Hey,
hab letzte Woche eine telefonische Einladung für ein VG bei Daimler nächste Woche erhalten. Leider hat die Frau am Telefon nichts darüber gesagt, wie es sich mit der Erstattung der Fahrtkosten verhält.
Hat jemand Erfahrungen wie das bei Daimler läuft? Eigentlich müssten die das doch übernehmen oder?
antwortenNatürlich werden die Fahrtkosten übernommen. Wenn ich mich recht erinnere, bekommt man sogar zu Beginn des Auswahltags (Traineeprogramm) direkt den Erstattungsbogen in die Hand gedrückt. Ansonsten (normales VG) hinterher bei der Fachabteilung einreichen.
antwortenMein Gott, natürlich werden die übernommen.
Mach dir doch nicht wegen solchen Belanglosigkeiten Gedanken.
wär ein wunder wenn daimler das übernimmt. ist meines wissens auf jeder e-mail/schriftlichen einladung so ein standardtext dass fahrtkosten nicht übernommen werden. bzw. auf der stellenanzeige selbst.
wenn du wirklich keinen hinweis bekommst , dass sie es nicht übernehmen, müssen sie dir die fahrtkosten erstatten wenn du sie beantragst.
Solange in der Stellenausschreibung nicht ausdrücklich steht, dass die Fahrtkosten nicht übernommen werden (und das dürfte bei Daimler nicht der Fall sein) kriegst du sie erstattet!
Viel Erfolg!
antwortenWenn Dich jemand zum VG einlädt, muss er Deine Kosten erstatten. 0,30 EUR/km.
antwortenWenn sie die Kosten nicht übernehmen hätten sie dich darauf hinweisen müssen. Abgesehen davon wird Daimler mit Sicherheit für die Fahrtkosten aufkommen.
antwortenAlso mein Vorstellungsgespräch war zwar 2004, aber nu...
die übernehmen entweder die üblichen 30ct/km wenn Du mit dem Auto kommst oder halt ein Zugticket 2.Klasse + Taxiquittungen.
Alles gar kein Problem...
Bei mir war's unterschiedlich: einmal habe ich die Bewerbungskosten erstatten bekommen, allerdings nach einem Hinweis von meiner Seite und einmal (das war eine 100% Tochtergesellschaft von Daimler) nicht. Das Thema solltest du auf alle Fälle ansprechen, wenn du eine Absage kriegst, bei einer Zusage würde es mich persönlich weniger interessieren.
antwortenAlso, meine Fahrkosten (AC im März 09) hat Daimler gezahlt, genauso wie alle anderen großen Unternehmen bei denen ich bisher zum VG war.
antworten"Bei einer Zusage würde es mich persönlich weniger interessieren."
Was mich sehr überrascht. Der Arbeitgeber lädt euch ein, dadurch entstehen Kosten, und plötzlich seid Ihr bereit, diese Kosten aus Eurer privaten Tasche zu bezahlen. Wieso eigentlich? Wenn der Arbeitgeber Euch während des Praktikums auf eine zweitägige Dienstreise schickt, dann werdet Ihr die Reise- und Hotelkosten doch auch nicht aus Eurer privaten Tasche bezahlen. Ein großes Unternehmen hat für diese Kosten ein Budget, welches ungenutzt bleibt, wenn Ihr die Fahrtkosten nicht abrechnet. Einen Nutzen hat davon niemand, man belohnt euch auch nicht dafür. Im Gegenteil - auf mich wirkt es unprofessionell, wenn ein Student seine privaten Kosten von seinen beruflich bedingten Kosten nicht vernünftig trennen kann und das alles wie einen Topf behandelt.
Damit meine ich nicht, dass man eine Anfahrt von 8km um jeden Preis abrechnen muss. Wenn man aber eine Anreise von 300km und evtl. sogar eine Hotelübernachtung in Kauf nehmen muss, um sich für einen Job vorzustellen, dann sollte man das auch ordnungsgemäß abrechnen. In meiner Studentenzeit wäre ich definitiv finanziell nicht über die Runden gekommen, wenn ich diese Reisen aus eigener Tasche bezahlt hätte.
antwortenWenn ich 50k p.a. als Einstiegsgehalt kriege, dann kann ich auf 20-30€ Fahrtkosten locker verzichten. Reisekosten während der Arbeit ist etwas ganz anderes. Aber manchmal entsteht ein schlechter Eindruck, wenn man im VG dann sagt: ich schicke Ihnen meine KOntodaten, Sie erstatten mir die Fahrtkosten.
antwortenEs macht auf gar keinen Fall einen schlechten Eindruck wenn man nach dem Vorstellungsgespräch seine Kontodaten für die Fahrtkostenerstattung hinterlässt. Gesetzlich ist der Arbeitgeber sogar dazu verpflichtet (es sei denn er lehnt es ab und teilt das dem Bewerber vorher mit). Wenn jemand die Fahrtkosten nicht erstattet haben möchte bzw. mal "locker drauf verzichten kann" hat er es einfach nur vergessen oder hatte nicht die Eier in der Hose für seinen Mund aufzumachen. Das sieht übrigens auch nicht besonders gut aus, wenn man sich als Führungskraft beworben hat.
antworten"Wenn jemand die Fahrtkosten nicht erstattet haben möchte bzw. mal locker drauf verzichten kann, hat er es einfach nur vergessen oder hatte nicht die Eier in der Hose, um seinen Mund aufzumachen."
Ehrlich gesagt, sehe ich das auch so. Natürlich kommt es etwas komisch rüber, wenn man in derselben Stadt wohnt und nur sein Busticket für 1,90 EUR einreicht. Grundsätzlich sollte man bei diesem Thema aber eine gewisse Ernsthaftigkeit mitbringen und auch zeigen können, dass man mit so einem Prozess umzugehen weiss. "Ist es vorgesehen, dass ich nach dem Gespräch meine Fahrtkosten einreiche, und wenn ja, an wen wende ich mich dafür?" ist eine völlig normale Frage, die zeigt, dass man ein natürliches Verhältnis zu seinen Rechten und seinen Pflichten hat. Warum soll man wie ein Bittsteller auftreten, wenn man auch wie ein ernst zu nehmender Verhandlungspartner auftreten kann?
antwortenWiWi Gast schrieb am 08.12.2009:
Also, meine Fahrkosten (AC im März 09) hat Daimler gezahlt, genauso wie alle anderen großen Unternehmen bei denen ich bisher zum VG war.
Hallo,
Hast du die denn selbst drauf angesprochen ?
Ich hatte vor 2 Woche einen Gespräch bei Mercedes-Benz (645 Km entfernt von mein Wohnort); habe eine Absage bekommen und gleich am Telefon die Info bekommen, dass sie die Reisekosten nicht übernehmen werden und dass ich vor dem Gespräch fragen müsste. Eigentlich sagt das Gesetzt, dass die Kosten vom Arbeitgeber übernommen werden, wenn sie in der Einladungsschreiben nichts sagen. Bin total enttäuscht von Mercedes-Benz. Jetzt habe ich fast 450 Euro für das Gespräch bezahlt und werde weder die Stelle, noch mein Geld oder zumindest ein Teil bekommen.
antwortenWiWi Gast schrieb am 22.03.2024:
Ich hatte vor 2 Woche einen Gespräch bei Mercedes-Benz (645 Km entfernt von mein Wohnort); habe eine Absage bekommen und gleich am Telefon die Info bekommen, dass sie die Reisekosten nicht übernehmen werden und dass ich vor dem Gespräch fragen müsste. Eigentlich sagt das Gesetzt, dass die Kosten vom Arbeitgeber übernommen werden, wenn sie in der Einladungsschreiben nichts sagen. Bin total enttäuscht von Mercedes-Benz. Jetzt habe ich fast 450 Euro für das Gespräch bezahlt und werde weder die Stelle, noch mein Geld oder zumindest ein Teil bekommen.
Kann nicht sein, schreib mal über HR E-Mail an.
antwortenRechtlich dagegen vorgehen
WiWi Gast schrieb am 22.03.2024:
antwortenIch hatte vor 2 Woche einen Gespräch bei Mercedes-Benz (645 Km entfernt von mein Wohnort); habe eine Absage bekommen und gleich am Telefon die Info bekommen, dass sie die Reisekosten nicht übernehmen werden und dass ich vor dem Gespräch fragen müsste. Eigentlich sagt das Gesetzt, dass die Kosten vom Arbeitgeber übernommen werden, wenn sie in der Einladungsschreiben nichts sagen. Bin total enttäuscht von Mercedes-Benz. Jetzt habe ich fast 450 Euro für das Gespräch bezahlt und werde weder die Stelle, noch mein Geld oder zumindest ein Teil bekommen.
Aber dann ist die Sache doch klar: Du wurdest vorher nicht schriftlich darauf hingewiesen und kannst diese damit geltend machen.
WiWi Gast schrieb am 22.03.2024:
antwortenIch hatte vor 2 Woche einen Gespräch bei Mercedes-Benz (645 Km entfernt von mein Wohnort); habe eine Absage bekommen und gleich am Telefon die Info bekommen, dass sie die Reisekosten nicht übernehmen werden und dass ich vor dem Gespräch fragen müsste. Eigentlich sagt das Gesetzt, dass die Kosten vom Arbeitgeber übernommen werden, wenn sie in der Einladungsschreiben nichts sagen. Bin total enttäuscht von Mercedes-Benz. Jetzt habe ich fast 450 Euro für das Gespräch bezahlt und werde weder die Stelle, noch mein Geld oder zumindest ein Teil bekommen.
WiWi Gast schrieb am 22.03.2024:
Ich hatte vor 2 Woche einen Gespräch bei Mercedes-Benz (645 Km entfernt von mein Wohnort); habe eine Absage bekommen und gleich am Telefon die Info bekommen, dass sie die Reisekosten nicht übernehmen werden und dass ich vor dem Gespräch fragen müsste. Eigentlich sagt das Gesetzt, dass die Kosten vom Arbeitgeber übernommen werden, wenn sie in der Einladungsschreiben nichts sagen. Bin total enttäuscht von Mercedes-Benz. Jetzt habe ich fast 450 Euro für das Gespräch bezahlt und werde weder die Stelle, noch mein Geld oder zumindest ein Teil bekommen.
War das wirklich Mercedes Benz oder ein MB Autohändler ?
Du kannst das Geld auf jeden Fall in der Steuererklärung geltend machen. Dann bekommst du wenigstens etwas wieder.
Weitere Optionen : wenn du arbeitslos bist bei der Bundesagentur nachfragen
Oder nochmal die Personalabteilung anfunken und die Abrechnung hindernden. Du hast es nicht schriftlich und einfach am Telefon irgendwas sagen ist eigentlich nicht wirklich der Style von Daimler.
WiWi Gast schrieb am 22.03.2024:
Ich hatte vor 2 Woche einen Gespräch bei Mercedes-Benz (645 Km entfernt von mein Wohnort); habe eine Absage bekommen und gleich am Telefon die Info bekommen, dass sie die Reisekosten nicht übernehmen werden und dass ich vor dem Gespräch fragen müsste. Eigentlich sagt das Gesetzt, dass die Kosten vom Arbeitgeber übernommen werden, wenn sie in der Einladungsschreiben nichts sagen. Bin total enttäuscht von Mercedes-Benz. Jetzt habe ich fast 450 Euro für das Gespräch bezahlt und werde weder die Stelle, noch mein Geld oder zumindest ein Teil bekommen.
Hey wirklich Schade bezüglich der Absage, aber Kopf hoch und probier es weiter. Bezüglich dem rechtlichen hätte MB im voraus klarstellen müssen, dass keine Anreisekosten übernommen werden -> du hast also ein Anrecht auf die Kosten. Kontaktier noch einmal eine andere Person, evtl. vom Empfang. Ansonsten im nächsten Jahr die Kosten in der LSt ansätzen. LG
antwortenWiWi Gast schrieb am 22.03.2024:
Ich hatte vor 2 Woche einen Gespräch bei Mercedes-Benz (645 Km entfernt von mein Wohnort); habe eine Absage bekommen und gleich am Telefon die Info bekommen, dass sie die Reisekosten nicht übernehmen werden und dass ich vor dem Gespräch fragen müsste. Eigentlich sagt das Gesetzt, dass die Kosten vom Arbeitgeber übernommen werden, wenn sie in der Einladungsschreiben nichts sagen. Bin total enttäuscht von Mercedes-Benz. Jetzt habe ich fast 450 Euro für das Gespräch bezahlt und werde weder die Stelle, noch mein Geld oder zumindest ein Teil bekommen.
Schick einfach ne Mail mit der Bitte um Erstattung. Hier im Forum schreiben bringt nichts.
antwortenWiWi Gast schrieb am 22.03.2024:
Ich hatte vor 2 Woche einen Gespräch bei Mercedes-Benz (645 Km entfernt von mein Wohnort); habe eine Absage bekommen und gleich am Telefon die Info bekommen, dass sie die Reisekosten nicht übernehmen werden und dass ich vor dem Gespräch fragen müsste. Eigentlich sagt das Gesetzt, dass die Kosten vom Arbeitgeber übernommen werden, wenn sie in der Einladungsschreiben nichts sagen. Bin total enttäuscht von Mercedes-Benz. Jetzt habe ich fast 450 Euro für das Gespräch bezahlt und werde weder die Stelle, noch mein Geld oder zumindest ein Teil bekommen.
Der Sachverhalt lässt sich zwar aus der Ferne nicht beurteilen, aber was hindert dich daran, ein Schreiben mit der höflichen Bitte (= Aufforderung) um Kostenerstattung an die zuständige Stelle zu richten? Der Aufwand wäre es mir wert.
Liebe Grüße
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