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Das Märchen vom Vitamin B

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WiWi Gast

Das Märchen vom Vitamin B

Hallo zusammen,

ich wollte mich mal erkundigen, wie ihr das Thema Vitamin B für attraktive Jobs seht.

Meine Erfahrungen sehen bisher so aus:
Nachdem man jahrelang eingetrichtert bekommt, dass ein gutes Netzwerk das A und O ist, habe ich dies im Rahmen diverser Praktika auch getan. Diese Kontakte wollte ich nach Ende meines Studiums natürlich nutzen und habe sie entsprechend gepflegt. Auf persönlicher und fachlicher Ebene lief da alles super.

Ergebnis:
Es bringt überhaupt nichts. Selbst der Bereichsleiter vertröstet einen mit "ich bekomme leider keine Planstelle für dich frei, der HR-Vorstand genehmigt das nicht". Will man sich in einer laufenden Bewerbung lediglich vom ehemaligen Chef empfehlen lassen, kommt als Antwort "um die Chancengleichheit aller Bewerber zu wahren, können wir solche Empfehlungen leider nicht berücksichtigen". Wozu dann das Gefasel von wertvollen Kontakten, die einem den Einstieg erleichtern?!

Mein Fazit lässt mich ziemlich enttäuscht zurück. Sicherlich ist Networking nicht sinnlos, aber wenn, dann hilft es vielleicht eher etwas, wenn man bereits im Wunschunternehmen ist und intern aufsteigen möchte. Um von extern rein zu kommen, muss es dann schon der Kontakt zu einem Vorstandsmitglied sein.

PS: Ich spreche eher von DAX30 unabhängig von Corona und harten Zeiten. Aus meinem Bekanntenkreis habe ich bereits vor 5-6 Jahren ähnliche Berichte gehört.

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WiWi Gast

Das Märchen vom Vitamin B

Du unterschätzt die Wirkung vom Vitamin B. Natürlich wird keiner offiziell eine Empfehlung berücksichtigen. Im Zweifel kann es aber doch das Entscheidungskriterium sein.

Dass dadurch ein Planstelle geschaffen wird dürfte die äußerste Ausnahme sein. Aber sollte eine Stelle zufälligerweise zu besetzen sein hilft es auch dann.

Dein Fazit ist meines Erachtens ein Trugschluss.

WiWi Gast schrieb am 17.12.2020:

Hallo zusammen,

ich wollte mich mal erkundigen, wie ihr das Thema Vitamin B für attraktive Jobs seht.

Meine Erfahrungen sehen bisher so aus:
Nachdem man jahrelang eingetrichtert bekommt, dass ein gutes Netzwerk das A und O ist, habe ich dies im Rahmen diverser Praktika auch getan. Diese Kontakte wollte ich nach Ende meines Studiums natürlich nutzen und habe sie entsprechend gepflegt. Auf persönlicher und fachlicher Ebene lief da alles super.

Ergebnis:
Es bringt überhaupt nichts. Selbst der Bereichsleiter vertröstet einen mit "ich bekomme leider keine Planstelle für dich frei, der HR-Vorstand genehmigt das nicht". Will man sich in einer laufenden Bewerbung lediglich vom ehemaligen Chef empfehlen lassen, kommt als Antwort "um die Chancengleichheit aller Bewerber zu wahren, können wir solche Empfehlungen leider nicht berücksichtigen". Wozu dann das Gefasel von wertvollen Kontakten, die einem den Einstieg erleichtern?!

Mein Fazit lässt mich ziemlich enttäuscht zurück. Sicherlich ist Networking nicht sinnlos, aber wenn, dann hilft es vielleicht eher etwas, wenn man bereits im Wunschunternehmen ist und intern aufsteigen möchte. Um von extern rein zu kommen, muss es dann schon der Kontakt zu einem Vorstandsmitglied sein.

PS: Ich spreche eher von DAX30 unabhängig von Corona und harten Zeiten. Aus meinem Bekanntenkreis habe ich bereits vor 5-6 Jahren ähnliche Berichte gehört.

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WiWi Gast

Das Märchen vom Vitamin B

Die Zeiten sind bei den meisten vernünftigen Firmen zum Glück seit 10 Jahren vorbei.
Ein direkter Draht zum Vorstand/C-Level zieht jedoch auch heute noch.
Du bestätigst meine Erfahrung.

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WiWi Gast

Das Märchen vom Vitamin B

Also ich kann nur von den Big4 sprechen und dort geht es super. Über Freunde in einer Abteilung die den CV weiterleiten oder in Abteilungen wo man ein Praktikum gemacht hat. Ich habe so ohne großen Aufwand mehrere Bewerbungsgespräche gehabt und im Anschluss auch Angebote

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WiWi Gast

Das Märchen vom Vitamin B

Hier mal meine Beobachtung aus einem noch recht kurzem Berufsleben im Business Development/M&A eines Konzerns.

  • Hier wird sehr selten eine Berufseinsteigerstelle ausgeschrieben, meistens exBerater/Banker. Ein Praktikant (6 Monate FH Pflichtpraktikum zu Ende des Studiums) bleibt nach seinem Praktikum noch als Werki und fängt einen Master an. Der Chef bekommt plötzlich eine Planstelle, die ausgeschrieben wird (bin mir unsicher ob nur intern oder auch extern), Werkstudent "bewirbt" sich auf die Stelle, bekommt sie natürlich und bricht sein Masterstudium (war nur im ersten Semester) ab und ist jetzt Fulltime hier (macht aber jetzt nebenberuflich einen Visitenkarten Master).

  • Praktikant bewirbt sich aus dem Praktikum heraus auf das Trainee im kommenden Jahr, überspringt das AC und landet direkt in den Auswahlgesprächen. Dort sitzt er dann unter anderem seinem ehemaligen Bereichsleiter gegenüber.

  • Industriekaufmann Azubi ist gerade ausgelernt und will ein Studium in BWL anfangen - hat 6 Monate zur Überbrückung. Kennt durch sein Netzwerk jemandem aus unserem Bereich. Dort gibt es neben den Sekretärinnen nur Stellen für Studierte. Abteilungsleiter hat aber eine noch eine Sekretärinnenstelle frei, auf die der ausgelernte Azubi gesetzt wird. Natürlich arbeitet der ausgelernte Azubi die 6 Monate nicht als Sekretär, sondern quasi als Praktikant auf den Projekten (für fast 3k im Monat).

Lange Rede, kurzer Sinn. Natürlich ist Vitamin B für den Berufseinsteiger kein garantierter Weg in eine tolle Stelle, vor allem wenn wir von riesigen Konzernen sprechen in denen tausende Praktikanten durchgeschleust werden. Es hilft aber unheimlich um zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein und natürlich bei einer Bewerbung auch bessere Karten zu haben.

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WiWi Gast

Das Märchen vom Vitamin B

WiWi Gast schrieb am 17.12.2020:

Hallo zusammen,

ich wollte mich mal erkundigen, wie ihr das Thema Vitamin B für attraktive Jobs seht.

Meine Erfahrungen sehen bisher so aus:
Nachdem man jahrelang eingetrichtert bekommt, dass ein gutes Netzwerk das A und O ist, habe ich dies im Rahmen diverser Praktika auch getan. Diese Kontakte wollte ich nach Ende meines Studiums natürlich nutzen und habe sie entsprechend gepflegt. Auf persönlicher und fachlicher Ebene lief da alles super.

Ergebnis:
Es bringt überhaupt nichts. Selbst der Bereichsleiter vertröstet einen mit "ich bekomme leider keine Planstelle für dich frei, der HR-Vorstand genehmigt das nicht". Will man sich in einer laufenden Bewerbung lediglich vom ehemaligen Chef empfehlen lassen, kommt als Antwort "um die Chancengleichheit aller Bewerber zu wahren, können wir solche Empfehlungen leider nicht berücksichtigen". Wozu dann das Gefasel von wertvollen Kontakten, die einem den Einstieg erleichtern?!

Mein Fazit lässt mich ziemlich enttäuscht zurück. Sicherlich ist Networking nicht sinnlos, aber wenn, dann hilft es vielleicht eher etwas, wenn man bereits im Wunschunternehmen ist und intern aufsteigen möchte. Um von extern rein zu kommen, muss es dann schon der Kontakt zu einem Vorstandsmitglied sein.

PS: Ich spreche eher von DAX30 unabhängig von Corona und harten Zeiten. Aus meinem Bekanntenkreis habe ich bereits vor 5-6 Jahren ähnliche Berichte gehört.

Ein weiteres Kriterium ist auch wie eng der Kontakt ist.... Wenn dein Vater langjähriger enger Freund von Vorstand -1 etc ist, dann setzen die sich auch anders ein als für irgendeinen intern mit dem man gut klar kam und der einem sympathisch war.

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WiWi Gast

Das Märchen vom Vitamin B

Hmmm entweder macht ihr was falsch (bspw. falsche "Kontakte") oder ich weiß auch nicht...

Mir hat Vitamin B bis dato immer geholfen wenn ich es benötigt habe. Sogar dann wenn ich es garnicht einsetzen wollte. Ich bin jedoch auch ein Mensch der extrem offen ist und sich mit grundsätzlich jedem versteht. Bei meinem letzten AG gab es jemanden (eine Stufe unter Vorstand), mit dem ich nur 2x geredet hatte im letzten Jahr. Nach meiner Kündigung hat er mich plötzlich angerufen und hat mir angeboten ihn als Referenz für kommende Bewerbungen/ kommenden AG zu nennen. Und das war definitiv keine Falle um mich dann rutnerzureden falls es so kommen sollte.

Zuvor hatte ich mehrere Kontakte die mir ähnliches Angeboten haben oder mir gar ehem. Kollegen bei der Konkurrenz genannt haben dass ich mich bei dene melden sollte für ein neuen Job.

Ein anderer Fall war, dass ich mich bei Bloomberg in London vor Jahren beworben hab. Im Gespräch hat mich dann der Interviewer gefragt, ob ich nicht Max Mustermann kenne, er war mal hier und hat mit dene wenige Tage zuvor über mich gesprochen (ich hatte ihm Wochen zuvor erwähnt ich bewerbe mich mal bei Bloomberg und er war ein ehemaliger dort). Dadurch hab ich auch das Angebot gekriegt.

Ich bin seit 6 Monaten bei einem neuen AG und hab noch mit mehreren Kollegen aus dem alten Team kontakt Nicht nur die, auch der Deutschland Chef rufen mich gelegentlich an um zu quatschen. Dabei geht es weniger um die Zufriedenheit aktuell sondern wirklich auf freundschaftlicher Basis.

Denke heutzutage verwechseln viele Freundschaft mit nett zu Arbeitskollegne sein/Arschkriechen. Nur weil man einem immer zustimmt und nett ist, hat man kein "Vitamin B" Kontakt erschaffen.
Wart ihr mal privat mit den Kollegen was trinken (nicht Weihnachtsfeier oder Team-Dinner) oder zum Grillen bei Kollegen oder übernachtet nach einem Saufgelage?

Hatten bspw. auch mal ein Prakti im Team der mit uns an einem Freitag feiern war (seine erste Woche im Team). Später beim Kollegen daheim hat er weiter gesoffen und sich mehrmals übergeben und einfach in seinem Schlafzimmer geschlafen. Nicht die coolste Aktion aber dadurch war definitiv enger mit uns verbunden als andere praktis die keine Zeit hatten mitzukommen (ich empfehle euch jetzt definitiv nicht das gleiche zu tun :) ).

LG

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WiWi Gast

Das Märchen vom Vitamin B

Vitamin B kann wichtig sein (desto mehr Senior, desto wichtiger). Es kommt auf das Unternehmen und dem Hiring Manager drauf an. Bei kleineren/spezialisierteren Unternehmen oder auch Teams kann es bspw. sein, dass sie den ganzen HR Prozess umgehen wollen und gezielt nach ihrem Geschmack suchen wollen. Da kann es etwas vorkommen, dass die über Kontakte nach einer Person suchen. Habe ich schon als Student erlebt, dass man so einen Job bekommt. Vor allem bei kleinen Unternhmen, welche nicht bekannt sind oder ihre Stellen nicht überall ausschreiben, kann es sein, dass die keine guten Bewerber finden und auf Kontakte angewiesen sind.

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WiWi Gast

Das Märchen vom Vitamin B

Meine Erfahrung ein wenig anders:

nie privilegiert, sehr behutsam und in hoher Mittelklasse aufgewachsen aber Eltern nie studiert und wissen nicht mal was McKinsey ist.

Dementsprechend noch nie irgendwo wegen Vitamin B reinbekommen. Selbst bei extrem unattraktiven Mittelständern für Praktika abgelehnt worden weil diese freundschaftlich vergeben wurden.

Dann erstes großes Praktikum DAX30 Haus und Hofname - ohne Vitamin B. Dort externe Berater kennen gelernt. Ohne mehr als mit einem der Berater mal 2-3 Sätze gewechselt zu haben einfach mal gefragt wie es bei ihnen mit Praktika aussieht. Lebenslauf weitergegeben, 3 Tage später Interview.

Das war meine Vitamin B Erfahrung. Hab keinen schlechten Cv aber einige, laut Forum, No Go Kriterien wie keine Auslandssemester. Es bringt also schon was weil man in erster Linie durch den Hr Apparatus kommt. Das Profil muss man halt dennoch haben.

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WiWi Gast

Das Märchen vom Vitamin B

Dein Problem ist, dass du kein Vitamin B hast, denn offensichtlich funktioniert das, was du glaubst, dir als Netzwerk aufgebaut zu haben, nichts so, wie du willst. Du hast vielleicht Bekannte, aber die wollen nichts für dich tun. Also ist es kein Vitamin B.

Vitamin B und Selbstdarstellung ist später übrigens alles. Ob im Konzern, in der Beratung oder im Mittelstand. Ohne Vitamin B geht es auch bei bester Leistung selten weiter nach oben. Offen sagt das dir keiner und immer werden natürlich "objektive" Kriterien vorgeschoben, aber so weit bist du ja noch nicht. Du musst ja erstmal einsteigen.

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WiWi Gast

Das Märchen vom Vitamin B

Die Zeiten, wo man NUR mit Vitamin B oder auch FAST NUR Vitamin B an eine gute Stelle kommt, sind vorbei... es sei denn mit guter Stelle ist der Kleinbetrieb auf dem Dorf gemeint.

Jedes größere Unternehmen hat inzwischen Compliance-Strukturen, die die völlige Vetternwirtschaft im kritischen Blick haben. Ich kenne eine Unternehmertochter, die über den Vater bei Geschäftspartnern platziert werden sollte, aber beim Blick auf den schlechten CV, hat man ihr dann eben doch auch nur Praktikumsstellen angeboten. Ich vermute, weil man mit diesem Profil intern an einer Rechtfertigung der Anstellung gescheitert wäre.

Wo Vitamin B aber weiterhin stark hilft, sind Stellen-Wettkämpfe, bei denen Bewerber auf ungefährer Augenhöhe liegen. Natürlich nimmt man da den Bewerber

  • den man schon aus dem guten Praktikum kennt
  • der wiederum gute Kontakte zu Kunden, Lieferanten etc. hat oder
  • von dem man aus dem privaten Kontext weiß, dass er ein sympathischer und fleißiger Kerl ist.

Da geht es dann meist auch nicht um Vetternwirtschaft oder darum jemandem einen Gefallen zu tun, sondern einfach darum, dass Noten, Zeugnisse und Lebenslauf hin oder her, man letztendlich einfach einen fleißigen und zuverlässigen Mitarbeiter sucht, der auch von der Persönlichkeit gut ins Team passt - und nichts schafft da mehr Vertrauen als das vorherige persönliche Kennenlernen.

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WiWi Gast

Das Märchen vom Vitamin B

Vitamin B ist eben ein Türöffner, aber durch die Tür musst Du immernoch selbst gehen. Die Zeiten von Vetternwirtschaft sind - bis auf Ausnahmen wie z.B. in Family Offices oder in Regierungen - vorbei. Daher musst Du schon die Skills mitbringen, die eine Stelle verlangt. Übrigens ist Vitamin B meiner Erfahrung nach im späteren Berufsleben wichtiger als im Berufseinstieg, wenn es darum geht, beispielsweise Projekte gemeinsam zu lancieren oder sich fachlich auszutauschen.

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WiWi Gast

Das Märchen vom Vitamin B

Ich habe meine Tutorstelle, Praktika und Festanstellung ohne Vitamin B bekommen. Eine Hiwistelle an der Uni ergab sich über Kontakte und aus einem Praktikum hätte sich möglicherweise eine Festanstellung ergeben können. Die gute Bewertung im Praktikum hätte dazu geführt, dass man automatisch im AC dabei ist. Dort hätte man sich dann aber trotzdem durchsetzen müssen.

Natürlich kann Vitamin B helfen. Alleine ist es jedoch selten ausreichend, es sei denn, man kennt den Chef vom ganzen Laden, ist der Sohn vom wichtigsten Kunden etc. Aber bei 2 vergleichbaren Bewerbern wird man immer jenen auswählen, den man bereits kennt. Gerade bei den ganz begehrten Stellen ist eigentlich immer schon jemand Bekannter dabei. Insofern kann fehlendes Vitamin B schon ein Ausschlusskriterium darstellen.

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WiWi Gast

Das Märchen vom Vitamin B

Vitamin B ist immer gut, aber keine Garantie.

Nur es macht manchmal die 0,001 % aus.

Kenne vitamine Kandidaten welche absolut schlecht sind, aber über solche Wege weitergekommen sind.

An sich muss man dreist sein und sich nichts gefallen lassen.

Heute ist es so, dass man

A) alle formalen Qualifikationen erfüllen muss
B) die Flexibilität haben muss (bundesweit natürlich)
C) die Erfahrung haben muss (was natürlich nicht geht)
D) nicht mehr als der durchschnitt kosten darf (am besten kurz darunter)
E) keine großen Ansprüche an benefits haben darf (keine bav, etc.)

Leider ist es so, dass das Angebot an Arbeitskräften > als die Nachfrage ist. Um die Nachfrage, also die richtig guten jobs, bekommt man nur, wenn man zur richtigen zeit, am richtigen Ort, in der richtigen Qualität und Quantität (40h +) ist.

Das vitamine b ist dann meist das quentschen Glück.

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WiWi Gast

Das Märchen vom Vitamin B

Meiner Meinung nach ist häufig das Problem, dass überhaupt keine Stellen genehmigt werden. Da bringt dir dann auch dein Vitamin B nichts wenn die entsprechenden Stellen nicht aufs Knöpfchen drücken. Sollte eine Stelle genehmigt werden im Team von deinem Kontakt, dann hast du sicherlich bessere Karten als andere. Allerdings gilt zumindest nach meiner Erfahrung: du musst fachlich trotzdem gut genug sein die Stelle auch so zu kriegen. Sonst bringt dir Vitamin B auch nichts.

Kurz was aus persönlicher Erfahrung Big 4: Kenne dort einen Manager (älterer Bruder von meinem besten Kumpel) den ich quasi auch ewig kenne. Der sagt auch zu mir wenn ich mal bock auf Beratung habe oder ähnliches soll ich mich einfach melden und zu ihm kommen. Entweder direkt in sein Team oder er empfiehlt mich innerhalb der Orga. Ob das tatsächlich so klappt, keine Ahnung.

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WiWi Gast

Das Märchen vom Vitamin B

WiWi Gast schrieb am 18.12.2020:

Ich bin seit 6 Monaten bei einem neuen AG und hab noch mit mehreren Kollegen aus dem alten Team kontakt Nicht nur die, auch der Deutschland Chef rufen mich gelegentlich an um zu quatschen. Dabei geht es weniger um die Zufriedenheit aktuell sondern wirklich auf freundschaftlicher Basis.

Denke heutzutage verwechseln viele Freundschaft mit nett zu Arbeitskollegne sein/Arschkriechen. Nur weil man einem immer zustimmt und nett ist, hat man kein "Vitamin B" Kontakt erschaffen.
Wart ihr mal privat mit den Kollegen was trinken (nicht Weihnachtsfeier oder Team-Dinner) oder zum Grillen bei Kollegen oder übernachtet nach einem Saufgelage?

Hatten bspw. auch mal ein Prakti im Team der mit uns an einem Freitag feiern war (seine erste Woche im Team). Später beim Kollegen daheim hat er weiter gesoffen und sich mehrmals übergeben und einfach in seinem Schlafzimmer geschlafen. Nicht die coolste Aktion aber dadurch war definitiv enger mit uns verbunden als andere praktis die keine Zeit hatten mitzukommen (ich empfehle euch jetzt definitiv nicht das gleiche zu tun :) ).

LG

This.
Leute die schon mit dem Gedanken in ein Gespräch/Team gehen zu networken kann ich nicht ernst nehmen. Typische Blender die irgendeinen Stuss erzählen, um dem Gegenüber zu imponieren.

Zudem glaube ich, dass ein oberflächliches Gespräch kein richtiges Vitamin B darstellt. Vielmehr sollte man sich gut in das Team integrieren und bestenfalls eine persönliche Basis finden.
Ich persönlich würde auch ungern jemanden empfehlen mit dem ich persönlich nicht klarkam, schließlich müsste ich ja dann wieder mit der Person zusammenarbeiten.
Ich war bis vor kurzem auch noch auf der Suche zum Berufseinstieg und habe hierbei auch Kontakte aus früheren/aktuellen Praktika angefragt. Habe hierüber 2 Vorstellungsgespräche angeboten bekommen, mich jedoch auch ohne Vitamin B in einem der beiden Konzerne bereits beworben und die Stelle erhalten.
Die Leute haben mir gerne geholfen, weil ich gute Arbeit geleistet habe und ERNSTHAFT an Ihnen interessiert war, ohne dabei bereits auf zukünftiges Vitamin B zu schielen.

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WiWi Gast

Das Märchen vom Vitamin B

BCG hat da ne ganz gute Studie zu gemacht und es sieht folgendermaßen aus:

10% Leistung
30% Sympathie
60% Sichtbarkeit

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WiWi Gast

Das Märchen vom Vitamin B

So ist es. Auch durch Vitamin B wird ein FH-Abschluss nicht zum Uni-Abschluss.

WiWi Gast schrieb am 18.12.2020:

Die Zeiten, wo man NUR mit Vitamin B oder auch FAST NUR Vitamin B an eine gute Stelle kommt, sind vorbei... es sei denn mit guter Stelle ist der Kleinbetrieb auf dem Dorf gemeint.

Jedes größere Unternehmen hat inzwischen Compliance-Strukturen, die die völlige Vetternwirtschaft im kritischen Blick haben. Ich kenne eine Unternehmertochter, die über den Vater bei Geschäftspartnern platziert werden sollte, aber beim Blick auf den schlechten CV, hat man ihr dann eben doch auch nur Praktikumsstellen angeboten. Ich vermute, weil man mit diesem Profil intern an einer Rechtfertigung der Anstellung gescheitert wäre.

Wo Vitamin B aber weiterhin stark hilft, sind Stellen-Wettkämpfe, bei denen Bewerber auf ungefährer Augenhöhe liegen. Natürlich nimmt man da den Bewerber

  • den man schon aus dem guten Praktikum kennt
  • der wiederum gute Kontakte zu Kunden, Lieferanten etc. hat oder
  • von dem man aus dem privaten Kontext weiß, dass er ein sympathischer und fleißiger Kerl ist.

Da geht es dann meist auch nicht um Vetternwirtschaft oder darum jemandem einen Gefallen zu tun, sondern einfach darum, dass Noten, Zeugnisse und Lebenslauf hin oder her, man letztendlich einfach einen fleißigen und zuverlässigen Mitarbeiter sucht, der auch von der Persönlichkeit gut ins Team passt - und nichts schafft da mehr Vertrauen als das vorherige persönliche Kennenlernen.

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WiWi Gast

Das Märchen vom Vitamin B

Naja wer am Vitamin zweifelt hat ein komplett falsches Weltbild. Natürlich hilft es den Chef der Firma zu kennen. Wie soll es anders sein?
Konkretes Beispiel bei uns (Mittelständige konservative Versicherung). Der Direktor leitet eine Bewerbung an die Abteilungsleiter weiter ob man doch nicht so einen Kollegen noch braucht. Nein es gab keine offenen Stellen.
Ein Abteilungsleiter spring drauf ein und stellt den bewerber ein. Offizielles Bewerbungsprozess wurde zum Teil übersprungen. Der Bewerber war durchaus fit, aber es gab tatsächlich keine offene Stelle.

antworten
WiWi Gast

Das Märchen vom Vitamin B

Naja was hier alles als Vitamin B bezeichnet wird, das ist schon lachhaft.
Es ist völlig natürlich für ein Unternehmen ehemalige Praktis oder Werkstudenten vorzuziehen. Das ist doch kein Vitamin B! Ihr habt bestenfalls mit Leistung überzeugt und man weiß das ihr ins Unternehmen passt, dann nimmt man ja eher nicht den Unbekannten. Denn fehlbesetzte Stellen kosten auf die Dauer enorm viel Geld! Insofern völlig normal hier die Personalplanung durch bekannte Gesichter zu verbessern.

Vitamin B in der wahren Begrifflichkeit ist wenn der Kumpel/der Chef das Unternehmen wechselt und dich direkt mitnimmt bzw. aus seinem Bekanntenkreis rekrutiert. Ohne Prozedere. Das gibt es! Zudem bedeutet Vitamin B Geschäfte zu ermöglichen und durchzuführen, die ohne Beziehungen eben nicht möglich gewesen wären. Das eigene Netzwerk zu aktivieren, Gefälligkeiten zu sammeln und selbst Gefallen verteilen.
Aber doch bitte nicht ehemalige Werkstudenten die zu Mitarbeitern werden als Vitamin B bezeichnen...

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WiWi Gast

Das Märchen vom Vitamin B

In Großunternehmen mit einer ordentlichen HR-Ablauforganisation hilft Vitamin B nur noch wenig. Die können es sich einfach nicht mehr leisten durch Vettern-Einstellungen die Performance zu gefährden und gehen nach Leistung.

Bei Praktika sieht das noch anders aus. Kenne es von SAP. Sehr viele alte Freunde dort untergekommen als Praktis, aber fast keiner wird übernommen. Alles keine Überflieger...

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WiWi Gast

Das Märchen vom Vitamin B

Was heißt denn hier der Nutzen von Vitamin B?

Ohne Bewerbungsgespräch ne Stelle oder mit?

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WiWi Gast

Das Märchen vom Vitamin B

Hast Du einen Link oder mehr Infos? Danke

WiWi Gast schrieb am 18.12.2020:

BCG hat da ne ganz gute Studie zu gemacht und es sieht folgendermaßen aus:

10% Leistung
30% Sympathie
60% Sichtbarkeit

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WiWi Gast

Das Märchen vom Vitamin B

Wie kann man Vitamin B mit Vetternverwirtschaft verwechseln? Oft gehr es nur darum zu wissen, wo in einem Unternehmen etwas frei ist. Oder das der Kontakt intern hinterlegt, dass der Bewerber für Stelle X ein dufter Kerl ist, den er seit Jahren kennt.

Das muss auch nicht über die Eltern laufen. Es reicht schon, wenn im Fussballverein einer Teamleiter irgendwo ist. Man kennt sich, und man entscheidet sich für den Bekannten und nicht für den Unbekannten. Oder man informiert die suchende Abteilung, dass der eine Kandidat zuverlässig und leistungsbereit ist, gut mit den anderen im Team kann etc... All das reicht doch schon oft für eine Entscheidung im HR-Prozess.

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WiWi Gast

Das Märchen vom Vitamin B

War bei Daimler, Bosch und Bahn.... ihr glaubt gar nicht wie oft ich gehört habe "mein Onkel, Vater, Schwager... hat mir den Job verschafft."

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WiWi Gast

Das Märchen vom Vitamin B

Das ist exakt der Punkt. Kleine Unternehmen mal ausgenommen, öffnet Dir Vitamin B die Tür zu Vorstellungsgesprächen, die sonst über einen normalen Bewerbungsprozess verschlossen wären.

Mir persönlich hat Vitamin B bisher bei vielen Jobs geholfen und ich konnte auch schon Bekannte vermitteln. In allen Fällen lief das aber nicht so ab, dass schon ein unterschriebener Arbeitsvertrag beim Gespräch auf dem Tisch lag. Ich selbst und auch alle von mir Vermittelten mussten in den Bewerbungsrunden (größtenteil ganz normaler Prozess mit 2-4 Gesprächen) überzeugen.

Stimme auch zu, dass es im späteren Berufsleben immer wichtiger wird, da der oft geforderte erfolgreiche Track Record dann durch eine Referenz unterfüttert wird.

WiWi Gast schrieb am 18.12.2020:

Vitamin B ist eben ein Türöffner, aber durch die Tür musst Du immernoch selbst gehen. Die Zeiten von Vetternwirtschaft sind - bis auf Ausnahmen wie z.B. in Family Offices oder in Regierungen - vorbei. Daher musst Du schon die Skills mitbringen, die eine Stelle verlangt. Übrigens ist Vitamin B meiner Erfahrung nach im späteren Berufsleben wichtiger als im Berufseinstieg, wenn es darum geht, beispielsweise Projekte gemeinsam zu lancieren oder sich fachlich auszutauschen.

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WiWi Gast

Das Märchen vom Vitamin B

Durch Vitamin B hat man meinen CV in der HR überhaupt in die Hand genommen.

Vitamin B ist weiterhin das um und auf (zumindest in AT). Sehe viele, wo der Papa die Connections hat und ganz ehrlich: Ohne Papa nichtmal als Regaleinschlichter.

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WiWi Gast

Das Märchen vom Vitamin B

Man sollte das Thema von beiden Seiten betrachten. Ich war bis vor kurzem auch Student und habe meine Stelle im Konzern durch Praktikum und Abschlussarbeit bekommen, weil ich mir die ganzen Monate den Ar#"* aufgerissen habe.
Nun bin ich in einer Position wo ich zumindest 2-3 Studenten pro Jahr für Praktika / Abschlussarbeiten einstellen/betreuen darf.

Das Problem ist folgendes: Auch bei guten Lebensläufen und sehr gutem Schnitt, top Zeugnissen, haben diese Referenzen fast keine Aussagekraft. Insbesondere bei den Studenten die ich noch von meinem Vorgänger übernehmen durfte, waren Leute dabei die gar nicht gehen. Unfähig zu Telefonieren statt E-Mail, Student mit Abschlussarbeit kam im Schnitt 1*Woche ins Büro und hat dann erwartet dass alle ihre Termine danach legen, komplett Unselbständige, keinerlei Selbstreflexion.
Der Student mit der Abschlussarbeit, die ich als Prof zerrissen hätte, hat dann zwei Wochen vor Vertragsende nach einer Stelle gefragt, weil das sei ja so üblich, dass man nach der Abschlussarbeit übernommen wird...

Ganz ehrlich, für 95%der Stellen braucht man kein Einstein sein, was aber überall wichtig ist, ist eine vernünftige Arbeitseinstellung und ein gewisses Grad an Selbstständigkeit.
Wenn ich zwischen einem Studenten mit 1,3 ohne Referenzen und einem Studenten mit 2,3 mit Empfehlung aussuchen muss, ist das eine klare Sache

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WiWi Gast

Das Märchen vom Vitamin B

Richtiges Vitamin B kriegst du neben der Zeit im Job am Meisten durch die Mitgliedschaft in Clubs und sonstigen exklusiven geschlossenen Gesellschaften...

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WiWi Gast

Das Märchen vom Vitamin B

Es ist ein Geben und ein Nehmen.

Du willst was, als Praktikant / Absolvent bist du aber auf einem Level auf dem du eigentlich (außer deiner noch zu entwickelnden Arbeitsleistung) nicht zu geben hast.

Ich bin selbst Abteilungsleiter bei einem DAX 30, Industrie.
Und ich (emp)finde plumpe Anbiederungsversuche von solchen Leuten eher abstossend.

Damit ist (in meinen Augen) auch nicht Vitamin B gemeint.

Ich hab z.B. nach dem Studium bei nem Konzern als Projektmanager angefangen, nen guten Job gemacht, bin so in wichtigere Projekte reingekommen.
Und hab dann öfters, ohne dafür etwas zu erwarten, für unseren Produktionsvorstand Sachen (gut) erledigt, er war aber der Chef des Chefs meines Chefs. Für mich wars selbstvertsändlich mich da einzubringen, wenn er mir Aufgaben übergibt.
Irgendwann gabs ne Werkleiter Stelle und er hat mir diese mit mir besetzt- für mich kams unerwartet aber ich hab ihm einige Jahre lang immer wieder Gefallen getan, auch am Wochende mal was überabeitet etc.

Hatte dann viel Kontakt mit einem Kunden, der hat gesehen wie ich performe und dann hat mich mein heutiger Chef abgeworben. Er kannte mich über mehrere Jahre, kannte meinen Arbeitsstil etc.

Das ist Vitamin B. Selbst erarbeitet.

Vitamin B kann auch sein, dass der Papa mit dem Chef der Firma XY seit 20 Jahren Golf spielen geht und der Golfpartner von seinem Freund den Sohnemann einstellt. etc.
Aber das sind dann wirkliche und langfistige zwischenmenschliche Beziehungen, unabhängig einer aktuellen Jobsuche.

Vitamin B ist nicht "Kontakt" auf Xing und LinkedIn und ab und zu mal einen Post liken oder hier und da mal ein Schwätzchen auf ner Messe.

WiWi Gast schrieb am 17.12.2020:

Hallo zusammen,

ich wollte mich mal erkundigen, wie ihr das Thema Vitamin B für attraktive Jobs seht.

Meine Erfahrungen sehen bisher so aus:
Nachdem man jahrelang eingetrichtert bekommt, dass ein gutes Netzwerk das A und O ist, habe ich dies im Rahmen diverser Praktika auch getan. Diese Kontakte wollte ich nach Ende meines Studiums natürlich nutzen und habe sie entsprechend gepflegt. Auf persönlicher und fachlicher Ebene lief da alles super.

Ergebnis:
Es bringt überhaupt nichts. Selbst der Bereichsleiter vertröstet einen mit "ich bekomme leider keine Planstelle für dich frei, der HR-Vorstand genehmigt das nicht". Will man sich in einer laufenden Bewerbung lediglich vom ehemaligen Chef empfehlen lassen, kommt als Antwort "um die Chancengleichheit aller Bewerber zu wahren, können wir solche Empfehlungen leider nicht berücksichtigen". Wozu dann das Gefasel von wertvollen Kontakten, die einem den Einstieg erleichtern?!

Mein Fazit lässt mich ziemlich enttäuscht zurück. Sicherlich ist Networking nicht sinnlos, aber wenn, dann hilft es vielleicht eher etwas, wenn man bereits im Wunschunternehmen ist und intern aufsteigen möchte. Um von extern rein zu kommen, muss es dann schon der Kontakt zu einem Vorstandsmitglied sein.

PS: Ich spreche eher von DAX30 unabhängig von Corona und harten Zeiten. Aus meinem Bekanntenkreis habe ich bereits vor 5-6 Jahren ähnliche Berichte gehört.

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WiWi Gast

Das Märchen vom Vitamin B

WiWi Gast schrieb am 18.12.2020:

Wie kann man Vitamin B mit Vetternverwirtschaft verwechseln? Oft gehr es nur darum zu wissen, wo in einem Unternehmen etwas frei ist. Oder das der Kontakt intern hinterlegt, dass der Bewerber für Stelle X ein dufter Kerl ist, den er seit Jahren kennt.

Das muss auch nicht über die Eltern laufen. Es reicht schon, wenn im Fussballverein einer Teamleiter irgendwo ist. Man kennt sich, und man entscheidet sich für den Bekannten und nicht für den Unbekannten. Oder man informiert die suchende Abteilung, dass der eine Kandidat zuverlässig und leistungsbereit ist, gut mit den anderen im Team kann etc... All das reicht doch schon oft für eine Entscheidung im HR-Prozess.

Genau das! Man muss mit Vitamin B auch umgehen können. Nur weil du Person X kennst, wirst du nicht automatisch eingestellt aber es hilft Person X zu kennen um in Erwägung gezogen zu werden. Oder offene Stellen kennt man vorher nicht. Hab bei mir im Unternehmen auch 2 Freunde unter bekommen und hatte über den Sport bei verschiedenen Unternehmen Vorstellungsgespräche erhalten. Heißt aber nicht, dass es passt..

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WiWi Gast

Das Märchen vom Vitamin B

Denke viele bilden sich zu viel auf ihr Netzwerk ein und meinen durch dieses würde alles easy klappen. War mal in einer Whatsapp Praktikanten Gruppe (alle Bereiche waren darin vertreten) und jmd meinte man solle sich jetzt auf Linkedin vernetzten für Networking etc. Klar bringen die einem momentan wenig. Besonders wenn man mit denen nicht 1mal Mittagessen war oder ähnliches.

Ein richtiges Netzwerk kann ein Tür öffner sein. Habe dadurch ein Praktikum bekommen (mir würden im Vorfeld die Fragen mitgeteilt welche im Interview gestellt werden) und Personal Fit war gegeben da der Bereichsleiter ein bekannter.

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WiWi Gast

Das Märchen vom Vitamin B

Vitamin B ist nicht nur beim Berufseinstieg wichtig, sondern besonderes danach. Wer eine Karriere im Unternehmen macht, der hat Gönner und Befürworter.
Aber kenne drei Fälle wo jemand durch Vitamin B beim Berufseinsteig einen Job bekommen hat.
Gerade ist es extrem schwer, da viele Unternehmen Einstellungsstopp haben. Da hilft Vitamin B leider nicht

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WiWi Gast

Das Märchen vom Vitamin B

wenn so viele leute nur wegen vitamin b zu ihren jobs kommen und andere bessere leute den job nicht bekommen, wundert es mich nicht, dass die leistung vieler unternehmen als schlecht wahrgenommen wird

antworten
WiWi Gast

Das Märchen vom Vitamin B

Nach einem Jahr Vertrieb in eigenem Startup muss ich dir bestätigen, dass dein Vitamin B keines ist. Vitamin B ist, wenn dich Personen so fördern, dass sie alle Probleme aus dem Weg räumen. Es ist kein Vitamin B, wenn Leute die man eigentlich kennt, sich bei einfachen Bitten aus dem Staub machen, wie bei dir, und bei mir, geschehen.

antworten
WiWi Gast

Das Märchen vom Vitamin B

Hier in Österreich ist Vitam B definitiv überall extrem wichtig. Gerade bei Studiengängen wie Jura, Powi, oder auch Architektur stellt sogar das Arbeitsamt in seinen publizierten Analysen fest, dass die meisten Jobs über persönliche Kontakte vergeben werden.

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WiWi Gast

Das Märchen vom Vitamin B

WiWi Gast schrieb am 18.12.2020:

Hier in Österreich ist Vitam B definitiv überall extrem wichtig. Gerade bei Studiengängen wie Jura, Powi, oder auch Architektur stellt sogar das Arbeitsamt in seinen publizierten Analysen fest, dass die meisten Jobs über persönliche Kontakte vergeben werden.

Für Jus ist es nicht so wichtig (wenn man gut ist)

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WiWi Gast

Das Märchen vom Vitamin B

WiWi Gast schrieb am 18.12.2020:

Hier in Österreich ist Vitam B definitiv überall extrem wichtig. Gerade bei Studiengängen wie Jura, Powi, oder auch Architektur stellt sogar das Arbeitsamt in seinen publizierten Analysen fest, dass die meisten Jobs über persönliche Kontakte vergeben werden.

Gerade geschütze Berufe wie Pharmazie, Jus und Medizin sind wenig betroffen von Freunderlwirtschaft weil da eben die Qualifikation eine große Hürde ist. Es sind oft die einfachen Jobs mit geringen Anforderungen und Politik/Gemeinden usw. die VitaminB betroffen sind.

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Networking - Vitamin B der Jobgarant

Eine Hand wäscht die andere: Beziehungen schaden nur demjenigen, der sie nicht hat. Wer Networking betreibt, ist häufig im Vorteil.

Porsche übernimmt IT-Beratung MHP

Porsche übernimmt IT-Beratung MHP

Die Porsche AG übernimmt bis Januar 2024 schrittweise alle Anteile der MHP GmbH. Damit möchte die bisherige Mehrheitseignerin das Wachstumspotenzial der Management- und IT-Beratung MHP konsequent nutzen.

Mizuho übernimmt Greenhill für 550 Millionen US-Dollar

Eine amerikanische Flagge weht vor einem Hochhaus Bürogebäude.

Mizuho übernimmt die Investmentbank Greenhill zu einem Kaufpreis von 15 US-Dollar pro Aktie für etwa 550 Millionen US-Dollar. Greenhill fungiert als M&A- und Restrukturierungsberatungsunternehmen für Mizuho. Die Marke, das globales Netzwerk, die Führung und das Team von Greenhill bleiben bestehen. Die Übernahme soll Mizuhos Wachstumsstrategie im Investmentbanking beschleunigen. Die Mizuho Financial Group ist mit einer Bilanzsumme von etwa 2 Billionen US-Dollar die 15. größte Bank der Welt.

Roboter bis 2020 weltweit verdoppelt

Gewerbefinanzierung: Das Bild zeigt einen Produktionsroboter der Firma Kuka

Mehr als 3 Millionen Industrie-Roboter werden laut Prognose der International Federation of Robotics bis 2020 in den Fabriken der Welt im Einsatz sein. Damit dürfte sich der operative Bestand von 2014 bis 2020 innerhalb von sieben Jahren mehr als verdoppeln.

IW-Verbandsumfrage 2018: Wirtschaftsverbände optimistisch

Die Wirtschaftsverbände sehen die deutsche Wirtschaft zum Jahreswechsel größtenteils in bester Verfassung. Das zeigt die neue Verbandsumfrage des Instituts der deutschen Wirtschaft, für die das IW 48 Branchenverbände zu ihrer aktuellen Lage und zu ihren Erwartungen für 2018 befragt hat. Allerdings werden fehlende Fachkräfte immer häufiger zum Problem.

Stifel übernimmt ACXIT Capital Partners

Zwei zusammenführende Brücke symbolisieren die Übernahme von Acxit durch Stifel.

Die Stifel Financial Corp. übernimmt ACXIT Capital Partners. ACXIT zählt zu den führenden Beratungshäusern für Corporate Finance und M&A in Deutschland, Österreich und der Schweiz und soll die europäische Präsenz von Stifel verstärken.

DATEV überspringt erstmals Umsatzmilliarde

DATEV Umsatzzahlen der Jahre 2014-2018

Durch die Digitalisierung betriebswirtschaftlicher Prozesse hat die DATEV eG im Geschäftsjahr 2018 erstmals einen Umsatz von über einer Milliarde Euro erreicht. Damit stieg der Umsatz beim genossenschaftlichen Unternehmen von 978 Millionen Euro im Vorjahr auf 1,034 Milliarden Euro. Dies entspricht dem stärksten absoluten Wachstum der DATEV eG der vergangenen zehn Jahre.

Houlihan Lokey schließt Integration von GCA ab und stärkt führende Marktposition

Der Blick hoch an einem Wolkenkratzer zum Thema Unternehmenstransaktionen (M&A).

Die internationale Investmentbank Houlihan Lokey hat die Übernahme von GCA Altium (GCA) erfolgreich abgeschlossen. Mit der Übernahme der ausstehenden Aktien von GCA im November operieren die beiden Unternehmen in Europa und den USA unter der Marke Houlihan Lokey. In Asien wird der Markenwechsel voraussichtlich Anfang 2022 erfolgen. Nach Integration ist Houlihan Lokey mit 225 Finanzexperten der weltweit aktivste Technologie-M&A-Berater, M&A- und PE-Berater.

Modularisierung des Wirtschaftsprüfer-Examens

WP-Examen: Wirtschaftsprüfungsexamen

Verordnung zur Änderung der Prüfungsverordnung für Wirtschaftsprüfer nach §§ 14 und 131I der Wirtschaftsprüferordnung: Nur jeder Fünfte besteht als Vollprüfung das Wirtschaftsprüferexamen. Daher gilt das Wirtschaftsprüferexamen als eines der schwierigsten Examen. Zum Examenszeitpunkt wird in nur einer Blockprüfung eine riesen Stoffmenge geprüft. Dieser Prüfungsmodus ist nicht mehr zeitgemäß, denn Umfang und Komplexität des Stoffes nehmen laufen zu. Daher soll künftig ein modularisiertes Prüfungsverfahren die Blockprüfung ersetzen.

CEO-Wechsel: Enrique Lores wird neuer HP-Chef

Das Bild zeigt Enrique Lores, den neuen CEO von Hewlett Packard (HP Inc.)

Der aktuelle CEO des Computerherstellers HP Inc. Dion Weisler tritt aus familiären Gründen überraschend zurück. Neuer HP-Chef wird Enrique Lores. Weisler bleibt jedoch weiter Vorstandsmitglied des Unternehmens und wird mit Lores zusammenarbeiten, um einen nahtlosen Übergang zu gewährleisten.

Elektromobilität: China baut Vorsprung aus, Millionenabsatz erreicht

McKinsey-Studie Elektromobilität 2018: Electric Vehicle Index

Laut dem McKinsey Electric Vehicle Index wurden im Jahr 2017 über 600.000 E-Autos in China verkauft. Der weltweite Markt für Elektroautos überspringt erstmals die Millionengrenze. Deutschland ist mit 58.000 verkaufen Elektroautos nach Norwegen der zweitwichtigste Absatzmarkt in Europa.

Beschäftigte fühlen sich von Scheinangebot verhöhnt

Auf einem Regionalbahnhof steht eine rote Regionalbahn.

Tarifrunde 2023: Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) sieht in den vom Arbeitgeber vorgelegten Unterlagen keinerlei Grundlage, um in Verhandlungen einzutreten. „Das Papier, das uns am späten Dienstagabend endlich vorgelegt worden ist, verdient den Namen Angebot nicht, das brüskiert unsere Kolleginnen und Kollegen und das ist inakzeptabel“, sagt EVG-Verhandlungsführer Kristian Loroch.

Antworten auf Das Märchen vom Vitamin B

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