Beliebtheit TAS
Moin,
kann mir jemand erklären wieso TAS (hier im Forum erweckt es zumindest den Anschein) so beliebt es, wo es doch gar nicht so gutes Gehalt (vielen Beiträgen zufolge) gibt?
antwortenMoin,
kann mir jemand erklären wieso TAS (hier im Forum erweckt es zumindest den Anschein) so beliebt es, wo es doch gar nicht so gutes Gehalt (vielen Beiträgen zufolge) gibt?
antwortenWiWi Gast schrieb am 03.01.2019:
Moin,
kann mir jemand erklären wieso TAS (hier im Forum erweckt es zumindest den Anschein) so beliebt es, wo es doch gar nicht so gutes Gehalt (vielen Beiträgen zufolge) gibt?
Ich denke es liegt zu einem großen Teil an der Thematik. M&A und alles was dazu gehört wirkt einfach für viele sehr spannend.
antwortenWiWi Gast schrieb am 03.01.2019:
Moin,
kann mir jemand erklären wieso TAS (hier im Forum erweckt es zumindest den Anschein) so beliebt es, wo es doch gar nicht so gutes Gehalt (vielen Beiträgen zufolge) gibt?
Haha das habe ich mich auch paar mal gefragt...wie seht ihr den Umstieg von TAS auf Consulting irgendwann?
antwortenDie Aufgaben sind halt analytisch und spannend. TAS ist auch von der Tiefe her noch mal etwas krasser als IB in einer Bank. Klar, M&A lead advisory bei BB ist vom Prestige her nice und wird immer attraktiver als TAS sein, aber durch die verschiedenen Lines im TAS wie Valuation oder TS gibt es halt für die fachlich interessierten mehr zu sehen. Die lernkurve ist zudem nicht zu toppen. Dort Entwicklet man halt einfach ein schönes Hard skillset.
„Schlecht bezahlt“ ist auch relativ. Bei kpmg und Pwc kommt man auch in den Anfangsjahren durch die Überstunden schnell über 70k und ein Manager im TAS ist bereits im ersten Jahr bei >100k (Im Gegensatz zu Consulting oder Audit bei den Big4). Senior M sind dann weit über 100. Wo hat man diese Entwicklungsmöglichkeit in 5-8 Jahren noch außer im Consulting, IB oder vertrieb? Im Konzern wird weder der Sachbearbeiter nach 5 Jahren 100k haben noch kann jeder Fk werden. Für Menschen mit Interesse nach Planbarer Entwicklung und ohne Bock auf die IB Arbeitszeiten daher halt in Kombination mit dem fachlichen einfach ein attraktiver weg.
Exits sind auch breit. Habe von MBB (Überflieger und Ausnahme) über Corporate oder halt IB bei ner Bank schon alles mitbekommen. Ich selbst wurde bspw. wegen der DD Erfahrung (und Zusammenarbeit) schon für einen PE Fonds (mid) angesprochen.
Will das auch nicht pushen. Aber die Realität ist nun einmal, dass TAS für die meisten Absolventen ein Traum wäre und die Big4 dort entsprechend selektiv sein können, auch wenn es im Forum nur als absteige klassifiziert wird. Bei uns sind Leute mit top Noten und Praktika. Gibt zwar auch genügend Leute über Vitamin B, aber der Großteil hat echt ein super Profil und/oder ist fachlich wirklich exzellent! Ich habe mich damals jedenfalls für TAS und gg T2 IB entschieden und bereue es nicht.
WiWi Gast schrieb am 03.01.2019:
antwortenMoin,
kann mir jemand erklären wieso TAS (hier im Forum erweckt es zumindest den Anschein) so beliebt es, wo es doch gar nicht so gutes Gehalt (vielen Beiträgen zufolge) gibt?
WiWi Gast schrieb am 03.01.2019:
Die Aufgaben sind halt analytisch und spannend. TAS ist auch von der Tiefe her noch mal etwas krasser als IB in einer Bank. Klar, M&A lead advisory bei BB ist vom Prestige her nice und wird immer attraktiver als TAS sein, aber durch die verschiedenen Lines im TAS wie Valuation oder TS gibt es halt für die fachlich interessierten mehr zu sehen. Die lernkurve ist zudem nicht zu toppen. Dort Entwicklet man halt einfach ein schönes Hard skillset.
„Schlecht bezahlt“ ist auch relativ. Bei kpmg und Pwc kommt man auch in den Anfangsjahren durch die Überstunden schnell über 70k und ein Manager im TAS ist bereits im ersten Jahr bei >100k (Im Gegensatz zu Consulting oder Audit bei den Big4). Senior M sind dann weit über 100. Wo hat man diese Entwicklungsmöglichkeit in 5-8 Jahren noch außer im Consulting, IB oder vertrieb? Im Konzern wird weder der Sachbearbeiter nach 5 Jahren 100k haben noch kann jeder Fk werden. Für Menschen mit Interesse nach Planbarer Entwicklung und ohne Bock auf die IB Arbeitszeiten daher halt in Kombination mit dem fachlichen einfach ein attraktiver weg.
Exits sind auch breit. Habe von MBB (Überflieger und Ausnahme) über Corporate oder halt IB bei ner Bank schon alles mitbekommen. Ich selbst wurde bspw. wegen der DD Erfahrung (und Zusammenarbeit) schon für einen PE Fonds (mid) angesprochen.
Will das auch nicht pushen. Aber die Realität ist nun einmal, dass TAS für die meisten Absolventen ein Traum wäre und die Big4 dort entsprechend selektiv sein können, auch wenn es im Forum nur als absteige klassifiziert wird. Bei uns sind Leute mit top Noten und Praktika. Gibt zwar auch genügend Leute über Vitamin B, aber der Großteil hat echt ein super Profil und/oder ist fachlich wirklich exzellent! Ich habe mich damals jedenfalls für TAS und gg T2 IB entschieden und bereue es nicht.
WiWi Gast schrieb am 03.01.2019:
Moin,
kann mir jemand erklären wieso TAS (hier im Forum erweckt es zumindest den Anschein) so beliebt es, wo es doch gar nicht so gutes Gehalt (vielen Beiträgen zufolge) gibt?
Vielen vielen Dank für die ausführliche Antwort. Ich hab mich genau wegen dem Punkt gewundert, dass es hier min forum sehr als Absteige klassifiziert wird. Habe jetzt mein erstes Praktikum überhaupt und Zusagen von PwC und EY. Muss mich jetzt entscheiden aber denke gehe zu EY
antwortenErschreckend wenig Antworten hier - wo es doch so oft Thema ist...
antwortenWiWi Gast schrieb am 04.01.2019:
Erschreckend wenig Antworten hier - wo es doch so oft Thema ist...
Macht halt auch wenig Sinn die gleichen Antworten zu wiederholen oder?
Bin inzwischen seit 4 Jahren im Big4 TAS. Meine Gründe für TAS als Erstwahl bei Berufseinstieg:
WiWi Gast schrieb am 04.01.2019:
- I.d.R. keine 60+ Std. Wochen
Arbeitest du in Valuation? In Transaction Support dürfte es doch öfter hoch hergehen, oder nicht?
antwortenMünchenIstTeuer schrieb am 04.01.2019:
- I.d.R. keine 60+ Std. Wochen
Arbeitest du in Valuation? In Transaction Support dürfte es doch öfter hoch hergehen, oder nicht?
Nein, arbeite im TS und auch dort gibt es selten 60+ Std./Woche. Kommt aber auch auf Kunde (PE-Kunden sind anspruchsvoller), Standort (in MUN/FFM wird mehr gearbeitet als in HH/DUS), Projektphase (Peaks vor Berichtsabgabe) und Team Set-up an. Im ungünstigsten Fall kann es also schon zu einigen 60+ Std./Wochen kommen, ist aber im Durchschnitt betrachtet eher selten. Über das ganze Jahr betrachtet kommt man in etwa auf eine 50 Std./Woche. Höchste Auslastung herrscht auf SA/M-Level.
antwortenWiWi Gast schrieb am 04.01.2019:
MünchenIstTeuer schrieb am 04.01.2019:
- I.d.R. keine 60+ Std. Wochen
Arbeitest du in Valuation? In Transaction Support dürfte es doch öfter hoch hergehen, oder nicht?
Nein, arbeite im TS und auch dort gibt es selten 60+ Std./Woche. Kommt aber auch auf Kunde (PE-Kunden sind anspruchsvoller), Standort (in MUN/FFM wird mehr gearbeitet als in HH/DUS), Projektphase (Peaks vor Berichtsabgabe) und Team Set-up an. Im ungünstigsten Fall kann es also schon zu einigen 60+ Std./Wochen kommen, ist aber im Durchschnitt betrachtet eher selten. Über das ganze Jahr betrachtet kommt man in etwa auf eine 50 Std./Woche. Höchste Auslastung herrscht auf SA/M-Level.
Kann ich so in etwa confirmen
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