huawei - Kosten/Nutzen), wie auch bei Autos (Daimler/BMW - emotional, Skoda/Dacia - Kosten/Nutzen). Ich kaufe auch nach Kosten/Nutzen-Abwägung das Auto, muss damit halt von A nach B kommen, "Freude am Fahren" wie es propagiert wird ist mir völlig egal und verspüre ich nicht. Daher greife ich wenn die alte Kiste auseinanderfliegt zu einem nächsten Gebrauchten.

+++
Völlige Übertreibung der deutschen Automotive Arroganz widermal hier. Ich habe meinen Toyota Corolla mit einem Skoda Oktavia ersetzt. Beides keine aufregenden Autos, aber bringen mich von A nach B und sind dabei recht preiswert und sicher. Mehr brauche ich nicht. Ich hasse das aktive Autofahren auch, egal ob Mercedes E-Klasse (als Mietwagen schon oft gefahren), Tesla oder Dacia Duster. Solange es sicher ist, halbwegs gut im Handling ist und ich bequem sitzen kann brauche ich alles weitere nicht.

Ich glaube mich zu erinnnern, dass das Privatkundengeschäft bspw. für Daimler nur einen Bruchteil ausmacht. Der maßgebliche Umsatz wird im Flottengeschäft gemacht. Von daher ist die "emotionale Entscheidung" grundsätzlich nicht derart relevant.

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