Anreize Forschung Professoren
Bekommen Professoren eigentlich speziell Anreize/Vergütung für besonders gute/viel Forschung?
antwortenBekommen Professoren eigentlich speziell Anreize/Vergütung für besonders gute/viel Forschung?
antwortenWiWi Gast schrieb am 29.12.2019:
Bekommen Professoren eigentlich speziell Anreize/Vergütung für besonders gute/viel Forschung?
Zur Grundbesoldung nach W2 bzw. W3 können variable Vergütungsbestansteile kommen. Unter anderem aufgrund von Forschungsleiatungen oder Engagements in der universitären Selbstverwaltung. Diese variablen Vergütungsbestandteile werden, soweit ich weiß, alle paar Jahre zwischen Hochschule und Professor ausgehandelt.
antwortenWiWi Gast schrieb am 29.12.2019:
Bekommen Professoren eigentlich speziell Anreize/Vergütung für besonders gute/viel Forschung?
Zur Grundbesoldung nach W2 bzw. W3 können variable Vergütungsbestansteile kommen. Unter anderem aufgrund von Forschungsleiatungen oder Engagements in der universitären Selbstverwaltung. Diese variablen Vergütungsbestandteile werden, soweit ich weiß, alle paar Jahre zwischen Hochschule und Professor ausgehandelt.
Hier noch mehr Infos dazu:
https://hlb.de/fileadmin/hlb-global/downloads/Infobereich/hlb-Infoblatt_W-Besoldung.pdf
https://hlb.de/fileadmin/hlb-global/downloads/Infobereich/hlb-Infoblatt_Zulagen.pdf
antwortenMan glaube es kaum, aber die werden dafür bezahlt, dass sie das tun, was sie gerne tun: forschen.
antwortenWiWi Gast schrieb am 29.12.2019:
Man glaube es kaum, aber die werden dafür bezahlt, dass sie das tun, was sie gerne tun: forschen.
Professoren bekommen auch dann gutes Geld, wenn sie gar nicht forschen, nichts publizieren und nur Lehre machen. Es gibt keinen Forschungszwang für Professoren in Deutschland.
antwortenWie gesagt: um Professor an einer guten Uni zu werden, muss man vorher schon geforscht haben und zwar mit Bravour. Dazu müssen diese Leute nicht gezwungen werden.
antwortenWiWi Gast schrieb am 30.12.2019:
Wie gesagt: um Professor an einer guten Uni zu werden, muss man vorher schon geforscht haben und zwar mit Bravour. Dazu müssen diese Leute nicht gezwungen werden.
Natürlich. Bis man Professor wird, muss man ordentlich geforscht haben. Aber ab dann eben nicht mehr.
antwortenIhnen macht die Arbeit Spaß. Sie haben eine intrinisische Motivation, keine monetäre. Das ist der Grund warum sie forschen.
antwortenSo habe ich auch mal gedacht. Jetzt bin ich klüger und weiß, welches Persönlichkeitsprofil gebraucht wird, um (egal in welchem Bereich) vorne mitmischen zu können.
WiWi Gast schrieb am 30.12.2019:
antwortenIhnen macht die Arbeit Spaß. Sie haben eine intrinisische Motivation, keine monetäre. Das ist der Grund warum sie forschen.
Wobei ich schon behaupten würde, dass der Anteil intrinsisch motivierter Menschen im akademischen Umfeld höher ist, als in anderen Bereichen. Aber wenn man zur Spitze gehören will, reicht das vermutlich nicht aus.
WiWi Gast schrieb am 30.12.2019:
antwortenSo habe ich auch mal gedacht. Jetzt bin ich klüger und weiß, welches Persönlichkeitsprofil gebraucht wird, um (egal in welchem Bereich) vorne mitmischen zu können.
WiWi Gast schrieb am 30.12.2019:
Ihnen macht die Arbeit Spaß. Sie haben eine intrinisische Motivation, keine monetäre. Das ist der Grund warum sie forschen.
Ich kann es nicht in WiWi beurteilen, aber in Naturwissenschaften braucht man die Freude am Forschen, sonst tut man sich den Weg zur Professur nicht an. Da haben sowieso nur Spitzenleute eine Chance und die könnten alle ohne Probleme einen gut bezahlten Job in der Wirtschaft bekommen anstatt sich ein Jahrzehnt durch befristete Verträge zu hangeln. Und das bei weit mehr als 40h. Bei uns im Institut waren am Wochenende immer Leute da und nicht wegen Präsenz zeigen. Industrie ist absoluter Ponyhof im Vergleich zu Forschung an der Uni.
Die Leute, die ich kenne, versuchen teilweise auch nach der Pensionierung ohne zusätzliche Vergütung noch am Ball zu bleiben. Die sind den Weg aus Interesse gegangen und das Interesse bleibt bei den meisten.
WiWi Gast schrieb am 30.12.2019:
antwortenSo habe ich auch mal gedacht. Jetzt bin ich klüger und weiß, welches Persönlichkeitsprofil gebraucht wird, um (egal in welchem Bereich) vorne mitmischen zu können.
Ihnen macht die Arbeit Spaß. Sie haben eine intrinisische Motivation, keine monetäre. Das ist der Grund warum sie forschen.
Naja, Ponyhof hin oder her, denn IB's/UB's arbeiten auch viel: Die Forscherkarriere ist einfach extrem schlecht planbar wie du schon gesagt hast. Die Forschung hat ein strukturelles Problem: Die extreme Abhängigkeit von den Launen Deines Doktorvaters, quasi durchgehende Einjahresverträge (publish or perish) und eine sehr begrenzte Anzahl von Stellen für volle Professuren sind nur ein paar Beispiele. Einige meiner Kollegen aus meiner Doktoratszeit, die in der Forschung geblieben sind, mussten samt Familien in ihnen vollkommen unbekannte Orte/Länder/Kontinente ziehen, um eine volle, unbefristete Stelle zu bekommen.
Back to topic: Man darf nicht vergessen, dass das Aufgabenfeld eines Professors anders ist, als das eines Postdocs/PhDs. Letztere forschen in ihrer Haupttätigkeit, während Professoren m.E. nach eher Manager ihres Lehrstuhls/Forschungsgruppe sind. Da bleibt die eigene (!) Forschung etwas hinten dran, aber man ist dafür umso mehr in die Forschung derjenigen involviert, die man betreut (PhDs/Postdocs).
WiWi Gast schrieb am 30.12.2019:
antwortenIch kann es nicht in WiWi beurteilen, aber in Naturwissenschaften braucht man die Freude am Forschen, sonst tut man sich den Weg zur Professur nicht an. Da haben sowieso nur Spitzenleute eine Chance und die könnten alle ohne Probleme einen gut bezahlten Job in der Wirtschaft bekommen anstatt sich ein Jahrzehnt durch befristete Verträge zu hangeln. Und das bei weit mehr als 40h. Bei uns im Institut waren am Wochenende immer Leute da und nicht wegen Präsenz zeigen. Industrie ist absoluter Ponyhof im Vergleich zu Forschung an der Uni.
Die Leute, die ich kenne, versuchen teilweise auch nach der Pensionierung ohne zusätzliche Vergütung noch am Ball zu bleiben. Die sind den Weg aus Interesse gegangen und das Interesse bleibt bei den meisten.
WiWi Gast schrieb am 30.12.2019:
So habe ich auch mal gedacht. Jetzt bin ich klüger und weiß, welches Persönlichkeitsprofil gebraucht wird, um (egal in welchem Bereich) vorne mitmischen zu können.
Ihnen macht die Arbeit Spaß. Sie haben eine intrinisische Motivation, keine monetäre. Das ist der Grund warum sie forschen.
Wer Professor wird, hat seinen Anteil für die Forschung meist schon geleistet.
Im Durchschnitt wird die Promotion mit Anfang 30 erlangt. Die Habilitation und ggf. die Professur allerdings liebt im Durchschnitt bei Anfang 40.
Dazwischen liegen im Schnitt mehr als 10 Jahre wo man mit Vollgas forschen muss, um überhaupt eine Chance auf eine Professur zu haben.
Einsatz und Interesse allein reichen nicht. Man muss auch ein hippes Thema wählen und sich geschickt vernetzen bzw. zum richtigen Zeitpunkt die richtigen Vorträge halten. Richtige Nerds, die allein interessengetrieben arbeiten, bekommen das eher nicht auf die Reihe. Vorne mit dabei sind stattdessen strategisch geschickte Karrieristen.
WiWi Gast schrieb am 30.12.2019:
antwortenIch kann es nicht in WiWi beurteilen, aber in Naturwissenschaften braucht man die Freude am Forschen, sonst tut man sich den Weg zur Professur nicht an. Da haben sowieso nur Spitzenleute eine Chance und die könnten alle ohne Probleme einen gut bezahlten Job in der Wirtschaft bekommen anstatt sich ein Jahrzehnt durch befristete Verträge zu hangeln. Und das bei weit mehr als 40h. Bei uns im Institut waren am Wochenende immer Leute da und nicht wegen Präsenz zeigen. Industrie ist absoluter Ponyhof im Vergleich zu Forschung an der Uni.
Die Leute, die ich kenne, versuchen teilweise auch nach der Pensionierung ohne zusätzliche Vergütung noch am Ball zu bleiben. Die sind den Weg aus Interesse gegangen und das Interesse bleibt bei den meisten.
WiWi Gast schrieb am 30.12.2019:
So habe ich auch mal gedacht. Jetzt bin ich klüger und weiß, welches Persönlichkeitsprofil gebraucht wird, um (egal in welchem Bereich) vorne mitmischen zu können.
Ihnen macht die Arbeit Spaß. Sie haben eine intrinisische Motivation, keine monetäre. Das ist der Grund warum sie forschen.
Und was ist daran nun neu/nicht gut?
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