WiWi Gast schrieb am 01.12.2023:
WiWi Gast schrieb am 01.12.2023:
WiWi Gast schrieb am 30.11.2023:
Deine Befürchtung ist durchaus richtig.
Ohne relevante Praxiserfahrung (Pflichtpraktika zählen nicht) wirst du es bei guten Arbeitgebern schwer haben, Winfo hin oder her.
Dann noch FH und ~2,0 ist jetzt nicht beeindruckend.
Daher danach Gap Year mit 2-3 guten Praktika einschieben und dann den Master machen.
Wieso sollte Pflichtpraktikum nicht zählen
Weil jeder weiß, dass man das Praktikum nicht freiwillig und nur für den Schein macht.
3 Monate sind außerdem keine lange Zeit. Das Unternehmen geht grundsätzlich davon aus, dass Pflichtpraktis keine besondere Motivation mitbringen und daher wird man eher stupide Dummy-Aufgaben als wirklich interessante, lernenswerte Aufgaben bekommen.
Ich arbeite bei einem OEM in Süddeutschland und hier wird stark nach Pflicht und freiwilligen Praktika unterschieden. Die freiwilligen Praktika sind aber auch mind. 6 Monate.
Bei uns gilt:
Werkstudenten > freiwillige Praktikanten > Pflichtpraktikanten
Und in der Reihenfolge werden auch interessante Aufgaben wergeben. Is auch logisch, den 3 Monate reichen bei uns intern kaum für eine Einarbeitung aus.
Und wenn wir Leute für einen Festanstieg ansprechen dann sind das ausschließlich Werkstudenten die schon mind. 1-2 Jahre bei uns sind.
Einfach weil 3-6 Monate gar nicht ausreichend sind um zu bewerten, ob wir jemanden den Massen an Absolventen die sich bei uns bewerben vorziehen sollten.
Ziemlich selten so was sinnloses gelesen:
Werkstudenten max. 20h / Woche -> Kann man oft nicht auf zeitkritische Themen oder Themen mit höhere Flughöhe setzen, sind ja nicht immer ansprechbar. Heißt eher Unterstützung als eigene, komplexe, Themen.
Praktikanten sollten grundsätzlich Aufgaben nach Fähigkeiten bekommen. Hatte schon Top Pflichtpraktikanten und echt grenzwertige freiwillige Praktikanten. Da eine generelle Unterscheidung zu treffen, ist nicht wirklich klug. Hatte einen Pflichtpraktikant, der alleine den Budgetplanungsprozess für alle unsere europäischen Töchter auf Konzernebene geschmissen hat, und das ohne Probleme. Hätte den sofort eingestellt, wenn er bleiben hätte wollen. Und das nach 3 Monaten ohne weiteres Gespräch.
Btw. 3 Monate machen die meisten Konzerne im Wiwi Bereich oft in den begehrteren Bereichen möglich (kenne es zumindest aus dem IC, der Strategie, Ventures, M&A oder Business Development), in denen man sehr gute Leute haben will und man tendenziell mit Beratungen oder Funds konkurriert, die das auch anbieten.
In welchem Bereich bist du unterwegs? Dann kann ich zukünftige meine guten Praktikanten davor waren sich dort zu bewerben.
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