Ich bin derjenige, der es wagte, die sog. Generation Y zu kritisieren.
Im Kern habe ich einen wunderbaren Nerv getroffen: Sofort der große Aufschrei über die anderen... Null Selbstreflexion.
Darauf aber folgende Antworten:
"Es gibt keine Generation Y oder X. Das ist nur ein Mindset."
Genau das ist es: Ständiges Jammern und wehleidiges Getue, aber schlussendliches Fügen in die Umstände.
Macht doch einmal euren gramgebeugten Rücken gerade und verhaltet euch eurem Anspruch entsprechend (da kommen arbeitskämpferische Aussagen wie man müsse sich das Recht auf Teilzeit oder Homeoffice erkämpfen, gleichzeitig besteht aber der Anspruch auf den Porsche vor der Villa). Da muss man sich eben auch einmal selbst hinterfragen und auch wenn das auch manchmal keinen Spaß macht, an der eigenen Nase fassen, wenn man feststellt, dass man nicht zu den Top-1-Prozentern gehört und das vielleicht auch an der eigenen Unzulänglichkeit liegt...
"Ich (1991) kann beide verstehen aber bin von meiner Generation "genervter". Rumjammern das alles böse ist dann erstmal 1 Jahr Pause machen und die Welt bereisen. Ja klar Leute... so wird das was mit dem Haus und den Kindern."
...und genau daran knüpfe ich an:
Ich bin 32, habe mein Diplom nach meinem weit überdurchschnittlichen Abitur in Bayern bei einem IGM-Dax-Unternehmen inkl. Ausbildung gemacht, danach berufsbegleitend einen MBA.
Heute bin ich Vorstandsreferent und höre mir mit 8 Jahren Berufserfahrung, 3 davon als Führungskraft, das Geheule von gleichaltrigen Kumpels an, die jetzt mit ihrem Studium fertig sind, kaum tolle Angebote kriegen und mir erzählen, was ich für ein Glück habe und wie ungerecht die Welt ist...
Eines sollte jedem klar werden: Durchschnittliche Leistung / Leistungsbereitschaft kann und wird nicht zu überdurchschnittlichem Gehalt führen. Das ist nicht die Schuld der Unternehmen, Gesellschaft oder Schulen, sondern einzig und allein eure.
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