Ich hab das gesamte Studium sehr viel gearbeitet, war im Auslandssemester und hab ein 6-monatiges Praktikum in der Versicherungsbranche und ein gleichlanges bei den Big4 hinter mir.
Ich hatte ca 10 verschiedene Jobs während des Studiums und teilweise drei parallel. Habe zu 90% allein gelebt und mich komplett alleine versorgt.
Nun habe ich insgesamt ca 3000 ? Schulden (ohne Bafög). Wüsste nicht, wo ich hätte sparen sollen, ohne wenigstens etwas Spaß im Leben zu haben: Sport, mal weggehen etc.
Auf einer Skala von 1 - 10 hinsichtlich monatlichem Ausgabe eines Studenten (der alleine lebt) würde ich mich, sofern der Durchschnitt bei 5 wäre, auf 3 einstufen. Ich lebe spare wo es nur geht, jedoch wenn man smart ist, kann man so auch sehr gut leben.
Ich habe auch einen Kumpel der insgesamt ca 1500 jeden Monat zur Verfügung hat (davon jedoch nur 200 Euro durch arbeit, Rest Stipendium und Eltern) und mich non stop zu jammert, dass er pleite ist. Tja, Rauchen wie ein Schlot, nur die teuersten Lebensmittel kaufen, jeden Tag zum Bäcker etc. kosten eben. Null Verständnis meinerseits ....
Keiner, ich wiederhole keiner spart während des Studiums, es sei denn er pokert oder ist selbstständig.
Dieses Geld anhäufen, während man indirekt noch von den Eltern versorgt wird (zuhause wohnen, dort essen etc.) hat nichts mit selbständigem Sparen zu tun. Das sind indirekte Schenkungen der Eltern, fertig.
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