BWL - Studiengang der Zukunft???
Hält der momentane Aufschwung am BWL-Arbeitsmarkt noch 3 Jahre?
Ich hoffe es doch, denn dann bin ich nämlich erst fertig....
Hält der momentane Aufschwung am BWL-Arbeitsmarkt noch 3 Jahre?
Ich hoffe es doch, denn dann bin ich nämlich erst fertig....
Ich dachta man studiert BWL, weil man Spass und Interesse dran hat....
antwortenHm, das lässt sich so leicht nicht sagen. Ich würde, da der Arbeitsmarkt mit ca. 9 Monaten Verzögerung reagiert, den Aufschwung am Arbeitsmarkt Ende 2009 für beendet erklären.
Vorausgestzt 2007/2008 verläuft so, wie vorhergesagt!
Eine genaue Aussage lässt sich aber auf keinen Fall treffen, denn wenn man sich mit dem Stichwort "jobless growth" schon einmal genauer beschäftigt hat, fallen zukünftig auch im administrativen Bereich immer mehr BWLer Jobs (gerade im Einstiegsbereich) durch dieses Phänomen weg.
antwortenEigentlich müßte man zur Rationalisierung durch die Unternehmen gehen und all die Angestellten entlassen, die den ganzen Tag nur dumm rumsülzen und Powerpointfolien en mass produzieren. Das sind meistens die Prädikatsexamens-BWLer, die ein Unternehmen nur Geld kosten und effektiv nichts bewegen. Damit könnte man viele - v. a. große Betrieb - deutlich entlasten. Solche Schwafler werden auch in kleinen Klitzschen nicht mehr unterkommen, weil sie in Wirklichkeit nichts können. Bei einem kleinen Unternehmen können solche Typen zum Ruin führen. Also, wenn man als BWler wirklich was kann, wird man eine Zukunft haben, die Schwafler in nächster Zukunft - leider - auch, im Großunternehmen oder bei Mc Kinsey. Die verwalten sich dort selbst.
antwortenWieso muss sich denn Berufsperspektive und Interesse zwingend widersprechen?
antwortenzum vorvorposter: genau meine meinung. bei uns heißen die leute "angestellte at" also außertarifliche vergütung. nur labern labern labern, aber die einfachsten sachverhalte nicht kapieren. aber irgendwie schaffen die es, von einer top-position in die nächste zu wandern. das mit der powerpointproduktion kann ich voll bestätigen.
antwortendass sind dann Absolventen von irgendeiner möchtegern Elite Hochschule, die meinen, wenn sie eine Präsentation über irgendeinem redundantem Käse halten können, dann wären sie die geistige Elite unseres Landes.
In Wirklichkeit liegt deren Produktivität in etwa bei Null.
Schlimm genug, wenn das die Chefs dann nicht checken
antwortenDie Chefs sind doch auf dieselbe Weise zu ihrem Posten gekommen. Die meisten Chefs sind sowieso nur Laberheinis mit Präsentationsfimmel, können aber von ihren Ideen nicht 10% umsetzen ohne ihre Untergebenen, wegen Methodeninkopetenz.
antwortenHallo, an meine Vorposter:
Ihr habt recht. Ich arbeite bei einem WP- und Beratungsunternehmen. Wenn wir unsere Mandanten (oft große und reiche Unternehmen) spät Abends verlassen, dann können wir miestens nur eines sagen: Wow, und die machen Gewinne? Mit was? Mit blöd rummlabern? Aber ich habe bereits kapiert: Während die, die in den Unternehmen arbeiten einen geregelten Arbeitstag haben, aber nix geregelt bekommen, müssen wir WPs und Berater richtig ran. Da sind spät Abends schon die meisten Lichter in deren Büros ausgegangen, da bringen wir den Scheiss, den die tagsüber verbockt haben oft NACHTS wieder in Ordnung, weil die sonst Milliarden (ohne Scheiss) in den Sand sezten... !!!!!!!!!!!!!
Und das Schlimme: Die kleinen Angestellten machen Ihr operatives Geschäft oft richtig gut. Aber die großkotzigen Chefs, von denen ich mittlerweile die Nase gestrichen voll habe, kriegen nix gebacken. Die versuchen den kleinen Angestellten zu sagen wie Sie Dinge zu tun haben, von denen Sie selber keine Ahnung haben. Ein Beispiel:
Chef: Frau S., buchen Sie die Daten ein.
Frau S.: Aber das dürfen wir doch gar nicht, denn die Waren sind noch nicht auf Lager und werden erst nächstes Jahr geliefert. Der Vertrag ist vom Herrn A. noch nicht mal unterzeichnet.
Chef (in sehr lautem Ton): Sie haben davon doch gar keine Ahnung. Buchen Sie, oder Sie werden uns vorzeitig verlassen.
Das WP-Team hat nix gesagt, aber wir waren geschockt. Erst später hab' ich mit der Frau S. - eine nette und kompetente Frau - ein paar Worte gewechselt. Sie soll das Unternehmen verlassen, weil sie Waren falsch gebucht hat und angeblich Ihren Aufgaben nicht gewachsen ist.
antwortenKenne ich auch aus meiner Berufsgruppe:
Chef (Dr.-Ing. habil.) : Entwickeln Sie eine Patchantenne für eine DCF77-Uhr (für's Handgelenk) auf PTFE-Material.
Ich (kleiner Dipl.-Ing.): Das geht nicht, die hätte bei 77,5 kHz ca. 4 km Seitenlänge!
Chef (schreiend): Kümmern Sie sich gefälligst um Ihren Scheiß!
Hat zwar nichts mehr mit dem ursprünglichen Thema zu tun, ist aber trotzdem sehr interessant (und lustig - wenn's nicht so traurig wär ;-)).
antwortenNaja lieber herr WP und Berater,
ich denke ehe das die Berater nix drauf haben ausser irgendwelche schön gemahlte PPT. Du kannst uns doch nicht hier im Ernst erzählen, dass ihr die Arbeit für den Mandanten macht. Wenn der Mandant nämlich so blöd wäre, wäre es nicht erfolgreich.
Übrigends! Ich arbeite nämlich bei einer der BIG 4 (TAS) und ich weiss wovon ich rede!
Manche von euch kann ich beruhigen. Das habe ich gestern bei sueddeutsche.de gelesen. (Kann auch SPIEGEL gewesen sein)
"Die Ära des Powerpoint-Consultings ist vorbei, die Unternehmer sind von nichtssagenden Folienschlachten genervt"
Fuer BWLer ist das allerdings eher eine schlechte Nachricht ;-)
antwortenDa müßten sich die Big 4 ja gleich selbst auflösen. Die bestehen doch zu 99% aus solchen sonoren Schwätzern.
antwortenEs gibt weder DIE großkotzigen CHefs noch DIE Berater. Ihr zieht EInzelbeispiele heran und wollt sie stellvertretend für eine ganze Gruppe darstellen... so läuft das aber nicht. Es gibt unter den Beratern wie unter den Chefs ebenso unqualifizierte Großkotze wie eben auch wirkliche Elite. So ist das auch sonst im Leben. AUssagen wie: "Jeder FH Absolventen ist besser auf die Praxis vorbereitet als UNI-ABsolventen" oder "Jeder WHU-Absolvent ist hochbegabt" sind schon von ihrer inneren Unlogik disqualifizierend
antwortenIm Jahr 2016 kann die Bundesagentur für Arbeit erneut einen Stellenrekord verbuchen: Die Zahl der Erwerbslosen sank auf 2.691.000 Menschen. Die Arbeitslosenquote fiel auf 5,8 Prozent. Damit stieg die Zahl der Erwerbstätigen um 1 Prozent auf rund 43,4 Millionen Personen. Damit wurde der höchste Stand nach der Wiedervereinigung erreicht.
Die Erwerbstätigkeit erreichte 2015 den höchsten Stand seit der Wiedervereinigung. Die Zahl der Erwerbstätigen stieg im Jahresdurchschnitt um 329.000 auf 43,03 Mio. Die Arbeitslosigkeit sank weiter auf 2.795.000 arbeitslose Menschen. Die Arbeitslosenquote sank damit auf ein Rekordtief von 6,4 Prozent, wie die Bundesagentur für Arbeit mitteilte.
Die Arbeitslosigkeit wird 2015 um rund 110.000 auf 2,79 Millionen Personen im Jahresdurchschnitt sinken, geht aus der am Montag veröffentlichten Frühjahrsprognose des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) hervor. Die Zahl der Erwerbstätigen wird um 350.000 auf 43 Millionen steigen.
81 Prozent der deutschen Unternehmen planen, 2015 neue Mitarbeiter einzustellen. Vor allem kleine und mittelständische Unternehmen wollen zusätzliche Arbeitsplätze schaffen und freiwerdende Stellen nachbesetzen. An der Arbeitsmarktstudie 2015 des Personaldienstleisters Robert Half nahmen 200 Human Resource Manager teil.
Im Jahresdurchschnitt 2014 waren in Deutschland 2.898.000 Menschen arbeitslos gemeldet. Im Vergleich zum Vorjahr waren 52.000 Menschen weniger arbeitslos. Damit wird im Jahr 2014 zusammen mit 2012 der niedrigste Stand der Arbeitslosigkeit nach 1991 erreicht.
Das IAB-Arbeitsmarktbarometer ist im Februar gegenüber dem Vormonat um einen Punkt gestiegen. Dabei handelt es sich um die vierte Verbesserung in Folge. Der Frühindikator des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) liegt nun bei 102,6 Punkten.
Das IAB-Arbeitsmarktbarometer hat im Januar gegenüber dem Vormonat um einen Punkt zugelegt. Der Dreimonats-Ausblick für die saisonbereinigte Arbeitslosigkeit hat sich damit erneut merklich verbessert, erklärte das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) in Nürnberg.
Im Jahr 2013 ist die Arbeitslosigkeit geringfügig gestiegen. Die Erwerbstätigkeit ist im Jahresdurchschnitt um 233.000 auf 41,84 Mio gestiegen und erreicht den höchsten Stand seit der Wiedervereinigung.
Auch wenn die Konjunktur im Sommer 2013 wieder auf etwas festerem Grund steht, ist mit größeren Konjunktur-Sprüngen derzeit nicht zu rechnen. Dies zeigt das neueste Konjunkturbulletin des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK).
Infolge der anhaltenden Winterpause ist die Zahl der arbeitslosen Menschen von Januar auf Februar um 18.000 auf 3.156.000 leicht gestiegen. "Der Anstieg der Arbeitslosigkeit im Februar hat jahreszeitliche Gründe.“, sagte der Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit (BA), Frank-J. Weise.
Mitten in Krisenzeiten hält das deutsche "Jobwunder" an, Vollbeschäftigung wie in den 1960er Jahren scheint vielen wieder möglich. Ist das Vollbeschäftigungsziel unter veränderten wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen realistisch oder eine Illusion, ja ein Mythos?
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) auf Grundlage erster Berechnungen mitteilt, waren im Dezember 2008 40,53 Millionen in Deutschland lebende Personen erwerbstätig. Dies entspricht einer Zunahme um 351.000 Personen oder 0,9 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat Dezember 2007.
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) auf Grundlage erster Berechnungen für den Monat März 2008 mitteilt, waren in diesem Monat 39,93 Millionen Personen mit Wohnort in Deutschland erwerbstätig.
Zur Stabilisierung des Aufschwungs sind jedoch weitere Strukturreformen auf dem Arbeitsmarkt notwendig. Dies sind die Ergebnisse einer Umfrage der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft unter den führenden deutschen Ökonomen.
Die Herbstbelebung hat den Arbeitsmarkt im Oktober weiter angekurbelt. Die Arbeitslosigkeit ist erneut stark gesunken, die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungen und der Stellenangebote konnten nochmals zulegen.
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