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Berufseinstieg: Wo & WieFinanzamt

Re: Einstieg beim Finanzamt mit Masterabschluss BWL

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WiWi Gast

Einstieg beim Finanzamt mit Masterabschluss BWL

Hallo zusammen,

ich überlege, nach meinem dualen BWL Studium (Bachelor + Steuerfachangestellter) die Kombination aus Master und Steuerberater zu machen. Der Master soll für mich dazu dienen, was zu haben, falls ich den Steuerberater nicht schaffe.

Um für mich zu beantworten, ob der Master mir zumindest keine beruflichen Einschränkungen bringt, wollte ich euch fragen:

Wie sieht der Einstieg beim Finanzamt mit Masterabschluss aus? (Sozusagen als Plan B)

Kommt man in den hohen Dienst? Ist ein Einstieg auch im gehobenen Dienst noch möglich oder ist man dann dafür überqualifiziert?

Wär cool, wenn jemand dazu was sagen könnte :)

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WiWi Gast

Re: Einstieg beim Finanzamt mit Masterabschluss BWL

Gehobener Dienst ist nur mit dualem Studium beim Finanzamt möglich. Hat wohl einen rechtlichen Hintergrund, dass für eine solche Laufbahn nur Leute in Frage kommen, die eine Beamtenausbildung durchlaufen haben.

Als BWLer beim Finanzamt Sachgebietsleiter zu werden, ist mit normalem Studium wiederum möglich. Aber es ist so wahrscheinlich wie ein Sechser im Lotto. Vergiss es. Da hast du zigfach bessere Chancen deinen Traumjob bei BMW oder Google zu bekommen. Höherer Dienst beim Finanzamt ist sehr, sehr exklusiv und geht fast nur an Volljuristen.

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WiWi Gast

Re: Einstieg beim Finanzamt mit Masterabschluss BWL

Moin,
ich kann nur meine Beobachtungen und Erfahrungen aus dem Norden schildern. Zumindest in Hamburg ist der höhere Dienst der Finanzverwaltung fast ausschließlich mit Juristen besetzt (wenige Ausnahmen soll es wohl geben - mir nicht bekannt). Völlig ausgeschlossen ist der Einstieg für Wirtschaftswissenschaftler aber nicht: http://www.hamburg.de/fb/hochschulabsolventen/

Im gehobenen Dienst ist mir noch niemand über den Weg gelaufen, der nicht Diplom-Finanzwirt ist (Abgesehen von Kollegen aus dem mittleren Dienst, die den prüfungsfreien Aufstieg geschafft haben).

In meinen Augen ist das ein ziemlich aussichtsloser Plan B (sorry).

antworten
WiWi Gast

Re: Einstieg beim Finanzamt mit Masterabschluss BWL

Es wird also ein Wirtschaftsreferendariat vorausgesetzt. Für eine solche Ausbildung eine Stelle zu finden ist sehr viel schwieriger, als es für Juristen oder Lehrer ist. Wenn man das geschafft hat und eine gute Abschlussprüfung hat, kann man auch meistens gleich bei der ausbildenden Behörde bleiben.

Lounge Gast schrieb:

Moin,
ich kann nur meine Beobachtungen und Erfahrungen aus dem
Norden schildern. Zumindest in Hamburg ist der höhere Dienst
der Finanzverwaltung fast ausschließlich mit Juristen besetzt
(wenige Ausnahmen soll es wohl geben - mir nicht bekannt).
Völlig ausgeschlossen ist der Einstieg für
Wirtschaftswissenschaftler aber nicht:

Im gehobenen Dienst ist mir noch niemand über den Weg
gelaufen, der nicht Diplom-Finanzwirt ist (Abgesehen von
Kollegen aus dem mittleren Dienst, die den prüfungsfreien
Aufstieg geschafft haben).

In meinen Augen ist das ein ziemlich aussichtsloser Plan B
(sorry).

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WiWi Gast

Re: Einstieg beim Finanzamt mit Masterabschluss BWL

Komme aus dem Raum Stuttgart und habe beruflich viel mit Finanzamt/Zollbehörden zu tun.

Würde das ähnlich sehen (s.u.): möglich ja, aber nur sehr wenige haben es mit einem BWL-Abschluss geschafft. Daher kann man es mal versuchen, aber innerlich würde ich mich darauf einstellen, dass es sehr wahrscheinlich nichts wird.

Lounge Gast schrieb:

Moin,
ich kann nur meine Beobachtungen und Erfahrungen aus dem
Norden schildern. Zumindest in Hamburg ist der höhere Dienst
der Finanzverwaltung fast ausschließlich mit Juristen besetzt
(wenige Ausnahmen soll es wohl geben - mir nicht bekannt).
Völlig ausgeschlossen ist der Einstieg für
Wirtschaftswissenschaftler aber nicht:

Im gehobenen Dienst ist mir noch niemand über den Weg
gelaufen, der nicht Diplom-Finanzwirt ist (Abgesehen von
Kollegen aus dem mittleren Dienst, die den prüfungsfreien
Aufstieg geschafft haben).

In meinen Augen ist das ein ziemlich aussichtsloser Plan B
(sorry).

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WiWi Gast

Re: Einstieg beim Finanzamt mit Masterabschluss BWL

Mal als Jurist zu dem Thema: im höheren Dienst der Finanzverwaltung geht es um Leitungsaufgaben. Die wirklichen Spezialisten sind die steuerlichen Fragen sind deine Leute im gehobenen Dienst. Als Volljurist bist du einfach deutlich besser (Referendariat etc) auf diese Arbeit vorbereitet, da es die klassische Ausbildung für diese Art von Arbeit ist.

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WiWi Gast

Re: Einstieg beim Finanzamt mit Masterabschluss BWL

Was zahlt das Finanzamt nach Abschluss des dualen Studiums? Anders, wie hoch ist das Gehalt?

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WiWi Gast

Re: Einstieg beim Finanzamt mit Masterabschluss BWL

A9. Tabellen stehen im Internet.

Lounge Gast schrieb:

Was zahlt das Finanzamt nach Abschluss des dualen Studiums?
Anders, wie hoch ist das Gehalt?

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WiWi Gast

Re: Einstieg beim Finanzamt mit Masterabschluss BWL

Einstiegsbesoldung im gehobenen Dienst ist A9. Je nach Bundesland schwankt also die Bezahlung.

Nach 2-3 Jahren kommt man auch in Berlin so auf 1800-1900 Netto (nach PKV).

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WiWi Gast

Re: Einstieg beim Finanzamt mit Masterabschluss BWL

Da widerspreche ich mal einfach als Wiwi mit Verwaltungsreferendariat in Leitungsfunktion einer größeren Behörde (die nicht Finanzamt ist). Für die juristischen/steuerlichen Probleme im Finanzamt ist der gehobene Dienst gut ausgebildet. Das Volljuristen qua Ausbildung die besseren Führungskräfte sind, ist unsinnig. Und ob das Referendariat wirklich für die Leitungsaufgaben in Behörden richtig vorbereitet, würde ich mal dahingestellt lassen.
Einen Platz im Referendariat zu bekommen ist allerdings nicht ganz einfach, in NRW werden derzeit jährlich 8-10 Referendare ausgebildet...

Mal als Jurist zu dem Thema: im höheren Dienst der Finanzverwaltung geht es um >Leitungsaufgaben. Die wirklichen Spezialisten sind die steuerlichen Fragen sind >deine Leute im gehobenen Dienst. Als Volljurist bist du einfach deutlich besser >(Referendariat etc) auf diese Arbeit vorbereitet, da es die klassische Ausbildung >für diese Art von Arbeit ist.

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WiWi Gast

Re: Einstieg beim Finanzamt mit Masterabschluss BWL

Juristen und Lehrer bekommen relativ einfach eine Referendarstelle, weil sie zur Ausbildung gehört es daher viele Stellen gibt. Für Wiwis und Ingenieure gibt es nur sehr wenige Referendarstellen. Juristen haben nicht mehr pauschal die Leitungsfunktionen. In Ministerien ist das oft noch so. In anderen Ämtern gibt es auch viele Ingenieure im h.D. Wiwis wahrscheinlich weniger.

Lounge Gast schrieb:

Da widerspreche ich mal einfach als Wiwi mit
Verwaltungsreferendariat in Leitungsfunktion einer größeren
Behörde (die nicht Finanzamt ist). Für die
juristischen/steuerlichen Probleme im Finanzamt ist der
gehobene Dienst gut ausgebildet. Das Volljuristen qua
Ausbildung die besseren Führungskräfte sind, ist unsinnig.
Und ob das Referendariat wirklich für die Leitungsaufgaben in
Behörden richtig vorbereitet, würde ich mal dahingestellt
lassen.
Einen Platz im Referendariat zu bekommen ist allerdings nicht
ganz einfach, in NRW werden derzeit jährlich 8-10 Referendare
ausgebildet...

Mal als Jurist zu dem Thema: im höheren Dienst der
Finanzverwaltung geht es um >Leitungsaufgaben. Die
wirklichen Spezialisten sind die steuerlichen Fragen sind
deine Leute im gehobenen Dienst. Als Volljurist bist du
einfach deutlich besser >(Referendariat etc) auf diese
Arbeit vorbereitet, da es die klassische Ausbildung >für
diese Art von Arbeit ist.

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WiWi Gast

Re: Einstieg beim Finanzamt mit Masterabschluss BWL

Das mag ja in anderen Behörden wirklich so sein. Aber beim Finanzamt kannst du keine fachfremde Führungskraft sein.

In manchen Bereichen ist es so, dass die Führungskraft vom "Handwerk" selbst nichts verstehen muss. Bei manchen Sachen sieht man auch als Laie, ob etwas funktioniert oder nicht. Da muss man sich mit den technischen Details nicht selbst auskennen.

Bei steuerrechtlichen Themen kannst du als Laie aber keine vernünftige Entscheidung treffen, wenn du nicht selbst ein mindestens guter Steuerrechtler bist. Steuerlichen Problemen sieht man nämlich nicht an, ob sie richtig gelöst wurden oder nicht. Und es geht hier oft um viel Geld für den Staat, teilweise auch um strafrechtliche Thematiken.

Ich habe öfter mit dem Finanzamt zu tun. Die Leute im Innendienst, die Sachbearbeiter sind, sind in der Regel nicht die besten Leute, die das Finanzamt hat. Es gibt hier viele Berufseinsteiger oder ältere Mitarbeiter, die fachlich nicht sooo breit aufgestellt sind. Einige von denen kann man schon ganz schön aufs Glatteis führen, wenn sie mit seltenen Thematiken konfrontiert werden oder mit Problemen, die nicht typisch für ihre Abteilung sind. Die guten Leute schickt das Finanzamt eher auf Außenprüfung. Ein Sachbearbeiter beim Finanzamt darf wichtige Fälle nicht selbst entscheiden, sondern muss seinen Sachgebietsleiter hinzuziehen. Der muss in den Themen wirklich fit sein.

Genausowenig wirst du in der Steuerberatung Führungskräfte finden, die fachlich nicht auf der Höhe sind. Das geht in diesem speziellen Bereich einfach nicht.

Von daher würde ich behaupten, dass ein BWLer beim Finanzamt so gut wie keine Chance auf eine Führungsposition hat.

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WiWi Gast

Re: Einstieg beim Finanzamt mit Masterabschluss BWL

Ich danke euch für die vielen Antworten :)

Der Einstieg in den hohen Dienst ist also für einen Wiwi nicht besonders einfach -.-

Hoffe, dass ich nicht falsch verstanden wurde. Ich habe mein duales Studium in einer Steuerberatungsgesellschaft gemacht und würde gerne eventuell später in die Finanzverwaltung einsteigen.

Eine besonders wichtige Frage für mich ist, ob ich mir durch den Master eventuell durch akademische Überqualifikation den Weg in den gehobenen Dienst verbaue.

Ich habe dazu heute einen Sachgebietsleiter der Finanzverwaltung Hanburg gefragt und er meinte, dass einem Einstieg in den gehobenen Dienst ein Master nicht im Weg steht. Nur müsse ich in jedem Fall den Diplom Finanzwirt machen. Stimmt das? Dann würde Aufwand mit Nutzen garnicht übereinstimmen :(

Lounge Gast schrieb:

Hallo zusammen,

ich überlege, nach meinem dualen BWL Studium (Bachelor +
Steuerfachangestellter) die Kombination aus Master und
Steuerberater zu machen. Der Master soll für mich dazu
dienen, was zu haben, falls ich den Steuerberater nicht
schaffe.

Um für mich zu beantworten, ob der Master mir zumindest keine
beruflichen Einschränkungen bringt, wollte ich euch fragen:

Wie sieht der Einstieg beim Finanzamt mit Masterabschluss
aus? (Sozusagen als Plan B)

Kommt man in den hohen Dienst? Ist ein Einstieg auch im
gehobenen Dienst noch möglich oder ist man dann dafür
überqualifiziert?

Wär cool, wenn jemand dazu was sagen könnte :)

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WiWi Gast

Re: Einstieg beim Finanzamt mit Masterabschluss BWL

Das ist korrekt. Du solltest also das komplette Bachelor-Studium fürs Finanzamt machen. Das bringt Dir da den Einstieg in den gehobenen Dienst. Sofern Du das gut bestehst.

Lounge Gast schrieb:

Ich danke euch für die vielen Antworten :)

Der Einstieg in den hohen Dienst ist also für einen Wiwi
nicht besonders einfach -.-

Hoffe, dass ich nicht falsch verstanden wurde. Ich habe mein
duales Studium in einer Steuerberatungsgesellschaft gemacht
und würde gerne eventuell später in die Finanzverwaltung
einsteigen.

Eine besonders wichtige Frage für mich ist, ob ich mir durch
den Master eventuell durch akademische Überqualifikation den
Weg in den gehobenen Dienst verbaue.

Ich habe dazu heute einen Sachgebietsleiter der
Finanzverwaltung Hanburg gefragt und er meinte, dass einem
Einstieg in den gehobenen Dienst ein Master nicht im Weg
steht. Nur müsse ich in jedem Fall den Diplom Finanzwirt
machen. Stimmt das? Dann würde Aufwand mit Nutzen garnicht
übereinstimmen :(

Lounge Gast schrieb:

Hallo zusammen,

ich überlege, nach meinem dualen BWL Studium (Bachelor +
Steuerfachangestellter) die Kombination aus Master und
Steuerberater zu machen. Der Master soll für mich dazu
dienen, was zu haben, falls ich den Steuerberater nicht
schaffe.

Um für mich zu beantworten, ob der Master mir zumindest
keine
beruflichen Einschränkungen bringt, wollte ich euch
fragen:

Wie sieht der Einstieg beim Finanzamt mit Masterabschluss
aus? (Sozusagen als Plan B)

Kommt man in den hohen Dienst? Ist ein Einstieg auch im
gehobenen Dienst noch möglich oder ist man dann dafür
überqualifiziert?

Wär cool, wenn jemand dazu was sagen könnte :)

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WiWi Gast

Re: Einstieg beim Finanzamt mit Masterabschluss BWL

Ja. Ohne Laufbahnprüfung für den gehobenen Dienst wird das nichts. Du hast doch ansonsten auch keine Ahnung von Verfahrens- oder Strafrecht.

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WiWi Gast

Re: Einstieg beim Finanzamt mit Masterabschluss BWL

Wie schon geschrieben, ohne ein duales Studium beim Finanzamt ist eine Beschäftigung im gehobenen Dienst nicht möglich aus rechtlichen Gründen.

Meiner Meinung nach hast du mit Tax-Schwerpunkt keinen Plan-B. Und mit dem Master verbummelst du nur deine Zeit. Ich finde es schon bemerkenswert, wie sich die Einstellungen der Berufseinsteiger ändern. Die Diplomer früher haben einfach ihr Studium beendet und dann ggf. den Steuerberater probiert. Da wären die meisten nie auf die Idee gekommen, den Umweg über ein postgraduales Studium zu machen. Schon allein der zusätzliche Aufwand, eine weitere Abschlussarbeit schreiben zu müssen, war abschreckend. Früher war man froh, endlich fertig zu sein ;=)

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WiWi Gast

Re: Einstieg beim Finanzamt mit Masterabschluss BWL

Ich möchte mal die Situation in Bayern schildern:

Ich selbst bin Steuerberater und arbeite nicht beim Finanzamt. Vor meinem Examen habe ich jedoch mal mit dem Gedanken gespielt. Auf der Homepage des Landesamts werden die Stellen im höheren Dienst auch an BWLer bzw. Wiwis ausgeschrieben. Es steht jedoch bereits in der Infobroschüre, dass lediglich im niedrigen einstelligen Bereich im Jahr eingestellt wird. Zudem sind 2 Jahre Berufserfahrung erforderlich und anschließend ist man ein Jahr beim Finanzamt nochmal in Ausbildung (Glaube es sind ca. 9 Monate Schulungen in den 12 Monaten).

Die Stellen sind zwar interessant, jedoch werden hier wirklich Leute eingestellt, die es salopp gesagt eigentlich nicht nötig hätten. Ich kenne ein paar BWLer die es geschafft haben in die Finanzverwaltung zu kommen. Einer war Dr., ein anderer hat das StB Examen bereits bestanden gehabt. Also eine Alternative für das Examen ist es sicherlich nicht.

Zum Thema Juristen: Es ist schon klar, dass ihr die besten seid. Vorallem der Staat sieht das teilweise wirklich so. Die BWLer die hier eingestellt werden sind jedoch steuerlich wahrscheinlich deutlich besser als die Juristen. Bestimmte Stellen im Ministerium (und natürlich an den FGs) sind Juristen vorbehalten.

antworten
WiWi Gast

Re: Einstieg beim Finanzamt mit Masterabschluss BWL

Also kann man zusammenfassend sagen:

  1. Einstieg in den gehobenen Dienst

Ob Bachelor- oder Masterabschluss ist unrelevant, da in beiden Fällen das komplette "Diplom Finanzwirt-Studium" nachgeholt werden muss. Der Grund liegt darin, dass üblicher Weise mit einem BWL Studium (egal ob Bachelor oder Master) nicht der nötige Umfang an Verfahrens- und Strafrecht abgedeckt wird. Somit liegt auch keine Überqualifikation durch den Master vor.

  1. Einstieg in den hohen Dienst

Der Einstieg in den hohen Dienst ist nur mit Masterabschluss möglich. Die Chancen sind jedoch sehr gering in den hohen Dienst unterzukommen...

Fazit: Ein berufsbegleitender Master (LL. M. Steuerrecht) verbaut mir nicht durch akademische Überqualifikation gegenüber dem Bachelorabschluss den Einstieg in die Finanzverwaltung, sondern ermöglicht mir u. U. den Einstieg in den hohen Dienst.

Liege ich da richtig?

Lounge Gast schrieb:

Hallo zusammen,

ich überlege, nach meinem dualen BWL Studium (Bachelor +
Steuerfachangestellter) die Kombination aus Master und
Steuerberater zu machen. Der Master soll für mich dazu
dienen, was zu haben, falls ich den Steuerberater nicht
schaffe.

Um für mich zu beantworten, ob der Master mir zumindest keine
beruflichen Einschränkungen bringt, wollte ich euch fragen:

Wie sieht der Einstieg beim Finanzamt mit Masterabschluss
aus? (Sozusagen als Plan B)

Kommt man in den hohen Dienst? Ist ein Einstieg auch im
gehobenen Dienst noch möglich oder ist man dann dafür
überqualifiziert?

Wär cool, wenn jemand dazu was sagen könnte :)

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WiWi Gast

Re: Einstieg beim Finanzamt mit Masterabschluss BWL

Gehobener Dienst geht bei dir nicht, weil dir das Verfahrensrecht fehlt, es geht nicht, weil ein Gesetz sagt, dass das Finanzamt nur Bewerber mit einer Beamtenprüfung hierfür einstellen darf.

Und höherer Dienst beim Finanzamt ist exklusiver als McKinsey, BCG, Oxford und alle anderen zusammen. Also vergiss es einfach.

Du wirst nach dem Studium wieder bei irgendeiner StB-Gesellschaft arbeiten und wenn du Glück hast, schaffst du das Berufsexamen.

antworten
WiWi Gast

Re: Einstieg beim Finanzamt mit Masterabschluss BWL

Aktuell ist auf der homepage des Landesamtes nichts zu finden. Stellen sind auch nicht ausgeschrieben.

Lounge Gast schrieb:

Ich möchte mal die Situation in Bayern schildern:

Ich selbst bin Steuerberater und arbeite nicht beim
Finanzamt. Vor meinem Examen habe ich jedoch mal mit dem
Gedanken gespielt. Auf der Homepage des Landesamts werden die
Stellen im höheren Dienst auch an BWLer bzw. Wiwis
ausgeschrieben. Es steht jedoch bereits in der Infobroschüre,
dass lediglich im niedrigen einstelligen Bereich im Jahr
eingestellt wird. Zudem sind 2 Jahre Berufserfahrung
erforderlich und anschließend ist man ein Jahr beim Finanzamt
nochmal in Ausbildung (Glaube es sind ca. 9 Monate Schulungen
in den 12 Monaten).

Die Stellen sind zwar interessant, jedoch werden hier
wirklich Leute eingestellt, die es salopp gesagt eigentlich
nicht nötig hätten. Ich kenne ein paar BWLer die es geschafft
haben in die Finanzverwaltung zu kommen. Einer war Dr., ein
anderer hat das StB Examen bereits bestanden gehabt. Also
eine Alternative für das Examen ist es sicherlich nicht.

Zum Thema Juristen: Es ist schon klar, dass ihr die besten
seid. Vorallem der Staat sieht das teilweise wirklich so. Die
BWLer die hier eingestellt werden sind jedoch steuerlich
wahrscheinlich deutlich besser als die Juristen. Bestimmte
Stellen im Ministerium (und natürlich an den FGs) sind
Juristen vorbehalten.

antworten
WiWi Gast

Re: Einstieg beim Finanzamt mit Masterabschluss BWL

Naja, ein halbwegs ordentlicher Jurist kommt da ohne Probleme unter. So exklusiv ist das also nicht unbedingt. Kenne übrigens kaum gute Juristen, die gerne zum Finanzamt möchten. Die gehen eher zum Finanzgericht.

Ob eine Tätigkeit in der Finanzverwaltung besser ist als in der Beratung, sei auch mal dahingestellt. Gut, die Arbeitszeiten sind sehr entspannt, aber der Rest...

Lounge Gast schrieb:

Und höherer Dienst beim Finanzamt ist exklusiver als
McKinsey, BCG, Oxford und alle anderen zusammen. Also vergiss
es einfach.

antworten
WiWi Gast

Re: Einstieg beim Finanzamt mit Masterabschluss BWL

Definiere "ordentlicher Jurist" ;=)

In der Zeitschrift DStR war neulich ein Artikel über den höheren Dienst in der Finanzverwaltung. Zumindest da wurde es so dargestellt, dass es eine ziemlich exklusive Ausbildung ist.

Auf jeden Fall taugt es nicht für einen Plan B, da BWL erstens nicht die richtige Fachrichtung für die Finanzämter ist und zweitens sollte ein Plan B ja eher leicht zu erlangende Stellen beinhalten und nicht etwas, wo man ganz kritisch aussiebt. Zu Erinnerung: Höherer Dienst ist automatisch Führungskraft und höchste Einstufung für Beamte. Da lassen sie nicht jeden rein.

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WiWi Gast

Re: Einstieg beim Finanzamt mit Masterabschluss BWL

Das stimmt wohl nicht. Mit einem durchschnittlichen Examen bekommt ein Jurist keine Beamtenstelle im höheren Dienst. Da haben nur die guten eine Chance. Das war auch früher so.

Lounge Gast schrieb:

Naja, ein halbwegs ordentlicher Jurist kommt da ohne Probleme
unter. So exklusiv ist das also nicht unbedingt. Kenne
übrigens kaum gute Juristen, die gerne zum Finanzamt möchten.
Die gehen eher zum Finanzgericht.

Ob eine Tätigkeit in der Finanzverwaltung besser ist als in
der Beratung, sei auch mal dahingestellt. Gut, die
Arbeitszeiten sind sehr entspannt, aber der Rest...

Lounge Gast schrieb:

Und höherer Dienst beim Finanzamt ist exklusiver als
McKinsey, BCG, Oxford und alle anderen zusammen. Also
vergiss
es einfach.

antworten
WiWi Gast

Re: Einstieg beim Finanzamt mit Masterabschluss BWL

Hat jemand von euch zufällig Erfahrungen mit den berufsbegleitenden LL.M. der RFH Köln gemacht?

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WiWi Gast

Re: Einstieg beim Finanzamt mit Masterabschluss BWL

Liebe Community,

bitte erklärt mir, warum man als promovierter BWLer mit mehrjähriger Berufserfahrung in einer Großkanzlei und Lehrerfahrung keine Chance auf eine Stelle als Dozent in Noki hat, weil man kein Jurist ist?! Diese sachliche Ungerechtigkeit nagt an mir. Auch Stellen mit Steuerrechtsbezug im BMF sind nur für Juristen ausgeschreiben. BWLer werden nur für Verrechnungspreise (würg) gesucht.
Bei Recherchen dazu habe ich einen Spiegelartikel von 1969 über den wachsenden Unmut über das Juristenmonopol gelesen. :/ Hat wohl nichts gebracht. Wie kann man dagegen vorgehen, damit sich das irgendwann mal ändert? Petition? Beschwerde bei "meinem" MdB?

antworten
WiWi Gast

Re: Einstieg beim Finanzamt mit Masterabschluss BWL

Ich stimme dir absolut zu! Es ist unfassbar lächerlich... Auch ich habe versucht (allerdings ohne Promotion) irgendwo in der Finanzverwaltung unterzukommen. Es ist nahezu unmöglich. Gibt sehr wenige Stellen direkt im BMF, die auch für Wiwis offen sind, dazu ab und an bei der BaFin (in letzter Zeit aber eher irgendwelche ITler gesucht) und im BZSt. Ich gehe aber mal davon aus, dass man da nur mit Vitamin B reinkommen wird.

Mir wurde tatsächlich nahegelegt nach meinem Masterabschluss und immerhin zwei Jahren Berufserfahrung doch den Diplom-Finanzwirt zu machen und dann in den gehobenen Dienst zu gehen und sich von da aus hochzuarbeiten :D Ich habe entgegen vieler Auffassungen - auch solcher hier im Forum - den öffentlichen Dienst immer als durchaus attraktiv empfunden und niemals ausgeschlossen, auch Stellen dort in Erwägung zu ziehen. Dass der öffentliche Dienst aber so unzugänglich ist, finde ich aber tatsächlich sinnbefreit. Vor allem da man andauernd hört, dass zu wenig Bewerber vorhanden sind...

Ich fürchte, du wirst es schwer haben, das Juristenmonopol im höheren Verwaltungsdienst zu brechen, da in eben diesem höheren Verwaltungsdienst sowie in den Landtagen und im Bundestag halt überall Juristen sitzen. Meine Unterschrift hättest du aber sicher ;)

WiWi Gast schrieb am 19.01.2018:

Liebe Community,

bitte erklärt mir, warum man als promovierter BWLer mit mehrjähriger Berufserfahrung in einer Großkanzlei und Lehrerfahrung keine Chance auf eine Stelle als Dozent in Noki hat, weil man kein Jurist ist?! Diese sachliche Ungerechtigkeit nagt an mir. Auch Stellen mit Steuerrechtsbezug im BMF sind nur für Juristen ausgeschreiben. BWLer werden nur für Verrechnungspreise (würg) gesucht.
Bei Recherchen dazu habe ich einen Spiegelartikel von 1969 über den wachsenden Unmut über das Juristenmonopol gelesen. :/ Hat wohl nichts gebracht. Wie kann man dagegen vorgehen, damit sich das irgendwann mal ändert? Petition? Beschwerde bei "meinem" MdB?

antworten
WiWi Gast

Re: Einstieg beim Finanzamt mit Masterabschluss BWL

Noch ein passender Kommentar von einem ehemaligen Referenten beim Verfassungsschutz, der jetzt an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung tätig ist, im Interview mit der taz:

"Der Verfassungsschutz ist juristisch völlig überregelt und beschäftigt sich zu oft mit sich selbst. Der Verwaltungsapparat wächst und wächst. Ein nicht kleiner Teil der Arbeitszeit geht mit dem Schreiben von Protokollen und internen Berichten drauf. Und bis heute ist die Ausbildung des Personals bescheiden. Das Gros der Beschäftigten in Führungspositionen sind Verwaltungsjuristen. Wirkliche Fach­experten fehlen, stattdessen wird auf den Generalisten gesetzt, der von Stelle zu Stelle rotiert. Da bleibt die Analysequalität am Ende auf der Strecke."

antworten
WiWi Gast

Re: Einstieg beim Finanzamt mit Masterabschluss BWL

Mit den fehlenden Fachexperten sind aber nirgends Wiwis gemeint lol.

antworten
WiWi Gast

Re: Einstieg beim Finanzamt mit Masterabschluss BWL

So wie bei Dax30 :)

WiWi Gast schrieb am 19.01.2018:

Ein nicht kleiner Teil der Arbeitszeit geht mit dem Schreiben von Protokollen und internen Berichten drauf.

antworten
WiWi Gast

Re: Einstieg beim Finanzamt mit Masterabschluss BWL

Wenn Du dich für den höheren Dienst interessierst, wäre bei manchen Behörden ein Referendariat zielführend. Da musst du aber erstmal reinkommen. Nicht ganz einfach, sieht man ja bei der Bundesbank hier im Forum. Die nehmen auch nicht jeden. Für die Finanzverwaltung ist die Ausbildung für den gehobenen Dienst natürlich viel wertvoller als ein Wiwi-Master.

WiWi Gast schrieb am 19.01.2018:

Ich stimme dir absolut zu! Es ist unfassbar lächerlich... Auch ich habe versucht (allerdings ohne Promotion) irgendwo in der Finanzverwaltung unterzukommen. Es ist nahezu unmöglich. Gibt sehr wenige Stellen direkt im BMF, die auch für Wiwis offen sind, dazu ab und an bei der BaFin (in letzter Zeit aber eher irgendwelche ITler gesucht) und im BZSt. Ich gehe aber mal davon aus, dass man da nur mit Vitamin B reinkommen wird.

Mir wurde tatsächlich nahegelegt nach meinem Masterabschluss und immerhin zwei Jahren Berufserfahrung doch den Diplom-Finanzwirt zu machen und dann in den gehobenen Dienst zu gehen und sich von da aus hochzuarbeiten :D Ich habe entgegen vieler Auffassungen - auch solcher hier im Forum - den öffentlichen Dienst immer als durchaus attraktiv empfunden und niemals ausgeschlossen, auch Stellen dort in Erwägung zu ziehen. Dass der öffentliche Dienst aber so unzugänglich ist, finde ich aber tatsächlich sinnbefreit. Vor allem da man andauernd hört, dass zu wenig Bewerber vorhanden sind...

Ich fürchte, du wirst es schwer haben, das Juristenmonopol im höheren Verwaltungsdienst zu brechen, da in eben diesem höheren Verwaltungsdienst sowie in den Landtagen und im Bundestag halt überall Juristen sitzen. Meine Unterschrift hättest du aber sicher ;)

WiWi Gast schrieb am 19.01.2018:

Liebe Community,

bitte erklärt mir, warum man als promovierter BWLer mit mehrjähriger Berufserfahrung in einer Großkanzlei und Lehrerfahrung keine Chance auf eine Stelle als Dozent in Noki hat, weil man kein Jurist ist?! Diese sachliche Ungerechtigkeit nagt an mir. Auch Stellen mit Steuerrechtsbezug im BMF sind nur für Juristen ausgeschreiben. BWLer werden nur für Verrechnungspreise (würg) gesucht.
Bei Recherchen dazu habe ich einen Spiegelartikel von 1969 über den wachsenden Unmut über das Juristenmonopol gelesen. :/ Hat wohl nichts gebracht. Wie kann man dagegen vorgehen, damit sich das irgendwann mal ändert? Petition? Beschwerde bei "meinem" MdB?

antworten
WiWi Gast

Re: Einstieg beim Finanzamt mit Masterabschluss BWL

Gern bin ich Dir hier behilflich:

"Stellen mit STEUERRECHTsbezug im BMF sind nur für Juristen ausgeschrieben" - hmmm, lass mich mal überlegen, wen ich als Behördenleiter aus den folgenden Bewerbern einstellen würde:

  • Informatiker?
  • Germanisten?
  • VWLer?
  • Mediziner?
  • BWLer?
  • Juristen?

Echt schwer!

Zur Frage, warum Du als Dozent nicht in Nordkirchen genommen wirst - warum willst Du überhaupt Dozent (Lehrbeauftragter? Hauptberuflicher Dozent?) werden? Wenn Du als promovierter BWLer in Deiner Kanzlei so ein HotShot bist, sollten Dir doch ganz andere Hochschulen offenstehen.

Ich für meine Teil kann schon gut verstehen, warum man für die grundständige Lehre eben keinen BWLer einstellt, um den angehenden Finanzbeamten was vom Steuerrecht zu erzählen. Was bringst Du denn mit? Kanzleierfahrung werden die Bübchen nicht benötigen. Kanzleierfahrung als BWLer (Widerspruch in sich, bist Du dort Büroleiter?) erst recht nicht!

Brauchst Dich nicht zu bedanken für die Erklärung, hab ich gern gemacht ;-D

WiWi Gast schrieb am 19.01.2018:

Liebe Community,

bitte erklärt mir, warum man als promovierter BWLer mit mehrjähriger Berufserfahrung in einer Großkanzlei und Lehrerfahrung keine Chance auf eine Stelle als Dozent in Noki hat, weil man kein Jurist ist?! Diese sachliche Ungerechtigkeit nagt an mir. Auch Stellen mit Steuerrechtsbezug im BMF sind nur für Juristen ausgeschreiben. BWLer werden nur für Verrechnungspreise (würg) gesucht.

antworten
WiWi Gast

Re: Einstieg beim Finanzamt mit Masterabschluss BWL

Du scheinst dich in der Branche nicht auszukennen. Im SteuerRECHT arbeiten auch in Groß- und Spezialkanzleien sehr viele BWLer. Ganz einfach weil man eine Ahnung von Bilanzierung und den Prozessen im Unternehmen haben muss. Als Steuerberater darf man ja auch gerichtlich vertreten. Zudem sind Vertiefungen zur Besteuerung an BWL-Fakultäten häufiger anzutreffen als an juristischen Fakultäten, wo sie einfach ein ungeliebtes Anhängsel am Lehrstuhl für öffentliches Recht sind. Die Juristen, die eingestellt werden, müssen nichtmal eine einschlägige Vertiefung haben. Als Jurist kann man sich ja schließlich überall einarbeiten... als Nichtjurist offensichtlich nicht.

Übrigens ist das Argument, dass alles, was mit Recht zu tun hat, Juristen vorbehalten sein muss, widersinnig. Man muss ja auch keiner Physiker oder Elektroingenieur sein, um Stromsteuer zu machen, und kein Politikwissenschaftler, um in der Politik zu arbeiten. Jura ist außerdem kein Hexenwerk, wenn man logisch denken kann (was übrigens dem ein oder anderen Juristen abgeht).

Natürlich kann ich Professor werden. Der Jurist auch. Zusätzlich darf er aber eben noch als Dozent in der Finanzverwaltung arbeiten. Darum geht es!

Der Mensch vom Verfassungsschutz bezog sich natürlich nicht auf BWLer, sondern auf Kriminalisten und Islamwissenschaftler. Mir ging es eher darum, an einem anderen Beispiel nochmal zu verdeutlichen, warum die exklusive Reservierung des öffentlichen Dienstes für Juristen widersinnig und kontraproduktiv ist.

WiWi Gast schrieb am 20.01.2018:

Gern bin ich Dir hier behilflich:

"Stellen mit STEUERRECHTsbezug im BMF sind nur für Juristen ausgeschrieben" - hmmm, lass mich mal überlegen, wen ich als Behördenleiter aus den folgenden Bewerbern einstellen würde:

  • Informatiker?
  • Germanisten?
  • VWLer?
  • Mediziner?
  • BWLer?
  • Juristen?

Echt schwer!

Zur Frage, warum Du als Dozent nicht in Nordkirchen genommen wirst - warum willst Du überhaupt Dozent (Lehrbeauftragter? Hauptberuflicher Dozent?) werden? Wenn Du als promovierter BWLer in Deiner Kanzlei so ein HotShot bist, sollten Dir doch ganz andere Hochschulen offenstehen.

Ich für meine Teil kann schon gut verstehen, warum man für die grundständige Lehre eben keinen BWLer einstellt, um den angehenden Finanzbeamten was vom Steuerrecht zu erzählen. Was bringst Du denn mit? Kanzleierfahrung werden die Bübchen nicht benötigen. Kanzleierfahrung als BWLer (Widerspruch in sich, bist Du dort Büroleiter?) erst recht nicht!

Brauchst Dich nicht zu bedanken für die Erklärung, hab ich gern gemacht ;-D

WiWi Gast schrieb am 19.01.2018:

Liebe Community,

bitte erklärt mir, warum man als promovierter BWLer mit mehrjähriger Berufserfahrung in einer Großkanzlei und Lehrerfahrung keine Chance auf eine Stelle als Dozent in Noki hat, weil man kein Jurist ist?! Diese sachliche Ungerechtigkeit nagt an mir. Auch Stellen mit Steuerrechtsbezug im BMF sind nur für Juristen ausgeschreiben. BWLer werden nur für Verrechnungspreise (würg) gesucht.

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WiWi Gast

Re: Einstieg beim Finanzamt mit Masterabschluss BWL

Wirres Sammelsurium von irgendwelchen Punkten, die nicht im Zusammenhang stehen und meine Argumente überhaupt nicht aufgreifen. Was hat der Titel "Steuerberater" nun damit zu tun? Zudem habe ich nie gesagt, dass alles, was mit Recht zu tun hat, Juristen vorbehalten sein sollte. Wenn jemand aber juristisch ausgebildet werden soll, dann würde ich doch vorschlagen, dass ein Jurist dies macht.

"Natürlich kann ich Professor werden. Der Jurist auch. Zusätzlich darf er aber eben noch als Dozent in der Finanzverwaltung arbeiten. Darum geht es!"
Nun, sicher wird der Jurist sich nicht auf einen Lehrstuhl für Quantenmechanik bewerben können. Ist das nun ungerecht?

WiWi Gast schrieb am 20.01.2018:

Du scheinst dich in der Branche nicht auszukennen. Im SteuerRECHT arbeiten auch in Groß- und Spezialkanzleien sehr viele BWLer. Ganz einfach weil man eine Ahnung von Bilanzierung und den Prozessen im Unternehmen haben muss. Als Steuerberater darf man ja auch gerichtlich vertreten. Zudem sind Vertiefungen zur Besteuerung an BWL-Fakultäten häufiger anzutreffen als an juristischen Fakultäten, wo sie einfach ein ungeliebtes Anhängsel am Lehrstuhl für öffentliches Recht sind. Die Juristen, die eingestellt werden, müssen nichtmal eine einschlägige Vertiefung haben. Als Jurist kann man sich ja schließlich überall einarbeiten... als Nichtjurist offensichtlich nicht.

Übrigens ist das Argument, dass alles, was mit Recht zu tun hat, Juristen vorbehalten sein muss, widersinnig. Man muss ja auch keiner Physiker oder Elektroingenieur sein, um Stromsteuer zu machen, und kein Politikwissenschaftler, um in der Politik zu arbeiten. Jura ist außerdem kein Hexenwerk, wenn man logisch denken kann (was übrigens dem ein oder anderen Juristen abgeht).

Natürlich kann ich Professor werden. Der Jurist auch. Zusätzlich darf er aber eben noch als Dozent in der Finanzverwaltung arbeiten. Darum geht es!

Der Mensch vom Verfassungsschutz bezog sich natürlich nicht auf BWLer, sondern auf Kriminalisten und Islamwissenschaftler. Mir ging es eher darum, an einem anderen Beispiel nochmal zu verdeutlichen, warum die exklusive Reservierung des öffentlichen Dienstes für Juristen widersinnig und kontraproduktiv ist.

WiWi Gast schrieb am 20.01.2018:

Gern bin ich Dir hier behilflich:
...

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WiWi Gast

Re: Einstieg beim Finanzamt mit Masterabschluss BWL

Das Statement ist total falsch! Der ÖD ist nicht exklusiv für Juristen reserviert. Die Bundesbank stellt auch nicht nur Juristen ein. In anderen Verwaltungen gibt es auch im höheren Dienst Ingenieure u.s.w. Bei der Polizei dann Polizeibeamte, die meistens ebenfalls keine Juristen sind. Im ganz klassischen Verwaltungsbereich überwiegen die Juristen, und das ist auch vollkommen ok.

WiWi Gast schrieb am 20.01.2018:
Mir ging es eher darum, an einem anderen Beispiel nochmal zu verdeutlichen, warum die exklusive Reservierung des öffentlichen Dienstes für Juristen widersinnig und kontraproduktiv ist.

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WiWi Gast

Re: Einstieg beim Finanzamt mit Masterabschluss BWL

Außer in Bayern hat man als Jurastudent in der Regel überhaupt keine Begegnung mit Steuerrecht falls man nicht zufällig an einer Uni studiert die es als Schwerpunkt hat und man diesen auch wählt.

WiWi Gast schrieb am 20.01.2018:

Gern bin ich Dir hier behilflich:

"Stellen mit STEUERRECHTsbezug im BMF sind nur für Juristen ausgeschrieben" - hmmm, lass mich mal überlegen, wen ich als Behördenleiter aus den folgenden Bewerbern einstellen würde:

  • Informatiker?
  • Germanisten?
  • VWLer?
  • Mediziner?
  • BWLer?
  • Juristen?

Echt schwer!

Zur Frage, warum Du als Dozent nicht in Nordkirchen genommen wirst - warum willst Du überhaupt Dozent (Lehrbeauftragter? Hauptberuflicher Dozent?) werden? Wenn Du als promovierter BWLer in Deiner Kanzlei so ein HotShot bist, sollten Dir doch ganz andere Hochschulen offenstehen.

Ich für meine Teil kann schon gut verstehen, warum man für die grundständige Lehre eben keinen BWLer einstellt, um den angehenden Finanzbeamten was vom Steuerrecht zu erzählen. Was bringst Du denn mit? Kanzleierfahrung werden die Bübchen nicht benötigen. Kanzleierfahrung als BWLer (Widerspruch in sich, bist Du dort Büroleiter?) erst recht nicht!

Brauchst Dich nicht zu bedanken für die Erklärung, hab ich gern gemacht ;-D

WiWi Gast schrieb am 19.01.2018:

Liebe Community,

bitte erklärt mir, warum man als promovierter BWLer mit mehrjähriger Berufserfahrung in einer Großkanzlei und Lehrerfahrung keine Chance auf eine Stelle als Dozent in Noki hat, weil man kein Jurist ist?! Diese sachliche Ungerechtigkeit nagt an mir. Auch Stellen mit Steuerrechtsbezug im BMF sind nur für Juristen ausgeschreiben. BWLer werden nur für Verrechnungspreise (würg) gesucht.

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WiWi Gast

Re: Einstieg beim Finanzamt mit Masterabschluss BWL

Es ist absolut krass, wie hier gedacht wird (wenn man das überhaupt "Denken" nennen kann).

Ein Studium der Rechtswissenschaften wird wohl kaum alle 2000 Gesetze, die es in Deutschland gibt, aufgreifen. Dennoch ist ein Jurist durch seine Ausbildung an einer Universität noch am ehesten in der Lage, sich in alle möglichen Gesetze einarbeiten zu können.

Hier jetzt zu kommen mit "Ich hab Germanistik studiert, aber hab mir das Deutsche Steuerrecht in den Semesterferien angelesen" und zu fordern, dass so jemand nun qualifiziert sei, ist schon anmaßend.

WiWi Gast schrieb am 22.01.2018:

Außer in Bayern hat man als Jurastudent in der Regel überhaupt keine Begegnung mit Steuerrecht falls man nicht zufällig an einer Uni studiert die es als Schwerpunkt hat und man diesen auch wählt.

WiWi Gast schrieb am 20.01.2018:

Gern bin ich Dir hier behilflich:

...

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WiWi Gast

Re: Einstieg beim Finanzamt mit Masterabschluss BWL

Die juristische Ausbildung ist nicht dafür da, stumpf irgendwelche Gesetze auswendig zu können und umfassendes Wissen in einem Fachidiotenbereich mitzubringen. Mal von freiwilligen Spezialisierungen abgesehen. Das verstehen nur viele nicht. Es befähigt dazu, in kürzester Zeit anhand der Rechtsprechung, Literatur und eigener juristischer Anwendung (d.h. Auslegung der Normen) Einzelfälle in unbekannten Rechtsgebieten zu lösen. Klausuren im öffentlichen Recht behandeln heute meist sogar unbekannte Rechtsgebiete oder gleich ganz erfundene Gesetze. Dazu gehört auch Steuerrecht, das im Kern erstmal öffentliches Recht ist.

PS: man kommt niemals direkt nach dem Referendariat zum Finanzgericht, das sind alles ehemalige Finanzamtsleute etc. Ist ja auch mit R2 besoldet.

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WiWi Gast

Re: Einstieg beim Finanzamt mit Masterabschluss BWL

PS: Klarstellung zu oben. Steuerrecht gehört zum öffentlichen recht, nicht zu dem Pool an Rechtsgebieten die im Examen kommen (außer Bayern).

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WiWi Gast

Re: Einstieg beim Finanzamt mit Masterabschluss BWL

Interessant. FH-Master ist nicht gewünscht. Landesticket bedeutet wohl auch, dass Dienstreisen mit dem ÖPNV durchgeführt werden sollen. Verbeamtung nur bei guten Leistungen.

WiWi Gast schrieb am 18.03.2019:

Ich lasse diese Fundstelle mal hier unkommentiert stehen :)
finanzverwaltung-mein-job.hessen.de/karriere-steuern/angebote-f%C3%BCr-bwler-innen

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WiWi Gast

Re: Einstieg beim Finanzamt mit Masterabschluss BWL

WiWi Gast schrieb am 19.03.2019:

Interessant. FH-Master ist nicht gewünscht. Landesticket bedeutet wohl auch, dass Dienstreisen mit dem ÖPNV durchgeführt werden sollen. Verbeamtung nur bei guten Leistungen.

WiWi Gast schrieb am 18.03.2019:

Ich lasse diese Fundstelle mal hier unkommentiert stehen :)
finanzverwaltung-mein-job.hessen.de/karriere-steuern/angebote-f%C3%BCr-bwler-innen

Ich verstehe auch nicht warum man sich sowas antut ?! A13 bekommt man doch auch als Lehrer und da ist das Studium deutlich chilliger.

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WiWi Gast

Re: Einstieg beim Finanzamt mit Masterabschluss BWL

Ich will dir deine Träume echt nicht zerstören.... ABER der öffentliche Dienst hat nicht gerade auf WiWis gewartet. Quereinstieg ist mit Jura, Lehramt, Sozpäd um einiges einfacher.....
Ich sitze mit nem WiWi Master von der TU Dortmund auf ner EG 9c Stelle....
Mein Teamleiter ist Bachelor Soz.Päd und hat EG 11, das ist echt frustrierend :(
Und nein, das ist kein Troll-Beitrag

antworten
WiWi Gast

Re: Einstieg beim Finanzamt mit Masterabschluss BWL

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WiWi Gast

Re: Einstieg beim Finanzamt mit Masterabschluss BWL

Ich glaube direkt beim Finanzamt könnte es mit einem BWL Master schwer werden. (da werden eigentlich nur Juristen genommen)

Allerdings besteht durchaus die Möglichkeit ins Finanzministerium eines Bundeslands zu rutschen, oder in Haushaltsreferate anderer Behörden.

Wenn man mit der Master in der E9c hängt ist das natürlich ärgerlich. Aber wieso bewirbt man sich mit einem Master auf solch eine Stelle, wenn man weiß das man damit unzufrieden ist?

Grob gesagt, je größer die Behörde desto besser die Besoldung, da es mehr Stellen in höheren Entgeltgruppen gibt. Der Bund zahlt in der Regel am besten.

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WiWi Gast

Re: Einstieg beim Finanzamt mit Masterabschluss BWL

WiWi Gast schrieb am 06.04.2020:

Ich will dir deine Träume echt nicht zerstören.... ABER der öffentliche Dienst hat nicht gerade auf WiWis gewartet. Quereinstieg ist mit Jura, Lehramt, Sozpäd um einiges einfacher.....
Ich sitze mit nem WiWi Master von der TU Dortmund auf ner EG 9c Stelle....
Mein Teamleiter ist Bachelor Soz.Päd und hat EG 11, das ist echt frustrierend :(
Und nein, das ist kein Troll-Beitrag

Ich teile ein ähnliches Schicksal. Natürlich könnte ich in die Privatwirtschaft wechseln, aber mein Job macht mir eigentlich schon Spaß. Die Vergütung ist aber leider echt mäßig.

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