Was für ein Schmarrn. Das genaue Gegenteil ist der Fall. Der Erhalt einer Firma, des Know-How und der Unternehmenssubstanz führt zu einer Wertsteigerung die bei einem späteren Tradesale/IPO/MBO/LBO realisiert wird. Der typische Zeithorizont ist eher 7yrs+. Wenn man jeden Laden nach 3Jahren wieder raushauen könnte, dann wär PE ja kein illiquides Investment mehr, meinste nicht? Die meisten PE's agieren nachhaltig und langfristig, nur machen die eben keine Schlagzeilen und suchen auch keine Publicity.
Die BildZeitung stutzt halt Zusammenhänge für simplere Gemüter zurecht, wofür dann die ganze Branche herhalten kann (Stichwort Heuschrecke).
Es ist einfach nur etwas befremdlich und milde enttäuschend, dass jemand der scheinbar Wiwi studiert (hat) so einen Müll auch noch glaubt und öffentlich nachplärrt.
Wer sollte denn Deiner Meinung nach einen totgesparten Laden (z.B. mit leerer Pipeline und eingestampfter F&E) zu einem höheren Preis kaufen, als dieser 3 Jahre zuvor "intakt" gekostet hat? Der ganze Markt müsste ja aus superreichen aber gleichzeitig enorm doofen Investoren bestehen, die noch blödere DueDil-Leute (sowie Wirtschaftsanwälte, Berater und WP) am Start haben, und keinem fällt was auf...
Merkst Du was?
Google mal: Dunning-Kruger-Effekt
Lounge Gast schrieb:
PEs sind meist (es gibt sone und solche) an kurzfristiger
Wertsteigerung interessiert, d.h. man versucht kurzfristig
den Gewinn zu steigern, damit man das Unternehmen dann nach
ca. 3 Jahren deutlich teuer verkaufen kann.
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