Hi,

Hab Abi gemacht mit 1,0 dieses Jahr und ich stehe nun vor der Studiumsenrscheidung.
Habe überlegt Bwl in Mannheim oder Management, Economics and Social Sciences in Köln zu studieren.
Die Vorteile von Bwl in Mannheim sind ja sicherlich bekannt.
Der Studiengang in Köln ist ein Mix aus Bwl, Vwl und eben dem Aspekt der Nachhaltigkeit, mit einem NC von 1,1.
Was meint ihr lohnt sich mehr für eine erfolgreiche Karriere in der Wirtschaft?
Hat man mit dem Studium in Köln Vorteile gegenüber anderen Wirtschaftsstudenten, da es ein sehr breit gefächerter Studiengang ist?
Wie steht ihr dazu, dass Bwl, Vwl und Nachhaltigkeit kombiniert werden, vor allem mit Blick auf die Zukunft?
Was wäre erfolgsversprechender, unabhängig von den Noten?

PS: Komme aus Köln und kenne also Stadt und Leute.

Freue mich über Denkanreize und Meinungen!

Geh nach Mannheim, war karrieretechnisch das beste was ich machen konnte. Bin selbst bei einer T2 Beratung gelandet und viele Kommilitonen sind alle bei MBB/T2 oder PE gelandet. Mannheim ist in Deutschland in BWL absolut die beste Uni für eine starke Karriere und das auch noch kostenlos!

tapezer schrieb am 27.07.2023:

Hi,

Hab Abi gemacht mit 1,0 dieses Jahr und ich stehe nun vor der Studiumsenrscheidung.
Habe überlegt Bwl in Mannheim oder Management, Economics and Social Sciences in Köln zu studieren.
Die Vorteile von Bwl in Mannheim sind ja sicherlich bekannt.
Der Studiengang in Köln ist ein Mix aus Bwl, Vwl und eben dem Aspekt der Nachhaltigkeit, mit einem NC von 1,1.
Was meint ihr lohnt sich mehr für eine erfolgreiche Karriere in der Wirtschaft?
Hat man mit dem Studium in Köln Vorteile gegenüber anderen Wirtschaftsstudenten, da es ein sehr breit gefächerter Studiengang ist?
Wie steht ihr dazu, dass Bwl, Vwl und Nachhaltigkeit kombiniert werden, vor allem mit Blick auf die Zukunft?
Was wäre erfolgsversprechender, unabhängig von den Noten?

PS: Komme aus Köln und kenne also Stadt und Leute.

Freue mich über Denkanreize und Meinungen!

Natürlich wollen dich Eltern & Co. von Köln überzeugen aber du weißt hoffentlich selbst, dass du mit Mannheim karrieretechnisch deutlich besser dar stehst. Und aus seinem alten Umfeld mal auszubrechen tut jedem gut!

Wenn man die Wahl hat zwischen internationalem Umfeld in der Stadt und einem kleinen Dorf in der Provinz, sollte die Wahl auf Ersteres fallen. Mag ja sein dass Mannheim in ein paar Rankings höher gelistet ist, aber Sozialkompetenz und hochqualitative Praktika sammelt man in der Stadt.

WiWi Gast schrieb am 28.07.2023:

Wenn man die Wahl hat zwischen internationalem Umfeld in der Stadt und einem kleinen Dorf in der Provinz, sollte die Wahl auf Ersteres fallen. Mag ja sein dass Mannheim in ein paar Rankings höher gelistet ist, aber Sozialkompetenz und hochqualitative Praktika sammelt man in der Stadt.

Kleines Dorf in der Provinz ? 300k Einwohner sind ein Dorf ? Internationales Umfeld hat Mannheim etwa nicht ? Frankfurt in 1h erreichbar für die Top-Praktika, billigeres Wohnen, das bessere Programm und sozialkompetenz sammelt man doch eher in einem neuen Umfeld....

Würde nach Mannheim.
Grüße aus Köln

War in Köln (BSc.) und Mannheim (MSc.) komme aus der Mannheimer Region.

Ich find es ja immer lustig, wie die Mannheimer mit Frankfurt argumentieren (1h Fahrzeit). Die habt ihr aus Köln auch ;) Und aus Köln seid ihr auch ganz schnell in Düsseldorf, Essen, etc.

So zu den Unis:
Mannheim ist/war aktuell klar besser. Köln hat die 90er einfach verpennt. Wenn du nur auf Karriere aus bist, dann geh nach Mannheim. Vor allem den BSc. sehe ich in MA deutlich besser als den Master.

Zum Leben etc.
Mannheim ist todeslangweilig. Sowohl Stadt als auch Kommilitonen. Nach 4 Monaten waren wir damals in Mannheim durch. In Köln war viel mehr "Spaß": Richtige Szenen, Studentenpartys, Kneipen, Karneval, Festivals, etc.
Ich kann diese Argumente von Frankfurt, Heidelberg usw. einfach nicht mehr hören in diesem Forum. Wie oft seid ihr denn zum Feiern nach HD? Das macht man 4-5x, nach Frankfurt. Zweimal. Das war es dann aber auch.

Zum Wohnen:
Naja, ob man in den Quadraten 350 zahlt oder in Köln Ehrenfeld 400 ist dann auch "egal".

Ich sags mal so: Hätte Mannheim nicht den Ruf, wäre der Studiengang NC-frei. Denn NIEMAND würde sonst nach Mannheim zum studieren gehen! Wer Mannheim irgendeinen internationale Flair einreden will, gehört mal deutlich hinterfragt.

Mein Gott, 2 Jahre Mannheim wird man wohl noch aushalten können. 1 Jahr sowieso Auslandsstudium.
Danach gehts nach London ins IB, da kannst dann wenigstens richtig feiern…

WiWi Gast schrieb am 01.08.2023:

War in Köln (BSc.) und Mannheim (MSc.) komme aus der Mannheimer Region.

Ich find es ja immer lustig, wie die Mannheimer mit Frankfurt argumentieren (1h Fahrzeit). Die habt ihr aus Köln auch ;) Und aus Köln seid ihr auch ganz schnell in Düsseldorf, Essen, etc.

So zu den Unis:
Mannheim ist/war aktuell klar besser. Köln hat die 90er einfach verpennt. Wenn du nur auf Karriere aus bist, dann geh nach Mannheim. Vor allem den BSc. sehe ich in MA deutlich besser als den Master.

Zum Leben etc.
Mannheim ist todeslangweilig. Sowohl Stadt als auch Kommilitonen. Nach 4 Monaten waren wir damals in Mannheim durch. In Köln war viel mehr "Spaß": Richtige Szenen, Studentenpartys, Kneipen, Karneval, Festivals, etc.
Ich kann diese Argumente von Frankfurt, Heidelberg usw. einfach nicht mehr hören in diesem Forum. Wie oft seid ihr denn zum Feiern nach HD? Das macht man 4-5x, nach Frankfurt. Zweimal. Das war es dann aber auch.

Zum Wohnen:
Naja, ob man in den Quadraten 350 zahlt oder in Köln Ehrenfeld 400 ist dann auch "egal".

Ich sags mal so: Hätte Mannheim nicht den Ruf, wäre der Studiengang NC-frei. Denn NIEMAND würde sonst nach Mannheim zum studieren gehen! Wer Mannheim irgendeinen internationale Flair einreden will, gehört mal deutlich hinterfragt.

tapezer schrieb am 27.07.2023:

Hi,

Hab Abi gemacht mit 1,0 dieses Jahr und ich stehe nun vor der Studiumsenrscheidung.
Habe überlegt Bwl in Mannheim oder Management, Economics and Social Sciences in Köln zu studieren.
Die Vorteile von Bwl in Mannheim sind ja sicherlich bekannt.
Der Studiengang in Köln ist ein Mix aus Bwl, Vwl und eben dem Aspekt der Nachhaltigkeit, mit einem NC von 1,1.
Was meint ihr lohnt sich mehr für eine erfolgreiche Karriere in der Wirtschaft?

Mal ehrlich, das ist doch nur eine von ganz vielen Variablen....

tapezer schrieb am 27.07.2023:

Hi,

Hab Abi gemacht mit 1,0 dieses Jahr und ich stehe nun vor der Studiumsenrscheidung.
Habe überlegt Bwl in Mannheim oder Management, Economics and Social Sciences in Köln zu studieren.
Die Vorteile von Bwl in Mannheim sind ja sicherlich bekannt.
Der Studiengang in Köln ist ein Mix aus Bwl, Vwl und eben dem Aspekt der Nachhaltigkeit, mit einem NC von 1,1.
Was meint ihr lohnt sich mehr für eine erfolgreiche Karriere in der Wirtschaft?
Hat man mit dem Studium in Köln Vorteile gegenüber anderen Wirtschaftsstudenten, da es ein sehr breit gefächerter Studiengang ist?
Wie steht ihr dazu, dass Bwl, Vwl und Nachhaltigkeit kombiniert werden, vor allem mit Blick auf die Zukunft?
Was wäre erfolgsversprechender, unabhängig von den Noten?

PS: Komme aus Köln und kenne also Stadt und Leute.

Freue mich über Denkanreize und Meinungen!

Ich kenne beide Städte gut und kann dir nur empfehlen in Köln zu bleiben. Köln ist eine spannende und weltoffene Stadt mit super Menschen. Außerdem hast du viele gute Konzerne in der Nähe: Henkel, Vodafone, Telekom, Loreal u.v.m

Außerdem hat die Uni Köln im Bereich BWL auch einen guten Ruf. Die Leute hier im Forum sind generell sehr konservativ unterwegs, was Studium und Karriere angeht. Du hast mit Vodafone und Telekom zwei der besten Arbeitgeber Europas quasi vor deiner Haustür (Düsseldorf und Bonn). Bei diesen Arbeitgebern kannst du deutlich mehr verdienen als bei den Big4. Deutlich mehr! Praktika sind wichtiger als der Name der Uni. Ich würde dir empfehlen in Köln zu bleiben und später deine ersten Praktika bei den vielen Konzernen im Rheinland/ Pott machen.

Die Uni Mannheim ist natürlich top. Du hast eine gute Lehre und ehrgeizige Kommilitonen, die dich sicherlich mitziehen werden. Natürlich ist ein Umzug in eine neue Stadt für die persönliche Entwicklung wichtig. Aber du bist jung in Köln hat so viel zu bieten. Mannheim ist halt ein Dorf. 200/ 300 k Einwohner sind für mich persönlich Dorf. Alles unter 1 Million Einwohnern ist in meinen Augen ein Dorf ;)

Du willst ja nicht nur studieren und arbeiten sondern auch mal ausgehen und Leute kennenlernen oder? Dafür ist Köln definitiv die bessere Stadt.

Als Kölner, der in Mannheim studiert hat, kann ich folgendes sagen:

Uni Mannheim hat den besseren Ruf, ggü. der Uni Köln, muss man so leider ganz klar sagen. Beides sind aber sehr gute Universitäten, alles außer IB sollte von Köln genauso gut machbar sein, wie von Mannheim aus.

Die Stadt Köln ist deutlich spannender & cooler, als es Mannheim ist, dass muss man leider auch so ganz klar sagen. Wobei ich MA zum studieren schon i.O. fand, alles sehr zentral, Wohnungen deutlich (!) günstiger als in Köln & starke AGs in der Gegend um als Werki zu arbeiten (SAP, BASF, ABB, etc.).

Am Ende musst du wissen, ob dir das bisschen mehr an Ruf es Wert ist, dafür Köln zu verlassen. Mir persönlich war es das Wert & habe es nicht bereut, kann aber genauso gut Leute verstehen, die in Köln geblieben sind.

An die Person die alles <1Mio Einwohner als Dorf bezeichnet... Also ist FFM für dich auch ein Dorf? Lmao, was eine eindimensionale Betrachtung, traurig

"Mein Gott, 2 Jahre Mannheim wird man wohl noch aushalten können. 1 Jahr sowieso Auslandsstudium."

Hättest du meinen Post richtig gelesen, hättest du mitbekommen, dass ich aus der Region stamme.

Jaja, und dann feiert man im IB in LDN. Das ist die gleiche Leier wie ("FFM ist nur 90 km entfernt") - als ob im Berufsleben noch soo krass gefeiert wird. Vor allem WIE. Mein Vergleich zielt ja auf Raves, Karneval, etc. ab. Ist dann halt schon etwas andere Welt später.

Wie gesagt, schließe mich da dem Poster, der exakt den anderen Weg gewählt hat, an: Mach, wie du denkst. Ich würde glaub ich Mannheim nicht nochmal wiederholen.

Zu den potentielle ArbG. (Industrie):

Ob BASF (MA) vs. Bayer, Lanxess, Covestro (Köln)
Ob ABB (MA) vs. Deutz (Köln)
Ob SAP (MA) vs. Henkel, Vodafone, etc. (Düsseldorf)

ist dann auch egal ;) Mir hat die menschliche Komponente in Köln recht gut getan, aber da du ja aus der Region Köln kommst, dürftest du das eh erlebt haben

Zu den Unis wurde bereits alles gesagt. Zu den Städten: Ich kenne sowohl MA als auch Köln aus erster Hand. Köln ist rund dreimal so groß wie Mannheim, ergo natürlich mehr Möglichkeiten zum Feiern, mehr Leute, etc. Kehrseite ist, dass alles tendenziell etwas teurer ist. Vom Größenunterschied mal abgesehen sehe ich aber wenig Unterschiede.

Insgesamt überwiegen aber die Gemeinsamkeiten. Beide Städte verkommen immer mehr, in beiden Städten gibt es mehr als genug genug Assis und Kriminelle, beide haben gute (Marienburg / Lindenhof) und schlechte Viertel (Chorweiler / Neckarstadt West), beide sind gut zu erreichen und beide haben internationale Unternehmen in der Umgebung.

Bottom line: Wenn du Wert auf eine möglichst umfangreiche Freizeitgestaltung legst dann Köln. Wenn dir das nicht so wichtig ist und du ein paar Euro sparen willst dann gern auch Mannheim.

Du siehst außer die Größenunterschiede wenig Unterschiede... ?

• Karneval
• Club- und Kneipenlandschaft
• Köln ist DIE Studentenstadt: riesengroßeUni, große FH, SpoHo, zig private Hochschulen
• Freizeitangebot: Festivals, Sport, Events, ...

Die Gemeinsamkeiten. Chroweiler und Neckarstadt-Ost stell ich mal in Frage. Während Chorweiler unbedeutend im Norden der Stadt luegt und es keinen nennenswerten Grund gibt sich dort aufzuhalten, grenzt die Neckarstadt direkt an die Innenstadt/Quadrate.

Zu Assis: Die hast du selbst in Heidelberg und jeder Stadt >150k Einwohner

Ja und? Wie gesagt, wer Wert auf Freizeitgestaltung legt Köln. Das steht doch außer Frage. Außer Karneval hast du alles auch in Mannheim, nur halt weniger und kleiner. Kneipenlandschaft gibts auch im Jungbusch, nur halt eben nicht in dem Ausmaß. Man kann auch kaum erwarten, dass eine Stadt die ein Drittel so groß ist, das gleiche Angebot hat. Alles eine Frage der Prioritäten.

WiWi Gast schrieb am 02.08.2023:

Du siehst außer die Größenunterschiede wenig Unterschiede... ?

• Karneval
• Club- und Kneipenlandschaft
• Köln ist DIE Studentenstadt: riesengroßeUni, große FH, SpoHo, zig private Hochschulen
• Freizeitangebot: Festivals, Sport, Events, ...

Die Gemeinsamkeiten. Chroweiler und Neckarstadt-Ost stell ich mal in Frage. Während Chorweiler unbedeutend im Norden der Stadt luegt und es keinen nennenswerten Grund gibt sich dort aufzuhalten, grenzt die Neckarstadt direkt an die Innenstadt/Quadrate.

Zu Assis: Die hast du selbst in Heidelberg und jeder Stadt >150k Einwohner

Ich dachte, heutzutage ist die Jugendkultur soweit homogenisiert, dass sowieso überall das gleiche Programm abläuft:

Man trägt Slimfitchinos und weisse Sneakers, die Mädchen so 80er-Jahre-Klamotten, man trinkt Craftbier oder ironisches Provinzbier a la Tannenzapfen, hört 130BPM-Techno der sich seit den 90ern nicht wesentlich weiterentwickelt hat, DJ "dreht" an virtuellen Plattentellern ( am besten tagsüber, rooftop), das ganze in einem leicht ranzigen ehemaligen Industriegebiet, und an den Wochenenden reist man unbedingt in einer andere Stadt, weil da die Schulfreunde studieren und es "cooler" oder "lockerer" oder auch "krasser" ist (die Kölner also nach Mannheim und umgekehrt). Es gibt in jeder Stadt H&M, Starbucks, Hanfläden, Bikereparaturshops und Veggie-Burger-Buden. Die Jungs tragen "Bärte" und die Mädels Instagram-Blond-Glatthaar.

Meint ihr, es spielt wirklich eine Rolle, ob man nun hier oder da studiert, sofern das in einer deutschen Großstadt stattfindet? Dass Valendar nicht Berlin ist, geschenkt. Aber ob das Bier nun in Mainz oder Frankfurt, Nürnberg oder München getrunken wird, macht doch keinen echten Unterschied.

Lässt sich leicht zusammenfassen.

Uni: MA>Köln
Stadt K>MA

Beides auf hohem Niveau.

Was Dir halt wichtig ist.