WiWi Gast schrieb am 18.01.2019:
Hallo zusammen,
wie sieht es aus wenn man von seinem Arbeitgeber durchweg sehr positives Feedback erhalten hat und eine neue Führungskraft nun für ein Jahresreview eine Eigenabschätzung mit Notenvergabe vorab erwartet. Hier wurden verschiedene Kriterien definiert.
Wenn man nun aus "taktischen" Gründen sich überall eine 1 gibt, jedoch per Kommentarfunktion alles argumentiert:
Ist es riskant und kommt arrogant rüber? sollte man sich künstlich an einigen Stellen eine 2-3 geben um weniger Angriffsfläche während des Gesprches zu liefern oder einfach dazu stehen?
Überleg mal, wenn du Chef wärst, was würdest du sehen wollen?
Man will immer sehen, dass Leute selbstbewusst genug sind, ihre eigene Leistung zu kennen und gleichzeitig auch, dass sie ihre Fehler kennen und eingestehen können (und daran arbeiten). Und jeder Mensch hat Fehler, daher überall eine 1 zu geben zeigt, dass man unreflektiert ist.
Von daher, in den Bereichen wo du wirklich richtig top bist, würde ich auch zu einer 1 stehen. Im Rest würde ich im Mittel eine 2 geben und begründen warum du gut bist aber auch wie du noch weiter kommen könntest. Gleichzeitig würde ich die 1-2 schwächsten Bereiche raussuchen und da auch eine 3 geben mit entsprechender Begründung, dass man sich da noch nicht wohl fühlt (etc. blablabla) und daran arbeiten möchte.
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