Ein Berufseinstieg im Audit ist per se nichts schlechtes. Es gibt natürlich viele Unternehmen, die zum Einstieg genauso gut oder besser zahlen. Allerdings ist die Lernkurve im Audit tatsächlich hoch. Wirtschaftsprüfung ist mehr als Hakenmachen. Man lernt verschiedene Unternehmen, Geschäftsmodelle und interne Prozesse kennen. Darüber hinaus festigt man seine Kenntnisse im Rechnungswesen.
Wer sich sehr gut anstellt, kann nach 3 Jahren bereits an die 60k verdienen. Schafft man es dann noch, dass Wirtschaftsprüferexamen abzulegen, ist man fachlich sehr gut qualifiziert und kann leicht wechseln.
Typische Exits sind bspw. Transaktionsberatung, Controlling, kfm. Leiter, Restrukturierungsberatung, Interne Revision.
Auf der anderen Seite kann ich natürlich verstehen, dass der Beruf heutzutage an Attraktivität einbüßt: Geringes Einstiegsgehalt, ständige Fortbildungen, Überstunden, unregelmäßige Arbeitszeiten, hohe Reisetätigkeit...
Am Ende muss man abwägen.
Für mich hat es sich gelohnt. Mein Master war nicht wirklich gut und ich habe bis zum WP-Examen durchgehalten und gut bestanden.
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