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Sind Xing und LinkedIn in Zeiten der Digitalisierung ein ein "must-have"?

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Absolvent021

Sind Xing und LinkedIn in Zeiten der Digitalisierung ein ein "must-have"?

Guten Tag,

ich habe ein paar Fragen an die Berufseinsteiger und Personen mit mehrjähriger Berufserfahrung.

  1. Sind hier welche, die KEIN Xing und Linkedin benutzen? Falls ja, über welche Plattformen sucht ihr eure Jobs?

  2. Siehe Betreff: Sind die beiden Plattformen Xing und Linkedin eurer Meinung nach heutzutage ein must-have für den Berufseinstieg und wird die Präsenz beider Plattformen sogar von Arbeitgebern gefordert/gewünscht?

  3. An die Berufserfahrenen: Seht ihr einen Mehrwert seit der Nutzung oder habt ihr beide Plattformen mittlerweile sogar deaktiviert?

  4. Wenn man sich die Nachrichten bei Tagesschau, Focus, Spiegel usw. anschaut, dann kann Cyberstalking zu einem Problem werden.
    Sollte man vor diesem Hintergrund eher auf diese Plattformen verzichten?

Danke euch und freue mich über eine Diskussion!

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WiWi Gast

Sind Xing und LinkedIn in Zeiten der Digitalisierung ein ein "must-have"?

Absolvent021 schrieb am 05.03.2022:

Guten Tag,

ich habe ein paar Fragen an die Berufseinsteiger und Personen mit mehrjähriger Berufserfahrung.

  1. Sind hier welche, die KEIN Xing und Linkedin benutzen? Falls ja, über welche Plattformen sucht ihr eure Jobs?

  2. Siehe Betreff: Sind die beiden Plattformen Xing und Linkedin eurer Meinung nach heutzutage ein must-have für den Berufseinstieg und wird die Präsenz beider Plattformen sogar von Arbeitgebern gefordert/gewünscht?

  3. An die Berufserfahrenen: Seht ihr einen Mehrwert seit der Nutzung oder habt ihr beide Plattformen mittlerweile sogar deaktiviert?

  4. Wenn man sich die Nachrichten bei Tagesschau, Focus, Spiegel usw. anschaut, dann kann Cyberstalking zu einem Problem werden.
    Sollte man vor diesem Hintergrund eher auf diese Plattformen verzichten?

Danke euch und freue mich über eine Diskussion!

Meine Meinung (Berufseinsteiger / 1 Jahr ):

  1. Ich besitze sowohl einen LinkedIn als auch einen XING Account, habe allerdings seit 3 Jahren nicht mehr in in den XING Account reingeschaut. Grund: Zum damaligen Zeitpunkt hat mich LinkedIn in Hinblick auf Funktionen, Optik, etc. mehr überzeugt. Zudem ist XING unter meinen internationalen Kollegen nicht verbreitet, da nutzt jeder LinkedIn. Meinen jetzigen Job habe ich tatsächlich über die LinkedIn Stellenanzeigen gefunden (beworben habe ich mich aber über die Unternehmenswebsite). Ansonsten habe ich damals auch über Indeed/Stepstone geschaut sowie direkt über die Websites der großen UN in meiner Umgebung.

  2. Ich würde nicht sagen, dass es ein must-have ist, aber es erleichtert enorm die Vernetzung. Ich kenne viele Kollegen, die keinen XING/LinkedIn Account besitzen - aber ich kenne ebenfalls einige, die ihren aktuellen Job über LinkedIn gefunden haben (Stellenanzeige oder angeschrieben worden).
    In keinem UN, in dem ich bislang tätig war (Praktikant/Werkstudent/Festanstellung), wurde erwartet, dass man auf XING/LinkedIn tätig ist.

  3. Als Berufsanfänger halten sich bei mir die interessanten Angebote noch in Grenzen, allerdings kenne ich mittlerweile einige Personen, die über LinkedIn angeschrieben wurden und so zu ihrem Job kamen.

  4. Ist natürlich ein valider Punkt. Betrifft aber nicht nur LinkedIn/XING jegliche Websites mit öffentlich zugänglichen Informationen. Bei LinkedIn kann zB eingestellt werden, wer das eigene Profil sehen kann (zB nur direkte Kontakte). Aber natürlich bremst das zugleich die Chance aus, von Externen kontaktiert zu werden. Es fehlt mir hier die Funktion Recruiter davon auszunehmen (oder aber es ist schon so und ich weiß es nur nicht).
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Voice of Reason

Sind Xing und LinkedIn in Zeiten der Digitalisierung ein ein "must-have"?

Ganz ernsthaft - wenn ich Informationen über jemanden in der Altersklasse bis max. 50 suche und finde KEIN Profil - weder auf XING noch auf LinkedIn - dann ist es für mich eher ein Warnsignal.
Wie hat derjenige denn bitte in 2 Jahren Lockdown sein Netzwerk gepflegt und aufrecht erhalten? Persönlich war es ja nicht möglich. Wer es schafft, sein gesamtes Netzwerk (selbst die „guten“ und „echten“ Kontakte) regelmäßig abzutelefonieren, hat kein Netzwerk relevanter Größe. Und offensichtlich hat er auch keine Meinung, die er mit seinem Netzwerk teilt.
Das hat auch nix mit Tech-Branche zu tun, das ist der Beratung genauso, im Banking ebenfalls…

Wird es einen SME-Sachbearbeiter geben, der da nicht ist? Ja, vermutlich. Bei dem habe ich aber auch nicht den Anspruch, dass er in irgendeiner Form einem Unternehmen bei seiner Entwicklung behilflich ist, sondern halt einfach seinen Sachbearbeiter-Job macht.

Ich bin bei beiden, allerdings nutze ich XING nicht mehr.
Alle großen Unternehmen nutzen es schon extrem exzessiv für Recruiting, Marketing und Kommunikation.
Ich bin sogar darauf verzielt, es intensiv zu nutzen.

Ich verstehe auch nicht wirklich, wo das Downside ist davon, ein solches Profil zu haben. Es zwingt euch niemand einen Premiumaccount zu kaufen, täglich 3hrs auf den Platformen zu verbringen oder eure Schulnoten offenzulegen.

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WiWi Gast

Sind Xing und LinkedIn in Zeiten der Digitalisierung ein ein "must-have"?

Xing ist Mist, Linkedin solltest du haben.

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WiWi Gast

Sind Xing und LinkedIn in Zeiten der Digitalisierung ein ein "must-have"?

„Netzwerken“ über Xing und Linkedin ist aus meiner Sicht etwa so sinnvoll wie FB-Freundschaften. Mag sein, dass die Boomer das wirklich nutzen um lustige/nachdenkliche Bildchen zu teilen und so im Kontakt bleiben aber im Endeffekt hat man es als U40 doch nur um mal den verhassten/umschwärmten Mitschüler bzw. Exkollegen zu stalken und weil die Alten (siehe VoR) es von einem erwarten.

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WiWi Gast

Sind Xing und LinkedIn in Zeiten der Digitalisierung ein ein "must-have"?

So ein Schmarrn. Ihr dürft diesen ganzen Wahn hier nicht ernst nehmen. Mit 14 dachte ich auch "Wer ist denn bitte nicht bei Facebook?" 5 Jahre später gelöscht und nicht bereut. Was passiert denn auf Xing und Linkedin? Vorstände die Beiträge nicht mal selbst posten, Vertriebler und Personaler die Beiträge spammen und jeden anschreiben, der in den Filter fällt. Die ausgeschriebenen Stellen sind auch auf 20 anderen Jobportalen. Ich deaktiviere meine Profile wenn ich nicht auf Jobsuche bin, wozu auch.

Voice of Reason schrieb am 06.03.2022:

Ganz ernsthaft - wenn ich Informationen über jemanden in der Altersklasse bis max. 50 suche und finde KEIN Profil - weder auf XING noch auf LinkedIn - dann ist es für mich eher ein Warnsignal.
Wie hat derjenige denn bitte in 2 Jahren Lockdown sein Netzwerk gepflegt und aufrecht erhalten? Persönlich war es ja nicht möglich. Wer es schafft, sein gesamtes Netzwerk (selbst die „guten“ und „echten“ Kontakte) regelmäßig abzutelefonieren, hat kein Netzwerk relevanter Größe. Und offensichtlich hat er auch keine Meinung, die er mit seinem Netzwerk teilt.
Das hat auch nix mit Tech-Branche zu tun, das ist der Beratung genauso, im Banking ebenfalls…

Wird es einen SME-Sachbearbeiter geben, der da nicht ist? Ja, vermutlich. Bei dem habe ich aber auch nicht den Anspruch, dass er in irgendeiner Form einem Unternehmen bei seiner Entwicklung behilflich ist, sondern halt einfach seinen Sachbearbeiter-Job macht.

Ich bin bei beiden, allerdings nutze ich XING nicht mehr.
Alle großen Unternehmen nutzen es schon extrem exzessiv für Recruiting, Marketing und Kommunikation.
Ich bin sogar darauf verzielt, es intensiv zu nutzen.

Ich verstehe auch nicht wirklich, wo das Downside ist davon, ein solches Profil zu haben. Es zwingt euch niemand einen Premiumaccount zu kaufen, täglich 3hrs auf den Platformen zu verbringen oder eure Schulnoten offenzulegen.

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WiWi Gast

Sind Xing und LinkedIn in Zeiten der Digitalisierung ein ein "must-have"?

Ich kann nachvollziehen was du mit Warnsignal meinst. Die Entwicklung und wenn ich mich dabei ertappe, finde ich das aber eher "traurig". Als meine Kontakte bei Linkedin 501 - ist glaube ich die angezeigte Höchstzahl? - überschritten haben, habe ich mich gefragt, wer da überhaupt alles dabei ist... So ganz passend den Frust über den Krieg in der Ukraine, den Virus und zum XY mal Congrats oder well deserved zu schreiben weil jemand zu Beratung XY gewechselt ist, puh. Da habe ich mich mehr gefreut, wenn ich nach paar Jahren mit XY gesprochen habe und gehört habe er ist jetzt da und da. Da finde ich macht das Netzwerk auch eher eben dieser enge Kreis von was weiß ich 10 ? 50 ? 100? Keine Ahnung wie vielen Leuten aus, denen man wirklich enger begegnet.

Für mich sind die downsides ganz klar zunehmend ähnlich zu Instagram. Weiterhin von manchen Unternehmen der starke Wunsch aktiv seinen Arbeitgeber zu präsentieren. Gleichzeitig sehe ich aber bei Xing (Finde es hier sogar etwas stärker) und Linkedin, die Möglichkeit von seriösen Austausch, weil der Großteil unter Klarnamen schreibt.

Voice of Reason schrieb am 06.03.2022:

Ganz ernsthaft - wenn ich Informationen über jemanden in der Altersklasse bis max. 50 suche und finde KEIN Profil - weder auf XING noch auf LinkedIn - dann ist es für mich eher ein Warnsignal.
Wie hat derjenige denn bitte in 2 Jahren Lockdown sein Netzwerk gepflegt und aufrecht erhalten? Persönlich war es ja nicht möglich. Wer es schafft, sein gesamtes Netzwerk (selbst die „guten“ und „echten“ Kontakte) regelmäßig abzutelefonieren, hat kein Netzwerk relevanter Größe. Und offensichtlich hat er auch keine Meinung, die er mit seinem Netzwerk teilt.
Das hat auch nix mit Tech-Branche zu tun, das ist der Beratung genauso, im Banking ebenfalls…

Wird es einen SME-Sachbearbeiter geben, der da nicht ist? Ja, vermutlich. Bei dem habe ich aber auch nicht den Anspruch, dass er in irgendeiner Form einem Unternehmen bei seiner Entwicklung behilflich ist, sondern halt einfach seinen Sachbearbeiter-Job macht.

Ich bin bei beiden, allerdings nutze ich XING nicht mehr.
Alle großen Unternehmen nutzen es schon extrem exzessiv für Recruiting, Marketing und Kommunikation.
Ich bin sogar darauf verzielt, es intensiv zu nutzen.

Ich verstehe auch nicht wirklich, wo das Downside ist davon, ein solches Profil zu haben. Es zwingt euch niemand einen Premiumaccount zu kaufen, täglich 3hrs auf den Platformen zu verbringen oder eure Schulnoten offenzulegen.

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WiWi Gast

Sind Xing und LinkedIn in Zeiten der Digitalisierung ein ein "must-have"?

Es steht doch jedem frei zu entscheiden, mit wem er sich vernetzen will. Klar ersetzt linkedin nicht den Kontakt per Smartphone zum ganz engen Netzwerk. Ich bin bei likedin aber zu 95 % (der Rest sind Branchencelebrities, die jeden adden) nur mit Berufskollegen vernetzt, mit denen ich schon mal ein Wort gewechselt habe und die ich bei einer Konferenz auch ansprechen würde.

WiWi Gast schrieb am 06.03.2022:

Ich kann nachvollziehen was du mit Warnsignal meinst. Die Entwicklung und wenn ich mich dabei ertappe, finde ich das aber eher "traurig". Als meine Kontakte bei Linkedin 501 - ist glaube ich die angezeigte Höchstzahl? - überschritten haben, habe ich mich gefragt, wer da überhaupt alles dabei ist... So ganz passend den Frust über den Krieg in der Ukraine, den Virus und zum XY mal Congrats oder well deserved zu schreiben weil jemand zu Beratung XY gewechselt ist, puh. Da habe ich mich mehr gefreut, wenn ich nach paar Jahren mit XY gesprochen habe und gehört habe er ist jetzt da und da. Da finde ich macht das Netzwerk auch eher eben dieser enge Kreis von was weiß ich 10 ? 50 ? 100? Keine Ahnung wie vielen Leuten aus, denen man wirklich enger begegnet.

Für mich sind die downsides ganz klar zunehmend ähnlich zu Instagram. Weiterhin von manchen Unternehmen der starke Wunsch aktiv seinen Arbeitgeber zu präsentieren. Gleichzeitig sehe ich aber bei Xing (Finde es hier sogar etwas stärker) und Linkedin, die Möglichkeit von seriösen Austausch, weil der Großteil unter Klarnamen schreibt.

Voice of Reason schrieb am 06.03.2022:

Ganz ernsthaft - wenn ich Informationen über jemanden in der Altersklasse bis max. 50 suche und finde KEIN Profil - weder auf XING noch auf LinkedIn - dann ist es für mich eher ein Warnsignal.
Wie hat derjenige denn bitte in 2 Jahren Lockdown sein Netzwerk gepflegt und aufrecht erhalten? Persönlich war es ja nicht möglich. Wer es schafft, sein gesamtes Netzwerk (selbst die „guten“ und „echten“ Kontakte) regelmäßig abzutelefonieren, hat kein Netzwerk relevanter Größe. Und offensichtlich hat er auch keine Meinung, die er mit seinem Netzwerk teilt.
Das hat auch nix mit Tech-Branche zu tun, das ist der Beratung genauso, im Banking ebenfalls…

Wird es einen SME-Sachbearbeiter geben, der da nicht ist? Ja, vermutlich. Bei dem habe ich aber auch nicht den Anspruch, dass er in irgendeiner Form einem Unternehmen bei seiner Entwicklung behilflich ist, sondern halt einfach seinen Sachbearbeiter-Job macht.

Ich bin bei beiden, allerdings nutze ich XING nicht mehr.
Alle großen Unternehmen nutzen es schon extrem exzessiv für Recruiting, Marketing und Kommunikation.
Ich bin sogar darauf verzielt, es intensiv zu nutzen.

Ich verstehe auch nicht wirklich, wo das Downside ist davon, ein solches Profil zu haben. Es zwingt euch niemand einen Premiumaccount zu kaufen, täglich 3hrs auf den Platformen zu verbringen oder eure Schulnoten offenzulegen.

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WiWi Gast

Sind Xing und LinkedIn in Zeiten der Digitalisierung ein ein "must-have"?

Für die Jobsuche finde ich diese Portale absolut sinnvoll. Sie funktionieren und sind eine der wenigen Möglichkeiten, wo man sich als Arbeitnehmer präsentieren kann.

Auch um ein Netzwerk aufzubauen und zu behalten.

Den Social Media Kram hingegen mag ich schon bei Facebook etc. nicht. Bei einem Berufsportal brauche ich die Selbstdarstellung gleich doppelt nicht.

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WiWi Gast

Sind Xing und LinkedIn in Zeiten der Digitalisierung ein ein "must-have"?

Voice of Reason schrieb am 06.03.2022:

Ganz ernsthaft - wenn ich Informationen über jemanden in der Altersklasse bis max. 50 suche und finde KEIN Profil - weder auf XING noch auf LinkedIn - dann ist es für mich eher ein Warnsignal.
Wie hat derjenige denn bitte in 2 Jahren Lockdown sein Netzwerk gepflegt und aufrecht erhalten? Persönlich war es ja nicht möglich. Wer es schafft, sein gesamtes Netzwerk (selbst die „guten“ und „echten“ Kontakte) regelmäßig abzutelefonieren, hat kein Netzwerk relevanter Größe. Und offensichtlich hat er auch keine Meinung, die er mit seinem Netzwerk teilt.
Das hat auch nix mit Tech-Branche zu tun, das ist der Beratung genauso, im Banking ebenfalls…

Wird es einen SME-Sachbearbeiter geben, der da nicht ist? Ja, vermutlich. Bei dem habe ich aber auch nicht den Anspruch, dass er in irgendeiner Form einem Unternehmen bei seiner Entwicklung behilflich ist, sondern halt einfach seinen Sachbearbeiter-Job macht.

Ich bin bei beiden, allerdings nutze ich XING nicht mehr.
Alle großen Unternehmen nutzen es schon extrem exzessiv für Recruiting, Marketing und Kommunikation.
Ich bin sogar darauf verzielt, es intensiv zu nutzen.

Ich verstehe auch nicht wirklich, wo das Downside ist davon, ein solches Profil zu haben. Es zwingt euch niemand einen Premiumaccount zu kaufen, täglich 3hrs auf den Platformen zu verbringen oder eure Schulnoten offenzulegen.

? Man merkt schon wie sehr du einfach in deiner Bubble bist.
Ganz ehrlich, ich kann jeden verstehen der kein Bock auf Linkedin hat. Das ist doch fast schon schlimmer als Insta.
Bin selbst bei beiden, nutze es aber kaum. Bin auch Berufsanfänger, über xing wurde ich sogar schonmal ein par mal mit sehr interessanten und passenden Stellenangeboten angeschrieben. Wenn ich auf der Suche gewesen wäre, hätte man die aber auch über die normalen Portale gefunden.
Auf Linkedin ist doch aber soviel Müll. Irgendwelches Marketing und "Ich bin der geilste"-Geblubber. Dann noch Selbstbeweihräucherung, sinnlose Kommentare und aufgeblasene Beiträge bis ins geht nicht mehr. Halt das Gegenstück zu Insta wo der Kerl vor der Fetten Karre und das Mädel in enger Leggins posiert.

Also ich hab bei beiden Profile, bin aber kaum aktiv, sehe aber auch eben keinen großen Downside. Privatsphäre-Einstellungen kann man ja selbst wählen. Ich adde aber auch nicht Leute nur weil sie auf der gleichen Uni, beim gleichen Arbeitgeber oder in der gleichen Branche arbeiten.
Habe aber auch ein Privatleben;)

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WiWi Gast

Sind Xing und LinkedIn in Zeiten der Digitalisierung ein ein "must-have"?

Ich habe es. Finde es interessant dort zu erfahren was teilweise aus ehemaligen Komilitonen / Arbeitskollegen wurde und die Jobs lassen sich dort recht gut finden. Ansonsten mehr Schein als Sein.

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WiWi Gast

Sind Xing und LinkedIn in Zeiten der Digitalisierung ein ein "must-have"?

Ich nutze es ehrlicherweise nur für Stellensuche bzw. als Anlaufpunkt für Headhunter. Da ist zwar auch viel Mist dabei. aber auch manchmal etwas sehr spannendes. Arbeitsaufwand: 10 Minuten die Woche.

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ExBerater

Sind Xing und LinkedIn in Zeiten der Digitalisierung ein ein "must-have"?

ich habe zwei Jobs über (ausgerechnet) Xing bekommen. Darunter erst der Einstieg in eine T2 Beratung als experienced hire und danach der Ausstieg aus der Beratung in eine (kurz danach) GF Position.
Ich halte allerdings leider inzwischen Xing unter Relevanz und auch "UX" Gesichtspunkten für unterirdisch. Frage mich wie man als Firma so wenig Ahnung davon haben kann wofür und wie User das eigene Tool nutzen wollen/sollen/könnten. Da tut mir Xing schon fast leid.

Unter dem Gesichtspunkt der weltweiten Vernetzung ist LinkedIn einfach Lichtjahre hilfreicher.
Ich ertappe mich aber auch oft dabei, dass ich Leute, die ich dort nicht finde als altmodisch oder fragwürdig abstempele.

Ich persönlich nutze LI sehr viel, da dort alle meine (potenziellen) Kunden sind und ich sogar sehr viel über meine Branche erfahre, über Kunden erfahre, ... habe schon Dutzende Verträge für meine Firma darüber erfolgreich abgeschlossen. Aus Sales Sicht ist LI der Wahnsinn!
Allerdings habe ich nie auch nur eine halbwegs relevante Headhunter Anfrage dort bekommen.

Aber ja: Jeder muss das für sich selbst entscheiden. Der ganze Social Media übliche Mist der dort gepostet wird, all die "Influencer" und sonstige Selbstdarsteller, ... teilweise gruselig.

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WiWi Gast

Sind Xing und LinkedIn in Zeiten der Digitalisierung ein ein "must-have"?

Kurze Antwort: Kein must-have

Sales/BD und Recruiting sind vll die Leute, denen das was nützt oder die damit was anfangen.
Ahh und natürlich die Expert Networks.....

Es ist wiw bei den meisten Netzwerken bei mir. Es gibt einen Account, aber er wird nicht wirklich genutzt.

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WiWi Gast

Sind Xing und LinkedIn in Zeiten der Digitalisierung ein ein "must-have"?

Bin SM in T3 und interessanterweise scheinen die meisten Headhunter tatsächlich weiterhin über Xing zu kommen. Obwohl da sonst quasi gar nichts relevantes mehr los ist und sich alles auf Linkedin abspielt.

Über Linkedin kommen auch Anfragen, aber gefühlt weniger professionell von irgendwelchen HH-Buden aus London.

antworten
WiWi Gast

Sind Xing und LinkedIn in Zeiten der Digitalisierung ein ein "must-have"?

Nutze Linkedin nicht, weil es mir eher nach Facebook und Echokammer aussieht als dass es beruflich relevant für mich wäre. Ich hab die Handynummern meiner Kollegen und brauche auch keine 500 Kontakte mit denen ich nie ein Wort gewechselt habe

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WiWi Gast

Sind Xing und LinkedIn in Zeiten der Digitalisierung ein ein "must-have"?

Ich persönlich denke, dass die beiden Portale nette Blender sind, aber bestenfalls minimal etwas taugen, wenn man als Berufserfahrerener auf Jobsuche ist. Nicht, dass die Stellen dort nicht auch woanders ausgeschrieben wären, aber oft kann man netterweise auf das Anschreiben verzichten, durch die Kurzbewerbung. Der Rest ist Show, die keinen interessiert. Klar, googelt man einen Kollegen oder Kandidaten mal, aber wenn man da nichts auf den Portaleln findet, interessiert das auch keinen. Der Bewerber hat sowieso den exakt gleichen Lebenslauf beigelegt und die Lebensläufe der Kollegen interessiert mich genau gar nicht. Ich sehe auch keinen Hype, sondern ein immer mehr abflauendes Interesse.

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WiWi Gast

Sind Xing und LinkedIn in Zeiten der Digitalisierung ein ein "must-have"?

Nein, kein must-have, sondern vollkommen überflüssig. Bietet keinen Mehrwert außer Selbstdarstellung und die Vernetzung mit anderen Selbstdarstellern.

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WiWi Gast

Sind Xing und LinkedIn in Zeiten der Digitalisierung ein ein "must-have"?

So ein Unsinn. Ich kann dem Kollegen weiter oben auch nur zustimmen, dass das schon wahnhafte Züge annimmt. Ich habe z.B. gar kein Social Media, weder privat noch beruflich, und bin trotzdem bei eine Beratung untergekommen. Lasst euch bloß nicht von irgendwelchen Datenverkäufern weis machen, dass ihr *unbedingt* auch noch auf diese Plattform drauf müsst, als der 10,3-millionste BWLer mit Standardbewerbungsfoto.

Was genau soll denn virtuelle Netzwerkpflege bei LinkedIn bedeuten? Chat-Smalltalk, Statuslikes, belanglose Kommentare unter Inhalten, ... ? Wer denkt, dass man dadurch ein robustes Netzwerk und tragfähige zwischenmenschliche Kontakte aufbaut, der hat keinen Schimmer, was das eigentlich ist. Jedes 20-Minuten-Telefonat mit einem echten Kontakt ist 100x mehr wert, auch wenn das nicht "skaliert".

Voice of Reason schrieb am 06.03.2022:

Ganz ernsthaft - wenn ich Informationen über jemanden in der Altersklasse bis max. 50 suche und finde KEIN Profil - weder auf XING noch auf LinkedIn - dann ist es für mich eher ein Warnsignal.
Wie hat derjenige denn bitte in 2 Jahren Lockdown sein Netzwerk gepflegt und aufrecht erhalten? Persönlich war es ja nicht möglich. Wer es schafft, sein gesamtes Netzwerk (selbst die „guten“ und „echten“ Kontakte) regelmäßig abzutelefonieren, hat kein Netzwerk relevanter Größe. Und offensichtlich hat er auch keine Meinung, die er mit seinem Netzwerk teilt.
Das hat auch nix mit Tech-Branche zu tun, das ist der Beratung genauso, im Banking ebenfalls…

Wird es einen SME-Sachbearbeiter geben, der da nicht ist? Ja, vermutlich. Bei dem habe ich aber auch nicht den Anspruch, dass er in irgendeiner Form einem Unternehmen bei seiner Entwicklung behilflich ist, sondern halt einfach seinen Sachbearbeiter-Job macht.

Ich bin bei beiden, allerdings nutze ich XING nicht mehr.
Alle großen Unternehmen nutzen es schon extrem exzessiv für Recruiting, Marketing und Kommunikation.
Ich bin sogar darauf verzielt, es intensiv zu nutzen.

Ich verstehe auch nicht wirklich, wo das Downside ist davon, ein solches Profil zu haben. Es zwingt euch niemand einen Premiumaccount zu kaufen, täglich 3hrs auf den Platformen zu verbringen oder eure Schulnoten offenzulegen.

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WiWi Gast

Sind Xing und LinkedIn in Zeiten der Digitalisierung ein ein "must-have"?

Werde als IT-Architekt auch bis zu 10 mal täglich angeschrieben, zu 99% sind das aber irgendwelche Personalvermittler, die mir völlig unpassende Stellenanzeigen schicken mit sehr schlechter Bezahlung. Das restliche % ist dann tatsächlich brauchbar, aber auch da bin ich natürlich bei weitem nicht der einzige, der das geschickt bekommt. Irgendjemand ist immer besser. Für mich ist Linkedin hauptsächlich für repräsentative Zwecke nützlich, damit ein Personaler beim Bewerber-Screening auch was findet, wenn er nach mir sucht.

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WiWi Gast

Sind Xing und LinkedIn in Zeiten der Digitalisierung ein ein "must-have"?

Absolvent021 schrieb am 05.03.2022:

Guten Tag,

ich habe ein paar Fragen an die Berufseinsteiger und Personen mit mehrjähriger Berufserfahrung.

  1. Sind hier welche, die KEIN Xing und Linkedin benutzen? Falls ja, über welche Plattformen sucht ihr eure Jobs?

Habe und hatte nie Xing oder Linkedin. Meine Arbeit habe ich, wie quasi jeder normale Mensch außerhalb der WiWi-TReFF Bubble, über die üblichen Jobbörsen gefunden oder direkt auf den Websites bekannter Arbeitgeber geguckt.

Absolvent021 schrieb am 05.03.2022:

  1. Siehe Betreff: Sind die beiden Plattformen Xing und Linkedin eurer Meinung nach heutzutage ein must-have für den Berufseinstieg und wird die Präsenz beider Plattformen sogar von Arbeitgebern gefordert/gewünscht?

Nein, überhaupt kein must-have. Die meisten, die sich da einen Account gemacht haben, fassen den nach Erstellung kaum noch an. Das Forum hier ist, wie so oft, in keiner Weise repräsentativ.

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WiWi Gast

Sind Xing und LinkedIn in Zeiten der Digitalisierung ein ein "must-have"?

Mal aus der Sicht eines LinkedIn MA; Die ganze "Social Media" Geschichte ist für mich tatsächlich privat auch unerheblich, benutze aber privat auch kein FB, Insta o.ä.
Für die Jobsuche macht es aber tatsächlich meiner Erfahrung nach Sinn zumindest ein Profil zu haben. Selbst wenn ihr nicht aktiv auf der Suche seid, einfach den "open for work" Filter anmachen und schauen was dabei rumkommt und wenn es nur fürs Checken der Marktlage bzw. dem eigenen Wert ist. Hat mir tatsächlich bei meinen letzten Wechsel durchaus aufgezeigt in welch guter Verhandlungsposition ich doch bin und mir für einen Wechsel bzw. verschiedene VGs den Ansporn gegeben beim Gehalt noch etwas nach oben zu pokern.

antworten
WiWi Gast

Sind Xing und LinkedIn in Zeiten der Digitalisierung ein ein "must-have"?

WiWi Gast schrieb am 08.03.2022:

Mal aus der Sicht eines LinkedIn MA; Die ganze "Social Media" Geschichte ist für mich tatsächlich privat auch unerheblich, benutze aber privat auch kein FB, Insta o.ä.
Für die Jobsuche macht es aber tatsächlich meiner Erfahrung nach Sinn zumindest ein Profil zu haben. Selbst wenn ihr nicht aktiv auf der Suche seid, einfach den "open for work" Filter anmachen und schauen was dabei rumkommt und wenn es nur fürs Checken der Marktlage bzw. dem eigenen Wert ist. Hat mir tatsächlich bei meinen letzten Wechsel durchaus aufgezeigt in welch guter Verhandlungsposition ich doch bin und mir für einen Wechsel bzw. verschiedene VGs den Ansporn gegeben beim Gehalt noch etwas nach oben zu pokern.

An eurer Recommender Engine müsst ihr aber noch arbeiten, bekomme mit nur paar Jahren Berufserfahrung ständig irgendwelche Director / Head of Positionen empfohlen ;)

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WiWi Gast

Sind Xing und LinkedIn in Zeiten der Digitalisierung ein ein "must-have"?

LinkedIn ist schon der Wahnsinn (wenn man bei ner guten Beratung oder IB ist).

Bin bei einer MBB Beratung. Es kommen pro Woche mehrere Anfragen von PE, Startup, Konzern (meistens HH) oder anderen Beratungen rein. Wenn man mal besonders auf einem Projekt geknechtet wird antwortet man halt mal und geht ins erste Gespräch.

Keiner meiner Kollegen hier hat aktiv nach Exits geschaut. Die meisten Exits kommen eher durch die richtige LinkedIn Nachricht zur richtigen Zeit Zustande. Bei den meisten wurde bis zur Vertragsunterzeichnung nicht mal nach einem aktuellen CV gefragt (steht ja alles auf LinkedIn). Mein baldiger Exit kam auch über LinkedIn zustande.

Fing ist Tot.

Absolvent021 schrieb am 05.03.2022:

Guten Tag,

ich habe ein paar Fragen an die Berufseinsteiger und Personen mit mehrjähriger Berufserfahrung.

  1. Sind hier welche, die KEIN Xing und Linkedin benutzen? Falls ja, über welche Plattformen sucht ihr eure Jobs?

  2. Siehe Betreff: Sind die beiden Plattformen Xing und Linkedin eurer Meinung nach heutzutage ein must-have für den Berufseinstieg und wird die Präsenz beider Plattformen sogar von Arbeitgebern gefordert/gewünscht?

  3. An die Berufserfahrenen: Seht ihr einen Mehrwert seit der Nutzung oder habt ihr beide Plattformen mittlerweile sogar deaktiviert?

  4. Wenn man sich die Nachrichten bei Tagesschau, Focus, Spiegel usw. anschaut, dann kann Cyberstalking zu einem Problem werden.
    Sollte man vor diesem Hintergrund eher auf diese Plattformen verzichten?

Danke euch und freue mich über eine Diskussion!

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WiWi Gast

Sind Xing und LinkedIn in Zeiten der Digitalisierung ein ein "must-have"?

WiWi Gast schrieb am 08.03.2022:

WiWi Gast schrieb am 08.03.2022:

Mal aus der Sicht eines LinkedIn MA; Die ganze "Social Media" Geschichte ist für mich tatsächlich privat auch unerheblich, benutze aber privat auch kein FB, Insta o.ä.
Für die Jobsuche macht es aber tatsächlich meiner Erfahrung nach Sinn zumindest ein Profil zu haben. Selbst wenn ihr nicht aktiv auf der Suche seid, einfach den "open for work" Filter anmachen und schauen was dabei rumkommt und wenn es nur fürs Checken der Marktlage bzw. dem eigenen Wert ist. Hat mir tatsächlich bei meinen letzten Wechsel durchaus aufgezeigt in welch guter Verhandlungsposition ich doch bin und mir für einen Wechsel bzw. verschiedene VGs den Ansporn gegeben beim Gehalt noch etwas nach oben zu pokern.

An eurer Recommender Engine müsst ihr aber noch arbeiten, bekomme mit nur paar Jahren Berufserfahrung ständig irgendwelche Director / Head of Positionen empfohlen ;)

Vielleicht bist du einfach schon bereit für den Schritt zum Director? ;-)
In den meisten Fällen liegt das tatsächlich eher an den Kunden, die ihre Jobs nicht richtig einstellen.

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WiWi Gast

Sind Xing und LinkedIn in Zeiten der Digitalisierung ein ein "must-have"?

Absolvent021 schrieb am 05.03.2022:

  1. An die Berufserfahrenen: Seht ihr einen Mehrwert seit der Nutzung oder habt ihr beide Plattformen mittlerweile sogar deaktiviert?

Ist ein absolutes must have, zumindest LinkedIn. Pflege mein Profil regelmäßig und vernetze mich mit Kollegen/Geschäftskontakten, poste aber nichts aktiv. Meinen aktuellen Job bei einem Konzern habe ich nur dank LinkedIn erhalten, wurde aktiv vom HR auf die Stelle angesprochen/angeschrieben, ich selber hätte mich gar nicht beworben.

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WiWi Gast

Sind Xing und LinkedIn in Zeiten der Digitalisierung ein ein "must-have"?

WiWi Gast schrieb am 07.03.2022:

Bin SM in T3 und interessanterweise scheinen die meisten Headhunter tatsächlich weiterhin über Xing zu kommen. Obwohl da sonst quasi gar nichts relevantes mehr los ist und sich alles auf Linkedin abspielt.

Über Linkedin kommen auch Anfragen, aber gefühlt weniger professionell von irgendwelchen HH-Buden aus London.

Dito.
Bekomme ebenfalls mehr seriösere Anfragen und wirklich spannende Jobs über Xing anstatt über LinkedIn. Finde aber beide Portale sehr gut um sich zu vernetzen sowie von Headhuntern gefunden zu werden.
Vor allem würde ich es Berufseinsteigern empfehlen, da man sich dadurch besser verkaufen kann und das Gehalt entsprechend höher ausfallen könnte.

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ExBerater

Sind Xing und LinkedIn in Zeiten der Digitalisierung ein ein "must-have"?

Die Recommendations kann man schlicht völlig vergessen auf LinkedIn. Überhaupt ist die ganze Suche nach Jobs dort ein mittleres Desaster für Leute mit Berufserfahrung:

  • 80% der Stellen die aufpoppen wenn man nach Director/Executive level sucht sind 08/15 Stellen wo man kaum Berufserfahrung braucht
  • Ein leider viel zu großer Teil sind weitergeschaltete Anzeigen von irgendwelchen Headhuntern wo man dann so gut wie gar nichts zu Firma und Job erfährt
  • Die Filter für Branche etc sind blöd; Filter für Funktionsbereich gibt es soweit ich weiß gar nicht. Selbst Region mit Umkreis ist schwierig oder nicht existent.

Am Ende kann man nur durch Hunderte sinnloser Anzeigen lesen - oder es gleich sein lassen :-)

antworten
WiWi Gast

Sind Xing und LinkedIn in Zeiten der Digitalisierung ein ein "must-have"?

WiWi Gast schrieb am 08.03.2022:

Mal aus der Sicht eines LinkedIn MA; Die ganze "Social Media" Geschichte ist für mich tatsächlich privat auch unerheblich, benutze aber privat auch kein FB, Insta o.ä.
Für die Jobsuche macht es aber tatsächlich meiner Erfahrung nach Sinn zumindest ein Profil zu haben. Selbst wenn ihr nicht aktiv auf der Suche seid, einfach den "open for work" Filter anmachen und schauen was dabei rumkommt und wenn es nur fürs Checken der Marktlage bzw. dem eigenen Wert ist. Hat mir tatsächlich bei meinen letzten Wechsel durchaus aufgezeigt in welch guter Verhandlungsposition ich doch bin und mir für einen Wechsel bzw. verschiedene VGs den Ansporn gegeben beim Gehalt noch etwas nach oben zu pokern.

An eurer Recommender Engine müsst ihr aber noch arbeiten, bekomme mit nur paar Jahren Berufserfahrung ständig irgendwelche Director / Head of Positionen empfohlen ;)

Sei froh - mir wird seit Jahren ne Ausbildung als Kaufmann vorgeschlagen ....
Funfact: hab genau die Ausbildung bereits Anfang des Jahrtausends beim selben Arbeitgeber absolviert (und dann studiert). Will die Ausbildung aber nicht nochmal machen...

antworten
WiWi Gast

Sind Xing und LinkedIn in Zeiten der Digitalisierung ein ein "must-have"?

Meiner Erfahrung nach kann man Xing und Linkedin vergessen. Zudem ist der Hype von vor 10 Jahren längst abgeklungen und soziale Selbstdarstellungsplatformen sind auf dem Rückzug. Siehe auch Facebook, da sind praktisch keine jungen Leute mehr dort. Die Vernetzung ist einfach nur Selbstdarstellung hat aber keinerlei Auswirkung auf die berufliche Realität. Der größte Teil, der davon schreibt, wäre auch so vernetzt oder macht einfach Undercoverwerbung, ohne sie zu kennzeichnen. Bei der Jobsuche muss man nüchtern feststellen, dass der größte Teil der Stellen Spam ist und der brauchbare Teil findet sich auch auf allen anderen Jobportalen. Linkedin- oder Xingexklusive Jobs gibt es nicht.

antworten
WiWi Gast

Sind Xing und LinkedIn in Zeiten der Digitalisierung ein ein "must-have"?

WiWi Gast schrieb am 08.03.2022:

Meiner Erfahrung nach kann man Xing und Linkedin vergessen. Zudem ist der Hype von vor 10 Jahren längst abgeklungen und soziale Selbstdarstellungsplatformen sind auf dem Rückzug. Siehe auch Facebook, da sind praktisch keine jungen Leute mehr dort. Die Vernetzung ist einfach nur Selbstdarstellung hat aber keinerlei Auswirkung auf die berufliche Realität. Der größte Teil, der davon schreibt, wäre auch so vernetzt oder macht einfach Undercoverwerbung, ohne sie zu kennzeichnen. Bei der Jobsuche muss man nüchtern feststellen, dass der größte Teil der Stellen Spam ist und der brauchbare Teil findet sich auch auf allen anderen Jobportalen. Linkedin- oder Xingexklusive Jobs gibt es nicht.

Also meine letzten beiden Jobs (250+ Allin, 330 Allin) habe ich über Xing/LinkedIn angeboten bekommen. Die waren nirgendwo ausgeschrieben. Die Portale sind ziemlich genial, weil du eben neben deinem beruflichen Werdegang, Studien/Publikationen an denen du gearbeitet hast damit verknüpfen kannst, Kontakte halten kannst die du sonst nicht hältst (wie oft ich vor nem Urlaub bei LinkedIn reinschaue und mich mit nen paar Leuten verabrede) und natürlich sehr gute Jobangebote bekommen kannst. Persönliches Marketing gehört heute einfach dazu, das haben ja selbst die Dax CEO‘s verstanden ;)

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WiWi Gast

Sind Xing und LinkedIn in Zeiten der Digitalisierung ein ein "must-have"?

Nach 11 Jahre BE und nun AL in der Industrie meine Einschätzung: Uninteressant und überflüssig.

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ExBerater

Sind Xing und LinkedIn in Zeiten der Digitalisierung ein ein "must-have"?

Pauschal zu sagen, solche Plattformen seien überflüssig und nutzlos zeugt von einer erschreckenden Borniertheit und hinterwäldlerischem Denken.
Auch die Aussagen von oben, dass das Ganze schon an Reiz verloren hat, ist einfach faktisch falsch. Man muss dazu nur ein paar Zahlen googeln.

Manche finde darüber Jobs, manche vernetzen sich darüber, manche präsentieren ihre Firma und Services,… und ein sehr sehr sehr großer Teil von Leads im Sales werden nur noch über solche Plattformen generiert. Ich selbst habe schon wahnsinnig viel neues Business durch LinkedIn Leads generiert, und wie gesagt zwei sehr gute Jobs über Xing bekommen.
Daneben gibt es buchstäblich ein paar Millionen Menschen auf Linkedin die ihre Expertise auch kurzfristig den „Expert Networks“ zur Verfügung stellen, und darüber in Kontakt mit PEs, HFs oder Top UBs kommen. Viele davon verdienen sehr viel Geld damit. Wer nicht auf solchen Plattformen aktiv ist, fällt dafür durchs Raster.

Muss man dort aktiv sein? Nein. Aber ganz offensichtlich macht es für einige Hundert Millionen Menschen Sinn.

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WiWi Gast

Sind Xing und LinkedIn in Zeiten der Digitalisierung ein ein "must-have"?

Mein erster Wechsel kam durch LI-Anfrage zustande, also für mich sehr gutes Portal bislang. Was nervt sind natürlich die zunehmenden Social Media Elemente UND dass man in der LI App immer noch nicht nach neusten Beiträgen filtern kann (ggü. der Desktopversion). Xing melde ich mich wohl bald ab. UX grottig, wie schon gesagt.

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WiWi Gast

Sind Xing und LinkedIn in Zeiten der Digitalisierung ein ein "must-have"?

Dito. Absolut albern wenn irgendjemand behauptet, man müsse dort sogar seine Meinung kundtun und bei einer neuen Position oder bei einem Abschied einen post verfassen. Kontakte dort haben auch wenig bis nichts mit Netzwerk oder gar Sympathie zu tun. Und ganz ehrlich: Wer betreibt denn ernsthaftes Networking über LinkedIn. Dafür ist das doch viel zu unpersönlich und oberflächlich.

WiWi Gast schrieb am 07.03.2022:

Ich nutze es ehrlicherweise nur für Stellensuche bzw. als Anlaufpunkt für Headhunter. Da ist zwar auch viel Mist dabei. aber auch manchmal etwas sehr spannendes. Arbeitsaufwand: 10 Minuten die Woche.

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WiWi Gast

Sind Xing und LinkedIn in Zeiten der Digitalisierung ein ein "must-have"?

Vom Content her gebe ich den Vorpostern recht. Da ist LinkedIn zu einem Facebook-Klon geworden. Die nervige Selbstdarstellung und das Teilen von erfundenen Stories oder langweiligen Katzenvideos erfolgt aber nur durch einen verschwindend geringen Teil an Nutzern. Zum finden bzw. gefunden werden und dem Aufrechthalten von beruflichen Kontakten ist LinkedIn aber ungeschlagen top. Wieso existiert Xing eigentlich noch und wieso tun die nichts gegen den Verfall ihrer Plattform?

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ExBerater

Sind Xing und LinkedIn in Zeiten der Digitalisierung ein ein "must-have"?

Ihr dürft nicht vergessen, dass auf LI die Kulturen und Vorstellungen von Menschen aus 100+ Ländern aufeinandertreffen. Was ich als völlig unangemessen empfinde dort, ist für viele in meinem Netzwerk aus anderen Kulturkreisen völlig normal. Das beobachte ich immer wieder. Allein Nutzer aus USA, Deutschland, Indien und mittlerem Osten haben völlig unterschiedliche Vorstellungen davon, wie man eine solche Plattform nutzen kann.

Man muss als Deutscher sich dessen eben bewusst sein und seine Frustration im Zaum halten. Dies ändert aber nichts daran, dass die Plattform für viele ganz offensichtlich nützliche Funktionen bietet. Man kann ja selbst entscheiden, inwieweit man welche Funktion aktiv nutzt oder ignoriert.

Zu Xing fällt mir wirklich nichts mehr ein. Als professioneller Großkunde von solchen Netzwerken ist meine Firma völlig frustriert mit Xing. Wie gesagt: Deren Management scheint gar nicht zu wissen, wofür man eine solche Plattform nutzen sollte und welche Funktionen es dafür bedarf. Die App ist so schlecht, ich habe sie bis heute nicht mal verstanden. Die Symbole sind so seltsam, mir werden ständig irgendwelche updates angezeigt bei Kontakten oder einem Nachrichten Symbol, aber wenn ich darauf klicke, ist da nicht das was ich erwarte. Jämmerlich

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WiWi Gast

Sind Xing und LinkedIn in Zeiten der Digitalisierung ein ein "must-have"?

Gerade mal den Aktienkurs von Xing gegoogelt. Hatte mich gewundert, dass sie so stabil waren. Aber seit ca. einem Jahr ging es gegen den Mark steil bergab.

Schließe mich dem an. Die Relaunches und auch sonst alles sind vom Niveau her einfach Kreisklasse. Das Ding hält sich noch maximal ein paar Jahre und wird dann das StudiVZ-Schicksal teilen.

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WiWi Gast

Sind Xing und LinkedIn in Zeiten der Digitalisierung ein ein "must-have"?

Absolvent021 schrieb am 05.03.2022:

Guten Tag,

ich habe ein paar Fragen an die Berufseinsteiger und Personen mit mehrjähriger Berufserfahrung.

  1. Sind hier welche, die KEIN Xing und Linkedin benutzen? Falls ja, über welche Plattformen sucht ihr eure Jobs?

  2. Siehe Betreff: Sind die beiden Plattformen Xing und Linkedin eurer Meinung nach heutzutage ein must-have für den Berufseinstieg und wird die Präsenz beider Plattformen sogar von Arbeitgebern gefordert/gewünscht?

  3. An die Berufserfahrenen: Seht ihr einen Mehrwert seit der Nutzung oder habt ihr beide Plattformen mittlerweile sogar deaktiviert?

  4. Wenn man sich die Nachrichten bei Tagesschau, Focus, Spiegel usw. anschaut, dann kann Cyberstalking zu einem Problem werden.
    Sollte man vor diesem Hintergrund eher auf diese Plattformen verzichten?

Danke euch und freue mich über eine Diskussion!

habe weder das eine noch das andere...
Zum Vernetzen ist es sicherlich sinnvoll.
Für einen BB Job hat es trotzdem gereicht. Hm.

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