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Arbeitszeiten T1-T2 UB in Europa

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WiWi Gast

Arbeitszeiten T1-T2 UB in Europa

Liebes Forum,

ich würde mich sehr freuen, wenn Kolleginnen und Kollegen ihre Erfahrung bzgl. der Arbeitszeiten und der Kultur teilen könnten, die bei einer UB im Ausland angestellt waren.

Vielleicht als grobe Orientierung:
Land:
Arbeitszeiten:
Kultur:
Sonstiges:

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WiWi Gast

Arbeitszeiten T1-T2 UB in Europa

Arbeitszeiten:
Südeuropa > Osteuropa > Schweiz > Deutschland > Frankreich > UK > Benelux > Skandinavien

Gehalt:
Schweiz > Deutschland > Skandinavien > Frankreich > Benelux > UK > Südeuropa > Osteuropa

Prestige:
UK > Schweiz > Deutschland > Frankreich > Benelux > Skandinavien > Südeuropa > Osteuropa

Bestes Gesamtpaket:
Schweiz > Skandinavien > Deutschland

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WiWi Gast

Arbeitszeiten T1-T2 UB in Europa

Weiß von Freunden, dass in Schweden bei MBB um 20 Uhr meistens Schluss ist.

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WiWi Gast

Arbeitszeiten T1-T2 UB in Europa

Was man bei Gehalt bedenken muss: In fast allen Ländern gibt es niedrigere Steuern als in DE. So kommt man e.g. in Skandinavien trotz geringeres Bruttogehalt bei einem deutlich besseres Gesamtpaket

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WiWi Gast

Arbeitszeiten T1-T2 UB in Europa

Hmm... ich habe vier Jahre im UK gelebt und gearbeitet, allerdings nicht im Consulting. Deine Einstufungen für UK finde ich in allen drei Punkten seltsam, vor allem beim Prestige. Im UK ist vor allem Banking sehr hoch angesehen, außerdem haben die Big Four da einen ziemlich guten Ruf. Fürs Prestige würde ich D klar auf Rang 1 setzen.

WiWi Gast schrieb am 01.01.2023:

Arbeitszeiten:
Südeuropa > Osteuropa > Schweiz > Deutschland > Frankreich > UK > Benelux > Skandinavien

Gehalt:
Schweiz > Deutschland > Skandinavien > Frankreich > Benelux > UK > Südeuropa > Osteuropa

Prestige:
UK > Schweiz > Deutschland > Frankreich > Benelux > Skandinavien > Südeuropa > Osteuropa

Bestes Gesamtpaket:
Schweiz > Skandinavien > Deutschland

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WiWi Gast

Arbeitszeiten T1-T2 UB in Europa

Bin bei einer MBB in Skandinavien und muss mal hier etwas aufräumen.

Ich bin in Skandinavien eingestiegen weil ich in meinem Masterstudium hier meine Verlobte kennen gelernt habe und bereue es auch nicht weil es wirklich eine super coole Erfahrung ist und die Länder wirklich Top sind. Hätte ich sie nicht kennen gelernt wäre ich aber wahrscheinlich nicht hier geblieben und nach Deutschland.

Wenn man wirklich das Gesamtpaket optimieren möchte dann geht man nach dem Studium als Single oder DINK in die Schweiz. Wenn mir meine Freunde in ZH erzählen was sie Netto auf dem Gehaltszettel haben...

Nun zu den Vorpostern:

  1. Meistens um 20 Uhr Schluss ist quatsch. Meine MBB versucht 22/19/17, also knapp unter 60h pro Woche. Kannst dir auch gerne bei Glassdoor die Kommentare zu den MBBs in Stockholm anschauen. Aber ja - ist trotzdem lockerer als in Deutschland, weil du in Deutschland viele Hardos hast. Die Leute hier sind relaxter.

  2. Besseres Gesamtpaket als in Deutschland - naja. Steuern in Skandinavien sind ein Albtraum. Ich habe hier fast die selbe Abgabenlast (39%) wie jemand mit meinem Grade und Deutschem Gehalt in Deutschland (42%). Zusätzlich zahlst du überall in Skandinavien 25% Umsatzsteuer und hast dann noch in NOR und DK Späße wie Vermögenssteuer auf Immobilien (auch wenn diese sich im Ausland befinden). Von Sachen wie zusätzlichen 50% Steuersatz auf den Kaufpreis eines Autos nur um dann ein Kennzeichen zu bekommen (DK) fange ich gar nicht an.

Vor allem sind die höheren Lebenshaltungskosten wirklich heftig.
Geht mal auf Numbeo und vergleicht die Lebenshaltung in Köln mit Oslo+40% /Kopenhagen+35%/Stockholm +15%. Davon ist dann vor allem Miete ein Albtraum, weil du als Ausländer nur überteuertes bekommst.

Der zusätzlicher Faktor im Vergleich zu Deutschland ist, dass in Skandinavien die MBBs nur in den überteuerten Hauptstädten (Oslo/Stockholm/Kopenhagen/Helsinki) ihre Büros haben und du nah zum Office, aber auch mit guter Verbindung zum Flughafen wohnen musst. Das heißt du endest fast immer in den teuersten Gegenden des Landes.

antworten
WiWi Gast

Arbeitszeiten T1-T2 UB in Europa

Rein finanziell sticht die Schweiz alles in Europa aus. Hohe Löhne, geringe Steuern, starker Franken und relativ geringe Inflation.

Bzgl. der Arbeitskultur in der UB würde ich den gesamten deutschsprachigen Raum allerdings meiden. Alles viel zu verkrampfte Arbeitsroboter mit "Hustler"-Mentalität...

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WiWi Gast

Arbeitszeiten T1-T2 UB in Europa

WiWi Gast schrieb am 02.01.2023:

Bin bei einer MBB in Skandinavien und muss mal hier etwas aufräumen.

Ich bin in Skandinavien eingestiegen weil ich in meinem Masterstudium hier meine Verlobte kennen gelernt habe und bereue es auch nicht weil es wirklich eine super coole Erfahrung ist und die Länder wirklich Top sind. Hätte ich sie nicht kennen gelernt wäre ich aber wahrscheinlich nicht hier geblieben und nach Deutschland.

Wenn man wirklich das Gesamtpaket optimieren möchte dann geht man nach dem Studium als Single oder DINK in die Schweiz. Wenn mir meine Freunde in ZH erzählen was sie Netto auf dem Gehaltszettel haben...

Nun zu den Vorpostern:

  1. Meistens um 20 Uhr Schluss ist quatsch. Meine MBB versucht 22/19/17, also knapp unter 60h pro Woche. Kannst dir auch gerne bei Glassdoor die Kommentare zu den MBBs in Stockholm anschauen. Aber ja - ist trotzdem lockerer als in Deutschland, weil du in Deutschland viele Hardos hast. Die Leute hier sind relaxter.

  2. Besseres Gesamtpaket als in Deutschland - naja. Steuern in Skandinavien sind ein Albtraum. Ich habe hier fast die selbe Abgabenlast (39%) wie jemand mit meinem Grade und Deutschem Gehalt in Deutschland (42%). Zusätzlich zahlst du überall in Skandinavien 25% Umsatzsteuer und hast dann noch in NOR und DK Späße wie Vermögenssteuer auf Immobilien (auch wenn diese sich im Ausland befinden). Von Sachen wie zusätzlichen 50% Steuersatz auf den Kaufpreis eines Autos nur um dann ein Kennzeichen zu bekommen (DK) fange ich gar nicht an.

Vor allem sind die höheren Lebenshaltungskosten wirklich heftig.
Geht mal auf Numbeo und vergleicht die Lebenshaltung in Köln mit Oslo+40% /Kopenhagen+35%/Stockholm +15%. Davon ist dann vor allem Miete ein Albtraum, weil du als Ausländer nur überteuertes bekommst.

Der zusätzlicher Faktor im Vergleich zu Deutschland ist, dass in Skandinavien die MBBs nur in den überteuerten Hauptstädten (Oslo/Stockholm/Kopenhagen/Helsinki) ihre Büros haben und du nah zum Office, aber auch mit guter Verbindung zum Flughafen wohnen musst. Das heißt du endest fast immer in den teuersten Gegenden des Landes.

Die Abgabenlast ist in DE nicht bei 42%, das ist nur die Grenzsteuerlast. Mit Sozialabgaben bist du bei >50%

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WiWi Gast

Arbeitszeiten T1-T2 UB in Europa

Ich kann auch nur etwas zur Arbeitskultur sagen:

International ist es bekannt, dass wenn man einen Office-Exchange vor allem zwei Länder meiden sollte - Deutschland und Japan.

Ich denke das sagt alles aus wofür die Deutschen Berater bekannt sind. Um ehrlich zu sein wird dieses Klischee von uns deutschen auf international gestafften Projekten aber auch gerne bedient. Die Deutschen Berater try-harden, wollen immer die besten sein, sind super strikt zu sich selbst und dementsprechend nicht so sehr zu Späßen aufgelegt wie unsere südeuropäischen Kollegen.

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ExBerater

Arbeitszeiten T1-T2 UB in Europa

Was um Himmels Willen bedeutet denn schon wieder "Prestige" ist in diesem Ländervergleich???

Außerdem: Es gibt schon zig Threads in denen Länder im Hinblick auf Steuern, Sozialabgaben, sonstige Aussagen verglichen werden. Mit einem einfachen "in Skandinavien verdient man mehr als in Italien" ist es da bei Weitem nicht getan - übrigens auch nicht wenn man nur die Einkommenssteuer berücksichtigt

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WiWi Gast

Arbeitszeiten T1-T2 UB in Europa

Korea ...;)

WiWi Gast schrieb am 02.01.2023:

Ich kann auch nur etwas zur Arbeitskultur sagen:

International ist es bekannt, dass wenn man einen Office-Exchange vor allem zwei Länder meiden sollte - Deutschland und Japan.

Ich denke das sagt alles aus wofür die Deutschen Berater bekannt sind. Um ehrlich zu sein wird dieses Klischee von uns deutschen auf international gestafften Projekten aber auch gerne bedient. Die Deutschen Berater try-harden, wollen immer die besten sein, sind super strikt zu sich selbst und dementsprechend nicht so sehr zu Späßen aufgelegt wie unsere südeuropäischen Kollegen.

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WiWi Gast

Arbeitszeiten T1-T2 UB in Europa

Nicht umsonst heißt es bei M:
If you make it in Germany, you can make it anywhere….

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WiWi Gast

Arbeitszeiten T1-T2 UB in Europa

Wieso ist das so? Ganz provokativ gefragt: heißt das dann, dass die Kollegen in nicht deutschsprachigen Ländern effizienter Arbeiten als wir? Wie ist der Gap zu erklären?

WiWi Gast schrieb am 02.01.2023:

Nicht umsonst heißt es bei M:
If you make it in Germany, you can make it anywhere….

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WiWi Gast

Arbeitszeiten T1-T2 UB in Europa

WiWi Gast schrieb am 02.01.2023:

Ich kann auch nur etwas zur Arbeitskultur sagen:

International ist es bekannt, dass wenn man einen Office-Exchange vor allem zwei Länder meiden sollte - Deutschland und Japan.

Ich denke das sagt alles aus wofür die Deutschen Berater bekannt sind. Um ehrlich zu sein wird dieses Klischee von uns deutschen auf international gestafften Projekten aber auch gerne bedient. Die Deutschen Berater try-harden, wollen immer die besten sein, sind super strikt zu sich selbst und dementsprechend nicht so sehr zu Späßen aufgelegt wie unsere südeuropäischen Kollegen.

Das man Deutschland meiden soll kann ich nachvollziehen, allerdings nicht aufgrund der Arbeitszeiten. Wie oben bereits von einem Vorposter aufgeführt, wird z. B. in Südeuropa nochmal spürbar mehr gearbeitet als in DACH; wobei sich das in den letzten 10 Jahren nach und nach etwas angleicht.

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WiWi Gast

Arbeitszeiten T1-T2 UB in Europa

WiWi Gast schrieb am 02.01.2023:

Wieso ist das so? Ganz provokativ gefragt: heißt das dann, dass die Kollegen in nicht deutschsprachigen Ländern effizienter Arbeiten als wir? Wie ist der Gap zu erklären?

Nicht umsonst heißt es bei M:
If you make it in Germany, you can make it anywhere….

Nicht unbedingt. Ich würde schon sagen, dass deutsche Offices mehr Profit machen. Nur landet dieser Profit nicht dort, wo die Arbeit gemacht wird - wie üblich - sondern in den Taschen der Partner, die dann 50% ihres Einkommens an den Staat abführen.

Am Ende des Tages profitiert von der deutschen "Try Hard"-Mentalität nur die Staatskasse.

antworten
WiWi Gast

Arbeitszeiten T1-T2 UB in Europa

WiWi Gast schrieb am 02.01.2023:

Wieso ist das so? Ganz provokativ gefragt: heißt das dann, dass die Kollegen in nicht deutschsprachigen Ländern effizienter Arbeiten als wir? Wie ist der Gap zu erklären?

Nicht umsonst heißt es bei M:
If you make it in Germany, you can make it anywhere….

Nicht unbedingt. Ich würde schon sagen, dass deutsche Offices mehr Profit machen. Nur landet dieser Profit nicht dort, wo die Arbeit gemacht wird - wie üblich - sondern in den Taschen der Partner, die dann 50% ihres Einkommens an den Staat abführen.

Am Ende des Tages profitiert von der deutschen "Try Hard"-Mentalität nur die Staatskasse.

So ein Blödsinn, 55% des Profits bleiben immer in privater Hand, dabei spielt es keine Rolle ob die Partner oder Juniors mehr Gehalt bekommen. Das ist eine Frage der internen Verteilung. Außerdem haben die Partner aufgrund der Rendite auf die Einlage einen niedrigeren Steuersatz, da dieser Gewinn nur mit 27,5 Prozent versteuert werden muss.

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WiWi Gast

Arbeitszeiten T1-T2 UB in Europa

WiWi Gast schrieb am 02.01.2023:

Ich kann auch nur etwas zur Arbeitskultur sagen:

International ist es bekannt, dass wenn man einen Office-Exchange vor allem zwei Länder meiden sollte - Deutschland und Japan.

Ich denke das sagt alles aus wofür die Deutschen Berater bekannt sind. Um ehrlich zu sein wird dieses Klischee von uns deutschen auf international gestafften Projekten aber auch gerne bedient. Die Deutschen Berater try-harden, wollen immer die besten sein, sind super strikt zu sich selbst und dementsprechend nicht so sehr zu Späßen aufgelegt wie unsere südeuropäischen Kollegen.

Das man Deutschland meiden soll kann ich nachvollziehen, allerdings nicht aufgrund der Arbeitszeiten. Wie oben bereits von einem Vorposter aufgeführt, wird z. B. in Südeuropa nochmal spürbar mehr gearbeitet als in DACH; wobei sich das in den letzten 10 Jahren nach und nach etwas angleicht.

Also Arbeitszeiten unterscheiden sich wohl kaum in den "workaholic" Ländern - ist ja nicht so das der Tag in Südeuropa mehr Stunden hat.

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WiWi Gast

Arbeitszeiten T1-T2 UB in Europa

Naja das mit den Steuern stimmt so nicht. Ich hatte vor einigen Jahren auch die Möglichkeit bei M in Schweden oder DE einzusteigen und obwohl das Brutto Gehalt in DE 10k höher war hat man ein höheres Netto. Auch die Lebenshaltungskosten sind in München inzwischen höher als in Schweden(!) - Source: Numbeo

Wir müssen uns langsam mal von dem Gedanken verabschieden in DE wäre alles so billig. Wir haben Lebenshaltungskosten auf / über dem Niveau der Nordics kombiniert mit der höchsten Abgabenlast der Welt

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WiWi Gast

Arbeitszeiten T1-T2 UB in Europa

WiWi Gast schrieb am 03.01.2023:

Wieso ist das so? Ganz provokativ gefragt: heißt das dann, dass die Kollegen in nicht deutschsprachigen Ländern effizienter Arbeiten als wir? Wie ist der Gap zu erklären?

Nicht umsonst heißt es bei M:
If you make it in Germany, you can make it anywhere….

Nicht unbedingt. Ich würde schon sagen, dass deutsche Offices mehr Profit machen. Nur landet dieser Profit nicht dort, wo die Arbeit gemacht wird - wie üblich - sondern in den Taschen der Partner, die dann 50% ihres Einkommens an den Staat abführen.

Am Ende des Tages profitiert von der deutschen "Try Hard"-Mentalität nur die Staatskasse.

So ein Blödsinn, 55% des Profits bleiben immer in privater Hand, dabei spielt es keine Rolle ob die Partner oder Juniors mehr Gehalt bekommen. Das ist eine Frage der internen Verteilung. Außerdem haben die Partner aufgrund der Rendite auf die Einlage einen niedrigeren Steuersatz, da dieser Gewinn nur mit 27,5 Prozent versteuert werden muss.

So ein Blödsinn. Durch die Steuerfreiheit von Personalaufwand ist die Ausschüttung als Dividende tatsächlich weniger attraktiv.

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WiWi Gast

Arbeitszeiten T1-T2 UB in Europa

WiWi Gast schrieb am 01.01.2023:

Hmm... ich habe vier Jahre im UK gelebt und gearbeitet, allerdings nicht im Consulting. Deine Einstufungen für UK finde ich in allen drei Punkten seltsam, vor allem beim Prestige. Im UK ist vor allem Banking sehr hoch angesehen, außerdem haben die Big Four da einen ziemlich guten Ruf. Fürs Prestige würde ich D klar auf Rang 1 setzen.

Arbeitszeiten:
Südeuropa > Osteuropa > Schweiz > Deutschland > Frankreich > UK > Benelux > Skandinavien

Gehalt:
Schweiz > Deutschland > Skandinavien > Frankreich > Benelux > UK > Südeuropa > Osteuropa

Prestige:
UK > Schweiz > Deutschland > Frankreich > Benelux > Skandinavien > Südeuropa > Osteuropa

Bestes Gesamtpaket:
Schweiz > Skandinavien > Deutschland

Das MBB Office in London gehört mit NYC zu den selektivsten auf der ganzen Welt. Hier konkurrierst du gegen Oxbridge und Ivy League Studenten. Dementsprechend hoch ist auch das Prestige und internationale Ansehen. Kaum zu vergleichen mit den deutschen Offices, wo du selbst mit Uni Augsburg reinkommst und nur deutsche Bewerber hast.

antworten
WiWi Gast

Arbeitszeiten T1-T2 UB in Europa

Ich habe bei McK sowohl mit Leuten von der Uni Augsburg als auch mit Leuten von Harvard zusammen gearbeitet. Ich empfand die von der Uni Augsburg oft als deutlich besser und angenehmer. Bei MBB korreliert die Performamce nicht mit dem Uniabschluss.

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WiWi Gast

Arbeitszeiten T1-T2 UB in Europa

„Das MBB Office“ xD

WiWi Gast schrieb am 03.01.2023:

Hmm... ich habe vier Jahre im UK gelebt und gearbeitet, allerdings nicht im Consulting. Deine Einstufungen für UK finde ich in allen drei Punkten seltsam, vor allem beim Prestige. Im UK ist vor allem Banking sehr hoch angesehen, außerdem haben die Big Four da einen ziemlich guten Ruf. Fürs Prestige würde ich D klar auf Rang 1 setzen.

Arbeitszeiten:
Südeuropa > Osteuropa > Schweiz > Deutschland > Frankreich > UK > Benelux > Skandinavien

Gehalt:
Schweiz > Deutschland > Skandinavien > Frankreich > Benelux > UK > Südeuropa > Osteuropa

Prestige:
UK > Schweiz > Deutschland > Frankreich > Benelux > Skandinavien > Südeuropa > Osteuropa

Bestes Gesamtpaket:
Schweiz > Skandinavien > Deutschland

Das MBB Office in London gehört mit NYC zu den selektivsten auf der ganzen Welt. Hier konkurrierst du gegen Oxbridge und Ivy League Studenten. Dementsprechend hoch ist auch das Prestige und internationale Ansehen. Kaum zu vergleichen mit den deutschen Offices, wo du selbst mit Uni Augsburg reinkommst und nur deutsche Bewerber hast.

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WiWi Gast

Arbeitszeiten T1-T2 UB in Europa

Lohnt es sich dann ins europäische Ausland für MBB zu bewerben, wenn man max. 55 bis 60 Stunden die Wochen arbeiten will oder werden deutsche Bewerber im Ausland bei MBB nicht gerne gesehen?

antworten
WiWi Gast

Arbeitszeiten T1-T2 UB in Europa

WiWi Gast schrieb am 04.01.2023:

Lohnt es sich dann ins europäische Ausland für MBB zu bewerben, wenn man max. 55 bis 60 Stunden die Wochen arbeiten will oder werden deutsche Bewerber im Ausland bei MBB nicht gerne gesehen?

  1. Nein, Arbeitszeiten sind hart egal wo du bist.
  2. Kommt auf das Land an, z. B. Länder wo quasi jeder englisch spricht stellen je nach Bedarf auch Ausländer ein (UK, Nordics, Niederlande, Middle East). Ansonsten extrem schwer wenn du die Landessprache nicht kannst.
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WiWi Gast

Arbeitszeiten T1-T2 UB in Europa

WiWi Gast schrieb am 04.01.2023:

Lohnt es sich dann ins europäische Ausland für MBB zu bewerben, wenn man max. 55 bis 60 Stunden die Wochen arbeiten will oder werden deutsche Bewerber im Ausland bei MBB nicht gerne gesehen?

Musst halt in vielen Ländern die Landessprache sprechen. Zumindest in Skandinavien (wo Englisch in der Regel ausreicht) sind viele Deutsche in den lokalen MBB Offices.

antworten
WiWi Gast

Arbeitszeiten T1-T2 UB in Europa

Macht schon einen Unterscheid, wenn man 50-55 Stunden bei MBB in Nordics arbeiten kann, statt 65 bis 75 h in DACH

WiWi Gast schrieb am 05.01.2023:

Lohnt es sich dann ins europäische Ausland für MBB zu bewerben, wenn man max. 55 bis 60 Stunden die Wochen arbeiten will oder werden deutsche Bewerber im Ausland bei MBB nicht gerne gesehen?

  1. Nein, Arbeitszeiten sind hart egal wo du bist.
  2. Kommt auf das Land an, z. B. Länder wo quasi jeder englisch spricht stellen je nach Bedarf auch Ausländer ein (UK, Nordics, Niederlande, Middle East). Ansonsten extrem schwer wenn du die Landessprache nicht kannst.
antworten
WiWi Gast

Arbeitszeiten T1-T2 UB in Europa

WiWi Gast schrieb am 05.01.2023:

Lohnt es sich dann ins europäische Ausland für MBB zu bewerben, wenn man max. 55 bis 60 Stunden die Wochen arbeiten will oder werden deutsche Bewerber im Ausland bei MBB nicht gerne gesehen?

Musst halt in vielen Ländern die Landessprache sprechen. Zumindest in Skandinavien (wo Englisch in der Regel ausreicht) sind viele Deutsche in den lokalen MBB Offices.

Habe gerade mal auf LinkedIn geschaut und quasi alle Deutschen die ich gefunden habe, die bei skandinavischen MBBs arbeiten scheinen dort studiert zu haben (SSE, CBS etc).

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PeterHase

Arbeitszeiten T1-T2 UB in Europa

War in vier Beratungen inkl. T2 mit Kollegen aus > 10 Ländern.
Dennoch kann ich hier weder für Kollegen eines Landes vorverurteilen noch eine finale Bewertung abgeben, dafür reicht die Stichprobe nicht aus. Individuelle Einstellungen und Professionalität waren stets viel wichtiger.

Aber Kollegen, die mich positiv sehr überrascht haben waren aus der Türkei und Dänemark.
Negativ Franzosen, Belgier und leicht die Amerikaner.

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ExBerater

Arbeitszeiten T1-T2 UB in Europa

Ja echt total.
Anstatt wenigstens Abends oder am Wochende mit deinen Freunden oder Familie in Deutschland zu verbringen sitzt du dann in Schweden wo du niemanden kennst aber weniger arbeiten musst ;-)
Abgesehen davon, dass du die Sprache vermutlich nicht sprichst

WiWi Gast schrieb am 05.01.2023:

Macht schon einen Unterscheid, wenn man 50-55 Stunden bei MBB in Nordics arbeiten kann, statt 65 bis 75 h in DACH

WiWi Gast schrieb am 05.01.2023:

Lohnt es sich dann ins europäische Ausland für MBB zu bewerben, wenn man max. 55 bis 60 Stunden die Wochen arbeiten will oder werden deutsche Bewerber im Ausland bei MBB nicht gerne gesehen?

  1. Nein, Arbeitszeiten sind hart egal wo du bist.
  2. Kommt auf das Land an, z. B. Länder wo quasi jeder englisch spricht stellen je nach Bedarf auch Ausländer ein (UK, Nordics, Niederlande, Middle East). Ansonsten extrem schwer wenn du die Landessprache nicht kannst.
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WiWi Gast

Arbeitszeiten T1-T2 UB in Europa

Ich arbeite seit vielen Jahren bei OW und habe persönlich nicht so große Unterschiede zwischen den Ländern festgestellt, eigentlich nur zwei wesentliche:
1) London arbeitet weniger (mit Ausnahme der Private Equity-Practice natürlich) - oft sind dort aber auch die Kunden schon früh im Feierabend. Ich war in Canary Wharf bei einer der globalen Großbanken ab 18 Uhr oft einer von den letzten drei Leuten auf einem Flur mit 500 Mitarbeitern auf Kundenseite. Gleichzeitig kommen die Leute alle ziemlich genau um 9 Uhr rein.
2) Frankreich hatte ich persönlich den Eindruck arbeitet ein kleines Ticken mehr als wir in Deutschland (ich war auf ein paar französischen Projekten). In Frankreich ist das Wochenende auch deutlich weniger heilig als bei uns. Viele Partner reviewen Sachen am Wochenende und verschicken Mails vom iPad, die französischen Kollegen machen am Wochenende noch etwas fertig, usw. Das war jetzt selten mehr als ein paar Stunden am Wochenende aber es ist nicht so "clear cut" wie bei uns in Deutschland. Mag vielleicht am Schulsystem und classes prépas-System liegen an dem Samstag als normaler Arbeitstag behandelt wird.

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