WiWi Gast schrieb am 06.03.2023:
War gleich zu Beginn von Corona arbeitslos, da mein Projekt ausgelaufen war und nichts nach kam.
Mir wurde damals offen von meinem Vermittler gesagt, dass er gar nicht weiß was er mit mir anfangen soll. Das System ist für Akademiker gar nicht ausgelegt. So haben wir uns immer schön in den Telefonterminen über Gott und die Welt unterhalten und das war es. Achja ab und zu hat er eine unpassende Stelle vorgeschlagen weil er es fürs System musste und hat sich dann auch dafür entschuldigt. Also mach dir keine Sorgen. Wie immer im Leben gilt. Wie man in den Wald hinein ruft, so schallt es heraus.
Du verwechselst gerade ein paar Sachen. Der ursprüngliche Thread handelte von den Kontakten mit dem Jobcenter. Dein Kontakt war aber mit einem Mitarbeiter der Bundesagentur für Arbeit.
Bei der Bundesagentur für Arbeit geht es um ALG I. Dort hat man mit Akademikern ca. 6 Monate Geduld, soweit sie nicht unter 25 sind, denn dann gibt es besondere Programme und auch spezialisierte Vermittler. Das ist erst einmal halb so wild, solange man glaubhaft darlegt, dass es nur Überbrückung ist und man sich selbst kümmert. Nur, wenn das zu lange ohne Perspektive ist, gibt es den üblichen Druck.
Wenn du aber beim JC gelandet bist, dann warst du vorher schon mindestens 1 Jahr arbeitslos oder hast nie richtig angestellt gearbeitet. Dann kann es sehr schnell gehen mit Maßnahmen. Hängt halt davon ab, wie ausgelastet der Betreuer ist. Da kann man Glück oder Pech haben. Kenne einige Akademiker, die ganz schnell in Zwangsmaßnahmen der Kategorie Bewerbungstraining oder Fortbildungskurs waren. Weigert man sich, wird das Geld gekürzt.
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