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Berufseinstieg im AuslandStellenanzeigen

mal eine frage zum thema ausland.....

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WiWi Gast

mal eine frage zum thema ausland.....

hallo forum,

ich schreibe vorweg das dieser beitrag weder ironisch noch provokativ gemeint ist. mich interessieren einfach mal meinungen von heutigen studenten bzw. absolventen.

da ich mich momentan nach nem neuen arbeitgeber umschaue und somit stellenanzeige lese, lese ich auch aus neugierde auch immer mal wieder stellenanzeigen für absolventen.

dabei fällt mir wiederholt auf das arbeitgeber die möglichkeit eines auslandsaufenthalts als positivum hervorheben. hierbei stellt sich mir die frage ob dieses auch von interessenten als positivum wahrgebommen wird oder ob es eher abschreckt?

mir ist bewusst das medial der weg ins ausland als positiv dargestellt wird, jedoch bei mir persönlich und auch in meinem umfeld immer eine neigung herschte blos nicht mobil sein zu müssen sondern beziehung und umfeld dem job vorzuziehen.

für mich war also schon damals als absolvent das angebot eines auslandsauffenthalts eher eine drohung als ein incentive.

wie denken absolventen heute darüber? bitte um reichliche, ehrliche meinungen und nicht um pc meinungen.

liebe grüße

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WiWi Gast

Re: mal eine frage zum thema ausland....

Schliesse mich deiner Meinung an, ich sortiere die mobilen Globetrotterjobs aus meinem Repertoire.
Ich kenne mich und ich weiss, dass ich auf den Job fluchen würde, wäre ich einfach irgendwo auf diesem Planeten, wo ich sonst eigentlich garnicht sein will.
Ich habe hier mein Leben, meine Freunde, meinen Partner, einfach alles.
Es gibt keinen Grund für mich, das alles liegen zu lassen.
Vor allem sollte man sich fragen: Wofür? Um WAS zu erreichen?

Klar ist meine Sicht für die heutigen karrieregeilen etwas engstirnig, aber ich habe schon viele gesehen, die nach einem solchen Aufenthalt gesagt haben: Nie wieder!

Gut manchmal muss man diese Erfahrung eben erst machen.
Für mich ist das also ganz klar Abschreckung, mir gehts da wie dir.

Auch mein Bekanntenkreis denkt so, nur ein paar ganz junge Unistudenten träumen von der großen weiten Welt.

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WiWi Gast

Re: mal eine frage zum thema ausland....

Naja, das ganze muss natürlich auch zur Lebensplanung passen. Und pauschalieren lässt sich das Ganze auch nicht wirklich. Es scheint die Tendenz zu geben, das einem ein Auslandsaufenthalt karrieretechnisch schneller voranbringen kann, als wenn man im Inland die Leiter stufenweise nimmt.

Nicht jedem liegt es, sein Umfeld für längere Zeit zu verlassen, nicht jedem Unternehmen liegt es aber auch, sein internationales Management/Kundenkontakte in die Hände der "Nesthocker" zu legen. Auch da mag es Ausnahmen geben.

Es ist jedoch auf keinen Fall als Drohung gemeint :-)

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WiWi Gast

Re: mal eine frage zum thema ausland.....

mich hat das immer abgeschreckt, da ich keine lust habe, im ausland zu leben. bin immer wieder froh, zurück in deutschand zu sein, wenn cih im ausland war.

für mich persönlich wäre das nichts. geschäftsreise ok, aber längere zeit: nein danke.

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WiWi Gast

Re: mal eine frage zum thema ausland.....

Hallo!

Ganz ehrlich: so sehr mich Auslandsaufenthalte beruflich auch reizen, sind sie für mich eher ein Grund, mich auf eine best. Position nicht zu bewerben. Natürlich hängt das immer damit zusammen, welchen Anteil der Arbeitszeit man im Ausland verbringen soll.
Ich bin in einer Beziehung, die zu erhalten mir sehr wichtig ist. Dass eine gesunde Beziehung dies aushält, habe ich schon mal gehört, aber wie sieht es in der Praxis aus? Wäre ich solo, würden mich Auslandsaufenthalte überhaupt nicht abschrecken.

VG

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WiWi Gast

Re: mal eine frage zum thema ausland.....

hallo forum,

bin der thread opener.

freue mich das schon einige meinungen zusammengekommen sind. und das in einem angenehmen ton...ist (war) nicht immer normal in diesem forum :-)

da scheint meine altmodische, "spiessige", kuschelige ansicht ja doch nicht soooo veraltet zu sein wie es teilweise in den medien den anschein hat.

als ich mein diplom gemacht habe (2000) fand ich bei der damaligen jobsuche die stellenteile von faz oder handelsblatt sehr schnell uninteressant. konzerne kamen aufgrund der dort oft nötigen mobilität nicht in frage..beziehung war mir immer wichtiger (und die hält bereits seit 14 jahren).

auch viele meiner damaligen kommilitonen fanden "handelsblatt junge karriere" eher belustigend. klar geht für bestimmte karrierwege kein weg an internationalität vorbei...aber die regel scheints dann doch nicht zu sein.

lol...wir sind doch alle kleine menschenkinder die einfach nur gern gehabt werden wollen :-)

wobei ichs auch verstehe das jemand der scharf auf karriere ist kein problem mit der mobilität hat. aber ne gewisse naivität ist auch heutigen absolventen (oder studenten?) geblieben. in nem anderen thread schrieb aktuell jemand das es scheinbar normal sei das man nach 10 jahren berufserfahrung bei 60k locker angekommen sein wird.

klar ist das möglich..natürlich auch darüber.....aber ich kenne viiiiiiiiiiiiele akademiker und sowohl bei bwlern als auch bei ingenieuren ist es keinesfalls die regel überhaupt jemals die 60k zu knacken. hier verzerren teilweise die tarifgebundenen bzw. at konzerngehälter.....aber nicht jeder controller oder ingenieur arbeitet bei siemens...also nicht zu enttäuscht sein wenn die 60k nicht klappen :-)

liebe grüße

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WiWi Gast

Re: mal eine frage zum thema ausland....

Ich bin solo, mich schrecken komischerweise die Auslandsaufenthalte genauso ab!
Vielleicht weil ich denke, dann ein Stück von meinem Leben zu verpassen.
Vielleicht auch, weil ich eben hier Familie will, und wenn ich woanders jemanden kennenlerne wird immer einer von uns beiden entwurzelt. Was das bedeutet könnt ihr ja in vielen Büchern nachlesen.

Nein, ich denke die Natur des Menschen und jedes Lebewesens ist es, in seiner Umgebung bestmöglich klarzukommen.
Ein Auslandsaufenthalt hat für viele eben doch den Beigeschmack von "Flucht" aus einem wie auch immer unzufriedenem Leben.

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WiWi Gast

Re: mal eine frage zum thema ausland....

Ich befinde mich seit einem halben Jahr als Praktikant im osteuropäischem Ausland. Vor kurzem habe ich um halbes Jahr verlängert um auch mein Diplom hier zu schreiben.
Da es jetzt so langsam mit den Bewerbungen für mich losgeht und ich sehr gute Erfahrungen hier gesammelt habe, suche ich derzeit gezielt nach so genannten "International Trainee" Stellen.
Es ist einfach viel spannender als Expat zu arbeiten, als irgendwo in einer Abteilung in Deutschland zu versauern. Die wirklich spannende Arbeit findet man nunmal nur im Ausland (gerade in Osteuropa). Wo sonst bekommst man noch die Möglichkeit ein Unternehmen mit aufzubauen oder bereits als Anfänger eigenverantwortlich große Projekte zu stemmen?

Und was das Thema Familie und Freunde anbelangt. Alle meine Freunde sind inzwischen über die Welt bzw. Deutschland verstreut. Warum solllte ich mich dann an meinen Heimatort klammern? Meine Freundin möchte ebenfalls einen ähnlichen Weg gehen wie ich und abgesehen davon bekommt man zumindest in meinem derzeitigen Unternehmen als International Trainee zwei Businessclass Flüge pro Jahr gesponsort. Das macht dann umgerechnet ca. 10-15 Billigflüge nach Deutschland. ;-)

Nur zur Info. Noch bin ich einfacher Praktikant und damit fast auf eigene Kosten hier. Das Praktikumsgehalt langt gerade einmal für die Wohnung (die sind hier nunmal extrem teuer). Geld ist für mich also nicht der entscheidende Bewegrund um Ausland arbeiten zu wollen.

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WiWi Gast

Re: mal eine frage zum thema ausland....

Tut mir leid aber das ist totaler schmarn!!
10 Jahre Berufserfahrung/Akademiker und die 60K nicht geknackt???

Dann bist du entweder stroh dumm oder, wie der Thread schon sagt, nicht mobil.

Vor allen in jungen Jahren sollte es doch machbar sein im 2-3 Jahres rhytmus zu wechseln, 2-3 mal die Firma wechseln kann man nicht als negativ auslegen.
Wenn du jedoch schön im Umkreis wohnen und arbeiten willst (am besten beides nicht weiter als 20 Km auseinander...ne...), dann darfst du deine Aussage getrost auf dich und deines Gleichen richten.

Wer nicht mobil sein will, der lässt es halt...nicht das man dadurch NICHT die große Karriere machen kann, es ist aber weitaus schwieriger, und da gib ich dir Recht, die 60K zu knacken...

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TipperTripper

Re: mal eine frage zum thema ausland....

Für mich sind Auslandsaufenthalte oder zumindest die Möglichkeit ins Ausland zu gehen Grundvoraussetzung, damit ich mich überhaupt auf eine Stelle bewerbe. Ich habe während meines Studiums insgesamt 2 ½ Jahre in verschiedenen Unternehmen in Deutschland gearbeitet und habe zum Abschluss meines Studiums noch ein halbjähriges Praktikum in Osteuropa dran gehängt. Inzwischen habe ich auf ein ganzes Jahr verlängert, da ich auch mein Diplom hier im Unternehmen schreiben möchte, auch wenn das ein gewisses Risiko birgt (die Tochtergesellschaften im Ausland wissen häufig nicht, was Sie mit einem Praktikanten bzw. Diplomanden anfangen sollen).
Die Arbeit gerade hier in Osteuropa ist sehr viel freier und kreativer als in Deutschland. Damit meine ich, dass die Projekte die man betreuen darf, gerade als Berufsanfänger sehr viel größer sind, als das was man häufig in Deutschland in die Hände bekommt. Außerdem ist es ein tolles Gefühl etwas mit aufzubauen. Der Markt hier ist noch jung und entsprechend viele Möglichkeiten etwas zu tun gibt es. Und wenn ich ehrlich bin, würde ich später lieber noch weiter in den wilden Osten (bzw. Südosten), da man dort praktisch bei null Anfangen kann.
Entsprechend bewerbe ich mich derzeit gezielt auf „International Trainee“ Stellen, welche vorsehen, dass man nach Osteuropa geschickt wird.

Und was das Thema Familie, Freunde und Freundin anbelangt. Meine Familie habe ich auch nur ab und an besucht als ich noch in den Niederlanden studiert habe, meine Freunde sind sowieso über die halbe Welt verstreut und der Rest ist in alle möglichen Winkeln Deutschlands. Dafür gibt’s aber das StudiVZ und Billigflüge ermöglich auch mal einen schnellen Abstecher um sich mit ein paar Freunden auf ein paar Bier am Wochenende zu treffen. Und die wichtigste Person in meinem Leben, meine Freundin, hat ähnlich Ambitionen wie ich. Wir haben es sogar geschafft, dass Sie zur gleichen Zeit wie ich hier in Polen ist und wenn das in Zukunft nicht klappen sollte, gibt es halt immer noch die Billigflieger. Wenn man es drauf anlegt, kann man sich jedes Wochenende sehen. Natürlich ist es schöner wenn man morgens zusammen aufwacht und Abends nicht in eine einsame Wohnung kommt, aber wir sind beide der Meinung, dass wir uns in zehn Jahren nicht vorwerfen wollen, dass wir uns in unserem Job und unserem Leben nicht ausgetobt haben. In einer Doppelhaushälfte irgendwo in einer Kleinstadt kann ich mich auch noch mit 35 vergraben.

P.S. Geld spielt für mich übrigens eine eher untergeordnete Rolle. Natürlich will ich später anständig dafür entlohnt werden, dass ich im Ausland arbeite und Verantwortung trage. Derzeit bin ich aber quasi auf eigene Kosten hier. Das Praktikumsgehalt langt gerade einmal um die Wohnung zu bezahlen (die sind hier extrem teuer, das Niveau liegt etwas über München). Alles andere zahle ich aus eigener Tasche.

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WiWi Gast

Re: mal eine frage zum thema ausland....

Moin,

ich war auch einige Zeit im Ausland und wollte ursprünglich auch gern international arbeiten. Ehrlich gesagt, sehe ich das mit Ende 20 nicht mehr so. Familie und Freunde sind doch unheimlich wichtig, da findet sich im Ausland einfach kein gleichwertiger Ersatz.
Ich finde momentan eigentlich schon schlimm, dass man in Deutschland mobil ohne Ende sein muss. Heute ein Job in München, morgen einer in Hamburg. Selbst da fällt es ja schon schwer, sich einen beständigen Freundeskreis aufzubauen. Da spreche ich aus eigener Erfahrung und wäre froh einfach mal ein paar Jahre am gleichen Ort leben und arbeiten zu dürfen.

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WiWi Gast

Re: mal eine frage zum thema ausland....

Na wenn du meinst, dass etwas von Null aufbauen schöner ist, als bestehendes voranzubringen, bist du dann auch der Meinung, dass es schöner ist, wenn jeder der Rad neu erfindet?
Ist es nicht so, dass ein Studivz eine beschämende Art zu kommunizieren ist, und jeder in echt getroffene Mensch schnell eine viel höhere Bedeutung als so "rumgemaile" annimmt?

Noch bist du jung, aber wie denkst du in 20 Jahren über Einsamkeit und ein geopfertes Leben nur für den Kontostand?

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WiWi Gast

Re: mal eine frage zum thema ausland....

Das ist natürlich immer eine persönliche Sache.

Ich habe nach meinem Studium im Ausland ein Jahr in Düsseldorf gearbeitet, dort wo ich auch ursprünglich herkomme. Jedoch habe ich durchs Studium und verschiedene Auslandsaufenthalte gemerkt, dass mir dort alles "zu klein" war.

Jetzt arbeite ich seit über 1Jahr in Paris und war zwischendurch auch längere Zeit in New York. Ich kann mir nicht mehr vorstellen, nochmal nach Deutschland zurückzukehren obwohl natürlich auch im Ausland nicht immer alles Gold ist was glänzt.

Wg. dieser 60k Sache: es gibt bestimmt eine Correlation zwischen internationaler Mobilität und der Gehaltssteigerung, das da ein kausaler Zusammenhang besteht, muss jedoch nicht unbeding so sein. Es gibt bestimmt genug Beispiele für beide Varianten.

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TipperTripper

Re: mal eine frage zum thema ausland....

Also der Vergleich "das Rad neu erfinden" und etwas neues Aufbauen hinkt doch sehr stark. Nur weil man in einem neuen Markt die nötigen Strukturen aufbauen musst, heisst das doch nicht, dass man z.B. das Marketing neu erfinden muss. Es ist doch viel mehr so, dass man das vorhandene Wissen nutzt und es auf einen neuen Markt anwendet. Dabei kann man in bestimmten Grenzen kreativ sein.
In Deutschland gibt es leider eine "Ja...,aber..." Mentalität. Einfach weil man sich in vielen Unternehmen in Deutschland eingerichtet hat. Gerade Leute die schon lange dabei sind, haben Angst neue Dinge anzupacken. Natürlich gibt es auch Unternehmen bzw. Abteilungen in denen Menschen arbeiten die etwas bewirken wollen, aber wie viele sind das wirklich? Gerade in Osteuropa sind die Mitarbeiter sehr viel offener und manchmal auch chaotisch dabei. Aber ehrlichgesagt Ärger ich mich lieber kurz darüber, dass etwas nicht geklappt hat, als mir ständig anhören zu müssen, dass etwas nicht geht.
Und jetzt bitte nicht das Argument, die alt Wingesessenen haben Erfahrung. Natürlich habe Sie die. Aber dafür gibts in den meißten Auslandsgesellschaften erfahrene Expats, die unerfahrene junge Leute wie mich davor bewahren allzu große Fehler zu machen. Entscheidend ist jedoch, dass diese Leute meißtens ins Ausland gegangen sind, weil Sie nochmal etwas bewirken wollen und daher selbst offen sind für neue Ideen.
Das ist zumindest meine Erfahrung.

Und was das StudiVZ anbelangt. Natürlich ist es sehr viel besser Leute persönlich zu Treffen und Mails sind kein Ersatz für ein gemeinsames Bier. Aber gerade das ermöglicht das StudiVZ. Man sucht einfach nach der Gruppe die sich z.B. mit der Stadt beschäftigt in der man gerade lebt und verabredet sich auf ein Bier. So kann man super neue Kontakte knüpfen und wenn man sich versteht neue Freunde gewinnen.

Ich hatte in meiner Schulzeit einen Freundeskreis aus ca. 25Leuten und wir haben jede Menge unternommen. Ich denke gerne an die Zeit zurück. Aber erst wenn man lange Weg ist, merkt man mit wem man denn wirklich befreundet ist. Bei mir sind aus der damaligen Zeit vier echte Freunde übrig geblieben mit denen ich regelmäßig Kontakt halte. Und bei dem Rest freu ich mich Sie zu sehen, wenn wir uns einmal im Jahr vor Weihnachten alle Treffen.

Deine Vermutung, dass man einsam wird, nur weil man ins Ausland geht ist also nicht wirklich haltbar. Nur weil man in seinem Heimatort bleibt, heisst das doch nicht, dass man viele Freunde hat. Aus meinem alten Freundeskreis sind noch genau zwei Leute dort. Den Rest, hat es genauso wie mich, hinaus in die Welt gezogen und haben neue Freunde und Bekannte gefunden. Die beiden die dort geblieben sind, haben auch neue Freunde und Bekannte. Sie sind also ebenfalls nicht vereinsamt. ;-)

P.S. Auch wenn es so klingt, ich habe in Deutschland keine schlechten Erfahrungen gesammelt. Im Gegenteil, die Arbeit hat mir immer Spaß gemacht und ich habe bis heute Kontakt zu meinen ehemaligen Arbeitskollegen. Ich fühle mich hier im Ausland einfach nur freier.

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WiWi Gast

Re: mal eine frage zum thema ausland....

Ich bin ein absoluter Befürworter von Auslandsaufenthalten, nicht weil man damit "Karriere" machen kann, sondern weil sie einen persönlich voranbringen. Ich war nach dem Abi 9 Monate im Ausland, während der Ausbildung 6 Monate und nun im Studium plane ich mindestens ein längeres Praktikum im Ausland. Ich muss sagen, die Zeit im Ausland hat mich zu einem besseren Menschen gemacht: toleranter und offener. Ich habe seither viele interessante Menschen getroffen und großartige Gespräche gehabt. Gerade das ist der Aspekt, warum viele Firmen das in ihre Stellenanzeigen schreiben. Zudem habe ich die Erfahrung gemacht, dass Leute die im Ausland waren oder es zumindest anstreben einen ganz anderen Horizont haben: Der Blick über den Tellerrand macht offener für neue oder andere Ideen und optimistischer. Sicher muss man auch hier differenzieren und fragen, was die Motivation war/ist, nicht bei jedem hilft es. Genauso wie bei Leute, die sich gegen einen Auslandsaufenthalt entscheiden. Manche brauchen eben keinen Auslandsaufenthalt um tolle interessante Menschen zu sein. Ich bin tolerant genug, um zu akzeptieren, dass jemand nicht ins Ausland möchte, aber ist er tolerant genug um zu akzeptieren, dass ich einen Auslandsaufenthalt befürworte?

Zu dem Stichwort Freunde und Familie: Ich denke man sucht sich die Freunde, die zu einem passen: ich habe mittlerweile einen Freundeskreis mit internationalem Hintergrund. Auch wenn wir uns z.T. lange nicht sehen, so bleiben wir in Kontakt und können trotzdem über alles reden. Die Familie kann man sich nicht aussuchen, aber da ich in einer Familie groß geworden bin, wo man die Verwandtschaft sowieso nur einmal im Jahr gesehen hat, würde sich hier nicht viel ändern. Meine Eltern und mein Partner stehen bzgl. Ausland hinter mir, da sie wissen was es mir bedeutet. Aber eins möchte ich auch betonen: So sehr mich das Ausland heute reizt, so weiß ich nicht, wie ich das sehe, wenn ich 40 bin.

antworten
WiWi Gast

Re: mal eine frage zum thema ausland....

hallo forum,

der thread-opener nochmal.

stimmt, aufgrund der bei mir (gewollt) nicht vorhandenen mobilität (weder international noch national) schliesst man eine menge karrierewege gezielt aus. solang mans freiwllig tut isses o.k.

die 60K habe ich zwar geknackt, aber ich kenne wie gesagt viiiiele akademiker (und nein, nicht alle sind strohdoof) von denen viele unter 60K verdienen. neben mobilität und nichtstrohdummsein gehört auch nochn bissl glück dazu und der wille bestimmte wege zu gehen.

wie gesagt...nicht die konzernwelt mit der mehrheit verwechseln. wer einigermassen gezielt und intelligent in konzernen seinen weg geht knackt die 60K sicherlich (sofern er / sie nicht strohdoof ist).....jedoch arbeitet die grosse mehrheit nicht in konzernen......(und natürlich gibt es auch ausserhalb der konzernwelt die möglichkeit mehr zu verdienen).

also jedem tierchen sein plaisierchen...und viel erfolg..jedem halt auf seinem wege.

liebe grüße

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