DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
Berufseinstieg: Wo & WieBWL

Gefühlslagen der Generation...?

Autor
Beitrag
WiWi Gast

Gefühlslagen der Generation...?

Hallo,

mich würden einmal die Gefühlslagen der jungen Menschen interessieren, die nun abgeschlossen haben oder nahe davor sind. Wie geht ihr mit der Krise um? Wo seht ihr Zukunft? Gibt es einen "Systemhass"? Glaubt ihr den Versprechungen der Unternehmen, die von allen hier 3-4 Fremdsprachen können (sollen) und dann nicht...

Grüße

antworten
WiWi Gast

Re: Gefühlslagen der Generation...?

es läuft mehr noch als früher über vitamin b. alles andere ist eigentlich gleich geblieben.

antworten
WiWi Gast

Re: Gefühlslagen der Generation...?

Man kann die Situation nicht ändern. Wie Oliver Kahn schon sagte: "Ja Mei, wenn's scheiße läuft, läuft's scheiße".

antworten
WiWi Gast

Re: Gefühlslagen der Generation...?

Naja.."die jungen Menschen".

Ich habe leider schon einen gewissen Systemhass, obwohl der nicht nur mit der Krise zu tun hat. Den Versprechungen glaube ich so schon lange nicht mehr, weil mir der Irrsinn unserer heutigen Gesellschaft mehr und mehr bewusst geworden ist. Trotzdem hat man ja keine Wahl...also macht eure Fremdsprachen, Praktika und hurt überall schön rum. ;)

Persönlich bin ich betroffen, habe gerade nach dem letzten vielversprechenden Zweitgespräch wieder eine Absage bekommen. Im Moment bin ich einfach ratlos. Leider kriegt man ja noch nicht mal vernünftiges Feedback, warum man nicht genommen wurde.

Wie soll da schon die Gefühlslage sein...bescheiden...und am schlimmsten: perspektivlos in jeder Hinsicht.

antworten
WiWi Gast

Re: Gefühlslagen der Generation...?

Die Gefühlslage wird noch viel besser. Ich habe in der letzten Krise 2004 angefangen. Da war die Joblage bei weitem schlimmer. Fünf Millionen Arbeitslose und Einstiegsgehälter auf Dumping Niveau. Die nächsten paar Jahre durfte ich dann hier lesen, dass man doch unter 50T niemals irgendwo anfangen würde.
Nunja jetzt ist die Blase wieder geplatzt und das Gequatsche über die Einstiegsgehälter hat aufgehört.
Die Geschichte wiederholt sich. Nur könnte es diesmal noch ein bisschen übler kommen...aber ich schweife ab. Das Thema Fremdsprachen, Praktika und böse Unternehmen ist doch nur selbstgerecht. Vor ein paar Monaten hättest du kaum was davon gebraucht. Und in zwei drei Jahren wird das wieder so sein. Ihr habt eben Pech. Das ist alles

antworten
WiWi Gast

Re: Gefühlslagen der Generation...?

Ganz einfach ! Unsere Generation ist macht- und karrieregeil und rücksichtslos, dafür bekommt Sie nun Ihr Rechnung ! Finde ich gut !

antworten
WiWi Gast

Re: Gefühlslagen der Generation...?

Im Moment herrscht auch bei mir einfach eine gewisse Ratlosigkeit, wo ich auch teilweise den Sinn meines Studiums hinterfrage.
Dachte immer, dass ich sehr gute Voraussetzungen habe:
Auslandsstudium, studienrelevante Praktika, 1,9 Abschluss
Regelstudienzeit, insgesamt 3 Fremdsprachen
Aber leider sieht die Realität anders aus. Bewerbe mich ohne Ende, jedoch hagelt es nur Absagen. Egal ob Großunternehmen oder Mittelstand. Andere kriegen ihre Jobs, aber auch nur durch Beziehungen und Vitamin B. Kann ich leider nicht vorweisen.
Bin zwar grad mal 24 Jahre alt, aber ich sehe das Studium (das Fachliche) fast schon als verschwendete Zeit. Die Erfahrungen des Studiums und die Auslandserfahrungen natürlich nicht. Aber die bringen mich im Moment auch nicht im Leben weiter

antworten
WiWi Gast

Re: Gefühlslagen der Generation...?

"perspektivlos in jeder Hinsicht."

Das sind für mich die Stichworte unserer Generation:

Perspektivlos und Prekariat!

antworten
WiWi Gast

Re: Gefühlslagen der Generation...?

Fazit des Turbokapitalismus:
Leistung lohnt sich nicht. Vetternwirtschaft, Skrupellosigkit und stahlharte Ellbogen dagegen schon.

antworten
WiWi Gast

Re: Gefühlslagen der Generation...?

der Witz ist halt auch:
das System ist verkrustet, es gibt bereits unendlich viele Arztpraxen, Steuer- oder Rechtsanwaltskanzleien. Hat man Glück und ist Sohn eines Kanzleiinhabers, kann man diese übernehmen, aber heutzutage was neues zu starten ist nahezu hoffnungslos.
Und der ganze Quatsch mit den Praktika und zig Sprachen, die i.d.R. niemand im Job braucht, weil es so geile und anspruchsvolle Jobs eh nicht gibt, ist totaler Unsinn.
Mein Vater hat Maschinenbau studiert, danach noch knapp 5 Jahre promoviert, überall immer ne 4 geschrieben und hat es bis zum Entwicklungsleiter bei einem großen dt. Autobauer im Bereich Benzinmotoren geschafft. Gelernt wurde im Studium kaum, Praktika auch Fehlanzeige, Englisch spricht er nur, weil er in der Firma Kurse belegt hat und durch täglichen Gebrauch.
Ja so wars!

antworten
WiWi Gast

Re: Gefühlslagen der Generation...?

Lounge Gast schrieb:

Ganz einfach ! Unsere Generation ist macht- und karrieregeil
und rücksichtslos, dafür bekommt Sie nun Ihr Rechnung ! Finde
ich gut !

Die Frage ist nur, wer die Rechnung bekommt. Gerade die besonders karrieregeilen passen nämlich am besten ins System und sind eher die, die noch die letzten freien Stellen bekommen.

Die Rechnung zahlen wie immer die (in der Mehrheitsmeinung der Gesellschaft) Schwächeren. Man braucht eine perfekt sitzende "ich bin toll"-Maske, die auch bei einigem Nachfragen nicht wackelt, um überhaupt eine Chance zu haben.

Ich fühle mich inzwischen wie gesellschaftlicher Ausschuss, bei mir ist das ganze halt irgendwie schiefgelaufen. Die nächsten, bitte.

antworten
WiWi Gast

Re: Gefühlslagen der Generation...?

Die Krise ist vorbei! Noch ein paar Monata und es geht wieder aufwärts. Mich nervt es viel mehr, dass nur noch für Geld gearbeitet wird. Kaum jemand übt einen JOb aus Freude oder Interesse. Ich bin leider auch einer von diesen...

antworten
WiWi Gast

Re: Gefühlslagen der Generation...?

Man muss einfach heutzutage Perfekt sein - in jeglicher Hinsicht. Nicht nur fachlich, sondern auch sportlich, attraktiv und und und...ansonsten fällt man schon in die Abteilung B-Ware. Kranke westliche Welt halt. Wäre lieber irgendwo in relativer Armut, dafür aber in einer "normalen" Gesellschaft aufgewachsen.

antworten
WiWi Gast

Re: Gefühlslagen der Generation...?

geb dir vollkommen recht hab ebenfalls 2004 den abschluss gemacht und weit und breit leere am arbeitsmarkt, generation praktikum und prekariat. seit 2005 durch 3 jobs gewechselt sobald was bessers in aussicht war. jetzt was krisenfestes in vollzeit und ein gehalt von dem es sich leben lässt ohne bei einkäufen jeden euro zweimal umdrehen zu müssen.

meine einstellung: mit dem anfangen was der markt hergibt und wenn es eine chance auf verbesserung auftaucht wechseln. wer ein halbes jahr und länger auf den supertollen einstieg bei der unternehmenberatung mit der grossen kohle wartet und glaubt die eintrittskarte bestünde aus tollen noten und praktika der hat noch nicht begriffen was wandel heisst. vor einem jahr hätte das vielleicht klappen können, vielleicht klappts wieder in 2 jahren, aber jetzt gehörst du bereits zu den sieger wenn dein job mehr bringt als harz IV.

Die Gefühlslage wird noch viel besser. Ich habe in der
letzten Krise 2004 angefangen. Da war die Joblage bei weitem
schlimmer. Fünf Millionen Arbeitslose und Einstiegsgehälter
auf Dumping Niveau. Die nächsten paar Jahre durfte ich dann
hier lesen, dass man doch unter 50T niemals irgendwo anfangen
würde.
Nunja jetzt ist die Blase wieder geplatzt und das Gequatsche
über die Einstiegsgehälter hat aufgehört.
Die Geschichte wiederholt sich. Nur könnte es diesmal noch
ein bisschen übler kommen...aber ich schweife ab. Das Thema
Fremdsprachen, Praktika und böse Unternehmen ist doch nur
selbstgerecht. Vor ein paar Monaten hättest du kaum was davon
gebraucht. Und in zwei drei Jahren wird das wieder so sein.
Ihr habt eben Pech. Das ist alles

antworten
WiWi Gast

Re: Gefühlslagen der Generation...?

Lost Generation. Es werden nur noch die 10% der Rosinen benötigt. Handverlesen lautet das zauberwort. Für 90% der Bewerber wird es nur noch Hartz IV geben. Es wird knallhart ausgesiebt.

antworten
WiWi Gast

Re: Gefühlslagen der Generation...?

Tyler Durden zur Gefühlslage der Generation:

"Ich sehe soviel Potential, wie es vergeudet wird. Herrgott noch mal, eine ganze Generation zapft Benzin... Räumt Tische ab... Schuftet als Schreibtisch-Sklaven. Durch die Werbung sind wir heiß auf Klamotten und Autos, machen Jobs, die wir hassen, kaufen dann Scheiße, die wir nicht brauchen! Wir sind die Zweitgeborenen der Geschichte, Leute - Männer ohne Zweck, ohne Ziel. Wir haben keinen großen Krieg, Keine große Depression. Unser großer Krieg ist ein Spiritueller. Unsere große Depression ist unser Leben. Wir wurden durch das Fernsehen aufgezogen in dem Glauben, dass wir alle irgendwann mal Millionäre werden, Filmgötter, Rockstars... Werden wir aber nicht! Und das wird uns langsam klar. Und wir sind kurz, ganz kurz vorm Ausrasten."

antworten
WiWi Gast

Re: Gefühlslagen der Generation...?

"Man muss einfach heutzutage Perfekt sein - in jeglicher Hinsicht. Nicht nur fachlich, sondern auch sportlich, attraktiv und und und...ansonsten fällt man schon in die Abteilung B-Ware. Kranke westliche Welt halt. Wäre lieber irgendwo in relativer Armut, dafür aber in einer "normalen" Gesellschaft aufgewachsen."

Das Leben in der westlichen Welt hat sich in in den letzten 10-15 Jahren derart beschleunigt, dass es rasend und unberechenbar geworden ist, quasi außer Kontrolle geraten. Es ist kaum vorstellbar, dass es in diese Richtung noch lange Zeit weiter gehen kann. Der Aufprall müsste kurz bevor stehen. Zu groß ist die Unzufriedenheit bei zu vielen Leuten. Im Grunde braucht es nur einen Funken, damit die ganze "Egoismus-Schönheit-Geld"-Blase platzt.

Fraglich bleibt, ob die Blase aber wirklich platzt? Sind die "normalen" Menschen wirklich bereit, für ihre Rechte und die Gerechtigkeit einzutreten - oder ist es einfach zu gemütlich in der Abhängigkeit von den Reichen und Mächtigen, zu groß die "comfort zone"?

antworten
WiWi Gast

Re: Gefühlslagen der Generation...?

"Lost Generation. Es werden nur noch die 10% der Rosinen benötigt. Handverlesen lautet das zauberwort. Für 90% der Bewerber wird es nur noch Hartz IV geben. Es wird knallhart ausgesiebt. "

Übetreib mal nicht.....

antworten
WiWi Gast

Re: Gefühlslagen der Generation...?

Wie soll das gehen? Die Chinesen und Inder sind mit deutlich weniger Recht und Gerechtigkeit als wir haben mehr als zufrieden, ganz einfach weil dort die Wohlstandszuwächse die dem gegenüber stehen ordentlich sind. Die Entwicklung wird sich also frühestens in 20Jahren verlangsamen wenn auch diese Länder "satt" und träge sind....

antworten
WiWi Gast

Re: Gefühlslagen der Generation...?

Früher ging das halt noch, da warst Du mit Diplom halt der absolute Checker, es gab einfach weniger Akademiker als heute bzw. auch mehr Jobs.. mein Vater hat garnicht "richtig" studiert, im Endeffekt hat er eine Lehre gemacht mit so einer Fortbildung, aber ohne Diplom, und hatte es dennoch zum Hauptabteilungsleiter eines DAX-U geschafft.. kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass sowas heute noch geht..

antworten
WiWi Gast

Re: Gefühlslagen der Generation...?

Fakt ist doch, dass der Chinesische Sozialdarwinismus uns in unserer Königsdisziplin langsam aber sicher den Rang abläuft. Wenn ihr Wissen wollt, wie Ausbeutung und Ellenbogen wirklich funktionieren, arbeitet ein paar Jahre da. Unser soziales Sicherungssystem sorgt dafür (und ich will das hier nicht miesreden), dass jeder im Zweifel weich landet. In China bringst du Leistung oder darfst dir demnächst ein Bein abhacken, um wenigsten besser Betteln zu können.

antworten
WiWi Gast

Re: Gefühlslagen der Generation...?

Ich habe meine momentane Stelle auch nur Dank Vitamin B bekommen.

antworten
WiWi Gast

Re: Gefühlslagen der Generation...?

"Ich habe meine momentane Stelle auch nur Dank Vitamin B bekommen"

Also ich nicht.

Hatte auch nur ein 2,0 Abschluss, keine Auslandspraktika oder Auslandsaufenthalt. Und trotzdem habe ich nen Job bei ner UB bekommen.

Was man heute m.M. nach benötigt ist Glück, Hingebungsgabe, Leidenschaft und den Willen, sich den Arsch aufzureißen. Ich denke, wenn man das, was man macht auch gut kann, fällt die Sache auch umso leichter.

Und das ist eigentlich das Traurige, dass der Kuchen nicht mehr für alle zu reichen scheint...

antworten
WiWi Gast

Re: Gefühlslagen der Generation...?

Das Traurige:

selbst, wenn man heutzutage einen Job nach dem Studium bekommt, kann es sehr leicht sein, wieder rausgekickt zu werden, auch wenn man tolle Arbeit macht:
das machen bspw. PwC, Diehl und viele andere

antworten
WiWi Gast

Re: Gefühlslagen der Generation...?

ich denke, in einigen Monaten geht es auch wieder aufwärts.

Was wir bedenken müssen ist, dass wir nicht mehr wie vor 30 - 40 Jahren in einer relativ isolierten Volkswirtschaflt leben. Die Globalisierung trifft auch Leute mit unserer Qualifikation. Das bringt aber auch viele Chancen.

Natürlich, vor 30 - 40 Jahren gab es noch Jobs für Leute die nichtmal Deutsch konnten ( Gastarbeiter ), für total unqualifizierte.
Wer da schon bisschen Bildung mitgebracht hat, dem stand alles offen.

Beispiel mein Vater : Volksschule, mit 14 in die Verkäuferlehre, danach einige Jahre Verkauf, mit Anfang 20 dann Aussendienstler, super verdient dank Provisionen, danach Teamleiter Aussendienst und mit Ende 20 Vertriebsleiter bei einem Mittelständler, Mitte 30 Geschäftsführer

sowas würde es heute wohl nicht mehr geben, von sowas müssen wir uns gedanklich verabschieden, genauso wie das Beispiel des Vaters von weiter oben, der mit 4er im Studium Entwicklungsleiter wurde

antworten
WiWi Gast

Re: Gefühlslagen der Generation...?

Kann da eigentlich nur allen zustimmen. Auch ich habe das Profil eines dieser "High Potentials". Beste 3% an renommierter Uni in BWL, Ausland, Praktika, 2 Fremdsprachen fließend...

20 Bewerbungen, 16 Absagen, 3 unbeantwortet seit 4 Monaten, 1 Zusage. OK, ich kann nicht klagen, da ich einen Job habe.
Aber vor 2 Jahren hätte ichs mir aussuchen können, man merkt klar den Unterschied. Selbst die glatten, die eigentlich perfekt ins System passen, haben ohne Vitamin-B auch keine tollen Chancen. Und dafür hat man 12 Semester lang sich den Arsch aufgerissen, wollte besser sein als der Rest, hat Nächte durchgepaukt und fragt sich jetzt wofür. Es bringt mir nichts zu wissen, dass es in einem Jahr besser wird, wird suchen JETZT einen Job. Und ich will nicht von Kommilitonen reden, die eine 2 haben. Die wären immer noch top untergekommen. Jetzt planen sie Weltreisen oder Promotion, weil sie eh nichts finden. Es hagelt Absagen.

Aber die Stimmung ist eher hilflos. Die Situation ist exogen gegeben und man muss schauen, was man draus macht. Richtiger Systemhass ist es weniger.

antworten
WiWi Gast

Re: Gefühlslagen der Generation...?

Naja ich denke Vertrieb ist die "Nische", in der man auch heute noch ohne Hochschulabschluss Karriere machen kann.. man muss halt der Typ dafür sein

antworten
WiWi Gast

Re: Gefühlslagen der Generation...?

Jo. Finde es eh ziemlich schwachsinnig extra ein Studium zu absolvieren (sogar noch das gute Diplom), um dann in den Vertrieb zu gehen? Völlig Sinnfrei.

antworten
WiWi Gast

Re: Gefühlslagen der Generation...?

"Richtiger Systemhass ist es weniger."

Das kommt irgendwann noch. Bei mir ist es jedenfalls schon soweit, und ich habe sogar gerade (einen eher mäßigen) Job.

Ich glaube aber auch nicht, dass sich deswegen groß bald was ändern wird.

antworten
WiWi Gast

Re: Gefühlslagen der Generation...?

Also wenn ich das hier alles so lese.. leute ich verstehe euch wirklich nicht!
Ich bin ehrlich- ich war eine Partystudentin. Habe 15 Semester für mein Uni Diplom gebraucht. Abschlussnote 2,9 (!!) und hab trotzdem einen super Job gefunden, ohne das OHNE Vitamin B! Natürlich hat es nicht sofort geklappt. Ich musste auch knapp 35 Bewerbungen abschicken. Hatte dann einige Vorstellungsgespräche und habe nun seit 4 Monaten nen super Job- mittelstand, direkteinstieg, verdiene 42 k und dazu noch ein wirklich gutes Arbeitsklima.
Wenn ich dann hier lese, dass einige von euch in der Regelstudienzeit fertig waren, super Diplomnote, im Ausland waren etc., frage ich mich ernsthaft was ihr falsch macht bzw. was ich richtig gemacht habe? Ich verstehe euch wirklich nicht.

antworten
WiWi Gast

Re: Gefühlslagen der Generation...?

Bei denen, die auf Weltreise gehen oder ein Masterstudium dranhängen würde mich interessieren, wie sie planen das dann in zukünftigen Bewerbungsgesprächen zu verkaufen.

Ich stelle mich auch so langsam drauf ein, mindestens ein Jahr weiter zu studieren. Besser als in Hartz4 rumgeschubst zu werden. Mir macht nur Kopfschmerzen, dass ich dann im nächsten Bewerbungsanlauf dann erst recht aussortiert werde als einer, der es nach dem letzten Studium schon nicht gebacken bekommen hat. Denn mir wird ja keiner glauben, dass ich unbedingt noch weiter studieren wollte, obwohl ich einen Job hätte bekommen können. Eine fachliche Neuorientierung könnte ich glaube ich auch schwer verkaufen.

Dazu kommt, dass auch mein Erststudium schon nicht das kürzeste war. So langsam wächst die Angst, dass mich diese Welt nicht braucht und ich deswegen aussortiert werde. So hatte ich mir das früher nicht vorgestellt...

antworten
WiWi Gast

Re: Gefühlslagen der Generation...?

Die Globalisierung ist schon ein guter Ansatzpunkt. Natürlich tretten wir, als Akademiker oder zukünftige Akademiker, nicht in den Wettbewerb mit über einer Mrd. Chinesen, wohl aber mit hunderttausenden chinesischen Hochschulabsolventen, welche auch nicht weniger als wir können - evtl. aber auch deutlich mehr.

Nach dem Krieg gab es in Deutschland Jobs auf allen Ebenen. Hilfsarbeitertätigkeiten und viele manuelle Arbeiten, z.B. bei der Herstellung von Textilien, wurden ebenso von Deutschen verrichtet, wie natürlich vorwiegend Deutsche an den dt. Unis studiert haben und in Unternehmen Karrieren gemacht haben. Die Gehälter in der Wirtschaft waren noch nicht so weit entfernt von der Wissenschaft und der öffentlichen Verwaltung, so dass Eliten sich auch in Wissenschaft, Politik und Verwaltung gefunden haben.
(Man schaue sich nur mal die Politikergeneration von damals an: Juristen, Volkswirte und einige andere Akademiker - die folgende Politikergeneration besteht hauptsächlich aus Politikwissenschaftlern (siehe aktuelle Spitzenpositionen in den Jugendverbänden), welche fachlich gar nichts beiträgen könnten und eigentlich an die Uni gehören).

Heutzutage sind Jobs am unteren Ende allerdings rar. Die sehr einfachen Tätigkeiten, wofür man früher nichtmal schreiben, lesen oder rechnen musste, sind aus dem Land verschwunden. Wer früher gerade noch für eine Hilfsarbeitertätigkeit qualifiziert war - dem bleibt heute nur noch Hartz IV.

Ebenso ist die Luft an der Spitze dünner geworden. Das Management wird kleiner, dafür steigen die Bezüge relativ gesehen auf ein völlig anderes Niveau. Auch wird die Konkurrenz international. Damit meine ich auch, dass aus der ganzen Welt Studenten an dt. Unis kommen und schließlich auch Positionen im UB oder IB bekommen. Wer sich mal an manchen Unis in die Finanzvorlesungen der höheren Semester setzt, der wird auf weniger Deutsche treffen, als er vllt. vermutet.

Auch ändern sich die Voraussetzung für guten Jobs vollkommen. Auslandsaufenthalte, Fremdsprachen, ein sehr gutes Diplom, profundes Fachwissen und die Bereitschaft, sein Leben komplett für die Arbeit zu opfern, sind Grundvoraussetzungen um heute Karriere zu machen. Und es gibt genug Absolventen, welche diese Grundvoraussetzungen mitbringen. Also spielt man das Spiel nach den vorgegbenen Regeln oder steigt aus (= Willkommen in der Mittelmäßigkeit).

Kurze Zusammenfassung: Die Jobs unten sind weg - die Jobs oben werden rarer, umkämpfter und der Anspruch steigt. Was bleibt? Die große Mitte. Aber eben genau deswegen implodiert auch die mittlere soziale Klasse: Es gibt hier nicht genug Platz und wer früher als Hilfsarbeiter immerhin noch einen Job hatte, der wird diese heutzutage nicht mehr finden.

Was bleibt einem als Absolvent übrig? Entweder, man opfert sein Leben für einen Job "da oben" oder man versucht es, in der Mitte. Das Problem ist nur, dass auch die Mitte umkämpft ist, so dass man auch hier keinen ruhigen Job finden wird. Trotzdem werden das viele noch besser finden als 70-90h bei UB/IB.

Letztendlich gilt aber für jeden: Das Hamsterrad dreht sich weit. Man muss auch ganz klar sagen: Nie waren die Möglichkeiten, sozial aufzusteigen so sicher. Wer in diesem Hamsterrad ein bisschen schneller läuft, seine Auslandsaufenthalte macht, sein sehr gutes Diplom schreibt und diese 70-90h Wochen durchhält, der steigt auch auf. Doch es möchten nur Wenige.

Systemhass? Auf keinen Fall. Die Entbehrungen, welche das Arbeitsleben mit sich bringt werden durch die wirtschaftlichen Vorteile mehr als kompensiert. Auch gibt es wohl keine Alternative. Staatswirtschaft war noch nie erfolgreich. In der DDR wartete man 10 Jahre auf einen technisch rückständigen Trabanten und trotzdem war der Staat anno 1990 bankrott. Die Folgen der Staatswirtschaft sieht man noch heute. Auch bedingen wirtschaftliche und bürgerliche Freiheit einander und niemals würde ich die Errungenschaften des Liberalismus für irgend ein wirtschaftliches System aufopfern. Man sollte auch nicht vergessen, dass die gelebte 40h-Woche nur in einem sehr kurzen Zeitabschnitt unserer Geschichte Realität war. Noch zur Zeit des dt. Wirtschaftswunders gab es offiziell die 48h-Woche.

Und im Endeffekt weiß ich auch: I am free to choose. Wenn ich mein Leben für viel Geld aufgeben will, dann kann ich das machen. Wenn ich es mir irgendwo in der upper middle class gemütlich machen will, dann kann ich das machen. Und wenn ich die Konsummöglichkeiten des Sozialismus haben will, dann beantrage ich Hartz 4 und muss im Gegensatz zum Sozialismus nicht mal dafür arbeiten.

antworten
WiWi Gast

Re: Gefühlslagen der Generation...?

Systemhass wohl eher weniger. Wenn ich die Beiträge so lese, denke ich das ist wohl eher Frust. Wobei ich es erschreckend finde, dass davon doch soviele Berufseinsteiger, Absolventen usw. betroffen sind. Bin selbst seit dem 01.07 ohne Job und schreib mir die Finger wund. Nur Absagen oder keine Rückmeldung. Und ich habe keinen Uni-Abschluss. Weiß ehrlich gesagt nicht wo das noch hinführen soll.

antworten
WiWi Gast

Re: Gefühlslagen der Generation...?

Mein Vater hat es ohne Studium zum Prokuristen gebracht und sich allerdings zu Tode geschuftet. Auch dumm für mich. Papi ist tot und das Vitamin-B ist futsch. Ich schaffe mit Diplom jetzt nicht mal den Einstieg als Sachbearbeiter oder Sekretär.
Aber es kommen auch wieder bessere Tage...für die nächste Absolventengeneration. Die jetzige hat eben Pech gehabt.

antworten
WiWi Gast

Re: Gefühlslagen der Generation...?

Meine Großmutter sagt immer das ich ihrem Vater so ähnlich sei. So kompromisslos und "kalt" wie sie sagt. Ich will das nicht abstreiten, auch wenn ich es nicht wirklich verstehen kann, habe ich nie vor Verdun gelegen.
Was mir aber eigentlich Sorgen macht ist die Frage wie weit wir (also diese vom Spiegel betitelten "Kreisenkinder" zwischen 20-35) gehen würden? Das westliche Wirtschafts- und Lebensmodell bewegt sich seit dem Ende des Kalten Krieges (wegfall des konkurrierenden Klassenmodells) immer mehr in Richtung des reinen Sozialdarwismus. Und wenn es auch anderswo (z.B. China) weit aus schlimmer ist, scheint sich die Stimmung immer weiter aufzuheizen. Ich merke es an mir selbst, warum sollte ich Rücksicht nehmen?
Ein Konkurrent weniger.
Aber führt uns (alle) nicht vollkommen weg von dem was ich jetzt mal als "Mensch sein" bezeichne? Eine Generation von emotinal abgestumpften Wirtschaftsdrohnen? Mir graust es davor, dass es noch mal ganz groß knallt. Und ich meine nicht die fallende Aktienkurse... Dann wäre ich meinen Urgroßvater doch wieder sehr ähnlich.

antworten
WiWi Gast

Re: Gefühlslagen der Generation...?

Die Zeiten haben sich einfach geändert.

Früher konnte man mit weniger, dafür aber mit großen Ehrgeiz viel mehr erreichen. Der RWE Energy Personalvorstand hat beispielsweise einen Hauptschulabschluss und ist gelernter Koch. Das geht heute nicht mehr.

Nichtsdestotrotz sehe ich viele hier, die sich selbst betrauern. Ich selbst habe nur einen durchschnittlichen Abschluss und trotzdem meinen Job nach meinem Diplom (in einem halben Jahr) so gut wie sicher. Und das ohne Vitamin B oder ähnliches. Letztlich glaube ich, dass einige Leute einfach kein Gefühl für Personaler in Unternehmen haben und sich somit irgendwie in den Bewerbungsgesprächen die Karriere verhageln. Die ganzen Praktika und Auslandssemester und Studienleistungen sind NUR DIE EINTRITTSKARTE für ein Bewerbungsgespräch. Danach kommt es meist viel mehr auf Ausstrahlung, Charisma und ähnliche weiche Faktoren an.

antworten
WiWi Gast

Re: Gefühlslagen der Generation...?

Ich sag nur Generation Praktikum...
Daraus ergibt sich ein krasses Insider-Outsider-Problem. Versetzt euch mal in die Lage der Personaler/Unternehmen. Wenn die für jede Stelle, die sie zu besetzen haben, bereits zig Praktikanten o.ä. in der Hinterhand haben, dann schaut's für die externen Bewerber wohl im Großen und Ganzen eher düster aus. Wenn ich als Entscheidungsträger die Wahl hätte zwischen jemandem, über den ich eigentlich nichts weiß, und einem, der die Prozesse des Unternehmens bereits kennt und im besten Fall Empfehlungen von seinen Vorgesetzten mitbringt, dann wüsste ich, wen ich auswählen würde. Der daraus resultierende Vitamin-B-Vorteil ist wahrscheinlich systemimmanent (schönes Wort, oder?) und gar nicht mal direkt durch die Krise ausgelöst. Und man kann erst recht nichts dagegen machen, wenn man nicht den Sinn von Praktika im Allgemeinen in Frage stellen will.
Ich befürchte aber leider, dass wir Wiwis die großen Verlierer der Krise sind. Weil sind wir mal ehrlich: was können wir denn außer Zahlenschubsen und uns wichtig machen? Im Studium wird darüber hinaus ja nicht viel vermittelt. Das wir in der Vergangenheit trotzdem fast überall eingesetzt wurden, kann man als Glück bezeichnen aber nicht für alle Ewigkeit als gegeben voraussetzen. Im Moment bleiben wahrscheinlich nur noch die Jobs in der FiBu, im Controlling und im Finanzbereich (wenn er mal wieder auf die Beine kommt). Und die großen UB sind wohl mittlerweile auch auf den Trichter gekommen, dass den Wiwis sowohl das Fach- als auch das Querschnittswissen fehlt um tatsächlich strategisch beratend tätig zu werden. Deswegen holen sie sich lieber die Wirtschaftsinformatiker, -ingenieure und -juristen als die Wasserköpfe aus der "reinen" BWL. Dumm für uns!
Bleibt also als Fazit, dass man während des Studiums versuchen sollte, über gute Praktika möglichst viel Vitamin B und vor allem Fachkompetenz in nicht-kaufmännischen Themen aufzubauen, um in dem Zirkus noch mitspielen zu können. Alternativ winken Buchungssätze bis ans Lebensende.
In diesem Sinne: Happy Hartz IV!

antworten
WiWi Gast

Re: Gefühlslagen der Generation...?

@Partystudentin

Wann bist du denn ins Arbeitsleben eingestiegen? Vor der Krise? Wahrscheinlich ja, oder?

Abgesehen davon verlaufen Personaleinstellungen gerade (aber nicht nur) bei Frauen auch nicht immer so rational, wie das gerne an der Uni gelehrt wird. Wir haben hier bei uns auch eine naja...Pfeife sitzen, besser gesagt eine Personalbiene, die eigentlich fast nur Däumchen dreht und einen Bock nach dem nächsten schießt. Fast alle männlichen Kollegen drücken aber aufgrund ihrer "tollen Austrahlung" (Top-Model-look) ein Auge zu...
Ob es kompetentere Bewerber für die Stelle gab? Defintiv.
Ob die überhaupt zum VG eingeladen wurden? Nein.

antworten
WiWi Gast

Re: Gefühlslagen der Generation...?

Ich (Partystudentin) war im Oktober 2008 fertig. War dann erst mal 4 Wochen im Urlaub und ab ende November habe ich dann angefangen mich zu bewerben. Wie bereits oben geschrieben habe ich den Job jetzt seit gut 4 Monaten! D.h. das ich den Job während der Krise gefunden habe!
Deine Theorie, dass Frauen aufgrund ihres Aussehens bevorzugt werden, halte ich für sehr gewagt! Ich sitze bestimmt nicht rum und drehe 8 std lang Däumchen! Muss genau so arbeiten wie jeder/jede andere auch!

antworten
WiWi Gast

Re: Gefühlslagen der Generation...?

Vielleicht hattest Du auch einfach nur Glück und hast zufälligerweise wie A auf Eimer auf diese Stelle gepasst?

antworten
WiWi Gast

Re: Gefühlslagen der Generation...?

Systemhass ist es schon, schaut doch mal nach Griechenland oder Frankreich, das fliegen schon die Steine, geworfen von jungen Leuten ohne Perspektive, die das System und dessen Vetternwirtschaft satt haben.

antworten
WiWi Gast

Re: Gefühlslagen der Generation...?

"Bleibt also als Fazit, dass man während des Studiums versuchen sollte, über gute Praktika möglichst viel Vitamin B und vor allem Fachkompetenz in nicht-kaufmännischen Themen aufzubauen, um in dem Zirkus noch mitspielen zu können."
Wozu diente die Uni früher auch? Genau zur Bildung eines Charakters. Ich habe schon BWL´er getroffen die sind, entschuldigung, absolut leer.

antworten
WiWi Gast

Re: Gefühlslagen der Generation...?

Hallo zusammen, ich kann die leute hier alle sehr gut verstehen. Werde im november fertig und habe auch schon etliche absagen bekommen. Zum glück kam ich aber auf die idee, auf der hp meines ausbildungsunternehmen zu schauen und siehe da: eine stelle im controlling war ausgeschrieben. Habe mich gestern beworben und heute eine einladung zum vg bekommen. Also ohne vitamin B läuft in deutschland gar nichts mehr. (mittelstand, nrw, 400MA, Gehalt ca. 42T)
Habe die stelle zu 90% sicher, wenn ich das vg nicht vermassel.

Das problem mit den wenigen arbeitsplätzen könnte ganz leicht gelöst werden. Die suchenden müssten nur folgend beachten:

  1. keine zeitarbeit annehmen: (die chefs und eigentümer der zeitarbeitsfirmen sollten alle krepieren)
  2. keine 1€ jobs annehmen und keine praktika länger als 2 monate

das ergebnis: die wirtschaft würde händeringend personal suchen

antworten
WiWi Gast

Re: Gefühlslagen der Generation...?

Vitamin B ist Wettbewerbsverzerrung vom feinsten. Fieses Cheating. Aber was will man machen? Entweder man spielt das Spiel mit oder man steigt aus (Hartz4).

antworten
WiWi Gast

Re: Gefühlslagen der Generation...?

Die Steine fliegen in Frankreich schon seit ner ganzen Weile.. in Deutschland läuft es aber doch deutlich anderes als in F

antworten
WiWi Gast

Re: Gefühlslagen der Generation...?

Diese 1€-Jobs muss man aber doch annehmen, wenn man bei ALG2 gelandet ist, soweit ich weiß.. gestern kam im ARD so ne Reportage wo so mitgeklungen ist, dass viele Unternehmen in D ganz selbstverständlich mit den vielen 1€-Jobbern kalkulieren..

antworten
WiWi Gast

Re: Gefühlslagen der Generation...?

Na, immerhin bin ich nicht alleine. Habe in Köln 10 Semester Bwl studiert (Abschlussnote 1,9), spreche neben gutem Englisch Französisch fließend, habe 3 Praktika während des Studiums gemacht und bewerbe mich nun schon seit Dezember letzten Jahres erfolglos deutschlandweit. Habe inzwischen über 80 Bewerbungen rausgeschickt. Angebote hatte ich bisher sehr wenige und wenn, dann als Sachbearbeiter für unter 30.000€/Jahr.

antworten
WiWi Gast

Re: Gefühlslagen der Generation...?

Hallo, hier ist nochmals die Partystudentin.Den Job hab ich bekommen weil ich beim Vorstellungsgespräch etwas offenherzig war. Hat sich gelohnt. Eine Beförderung steht auch schon ins Haus, weil ich mit Cheffe letzte Woche auf Dienstreise war ;-)
LG Sabine

antworten
WiWi Gast

Re: Gefühlslagen der Generation...?

Jetzt geht wohl die sexistische Trollerei los.. aber man kanns ja Thread-konform interpretieren: du bist so frustriert, dass du ohne solche Unterstellungen mit deinem Ego nicht mehr hinkommst...auch ein Ausdruck der Gefühlslage.

antworten
WiWi Gast

Re: Gefühlslagen der Generation...?

@"Na, immerhin bin ich nicht alleine. Habe in Köln 10 Semester Bwl studiert (Abschlussnote 1,9), spreche neben gutem Englisch Französisch fließend..."

Welche Spezialisierungen haben Sie belegt? Danke für eine Antwort.

antworten
WiWi Gast

Re: Gefühlslagen der Generation...?

Der Beitrag vom 16.7 bin ich (Partystudentin) definitiv nicht!
Einige sind wohl hier soo frustriert, dass die einfach nicht wahr haben wollen, dass eine "schlechte" Absolventin einen guten Job gefunden hat!
Macht ruhig weiter so, finde euch echt arm!

antworten
WiWi Gast

Re: Gefühlslagen der Generation...?

"Welche Spezialisierungen haben Sie belegt"

Meine Schwerpunkte waren Personalwirtschaftslehre, Handel & Kundemanagement sowie Arbeitsrecht. Also nicht unbedingt die gefragtesten Fächer auf dem Arbeitsmarkt.

antworten
WiWi Gast

Re: Gefühlslagen der Generation...?

Über 100 Bewerbungen verschickt und fast nur Absagen! Auch ich zähl mich zu den Top Absolventen.

UNI Diplom Maschinenbau! Note:1,2 - Regelstudienzeit - 2 Auslandspraktika - 1 Auslandssemester an der MIT USA - 3 Sprachen fliessend!

Um fair zu sein - ja ich hatte Vorstellungsgespräche! Aber die Stellen wurden im Nachhinein gestrichen und ich werde und das ist jetzt kein WITZ immer vertröstet.

Musst HartzV Beantragen und musste mir sachen von der Sachbearbeiterin anhören! Im Klartext: Selber Schuld wenn Sie studiert haben! Dann die Forderung für 1 € zu jobben!

Habe beschlossen HartzV nicht zu beantragen und denen zu verstehen gegeben, dass sie keine Rechte in Bezug auf mich mehr haben, denn ich habe gegenüber die keine Verpflichtungen mehr, weil ich auf das wenige Geld freiwillig verzichte und somit denen keine Rechenschaft mehr schuldig bin.

Tja unbezahlte Praktikas mache ich nicht oder unterbezahlte. Anscheinend wurde uns die ganze Zeit Moral, Anstand usw vorgegaukelt aber diese Eigenschaften vermisse ich hier!

Bin kein Heuler oder Nörgler und wie jedermann weiss, ist man letztendlich für sich selbst verantwortlich.

Habe all meine Moral usw über Bord geworfen und folge nur noch dem Darwinismus! Gehe in den millitärischen Bereich sprich halbautomatische Waffen. Ein sehr guter Bekannter von mir ist in diesem Bereich mit Sitz im Ausland. Sehe was der hier verdient und das ist sehr viel. Werde jetzt auch als Vermittler zwischen Staaten und Organisationen arbeiten. Ist mir egal was damit jetzt geschieht. Und ausserdem sind Waffen sicherer als Autos. Die haben wenigstens eine Kindersicherung!

antworten
WiWi Gast

Re: Gefühlslagen der Generation...?

Vielleicht solltest du mal ein bißchen Flexibilität zeigen. Wahrscheinlich waren auch die Noten nicht besonders dolle. Maschinenbau ist doch ein Pipifax-Studium. Warum hast du nichts Sinnvolles studiert? Selber schuld. Zuerst Bummelstudent und jetzt auch noch dem Staat mit HartzIV auf der Tasche liegen, so geht's aber nicht!

antworten
WiWi Gast

Re: Gefühlslagen der Generation...?

Also ich denke, dass hier zum Teil etwas dramatisiert/pauschalisiert wird.

Die Lage momentan ist natürlich nicht so rosig wie noch vor ein paar Jahren und die Jobs sind dementsprechend weniger geworden.
Aber GANZ so unmöglich wie manche hier schreiben, ist es nicht einen Job zu bekommen.

Und das Gejammere "Es geht ja alles nur über Kontakte"....
Ja klar! Und das ist auch nichts Neues. Ich muss ehrlich sagen, wer mehrere JAHRE BWL studiert und es nicht schafft zwei oder drei Praktika zu machen und dabei die benötigten Kontakte zu knüpfen - der hat sich nicht genügend bemüht.
10 Semester BWL Studium = 9x Semesterferien = 9x die Chance mit Praktika Kontakte zu knüpfen
Das sollte reichen für 1-2 Jobangebote. WENN man sich während des Praktikums gut verkauft hat.

Während meines Studiums hab ich 5-6 Praktika gemacht und jetzt kurz vor meinem Abschluss hatte ich 4 Jobangebote. Nur durch die Kontakte.

Also ... Kopf hoch und sich im Studium rechtzeitig drum kümmern.

Grüße

antworten
WiWi Gast

Re: Gefühlslagen der Generation...?

Wer bist du dass du so was sagst?
Selbst bin ich ein Wirtschaftsingenieur Fachrichtung Elektrotechnik.
Wenn du ein BWL bist sage dir nur BWL ist nichts im Vergleich mit einem Ingenieurstudium.

antworten
WiWi Gast

Re: Gefühlslagen der Generation...?

ich kann beim Maschinenbauer einen leichten ausländischen Touch im Satzbau ausamchen? Türke? Russe? Beides halt ein KO Kriterium in good old Germany, at least at the moment!

antworten
WiWi Gast

Re: Gefühlslagen der Generation...?

ganz einfach: die akademikerzahlen steigen pro jahrgang von unter 10% noch vor 20 Jahren auf beinahe 40 % eines jahrgangs.
dadurch wird der wettbewerb um die wenigen führungsstellen immer härter. früher bedeuteten 50h arbeit in der woche der schnellste weg nach oben, heute wird das für einen einsteiger auf sb ebene in einem großkonzern vorausgesetzt.
die lebensläufe gleichen sich an, man ist einfach ein teil der masse.
sich besser verkaufen ist das geheimrezept, um sich abzugrenzen. das ist eigentlich traurig, da reine leistungsfähigkeit nur einen teil ausmacht, der rest ist auftreten wie ein sieger.
und diese ganzen siegertypen mit ihrem aufgeblähten ego versauen das letzte bischen menschlichkeit in einer abteilung !

antworten
WiWi Gast

Re: Gefühlslagen der Generation...?

Sorry Jungs Maschinenbaustudium ist nicht leicht! Und wenn ihr über diesen Typen redet, dann liest mal seinen Beitrag genau durch! Er hat beschlossen kein HARTZV zu beantragen!!!! Und wenn ich ihn richtig verstanden habe, hat er mit 1,2 abgeschlossen!!!

antworten
WiWi Gast

Re: Gefühlslagen der Generation...?

"ich kann beim Maschinenbauer einen leichten ausländischen Touch im Satzbau ausamchen?"

woran erkennst du das?

antworten
WiWi Gast

Re: Gefühlslagen der Generation...?

Der Sinn der gesteigerten Akademikerquote liegt ja darin, dass wir bedeutend mehr mehr MINT-Absolventen benötigen, damit in Firmen weiterhin erstklassige Produkte hergestellt werden, aber auch damit die naturwissenschaftliche Grundlagenforschung vorangetrieben wird.

Leider gibt es in jedem Jahrgang einen festen Anteil an BWL-Studenten, welche zwar auch benötigt werden, aber ganz einfach nicht in der Zahl, wie der Markt sie benötigt. Da ist es nur logisch, dass viele nach dem Studium auf Sachbearbeiterpositionen landen und nur wenige auf Positionen, welche noch vor 30 Jahren als adäquat für BWL-Absolventen angesehen waren.

antworten
WiWi Gast

Re: Gefühlslagen der Generation...?

Ach ja jetzt kommt das wieder.. hast Du denn BWL studiert? Kannst Du das beurteilen?

antworten
WiWi Gast

Re: Gefühlslagen der Generation...?

"Düstere Prognose für den Arbeitsmarkt: Nach Angaben des Münchner Ifo-Institutes droht in den kommenden Monaten ein massiver Stellenabbau - jedes vierte Unternehmen plant Streichungen"

Quelle: Spiegel.de

Ihr merkt, da steht uns noch mal ein knüppelharter Arbeitsmarkt vor der Tür. Spitzt schonmal die Ellebogen um die wenigen freien Stellen.

antworten
WiWi Gast

Re: Gefühlslagen der Generation...?

ich wusste gar nicht, dass ARD jetzt auch auf BILD-niveau abgerutscht ist

antworten
WiWi Gast

Re: Gefühlslagen der Generation...?

Bullshit bin selbst Ausländer seit 7 Jahren in DE.

Ich habe meine Arbeit gleich nach dem Studium bekommen.

Wie passt das zu deiner Theorie jetzt?

antworten
WiWi Gast

Re: Gefühlslagen der Generation...?

Nochmal... hier geht es um die Gefühlslage und nicht die Kritik an dem oder an dem einen!!!!!

Fakt ist einfach, dass die Vollbeschäftigung in Deutschland binnen kurzen Jahren von ca 70 % auf 50 % gesunken ist. Und die Nettolöhne befinden sich auf den Stand von 1990!!!!!!! Sieht den Bericht der Bundesregierung. Bevor dieser Bericht herauskam, gab es noch sehr viele Unstimmigkeiten zwischen den Bundesministerien. Jeder wollte nicht so schlecht da stehen, deswegen wurden an den Zahlen und an der Definition noch mal vieles geändert! Trauig aber wahr!

Eigentlich sieht die Situation noch viel Schlimmer aus!

Dann diese Unding mit den Praktikas ist auch sehr extrem. Schuld sind die Gesetzgebungen aber auch WIR die Absolventen und na ja die Unternehmen nützen dies Schamlos aus. Eigentlich sollten wir alle NEIN zu den Praktikas sagen. Aber wer kann das schon. Wir befinden uns leider in einem Teufelskreislauf!!!!!

Ausländer hin oder her... zur Zeit ist es sowieso sehr sehr schwer eine vernünftige Stelle zu bekommen. Ganz zu schweigen von einer Vollzeitstelle.

Wenn sich das System nicht verändern lässt von uns, dann wird es mit der Vollbeschäftigung noch weiter zurück gehen und was dann passiert, kann sich ja jeder selbst vorstellen. Man muss flexibel sein. Bekommt nur noch Jobs für die Dauer der Projekte. Wenn es sein muss, müssen die Menschen auch umziehen und das sogar mehrmals im Jahr. Beziehungen sind dann einer noch größeren Belastungen ausgesetzt. Familiengründungen und Planungen beanspruchen dann eine noch größere Organisation usw. Ihr sieht es wird immer komplexer und das sind jetzt keine Überlegungen von meiner Seite aus. Nein, das haben die Zukunftsforscher gesagt und in einem Bericht der Bundesregierung ermittelt. Die Bundesregierung war der AUFTRAGGEBER!

Ein Soziologe hat im SWR2 was ganz interessantes gesagt, leider ist dieser Vortrag nicht als Podcast erhältlich! Ich versuch euch nur einen kleinen Teil sinngemäss wiederzugeben.

.... in einer Diktatur gibt es immer Menschen die es schaffen dagegen aufzubegehren auch bei einer extremen Kontrolle und Represalien gegenüber seiner Bevölkerung. Aber in einer sozialen Marktwirtschaft gehorchen die Arbeitnehmer ihren Vorgesetzten und keiner würde sich getrauen was dagegen zu sagen, denn KEINER will ja seine Arbeit verlieren. Und das in einer Demokratie. Also hier sehen wir, wo eine totale Kontrolle funktioniert...

Dieser Soziolge hat auch die Beziehungen zwischen den Menschen in der heutigen Zeit sehr gut wiedergespiegelt mit unserem Zeitgeist des schnellebigen usw.

antworten
WiWi Gast

Re: Gefühlslagen der Generation...?

Wir sollten jetzt nicht den Sand in den Kopf stecken. -

antworten
WiWi Gast

Re: Gefühlslagen der Generation...?

Ja als Wing machst du etwa 3/4 des BWL-Studiums sowie 3/4 von Ingenieurstudium.

Außerdem BWL gegen Ingenieurstudium ist für mich wie Pauken gegen Verstehen

antworten
WiWi Gast

Re: Gefühlslagen der Generation...?

ja vor 7 Jahren war es als Ausländer kein Problem, nur da hat jeder Horst einen Job bekommen, nun wo es für end wird sind auch Leute mit nicht 100% Deutsch (auch wenn nur leichter Akzent)in der 2. Reihe

antworten
WiWi Gast

Re: Gefühlslagen der Generation...?

War der Soziologe evtl. Ulrich Beck?

antworten
Student0815

Re: Gefühlslagen der Generation...?

„das sind jetzt keine Überlegungen von meiner Seite aus. Nein, das haben die Zukunftsforscher gesagt“

…na wenn es die ZUNKUNFTSFORSCHER sagen, dann muss es ja wahr sein *lol*

Sorry, will dich wirklich nicht auslachen, aber ich fand das richtig lustig. Darf ich fragen was du studierst und in welchem Semester du bist?

Und was bedeutet Vollbeschäftigung von 70% auf 50%?
Soweit ich weiß, liegt die durchschnittliche Beschäftigungsrate bereits seit dem angeblichen Wirtschaftswunder der 50er Jahre zwischen 44% und 46% der Gesamtbevölkerung. Ist also recht stabil. Zudem liegt die Zahl der durchschnittlichen Arbeitsstunden pro Erwerbstätigen bei ca. 1.450 Stunden im Jahr (auch stabil). Das einzige was sich verändert hat (aus statistischer Sicht) ist der Anteil der Erwerbsbevölkerung (die die Arbeit haben + die die Arbeit suchen) an der Gesamtbevölkerung (Heute etwa 52% der Gesamtbevölkerung). Daraus folgt 46% von 52 % = 88% Beschäftigungsquote. Macht eine Arbeitslosenquote von ca. 12%. Die der Bundesregierung ist natürlich anders, weil viele Arbeitsuchende nicht in die Statistik aufgenommen werden.

Das System funktioniert! Was nicht bedeutet, dass es gut ist, aber es funktioniert.

antworten
WiWi Gast

Re: Gefühlslagen der Generation...?

Boah seid ihr pessimisten, durch Selbstmitleid und gejammere ändert sich auch nichts, also nicht immer als so negativ sehen: Einfach probieren, und Gas geben. Wenn man will, kann man alles schaffen (auch wenns nicht klappt, hat man es wenigstens versucht und erfahrungen gesammelt)

antworten
WiWi Gast

Re: Gefühlslagen der Generation...?

"Ja als Wing machst du etwa 3/4 des BWL-Studiums sowie 3/4 von Ingenieurstudium."

Aha, hat ein Wing-Studium also ca. 50% mehr Inhalt als ein BWL- oder Ing-Studium?
(3/4 + 3/4 = 1,5)
Sehr interessant...

antworten
WiWi Gast

Re: Gefühlslagen der Generation...?

WIING ist tatsächlich umfangreicher u. stressig

antworten
WiWi Gast

Re: Gefühlslagen der Generation...?

WIngs haben im Regelfall 60% BWL (im Grundstudium mehr und im Hauptstudium weniger) und 50% Ingenieurswesen und sind damit nichts Halbes und nichts Ganzes. Daher war früher die Regelstudienzeit auch meist ein Semester länger.
Wie das heute geregelt ist, weiß ich auch nichts so genau - vermutlich wurde BWL noch etwas zusammengekürzt.

antworten
WiWi Gast

Re: Gefühlslagen der Generation...?

„Aha, hat ein Wing-Studium also ca. 50% mehr Inhalt als ein BWL- oder Ing-Studium?
(3/4 + 3/4 = 1,5)
Sehr interessant...“

Lass ihn doch, manche Menschen müssen sich eben immer in Szene setzen. Glaubt ihm doch sowieso niemand.

Jeder hat immer das schwerste Studium, den anspruchsvollsten Job, bla bla bla …

antworten
WiWi Gast

Re: Gefühlslagen der Generation...?

Es ist mittlerweile allgemein bekannt, dass deutsche Akademiker im internationalen Vergleich sehr gut ausgebildet sind und in Deutschland vergleichsweise überdurchschnittlich schlecht bezahlt werden. Das ist eine sehr bedauerliche Entwicklung und jeder sollte daraus seine Konsequenzen ziehen.

antworten
WiWi Gast

Re: Gefühlslagen der Generation...?

du meinst wohl unterdurchschnittlich?

bin mal gespannt wann die ersten Steine fliegen, analog zu Griechenland...Hellas

Hier in Deutschland sichern sich immer weniger immer mehr der Gewinne, die PwC-Partner verleiben sich ca. 500 TEUR pro Kopf an Bonus ein, dafür wurden viele New Joiner rausgeworfen, sie wollte man nicht am Kuchenessen teilhaben lassen, 3200.- im Monat wären ja auch zu teuer, bedenkt man dass man die Leute übver den Sommer nicht braucht; lieber entlassen und die Stellen für den Herbst neu ausschreiben lassen;
aso, Unternehmer wie es Partner sind haben in 1 soz. Marktwirtschaft auch eine soz. Verantwortung und ürfen nicht nur ihren eigenen Gewinn maximieren

antworten
WiWi Gast

Re: Gefühlslagen der Generation...?

Das klingt irgendwie schon manisch..

antworten
WiWi Gast

Re: Gefühlslagen der Generation...?

International gut ausgebildet im Vergleich zu?
Auf jeden Fall nicht etwa zu den USA, Großbritannien oder Frankreich.

antworten
WiWi Gast

Re: Gefühlslagen der Generation...?

soziale Marktwirtschaft heisst, das die Gemeinschaft solidarisch ist. Das ist sie aber über die Umverteilung von erwirtschafteten Mitteln. Ein Unternehmer schafft in diesem System die Möglichkeit zum Wirtschaften und damit die Möglichkeit, dass Steuern gezahlt werden. Damit hat er imho seine soziale Verantwortung schon erfüllt.

antworten
WiWi Gast

Re: Gefühlslagen der Generation...?

Zitat
International gut ausgebildet im Vergleich zu?
Auf jeden Fall nicht etwa zu den USA, Großbritannien oder Frankreich.
ZitatEnde

doch auf jeden Fall ! wenn man den deutschen Durchschnitt mit dem oben genannten Durchschnitt vergleicht !

in obigen Ländern gibt es wohl eine bessere Elite ( meist eingeschworener Verein ) aber der Durchschnitt ist nicht gerade berauschend !

frag mal einen französischen Absolventen nach Fremdsprachenkenntnisse !
Englisch ist bei uns ja Standard, da ist das fast schon was exotisches !

und zum Durchschnitt von irgendwelchen Provinz US Colleges muss ich mich glaub ich gar nicht erst äußern

meist hat in den USA jeder etwas bessere Schuhverkäufer schon einen Bachelor of Business Administration

antworten
WiWi Gast

Re: Gefühlslagen der Generation...?

Habe jetzt nach einiger Zeit diesem Forum wieder einen Besuch abgestattet und erst mal mit großem Interesse diesen Thread gelesen. Besonderes lesenswert übrigens auch das Zitat aus Fight Club. :)

Das hört sich alles nicht sehr schön an und stimmt einen selbst für die Zukunft alles andere als optimistisch. Ich selber bin nach etlichen Bewerbungen Anfang 2008 in der Energieversorgung eingestiegen, leider befristet. Die Befristung endet dieses Jahr und eine Verlängerung der befristeten Verträge wird kategorisch abgelehnt.

Auch extern bei anderen Energieversorgungsunternehmen oder Stadtwerken sieht es nicht gerade rosig aus. Einstellungsstopp ohne Ende. Und wenn, dann wird wieder mal ein Ing. gesucht.

Frust/Hass auf das System? Kann ich absolut nachvollziehen. Die arbeitswelt zu Zeiten meiner Eltern (70er, 80er) war um ein vielfaches einfacher. In der Regel ist man Ewigkeiten beim ersten Unternehmen geblieben und hat ganz gut verdient.

Wir müssen zig tausend Bewerbungen schreiben, den Hampelmann für Personaler spielen (VG und AC) und uns kategorisch der bedingungslosen Leistungsgesellschaft unterodnen. 60-70 Stunden Woche müssen wir akzeptieren, sonst fliegen wir, da ja die Arbeitslosen Schlange stehen. Befristete Arbeitsverhältnisse, mittlerweile der Regelfall, weil sich daraus so eine schöne Hire and Fire Mentalität ableiten lässt. Wir sind mittlerweile als junge Berufseinsteiger an der äußersten Kante einer Klippe und der Arbeitsmarkt hält uns eine Kalaschnikov vor.

antworten
WiWi Gast

Re: Gefühlslagen der Generation...?

in den USA gibt es keine Ausbildungsberufe, da studiert man auch, wenn man koch oder Friseur werden will oder ein Nagelstudio betrieben möchte

antworten
WiWi Gast

Re: Gefühlslagen der Generation...?

Unsere Generation befinden sich in der hedonistischen Tretmühle. Das Fight Club Zitat bringt es auf den Punkt.

antworten
WiWi Gast

Re: Gefühlslagen der Generation...?

Ich kenne keinen Partner mit sozialer Verantwortung. Ich kenne nur Egoisten und Ja-Sager, die ihre Jahresziele übertreffen wollen. Entweder haben sie nie ein Gewissen gehabt oder es ist ihnen während der Karriere abhanden gekommen. Ändern wird sich das nur dann, wenn das System nicht mehr funktioniert und das passiert erst, wenn New Joiner und Mandanten das System hinterfragen. Wahrscheinlich bleibt somit alles wie es ist und das ist gewollt.

antworten
WiWi Gast

Re: Gefühlslagen der Generation...?

Das Klischee, dass der durchschnittliche Amerikaner schlecht ausgebildet hält sich ja hartnäckig. Fakt ist, dass es zwar die Community Colleges gibt, welche aber in Konkurrenz zur dt. Ausbildung stehen und nicht zu Universitäten. In jedem Bundesstaat gibt es aber auch zahlreiche internationale Weltklasse-Universitäten.

Schauen wir uns z.B. Kalifornien an, etwa halb soviele Einwohner wie Deutschland:

  • Stanford
  • Berkeley
  • UCLA
  • SDSU
  • UCSD
  • CalTech

Dies sind mehr (CalTech, Stanford) oder wenige (SDSU, UCLA) Elite-Universitäten, welche auf jeden Fall besser sind als jede einzelene dt. Uni.

Daneben gibt es aber noch das UC-System und das CSU-System. In beiden System gibt es zusammen ca. 600.000 Studenten, wobei diese Universitäten mit besseren dt. Unis vergleichbar sind.

Damit sind schon mal 700.000 Studenten in Kalifornien in für dt. Verhältnisse Elite-Unis oder sehr guten Unis. Zum Vergleich: In Deutschland gibt es keine 2 Millionen Studenten, d.h. wenn man Bevölkerungszahl von Kalifornien auf Deutschland hochrechnet, müssten von den nichtmal 2 Mio. dt. Studenten etwa 10% an Elite-Unis studieren (kleiner Tipp: Es sind 0%) und etwa 70% an sehr guten Unis (es sind vielleicht 10-25%).

Wenn man sich mal etwas genauer damit beschäftigt, warum die USA im Pro-Kopf-Einkommen immer noch 33% vor Deutschland liegt, dann wird man darauf kommen, dass dies hauptsächlich an dem deutlich überlegenen Bildungssystem liegt, welches sowohl im Elite-Bereich als auch im mittleren Bereich besser ist als in Deutschland. Nur im Vergleich unseres dualen Ausbildungssystems mit dem Community College System der USA, bin ich der Meinung, dass Deutschland hier einen Vorteil hat.

Aber noch mal: Typischerweise kommt der falsche Eindruck über das amerikanische Bildungssystem daher, dass man Community Colleges mit dt. Universitäten vergleicht. Tatsächlich sollen diese Institutionen aber weder mit Unis und nicht mal mit FHs konkurrieren, sondern bereiten auf Jobs vor, welche in Deutschland durch das duale Ausbildungssystem vergeben werden.
Im Bereich der guten Unis sowie der Elite-Unis übertrumpft uns das amerikanische System deutlich.

antworten
WiWi Gast

Re: Gefühlslagen der Generation...?

US Unis (ausgenommen Ivy League + Berkeley, Stanford und ein paar andere) kannst du hier gern als sehr gut oder spitze darstellen, aber jeder der schon mal ein Auslandssemester in den USA gemacht hat wird dir das absolut unterirdische Niveau (in Sachen Arbeitsaufwand, Schwierigkeitsgrad...) im Ggs. zu guten deutschen Unis bestätigen. Das ist teilweise auch bei sehr guten Unis so (habe da einiges von Leuten, die an der NYU Stern School of Business, oder in Berkeley waren gehört - waren allesamt enttäuscht was das akademische angeht).

mfG

antworten
WiWi Gast

Re: Gefühlslagen der Generation...?

Fritz und Michel sind wie immer in ihrer Stammkneipe draussen vor der Tür. Seit Minuten beobachten die beiden einen, der mit der Stadtkarte vergebens nach was sucht. Nach langem und genervtem suchen, bewegt sich der leicht irritierte Mann zu Fritz und Michel zu. Daraufhin fragt er die beiden, ob sie Englisch sprechen. "Do you speak English?!?" Daraufhin schauen sich die beiden an, wie der Papst vor der Jungfrau Maria. "Ne Mann!". Dann fragt er die beiden, "
Parlez-vous francais?". Die beiden wieder, "No!". "Italiano?". "NOOOO!" "Espanola?". "Neeee Mann!". Der leicht generevte Mann gibt auf und irrt weiter mit seiner Karte seines Weges entlang. Dann fragt der Fritz den Michel, "Sag mal was wollte der denn von uns?". " Weiss nicht aber Deutsch konnter der nicht!"

Es kommt nicht drauf an was man kann usw viel wichtiger ist es, was man geleistet hat! Letztendlich zählen Ergebnisse. Ich war auf der MIT. Na und kann ich mir davon ne Villa kaufen. Nein! In den Staaten schauen die Leute schon drauf, was man kann und was man nicht kann. Der Abschluss ist ein Türöffner und nicht mehr. Und Deutschland hat seine Leute und seine Tüfftler. Ich musste mir in den Staaten immer anhören, dass Deutschlands Rückrat der MITTELSTAND ist und das so was in den USA fehlt. Die sagen sogar, dass sich Deutschland die Traditon mit den Gewerkschaften, Betriebsrat usw erhalten soll und nicht ihr Sysem kopieren sollten! Tja man sieht bis wohin es uns geführt hat und die Deutschen sind ja sehr eifrig dabei das amerikanische System zu kopieren. Ich dachte, aus den Fehlern sollte man lernen aber nichts hat sich geändert!

So far....

antworten
WiWi Gast

Re: Gefühlslagen der Generation...?

Ich habe ein Semester an der UCLA studiert. Sie als eine „Elite-Universitäten, welche auf jeden Fall besser sind als jede einzelene dt. Uni.“ zu bezeichnen, halte ich für sehr gewagt. Sorry du glaubst viel Geld für Bildung = bessere Bildung. Das ist aber totaler Quatsch!

„Wenn man sich mal etwas genauer damit beschäftigt, warum die USA im Pro-Kopf-Einkommen immer noch 33% vor Deutschland liegt, dann wird man darauf kommen, dass dies hauptsächlich an dem deutlich überlegenen Bildungssystem liegt“

Auch da solltest du dich vielleicht erstmal informieren, bevor du so etwas raus haust.

  1. In den USA arbeiten ca. 49% der Bevölkerung bei uns ca. 47%. Macht einen positiven Effekt von 4,26% beim pro Kopfeinkommen der US-Amerikaner

  2. In den USA arbeiten die Menschen im Durchschnitt ca. 1750 Stunden im Jahr, bei uns ca. 1450 Stunden pro Jahr. Macht einen positiven Effekt von 20,69 % beim pro Kopfeinkommen der US-Amerikaner

  3. Für den Fall das du es getan hast, kann man nicht irgendwelche x-beliebigen Wechselkurse für einen solchen Vergleich nehmen, sondern die Kaufkraftparität.

Ergo: Für einen wirklichen Vergleich nimmt man das Bruttoinlandsprodukt oder das Bruttonationaleinkommen (je nach Analyseziel) und zwar in Kaufkraftstandards (PPP oder KKS) und teilt es durch die geleisteten Arbeitsstunden in der Volkswirtschaft bzw. für den Vergleich mittels Bruttonationaleinkommen mit den geleisteten Arbeitsstunden aller US-Amerikaner.

Arbeitsproduktivität in Dt. ca. 45 KKS/h
Arbeitsproduktivität in USA ca. 47 KKS/h
Macht eine höher Produktivität der USA pro Stunde von 4,45 %. Aber nicht verwechseln, höhere Produktivität der USA, nicht der US-Amerikaner!

Desweiteren haben die USA, auf Grund ihrer Weltmachtstellung einen wesentlich höheren Kapitalstock als Deutschland. Daraus lassen sich auch ein paar Hundert Mrd. Dollar an BIP ausquätschen, ohne auch nur einen Funken besser ausgebildet zu sein!

antworten
WiWi Gast

Re: Gefühlslagen der Generation...?

ich war mal als Gasthörer in Stanford, da gab es eine Leistungselite mit totalen Freaks, allerdings nur im IT-Bereich, die breite Masse war aufgrund von Vit. B da, die haben auch ordentlich gezahlt. Die meisten Studis sind dort mit dem Porsche herumgefahren und in der unieigenen Shoppingmall Stanford Shopping Center, gabs eigentlich nur Luxusboutiquen.

antworten
WiWi Gast

Re: Gefühlslagen der Generation...?

Eben. An den "Eliteunis" der USA finden sich etwa 80 % Studenten, die von Beruf Sohn sind, und 20% wirklich ambitionierte Leute mit Stipendien aus aller Welt.

antworten
WiWi Gast

Re: Gefühlslagen der Generation...?

Mein Erfahrung ist:

Die amerikanischen Uni-Eliten sind besser als unsere, aber der akademische Durchschnitt in den USA ist schlechter als der deutsche.

Aber zurück zum Thema: Gefühlslagen der Generation...?

antworten
WiWi Gast

Re: Gefühlslagen der Generation...?

macht mal ein auslandssemester oder arbeitet im ausland.
nur in deutschland wird das deutsche bildungssystem schlecht geredet. im ausland sind wir überall vorbild und werden bewundert, aber das scheint niemand wahrzunehmen hier. schade.

antworten
WiWi Gast

Re: Gefühlslagen der Generation...?

Wenn du MIT warst, dann wüsstest du aber auch, wie die sich über die deutschen Ingenieure kaputt lachen. Die Amis sind, zurecht wie ich finde, der Meinung, dass ihre Ingenieure die Produkte erfinden, konstruieren und im Endeffekt auch am meisten davon profitieren, während wir in Europa die "Drecksarbeit" machen und uns um die operative Umsetzung kümmern.
Amerika ist eine StartUp-Kultur. Nirgendwo anders werden so viele erfolgreiche Unternehmen gegründet, nirgendwo sonst gibt es soviele Millionärshaushalte und nirgendwo sonst werden gut ausgebildete Menschen so gut bezahlt.
Die deutsche Mittelstands-Kultur mag dem Arbeiter einen sicheren Arbeitsplatz bieten, aber es führt zu keiner guten Entlohnung für gut ausgebildete Menschen. Während schon der Durchschnittsamerikaner 1/3 mehr verdient als der Durchschnittsdeutsche, ist diese Verhältnis im Bereich der Fach- und Führungskräfte nochmal deutlich höher, da eine StartUp-Kultur einfach zu mehr Wirtschaftsoutput (durch Innovationen) führt.

An den Vorposter: Verarschen kann ich mich auch selbst. In keinem anderen Land sind die Zulassungskriterien so transparent wie in den USA.

Außerdem weiß ich gar nicht, was so unüblich an einem Porsche in Kalifornien wäre. In diesem Bundesstaat verdienen die Menschen nochmal deutlich mehr als im US-Schnitt. Insbesondere ehemalige Stanford-Graduates werden großteils ein nettes höheres (ab 200.000$) Haushaltseinkommen haben. Da die Hochschulen nach Intelligenz auswählen (Nichts anderes ist der SAT: Ein Intelligenztest), Intelligenz in den USA belohnt wird (im Sinne, dass Graduates von Elite-Unis sehr gut entlohnt werden) und Intelligenz eine starke erbliche Komponente hat, ist es nicht verwunderlich, dass an Elite-Unis wiederrum viele Kinder von Ehemaligen studieren, welche jetzt gut verdienen. Ein Porsche Boxster geht in den USA für 40-50.000$ über den Tisch, je nach Ausstattung. Wenn du jetzt noch das leistungsgerechte(re) Steuersystem mit einbeziehst, dann wirst du feststellen, dass in den USA ein Porsche nichts besonderes ist.

antworten
WiWi Gast

Re: Gefühlslagen der Generation...?

in den USA startet man mit Bachelor mit ca. 60 TUSD und als Master mit 80-95 TUSD; eine Bekannte, die ich während meines Auslandspraktikums kennengelernt hatte, hat Electrical Engeneering studiert gehabt und wurde dann als Bachelor bei PG&E eingestellt und ist mit Anfang 20 mit 60 TUSD gestartet; obwohl in CA alles recht teuer ist, kann man aufgrund der niedrigen Steuersätze doch recht ordentlich davon leben; besser als mit Ende 20 zuendestudiert haben in D, mit 41 TEUR zu beginnen und weit über die Hälfte davon an den Staat abdrücken müssen.
Aso., man sollte nicht den Fehler machen und die USD-Gehälter umzurechnen, weil innerhalb der USA hat der USD nicht an Kaufkraft verloren.

antworten
WiWi Gast

Re: Gefühlslagen der Generation...?

"Tja man sieht bis wohin es uns geführt hat und die Deutschen sind ja sehr eifrig dabei das amerikanische System zu kopieren. Ich dachte, aus den Fehlern sollte man lernen aber nichts hat sich geändert!"

Genau so ist es, wir kopieren ein fatales System und löschen traditionell gewachsene und sehr vernünftige soziale Ausprägungen aus. Der größte Fehler war überhaupt die Verfolgung des Managementansatzes "Shareholder Value". Dieser gehört rigoros aus Europa verbannt.

Man kann sich in Deutschland schon auf brennende Mülltonnen, stark wachsende Verarmung und massive Hire and Fire Mentlität einstellen. USA du bist uns aller Licht....

antworten
WiWi Gast

Re: Gefühlslagen der Generation...?

Also noch mal. MIT ist eine Top Uni und diese Uni lässt auch Meinungen von anders denkenden Menschen zu, die das amerikanischen System konstruktiv und basierend auf Tatsachen kritisieren. Noam Chomsky! Seine Vorlesungen sind sehr erfrischend und ich habe auch diese Möglichkeit nicht ausser acht gelassen diese zu besuchen. Die amerikanischen Ingenieure denken nicht das sie die besten sind, sie sind nur der Meinung, dass sie vieles besser machen können. Er hat zum Beispiel sehr viele Interessante Aspekte gebracht über die Arbeitswelt und über das soziale System! Das sehr gute ist, er vermittelt auch ein sehr gutes Bild über die Vergangneheit und über die Gegenwart. Ein kleines Beispiel, was mich auch sehr geschockt hatte...... Bei der Machtergreifung Hitlers und die daraus resultierende Anweisungen, die Verbote von Gerwerkschaften usw habe die amerikanischen Zeitungen vorallem die Wirtschaftsblätter Adolf Hitler als den Mann gefeiert, der die Wirtschaft in Deutschland aber auch in ganz Europa wieder in die Rechte Bahnen leiten wird! Weiter ist noch zu sagen, dass der normale amerikanische Arbeiter (Industrie, Dienstleistung usw..) real gesehen sein Gehalt auf den Stand von 1971 sich zurück entwickelt hat! So viel zum amerikainschem System und .... USA bist uns aller Licht!!!!!!!

Die meisten Erfindungen kommen aus Deutschland und in den Staaten werden diese dann verbessert und in die Serie gebracht. Hier ist es viel einfacher an Risikokapital ran zu kommen. In Deutschland wird alles doppelt und dreifach geprüft bevor was entschieden wird! Das durfte ich mir auch anhören, wie das sein kann, dass solche Menschen nicht unterstützt werden, sei es in form von Start Ups usw. Tja ich habe nur gemeint, wir haben auch unsere Business Angels und Steinbeiss Transferzentrum! Dumm sind diese amerikanischen Ingenieure nicht aber nur clever. Dafür werden wir ausgelacht und auch zu Recht! Das Wissen was hier vermittelt wird ist äquivalent zu den deutschen Unis. Egal an der TU München usw. Da schenkt es sich nicht viel aber worauf diese amerikanischen Unis wiederum zurück greifen können, sind ihre finanziellen Mittel und da sieht es wiedrum in Deutschland sehr schlecht aus!

Klar kann ich die Zahlen jetzt von den Top Elite Absolventen nehmen und somit vergleiche führen aber Fakt ist die Menschenmengen und wenn man das auch zum Vergleich zieht dann schaut die Verteilung von Gehältern ganz anders aus. Siehe meinen Beitrag von oben! Denn bedenkt eins. Die Statistiken von der amerikanischen Regierung sind nur die halbe Wahrheit, weil sie gewisse Parameter nicht berücksichtigen und einge anders definieren sonst würde die Regierung ja selber ihr Scheitern zugeben! Also nochmal bevor wieder so was von Stapel gelassen wird, dann schaut bitte wie bewertet wird. Ist ja genau so schlimm wie mit denn Arbeitslosenstatistiken in Deutschland.... real gibt es ja in Deutschland ca. 10 Mio Arbeitslose.

George Orwell lässt grüssen! Amen!

antworten
WiWi Gast

Re: Gefühlslagen der Generation...?

"in den USA startet man mit Bachelor mit ca. 60 TUSD und als Master mit 80-95 TUSD; eine Bekannte, die ich während meines Auslandspraktikums kennengelernt hatte, hat Electrical Engeneering studiert gehabt und wurde dann als Bachelor bei PG&E eingestellt und ist mit Anfang 20 mit 60 TUSD gestartet; obwohl in CA alles recht teuer ist, kann man aufgrund der niedrigen Steuersätze doch recht ordentlich davon leben; besser als mit Ende 20 zuendestudiert haben in D, mit 41 TEUR zu beginnen und weit über die Hälfte davon an den Staat abdrücken müssen.
Aso., man sollte nicht den Fehler machen und die USD-Gehälter umzurechnen, weil innerhalb der USA hat der USD nicht an Kaufkraft verloren"

in den USA ist die Schere Arm und Reich auch wesentlich weiter offen. Von der sozialen Absicherung mal ganz zu schweigen, grade bei Hire and Fire.

antworten

Artikel zu BWL

Gehaltsatlas 2016: Berufseinsteiger mit BWL-Abschluss verdienen durchschnittlich 43.788 Euro

Ein aufgeschlagener Atlas, alte Bücher und eine Tasse.

Akademische Berufseinsteiger mit einem Abschluss in Betriebswirtschaftslehre verdienen aktuell rund 43.800 Euro im Jahr. Das ist knapp unter dem deutschen Durchschnittsgehalt junger Akademiker mit 45.397 Euro im Jahr. Am besten verdienen BWL-Absolventen in Bayern, Baden-Württemberg, Hessen und Nordrhein-Westfalen. In welchen Städten akademischen Berufseinsteigern am meisten gezahlt wird, zeigt der diesjährige Gehaltsatlas 2016 von der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (F.A.Z.) und Gehalt.de.

Gehaltsstudie 2015: Das verdienen Diplom-Kaufleute und Diplom-Betriebswirte

Ein Lego-Männchen im Anzug mit vielen 50 Euro Scheinen symoblisiert das Thema Gehalt.

Diplom-Kaufleute verdienen in Deutschland im Durchschnitt 4.851 Euro im Monat. Das Einkommen der Diplom-Kaufleute steigt dabei mit der Dauer der Berufserfahrung von durchschnittlichen Einstiegsgehältern von gut 4.100 Euro bis hin zu etwa 6.000 Euro bei mehr als 20 Jahren Berufserfahrung. Auch Diplom-Kaufleute profitieren in tarifgebundenen Unternehmen von höheren Gehältern. Sie liegen 17,4 Prozent über dem Gehalt ihrer Kollegen in Betrieben ohne Tarifvertrag, so das aktuelle Ergebnis der LohnSpiegel Einkommensstudie für die Berufsgruppe „Diplom-Kaufmann/-frau, Diplom-Betriebswirt/in“.

Wissenschaftlicher BWL-Diskurs über den Weihnachtsmann

Lichtstrahlen fallen aus einem Fenster einer Hütte im verschneiten Wald.

Eine Abhandlung zum aktuellen Diskurs in der Bescherungswirtschaftslehre (BWL) über Substituierbarkeit, Komplementarität oder Indifferenz von Weihnachtsmann und Christkind.

Klausuren mit Lösungen: Uni Tübingen, BWL und VWL

Uni-Teil des Universal-Logos.

Die Homepage der Freien Fachschaft Wirtschaftswissenschaften an der Uni Tübingen bietet BWL und VWL-Klausuren mit Lösungen sowie eine Vielzahl von Materialien aus den Bereichen VWL und Wirtschaftsinformatik.

Beste Job-Aussichten für BWL-Absolventen

BWL-Jobaussichten: Eine Lupe vergrößert die Buchstaben BWL, der Abkürzung für Betriebswirtschaftslehre.

Die besten Job-Aussichten haben BWL-Absolventen in Deutschland. 31 Prozent der Unternehmen gaben an, dass betriebswirtschaftliche Abschlüsse in ihrem Unternehmen aktuell am stärksten nachgefragt werden. Nur 13 Prozent der Arbeitgeber glauben jedoch, dass Hochschulen die Studenten für die Arbeitswelt entsprechend vorbereiten.

BWL-Studie: Fit fürs Business mit dem Bachelor?

Frau, Sprung, Fitness,

Befragungen von Masterstudierenden, Professoren und Absolventen im Fach BWL zeigen: Die Chancen auf einen Berufseinstieg nach dem Bachelor sind besser als gedacht.

Formelsammlung Betriebswirtschaftliche von Vahlen

Ein E-Book von kindle mit polnischer Schrift.

Der Vahlen Fachverlag für wirtschaftswissenschaftliche Studienliteratur schenkt jedem Besucher zum Relaunch des Internetauftritts eine betriebswirtschaftliche Formelsammlung als E-Book.

Gehaltsstudie Diplom-Kaufleute 2010

Ein Lego-Männchen im Anzug mit vielen 50 Euro Scheinen symoblisiert das Thema Gehalt.

Das Bruttomonatseinkommen von Diplom-Kaufmännern/frauen bzw. Diplom-Betriebswirten/innen beträgt auf Basis einer 40-Stunden-Woche durchschnittlich 4.210 Euro.

BWL-Studenten starten Deutschlands verrücktesten Online-Shop

Ein Hahnkopf mit wild abstehenden Federn.

Seit dem 9. Mai 2007 ist urdeal.de online. Dahinter verbirgt sich ein Online-Shop mit einem völlig neuen Verkaufskonzept.

E-Learning: Betriebswirtschaft

Buchcover Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre und Online-Lernumgebung

Das Lernsystem zum Selbststudium bietet die wesentlichen Inhalte der Betriebswirtschaftslehre auf dem aktuellen Stand. Das Lernsystem ist kostenpflichtig, zum Themenbereich »Vertragswesen« gibt es jedoch einen kostenlosen Zugang.

Marketing-Experte Professor Homburg führt BWL-Ranking an

Das Bild einer Erdkugel mit drei Zahnrädern und den Buchstaben BWL.

Der Mannheimer Marketing-Professor Dr. Christian Homburg erringt die Top-Platzierung im Handelsblatt-Wissenschaftlerranking für das Fach Betriebswirtschaftslehre. Auch der Drittplatzierte, Prof. Dr. Martin Weber, lehrt in Mannheim.

Klausuren mit Lösungen: Uni Bonn, BWL

Uni-Teil des Universal-Logos.

Die Homepage der Abteilung für Personal- und Organisationsökonomie von Prof. Dr. Matthias Kräkel bietet etwa 60 BWL-Klausuren mit Lösungen und zudem umfangreiche andere Materialien und Skripte.

Formelsammlung BWL

Ein großes plastisches X in grau an einer cremfarbenen Wand.

Diese übersichtliche Formelsammlung stammt von Jan Wichtmann und enthält Formeln aus den Bereichen Kalkulation, Maschinenkostenrechnung, betriebswirtschaftliche Kenngrößen u.a.

Lexikon der Betriebswirtschaftslehre

Screenshot vom Online-Lexikon der Betriebswirtschaftslehre.

Das Lexikon der Betriebswirtschaftslehre umfaßt etwa 150 Begriffe und Erklärungen.

Vater der Betriebswirtschaftslehre starb vor 50 Jahren

Ein großes Holzkreuz vor einem Wolkenhimmel.

Am 20. Februar 2005 jährt sich der Todestag von Eugen Schmalenbach zum 50. Mal, der als der bekannteste Begründer der Betriebswirtschaftslehre gilt

Antworten auf Gefühlslagen der Generation...?

Als WiWi Gast oder Login

Forenfunktionen

Kommentare 133 Beiträge

Diskussionen zu BWL

Weitere Themen aus Berufseinstieg: Wo & Wie