DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
BerufslebenING

Ingenieure...

Autor
Beitrag
WiWi Gast

Ingenieure...

Hi,

unsere Marketingabteilung sowie der Vertrieb haben ein riesiges Problem mit unseren Ingenieuren. Nicht nur das unfreundliche Auftreten... das kann man gekonnt ignorieren.

Viel schlimmer ist, dass unsere Geräte und Werbeartikel sich sowohl in der Entwicklung als auch im Design immer noch in den 90ern befindet, mit optimisitschen Blick eventuell noch 2010. Dies liegt unserer Meinung nach daran, dass unsere Ingenieure sowie die Geschäftsführung (ebenfalls Ingenieure) sehr vorsichtig, entscheidungsscheu und übermäßig nachdenklich agieren. Das Schlimmste: Sie sind der Ansicht, es gäbe keinen gravierenden Optimierungsbedarf, da wir angeblich Marktführer sind. Diese Ansicht ist gefährlich und meiner Meinung nach sogar fahrlässig. Da es sich um ein kleines Unternehmen handelt, werden alle Vertriebs- und Marketingentscheidungen mit allen Beteiligten abgestimmt. Dies führt natürlich zu langsamen und unflexiblen Umsetzungen. Die Zusammenarbeit gestaltet sich als sehr anstrengend, da alles bis ins kleinste Detail auseinandergenommen und ausführlich diskutiert wird, was letztendlich dazu führt, dass man nicht mehr weiterweiß oder das Ergebnis unzufriedenstellend ist.

Da ich erst vor 7 Monaten bei diesem Unternehmen angefangen habe, habe ich mich mit meiner Kritik zurückgehalten. Ich kenne eine solche Konstruktion bzw. Vorgehensweise nicht. Bei meinem letzten Arbeitgeber waren die Aufgaben sehr abteilungsbezogen. Marketing und Vertrieb kümmerten sich um Marketing und Vertrieb. Technik und IT kümmerten sich um Technik und IT.

Aber hier sehe ich schwarz, wenn das so weitergeht...

Nun zu meiner Frage:

Hattet ihr schon ähnliche Erfahrungen oder kennt ihr jemanden, der solche Erfahrungen gemacht hat? Wie seid ihr damit umgegangen?

antworten
WiWi Gast

Ingenieure...

Ich bin selber Ing und tummele mich nur in diesem Forum, weil richtige Ingenieursforen unerträglich sind. Bin sehr dankbar, dass es eine Alternative zu Ingenieuren gibt!

antworten
WiWi Gast

Ingenieure...

Ohne jemanden damit zu nahe treten zu wollen, aber ja, manche Ingenieure sind äußerst speziell. Es ist nur meine Erfahrung. Aber durch Austausch mit anderen Leuten konnte ich auch feststellen, dass ich bei weitem nicht allein mit meinem Eindruck bin. Schlimm wird es besonders dann, wenn alle "nicht Ingenieure" entwertet werden ("Gottkomplex"). Und das trifft leider häufiger zu. In meinem privaten Umfeld gibt es diese Leute daher nicht mehr. Aber klar, gibt auch andere...

antworten
WiWi Gast

Ingenieure...

Wofür bezahlt der Kunde? Was benötigt der Kunde?
Das sollte die eigentliche Frage sein!
Stichwort Schaltschrank im Keller vs. Schreibtischlampe:
Was interessiert wenn das Marketing ein tolles Design wünscht, der Kunde das aber nicht benötigt? Dann habt ihr unnötig Ressourcen verschwendet.

antworten
WiWi Gast

Ingenieure...

WiWi Gast schrieb am 08.11.2023:

Ich bin selber Ing und tummele mich nur in diesem Forum, weil richtige Ingenieursforen unerträglich sind. Bin sehr dankbar, dass es eine Alternative zu Ingenieuren gibt!

Jetzt bin ich neugierig: welche Foren sind es, und wieso sind sie unertraeglich?

antworten
WiWi Gast

Ingenieure...

WiWi Gast schrieb am 06.11.2023:

Viel schlimmer ist, dass unsere Geräte und Werbeartikel sich sowohl in der Entwicklung als auch im Design immer noch in den 90ern befindet, mit optimisitschen Blick eventuell noch 2010. Dies liegt unserer Meinung nach daran, dass unsere Ingenieure sowie die Geschäftsführung (ebenfalls Ingenieure) sehr vorsichtig, entscheidungsscheu und übermäßig nachdenklich agieren. Das Schlimmste: Sie sind der Ansicht, es gäbe keinen gravierenden Optimierungsbedarf, da wir angeblich Marktführer sind. Diese Ansicht ist gefährlich und meiner Meinung nach sogar fahrlässig. Da es sich um ein kleines Unternehmen handelt, werden alle Vertriebs- und Marketingentscheidungen mit allen Beteiligten abgestimmt.

Such dir einen neuen Laden. Punkt.

Diese kleinen und mittelständischen Klitschen, die sich für die Größten halten kenne ich selber. Da kämpft man nur gegen Windmühlen. Den Laden gibts dann irgendwann nicht mehr, aber das ist einem ja egal wenn man rechtzeitig weg ist.

Ist in der IT übrigens das Gleiche wie bei den Ings.
Manchmal schäme ich mich als ITler selber für viele meiner (ehemaligen) Kollegen. Aber das ist nochmal ein anderes Thema.

antworten
WiWi Gast

Ingenieure...

WiWi Gast schrieb am 08.11.2023:

WiWi Gast schrieb am 08.11.2023:

Ich bin selber Ing und tummele mich nur in diesem Forum, weil richtige Ingenieursforen unerträglich sind. Bin sehr dankbar, dass es eine Alternative zu Ingenieuren gibt!

Jetzt bin ich neugierig: welche Foren sind es, und wieso sind sie unertraeglich?

Z.B. das ultimative Forum für alle Elektrotechniker, die sich mit mikrocontrollern (punkt nett) beschäftigen
(Ist repräsentativ für den gesamten Ingenieur-Stand!)

antworten
WiWi Gast

Ingenieure...

WiWi Gast schrieb am 08.11.2023:

WiWi Gast schrieb am 08.11.2023:

Ich bin selber Ing und tummele mich nur in diesem Forum, weil richtige Ingenieursforen unerträglich sind. Bin sehr dankbar, dass es eine Alternative zu Ingenieuren gibt!

Jetzt bin ich neugierig: welche Foren sind es, und wieso sind sie unertraeglich?

Ingenieure jammern noch viel mehr als die BWLer hier im Forum.

Die Foren dort sind voll von solchen Threads wie: "Warum finde ich keinen guten Job?".
Dann ließt man sich ein und sieht, normaler Uni-Abschluss, wenig Praxiserfahrung, nix besonderes.

Wenn man dann reinschreibt, ist halt ein 0815-Profil, dann kriegt man gleich die volle Keule zurück. Das Ing-Studium wäre ja so viel härter und damit würde man sich ja automatisch für gute Jobs qualifizierten blabla etc.

Also wer glaubt BWLer wären aufgeblasen, der muss sich mal junge Ingenieure geben.
Die halten sich für die Götter nach dem Studium und der 35h Job mit 150k Gehalt ist gerade so gut genug zum Einstieg.
Die Ernüchterung kommt dann schnell und wird in diesen Foren ausgelassen.

Und nach Ansicht vieler Ingenieure sind alle anderen Disziplinen eh doof und minderwertig, egal ob es jetzt die Informatiker, BWLer oder ganz schlimm die Mischstudiengänge (Winfo, WIng) sind.
"Das könnten Ingenieure auch alles selber, wenn sie wollten." (echtes Zitat aus einem dieser Foren).

antworten
WiWi Gast

Ingenieure...

Es gibt auch Wirtschaftsingenieure - die sind zumindest halb "normal" :)

antworten
WiWi Gast

Ingenieure...

WiWi Gast schrieb am 09.11.2023:

Und nach Ansicht vieler Ingenieure sind alle anderen Disziplinen eh doof und minderwertig, egal ob es jetzt die Informatiker, BWLer oder ganz schlimm die Mischstudiengänge (Winfo, WIng) sind.
"Das könnten Ingenieure auch alles selber, wenn sie wollten." (echtes Zitat aus einem dieser Foren).

Als Ingenieur kann ich bestätigen, dass es genau so ist, denn wenn wir wollen, können wir es auch selber.

antworten
WiWi Gast

Ingenieure...

WiWi Gast schrieb am 09.11.2023:

WiWi Gast schrieb am 09.11.2023:

Und nach Ansicht vieler Ingenieure sind alle anderen Disziplinen eh doof und minderwertig, egal ob es jetzt die Informatiker, BWLer oder ganz schlimm die Mischstudiengänge (Winfo, WIng) sind.
"Das könnten Ingenieure auch alles selber, wenn sie wollten." (echtes Zitat aus einem dieser Foren).

Die Ansicht ist tatsächlich äußerst verbreitet.

Als Ingenieur kann ich bestätigen, dass es genau so ist, denn wenn wir wollen, können wir es auch selber.

antworten
WiWi Gast

Ingenieure...

WiWi Gast schrieb am 06.11.2023:

Hi,

unsere Marketingabteilung sowie der Vertrieb haben ein riesiges Problem mit unseren Ingenieuren. Nicht nur das unfreundliche Auftreten... das kann man gekonnt ignorieren.

Viel schlimmer ist, dass unsere Geräte und Werbeartikel sich sowohl in der Entwicklung als auch im Design immer noch in den 90ern befindet, mit optimisitschen Blick eventuell noch 2010. Dies liegt unserer Meinung nach daran, dass unsere Ingenieure sowie die Geschäftsführung (ebenfalls Ingenieure) sehr vorsichtig, entscheidungsscheu und übermäßig nachdenklich agieren. Das Schlimmste: Sie sind der Ansicht, es gäbe keinen gravierenden Optimierungsbedarf, da wir angeblich Marktführer sind. Diese Ansicht ist gefährlich und meiner Meinung nach sogar fahrlässig. Da es sich um ein kleines Unternehmen handelt, werden alle Vertriebs- und Marketingentscheidungen mit allen Beteiligten abgestimmt. Dies führt natürlich zu langsamen und unflexiblen Umsetzungen. Die Zusammenarbeit gestaltet sich als sehr anstrengend, da alles bis ins kleinste Detail auseinandergenommen und ausführlich diskutiert wird, was letztendlich dazu führt, dass man nicht mehr weiterweiß oder das Ergebnis unzufriedenstellend ist.

Da ich erst vor 7 Monaten bei diesem Unternehmen angefangen habe, habe ich mich mit meiner Kritik zurückgehalten. Ich kenne eine solche Konstruktion bzw. Vorgehensweise nicht. Bei meinem letzten Arbeitgeber waren die Aufgaben sehr abteilungsbezogen. Marketing und Vertrieb kümmerten sich um Marketing und Vertrieb. Technik und IT kümmerten sich um Technik und IT.

Aber hier sehe ich schwarz, wenn das so weitergeht...

Nun zu meiner Frage:

Hattet ihr schon ähnliche Erfahrungen oder kennt ihr jemanden, der solche Erfahrungen gemacht hat? Wie seid ihr damit umgegangen?

Hier gab es mal einen guten Ansatz, mein Tipp mach das Jahr voll und suche etwas anderes.
Solche Läden brauchen externen Input, jedoch nicht von den eigenen Mitarbeiter sondern von externen Berater. Selbst dann ist es nicht gesagt dass die das überhaupt umsetzen was die Berater ihnen beraten haben.

Du kannst da nicht viel ändern, du musst das so betrachten: Du bist der Uni Youngster, die sind schon seit XY Tausend Jahren im Geschäft.
So agieren diese Leute. Vergiss es, die Arbeiten von Monatsanschluss zu monatsabschluss schauen die Auftragslage im laufenden Jahr an und dann passt es so.
Da ist nichts mit gewaltiger Expansionsbestrebung, ganze Abteilungen mit Produktdesign, Vertriebler die das Produkt nach Kundenwünschen optimieren etc. etc.

Das sind die selben Leute die dann später jammern dass das Ausland schuld sei, dass die Chinesen alles kopieren und überhaupt ein Problem mit der Welt haben.

An den irgendwie entstandenen Nebenthread, es ist egal jeder Studiengang hält sich für die größten und die wichtigsten. Vielleicht die bwller am wenigsten weil wir wissen das wir viel Bullshit Jobs machen xD

antworten
WiWi Gast

Ingenieure...

WiWi Gast schrieb am 09.11.2023:

Und nach Ansicht vieler Ingenieure sind alle anderen Disziplinen eh doof und minderwertig, egal ob es jetzt die Informatiker, BWLer oder ganz schlimm die Mischstudiengänge (Winfo, WIng) sind.
"Das könnten Ingenieure auch alles selber, wenn sie wollten." (echtes Zitat aus einem dieser Foren).

Als Ingenieur kann ich bestätigen, dass es genau so ist, denn wenn wir wollen, können wir es auch selber.

Jeder könnte ja, wenn er wollte ;)

antworten
WiWi Gast

Ingenieure...

Wenn wir in die Vorstandsetagen und Geschäftsführungen bei Konzernen etc. schauen sind das mittlerweile meistens Ingenieure oder MINTler. Bin selber Ingenieur und habe kürzlich einen Finance Master aufgesattelt und es war der reinste Witz vom Inhalt her.

antworten
WiWi Gast

Ingenieure...

Na ja hier gibt es zwei Wahrheiten ...Ein Ingenieursstudium ist tatsächlich um einiges schwieriger als BWL das kannst drehen wie du willst der Unterschied ist sogar so groß das Target BWL leichter ist als No Name Ing ...hab beides als ich weiß wovon ich rede .Aber weder sind alle Ingenieure schlauer als BWler noch ist jeder Ingenieur besonders intelligent.Meiner Erfahrung nach ist die Verteilung in beiden Studiengängen ähnlich. Gottkomplex bezüglich Intelligenz in technischen Studiengängen aber weit höher

antworten
WiWi Gast

Ingenieure...

WiWi Gast schrieb am 12.12.2023:

Na ja hier gibt es zwei Wahrheiten ...Ein Ingenieursstudium ist tatsächlich um einiges schwieriger als BWL das kannst drehen wie du willst der Unterschied ist sogar so groß das Target BWL leichter ist als No Name Ing ...hab beides als ich weiß wovon ich rede .Aber weder sind alle Ingenieure schlauer als BWler noch ist jeder Ingenieur besonders intelligent.Meiner Erfahrung nach ist die Verteilung in beiden Studiengängen ähnlich. Gottkomplex bezüglich Intelligenz in technischen Studiengängen aber weit höher

Und wieso studiert man beides? Was bringt das? Leidest du auch etwa am Gottkomplex?

antworten
WiWi Gast

Ingenieure...

WiWi Gast schrieb am 06.11.2023:

Hi,

unsere Marketingabteilung sowie der Vertrieb haben ein riesiges Problem mit unseren Ingenieuren. Nicht nur das unfreundliche Auftreten... das kann man gekonnt ignorieren.

Viel schlimmer ist, dass unsere Geräte und Werbeartikel sich sowohl in der Entwicklung als auch im Design immer noch in den 90ern befindet, mit optimisitschen Blick eventuell noch 2010. Dies liegt unserer Meinung nach daran, dass unsere Ingenieure sowie die Geschäftsführung (ebenfalls Ingenieure) sehr vorsichtig, entscheidungsscheu und übermäßig nachdenklich agieren. Das Schlimmste: Sie sind der Ansicht, es gäbe keinen gravierenden Optimierungsbedarf, da wir angeblich Marktführer sind. Diese Ansicht ist gefährlich und meiner Meinung nach sogar fahrlässig. Da es sich um ein kleines Unternehmen handelt, werden alle Vertriebs- und Marketingentscheidungen mit allen Beteiligten abgestimmt. Dies führt natürlich zu langsamen und unflexiblen Umsetzungen. Die Zusammenarbeit gestaltet sich als sehr anstrengend, da alles bis ins kleinste Detail auseinandergenommen und ausführlich diskutiert wird, was letztendlich dazu führt, dass man nicht mehr weiterweiß oder das Ergebnis unzufriedenstellend ist.

Da ich erst vor 7 Monaten bei diesem Unternehmen angefangen habe, habe ich mich mit meiner Kritik zurückgehalten. Ich kenne eine solche Konstruktion bzw. Vorgehensweise nicht. Bei meinem letzten Arbeitgeber waren die Aufgaben sehr abteilungsbezogen. Marketing und Vertrieb kümmerten sich um Marketing und Vertrieb. Technik und IT kümmerten sich um Technik und IT.

Aber hier sehe ich schwarz, wenn das so weitergeht...

Nun zu meiner Frage:

Hattet ihr schon ähnliche Erfahrungen oder kennt ihr jemanden, der solche Erfahrungen gemacht hat? Wie seid ihr damit umgegangen?

Dont feed the Troll.

antworten
WiWi Gast

Ingenieure...

WiWi Gast schrieb am 14.11.2023:

Wenn wir in die Vorstandsetagen und Geschäftsführungen bei Konzernen etc. schauen sind das mittlerweile meistens Ingenieure oder MINTler. Bin selber Ingenieur und habe kürzlich einen Finance Master aufgesattelt und es war der reinste Witz vom Inhalt her.

Was will ein Ingenieur bitte mit Finance-Master? Aber cool, dann hast du ja einen sinnvollen Master gemacht, wenn er so lachhaft war. Aber wahrscheinlich musstest du dein Ingenieur-Ego etwas pushen, um heute dann mal wieder auf die BWLler rumzuhacken. Wer ist morgen dran? Die Sozialwissenschaftler?

antworten
WiWi Gast

Ingenieure...

"dass unsere Geräte und Werbeartikel sich sowohl in der Entwicklung als auch im Design immer noch in den 90ern befindet, mit optimisitschen Blick eventuell noch 2010"

Kannst du das Problem konkretisieren?
Um welche Produkte handelt es sich?
Geht es nur ums Design oder meinst du mit Entwicklung tatsächlich die Funktion.
Falls Funktion, müsste der Laden dann schon lange alle Kunden verloren haben? Welcher Kunde kauft denn ein technisches Gerät auf dem Stand der 90er. Das ist vermutlich extrem langsam, ineffizient, unsicher und inkompatibel verglichen mit heutigen Geräten.

Allgemein höre ich große Unzufriedenheit bei dir raus. Und ich vermute, dass du als Neuankömmling da nix ändern wirst. Also schau dich schon mal nach anderen Stellen um.

antworten

Artikel zu ING

E-Learning: Podcast »BWL für Ingenieure«

Screenshot E-Learning BWL für Ingenieure I/II von tele-task.de

Der E-Learning Podcast BWL für Ingenieure geht auf Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre ein und erläutert Funktionen, Organisation und Geschäftsprozesse von Unternehmen. Im Anschluss werden Grundlagen der Wirtschaftsinformatik und Informationswirtschaft näher beschrieben.

Arbeitsmarkt: Ingenieure und Vertriebsprofis Mangelware

Eine Beleuchtungsanlage im blauen Schein unter der Raumdecke.

Knapp 40 Prozent der deutschen Unternehmen stoßen derzeit bei der Besetzung freier Ingenieur-Stellen auf Schwierigkeiten. Ein Jahr zuvor war dies nur bei 29 Prozent der Firmen der Fall. Auch Vertriebsprofis sind gesucht.

4,5 Millionen Beschäftigte machen Überstunden, ein Fünftel davon sind unbezahlt

Für viele Beschäftigte in Deutschland gehören Überstunden zum Arbeitsalltag. 4,5 Millionen von ihnen haben im Jahr 2021 mehr gearbeitet, als im Arbeitsvertrag vereinbart. Davon haben 22 Prozent Mehrarbeit in Form unbezahlter Überstunden geleistet. Überstunden sind vor allem in der Finanzbranche, Versicherungsbranche und der Energieversorgung verbreitet. Dabei leisteten Männer etwas häufiger Mehrarbeit als Frauen.

Burnout: Gut jeder dritte Arbeitgeber ist besorgt um die Mitarbeiter

Burnout: Das Bild zeigt eine übermüdete Mitarbeiterin im Büro.

Ein großer Teil der Fehlzeiten im Büro ist auf psychische Erkrankungen zurückzuführen. Den psychischen Erkrankungen voran geht häufig ein Burnout, ein weit verbreitetes Erschöpfungssyndrom. Unternehmen haben die Bedeutung des Themas bereits erkannt. 39 Prozent der deutschen Führungskräfte rechnen damit, dass es bei ihren Mitarbeitenden dieses Jahr zu einem Burnout kommen kann. Vor allem Unsicherheit und Mehrfachbelastungen sind Auslöser für einen Burnout am Arbeitsplatz. Dies sind Ergebnisse einer aktuellen Arbeitsmarktstudie von Robert Half.

Bewerbungsgespräche per Videointerview sind die große Ausnahme

Recruiting: Bewerbungsgespräche per Videointerview einer jungen Frau

Vier von zehn Personalern führen im Vorfeld der Vorstellungsgespräche keine Telefonate. Nur jeder fünfte Personalverantwortliche macht vorher Videointerviews. Neun von zehn Personalern führen Auswahlgespräche mit Bewerbern immer vor Ort.

Digitalisierung verändert Personalarbeit

Digitalisierung in der Personalarbeit

Personaler nutzen immer mehr digitale Auswahltests, Planspiele und automatisierte Analysen, wie eine aktuelle Studie vom Stifterverband und der Unternehmensberatung McKinsey zeigt. Rund 280.000 Akademiker werden in fünf Jahren mit Unterstützung von Online-Tools eingestellt. Die Unternehmen wollen die Anzahl der Weiterbildungstage für ihre Mitarbeiter auf fünf Tage pro Jahr ausbauen.

Personalauswahl: Lange Rekrutierungsprozesse frustrieren

Personalauswahl: Das Bild zeigt ein Kalenderblatt mit einer Null statt dem Datum und symbolisiert die unklare, lange Zeitspanne bei der Besetzung offener Stellen.

Die deutschen Unternehmen benötigen immer mehr Zeit für die Personalauswahl. Späte Rückmeldung zum Stand im Einstellungsverfahren, verzögerte Entscheidungsfindung sowie schlechte Kommunikation zum Auswahlprozess frustrieren Bewerber. Knapp zwei Drittel der Bewerber verlieren das Interesse an der Stelle, wenn der Bewerbungsprozess zu lange dauert. Doch lange Rekrutierungsprozesse vergraulen nicht nur qualifizierte Bewerber. Sie frustrieren und überlasten zudem die eigenen Mitarbeiter, wie eine aktuelle Arbeitsmarktstudie unter 1000 Arbeitnehmer und 200 HR-Managern in Deutschland zeigt.

Talentmanagement: Wenig innovative Karrierewege für Talente

Talentmanagement

Unternehmen müssen sich deutlich klarer darüber werden, welche Talente sie zukünftig benötigen. Nur jedes dritte Unternehmen bietet Talenten innovative Karrierewege. Strategie für das Talent Management fehlt in jeder zweiten Firma, so lauten die Ergebnisse der Talent-Management-Studie 2018 “Trust in Talent” der Personal- und Managementberatung Kienbaum. Innovative Unternehmen überlassen den Talenten die Verantwortung für ihre Entwicklung.

Arbeitszeit von Führungskräften: Nur die Hälfte präferiert Vertrauensmodell

Vertrauensarbeitszeit - Beleuchtete Bürogebäude in der Nacht.

Für drei Viertel der im Führungskräfteverband Chemie VAA vertretenen Fach- und Führungskräfte gilt Vertrauensarbeitszeit, aber nur die Hälfte zieht dieses Arbeitszeitmodell der Zeiterfassung vor. Das zeigt eine aktuelle Umfrage zur Arbeitszeit.

KOFA.de – Portal zur Personalarbeit in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU)

KMU-Personalarbeit-Studien  kleine-und-mittlere Unternehmen

Das Portal KOFA.de hilft kleinen und mittleren Unternehmen dabei, ihre Personalarbeit zu verbessern. Ziel des Kompetenzzentrums Fachkräftesicherung (KOFA) ist es, zentraler Ansprechpartner zur Personalarbeit und Fachkräftesicherung für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) zu sein. KOFA bietet Hilfe bei der Auswahl, Planung und Umsetzung von Maßnahmen in der Personalarbeit.

»perso-net.de« Portal zu Personalthemen mittelständischer Unternehmen

perso-net.de - Portal Personalthemen und HRM

Das Online-Portal »perso-net.de« bietet umfassendes Wissen zum Personalmanagement und ist speziell auf die Bedürfnisse kleiner und mittlerer Unternehmen zugeschnitten.

Remote Work: Tipps und Tools für einen erfolgreichen Start

Remote-Work: Das Foto zeigt jemanden, der an einem Notebook Remote arbeitet.

Das Arbeitsleben befindet sich aktuell in einem einmaligen, rasanten Umbruch. Während der Corona-Jahre hat das "remote" Arbeiten aus der Ferne den klassischen Büroarbeitsplatz von heute auf morgen fast komplett verdrängt. Doch auch nach dem Ende der Pandemie unterstützt die Mehrheit der Arbeitgeber das Remote Working und insbesondere die spezielle Form des Home Office weiter. Sowohl als Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer lässt sich dabei häufig viel Zeit und Geld sparen.

Wie wird man Product Owner?

Agiles Arbeiten: Ein Product Owner leitet ein Meeting im Unternehmen.

Mit zunehmender Globalisierung und Digitalisierung haben sich die Anforderungen an Unternehmen verändert. Eine hohe Reaktionsfähigkeit des Unternehmens bedeutet meist einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil. Deshalb gewinnen flexible Arbeitszeitmodelle sowie die Auflösung streng hierarchischer Führungsstrukturen an Popularität. Zum Umfeld dieses agilen Arbeitens gehört auch der so genannte Product Owner.

Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter steigern – Digitalisierung der Büros

Ein junges Mädchen hält ein rotes Banner mit dem Schriftzug "Keep Exploring" am Grand Canyon hoch.

Die Digitalisierung der Büros bietet einige Möglichkeiten, die Leistungsfähigkeit und die Motivation der Mitarbeiter zu fördern und zu steigern. Zu den wichtigsten Punkten gehören dabei eine vereinfachte Kommunikation, papierloses Arbeiten und Gamification Ansätze. Letztere hat Volkswagen derzeit zum Beispiel über das Durchlaufen von Escape-Rooms mit den Mitarbeitern zu Lernzwecken auf ein neues Niveau gehoben. So aufwendig muss es aber gar nicht sein – auch Digitales kann hier einen guten Beitrag leisten.

Coworking: Rasantes Wachstum bei flexiblen Workspaces in Deutschland

Eine Frau auf dem Sofa an einem Coworking-Arbeitsplatz.

Der Markt für flexible Workspaces wächst rapide auf mehr als 500 flexible Workspaces in Deutschland. Neben Business Centern und Coworking Spaces sind vor allem Hybrid-Modelle wie das WeWork auf dem Vormarsch. Fast alle neu angekündigten Standorte fallen in diese Kategorie. Im Vergleich zu Coworking Spaces sind Business Center und Hybrid-Konzepte kommerzieller geprägt, haben größere Fläche, höhere Preise und insbesondere Deutschlands Metropolen im Visier.

Antworten auf Ingenieure...

Als WiWi Gast oder Login

Forenfunktionen

Kommentare 19 Beiträge

Diskussionen zu ING

Weitere Themen aus Berufsleben