Was kann man machen um nach einem VG die Fahrtkosten erstattet zu bekommen obwohl man das Unternehmen schon mehrmals darauf hingewiesen hat.
ich finde sowas echt unprofessionel von einem unternehmen.

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2x Mahnen mit Fristsetzung und dann zum Anwalt

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Rein rechtlich muss ein Unternehmen die Fahrtkosten erstatten, wenn es die Erstattung nicht im Vorfeld(!) ablehnt!

Ich weiß nicht was du da machen kannst. Du kannst natürlich klagen und wirst recht bekommen. Das ist natürlich etwas aufwendig.
Ob es da einfachere Wege gibt, würde mich auch mal interessieren.
Vielleicht reicht auch schon ein Bluff! Anrufen, auf die rechtliche Lage hinweisen und notfalls mit Rechtsmitteln drohen + Bekanntmachung der Unseriösität!

Was für Unternehmen war es? Ich finde das kannst du ruhig sagen. Denn wer schon die Fahrtkosten nicht bezahlt, zahlt vielleicht auch die Gehälter nicht immer pünktlich! Sehr unseriös!

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wurden diese von vornherein ausgeschlossen???
wenn ja kein Anspruch darauf,
wenn nicht Gang zum Gericht

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Grundsätzlich ist es in Foren immer hilfreich, etwas mehr Infos zu dem Fall mitzuteilen und zu schildern, denn dann haben deine Berater es etwas einfacher und die Antworten werden nicht ganz so lang;-)

Warum schreit hier jeder schon wieder gleich klagen und auf die schimpft auf die "bösen" Unternehmen??? Denn, die Sachlage ist völlig unklar, da Infos fehlen!!! Ich bin übrigens auch der Meinung, dass UN grundsätzlich solche Kosten übernehmen sollten, mal abgesehen von der Tatsache, dass sie dazu verpflichtet sind (Rechtsgrundlage BGB §670), sofern sie es nicht im Vorfeld (also bevor du losfährst, i.d.R. aber mit der Einladung zum Gespräch) ausschließen.

Ich gehe jetzt mal davon aus, dass das Unternehmen im Vorfeld die Übernahme NICHT ausgeschlossen hat.

Also, zunächst hört es sich an, als hätte das Unternehmen die Übernahme gar nicht abgelehnt?

Deine Worte: ?Was kann man machen um nach einem VG die Fahrtkosten erstattet zu bekommen obwohl man das Unternehmen schon mehrmals darauf hingewiesen hat.
ich finde sowas echt unprofessionel von einem unternehmen."

Du hast Ihnen deinen Wunsch also schon mehrmals mitgeteilt, ja? Scheinbar haben sie die Übernahme nicht abgelehnt, denn davon schreibst du nichts? davon gehe ich jetzt mal aus:

1. Vielleicht bist du zu ungeduldig und eigentlich ist alles gut: denn es gibt große Unterschiede, wie lange die Unternehmen brauchen von dem Tag, an dem deine Abrechnung ankommt bis zu dem Tag, an dem das Geld auf deinem Konto ist. Eigene Erfahrungswerte liegen zwischen 3 Wochen und 3 Monaten (du bekommst übrigens nach der Fahrtkostenabrechnung keine Bestätigung oder Info, das die Übernahme erfolgt, das Geld ist einfach irgendwann auf deinem Konto), also vielleicht einfach noch etwas Geduld?

2. Hast du eine vollständige Fahrtkostenabrechnung eingereicht? Also, nicht nur Belege etc. eingereicht bzw. gefahrene Kilometer, sondern auch daran gedacht, deine Kontonummer etc. anzugeben? Kommt übrigens öfter mal vor, ist aus dem Leben gegriffen. Es wäre eine schöne Vorstellung, aber leider wird das Unternehmen in einem solchen Fall dir kein Goldsäckchen vor deine Türe legen? Also, hast du die Fahrtkostenabrechnung auf Vollständigkeit geprüft???

Ansonsten steht dir immer noch der Rechtsweg frei?

Hier nochmal super gut aufbereitete Informationen zu dem Thema Fahrtkostenerstattungen: http://www.bewerbungsmappen.de/links/Arbeitsrecht/Arbeitsrecht_8/arbeitsrecht_8.html

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hallo,
habe 2x einen antrag abgesendet. es sind seitdem ca. über eine woche vergangen.
sowas wie" wir teilen Ihnen bereits vorabmit,dass wir keine fahrtkosten erstatten" ist nicht bekannt...weder in der email noch wurde ich im vg darauf angesprochen.

alle daten, die ich denne übermittelt habe,waren richtig.

ich rufe da mal an und warte noch diese woche ab. mal schauen.

die namen der unternehmen teile ich euch nächste woche mit :)

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In einer Woche habe ich bisher noch nie das Geld bekommen!
3 Wochen waren immer Minimum, bei Coca Cola sogar 6 Wochen.

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Ich bin der Vorposter...

Siehst du, es scheint, als wäre alles soweit okay... ich denke deine Reaktion war "übereilt"!

Ich bin mir sicher, sie werden dir die Kosten auf jeden Fall erstatten!!! Wie bereits oben geschrieben, bekommst du KEINE Email/ Brief/ etc., in dem dir Übernahme bestätigt wird (das habe ich noch nie erlebt! Weder als Personaler noch als Bewerber;-). Das Geld kommt "einfach" irgendwann... hier brauchst du -wie gesagt- etwas Geduld, es dauert zwischen 3 Wochen und 3 Monaten aus meiner Erfahrung (bei kleineren Unternehmen ging es immer schneller, bei Konzernen hat es immer gedauert)... Ich würde erstmal nicht anrufen, v.a. wenn du schon 2x geschrieben hast!!! Solche Mühlen mahlen langsam, gib ihnen also Zeit;-)

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Bislang war bei meinen Einladungen in der Email immer ein Formular dabei und irgendwann trudelt auch das Geld ein.
Ich persönlich freue mich darüber, habe mich aber immer so ausgewählt beworben, dass ich auch ohne Kostenübernahme zur Vorstellung gefahren wäre. Die paar Kröten....

Klar gibts "geizige" Unternehmen und spendable Unternehmen.
Das "Geizigste" schrieb: Bahnticket 2. Klasse.
Der Normalfall war "Komm wie du willst und wir zahlen dir die Kosten, also Kilometerpauschale"
Der Luxusfall war: Wenn du ein Hotel willst, da unten stehen ein paar. Check ein und schreibs auf uns. Finde ich nett, aber mal 600km fahren bringt mich auch nicht um. Berufskraftfahrer müssen sowas immer machen.

Vielleicht sollten sich hier manche mal in Bescheidenheit üben. Mit etwas Glück kommt die Tage mein Vertrag von einer echt perfekten Firma, die mir sogar mehr zahlen, als ich verlangt habe.
Ich muss fast mal bei meiner Bank anfragen, ob die ganze Kohle überhaupt aufs Konto passt. :)

Klar dass ich mich da auch entsprechend reinhängen werde. Aber nicht mit der Einstellung nicht auch mal ein paar Kilometerchen für ein Vorstellungsgespräch zu versenken.

Leute gibts.... Ist da der Akademiker zu Kopfe gestiegen?

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Ich habe damals geschrieben:

"sehr geehrte....

leider haben Sie trotz mehrmaliger Aufforderung noch nicht... blabla..

daher sehe ich mich veranlasst, Ihnen eine Frist zu setzen: Sollte der genannte Betrag von XX ? bis zum xx.xx.2011 nicht auf meinem (unten angeführten) Konto eingegangen sein, sehe ich mich gezwungen, das Arbeitsgericht in der Sache einzuschalten.

MfG

Unterschrift."

Das hat dann endlich gezogen. Vorher habe ich vier Monate lang jeden Monat eine Bitte um Überweisung geschickt. Erfolgslos.... bis ich obenstehenden Text versandte.

Das Unternehmen damals war toluna Marktforschung in Frankfurt. Dort scheint das geschäftsführerischer Usus zu sein.

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Zeitarbeitsunternehmen sind die Schlimmsten. Nach der Absage von der ZA Randstad (die wollten mich anscheinend nur in der Datenbank aufnehmen, die Stelle gab es vermutlich nie) hab ich höflich in einem Brief um Übernahme meiner Fahrkosten gebeten. Nach einem weiteren Brief und einer Erinnerungsmail rief ich dort mal an. Sie meinten, sie zahlen nur, wenn ich eingestellt worden wäre. Mein Verweis auf das Gesetz zur Fahrtkostenerstattung interessierte die Dame nicht. Warum sie meine Schreiben nicht beantwortete, konnte sie (oder wollte sie) mir auch nicht sagen. Als ich sie dann auf eine mögliche Klage auf dem Rechtsweg hinweiste, meinte sie: "Verklagen sie uns doch. Wir haben auch Anwälte". Danach hat sie mitten im Gespräch aufgelegt. Nicht nett! Die Fahrtkosten habe ich dann von der Arbeitsagentur kulanterweise erstattet bekommen.

Bei Adecco das Gleiche. Keine Reaktion auf mein Schreiben. Im Übrigen wurden bei den Einladungen die Übernahme der Fahrkosten nicht ausgeschlossen!

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Zeitarbeit macht man auch nicht. Kann schon sein, dass die sowas abziehen. Das sind Geier. Bezahlung dürfte vermutlich mies sein. Der Einsatz dagegen bundesweit. Also kann man sich auch gleich bundesweit bewerben.

Und wenn mir ein Unternehmen keine Vorstellungskosten erstatten möchte, dann zahlt das Arbeitsamt? Echt? Aber nur, wenn man sich auch arbeitslos gemeldet hat oder wie läuft das?

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Wenn du mindestens arbeitssuchend gemeldet bist und du nachweisen kannst, dass die Firma die Kostenübernahme vorher ausgeschlossen hat. Dann kriegst du die Kohle vom Arbeitsamt. Die übernehmen sogar Umzugskosten bis 2000 Euro!

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In Deinem Fall (wie in allen anderen Fällen auch!):

NICHT EINFACH mit "verklagen" drohen! Das zeigt Unkenntnis Deiner Dir zustehenden Rechte!
Drohe damit, Dich ans ARBEITSGERICHT zu wenden! Das kostet Dich keinen Cent! (ok. evtl 25 Euro Bearbeitungspauschale. Aber die rechnen sich.).
Dann können die noch so oft antworten, dass "sie auch ihre Anwälte haben". Die bringen ihnen gar nichts: RECHTSLAGE und RECHTSPRECHUNG sind EINDEUTIG.

Bitte erinnert euch an meinen Hinweis mit dem Arbeitsgericht. Und verbreitet ihn. Das zieht immer.

Lounge Gast schrieb:

Zeitarbeitsunternehmen sind die Schlimmsten. Nach der Absage
von der ZA Randstad (die wollten mich anscheinend nur in der
Datenbank aufnehmen, die Stelle gab es vermutlich nie) hab
ich höflich in einem Brief um Übernahme meiner Fahrkosten
gebeten. Nach einem weiteren Brief und einer Erinnerungsmail
rief ich dort mal an. Sie meinten, sie zahlen nur, wenn ich
eingestellt worden wäre. Mein Verweis auf das Gesetz zur
Fahrtkostenerstattung interessierte die Dame nicht. Warum sie
meine Schreiben nicht beantwortete, konnte sie (oder wollte
sie) mir auch nicht sagen. Als ich sie dann auf eine mögliche
Klage auf dem Rechtsweg hinweiste, meinte sie:
"Verklagen sie uns doch. Wir haben auch Anwälte".
Danach hat sie mitten im Gespräch aufgelegt. Nicht nett! Die
Fahrtkosten habe ich dann von der Arbeitsagentur
kulanterweise erstattet bekommen.

Bei Adecco das Gleiche. Keine Reaktion auf mein Schreiben. Im
Übrigen wurden bei den Einladungen die Übernahme der
Fahrkosten nicht ausgeschlossen!

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Es gibt auch Leute, die müssen sich nunmal bei Zeitarbeitsfirmen bewerben. War bei mir genauso. Ich bin seit Ende meines Studiums arbeitssuchend gemeldet (ja, Hartz 4) und erhielt einen Vermittlungsvorschlag von meinem Arbeitsvermittler. Auf diesen Vermittlungsvorschlag (es ging um eine Stelle bei einer Zeitarbeitsfirma) musste ich mich innerhalb von 3 Tagen bewerben. Ich erhielt telefonisch eine Einladung. Vor Ort ließ ich vom Personaler einen Wisch unterschreiben, dass die Zeitarbeitsfirma die Fahrtkosten nicht übernimmt. Das Jobcenter zahlte 0,20 Euro pro gefahrenen Kilometer. Allerdings geht das nur, wenn du vor dem Vorstellungsgespräch einen entsprechenden Antrag bei dem Jobcenter stellst.

Ansonsten meide ich ZA-Firmen wie die Pest. Mein Bruder war selbst mal bei einer beschäftigt. Wenn die keine Arbeit mehr für dich haben, wirst du sehr schnell gefeuert. Ich lese oft bei solchen Stellenangeboten try & hire. Aber eigentlich müsste es doch heissen try & fire

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