DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
Consulting & AdvisoryD-Fine

D-Fine

Autor
Beitrag
WiWi Gast

Re: D-Fine

WiWi Gast schrieb am 10.11.2022:

Die Rahmenbedingungen hören sich wirklich ganz gut an und auch das Gehalt wäre (für mich) sehr zufriedenstellend.
Wie sehen die Projekte aktuell aus? Gibt es irgendwelche aufkommenden Bereiche oder Branchen, die d-fine in Zukunft intensiver angehen will?

Leider lese ich sehr oft, dass es viele stupide Themen geben soll, welche teils random zugeteilt werden. Ich weiß nicht, ob das Einzelfälle sind, welche im Internet den Frust rauslassen oder ob man wirklich die Leute mit Quant, ML, AI anfangs lockt und dann andere (unschöne) Themen an irgendwen vergibt.

Vielleicht kann ja einer generell was dazu sagen, wie man auf Projekte zugeteilt wird und im weiteren Verlauf der d-fine Karriere die Spezialisierung gewählt werden kann.

Ich bin Berater bei d-fine und kann dir deshalb nur über die Erfahrung bei d-fine berichten. Von Assenagon habe ich noch nie was gehört.

d-fine ist für mich ein sehr guter Arbeitgeber. Gehalt ist gut, WLB ist gut. Die Kollegen/innen können kaum besser sein. Ich mache zudem zur Zeit einen MBA, der von d-fine bezahlt wird.

d-fine Marktposition als Arbeitgeber ist einzigartig.

  • Beratung mit nur 40-45h pro Woche (WLB also vorhanden.)
  • Gehalt ist sehr gut für die Arbeitszeit (Weniger als T1 und T2, aber deutlich mehr als Big 4.)
  • Externe Weiterbildung wird 100% unterstützt (MBA, MSc. oder Certificates)
  • Möglichkeit als Berater auf Reise zu verzichten (Orange-Track)

Hey,

wieso wäre Assenagon "klar zu empfehlen"? Haben die wirklich einen so guten Ruf oder ist da die Arbeit einfach "interessanter"?

Ich interessiere mich nämlich für beide Unternehmen, bin bald mit dem Master fertig (theoretische Physik mit ML Bezug) und habe auch ein starkes Interesse an quantitative FS.

Bei Assenagon sehe ich eher das Problem, dass es nicht viele andere Optionen in Deutschland gibt, die quant AM betreiben und man daher in den Job Möglichkeiten eingeschränkt ist, wenn man irgendwohin wechseln möchte. Wohingegen UB mehr Möglichkeiten bietet ( Wechsel zu anderen UBs oder exist zu Kunden, welche man betreute). Was meint ihr, wäre D-fine dahingehend die bessere Option, welche mehr Entwicklungsmöglichkeiten bietet?

Push, ebenfalls relevante Frage für mich (die bzgl. stupide und random Themen)

Push, wäre wirklich interessant mal zu erfahren. Oder vielleicht kann ja jemand mal ein typisches Projektbeispiel vorstellen, welches man auch nicht auf der d-fine Seite findet, aber eben die durchschnittliche Arbeit dort mehr oder weniger abbildet. Ist es wirklich (meistens) quantitativ? Also ich persönlich würde gerne mal erfahren, was man da wirklich letztendlich macht, auch wenn das Spektrum relativ breit ist.
Ich habe auch mal vor mich für einen d-fine day anzumelden, da weiß ich aber nicht inwieweit der Alltag "beschönigt" wird.

antworten
WiWi Gast

Re: D-Fine

Push

WiWi Gast schrieb am 20.11.2022:

Kann jemand dazu etwas sagen, wie die Chancen stehen, nach dem Praktikum ein Angebot für den Festeinstieg zu bekommen? Gute bis sehr gute Leistungen natürlich vorausgesetzt.

antworten
WiWi Gast

Re: D-Fine

Ist so ne Sache…

AI/ ML darfst du nicht erwarten. Gibt wirklich nur ~ 1 Dutzend Leute, die wirklich damit arbeiten, und die haben meistens schon vorher etwas Erfahrung mit gemacht. Quant war früher stark, heute auch so ne Sache. Die meisten, die ich kenne, machen mehr Strategie/ Projektmanagement und die „Analyse“ davon (was eben auch sehr banal ist und eher in die fachliche als in die technische Richtung geht).

Weiter oben wurden schonen Gründe für d-Fine genannt (Arbeitszeiten, Orange, Verhältnis von Gehalt zu Stunden ist ziemlich nice und steigt auch relativ gut in den ersten Jahren bei durchschnittlicher Performance etc).

Das sind alles schon ganz gute Rahmenbedingungen. Aber ich würde diese Projekte wahrlich nicht als „interessant“ bezeichnen. Und wenn man mit den Kolleg:innen unter 4 Augen redet, würden sie‘s auch nicht tun. Aber keiner will sich öffentlich hinstellen und offen zugeben, dass die Projekte eher langweilig sind, weil das eigene Ansehen auch etwas darunter leiden würde (andere würden sich denken „Das machst du die ganze Zeit und bezeichnest es als „interessant“?“)

Ich selbst hab‘ im Oktober angefangen und auch so ein „langweiliges“ Projekt gekriegt. Arbeitszeiten sind aber ganz angenehmen und zumindest am Anfang lerne ich noch ein bisschen was zu Projektmanagement dazu, von daher passt das. Aber länger als 1-2 Jahre mache ich das nicht, wenn ich keine interessanteren Projekte kriege - der einzige Grund wieso ich bleiben würde, wäre wie gesagt eben, dass das Verhältnis von Gehalt zu stunden aber gut ist. Aber dann würde ich mir ad hoc auch einreden, dass die Projekte „ganz interessant“ seien…

WiWi Gast schrieb am 09.11.2022:

Die Rahmenbedingungen hören sich wirklich ganz gut an und auch das Gehalt wäre (für mich) sehr zufriedenstellend.
Wie sehen die Projekte aktuell aus? Gibt es irgendwelche aufkommenden Bereiche oder Branchen, die d-fine in Zukunft intensiver angehen will?

Leider lese ich sehr oft, dass es viele stupide Themen geben soll, welche teils random zugeteilt werden. Ich weiß nicht, ob das Einzelfälle sind, welche im Internet den Frust rauslassen oder ob man wirklich die Leute mit Quant, ML, AI anfangs lockt und dann andere (unschöne) Themen an irgendwen vergibt.

Vielleicht kann ja einer generell was dazu sagen, wie man auf Projekte zugeteilt wird und im weiteren Verlauf der d-fine Karriere die Spezialisierung gewählt werden kann.

Ich bin Berater bei d-fine und kann dir deshalb nur über die Erfahrung bei d-fine berichten. Von Assenagon habe ich noch nie was gehört.

d-fine ist für mich ein sehr guter Arbeitgeber. Gehalt ist gut, WLB ist gut. Die Kollegen/innen können kaum besser sein. Ich mache zudem zur Zeit einen MBA, der von d-fine bezahlt wird.

d-fine Marktposition als Arbeitgeber ist einzigartig.

  • Beratung mit nur 40-45h pro Woche (WLB also vorhanden.)
  • Gehalt ist sehr gut für die Arbeitszeit (Weniger als T1 und T2, aber deutlich mehr als Big 4.)
  • Externe Weiterbildung wird 100% unterstützt (MBA, MSc. oder Certificates)
  • Möglichkeit als Berater auf Reise zu verzichten (Orange-Track)

WiWi Gast schrieb am 07.11.2022:

Hey,

wieso wäre Assenagon "klar zu empfehlen"? Haben die wirklich einen so guten Ruf oder ist da die Arbeit einfach "interessanter"?

Ich interessiere mich nämlich für beide Unternehmen, bin bald mit dem Master fertig (theoretische Physik mit ML Bezug) und habe auch ein starkes Interesse an quantitative FS.

Bei Assenagon sehe ich eher das Problem, dass es nicht viele andere Optionen in Deutschland gibt, die quant AM betreiben und man daher in den Job Möglichkeiten eingeschränkt ist, wenn man irgendwohin wechseln möchte. Wohingegen UB mehr Möglichkeiten bietet ( Wechsel zu anderen UBs oder exist zu Kunden, welche man betreute). Was meint ihr, wäre D-fine dahingehend die bessere Option, welche mehr Entwicklungsmöglichkeiten bietet?

antworten
WiWi Gast

Re: D-Fine

WiWi Gast schrieb am 22.11.2022:

Ist so ne Sache…

AI/ ML darfst du nicht erwarten. Gibt wirklich nur ~ 1 Dutzend Leute, die wirklich damit arbeiten, und die haben meistens schon vorher etwas Erfahrung mit gemacht. Quant war früher stark, heute auch so ne Sache. Die meisten, die ich kenne, machen mehr Strategie/ Projektmanagement und die „Analyse“ davon (was eben auch sehr banal ist und eher in die fachliche als in die technische Richtung geht).

Weiter oben wurden schonen Gründe für d-Fine genannt (Arbeitszeiten, Orange, Verhältnis von Gehalt zu Stunden ist ziemlich nice und steigt auch relativ gut in den ersten Jahren bei durchschnittlicher Performance etc).

Das sind alles schon ganz gute Rahmenbedingungen. Aber ich würde diese Projekte wahrlich nicht als „interessant“ bezeichnen. Und wenn man mit den Kolleg:innen unter 4 Augen redet, würden sie‘s auch nicht tun. Aber keiner will sich öffentlich hinstellen und offen zugeben, dass die Projekte eher langweilig sind, weil das eigene Ansehen auch etwas darunter leiden würde (andere würden sich denken „Das machst du die ganze Zeit und bezeichnest es als „interessant“?“)

Ich selbst hab‘ im Oktober angefangen und auch so ein „langweiliges“ Projekt gekriegt. Arbeitszeiten sind aber ganz angenehmen und zumindest am Anfang lerne ich noch ein bisschen was zu Projektmanagement dazu, von daher passt das. Aber länger als 1-2 Jahre mache ich das nicht, wenn ich keine interessanteren Projekte kriege - der einzige Grund wieso ich bleiben würde, wäre wie gesagt eben, dass das Verhältnis von Gehalt zu stunden aber gut ist. Aber dann würde ich mir ad hoc auch einreden, dass die Projekte „ganz interessant“ seien…

Danke für den Post. Soweit ich weiß, sind die Exits bei d-fine nur auf der Sachbearbeiterebene auch wenn man Manager ist. Ich kenne einen Typen, der bei d-fine 6 Jahre gearbeitet hat und wurde danach nur Senior Risk Analyst bei einer Bank.

Ein anderer Bekannter hat mir erzählt, dass er ein zweijähriges Projekt bei d-fine hatte. Und man darf nur nach 6 Monaten das Projekt wechseln. Ist es wirklich so?

antworten
WiWi Gast

Re: D-Fine

Naja gibt auch mind. einen Fall, wo der Exit auf Ebene P zu BCG ebenfalls P war ;)

Oder Berger P zu D-Fine P...

WiWi Gast schrieb am 24.11.2022:

WiWi Gast schrieb am 22.11.2022:

Ist so ne Sache…

AI/ ML darfst du nicht erwarten. Gibt wirklich nur ~ 1 Dutzend Leute, die wirklich damit arbeiten, und die haben meistens schon vorher etwas Erfahrung mit gemacht. Quant war früher stark, heute auch so ne Sache. Die meisten, die ich kenne, machen mehr Strategie/ Projektmanagement und die „Analyse“ davon (was eben auch sehr banal ist und eher in die fachliche als in die technische Richtung geht).

Weiter oben wurden schonen Gründe für d-Fine genannt (Arbeitszeiten, Orange, Verhältnis von Gehalt zu Stunden ist ziemlich nice und steigt auch relativ gut in den ersten Jahren bei durchschnittlicher Performance etc).

Das sind alles schon ganz gute Rahmenbedingungen. Aber ich würde diese Projekte wahrlich nicht als „interessant“ bezeichnen. Und wenn man mit den Kolleg:innen unter 4 Augen redet, würden sie‘s auch nicht tun. Aber keiner will sich öffentlich hinstellen und offen zugeben, dass die Projekte eher langweilig sind, weil das eigene Ansehen auch etwas darunter leiden würde (andere würden sich denken „Das machst du die ganze Zeit und bezeichnest es als „interessant“?“)

Ich selbst hab‘ im Oktober angefangen und auch so ein „langweiliges“ Projekt gekriegt. Arbeitszeiten sind aber ganz angenehmen und zumindest am Anfang lerne ich noch ein bisschen was zu Projektmanagement dazu, von daher passt das. Aber länger als 1-2 Jahre mache ich das nicht, wenn ich keine interessanteren Projekte kriege - der einzige Grund wieso ich bleiben würde, wäre wie gesagt eben, dass das Verhältnis von Gehalt zu stunden aber gut ist. Aber dann würde ich mir ad hoc auch einreden, dass die Projekte „ganz interessant“ seien…

Danke für den Post. Soweit ich weiß, sind die Exits bei d-fine nur auf der Sachbearbeiterebene auch wenn man Manager ist. Ich kenne einen Typen, der bei d-fine 6 Jahre gearbeitet hat und wurde danach nur Senior Risk Analyst bei einer Bank.

Ein anderer Bekannter hat mir erzählt, dass er ein zweijähriges Projekt bei d-fine hatte. Und man darf nur nach 6 Monaten das Projekt wechseln. Ist es wirklich so?

antworten
WiWi Gast

Re: D-Fine

Es gibt in den unteren Ebenen Leute, die danach zu BCG gingen.

Die meisten gehen aber wenig überraschen zu den Kunden in die Bank. KFW Exit passieren immer wieder. Das macht auch Sinn. Gehalt ist gut und man überarbeitet sich bei der KFW sicherlich nicht.

WiWi Gast schrieb am 24.11.2022:

Naja gibt auch mind. einen Fall, wo der Exit auf Ebene P zu BCG ebenfalls P war ;)

Oder Berger P zu D-Fine P...

WiWi Gast schrieb am 24.11.2022:

WiWi Gast schrieb am 22.11.2022:

Ist so ne Sache…

AI/ ML darfst du nicht erwarten. Gibt wirklich nur ~ 1 Dutzend Leute, die wirklich damit arbeiten, und die haben meistens schon vorher etwas Erfahrung mit gemacht. Quant war früher stark, heute auch so ne Sache. Die meisten, die ich kenne, machen mehr Strategie/ Projektmanagement und die „Analyse“ davon (was eben auch sehr banal ist und eher in die fachliche als in die technische Richtung geht).

Weiter oben wurden schonen Gründe für d-Fine genannt (Arbeitszeiten, Orange, Verhältnis von Gehalt zu Stunden ist ziemlich nice und steigt auch relativ gut in den ersten Jahren bei durchschnittlicher Performance etc).

Das sind alles schon ganz gute Rahmenbedingungen. Aber ich würde diese Projekte wahrlich nicht als „interessant“ bezeichnen. Und wenn man mit den Kolleg:innen unter 4 Augen redet, würden sie‘s auch nicht tun. Aber keiner will sich öffentlich hinstellen und offen zugeben, dass die Projekte eher langweilig sind, weil das eigene Ansehen auch etwas darunter leiden würde (andere würden sich denken „Das machst du die ganze Zeit und bezeichnest es als „interessant“?“)

Ich selbst hab‘ im Oktober angefangen und auch so ein „langweiliges“ Projekt gekriegt. Arbeitszeiten sind aber ganz angenehmen und zumindest am Anfang lerne ich noch ein bisschen was zu Projektmanagement dazu, von daher passt das. Aber länger als 1-2 Jahre mache ich das nicht, wenn ich keine interessanteren Projekte kriege - der einzige Grund wieso ich bleiben würde, wäre wie gesagt eben, dass das Verhältnis von Gehalt zu stunden aber gut ist. Aber dann würde ich mir ad hoc auch einreden, dass die Projekte „ganz interessant“ seien…

Danke für den Post. Soweit ich weiß, sind die Exits bei d-fine nur auf der Sachbearbeiterebene auch wenn man Manager ist. Ich kenne einen Typen, der bei d-fine 6 Jahre gearbeitet hat und wurde danach nur Senior Risk Analyst bei einer Bank.

Ein anderer Bekannter hat mir erzählt, dass er ein zweijähriges Projekt bei d-fine hatte. Und man darf nur nach 6 Monaten das Projekt wechseln. Ist es wirklich so?

antworten
WiWi Gast

Re: D-Fine

Ja aber auch ein PL von BCG, Berger und Co. wird in einem Konzern „nur“ Sacharbeiter. Es gibt da vlt. ne Handvoll Ausnahmen die von MBB/T2 als PL in einem Konzern wechseln und eine Führungsposition übernehmen…

WiWi Gast schrieb am 24.11.2022:

Naja gibt auch mind. einen Fall, wo der Exit auf Ebene P zu BCG ebenfalls P war ;)

Oder Berger P zu D-Fine P...

WiWi Gast schrieb am 24.11.2022:

WiWi Gast schrieb am 22.11.2022:

Ist so ne Sache…

AI/ ML darfst du nicht erwarten. Gibt wirklich nur ~ 1 Dutzend Leute, die wirklich damit arbeiten, und die haben meistens schon vorher etwas Erfahrung mit gemacht. Quant war früher stark, heute auch so ne Sache. Die meisten, die ich kenne, machen mehr Strategie/ Projektmanagement und die „Analyse“ davon (was eben auch sehr banal ist und eher in die fachliche als in die technische Richtung geht).

Weiter oben wurden schonen Gründe für d-Fine genannt (Arbeitszeiten, Orange, Verhältnis von Gehalt zu Stunden ist ziemlich nice und steigt auch relativ gut in den ersten Jahren bei durchschnittlicher Performance etc).

Das sind alles schon ganz gute Rahmenbedingungen. Aber ich würde diese Projekte wahrlich nicht als „interessant“ bezeichnen. Und wenn man mit den Kolleg:innen unter 4 Augen redet, würden sie‘s auch nicht tun. Aber keiner will sich öffentlich hinstellen und offen zugeben, dass die Projekte eher langweilig sind, weil das eigene Ansehen auch etwas darunter leiden würde (andere würden sich denken „Das machst du die ganze Zeit und bezeichnest es als „interessant“?“)

Ich selbst hab‘ im Oktober angefangen und auch so ein „langweiliges“ Projekt gekriegt. Arbeitszeiten sind aber ganz angenehmen und zumindest am Anfang lerne ich noch ein bisschen was zu Projektmanagement dazu, von daher passt das. Aber länger als 1-2 Jahre mache ich das nicht, wenn ich keine interessanteren Projekte kriege - der einzige Grund wieso ich bleiben würde, wäre wie gesagt eben, dass das Verhältnis von Gehalt zu stunden aber gut ist. Aber dann würde ich mir ad hoc auch einreden, dass die Projekte „ganz interessant“ seien…

Danke für den Post. Soweit ich weiß, sind die Exits bei d-fine nur auf der Sachbearbeiterebene auch wenn man Manager ist. Ich kenne einen Typen, der bei d-fine 6 Jahre gearbeitet hat und wurde danach nur Senior Risk Analyst bei einer Bank.

Ein anderer Bekannter hat mir erzählt, dass er ein zweijähriges Projekt bei d-fine hatte. Und man darf nur nach 6 Monaten das Projekt wechseln. Ist es wirklich so?

antworten
WiWi Gast

Re: D-Fine

Bin derjenige, auf den du geantwortet hattest.

Exit ist auch eine Sache und immer ganz unterschiedlich. Oft gehen die Leute zu den Kunden selbst, aber sind dann dort auch auf einer Sachbearbeiterebene. Also gemessen daran, dass sich d-Fine als analytisch/ technologisch verkauft, kann das manchmal schon eher mau werden. Wie weiter unten beschrieben, gehen viele auch danach zur KfW. Aber auch da kann dann die Tätigkeit danach sehr unterschiedlich sein (als Manager dort oder „nur“ Senior Analyst). Kenne einen, der 5-6 Jahre bei d-Fine war, Manager geworden ist und danach bei KfW Credit Risk Manager wurde. War zuvor bei d-Fine bei verschiedensten Unternehmen (Automobilindustrie, Energieunternehmen, Banken etc.) - aber wenn man sich dann die effektive Tätigkeit auf dem Projekt anhört, dann ist das quasi immer das gleiche („Sachbearbeiter“).

Natürlich ist daran nichts auszusetzen. Aber das muss man im Kopf haben, wenn man zu d-Fine kommt und dann eher was in Richtung Quant/ Data Science erwartet.

WiWi Gast schrieb am 24.11.2022:

Ist so ne Sache…

AI/ ML darfst du nicht erwarten. Gibt wirklich nur ~ 1 Dutzend Leute, die wirklich damit arbeiten, und die haben meistens schon vorher etwas Erfahrung mit gemacht. Quant war früher stark, heute auch so ne Sache. Die meisten, die ich kenne, machen mehr Strategie/ Projektmanagement und die „Analyse“ davon (was eben auch sehr banal ist und eher in die fachliche als in die technische Richtung geht).

Weiter oben wurden schonen Gründe für d-Fine genannt (Arbeitszeiten, Orange, Verhältnis von Gehalt zu Stunden ist ziemlich nice und steigt auch relativ gut in den ersten Jahren bei durchschnittlicher Performance etc).

Das sind alles schon ganz gute Rahmenbedingungen. Aber ich würde diese Projekte wahrlich nicht als „interessant“ bezeichnen. Und wenn man mit den Kolleg:innen unter 4 Augen redet, würden sie‘s auch nicht tun. Aber keiner will sich öffentlich hinstellen und offen zugeben, dass die Projekte eher langweilig sind, weil das eigene Ansehen auch etwas darunter leiden würde (andere würden sich denken „Das machst du die ganze Zeit und bezeichnest es als „interessant“?“)

Ich selbst hab‘ im Oktober angefangen und auch so ein „langweiliges“ Projekt gekriegt. Arbeitszeiten sind aber ganz angenehmen und zumindest am Anfang lerne ich noch ein bisschen was zu Projektmanagement dazu, von daher passt das. Aber länger als 1-2 Jahre mache ich das nicht, wenn ich keine interessanteren Projekte kriege - der einzige Grund wieso ich bleiben würde, wäre wie gesagt eben, dass das Verhältnis von Gehalt zu stunden aber gut ist. Aber dann würde ich mir ad hoc auch einreden, dass die Projekte „ganz interessant“ seien…

Danke für den Post. Soweit ich weiß, sind die Exits bei d-fine nur auf der Sachbearbeiterebene auch wenn man Manager ist. Ich kenne einen Typen, der bei d-fine 6 Jahre gearbeitet hat und wurde danach nur Senior Risk Analyst bei einer Bank.

Ein anderer Bekannter hat mir erzählt, dass er ein zweijähriges Projekt bei d-fine hatte. Und man darf nur nach 6 Monaten das Projekt wechseln. Ist es wirklich so?

antworten
WiWi Gast

Re: D-Fine

Was habt ihr alle gegen Sachbearbeiter? Bin nach 3 Jahren d fine auf eine Sachbearbeiter Stelle gewechselt bei einem Kunden, der mir gut gefallen hat. Hab ein Gehaltsplus, gute WLB etc und die Aufgaben sind spannend.

WiWi Gast schrieb am 24.11.2022:

Bin derjenige, auf den du geantwortet hattest.

Exit ist auch eine Sache und immer ganz unterschiedlich. Oft gehen die Leute zu den Kunden selbst, aber sind dann dort auch auf einer Sachbearbeiterebene. Also gemessen daran, dass sich d-Fine als analytisch/ technologisch verkauft, kann das manchmal schon eher mau werden. Wie weiter unten beschrieben, gehen viele auch danach zur KfW. Aber auch da kann dann die Tätigkeit danach sehr unterschiedlich sein (als Manager dort oder „nur“ Senior Analyst). Kenne einen, der 5-6 Jahre bei d-Fine war, Manager geworden ist und danach bei KfW Credit Risk Manager wurde. War zuvor bei d-Fine bei verschiedensten Unternehmen (Automobilindustrie, Energieunternehmen, Banken etc.) - aber wenn man sich dann die effektive Tätigkeit auf dem Projekt anhört, dann ist das quasi immer das gleiche („Sachbearbeiter“).

Natürlich ist daran nichts auszusetzen. Aber das muss man im Kopf haben, wenn man zu d-Fine kommt und dann eher was in Richtung Quant/ Data Science erwartet.

WiWi Gast schrieb am 24.11.2022:

Ist so ne Sache…

AI/ ML darfst du nicht erwarten. Gibt wirklich nur ~ 1 Dutzend Leute, die wirklich damit arbeiten, und die haben meistens schon vorher etwas Erfahrung mit gemacht. Quant war früher stark, heute auch so ne Sache. Die meisten, die ich kenne, machen mehr Strategie/ Projektmanagement und die „Analyse“ davon (was eben auch sehr banal ist und eher in die fachliche als in die technische Richtung geht).

Weiter oben wurden schonen Gründe für d-Fine genannt (Arbeitszeiten, Orange, Verhältnis von Gehalt zu Stunden ist ziemlich nice und steigt auch relativ gut in den ersten Jahren bei durchschnittlicher Performance etc).

Das sind alles schon ganz gute Rahmenbedingungen. Aber ich würde diese Projekte wahrlich nicht als „interessant“ bezeichnen. Und wenn man mit den Kolleg:innen unter 4 Augen redet, würden sie‘s auch nicht tun. Aber keiner will sich öffentlich hinstellen und offen zugeben, dass die Projekte eher langweilig sind, weil das eigene Ansehen auch etwas darunter leiden würde (andere würden sich denken „Das machst du die ganze Zeit und bezeichnest es als „interessant“?“)

Ich selbst hab‘ im Oktober angefangen und auch so ein „langweiliges“ Projekt gekriegt. Arbeitszeiten sind aber ganz angenehmen und zumindest am Anfang lerne ich noch ein bisschen was zu Projektmanagement dazu, von daher passt das. Aber länger als 1-2 Jahre mache ich das nicht, wenn ich keine interessanteren Projekte kriege - der einzige Grund wieso ich bleiben würde, wäre wie gesagt eben, dass das Verhältnis von Gehalt zu stunden aber gut ist. Aber dann würde ich mir ad hoc auch einreden, dass die Projekte „ganz interessant“ seien…

Danke für den Post. Soweit ich weiß, sind die Exits bei d-fine nur auf der Sachbearbeiterebene auch wenn man Manager ist. Ich kenne einen Typen, der bei d-fine 6 Jahre gearbeitet hat und wurde danach nur Senior Risk Analyst bei einer Bank.

Ein anderer Bekannter hat mir erzählt, dass er ein zweijähriges Projekt bei d-fine hatte. Und man darf nur nach 6 Monaten das Projekt wechseln. Ist es wirklich so?

antworten
WiWi Gast

Re: D-Fine

Bin etwas überrascht dass man in München bei einer quantitativen Beratung mit Bankenfokus noch nichts von Assenagon gehört hat.
Aber da machst du halt das was D-fine verkauft (ML, AI, etc) solange du es verteidigen kannst (und verstehst)

WiWi Gast schrieb am 09.11.2022:

Ich bin Berater bei d-fine und kann dir deshalb nur über die Erfahrung bei d-fine berichten. Von Assenagon habe ich noch nie was gehört.

d-fine ist für mich ein sehr guter Arbeitgeber. Gehalt ist gut, WLB ist gut. Die Kollegen/innen können kaum besser sein. Ich mache zudem zur Zeit einen MBA, der von d-fine bezahlt wird.

d-fine Marktposition als Arbeitgeber ist einzigartig.

  • Beratung mit nur 40-45h pro Woche (WLB also vorhanden.)
  • Gehalt ist sehr gut für die Arbeitszeit (Weniger als T1 und T2, aber deutlich mehr als Big 4.)
  • Externe Weiterbildung wird 100% unterstützt (MBA, MSc. oder Certificates)
  • Möglichkeit als Berater auf Reise zu verzichten (Orange-Track)

WiWi Gast schrieb am 07.11.2022:

Hey,

wieso wäre Assenagon "klar zu empfehlen"? Haben die wirklich einen so guten Ruf oder ist da die Arbeit einfach "interessanter"?

Ich interessiere mich nämlich für beide Unternehmen, bin bald mit dem Master fertig (theoretische Physik mit ML Bezug) und habe auch ein starkes Interesse an quantitative FS.

Bei Assenagon sehe ich eher das Problem, dass es nicht viele andere Optionen in Deutschland gibt, die quant AM betreiben und man daher in den Job Möglichkeiten eingeschränkt ist, wenn man irgendwohin wechseln möchte. Wohingegen UB mehr Möglichkeiten bietet ( Wechsel zu anderen UBs oder exist zu Kunden, welche man betreute). Was meint ihr, wäre D-fine dahingehend die bessere Option, welche mehr Entwicklungsmöglichkeiten bietet?

antworten
WiWi Gast

Re: D-Fine

Ich wohne in Frankfurt. Kenne die wohl deshalb auch nicht.

Ich habe die mir mal kurz angeschaut. Ja, die Leute, die dahin gehen, könnten auch zu uns. Die Profile unterscheiden sich nicht so stark. Das Unternehmen ist aber noch recht jung und klein. Ich nehme auch mal an, dass die nur viel um München tätig sind.

WiWi Gast schrieb am 25.11.2022:

Bin etwas überrascht dass man in München bei einer quantitativen Beratung mit Bankenfokus noch nichts von Assenagon gehört hat.
Aber da machst du halt das was D-fine verkauft (ML, AI, etc) solange du es verteidigen kannst (und verstehst)

WiWi Gast schrieb am 09.11.2022:

Ich bin Berater bei d-fine und kann dir deshalb nur über die Erfahrung bei d-fine berichten. Von Assenagon habe ich noch nie was gehört.

d-fine ist für mich ein sehr guter Arbeitgeber. Gehalt ist gut, WLB ist gut. Die Kollegen/innen können kaum besser sein. Ich mache zudem zur Zeit einen MBA, der von d-fine bezahlt wird.

d-fine Marktposition als Arbeitgeber ist einzigartig.

  • Beratung mit nur 40-45h pro Woche (WLB also vorhanden.)
  • Gehalt ist sehr gut für die Arbeitszeit (Weniger als T1 und T2, aber deutlich mehr als Big 4.)
  • Externe Weiterbildung wird 100% unterstützt (MBA, MSc. oder Certificates)
  • Möglichkeit als Berater auf Reise zu verzichten (Orange-Track)

WiWi Gast schrieb am 07.11.2022:

Hey,

wieso wäre Assenagon "klar zu empfehlen"? Haben die wirklich einen so guten Ruf oder ist da die Arbeit einfach "interessanter"?

Ich interessiere mich nämlich für beide Unternehmen, bin bald mit dem Master fertig (theoretische Physik mit ML Bezug) und habe auch ein starkes Interesse an quantitative FS.

Bei Assenagon sehe ich eher das Problem, dass es nicht viele andere Optionen in Deutschland gibt, die quant AM betreiben und man daher in den Job Möglichkeiten eingeschränkt ist, wenn man irgendwohin wechseln möchte. Wohingegen UB mehr Möglichkeiten bietet ( Wechsel zu anderen UBs oder exist zu Kunden, welche man betreute). Was meint ihr, wäre D-fine dahingehend die bessere Option, welche mehr Entwicklungsmöglichkeiten bietet?

antworten
WiWi Gast

Re: D-Fine

WiWi Gast schrieb am 25.11.2022:

Was habt ihr alle gegen Sachbearbeiter? Bin nach 3 Jahren d fine auf eine Sachbearbeiter Stelle gewechselt bei einem Kunden, der mir gut gefallen hat. Hab ein Gehaltsplus, gute WLB etc und die Aufgaben sind spannend.

Wenn dir das genügt und sogar Spaß macht... Hat halt nix mit Karriere zu tun, aber muss wohl jeder selbst wissen was einem wichtig ist. Ich denke nur, dafür hat man doch nicht studiert, dass man hinterher einfacher Sachbearbeiter ist.

antworten
WiWi Gast

Re: D-Fine

Ich wohne in Frankfurt und nicht München. Ich nehme mal an, dass Assenagon hauptsächlich um München tätig ist. Kenne die deshalb wohl net.

WiWi Gast schrieb am 25.11.2022:

Bin etwas überrascht dass man in München bei einer quantitativen Beratung mit Bankenfokus noch nichts von Assenagon gehört hat.
Aber da machst du halt das was D-fine verkauft (ML, AI, etc) solange du es verteidigen kannst (und verstehst)

WiWi Gast schrieb am 09.11.2022:

Ich bin Berater bei d-fine und kann dir deshalb nur über die Erfahrung bei d-fine berichten. Von Assenagon habe ich noch nie was gehört.

d-fine ist für mich ein sehr guter Arbeitgeber. Gehalt ist gut, WLB ist gut. Die Kollegen/innen können kaum besser sein. Ich mache zudem zur Zeit einen MBA, der von d-fine bezahlt wird.

d-fine Marktposition als Arbeitgeber ist einzigartig.

  • Beratung mit nur 40-45h pro Woche (WLB also vorhanden.)
  • Gehalt ist sehr gut für die Arbeitszeit (Weniger als T1 und T2, aber deutlich mehr als Big 4.)
  • Externe Weiterbildung wird 100% unterstützt (MBA, MSc. oder Certificates)
  • Möglichkeit als Berater auf Reise zu verzichten (Orange-Track)

WiWi Gast schrieb am 07.11.2022:

Hey,

wieso wäre Assenagon "klar zu empfehlen"? Haben die wirklich einen so guten Ruf oder ist da die Arbeit einfach "interessanter"?

Ich interessiere mich nämlich für beide Unternehmen, bin bald mit dem Master fertig (theoretische Physik mit ML Bezug) und habe auch ein starkes Interesse an quantitative FS.

Bei Assenagon sehe ich eher das Problem, dass es nicht viele andere Optionen in Deutschland gibt, die quant AM betreiben und man daher in den Job Möglichkeiten eingeschränkt ist, wenn man irgendwohin wechseln möchte. Wohingegen UB mehr Möglichkeiten bietet ( Wechsel zu anderen UBs oder exist zu Kunden, welche man betreute). Was meint ihr, wäre D-fine dahingehend die bessere Option, welche mehr Entwicklungsmöglichkeiten bietet?

antworten
WiWi Gast

Re: D-Fine

Bin derjenige, auf den du antwortest.

Daran ist nichts direkt auszusetzen (so wie von mir auch bereits angemerkt), aber viele, die zu d-Fine kommen, würden das für sich persönlich schon als „sehr stark langweilig“ beschreiben. Und da gehen dann halt Erwartungen (Quant, AI etc.) und Realität sehr stark auseinander bei d-Fine. Viele würden dann eher solche Themen machen, die sie interessanter und auch deutlich anspruchsvoller finden - sogar, wenn sie weniger verdienen würde. Wenn ich Freunden erzähle, was ich so bei d-Fine mache, denken wir alle das Gleiche: man bleibt eig nur, weil das Gehalt/ die Gehaltssteigerungsrate ziemlich gut ist. Das ist an sich auch ok. Aber ich persönlich nehme - jetzt, nachdem ich hier angefangen habe - niemanden ernst, der hier als „Sachbearbeiter“ arbeitet und es als „cool, quantitativ, anspeufhsvoll“ bezeichnet. Weil es das eben leider einfach nicht ist…

WLB ist so ne‘ Sache bei d-Fine, weil es eben stark vom Kunden abhängt. Kenne auch Leute, die bis 19:00 Uhr erreichbar sein müssen und ggf. sogar übers WE arbeiten. Grad mit PhD gibt’s heutzutage schon Unternehmen mit ähnlichem Gehalt und besseren Konditionen für das WLB (35-38 h/ die Woche etc.). Liegt aber hier weniger an d-Fine und mehr an der Tätigkeit selbst (Beratung) und am Klientel (Großkonzerne etc.).

WiWi Gast schrieb am 25.11.2022:

Was habt ihr alle gegen Sachbearbeiter? Bin nach 3 Jahren d fine auf eine Sachbearbeiter Stelle gewechselt bei einem Kunden, der mir gut gefallen hat. Hab ein Gehaltsplus, gute WLB etc und die Aufgaben sind spannend.

WiWi Gast schrieb am 24.11.2022:

Bin derjenige, auf den du geantwortet hattest.

Exit ist auch eine Sache und immer ganz unterschiedlich. Oft gehen die Leute zu den Kunden selbst, aber sind dann dort auch auf einer Sachbearbeiterebene. Also gemessen daran, dass sich d-Fine als analytisch/ technologisch verkauft, kann das manchmal schon eher mau werden. Wie weiter unten beschrieben, gehen viele auch danach zur KfW. Aber auch da kann dann die Tätigkeit danach sehr unterschiedlich sein (als Manager dort oder „nur“ Senior Analyst). Kenne einen, der 5-6 Jahre bei d-Fine war, Manager geworden ist und danach bei KfW Credit Risk Manager wurde. War zuvor bei d-Fine bei verschiedensten Unternehmen (Automobilindustrie, Energieunternehmen, Banken etc.) - aber wenn man sich dann die effektive Tätigkeit auf dem Projekt anhört, dann ist das quasi immer das gleiche („Sachbearbeiter“).

Natürlich ist daran nichts auszusetzen. Aber das muss man im Kopf haben, wenn man zu d-Fine kommt und dann eher was in Richtung Quant/ Data Science erwartet.

WiWi Gast schrieb am 24.11.2022:

Ist so ne Sache…

AI/ ML darfst du nicht erwarten. Gibt wirklich nur ~ 1 Dutzend Leute, die wirklich damit arbeiten, und die haben meistens schon vorher etwas Erfahrung mit gemacht. Quant war früher stark, heute auch so ne Sache. Die meisten, die ich kenne, machen mehr Strategie/ Projektmanagement und die „Analyse“ davon (was eben auch sehr banal ist und eher in die fachliche als in die technische Richtung geht).

Weiter oben wurden schonen Gründe für d-Fine genannt (Arbeitszeiten, Orange, Verhältnis von Gehalt zu Stunden ist ziemlich nice und steigt auch relativ gut in den ersten Jahren bei durchschnittlicher Performance etc).

Das sind alles schon ganz gute Rahmenbedingungen. Aber ich würde diese Projekte wahrlich nicht als „interessant“ bezeichnen. Und wenn man mit den Kolleg:innen unter 4 Augen redet, würden sie‘s auch nicht tun. Aber keiner will sich öffentlich hinstellen und offen zugeben, dass die Projekte eher langweilig sind, weil das eigene Ansehen auch etwas darunter leiden würde (andere würden sich denken „Das machst du die ganze Zeit und bezeichnest es als „interessant“?“)

Ich selbst hab‘ im Oktober angefangen und auch so ein „langweiliges“ Projekt gekriegt. Arbeitszeiten sind aber ganz angenehmen und zumindest am Anfang lerne ich noch ein bisschen was zu Projektmanagement dazu, von daher passt das. Aber länger als 1-2 Jahre mache ich das nicht, wenn ich keine interessanteren Projekte kriege - der einzige Grund wieso ich bleiben würde, wäre wie gesagt eben, dass das Verhältnis von Gehalt zu stunden aber gut ist. Aber dann würde ich mir ad hoc auch einreden, dass die Projekte „ganz interessant“ seien…

Danke für den Post. Soweit ich weiß, sind die Exits bei d-fine nur auf der Sachbearbeiterebene auch wenn man Manager ist. Ich kenne einen Typen, der bei d-fine 6 Jahre gearbeitet hat und wurde danach nur Senior Risk Analyst bei einer Bank.

Ein anderer Bekannter hat mir erzählt, dass er ein zweijähriges Projekt bei d-fine hatte. Und man darf nur nach 6 Monaten das Projekt wechseln. Ist es wirklich so?

antworten
WiWi Gast

Re: D-Fine

Hey!
Danke für das Teilen deiner Erfahrung! Könntest du eventuell noch etwas mehr auf deine Tätigkeit bei d-fine eingehen? Natürlich nicht zu weit ins Detail, da das alles hier anonym ist. Mich würde jedoch interessieren:

  1. was deine Erwartungen beim Einstieg waren
  2. dein Background (an wie viel AI/Quant etc. Themen du bereits während des Studiums gearbeitet hast)
  3. welche Versprechungen du erhalten hast dich mit bestimmten Themen auseinandersetzen zu dürfen (und was letztendlich tatsächlich gemacht wurde)
  4. wie du dich entwickelt hast (dabei deinen Einfluss auf deine Entwicklungsrichtung bei d-fine)

Also ich würde einfach gerne mal erfahren, was denn nun ein durchschnittlicher Mitarbeiter bei d-fine so macht, wenn nicht das, wofür man eigentlich wirbt. Natürlich kann auch gerne jemand anders seine Erfahrung schildern. Mir ist halt die Arbeit und die Entwicklung sehr wichtig. Vielleicht wird einem ja bei dem Bewerbungsgespräch auch nichts falsches versprochen. Es ist ein Unterschied mit etwas zu werben oder falsche Versprechungen zu machen. Das letztere kann ich mir eigentlich kaum vorstellen, dass das der Fall wäre.

WiWi Gast schrieb am 28.11.2022:

Bin derjenige, auf den du antwortest.

Daran ist nichts direkt auszusetzen (so wie von mir auch bereits angemerkt), aber viele, die zu d-Fine kommen, würden das für sich persönlich schon als „sehr stark langweilig“ beschreiben. Und da gehen dann halt Erwartungen (Quant, AI etc.) und Realität sehr stark auseinander bei d-Fine. Viele würden dann eher solche Themen machen, die sie interessanter und auch deutlich anspruchsvoller finden - sogar, wenn sie weniger verdienen würde. Wenn ich Freunden erzähle, was ich so bei d-Fine mache, denken wir alle das Gleiche: man bleibt eig nur, weil das Gehalt/ die Gehaltssteigerungsrate ziemlich gut ist. Das ist an sich auch ok. Aber ich persönlich nehme - jetzt, nachdem ich hier angefangen habe - niemanden ernst, der hier als „Sachbearbeiter“ arbeitet und es als „cool, quantitativ, anspeufhsvoll“ bezeichnet. Weil es das eben leider einfach nicht ist…

WLB ist so ne‘ Sache bei d-Fine, weil es eben stark vom Kunden abhängt. Kenne auch Leute, die bis 19:00 Uhr erreichbar sein müssen und ggf. sogar übers WE arbeiten. Grad mit PhD gibt’s heutzutage schon Unternehmen mit ähnlichem Gehalt und besseren Konditionen für das WLB (35-38 h/ die Woche etc.). Liegt aber hier weniger an d-Fine und mehr an der Tätigkeit selbst (Beratung) und am Klientel (Großkonzerne etc.).

WiWi Gast schrieb am 25.11.2022:

Was habt ihr alle gegen Sachbearbeiter? Bin nach 3 Jahren d fine auf eine Sachbearbeiter Stelle gewechselt bei einem Kunden, der mir gut gefallen hat. Hab ein Gehaltsplus, gute WLB etc und die Aufgaben sind spannend.

WiWi Gast schrieb am 24.11.2022:

Bin derjenige, auf den du geantwortet hattest.

Exit ist auch eine Sache und immer ganz unterschiedlich. Oft gehen die Leute zu den Kunden selbst, aber sind dann dort auch auf einer Sachbearbeiterebene. Also gemessen daran, dass sich d-Fine als analytisch/ technologisch verkauft, kann das manchmal schon eher mau werden. Wie weiter unten beschrieben, gehen viele auch danach zur KfW. Aber auch da kann dann die Tätigkeit danach sehr unterschiedlich sein (als Manager dort oder „nur“ Senior Analyst). Kenne einen, der 5-6 Jahre bei d-Fine war, Manager geworden ist und danach bei KfW Credit Risk Manager wurde. War zuvor bei d-Fine bei verschiedensten Unternehmen (Automobilindustrie, Energieunternehmen, Banken etc.) - aber wenn man sich dann die effektive Tätigkeit auf dem Projekt anhört, dann ist das quasi immer das gleiche („Sachbearbeiter“).

Natürlich ist daran nichts auszusetzen. Aber das muss man im Kopf haben, wenn man zu d-Fine kommt und dann eher was in Richtung Quant/ Data Science erwartet.

WiWi Gast schrieb am 24.11.2022:

Ist so ne Sache…

AI/ ML darfst du nicht erwarten. Gibt wirklich nur ~ 1 Dutzend Leute, die wirklich damit arbeiten, und die haben meistens schon vorher etwas Erfahrung mit gemacht. Quant war früher stark, heute auch so ne Sache. Die meisten, die ich kenne, machen mehr Strategie/ Projektmanagement und die „Analyse“ davon (was eben auch sehr banal ist und eher in die fachliche als in die technische Richtung geht).

Weiter oben wurden schonen Gründe für d-Fine genannt (Arbeitszeiten, Orange, Verhältnis von Gehalt zu Stunden ist ziemlich nice und steigt auch relativ gut in den ersten Jahren bei durchschnittlicher Performance etc).

Das sind alles schon ganz gute Rahmenbedingungen. Aber ich würde diese Projekte wahrlich nicht als „interessant“ bezeichnen. Und wenn man mit den Kolleg:innen unter 4 Augen redet, würden sie‘s auch nicht tun. Aber keiner will sich öffentlich hinstellen und offen zugeben, dass die Projekte eher langweilig sind, weil das eigene Ansehen auch etwas darunter leiden würde (andere würden sich denken „Das machst du die ganze Zeit und bezeichnest es als „interessant“?“)

Ich selbst hab‘ im Oktober angefangen und auch so ein „langweiliges“ Projekt gekriegt. Arbeitszeiten sind aber ganz angenehmen und zumindest am Anfang lerne ich noch ein bisschen was zu Projektmanagement dazu, von daher passt das. Aber länger als 1-2 Jahre mache ich das nicht, wenn ich keine interessanteren Projekte kriege - der einzige Grund wieso ich bleiben würde, wäre wie gesagt eben, dass das Verhältnis von Gehalt zu stunden aber gut ist. Aber dann würde ich mir ad hoc auch einreden, dass die Projekte „ganz interessant“ seien…

Danke für den Post. Soweit ich weiß, sind die Exits bei d-fine nur auf der Sachbearbeiterebene auch wenn man Manager ist. Ich kenne einen Typen, der bei d-fine 6 Jahre gearbeitet hat und wurde danach nur Senior Risk Analyst bei einer Bank.

Ein anderer Bekannter hat mir erzählt, dass er ein zweijähriges Projekt bei d-fine hatte. Und man darf nur nach 6 Monaten das Projekt wechseln. Ist es wirklich so?

antworten
WiWi Gast

Re: D-Fine

WiWi Gast schrieb am 29.11.2022:

Hey!
Danke für das Teilen deiner Erfahrung! Könntest du eventuell noch etwas mehr auf deine Tätigkeit bei d-fine eingehen? Natürlich nicht zu weit ins Detail, da das alles hier anonym ist. Mich würde jedoch interessieren:

  1. was deine Erwartungen beim Einstieg waren
  2. dein Background (an wie viel AI/Quant etc. Themen du bereits während des Studiums gearbeitet hast)
  3. welche Versprechungen du erhalten hast dich mit bestimmten Themen auseinandersetzen zu dürfen (und was letztendlich tatsächlich gemacht wurde)
  4. wie du dich entwickelt hast (dabei deinen Einfluss auf deine Entwicklungsrichtung bei d-fine)

Also ich würde einfach gerne mal erfahren, was denn nun ein durchschnittlicher Mitarbeiter bei d-fine so macht, wenn nicht das, wofür man eigentlich wirbt. Natürlich kann auch gerne jemand anders seine Erfahrung schildern. Mir ist halt die Arbeit und die Entwicklung sehr wichtig. Vielleicht wird einem ja bei dem Bewerbungsgespräch auch nichts falsches versprochen. Es ist ein Unterschied mit etwas zu werben oder falsche Versprechungen zu machen. Das letztere kann ich mir eigentlich kaum vorstellen, dass das der Fall wäre.

Bin nicht d-fineler, ich kann allerdings hier antworten weil es gleich in allen Beratungen ist. Die ersten ein paar Projekte kannst du nicht wählen (dir wird gesagt - sammle mal Erfahrung und danach hast du gute Chancen bei spannenden Projekten). Die Projekte bei d-fine können bis zu 2 Jahren dauern (wirklich so, ein Bekannter von mir, der schon Manager ist, hat mir seine Erfahrung erzählt). Ein typisches Projekt - irgendwas mit Datenbanken. Danach hast du schon Erfahrung damit und dir wird gesagt: "Guck mal du passt super zu den Datenbankenprojekten. Wenn etwas mit der KI vorkommt, sage ich dir Bescheid". Und machst mit den Datenbanken weiter. Dann hast du nur zwei Optionen: nachgeben oder kündigen.

antworten
WiWi Gast

Re: D-Fine

Ich mache bald ein Praktikum bei D-Fine. Wie ist denn der typische Dresscode dort? Muss man im Anzug zum Kunden? Und wie sind die Chancen nach einem Praktikum ein Angebot zur Festanstellunt zu bekommen?

antworten
WiWi Gast

Re: D-Fine

LOL... weil Karriere/Leben natürlich ein Sprint ist, der nur über Beraterkarriere zu meistern ist ^^ aber klar, solange MBB Partner es geil finden, sich Telkos in die Flitterwochen zu legen bleiben WiWis natürlich beeindruckt #insecureOverarchiver

WiWi Gast schrieb am 25.11.2022:

Was habt ihr alle gegen Sachbearbeiter? Bin nach 3 Jahren d fine auf eine Sachbearbeiter Stelle gewechselt bei einem Kunden, der mir gut gefallen hat. Hab ein Gehaltsplus, gute WLB etc und die Aufgaben sind spannend.

Wenn dir das genügt und sogar Spaß macht... Hat halt nix mit Karriere zu tun, aber muss wohl jeder selbst wissen was einem wichtig ist. Ich denke nur, dafür hat man doch nicht studiert, dass man hinterher einfacher Sachbearbeiter ist.

antworten
WiWi Gast

Re: D-Fine

WiWi Gast schrieb am 30.11.2022:

Ich mache bald ein Praktikum bei D-Fine. Wie ist denn der typische Dresscode dort? Muss man im Anzug zum Kunden? Und wie sind die Chancen nach einem Praktikum ein Angebot zur Festanstellunt zu bekommen?

d-fine-Consultant hier. Das ist abhängig vom Kunden und natürlich davon, ob Du überhaupt beim Kunden vor Ort eingesetzt wirst oder wahlweise von Zuhause aus oder im örtlichen d-fine Office arbeitest. Ich bin derzeit bei einer großen deutschen Bank beim Einsatz und wenn wir vor Ort sind, trage ich Anzug ohne Krawatte. Ich bin aber eher technisch (= programmierend) unterwegs, und da ist eher weniger persönlicher Kontakt mit dem Kunden. In der Linienarbeit geht es schon noch schicker zu, da tragen die Kolleg/-innen nach meiner Beobachtung Krawatte.

Gute Daumenregel: Beim ersten Mal beim Kunden im Business Attire auftauchen ist sicher vernünftig. Schau Dir an, wie sich deine d-fine-Teamkolleg/-innen kleiden und tue es ihnen nach.

antworten
WiWi Gast

Re: D-Fine

Gibts es irgendetwas was man sich fürs Bewerbungsgespräch besonders gut ansehen sollte?

antworten
WiWi Gast

Re: D-Fine

Hat jemand mit BWL Background dort schon gearbeitet/arbeitet dort? Wie wird man als BWLer mit Programmierkenntnissen dort wahrgenommen? Kann man auch als BWLer bei D-Fine Karriere machen?

antworten
WiWi Gast

Re: D-Fine

WiWi Gast schrieb am 20.12.2022:

Hat jemand mit BWL Background dort schon gearbeitet/arbeitet dort? Wie wird man als BWLer mit Programmierkenntnissen dort wahrgenommen? Kann man auch als BWLer bei D-Fine Karriere machen?

Gibt auch einige BWLer dort. Wenn du vernüftig(!) coden kannst, machst du genauso Karriere wie alle andern auch. Wird aber wahrscheinlich etwas schwieriger da reinzukommen, als für einen MINT-ler

antworten
WiWi Gast

Re: D-Fine

Bei mir war es leider genau so. Ich habe mich für AI-Themen interessiert und trotz entsprechender Erfahrung (Promotion im Bereich klass. ML, Statistik, ein bisschen NN für CV) nie ein entsprechendes Projekt gehabt. Interesse hatte ich eigentlich überall angemeldet, es hat aber nichts gebracht. Die internen Emails an den zuständigen Partner blieben damals sogar unbeantwortet. Inzwischen arbeite ich im Tech-Bereich wieder an diesen Themen. Das macht mir mehr Spass und wird auch besser bezahlt. Fazit: Für AI/ML/etc. lieber nicht zu d-fine.

WiWi Gast schrieb am 09.11.2022:

Leider lese ich sehr oft, dass es viele stupide Themen geben soll, welche teils random zugeteilt werden. Ich weiß nicht, ob das Einzelfälle sind, welche im Internet den Frust rauslassen oder ob man wirklich die Leute mit Quant, ML, AI anfangs lockt und dann andere (unschöne) Themen an irgendwen vergibt.

antworten
WiWi Gast

Re: D-Fine

Das stimmt so nicht. Ich kann mir nicht vorstellen, dass du mit dem PhD in dem Bereich bei uns nicht an die Projekte kommst. Ich kenne jemand, der nur ein Master in dem Bereich hat. Und er ist nach dem Einstieg direkt dem damals NMO zugeordnet worden.

Der Kollege mit dem PhD in Quantum Computing hat auch dort Projekte bekommen, obwohl die Projekte noch kaum Geld einbringen.

Entweder war es bei dir ein Einzelfall oder du erzählst nicht die ganze Geschichte.

WiWi Gast schrieb am 27.12.2022:

Bei mir war es leider genau so. Ich habe mich für AI-Themen interessiert und trotz entsprechender Erfahrung (Promotion im Bereich klass. ML, Statistik, ein bisschen NN für CV) nie ein entsprechendes Projekt gehabt. Interesse hatte ich eigentlich überall angemeldet, es hat aber nichts gebracht. Die internen Emails an den zuständigen Partner blieben damals sogar unbeantwortet. Inzwischen arbeite ich im Tech-Bereich wieder an diesen Themen. Das macht mir mehr Spass und wird auch besser bezahlt. Fazit: Für AI/ML/etc. lieber nicht zu d-fine.

WiWi Gast schrieb am 09.11.2022:

Leider lese ich sehr oft, dass es viele stupide Themen geben soll, welche teils random zugeteilt werden. Ich weiß nicht, ob das Einzelfälle sind, welche im Internet den Frust rauslassen oder ob man wirklich die Leute mit Quant, ML, AI anfangs lockt und dann andere (unschöne) Themen an irgendwen vergibt.

antworten
WiWi Gast

Re: D-Fine

WiWi Gast schrieb am 27.12.2022:

Bei mir war es leider genau so. Ich habe mich für AI-Themen interessiert und trotz entsprechender Erfahrung (Promotion im Bereich klass. ML, Statistik, ein bisschen NN für CV) nie ein entsprechendes Projekt gehabt. Interesse hatte ich eigentlich überall angemeldet, es hat aber nichts gebracht. Die internen Emails an den zuständigen Partner blieben damals sogar unbeantwortet. Inzwischen arbeite ich im Tech-Bereich wieder an diesen Themen. Das macht mir mehr Spass und wird auch besser bezahlt. Fazit: Für AI/ML/etc. lieber nicht zu d-fine.

WiWi Gast schrieb am 09.11.2022:

Leider lese ich sehr oft, dass es viele stupide Themen geben soll, welche teils random zugeteilt werden. Ich weiß nicht, ob das Einzelfälle sind, welche im Internet den Frust rauslassen oder ob man wirklich die Leute mit Quant, ML, AI anfangs lockt und dann andere (unschöne) Themen an irgendwen vergibt.

Wenn unbeantwortete Emails das Problem waren, weißt du nicht wie man Netzwerkt.

antworten
WiWi Gast

Re: D-Fine

Könntest du etwas konkretisieren,wo du nun arbeitest? US tech oder was ist gemeint?

WiWi Gast schrieb am 27.12.2022:

Bei mir war es leider genau so. Ich habe mich für AI-Themen interessiert und trotz entsprechender Erfahrung (Promotion im Bereich klass. ML, Statistik, ein bisschen NN für CV) nie ein entsprechendes Projekt gehabt. Interesse hatte ich eigentlich überall angemeldet, es hat aber nichts gebracht. Die internen Emails an den zuständigen Partner blieben damals sogar unbeantwortet. Inzwischen arbeite ich im Tech-Bereich wieder an diesen Themen. Das macht mir mehr Spass und wird auch besser bezahlt. Fazit: Für AI/ML/etc. lieber nicht zu d-fine.

WiWi Gast schrieb am 09.11.2022:

Leider lese ich sehr oft, dass es viele stupide Themen geben soll, welche teils random zugeteilt werden. Ich weiß nicht, ob das Einzelfälle sind, welche im Internet den Frust rauslassen oder ob man wirklich die Leute mit Quant, ML, AI anfangs lockt und dann andere (unschöne) Themen an irgendwen vergibt.

antworten
WiWi Gast

Re: D-Fine

Ich kenne auch einen aehnlichen Fall: Consultant mit akademischer Erfahrung in ML wird nicht auf ML-Projekte gestafft. Verstehe nicht was an der Darstellung so unglaubwuerdig sein soll, d-fine behauptet ja nicht mal grosse Expertise in dem Bereich zu haben oder viele solche Projekte zu machen.

WiWi Gast schrieb am 27.12.2022:

Das stimmt so nicht. Ich kann mir nicht vorstellen, dass du mit dem PhD in dem Bereich bei uns nicht an die Projekte kommst. Ich kenne jemand, der nur ein Master in dem Bereich hat. Und er ist nach dem Einstieg direkt dem damals NMO zugeordnet worden.

Der Kollege mit dem PhD in Quantum Computing hat auch dort Projekte bekommen, obwohl die Projekte noch kaum Geld einbringen.

Entweder war es bei dir ein Einzelfall oder du erzählst nicht die ganze Geschichte.

WiWi Gast schrieb am 27.12.2022:

Bei mir war es leider genau so. Ich habe mich für AI-Themen interessiert und trotz entsprechender Erfahrung (Promotion im Bereich klass. ML, Statistik, ein bisschen NN für CV) nie ein entsprechendes Projekt gehabt. Interesse hatte ich eigentlich überall angemeldet, es hat aber nichts gebracht. Die internen Emails an den zuständigen Partner blieben damals sogar unbeantwortet. Inzwischen arbeite ich im Tech-Bereich wieder an diesen Themen. Das macht mir mehr Spass und wird auch besser bezahlt. Fazit: Für AI/ML/etc. lieber nicht zu d-fine.

WiWi Gast schrieb am 09.11.2022:

Leider lese ich sehr oft, dass es viele stupide Themen geben soll, welche teils random zugeteilt werden. Ich weiß nicht, ob das Einzelfälle sind, welche im Internet den Frust rauslassen oder ob man wirklich die Leute mit Quant, ML, AI anfangs lockt und dann andere (unschöne) Themen an irgendwen vergibt.

antworten
WiWi Gast

Re: D-Fine

WiWi Gast schrieb am 27.12.2022:

Die internen Emails an den zuständigen Partner blieben damals sogar unbeantwortet.

Der Satz sagt schon alles aus, was man über dich wissen musst. Vielleicht verstehst du ja irgendwann was du falsch machst, dann klappts auch mit der Karriere. :-)

antworten
WiWi Gast

Re: D-Fine

WiWi Gast schrieb am 28.12.2022:

Die internen Emails an den zuständigen Partner blieben damals sogar unbeantwortet.

Der Satz sagt schon alles aus, was man über dich wissen musst. Vielleicht verstehst du ja irgendwann was du falsch machst, dann klappts auch mit der Karriere. :-)

Ich kann dir nicht zustimmen. Ich bin bei einer anderen T3 Beratung tätig. Es gibt Partner, die ohne jeglichen Grund auf höffliche Emails nicht antworten. Es gibt einige die vielmal sagen: "ja klar, ich melde mich bei dir" und danach hörst du nie wieder von ihnen.

Ich finde deine Einschätzung über den OP deshalb nicht korrekt.

antworten
WiWi Gast

Re: D-Fine

Der Satz sagt schon alles aus, was man über dich wissen musst. Vielleicht verstehst du ja irgendwann was du falsch machst, dann klappts auch mit der Karriere. :-)

WiWi Gast schrieb am 28.12.2022:

Die internen Emails an den zuständigen Partner blieben damals sogar unbeantwortet.

Der Satz sagt schon alles aus, was man über dich wissen musst. Vielleicht verstehst du ja irgendwann was du falsch machst, dann klappts auch mit der Karriere. :-)

antworten
WiWi Gast

Re: D-Fine

Wo genau sieht du jetzt das Problem? Willst du sagen, dass der OP einfach nicht davon ausgehen kann, dass ein Partner sich noch mit so wenig geldbringenden Dingen wie internen Anfragen von irgendwelchen Juniors beschäftigen will? Vielleicht etwas kurz gedacht!

WiWi Gast schrieb am 28.12.2022:

Die internen Emails an den zuständigen Partner blieben damals sogar unbeantwortet.

Der Satz sagt schon alles aus, was man über dich wissen musst. Vielleicht verstehst du ja irgendwann was du falsch machst, dann klappts auch mit der Karriere. :-)

antworten
WiWi Gast

Re: D-Fine

WiWi Gast schrieb am 08.12.2022:

Ich mache bald ein Praktikum bei D-Fine. Wie ist denn der typische Dresscode dort? Muss man im Anzug zum Kunden? Und wie sind die Chancen nach einem Praktikum ein Angebot zur Festanstellunt zu bekommen?

d-fine-Consultant hier. Das ist abhängig vom Kunden und natürlich davon, ob Du überhaupt beim Kunden vor Ort eingesetzt wirst oder wahlweise von Zuhause aus oder im örtlichen d-fine Office arbeitest. Ich bin derzeit bei einer großen deutschen Bank beim Einsatz und wenn wir vor Ort sind, trage ich Anzug ohne Krawatte. Ich bin aber eher technisch (= programmierend) unterwegs, und da ist eher weniger persönlicher Kontakt mit dem Kunden. In der Linienarbeit geht es schon noch schicker zu, da tragen die Kolleg/-innen nach meiner Beobachtung Krawatte.

Gute Daumenregel: Beim ersten Mal beim Kunden im Business Attire auftauchen ist sicher vernünftig. Schau Dir an, wie sich deine d-fine-Teamkolleg/-innen kleiden und tue es ihnen nach.

Hallo wie sind die Einstiegsgehälter bei d-fine?
Wie soll man sich auf das Bewerbungsgespräch vorbereiten?
Welche Fähigkeiten sollte man mitbringen?
Welche Fragen kommen im Gespräch dran?

antworten
WiWi Gast

Re: D-Fine

WiWi Gast schrieb am 29.12.2022:

Wo genau sieht du jetzt das Problem? Willst du sagen, dass der OP einfach nicht davon ausgehen kann, dass ein Partner sich noch mit so wenig geldbringenden Dingen wie internen Anfragen von irgendwelchen Juniors beschäftigen will? Vielleicht etwas kurz gedacht!

Die internen Emails an den zuständigen Partner blieben damals sogar unbeantwortet.

Der Satz sagt schon alles aus, was man über dich wissen musst. Vielleicht verstehst du ja irgendwann was du falsch machst, dann klappts auch mit der Karriere. :-)

Genau! Mir hat die Aufgabe, die mein Chef mir letztens gegeben hat auch nicht gepasst. Sowas langweiliges will ich doch nicht tun, haben die keinen Praktikanten oder so der das machen kann? Hab natürlich direkt mal die Geschäftsleitung angeschrieben und gesagt, dass das so nicht geht und dass das unter meinem Niveau ist und ich ein anständiges Projekt erwarte, das ich bearbeiten kann! Gut, hab jetzt auch noch keine Antwort bekommen, aber heißt ja nix, die müssen sich ja auch erstmal überlegen wie sie mein Problem jetzt am besten lösen... Bin schon so gespannt! :-)

antworten
WiWi Gast

Re: D-Fine

Hab überhaupt nicht mit dem Thread hier zu tun, aber was ist falsch daran, seinem Verantwortlichen mitzuteilen, dass man mit dem Themenfeld unzufrieden ist? Ich meine anscheinend sichert d-fine das den Leuten ja zu oder stellt es zumindest in Aussicht. Ist doch völlig normal, dass dann auch zu kommunizieren, falls es nicht eintritt.

WiWi Gast schrieb am 03.01.2023:

Wo genau sieht du jetzt das Problem? Willst du sagen, dass der OP einfach nicht davon ausgehen kann, dass ein Partner sich noch mit so wenig geldbringenden Dingen wie internen Anfragen von irgendwelchen Juniors beschäftigen will? Vielleicht etwas kurz gedacht!

Die internen Emails an den zuständigen Partner blieben damals sogar unbeantwortet.

Der Satz sagt schon alles aus, was man über dich wissen musst. Vielleicht verstehst du ja irgendwann was du falsch machst, dann klappts auch mit der Karriere. :-)

Genau! Mir hat die Aufgabe, die mein Chef mir letztens gegeben hat auch nicht gepasst. Sowas langweiliges will ich doch nicht tun, haben die keinen Praktikanten oder so der das machen kann? Hab natürlich direkt mal die Geschäftsleitung angeschrieben und gesagt, dass das so nicht geht und dass das unter meinem Niveau ist und ich ein anständiges Projekt erwarte, das ich bearbeiten kann! Gut, hab jetzt auch noch keine Antwort bekommen, aber heißt ja nix, die müssen sich ja auch erstmal überlegen wie sie mein Problem jetzt am besten lösen... Bin schon so gespannt! :-)

antworten
WiWi Gast

Re: D-Fine

Der Vorposter hat glaube ich eine schnelle Email an den Vorstandsvorsitzenden von VW mit einer schnellen Email an einen Partner einer kleinen T3-Fachberatung verwechselt.

WiWi Gast schrieb am 04.01.2023:

Hab überhaupt nicht mit dem Thread hier zu tun, aber was ist falsch daran, seinem Verantwortlichen mitzuteilen, dass man mit dem Themenfeld unzufrieden ist? Ich meine anscheinend sichert d-fine das den Leuten ja zu oder stellt es zumindest in Aussicht. Ist doch völlig normal, dass dann auch zu kommunizieren, falls es nicht eintritt.

Wo genau sieht du jetzt das Problem? Willst du sagen, dass der OP einfach nicht davon ausgehen kann, dass ein Partner sich noch mit so wenig geldbringenden Dingen wie internen Anfragen von irgendwelchen Juniors beschäftigen will? Vielleicht etwas kurz gedacht!

Die internen Emails an den zuständigen Partner blieben damals sogar unbeantwortet.

Der Satz sagt schon alles aus, was man über dich wissen musst. Vielleicht verstehst du ja irgendwann was du falsch machst, dann klappts auch mit der Karriere. :-)

Genau! Mir hat die Aufgabe, die mein Chef mir letztens gegeben hat auch nicht gepasst. Sowas langweiliges will ich doch nicht tun, haben die keinen Praktikanten oder so der das machen kann? Hab natürlich direkt mal die Geschäftsleitung angeschrieben und gesagt, dass das so nicht geht und dass das unter meinem Niveau ist und ich ein anständiges Projekt erwarte, das ich bearbeiten kann! Gut, hab jetzt auch noch keine Antwort bekommen, aber heißt ja nix, die müssen sich ja auch erstmal überlegen wie sie mein Problem jetzt am besten lösen... Bin schon so gespannt! :-)

antworten
WiWi Gast

Re: D-Fine

Ich habe damals ein Praktikum bei d-fine absolviert (ebenfalls Physikstudent) und möchte mal meine Meinung zu dem Thema "spannende Projekte" beisteuern.

Also das Projekt auf dem ich mit angesetzt wurde, war mit Abstand das langweiligste was ich je in meinem Leben gemacht habe. Das war bei einer Bank ein Schnittstellen-Projekt zum Datenbankaufbau. Ich hab mir da die Zeit genommen und viel mit den erfahrenen Kollegen geredet und die wirkten alle extrem desillusioniert von d-fine. Die hingen schon ewig auf dem Projekt fest und man hat sehr gemerkt, dass die sehr enttäuscht von der Diskrepanz von Außendarstellung und Projektalltag waren. Da waren auch ein paar Consultants mit mehr Erfahrung dabei, die haben über ihre Vorgängerprojekte auch nicht besser geredet.

Ich kann natürlich nicht sagen, ob das nur "Pech" oder ein Ausreißer war, aber die Meinung des anderen Vorpostens (der hier etwas angegangen wird) ist definitiv keine Einzelmeinung. Wenn es zur persönlichen Priorität gehört, spannende/fordernde Aufgaben zu machen ist d-fine halt nicht unbedingt die beste Adresse, das ist finde ich etwas, was man ruhig mal klar kommunizieren kann.

Soll nicht heißen, dass es per se ein schlechter Arbeitgeber ist, aber für Menschen, welche diesen Aspekt wertschätzen kann das halt eine herbe Enttäuschung sein. Für den (My)SQL Kram den wir da gemacht haben hätte man sicherlich kein Mathe/Physikstudium gebraucht und erst recht keine Promotion.

antworten
WiWi Gast

Re: D-Fine

Hey!

Danke für das Teilen deiner Erfahrung!
Gibt es auch etwas Positives zu berichten oder war das gesamte Praktikum bei dir ein Reinfall? Wann hast du das Praktikum absolviert?

Ich wollte mich dort auch für ein Praktikum bewerben und finde den Arbeitgeber an sich ganz interessant. Wenn ich aber solche negativen Berichte lese, werde ich mir das ganze auch im Falle einer Zusage noch einmal gut überlegen.

WiWi Gast schrieb am 08.01.2023:

Ich habe damals ein Praktikum bei d-fine absolviert (ebenfalls Physikstudent) und möchte mal meine Meinung zu dem Thema "spannende Projekte" beisteuern.

Also das Projekt auf dem ich mit angesetzt wurde, war mit Abstand das langweiligste was ich je in meinem Leben gemacht habe. Das war bei einer Bank ein Schnittstellen-Projekt zum Datenbankaufbau. Ich hab mir da die Zeit genommen und viel mit den erfahrenen Kollegen geredet und die wirkten alle extrem desillusioniert von d-fine. Die hingen schon ewig auf dem Projekt fest und man hat sehr gemerkt, dass die sehr enttäuscht von der Diskrepanz von Außendarstellung und Projektalltag waren. Da waren auch ein paar Consultants mit mehr Erfahrung dabei, die haben über ihre Vorgängerprojekte auch nicht besser geredet.

Ich kann natürlich nicht sagen, ob das nur "Pech" oder ein Ausreißer war, aber die Meinung des anderen Vorpostens (der hier etwas angegangen wird) ist definitiv keine Einzelmeinung. Wenn es zur persönlichen Priorität gehört, spannende/fordernde Aufgaben zu machen ist d-fine halt nicht unbedingt die beste Adresse, das ist finde ich etwas, was man ruhig mal klar kommunizieren kann.

Soll nicht heißen, dass es per se ein schlechter Arbeitgeber ist, aber für Menschen, welche diesen Aspekt wertschätzen kann das halt eine herbe Enttäuschung sein. Für den (My)SQL Kram den wir da gemacht haben hätte man sicherlich kein Mathe/Physikstudium gebraucht und erst recht keine Promotion.

antworten
WhiteRabbit4

Re: D-Fine

Hatte vor einigen Monaten ein Vorstellungsgespräch bei D-Fine für eine Vollzeitstelle als Absolvent. Wurde wortwörtlich gefragt ob ich denn die Stelle auch haben wollen würde wenn die Aufgaben viel langweiliger wären.

Insgesamt war das Gespräch aber auch extrem merkwürdig. Am Ende der 3h wollte ich den Job wirklich nicht mehr und hatte auch eine extrem schlechte Laune. Wurde zu meiner Masterarbeit befragt die ich damals noch nicht einmal angefangen hatte (war explizit von mir vorab so kommuniziert worden - Ich hatte sogar extra gefragt ob so viel vorher ein Bewerbungsgespräch Sinn macht).

In der letzten halben Stunde mit dem Partner habe ich mich dann auch doof angestellt muss ich ehrlich zugeben war gedanklich aber schon kurz davor das Meeting vorzeitig zu verlassen.

Naja war auf jeden Fall mit Abstand das beste Bewerbungstraining das ich bekommen konnte und die 3h haben sich im Nachhinein wirklich ausgezahlt auch wenn es dann ein anderes Unternehmen geworden ist. Experten in den Gebieten die bei D-Fine angepriesen werden gehen nicht zu D-Fine (vor allem wenn ein Doktortitel oder sehr gutes Masterprofil gefordert wird in diesen Bereichen).

antworten
WiWi Gast

Re: D-Fine

Durch das Projekt eher Reinfall. Positiv zu erwähnen allerdings ist der Kollegenzusammenhalt. Eher weniger Ellenbogen und da viele aus der Mathe/Physik-Bubble kommen auch sehr ähnliche Wellenlänge.

Das Praktikum war vor ca. 4 Jahren.

Ich würd mich der Erfahrung wegens an Deiner Stelle trotzdem bewerben. Angesprochene Punkte kann man ja ideal auch im Bewerbungsgespräch ansprechen. Dann kann man ja andere Reaktion ablesen wie viel da dran ist oder nicht.

WiWi Gast schrieb am 09.01.2023:

Hey!

Danke für das Teilen deiner Erfahrung!
Gibt es auch etwas Positives zu berichten oder war das gesamte Praktikum bei dir ein Reinfall? Wann hast du das Praktikum absolviert?

Ich wollte mich dort auch für ein Praktikum bewerben und finde den Arbeitgeber an sich ganz interessant. Wenn ich aber solche negativen Berichte lese, werde ich mir das ganze auch im Falle einer Zusage noch einmal gut überlegen.

WiWi Gast schrieb am 08.01.2023:

Ich habe damals ein Praktikum bei d-fine absolviert (ebenfalls Physikstudent) und möchte mal meine Meinung zu dem Thema "spannende Projekte" beisteuern.

Also das Projekt auf dem ich mit angesetzt wurde, war mit Abstand das langweiligste was ich je in meinem Leben gemacht habe. Das war bei einer Bank ein Schnittstellen-Projekt zum Datenbankaufbau. Ich hab mir da die Zeit genommen und viel mit den erfahrenen Kollegen geredet und die wirkten alle extrem desillusioniert von d-fine. Die hingen schon ewig auf dem Projekt fest und man hat sehr gemerkt, dass die sehr enttäuscht von der Diskrepanz von Außendarstellung und Projektalltag waren. Da waren auch ein paar Consultants mit mehr Erfahrung dabei, die haben über ihre Vorgängerprojekte auch nicht besser geredet.

Ich kann natürlich nicht sagen, ob das nur "Pech" oder ein Ausreißer war, aber die Meinung des anderen Vorpostens (der hier etwas angegangen wird) ist definitiv keine Einzelmeinung. Wenn es zur persönlichen Priorität gehört, spannende/fordernde Aufgaben zu machen ist d-fine halt nicht unbedingt die beste Adresse, das ist finde ich etwas, was man ruhig mal klar kommunizieren kann.

Soll nicht heißen, dass es per se ein schlechter Arbeitgeber ist, aber für Menschen, welche diesen Aspekt wertschätzen kann das halt eine herbe Enttäuschung sein. Für den (My)SQL Kram den wir da gemacht haben hätte man sicherlich kein Mathe/Physikstudium gebraucht und erst recht keine Promotion.

antworten
WiWi Gast

Re: D-Fine

An all die desillusionierten MINT'ler hier: erschienen die Tätigkeiten als langweilig, weil sie nur technisch statt quantitativ waren oder war es sogar aus technischer Sicht langweilig? Ich selber bin auch Mathematiker mit starkem Fokus auf DS/ML, aber kann mich auch für klassisches SW Engineering begeistern. Wäre d-fine da was für mich?

antworten
WiWi Gast

Re: D-Fine

WiWi Gast schrieb am 18.01.2023:

An all die desillusionierten MINT'ler hier: erschienen die Tätigkeiten als langweilig, weil sie nur technisch statt quantitativ waren oder war es sogar aus technischer Sicht langweilig? Ich selber bin auch Mathematiker mit starkem Fokus auf DS/ML, aber kann mich auch für klassisches SW Engineering begeistern. Wäre d-fine da was für mich?

Ja, es gibt genug IT Projekte. Soweit ich es mitbekommen habe, werden auf den Projekten viel Python, Java oder SAS genutzt.

Es gibt aber eigentlich auch genug fachliche Projekte wo man quantitativ stark sein muss. Was die Leute nicht verstehen ist, dass man immer noch ins Consulting geht. Ja, d-fine bezahlt gut. WLB sollte auch gegeben sein bei 40-45h Stunden die Woche. In der Beratung ist es aber auch so, dass nicht jeder immer ein Projekt bekommt, dass er/sie mag. Es wird gerade noch mehr versucht auf die Projektwünsche Rücksicht zu nehmen da wir mehr Projektanfragen bekommen als Leute da sind. Es wird aber immer Berater geben, die mit dem Projekt unzufrieden sind. Das kann man nicht vermeiden.

Die Fluktuationsrate bei uns liegt bei knapp 10%. Für eine Beratung ist es fantastisch. So unglücklich können die Mitarbeiter ja nicht sein. (Bei der Big 4 liegt es wohl ehe um die 20%.)

antworten
WiWi Gast

Re: D-Fine

WiWi Gast schrieb am 19.01.2023:

An all die desillusionierten MINT'ler hier: erschienen die Tätigkeiten als langweilig, weil sie nur technisch statt quantitativ waren oder war es sogar aus technischer Sicht langweilig? Ich selber bin auch Mathematiker mit starkem Fokus auf DS/ML, aber kann mich auch für klassisches SW Engineering begeistern. Wäre d-fine da was für mich?

Ja, es gibt genug IT Projekte. Soweit ich es mitbekommen habe, werden auf den Projekten viel Python, Java oder SAS genutzt.

Es gibt aber eigentlich auch genug fachliche Projekte wo man quantitativ stark sein muss. Was die Leute nicht verstehen ist, dass man immer noch ins Consulting geht. Ja, d-fine bezahlt gut. WLB sollte auch gegeben sein bei 40-45h Stunden die Woche. In der Beratung ist es aber auch so, dass nicht jeder immer ein Projekt bekommt, dass er/sie mag. Es wird gerade noch mehr versucht auf die Projektwünsche Rücksicht zu nehmen da wir mehr Projektanfragen bekommen als Leute da sind. Es wird aber immer Berater geben, die mit dem Projekt unzufrieden sind. Das kann man nicht vermeiden.

Die Fluktuationsrate bei uns liegt bei knapp 10%. Für eine Beratung ist es fantastisch. So unglücklich können die Mitarbeiter ja nicht sein. (Bei der Big 4 liegt es wohl ehe um die 20%.)

Danke für deine Antwort. Unzufriedenheit scheint dann vor allem aufzukommen, wenn man mit komplett falschen Erwartungen an den Job herangegangen ist.

antworten
WiWi Gast

Re: D-Fine

Das Problem ist die Erwartungshaltung. D-fine verkauft sich als McKinsey für Tech/Quants aber ist einfach nur eine beige BIG4 Butze...
Die WLB ist top, das Gehalt ist solide für MA und man muss nicht reisen wenn man nicht will. Aber D-Fine soll endlich anfangen ehrlich zu zeigen wie die Projekte wirklich aussehen.

antworten
WiWi Gast

Re: D-Fine

WiWi Gast schrieb am 21.01.2023:

Das Problem ist die Erwartungshaltung. D-fine verkauft sich als McKinsey für Tech/Quants aber ist einfach nur eine beige BIG4 Butze...
Die WLB ist top, das Gehalt ist solide für MA und man muss nicht reisen wenn man nicht will. Aber D-Fine soll endlich anfangen ehrlich zu zeigen wie die Projekte wirklich aussehen.

Warst du schon mal bei einer Beratung? Wir sind noch die ehrlichsten. Überall ist die Ellenbogengesellschaft mehr ausgeprägt. Die Manager lügen dich da offen an. (Meine Schwester ist bei KMPG. Sie ist sehr unzufrieden, da man viel verspricht aber wenig einhält.)

Die meisten Kunden haben wir bei den Banken. Versicherungen und Energie ist auch noch relativ groß. Alle anderen Bereichen sind ehe klein. Wir haben Automotive, Applied ML, ESG und sonst was aber die machen nicht ganz so viel Umsatz. Wir machen viel Konzept und Implementierung. Strategieprojekte siehst du fast nie.

Die Zahlen sprechen glaube ich für sich. Fluktuation von nur 10% bei eine Beratung gibt es soweit ich weiß nur bei uns.

antworten
WiWi Gast

Re: D-Fine

Wo verkauft sich D-Fine bitte als McKinsey für Quants? Bei meinem Vorstellungsgespräch wurde nie so ein Eindruck erweckt. Es wurde auch nicht gesagt, dass man nur ML macht und dort führend sei oder sonst was. Im Gegenteil, es wurde sehr ehrlich erzählt, welche Projekte so gemacht werden und das deckt sich auch im groben mit dem, was hier so geschrieben wird.

antworten
WiWi Gast

Re: D-Fine

WiWi Gast schrieb am 19.01.2023:

An all die desillusionierten MINT'ler hier: erschienen die Tätigkeiten als langweilig, weil sie nur technisch statt quantitativ waren oder war es sogar aus technischer Sicht langweilig? Ich selber bin auch Mathematiker mit starkem Fokus auf DS/ML, aber kann mich auch für klassisches SW Engineering begeistern. Wäre d-fine da was für mich?

Ja, es gibt genug IT Projekte. Soweit ich es mitbekommen habe, werden auf den Projekten viel Python, Java oder SAS genutzt.

Es gibt aber eigentlich auch genug fachliche Projekte wo man quantitativ stark sein muss. Was die Leute nicht verstehen ist, dass man immer noch ins Consulting geht. Ja, d-fine bezahlt gut. WLB sollte auch gegeben sein bei 40-45h Stunden die Woche. In der Beratung ist es aber auch so, dass nicht jeder immer ein Projekt bekommt, dass er/sie mag. Es wird gerade noch mehr versucht auf die Projektwünsche Rücksicht zu nehmen da wir mehr Projektanfragen bekommen als Leute da sind. Es wird aber immer Berater geben, die mit dem Projekt unzufrieden sind. Das kann man nicht vermeiden.

Die Fluktuationsrate bei uns liegt bei knapp 10%. Für eine Beratung ist es fantastisch. So unglücklich können die Mitarbeiter ja nicht sein. (Bei der Big 4 liegt es wohl ehe um die 20%.)

Danke für deine Antwort. Unzufriedenheit scheint dann vor allem aufzukommen, wenn man mit komplett falschen Erwartungen an den Job herangegangen ist.

Finde dieses Statement persönlich nicht besonders aufrichtig. D-fine erzählt auf ihren Werbetagen und Website von den fantastischen anspruchsvollen Aufgaben. Klar, wie überall gibts auch hier Marketing-bla-bla, aber selbst wenn und das einkalkuliert, spiegelt die tatsächliche Arbeit diese Außendarstellung nicht wieder. Das als "mit falschen Erwartungen rangehen" zu bezeichnen ist nicht ehrlich, da genau diese Erwartungen von D-fine selbst geschürt werden.

Wie gesagt, ich denke trotzdem, dass D-fine ein wirklich sehr guter Arbeitgeber ist. Aber es gibt Menschen (gerade die aus der Forschung!) für die das Thema "anspruchsvolle Aufgaben" sehr hohe Priorität hat. Und hier ist D-fine mMn. einfach unehrlich.

Anders gesagt weil das im Thread vorkam bereits: mit einem PhD in Mathematik spezialisiert auf Machine Learning würde ich einen Teufel tun und D-fine als Option heranziehen. Mit so einem Profil lieber direkt in Techunternehmen, es sei denn man hat wirklich Bock auf den Consulting Lifestyle.

antworten
WiWi Gast

Re: D-Fine

D-finitiv ein großer Unterschied zwischen Selbsdarstellung (quantitativ, analytisch, etc) und Alltag (Datenbank, Schnittstelle, etc). Darf man sich keine Illusionen machen, ist eben eher Big4 also BigTech.

antworten
WhiteRabbit4

Re: D-Fine

In meinem Vorstellungsgespräch war man damals dann schon recht ehrlich was die Aufgaben angeht aber vor allem die Außendarstellung über Website, Marketing und Recruiting Veranstaltungen stimmen nicht mit der Realität überein.

Letztlich geht es da aber wohl um ein Image das gehalten werden muss sodass Kunden Interesse zeigen. Mir wurden dann auch einige Projekte vorgestellt bzw. sollte ich einige Sachen dann selbst nachempfinden im Gespräch und das waren zwar durchaus auch IT Projekte aber definitiv nicht das was man sich als Informatiker erhofft, sondern eher langweilige Datenbankprojekte mit alten Technologien und viel Kleinarbeit.

antworten
WiWi Gast

Re: D-Fine

WhiteRabbit4 schrieb am 28.01.2023:

In meinem Vorstellungsgespräch war man damals dann schon recht ehrlich was die Aufgaben angeht aber vor allem die Außendarstellung über Website, Marketing und Recruiting Veranstaltungen stimmen nicht mit der Realität überein.

Letztlich geht es da aber wohl um ein Image das gehalten werden muss sodass Kunden Interesse zeigen. Mir wurden dann auch einige Projekte vorgestellt bzw. sollte ich einige Sachen dann selbst nachempfinden im Gespräch und das waren zwar durchaus auch IT Projekte aber definitiv nicht das was man sich als Informatiker erhofft, sondern eher langweilige Datenbankprojekte mit alten Technologien und viel Kleinarbeit.

Hat aber vielleicht auch allgemein mit dem "Mythos Unternehmensberatung" zu tun und weniger speziell mit d-fine. Wann werden Unternehmensberater eingesetzt?

  1. Strategieberatung: der Vorstand hat eine Entscheidung getroffen, die nun von "neutraler Seite" begründet und mit viel Aufwand mit Zahlen hinterlegt werden soll

  2. IT Umsetzung: es gibt was zu tun, wozu niemand im Unternehmen Lust hat.

Also ich würde lieber direkt in ein Unternehmen gehen. Das verspricht mehr Tiefe. Unternehmensberater haben natürlich die größere Breite. Ist aber mehr wie bei BWLern Die können nach dem Studium Recht, Buchführung, VWL, Wirtschaftspolitik, Mathematik, Informatik. Aber was können sie wirklich?

antworten
WhiteRabbit4

Re: D-Fine

WiWi Gast schrieb am 29.01.2023:

WhiteRabbit4 schrieb am 28.01.2023:

In meinem Vorstellungsgespräch war man damals dann schon recht ehrlich was die Aufgaben angeht aber vor allem die Außendarstellung über Website, Marketing und Recruiting Veranstaltungen stimmen nicht mit der Realität überein.

Letztlich geht es da aber wohl um ein Image das gehalten werden muss sodass Kunden Interesse zeigen. Mir wurden dann auch einige Projekte vorgestellt bzw. sollte ich einige Sachen dann selbst nachempfinden im Gespräch und das waren zwar durchaus auch IT Projekte aber definitiv nicht das was man sich als Informatiker erhofft, sondern eher langweilige Datenbankprojekte mit alten Technologien und viel Kleinarbeit.

Hat aber vielleicht auch allgemein mit dem "Mythos Unternehmensberatung" zu tun und weniger speziell mit d-fine. Wann werden Unternehmensberater eingesetzt?

  1. Strategieberatung: der Vorstand hat eine Entscheidung getroffen, die nun von "neutraler Seite" begründet und mit viel Aufwand mit Zahlen hinterlegt werden soll

  2. IT Umsetzung: es gibt was zu tun, wozu niemand im Unternehmen Lust hat.

Also ich würde lieber direkt in ein Unternehmen gehen. Das verspricht mehr Tiefe. Unternehmensberater haben natürlich die größere Breite. Ist aber mehr wie bei BWLern Die können nach dem Studium Recht, Buchführung, VWL, Wirtschaftspolitik, Mathematik, Informatik. Aber was können sie wirklich?

Gerade bei IT-Umsetzung gibt es nicht nur nervige Sachen auf die niemand Lust hat, sondern in der Beratung auch durchaus Projekte wo Firmen das Know How fehlt. Das kann von Infrastruktur bis Architektur in der Cloud gehen. Berater können sich halt viel mehr spezialisieren und Erfahrungen über mehrere Projekte ansammeln.

Das nutzt sicherlich auch D-Fine aber gerade im IT Umsetzung und Planungsumfeld kamen mir die Projekte dort sehr uninteressant vor. Ist aber nur eine Erfahrung aus dem 3h Vorstellungsgespräch und vermutlich dann von Projekt zu Projekt wieder komplett anders.

antworten
WiWi Gast

Re: D-Fine

WiWi Gast schrieb am 29.01.2023:

  1. Strategieberatung: der Vorstand hat eine Entscheidung getroffen, die nun von "neutraler Seite" begründet und mit viel Aufwand mit Zahlen hinterlegt werden soll

  2. IT Umsetzung: es gibt was zu tun, wozu niemand im Unternehmen Lust hat.

Also ich würde lieber direkt in ein Unternehmen gehen. Das verspricht mehr Tiefe. Unternehmensberater haben natürlich die größere Breite. Ist aber mehr wie bei BWLern Die können nach dem Studium Recht, Buchführung, VWL, Wirtschaftspolitik, Mathematik, Informatik. Aber was können sie wirklich?

Okay, dazu dann mal der Blick aus der Realität.

  1. Der Vorstand hat in der Regel keinen Plan (genauer: keine Zeit) und nutzt die Strategieberatung, DAMIT er eine Entscheidung treffen kann.
  2. Man hat im Unternehmen keine Lust, weil man es nicht kann. Das darf man aber natürlich nicht zeigen. Der Durchschnitts-IT'ler im Konzern sitzt auch einem sehr enggesteckten Aufgabenbereich in dem er "funktioniert". Sobald es größere Umsetzungen gibt, vertraut man externen Spezialisten, die dies auch bei mehreren Unternehmen durchgeführt haben. Das Risiko, dass es die eigene IT verbockt, ist einfach zu groß. Deswegen laufen die großen Transformationsprojekte mindestens mit einer mittleren, einstelligen Anzahl an Dienstleistern. Allein schon deshalb, weil das Know-how und der Stundensatz bei den Jungs und Mädels aus Übersee effizienter ist.
antworten
WiWi Gast

Re: D-Fine

Hallo,

wie sehen die jährlichen Gehaltssteigerungen in der Praxis aus? Der Partner meinte im Gespräch zu mir "mindestens 10% jährlich".

Könnt ihr das bestätigen, bzw. wie viele % waren es in den letzten Jahren?

antworten
WiWi Gast

Re: D-Fine

WiWi Gast schrieb am 05.02.2023:

Hallo,

wie sehen die jährlichen Gehaltssteigerungen in der Praxis aus? Der Partner meinte im Gespräch zu mir "mindestens 10% jährlich".

Könnt ihr das bestätigen, bzw. wie viele % waren es in den letzten Jahren?

10% kommt ungefähr hin. 5% auf fix und 5% auf Bonus, wobei immer 50% vom Bonus fix ist und nur 50% davon leistungsabhängig.

80% bekommen wahrscheinlich die 10%. 15% bekommen mehr und 5% bekommen weniger. (Subjektive Einschätzung. Ich kann es nicht mit Fakten/Statistiken belegen.)

antworten
WiWi Gast

Re: D-Fine

Hi, wie sehr wird beim Einstieg auf Noten geachtet? Sind ja schon sehr viele PhDs da. Kommt man mit Master WiMa 1,5-2,0, Auslandssemester und relevanten Vorpraktika rein? Würde für BIG4 ja gut reichen, aber auch für d-fine?

antworten
WiWi Gast

Re: D-Fine

Bei D-fine ist man elitärer Leiharbeiter, wie übrigens bei jeder anderen Beratung auch. Da darf man sich eben nichts vormachen.
Die Erwartungshaltung von vielen hier ist da einfach nur amüsant. Man hat den Eindruck, die Leuten halten sich alle für hochbegabte Genies, nur weil sie einen Doktortitel haben und denken dann sie haben das Anrecht auf einen Arbeitsplatz, an dem sie dann ihre akademischen Spielereien von der Uni weiter ausleben können und dabei noch direkt ganz oben mit entscheiden dürfen, und das natürlich bei fürstlicher Entlohnung. Ich frage mich, wo diese Leute solche Träumereien überhaupt erst entwickelt haben.
Diejenigen, die es wirklich drauf haben und mit ihrem Skillset etwas wirtschaftlich aufbauen wollen, suchen sich keinen "Job" bei einem Unternehmen (Lohnarbeit), sondern werden Unternehmer.
Ich arbeite bei D-fine, weil man dort sehr umgängliche, intelligente Kollegen hat, auf die Stunde gerechnet ausgezeichnet bezahlt wird und die Arbeit sowohl anspruchsvoll, als auch recht abwechslungsreich ist. Ich arbeite nicht bei D-fine, um mich intellektuell zu verwirklichen! Sowas muss man privat machen, was jedoch überhaupt nichts mit D-fine zu tun hat, sondern für praktisch alle Angestelltenjobs gilt. Die allermeisten Menschen, die diesen Anspruchn allerdings an ihren Arbeitsplatz stellen, werden entäuscht werden müssen.

antworten
WiWi Gast

Re: D-Fine

Ich wiederum finde es amüsant, wie Du allen Leuten die von d-fine enttäuscht sind erstmal pauschal unterstellst sie wären mit falschen Erwartungen rangegangen. Niemand - und damit meine ich wirklich niemand - den ich kenne, der aus der Wissenschaft in die Wirtschaft gewechselt ist erwartet eine Arbeitsumgebung wie in Academia (evtl. FAANG ausgenommen). Das man bei d-fine keine axiomatische Quantenfeldtheorie macht oder cutting edge Deep Learning Algorithmen entwickelt ist jedem glasklar. Alle meine Physikerfreunde, die aus der Wissenschaft gegangen sind, waren komplett einverstanden, dass der Kompromiss ist: die Freiheit und Spannung der Forschung wird aufgegeben für einen planbaren und gut bezahlten Job. Nichtsdestoweniger kann man einen gewissen Mindestanspruch an den intellektuellen Anspruch stellen, das ist ja nicht binär. Zwischen nobelpreiswürdiger Grundlagenforschung und zermürbenden Datenbankprojekten gibt es ja noch einen "middle ground".

D-fine präsentiert sich auf Workshops und Recruiting Events als die Firma die Data Science, QuantFinance, Autonomes Fahren, Quantum Computing und und und macht, ist aber was Anderes. Und dann kommen so Leute wie Du und bezeichnen arroganterweise die (zurecht) enttäuschten Einsteiger als irgendwelche weltfremden Elfenbeinturmbewohner. Das ist einfach keine adäquate Darstellung des Sachverhalts.

Wie gesagt, D-fine ist ein Top Arbeitgeber mit einem exzellentem Gesamtpaket, aber wenn Dir genau diese eine Aspekt wichtig ist, dann überlegst du halt zweimal ob du das wirklich machen willst. Das ist halt einfach persönliche Geschmacksfrage und beide Wege natürlich komplett valide, aber ich denke der einen Fraktion sollte man fairerweise dann auch mit offenen Karten gegenüber treten.

Ich selbst hab damals nach meinem Einblick und Gesprächen mit den Leuten die ich damals kennengelernt habe für mich persönlich beschlossen, dass ich nicht Montags morgens schon den Freitag herbeisehne weil der Job mich so langweilt. Bin mittlerweile im Machine Learning Bereich (nichtmal F&E!) und siehe da: man kann sehr wohl was Spannendes/intellektuell forderndes machen außerhalb der Uni. Klar ist das keine Forschung, aber wie gesagt, das ist ja ein Spektrum und verschiedene Leute haben sicherlich verschiedene Ansprüche wo auf diesem Spektrum sie sein wollen.

antworten
WiWi Gast

Re: D-Fine

WiWi Gast schrieb am 05.02.2023:

Hi, wie sehr wird beim Einstieg auf Noten geachtet? Sind ja schon sehr viele PhDs da. Kommt man mit Master WiMa 1,5-2,0, Auslandssemester und relevanten Vorpraktika rein? Würde für BIG4 ja gut reichen, aber auch für d-fine?

Eingeladen wirst du damit bestimmt, wenn auch die anderen Noten passen. Einfach probieren

antworten
WiWi Gast

Re: D-Fine

WiWi Gast schrieb am 06.02.2023:

Ich wiederum finde es amüsant, wie Du allen Leuten die von d-fine enttäuscht sind erstmal pauschal unterstellst sie wären mit falschen Erwartungen rangegangen. Niemand - und damit meine ich wirklich niemand - den ich kenne, der aus der Wissenschaft in die Wirtschaft gewechselt ist erwartet eine Arbeitsumgebung wie in Academia (evtl. FAANG ausgenommen). Das man bei d-fine keine axiomatische Quantenfeldtheorie macht oder cutting edge Deep Learning Algorithmen entwickelt ist jedem glasklar. Alle meine Physikerfreunde, die aus der Wissenschaft gegangen sind, waren komplett einverstanden, dass der Kompromiss ist: die Freiheit und Spannung der Forschung wird aufgegeben für einen planbaren und gut bezahlten Job. Nichtsdestoweniger kann man einen gewissen Mindestanspruch an den intellektuellen Anspruch stellen, das ist ja nicht binär. Zwischen nobelpreiswürdiger Grundlagenforschung und zermürbenden Datenbankprojekten gibt es ja noch einen "middle ground".

D-fine präsentiert sich auf Workshops und Recruiting Events als die Firma die Data Science, QuantFinance, Autonomes Fahren, Quantum Computing und und und macht, ist aber was Anderes. Und dann kommen so Leute wie Du und bezeichnen arroganterweise die (zurecht) enttäuschten Einsteiger als irgendwelche weltfremden Elfenbeinturmbewohner. Das ist einfach keine adäquate Darstellung des Sachverhalts.

Wie gesagt, D-fine ist ein Top Arbeitgeber mit einem exzellentem Gesamtpaket, aber wenn Dir genau diese eine Aspekt wichtig ist, dann überlegst du halt zweimal ob du das wirklich machen willst. Das ist halt einfach persönliche Geschmacksfrage und beide Wege natürlich komplett valide, aber ich denke der einen Fraktion sollte man fairerweise dann auch mit offenen Karten gegenüber treten.

Ich selbst hab damals nach meinem Einblick und Gesprächen mit den Leuten die ich damals kennengelernt habe für mich persönlich beschlossen, dass ich nicht Montags morgens schon den Freitag herbeisehne weil der Job mich so langweilt. Bin mittlerweile im Machine Learning Bereich (nichtmal F&E!) und siehe da: man kann sehr wohl was Spannendes/intellektuell forderndes machen außerhalb der Uni. Klar ist das keine Forschung, aber wie gesagt, das ist ja ein Spektrum und verschiedene Leute haben sicherlich verschiedene Ansprüche wo auf diesem Spektrum sie sein wollen.

Könntest du vielleicht etwas genauer drauf eingehen als was du jetzt arbeitest? Würde mich und sicher einige andere auch interessiern, da es ja nicht so viele Machine Learning Jobs in Deutschland gibt...

antworten
WiWi Gast

Re: D-Fine

Guter Beitrag, Danke!

WiWi Gast schrieb am 06.02.2023:

Ich wiederum finde es amüsant, wie Du allen Leuten die von d-fine enttäuscht sind erstmal pauschal unterstellst sie wären mit falschen Erwartungen rangegangen. Niemand - und damit meine ich wirklich niemand - den ich kenne, der aus der Wissenschaft in die Wirtschaft gewechselt ist erwartet eine Arbeitsumgebung wie in Academia (evtl. FAANG ausgenommen). Das man bei d-fine keine axiomatische Quantenfeldtheorie macht oder cutting edge Deep Learning Algorithmen entwickelt ist jedem glasklar. Alle meine Physikerfreunde, die aus der Wissenschaft gegangen sind, waren komplett einverstanden, dass der Kompromiss ist: die Freiheit und Spannung der Forschung wird aufgegeben für einen planbaren und gut bezahlten Job. Nichtsdestoweniger kann man einen gewissen Mindestanspruch an den intellektuellen Anspruch stellen, das ist ja nicht binär. Zwischen nobelpreiswürdiger Grundlagenforschung und zermürbenden Datenbankprojekten gibt es ja noch einen "middle ground".

D-fine präsentiert sich auf Workshops und Recruiting Events als die Firma die Data Science, QuantFinance, Autonomes Fahren, Quantum Computing und und und macht, ist aber was Anderes. Und dann kommen so Leute wie Du und bezeichnen arroganterweise die (zurecht) enttäuschten Einsteiger als irgendwelche weltfremden Elfenbeinturmbewohner. Das ist einfach keine adäquate Darstellung des Sachverhalts.

Wie gesagt, D-fine ist ein Top Arbeitgeber mit einem exzellentem Gesamtpaket, aber wenn Dir genau diese eine Aspekt wichtig ist, dann überlegst du halt zweimal ob du das wirklich machen willst. Das ist halt einfach persönliche Geschmacksfrage und beide Wege natürlich komplett valide, aber ich denke der einen Fraktion sollte man fairerweise dann auch mit offenen Karten gegenüber treten.

Ich selbst hab damals nach meinem Einblick und Gesprächen mit den Leuten die ich damals kennengelernt habe für mich persönlich beschlossen, dass ich nicht Montags morgens schon den Freitag herbeisehne weil der Job mich so langweilt. Bin mittlerweile im Machine Learning Bereich (nichtmal F&E!) und siehe da: man kann sehr wohl was Spannendes/intellektuell forderndes machen außerhalb der Uni. Klar ist das keine Forschung, aber wie gesagt, das ist ja ein Spektrum und verschiedene Leute haben sicherlich verschiedene Ansprüche wo auf diesem Spektrum sie sein wollen.

antworten
WiWi Gast

Re: D-Fine

WiWi Gast schrieb am 05.02.2023:

Hi, wie sehr wird beim Einstieg auf Noten geachtet? Sind ja schon sehr viele PhDs da. Kommt man mit Master WiMa 1,5-2,0, Auslandssemester und relevanten Vorpraktika rein? Würde für BIG4 ja gut reichen, aber auch für d-fine?

push, mache mir auch Gedanken was für Noten man da braucht

antworten
WiWi Gast

Re: D-Fine

WiWi Gast schrieb am 08.02.2023:

Hi, wie sehr wird beim Einstieg auf Noten geachtet? Sind ja schon sehr viele PhDs da. Kommt man mit Master WiMa 1,5-2,0, Auslandssemester und relevanten Vorpraktika rein? Würde für BIG4 ja gut reichen, aber auch für d-fine?

push, mache mir auch Gedanken was für Noten man da braucht

Master mit 1,5 kann reichen wenn die Uni auch noch stimmt. (FH Master sind direkt draußen.)

antworten
WiWi Gast

Re: D-Fine

Noten sind nicht wichtig. Einfach Anzug an, Krawatte geflochten und ab in den Park. d-fine nimmt alle Physiker/Mathematiker die Black-Scholes buchstabieren können.

antworten
WiWi Gast

Re: D-Fine

Hat man eine Chance mit Info Master 1,6 und Info Bachelor 1,8 an der RWTH?

antworten
WiWi Gast

Re: D-Fine

WiWi Gast schrieb am 11.02.2023:

Noten sind nicht wichtig. Einfach Anzug an, Krawatte geflochten und ab in den Park. d-fine nimmt alle Physiker/Mathematiker die Black-Scholes buchstabieren können.

Ja, hab ich (als Physiker) bei d fine auch gedacht. Aber dann spricht man Mal mit dem Management darüber, wie so die "Durchfallquote" bei den Bewerbern ist, und dir ist überraschend hoch...

antworten
WiWi Gast

Re: D-Fine

WiWi Gast schrieb am 11.02.2023:

Noten sind nicht wichtig. Einfach Anzug an, Krawatte geflochten und ab in den Park. d-fine nimmt alle Physiker/Mathematiker die Black-Scholes buchstabieren können.

Ja, hab ich (als Physiker) bei d fine auch gedacht. Aber dann spricht man Mal mit dem Management darüber, wie so die "Durchfallquote" bei den Bewerbern ist, und dir ist überraschend hoch...

d-fine ist mit den Ansprüchen deutlich runtergegangen. Für einen durchschnittlichen User des Wiwi-Treffs sind sie aber immer noch unerreichbar.

antworten
WiWi Gast

Re: D-Fine

WiWi Gast schrieb am 11.02.2023:

Noten sind nicht wichtig. Einfach Anzug an, Krawatte geflochten und ab in den Park. d-fine nimmt alle Physiker/Mathematiker die Black-Scholes buchstabieren können.

„Mitleid bekommt man geschenkt, Neid muss man sich verdienen.“ – Robert Lembke

Mehr muss ich jetzt nicht sagen oder?!

antworten
WiWi Gast

Re: D-Fine

WiWi Gast schrieb am 06.02.2023:

Könntest du vielleicht etwas genauer drauf eingehen als was du jetzt arbeitest? Würde mich und sicher einige andere auch interessiern, da es ja nicht so viele Machine Learning Jobs in Deutschland gibt...

Das verstehe ich nicht, und daher verstehe ich auch einige Aussagen der D-Fine Kollegen nicht.

Ich bin nach dem PhD in eine Beratung gewechselt die auf Machine Learning spezialisiert ist und ich mache SOTA Projekte im Deep Learning Bereich. Man kann auch kaum behaupten, dass von den Kunden da keine Nachfrage besteht. Und im übrigen hatte ich mehrere solcher Angebote.

Daher verstehe ich nicht, warum hier im Forum immer so getan wird, als ob in Deutschland einfach kein ML stattfinden würde. Das stimmt nicht. Und wenn ML/DL erst zählt, wenn man auf 1000 A100 trainiert, dann gibts selbst das inzwischen in Deutschland.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass D-Fine am "KI-Trend" so vorbeiläuft. Also wenn als Beratung nicht jetzt, wann dann?

antworten
WiWi Gast

Re: D-Fine

WiWi Gast schrieb am 11.02.2023:

Könntest du vielleicht etwas genauer drauf eingehen als was du jetzt arbeitest? Würde mich und sicher einige andere auch interessiern, da es ja nicht so viele Machine Learning Jobs in Deutschland gibt...

Das verstehe ich nicht, und daher verstehe ich auch einige Aussagen der D-Fine Kollegen nicht.

Ich bin nach dem PhD in eine Beratung gewechselt die auf Machine Learning spezialisiert ist und ich mache SOTA Projekte im Deep Learning Bereich. Man kann auch kaum behaupten, dass von den Kunden da keine Nachfrage besteht. Und im übrigen hatte ich mehrere solcher Angebote.

Daher verstehe ich nicht, warum hier im Forum immer so getan wird, als ob in Deutschland einfach kein ML stattfinden würde. Das stimmt nicht. Und wenn ML/DL erst zählt, wenn man auf 1000 A100 trainiert, dann gibts selbst das inzwischen in Deutschland.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass D-Fine am "KI-Trend" so vorbeiläuft. Also wenn als Beratung nicht jetzt, wann dann?

Könntest du ein paar Player nennen, die richtiges ML-Consulting machen?

antworten
WiWi Gast

Re: D-Fine

WiWi Gast schrieb am 11.02.2023:

Könntest du vielleicht etwas genauer drauf eingehen als was du jetzt arbeitest? Würde mich und sicher einige andere auch interessiern, da es ja nicht so viele Machine Learning Jobs in Deutschland gibt...

Das verstehe ich nicht, und daher verstehe ich auch einige Aussagen der D-Fine Kollegen nicht.

Ich bin nach dem PhD in eine Beratung gewechselt die auf Machine Learning spezialisiert ist und ich mache SOTA Projekte im Deep Learning Bereich. Man kann auch kaum behaupten, dass von den Kunden da keine Nachfrage besteht. Und im übrigen hatte ich mehrere solcher Angebote.

Daher verstehe ich nicht, warum hier im Forum immer so getan wird, als ob in Deutschland einfach kein ML stattfinden würde. Das stimmt nicht. Und wenn ML/DL erst zählt, wenn man auf 1000 A100 trainiert, dann gibts selbst das inzwischen in Deutschland.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass D-Fine am "KI-Trend" so vorbeiläuft. Also wenn als Beratung nicht jetzt, wann dann?

Dann verrate doch mal wo du arbeitest? (Bitte Aussage auch mit Beweise belegen.) Der Trend ist einfach noch nicht da. Wir haben bei einige Großbanken ML Projekte. Die gehen aber fast nie über Vorstudien oder Prototypen hinaus, da man mit ML einfach noch kein Geld macht. Das bestätigen auch die Kollegen von der Big 4. Die Cash Cows in Financial Services sind seit Jahrzehnten Regulatorik Projekte.

Ich kenne auch einen Kollegen, der von uns zu einem Großkonzern gewechselt ist um mehr ML zu machen. Der wurde gnadenlos enttäuscht. Macht wohl nur 20% der Zeit irgendwas mit ML. Sonst bereitet er auch nur die Daten vor. Das klingt so als ob er wohl bald zu uns zurückkommen will.

antworten
WiWi Gast

Re: D-Fine

Hallo,

wie familienfreundlich ist die Arbeit bei d-fine, insbesondere aktuell mit dem hohen Remote-Anteil?

Und wie sind die Exit-Optionen in den öffentlichen Sektor, z.B. Bundesbank?

Wäre dankbar für Einschätzungen.

antworten
WiWi Gast

Re: D-Fine

Mit ML verdient man also NOCH kein Geld?

Kann es nicht sein, dass das Gegenteil richtig ist: niemals wird man mit ML soviel Geld verdienen wie zur Zeit, weil man irgendwann merken wird, dass das Potential völlig überschätzt wird. Es sei denn, man identifiziert alles, was mit EDV und Algorithmen zu tun hat, mit KI (Laien-Sicht: Computer=KI)

WiWi Gast schrieb am 12.02.2023:

Könntest du vielleicht etwas genauer drauf eingehen als was du jetzt arbeitest? Würde mich und sicher einige andere auch interessiern, da es ja nicht so viele Machine Learning Jobs in Deutschland gibt...

Das verstehe ich nicht, und daher verstehe ich auch einige Aussagen der D-Fine Kollegen nicht.

Ich bin nach dem PhD in eine Beratung gewechselt die auf Machine Learning spezialisiert ist und ich mache SOTA Projekte im Deep Learning Bereich. Man kann auch kaum behaupten, dass von den Kunden da keine Nachfrage besteht. Und im übrigen hatte ich mehrere solcher Angebote.

Daher verstehe ich nicht, warum hier im Forum immer so getan wird, als ob in Deutschland einfach kein ML stattfinden würde. Das stimmt nicht. Und wenn ML/DL erst zählt, wenn man auf 1000 A100 trainiert, dann gibts selbst das inzwischen in Deutschland.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass D-Fine am "KI-Trend" so vorbeiläuft. Also wenn als Beratung nicht jetzt, wann dann?

Dann verrate doch mal wo du arbeitest? (Bitte Aussage auch mit Beweise belegen.) Der Trend ist einfach noch nicht da. Wir haben bei einige Großbanken ML Projekte. Die gehen aber fast nie über Vorstudien oder Prototypen hinaus, da man mit ML einfach noch kein Geld macht. Das bestätigen auch die Kollegen von der Big 4. Die Cash Cows in Financial Services sind seit Jahrzehnten Regulatorik Projekte.

Ich kenne auch einen Kollegen, der von uns zu einem Großkonzern gewechselt ist um mehr ML zu machen. Der wurde gnadenlos enttäuscht. Macht wohl nur 20% der Zeit irgendwas mit ML. Sonst bereitet er auch nur die Daten vor. Das klingt so als ob er wohl bald zu uns zurückkommen will.

antworten
WiWi Gast

Re: D-Fine

Bei Banken brauchst du nicht nach Innovation suchen. Schau dich mal außerhalb deiner Branche um. Man findet genug Machine learning. (Nicht der Vorposter auf den du dich beziehst.)

WiWi Gast schrieb am 12.02.2023:

Könntest du vielleicht etwas genauer drauf eingehen als was du jetzt arbeitest? Würde mich und sicher einige andere auch interessiern, da es ja nicht so viele Machine Learning Jobs in Deutschland gibt...

Das verstehe ich nicht, und daher verstehe ich auch einige Aussagen der D-Fine Kollegen nicht.

Ich bin nach dem PhD in eine Beratung gewechselt die auf Machine Learning spezialisiert ist und ich mache SOTA Projekte im Deep Learning Bereich. Man kann auch kaum behaupten, dass von den Kunden da keine Nachfrage besteht. Und im übrigen hatte ich mehrere solcher Angebote.

Daher verstehe ich nicht, warum hier im Forum immer so getan wird, als ob in Deutschland einfach kein ML stattfinden würde. Das stimmt nicht. Und wenn ML/DL erst zählt, wenn man auf 1000 A100 trainiert, dann gibts selbst das inzwischen in Deutschland.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass D-Fine am "KI-Trend" so vorbeiläuft. Also wenn als Beratung nicht jetzt, wann dann?

Dann verrate doch mal wo du arbeitest? (Bitte Aussage auch mit Beweise belegen.) Der Trend ist einfach noch nicht da. Wir haben bei einige Großbanken ML Projekte. Die gehen aber fast nie über Vorstudien oder Prototypen hinaus, da man mit ML einfach noch kein Geld macht. Das bestätigen auch die Kollegen von der Big 4. Die Cash Cows in Financial Services sind seit Jahrzehnten Regulatorik Projekte.

Ich kenne auch einen Kollegen, der von uns zu einem Großkonzern gewechselt ist um mehr ML zu machen. Der wurde gnadenlos enttäuscht. Macht wohl nur 20% der Zeit irgendwas mit ML. Sonst bereitet er auch nur die Daten vor. Das klingt so als ob er wohl bald zu uns zurückkommen will.

antworten
WiWi Gast

Re: D-Fine

WiWi Gast schrieb am 12.02.2023:

Könntest du vielleicht etwas genauer drauf eingehen als was du jetzt arbeitest? Würde mich und sicher einige andere auch interessiern, da es ja nicht so viele Machine Learning Jobs in Deutschland gibt...

Das verstehe ich nicht, und daher verstehe ich auch einige Aussagen der D-Fine Kollegen nicht.

Ich bin nach dem PhD in eine Beratung gewechselt die auf Machine Learning spezialisiert ist und ich mache SOTA Projekte im Deep Learning Bereich. Man kann auch kaum behaupten, dass von den Kunden da keine Nachfrage besteht. Und im übrigen hatte ich mehrere solcher Angebote.

Daher verstehe ich nicht, warum hier im Forum immer so getan wird, als ob in Deutschland einfach kein ML stattfinden würde. Das stimmt nicht. Und wenn ML/DL erst zählt, wenn man auf 1000 A100 trainiert, dann gibts selbst das inzwischen in Deutschland.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass D-Fine am "KI-Trend" so vorbeiläuft. Also wenn als Beratung nicht jetzt, wann dann?

Dann verrate doch mal wo du arbeitest? (Bitte Aussage auch mit Beweise belegen.) Der Trend ist einfach noch nicht da. Wir haben bei einige Großbanken ML Projekte. Die gehen aber fast nie über Vorstudien oder Prototypen hinaus, da man mit ML einfach noch kein Geld macht. Das bestätigen auch die Kollegen von der Big 4. Die Cash Cows in Financial Services sind seit Jahrzehnten Regulatorik Projekte.

Ich kenne auch einen Kollegen, der von uns zu einem Großkonzern gewechselt ist um mehr ML zu machen. Der wurde gnadenlos enttäuscht. Macht wohl nur 20% der Zeit irgendwas mit ML. Sonst bereitet er auch nur die Daten vor. Das klingt so als ob er wohl bald zu uns zurückkommen will.

Spannend.

Also vorweg, ich will dir da nichts absprechen. Wenn du meinst es gibt in deiner Bubble kein ML, mag das so sein. Vielleicht ist meine Bubble auch sehr ungewöhnlich, wir machen aktuell nur ML und KI Beratung, und im DACH gibts eher ne gute Handvoll von ähnlich ausgerichteten Firmen. Wir pitchen aber auch nicht nur gegen die und die Analytics Divisions von MBB, sondern auch durchaus gegen die traditionellen Tech Beratungen. Und Beratungsabteilungen von Tech Firmen sowieso.

Deshalb wundert mich, dass das bei D-Fine nicht stattfindet. Aber gut, du wirst dein Bereich kennen.

Andererseits ist es halt auch mein Job und die Chancen stehen sogar nicht schlecht, dass du schonmal mit nem Model von mir interagiert hast.

D-Fine macht ja viel mit Banken. Bei Banken geht (vielleicht aus offensichtlichen Gründen) weniger, vielleicht liegt es ja daran.
Aber selbst da gibt es inzwischen advanced analytics Gruppen.
Habt ihr mal versuch euch Forensics und Anti Financial Crime anzugucken, zB? Kollege von mir macht da viel mit NLP.

antworten
WiWi Gast

Re: D-Fine

Hallo,

kann jemand ein Beispiel für "Regulatorik Projekte" geben?

antworten
WiWi Gast

Re: D-Fine

WiWi Gast schrieb am 12.02.2023:

Könntest du vielleicht etwas genauer drauf eingehen als was du jetzt arbeitest? Würde mich und sicher einige andere auch interessiern, da es ja nicht so viele Machine Learning Jobs in Deutschland gibt...

Das verstehe ich nicht, und daher verstehe ich auch einige Aussagen der D-Fine Kollegen nicht.

Ich bin nach dem PhD in eine Beratung gewechselt die auf Machine Learning spezialisiert ist und ich mache SOTA Projekte im Deep Learning Bereich. Man kann auch kaum behaupten, dass von den Kunden da keine Nachfrage besteht. Und im übrigen hatte ich mehrere solcher Angebote.

Daher verstehe ich nicht, warum hier im Forum immer so getan wird, als ob in Deutschland einfach kein ML stattfinden würde. Das stimmt nicht. Und wenn ML/DL erst zählt, wenn man auf 1000 A100 trainiert, dann gibts selbst das inzwischen in Deutschland.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass D-Fine am "KI-Trend" so vorbeiläuft. Also wenn als Beratung nicht jetzt, wann dann?

Dann verrate doch mal wo du arbeitest? (Bitte Aussage auch mit Beweise belegen.) Der Trend ist einfach noch nicht da. Wir haben bei einige Großbanken ML Projekte. Die gehen aber fast nie über Vorstudien oder Prototypen hinaus, da man mit ML einfach noch kein Geld macht. Das bestätigen auch die Kollegen von der Big 4. Die Cash Cows in Financial Services sind seit Jahrzehnten Regulatorik Projekte.

Ich kenne auch einen Kollegen, der von uns zu einem Großkonzern gewechselt ist um mehr ML zu machen. Der wurde gnadenlos enttäuscht. Macht wohl nur 20% der Zeit irgendwas mit ML. Sonst bereitet er auch nur die Daten vor. Das klingt so als ob er wohl bald zu uns zurückkommen will.

Spannend.

Also vorweg, ich will dir da nichts absprechen. Wenn du meinst es gibt in deiner Bubble kein ML, mag das so sein. Vielleicht ist meine Bubble auch sehr ungewöhnlich, wir machen aktuell nur ML und KI Beratung, und im DACH gibts eher ne gute Handvoll von ähnlich ausgerichteten Firmen. Wir pitchen aber auch nicht nur gegen die und die Analytics Divisions von MBB, sondern auch durchaus gegen die traditionellen Tech Beratungen. Und Beratungsabteilungen von Tech Firmen sowieso.

Deshalb wundert mich, dass das bei D-Fine nicht stattfindet. Aber gut, du wirst dein Bereich kennen.

Andererseits ist es halt auch mein Job und die Chancen stehen sogar nicht schlecht, dass du schonmal mit nem Model von mir interagiert hast.

D-Fine macht ja viel mit Banken. Bei Banken geht (vielleicht aus offensichtlichen Gründen) weniger, vielleicht liegt es ja daran.
Aber selbst da gibt es inzwischen advanced analytics Gruppen.
Habt ihr mal versuch euch Forensics und Anti Financial Crime anzugucken, zB? Kollege von mir macht da viel mit NLP.

Dann so Accenture, BCG Gamma, QuantumBlack, Deloitte, IBM, AWS + noch Nischenplayer mit spezialisiertem Angebot als Beratungen?

antworten
WiWi Gast

Re: D-Fine

WiWi Gast schrieb am 12.02.2023:

Könntest du vielleicht etwas genauer drauf eingehen als was du jetzt arbeitest? Würde mich und sicher einige andere auch interessiern, da es ja nicht so viele Machine Learning Jobs in Deutschland gibt...

Das verstehe ich nicht, und daher verstehe ich auch einige Aussagen der D-Fine Kollegen nicht.

Ich bin nach dem PhD in eine Beratung gewechselt die auf Machine Learning spezialisiert ist und ich mache SOTA Projekte im Deep Learning Bereich. Man kann auch kaum behaupten, dass von den Kunden da keine Nachfrage besteht. Und im übrigen hatte ich mehrere solcher Angebote.

Daher verstehe ich nicht, warum hier im Forum immer so getan wird, als ob in Deutschland einfach kein ML stattfinden würde. Das stimmt nicht. Und wenn ML/DL erst zählt, wenn man auf 1000 A100 trainiert, dann gibts selbst das inzwischen in Deutschland.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass D-Fine am "KI-Trend" so vorbeiläuft. Also wenn als Beratung nicht jetzt, wann dann?

Dann verrate doch mal wo du arbeitest? (Bitte Aussage auch mit Beweise belegen.) Der Trend ist einfach noch nicht da. Wir haben bei einige Großbanken ML Projekte. Die gehen aber fast nie über Vorstudien oder Prototypen hinaus, da man mit ML einfach noch kein Geld macht. Das bestätigen auch die Kollegen von der Big 4. Die Cash Cows in Financial Services sind seit Jahrzehnten Regulatorik Projekte.

Ich kenne auch einen Kollegen, der von uns zu einem Großkonzern gewechselt ist um mehr ML zu machen. Der wurde gnadenlos enttäuscht. Macht wohl nur 20% der Zeit irgendwas mit ML. Sonst bereitet er auch nur die Daten vor. Das klingt so als ob er wohl bald zu uns zurückkommen will.

Spannend.

Also vorweg, ich will dir da nichts absprechen. Wenn du meinst es gibt in deiner Bubble kein ML, mag das so sein. Vielleicht ist meine Bubble auch sehr ungewöhnlich, wir machen aktuell nur ML und KI Beratung, und im DACH gibts eher ne gute Handvoll von ähnlich ausgerichteten Firmen. Wir pitchen aber auch nicht nur gegen die und die Analytics Divisions von MBB, sondern auch durchaus gegen die traditionellen Tech Beratungen. Und Beratungsabteilungen von Tech Firmen sowieso.

Deshalb wundert mich, dass das bei D-Fine nicht stattfindet. Aber gut, du wirst dein Bereich kennen.

Andererseits ist es halt auch mein Job und die Chancen stehen sogar nicht schlecht, dass du schonmal mit nem Model von mir interagiert hast.

D-Fine macht ja viel mit Banken. Bei Banken geht (vielleicht aus offensichtlichen Gründen) weniger, vielleicht liegt es ja daran.
Aber selbst da gibt es inzwischen advanced analytics Gruppen.
Habt ihr mal versuch euch Forensics und Anti Financial Crime anzugucken, zB? Kollege von mir macht da viel mit NLP.

Spannend, du hast mir immer noch nicht geantwortet. Von welche Beratung bist du den? In welche Branchen seit ihr? Und welche Beratung soll den wo viel ML machen?

Die Big 4, Accenture und NTT Data sind das schon mal nicht. Ich kenne da viele Kollegen und die haben nichts gutes erzählt. Da wird auch fast niemand mit dem Thema zum Partner, da der Umsatz nicht vorhanden ist. ESG, Cyber Security und Datenschutz sind Themen, die gerade „In“ sind. Ist meisten vom Regulator getrieben oder hat einen direkten Einfluss auf das bestehende Geschäft.

Wollte nicht zu viel verraten aber du hast es ja schon erraten. Wenn wir ML Projekte haben dann ist es oft im Forensics und AML. Man kann sich ja denken warum. Früher war noch was mit Robo-advisor, aber das Thema ist auch tot.

antworten
WiWi Gast

Re: D-Fine

WiWi Gast schrieb am 12.02.2023:

Könntest du vielleicht etwas genauer drauf eingehen als was du jetzt arbeitest? Würde mich und sicher einige andere auch interessiern, da es ja nicht so viele Machine Learning Jobs in Deutschland gibt...

Das verstehe ich nicht, und daher verstehe ich auch einige Aussagen der D-Fine Kollegen nicht.

Ich bin nach dem PhD in eine Beratung gewechselt die auf Machine Learning spezialisiert ist und ich mache SOTA Projekte im Deep Learning Bereich. Man kann auch kaum behaupten, dass von den Kunden da keine Nachfrage besteht. Und im übrigen hatte ich mehrere solcher Angebote.

Daher verstehe ich nicht, warum hier im Forum immer so getan wird, als ob in Deutschland einfach kein ML stattfinden würde. Das stimmt nicht. Und wenn ML/DL erst zählt, wenn man auf 1000 A100 trainiert, dann gibts selbst das inzwischen in Deutschland.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass D-Fine am "KI-Trend" so vorbeiläuft. Also wenn als Beratung nicht jetzt, wann dann?

Dann verrate doch mal wo du arbeitest? (Bitte Aussage auch mit Beweise belegen.) Der Trend ist einfach noch nicht da. Wir haben bei einige Großbanken ML Projekte. Die gehen aber fast nie über Vorstudien oder Prototypen hinaus, da man mit ML einfach noch kein Geld macht. Das bestätigen auch die Kollegen von der Big 4. Die Cash Cows in Financial Services sind seit Jahrzehnten Regulatorik Projekte.

Ich kenne auch einen Kollegen, der von uns zu einem Großkonzern gewechselt ist um mehr ML zu machen. Der wurde gnadenlos enttäuscht. Macht wohl nur 20% der Zeit irgendwas mit ML. Sonst bereitet er auch nur die Daten vor. Das klingt so als ob er wohl bald zu uns zurückkommen will.

Spannend.

Also vorweg, ich will dir da nichts absprechen. Wenn du meinst es gibt in deiner Bubble kein ML, mag das so sein. Vielleicht ist meine Bubble auch sehr ungewöhnlich, wir machen aktuell nur ML und KI Beratung, und im DACH gibts eher ne gute Handvoll von ähnlich ausgerichteten Firmen. Wir pitchen aber auch nicht nur gegen die und die Analytics Divisions von MBB, sondern auch durchaus gegen die traditionellen Tech Beratungen. Und Beratungsabteilungen von Tech Firmen sowieso.

Deshalb wundert mich, dass das bei D-Fine nicht stattfindet. Aber gut, du wirst dein Bereich kennen.

Andererseits ist es halt auch mein Job und die Chancen stehen sogar nicht schlecht, dass du schonmal mit nem Model von mir interagiert hast.

D-Fine macht ja viel mit Banken. Bei Banken geht (vielleicht aus offensichtlichen Gründen) weniger, vielleicht liegt es ja daran.
Aber selbst da gibt es inzwischen advanced analytics Gruppen.
Habt ihr mal versuch euch Forensics und Anti Financial Crime anzugucken, zB? Kollege von mir macht da viel mit NLP.

Dann so Accenture, BCG Gamma, QuantumBlack, Deloitte, IBM, AWS + noch Nischenplayer mit spezialisiertem Angebot als Beratungen?

Neulich in einem anderen Thread: Alexander Thamm, Unit8, Birds on Mars, Merantix, statworx, ML6

antworten
WiWi Gast

Re: D-Fine

Ja, und die sind alle besser in dem Bereich.

Dann so Accenture, BCG Gamma, QuantumBlack, Deloitte, IBM, AWS + noch Nischenplayer mit spezialisiertem Angebot als Beratungen?

antworten
WiWi Gast

Re: D-Fine

WiWi Gast schrieb am 12.02.2023:

Hallo,

kann jemand ein Beispiel für "Regulatorik Projekte" geben?

Bank XY möchte ein neues Modell zur Berechnung ihrer Risk weighted Assets einführen (erhofft sich dadurch mehr freies Kapital). Begleite das Projekt und schaue, dass das neue Modell und die neuen Prozesse alle Regulatorischen Anforderungen erfüllen (Sehr viele). War letztens auf so einem Projekt eingesetzt, ging ca 1,5 Jahre mit 4 FTEs von Beraterseite.

antworten
WhiteRabbit4

Re: D-Fine

D-fine macht kaum ML Projekte weil die Beratung einfach nicht dafür steht für Kunden. Gleichzeitig fehlen auch die Leute die wirklich Ahnung davon haben.

Alexander Thamm hatte ich auch ein Interview die machen gefühlt zu 90% Business Intelligence mit Power BI / Tableau und Data Engineering.

BCG Gamma & Quantum Black sind die klassischen Beratungen die wirklich ML machen auch wenn dort sehr viel nicht DL sondern eher klassischere Data Science Projekte sind.

Die ganzen klassischen Tech Firmen machen auch alle sehr viel ML/DL aber dann oft direkt mit dem Verkauf eigener Software Produkte. Dort finden sich dann Microsoft, AWS, Google, IBM und nicht zu vergessen Data Bricks.

In der Theorie gibt es auch noch Palantir was wohl auch noch eine gute Adresse in dem Bereich sein soll.

Big 4 sind in dem Bereich kaum vertreten dafür fehlen einfach die Leute die nicht BWL/Physik studiert haben und dann eben einen Schnellkurs gemacht haben und denken sie können da wirkliche Projekte in dem Bereich umsetzen.

antworten
WiWi Gast

Re: D-Fine

Gut dass du so gut Bescheid weißt. Ich habe mir mal dein Chatverlauf angeschaut. Ich sehe jetzt warum du den d-fine Thread so voll spamst.

  1. Du wurdest nach einem Bewerbungsgespräch bei uns abgelehnt. (Laut dir hattest du nach den Gesprächen aber auch kein Bock mehr. Sicher wissen wir aber nur, dass wir dich nicht genommen haben.)

  2. Du hast max. 1 Jahr Berufserfahrung. Hast Anfang 2022 erst dein Master abgeschlossen. (Bitte überschätzt dich nicht. In 1 Jahr kann man viel lernen, aber so viel weißt du nun auch wieder nicht. Bitte höre auf Dinge zu schreiben von denen du nichts verstehst.)

WhiteRabbit4 schrieb am 14.02.2023:

D-fine macht kaum ML Projekte weil die Beratung einfach nicht dafür steht für Kunden. Gleichzeitig fehlen auch die Leute die wirklich Ahnung davon haben.

Alexander Thamm hatte ich auch ein Interview die machen gefühlt zu 90% Business Intelligence mit Power BI / Tableau und Data Engineering.

BCG Gamma & Quantum Black sind die klassischen Beratungen die wirklich ML machen auch wenn dort sehr viel nicht DL sondern eher klassischere Data Science Projekte sind.

Die ganzen klassischen Tech Firmen machen auch alle sehr viel ML/DL aber dann oft direkt mit dem Verkauf eigener Software Produkte. Dort finden sich dann Microsoft, AWS, Google, IBM und nicht zu vergessen Data Bricks.

In der Theorie gibt es auch noch Palantir was wohl auch noch eine gute Adresse in dem Bereich sein soll.

Big 4 sind in dem Bereich kaum vertreten dafür fehlen einfach die Leute die nicht BWL/Physik studiert haben und dann eben einen Schnellkurs gemacht haben und denken sie können da wirkliche Projekte in dem Bereich umsetzen.

antworten
WiWi Gast

Re: D-Fine

WiWi Gast schrieb am 13.02.2023:

Hallo,

kann jemand ein Beispiel für "Regulatorik Projekte" geben? ml

Bank XY möchte ein neues Modell zur Berechnung ihrer Risk weighted Assets einführen (erhofft sich dadurch mehr freies Kapital). Begleite das Projekt und schaue, dass das neue Modell und die neuen Prozesse alle Regulatorischen Anforderungen erfüllen (Sehr viele). War letztens auf so einem Projekt eingesetzt, ging ca 1,5 Jahre mit 4 FTEs von Beraterseite.

LOL, Was ist denn das für eine Bank, die für ein neues Risikomodell gleich mal vier externe Berater braucht? Sowas sollte man ja wohl mit eigenem Staff abbilden können.

Was anderes wäre, wenn sie neue Produkte einführen oder Geschäftsbereiche erschließen wollen und noch komplett die Erfahrung fehlt wie man das regulatorisch richtig abbildet. Für sowas holt man sich Berater zur Unterstützung. Aber doch nicht für die simple Einführung eines einzelnen neuen oder (sogar nur überarbeiteten?) Risikomodells.

antworten
WiWi Gast

Re: D-Fine

Du hast dich vorbildich in den Chatverlauf eingearbeitet und versuchst andere User zu diskreditieren. Aber versuche es doch mal inhaltlich :)

WiWi Gast schrieb am 14.02.2023:

Gut dass du so gut Bescheid weißt. Ich habe mir mal dein Chatverlauf angeschaut. Ich sehe jetzt warum du den d-fine Thread so voll spamst.

  1. Du wurdest nach einem Bewerbungsgespräch bei uns abgelehnt. (Laut dir hattest du nach den Gesprächen aber auch kein Bock mehr. Sicher wissen wir aber nur, dass wir dich nicht genommen haben.)

  2. Du hast max. 1 Jahr Berufserfahrung. Hast Anfang 2022 erst dein Master abgeschlossen. (Bitte überschätzt dich nicht. In 1 Jahr kann man viel lernen, aber so viel weißt du nun auch wieder nicht. Bitte höre auf Dinge zu schreiben von denen du nichts verstehst.)

WhiteRabbit4 schrieb am 14.02.2023:

D-fine macht kaum ML Projekte weil die Beratung einfach nicht dafür steht für Kunden. Gleichzeitig fehlen auch die Leute die wirklich Ahnung davon haben.

Alexander Thamm hatte ich auch ein Interview die machen gefühlt zu 90% Business Intelligence mit Power BI / Tableau und Data Engineering.

BCG Gamma & Quantum Black sind die klassischen Beratungen die wirklich ML machen auch wenn dort sehr viel nicht DL sondern eher klassischere Data Science Projekte sind.

Die ganzen klassischen Tech Firmen machen auch alle sehr viel ML/DL aber dann oft direkt mit dem Verkauf eigener Software Produkte. Dort finden sich dann Microsoft, AWS, Google, IBM und nicht zu vergessen Data Bricks.

In der Theorie gibt es auch noch Palantir was wohl auch noch eine gute Adresse in dem Bereich sein soll.

Big 4 sind in dem Bereich kaum vertreten dafür fehlen einfach die Leute die nicht BWL/Physik studiert haben und dann eben einen Schnellkurs gemacht haben und denken sie können da wirkliche Projekte in dem Bereich umsetzen.

antworten
WiWi Gast

Re: D-Fine

Selbst wenn es stimmt, hat er mit seiner Analyse absolut recht! ML ist bei d-Fine nicht existent! D-Fine macht viel in Implementierungsprojekten rund um Data aber im ML wird d-Fine im Markt nicht wahrgenommen. Wiederlege ihn doch gerne inhaltlich. Bei welchem Kunden macht d-fine denn bitte ML?

WiWi Gast schrieb am 14.02.2023:

Gut dass du so gut Bescheid weißt. Ich habe mir mal dein Chatverlauf angeschaut. Ich sehe jetzt warum du den d-fine Thread so voll spamst.

  1. Du wurdest nach einem Bewerbungsgespräch bei uns abgelehnt. (Laut dir hattest du nach den Gesprächen aber auch kein Bock mehr. Sicher wissen wir aber nur, dass wir dich nicht genommen haben.)

  2. Du hast max. 1 Jahr Berufserfahrung. Hast Anfang 2022 erst dein Master abgeschlossen. (Bitte überschätzt dich nicht. In 1 Jahr kann man viel lernen, aber so viel weißt du nun auch wieder nicht. Bitte höre auf Dinge zu schreiben von denen du nichts verstehst.)

WhiteRabbit4 schrieb am 14.02.2023:

D-fine macht kaum ML Projekte weil die Beratung einfach nicht dafür steht für Kunden. Gleichzeitig fehlen auch die Leute die wirklich Ahnung davon haben.

Alexander Thamm hatte ich auch ein Interview die machen gefühlt zu 90% Business Intelligence mit Power BI / Tableau und Data Engineering.

BCG Gamma & Quantum Black sind die klassischen Beratungen die wirklich ML machen auch wenn dort sehr viel nicht DL sondern eher klassischere Data Science Projekte sind.

Die ganzen klassischen Tech Firmen machen auch alle sehr viel ML/DL aber dann oft direkt mit dem Verkauf eigener Software Produkte. Dort finden sich dann Microsoft, AWS, Google, IBM und nicht zu vergessen Data Bricks.

In der Theorie gibt es auch noch Palantir was wohl auch noch eine gute Adresse in dem Bereich sein soll.

Big 4 sind in dem Bereich kaum vertreten dafür fehlen einfach die Leute die nicht BWL/Physik studiert haben und dann eben einen Schnellkurs gemacht haben und denken sie können da wirkliche Projekte in dem Bereich umsetzen.

antworten
WiWi Gast

Re: D-Fine

Wo liege ich falsch? Guter Versuch abzulenken. Kannst ruhig weiter mit deinem Account posten. Musst wirklich nicht anonym posten.

WiWi Gast schrieb am 14.02.2023:

Du hast dich vorbildich in den Chatverlauf eingearbeitet und versuchst andere User zu diskreditieren. Aber versuche es doch mal inhaltlich :)

Gut dass du so gut Bescheid weißt. Ich habe mir mal dein Chatverlauf angeschaut. Ich sehe jetzt warum du den d-fine Thread so voll spamst.

  1. Du wurdest nach einem Bewerbungsgespräch bei uns abgelehnt. (Laut dir hattest du nach den Gesprächen aber auch kein Bock mehr. Sicher wissen wir aber nur, dass wir dich nicht genommen haben.)

  2. Du hast max. 1 Jahr Berufserfahrung. Hast Anfang 2022 erst dein Master abgeschlossen. (Bitte überschätzt dich nicht. In 1 Jahr kann man viel lernen, aber so viel weißt du nun auch wieder nicht. Bitte höre auf Dinge zu schreiben von denen du nichts verstehst.)
antworten
WhiteRabbit4

Re: D-Fine

Ich habe nur einen Account und ja ich habe selbst wahrscheinlich noch nicht so viel Berufserfahrung wie du. Allerdings zeigt dein Angriff auf meine Person statt auf meine Argumente und Behauptungen recht eindeutig wer die Qualifikationen besitzt und wer nicht ;)

Ja ich wurde bei D-fine abgelehnt das ist vollkommen richtig und damit bin ich auf offen umgegangen weil ich denke, dass dies wichtig ist um die Perspektive meiner ersten Antworten zu beleuchten. Den Grund für die Ablehnung oder warum ich froh bin, dass ich abgelehnt wurde kennst du allerdings nicht.

Ich finde es schon sehr merkwürdig wie du hier argumentierst, ich hatte bisher den Eindruck, dass die Leute bei D-fine alle hochintelligent und vor allem vernünftig sind bei dir bin ich mir nach deinen Antworten da allerdings nicht mehr sicher.

Wie andere bereits erläutert haben ist D-fine sicherlich ein ausgezeichneter Arbeitgeber der mit ML/DL allerdings kaum etwas zu tun hat. Sicherlich gibt es Workshops und einige Projekte aber wer wirklich das Know How in diesem Bereich besitzt (und das auch beruflich weiterhin nutzen will) geht nicht zu D-fine.

antworten
WiWi Gast

Re: D-Fine

Meine Frage ist doch verständlich. Du hast bei uns mit 3 Leute gesprochen, die sicherlich nicht den ML Schwerpunkt haben. Du hast max. 1 Jahr BE. Woher weißt du so gut über alles Bescheid?

Wenn du sagst, dass 1-2 Manager im Gespräch komisch waren, glaube ich dir. Bei uns gibt es auch komische Leute. Oder die haben einen schlechten Tag. Oder du fand es nur komisch, weil es alles nicht so gut lief. Das wir dich abgelehnt haben, heiß auch nicht, dass du schlecht bist. Wie gut kann man jemand schon nach 3 kurzen Gesprächen kennenlernen? Hast vielleicht auch nur einen schlechten Tag. Wir haben die schlausten Leute in Deutschland bei uns, die immer an sich selbst zweifeln, während Berater überall rumlaufen als ob die alles wissen. Deshalb hasse ich es wenn Leute rumlaufen und behaupten was zu wissen was sie nicht wissen können.

WhiteRabbit4 schrieb am 15.02.2023:

Ich habe nur einen Account und ja ich habe selbst wahrscheinlich noch nicht so viel Berufserfahrung wie du. Allerdings zeigt dein Angriff auf meine Person statt auf meine Argumente und Behauptungen recht eindeutig wer die Qualifikationen besitzt und wer nicht ;)

Ja ich wurde bei D-fine abgelehnt das ist vollkommen richtig und damit bin ich auf offen umgegangen weil ich denke, dass dies wichtig ist um die Perspektive meiner ersten Antworten zu beleuchten. Den Grund für die Ablehnung oder warum ich froh bin, dass ich abgelehnt wurde kennst du allerdings nicht.

Ich finde es schon sehr merkwürdig wie du hier argumentierst, ich hatte bisher den Eindruck, dass die Leute bei D-fine alle hochintelligent und vor allem vernünftig sind bei dir bin ich mir nach deinen Antworten da allerdings nicht mehr sicher.

Wie andere bereits erläutert haben ist D-fine sicherlich ein ausgezeichneter Arbeitgeber der mit ML/DL allerdings kaum etwas zu tun hat. Sicherlich gibt es Workshops und einige Projekte aber wer wirklich das Know How in diesem Bereich besitzt (und das auch beruflich weiterhin nutzen will) geht nicht zu D-fine.

antworten
WiWi Gast

Re: D-Fine

Wenn hier mit "nicht existent" und "nicht wahrgenommen" geredet wird, verschwimmt doch so einiges. Ich rede jetzt nur aus der Sicht des Riskmanagements oder des Pricings bei Banken. Es stimmt, ML ist noch nicht erheblicher Teil des täglichen Beratungsgeschäft von d-fine, aber zu behaupten, dass es das nicht gibt, ist ebenso falsch. Einige Mitarbeiter von d-fine beschäftigen sich intensiv damit, wie ML sich einbringen lässt und wo dessen Schwächen und Stärken liegen (QuantMinds 2022 Vorträge).

Denn auch für viele Quant Teams der Kunden sind diese Techniken noch neu, nicht nur weil deren System und Infrastruktur noch nicht dafür ausgelegt sind, sondern weil auch gegenüber der Aufsicht erst mal erklärt werden muss, warum und weshalb etwas besser ist. Es bedarf deshalb eine Menge an Überzeugungsarbeit um Projekte in diesen Themen zu starten, was bei d-fine gerade passiert.

Mal abgesehen davon, ist d-fine eine Beratungsfirma mit knapp 1200 Mitarbeitern in einem Teil von Europa und nicht eine Entwicklungsschmiede für ML oder ein global agierendes Unternehmen. Ich kann aber auch meinem Vorredner nur Recht geben, ich habe bis jetzt noch keinen d-fine Mitarbeiter erlebt, der nicht ein gesundes Maß an Selbstzweifel gepaart mit überdurchschnittlichen Fähigkeiten aufweist.

WiWi Gast schrieb am 15.02.2023:

Selbst wenn es stimmt, hat er mit seiner Analyse absolut recht! ML ist bei d-Fine nicht existent! D-Fine macht viel in Implementierungsprojekten rund um Data aber im ML wird d-Fine im Markt nicht wahrgenommen. Wiederlege ihn doch gerne inhaltlich. Bei welchem Kunden macht d-fine denn bitte ML?

WiWi Gast schrieb am 14.02.2023:

Gut dass du so gut Bescheid weißt. Ich habe mir mal dein Chatverlauf angeschaut. Ich sehe jetzt warum du den d-fine Thread so voll spamst.

  1. Du wurdest nach einem Bewerbungsgespräch bei uns abgelehnt. (Laut dir hattest du nach den Gesprächen aber auch kein Bock mehr. Sicher wissen wir aber nur, dass wir dich nicht genommen haben.)

  2. Du hast max. 1 Jahr Berufserfahrung. Hast Anfang 2022 erst dein Master abgeschlossen. (Bitte überschätzt dich nicht. In 1 Jahr kann man viel lernen, aber so viel weißt du nun auch wieder nicht. Bitte höre auf Dinge zu schreiben von denen du nichts verstehst.)

WhiteRabbit4 schrieb am 14.02.2023:

D-fine macht kaum ML Projekte weil die Beratung einfach nicht dafür steht für Kunden. Gleichzeitig fehlen auch die Leute die wirklich Ahnung davon haben.

Alexander Thamm hatte ich auch ein Interview die machen gefühlt zu 90% Business Intelligence mit Power BI / Tableau und Data Engineering.

BCG Gamma & Quantum Black sind die klassischen Beratungen die wirklich ML machen auch wenn dort sehr viel nicht DL sondern eher klassischere Data Science Projekte sind.

Die ganzen klassischen Tech Firmen machen auch alle sehr viel ML/DL aber dann oft direkt mit dem Verkauf eigener Software Produkte. Dort finden sich dann Microsoft, AWS, Google, IBM und nicht zu vergessen Data Bricks.

In der Theorie gibt es auch noch Palantir was wohl auch noch eine gute Adresse in dem Bereich sein soll.

Big 4 sind in dem Bereich kaum vertreten dafür fehlen einfach die Leute die nicht BWL/Physik studiert haben und dann eben einen Schnellkurs gemacht haben und denken sie können da wirkliche Projekte in dem Bereich umsetzen.

antworten
WiWi Gast

Re: D-Fine

Mache bald ein Praktikum bei D-Fine. Kann mir jemand sagen, wie die Chancen stehen, bei guter Leistung als Festangestellter übernommen zu werden?

antworten
WiWi Gast

Re: D-Fine

WiWi Gast schrieb am 22.02.2023:

Mache bald ein Praktikum bei D-Fine. Kann mir jemand sagen, wie die Chancen stehen, bei guter Leistung als Festangestellter übernommen zu werden?

Das kann man pauschal nicht beantworten. Aber siehe
https://www.d-fine.com/news/wachstumsprognose-fuer-2023/

Wenn Charakter, Leistung und Noten stimmen, dann steht da wohl nichts im Wege.

antworten
WiWi Gast

Re: D-Fine

WiWi Gast schrieb am 27.02.2023:

Mache bald ein Praktikum bei D-Fine. Kann mir jemand sagen, wie die Chancen stehen, bei guter Leistung als Festangestellter übernommen zu werden?

Das kann man pauschal nicht beantworten. Aber siehe
https://www.d-fine.com/news/wachstumsprognose-fuer-2023/

Wenn Charakter, Leistung und Noten stimmen, dann steht da wohl nichts im Wege.

Praktikanten haben mal mehr gekostet als sie einbringen. (Vor Corona) Ich gehe davon aus, dass es immer noch so ist. Wir stellen Praktikanten an, weil wir denken, dass die Leute gut ins Unternehmen passen. Bei entsprechenden Leistung würden wir uns deshalb freuen, wenn die Leute sich später auch für eine Festeinstellung bewerben. Also ja, als Praktikant hat man sehr gute Chancen auf eine Festanstellung.

PS: Noten dürfen eigentlich keine Rolle mehr spielen. Beim Interview für das Praktikum wurden die ja schon überprüft. Solange man da nicht total abstürzt, sind die nicht mehr ganz so wichtig.

antworten
WiWi Gast

Re: D-Fine

Hast du Alternativen?

WiWi Gast schrieb am 27.02.2023:

Mache bald ein Praktikum bei D-Fine. Kann mir jemand sagen, wie die Chancen stehen, bei guter Leistung als Festangestellter übernommen zu werden?

Das kann man pauschal nicht beantworten. Aber siehe
www.d-fine.com/news/wachstumsprognose-fuer-2023/

Wenn Charakter, Leistung und Noten stimmen, dann steht da wohl nichts im Wege.

Praktikanten haben mal mehr gekostet als sie einbringen. (Vor Corona) Ich gehe davon aus, dass es immer noch so ist. Wir stellen Praktikanten an, weil wir denken, dass die Leute gut ins Unternehmen passen. Bei entsprechenden Leistung würden wir uns deshalb freuen, wenn die Leute sich später auch für eine Festeinstellung bewerben. Also ja, als Praktikant hat man sehr gute Chancen auf eine Festanstellung.

PS: Noten dürfen eigentlich keine Rolle mehr spielen. Beim Interview für das Praktikum wurden die ja schon überprüft. Solange man da nicht total abstürzt, sind die nicht mehr ganz so wichtig.

antworten
WiWi Gast

Re: D-Fine

Kannst du die Frage bitte spezifizieren? Ich weiß nur ungefähr was du meinst. Wenn du mehr über dich erzählt, kann ich dir vielleicht auch mehr Informationen geben, die dich interessieren.

Alternativen zu d-fine könnte Senacor oder zeb sein. Senacor ist eine Kopie von d-fine nur kleiner. Die Gehälter sind ein bisschen niedriger (~5k) und die Profile sind minimal schlechter, aber Arbeitszeiten sind wie bei d-fine. Die bedienen wohl auch hauptsächlich FS Kunden und arbeiten viel an der Schnittstelle zwischen IT und Business. Bei zeb kriegt man zum Einstieg ein bisschen mehr Gehalt (~5k), aber die Steigerung ist schlechter. Arbeitszeit dürfte 25%-33% mehr sein als bei d-fine. zeb hat wohl viele fachliche Projekte bei FS Kunden.

Das ist mein Eindruck. Über Senacor und zeb weiß ich nur ungefähr Bescheid. Wenn du mehr über die Konkurrenz (zeb, Senacor, usw…) wissen willst, bitte direkt die Mitarbeiter fragen. Die wissen sicherlich besser Bescheid.

WiWi Gast schrieb am 27.02.2023:

Hast du Alternativen?

antworten
WiWi Gast

Re: D-Fine

WiWi Gast schrieb am 14.02.2023:

Hallo,

kann jemand ein Beispiel für "Regulatorik Projekte" geben? ml

Bank XY möchte ein neues Modell zur Berechnung ihrer Risk weighted Assets einführen (erhofft sich dadurch mehr freies Kapital). Begleite das Projekt und schaue, dass das neue Modell und die neuen Prozesse alle Regulatorischen Anforderungen erfüllen (Sehr viele). War letztens auf so einem Projekt eingesetzt, ging ca 1,5 Jahre mit 4 FTEs von Beraterseite.

LOL, Was ist denn das für eine Bank, die für ein neues Risikomodell gleich mal vier externe Berater braucht? Sowas sollte man ja wohl mit eigenem Staff abbilden können.

Was anderes wäre, wenn sie neue Produkte einführen oder Geschäftsbereiche erschließen wollen und noch komplett die Erfahrung fehlt wie man das regulatorisch richtig abbildet. Für sowas holt man sich Berater zur Unterstützung. Aber doch nicht für die simple Einführung eines einzelnen neuen oder (sogar nur überarbeiteten?) Risikomodells.

Sinnvolle Frage, gute Antwort, überflüssiger und naiver Kommentar.

Bei größeren Banken ist die Einführung eines neuen Risikomodells nicht simpel. Auch die Risikomodelle sind nicht simpel. Wie bereits geschrieben gibt es sehr viele regulatorische Vorgaben zur korrekten Entwicklung und es gibt ganze Unternehmen, die sich als Drittanbieter für solche Modelle etabliert haben (darauf greifen dann übrigens oft kleinere Banken zurück). Keine mir bekannte Bank geht die vollständige Neuentwicklung eines ihrer Risikomodelle ohne externe Unterstützung an. Für eine große Bank sind 4 externe Berater für die Neuentwicklung von auch nur einem der relevantesten Risikomodelle weit weg von "viele" oder "zu viele" Berater.

Aber LOL ej, echt komische Banken die sich da für hohe Einmalaufwände die erhebliches Knowhow erfordern extern beraten lassen und nicht alles mit eigenem Staff auf die Beine stellen.

antworten
WiWi Gast

Re: D-Fine

zeb

antworten
WiWi Gast

Re: D-Fine

WiWi Gast schrieb am 03.03.2023:

Bei größeren Banken ist die Einführung eines neuen Risikomodells nicht simpel.

Gekauft. Aber große Banken (also wirklich große wie DB, DZ, KfW, Commerzbank, ... - nicht die regionale Sparkassenzentrale oder so) haben ja auch nicht 2-3 Leute, die sich darum kümmern, sondern eher 20-30.

Wie bereits geschrieben gibt es sehr viele regulatorische Vorgaben zur korrekten Entwicklung

Ich befasse mich damit seit Jahren, kannst mir ruhig glauben dass ich eine Vorstellung davon habe. ;-)

Keine mir bekannte Bank geht die vollständige Neuentwicklung eines ihrer Risikomodelle ohne externe Unterstützung an.

Dann kennst du die falschen Banken.
Aber für die Berater ist das natürlich ein einträgliches Geschäftsmodell, völlig klar. Für teures Geld irgendwas aufbauen, das dann in der nächsten Prüfung mit Feststellungen belegt wird und wieder überarbeitet werden muss - und schon hat man einen Folgeauftrag. Am besten alles auch noch in irgendeiner intransparenten Black Box für den Kunden programmieren, dann kann man für die Anpassung davon auch nochmal schön abkassieren. Aus Sicht der Berater völlig legitim. Aus Sicht der Banken ein Armutszeugnis es nicht ohne zu können.

Wie gesagt, wirklich neue Sachen (neuer Geschäftsbereich wird aufgemacht o. ä.) sind was ganz anderes. Wenn man noch keine Erfahrung hat bzw. haben kann, holt man sie sich extern.

antworten
WiWi Gast

Re: D-Fine

Wie ist die Projektlage 2023 bisher?
Alle Berater mit Projekten versorgt oder stehen einige - so wie bei anderen Beratungen - plötzlich ohne Projekt da?

antworten
WiWi Gast

Re: D-Fine

WiWi Gast schrieb am 03.03.2023:

Wie ist die Projektlage 2023 bisher?
Alle Berater mit Projekten versorgt oder stehen einige - so wie bei anderen Beratungen - plötzlich ohne Projekt da?

Bei uns hat sich nichts geändert. Bei den Neueinsteiger sieht man es am besten. Niemand muss auch nur 1 Woche im Büro warten um auf ein Projekt zukommen. Damals als ich eingestiegen bin war es noch anders.

Bei welche Beratungen warten die Berater den auf Projekte? Von Kollegen habe ich noch nicht gehört, dass es so dramatisch ist. Ich kenne vielleicht auch die falschen Leute.

antworten
WiWi Gast

Re: D-Fine

WiWi Gast schrieb am 04.03.2023:

Wie ist die Projektlage 2023 bisher?
Alle Berater mit Projekten versorgt oder stehen einige - so wie bei anderen Beratungen - plötzlich ohne Projekt da?

Bei uns hat sich nichts geändert. Bei den Neueinsteiger sieht man es am besten. Niemand muss auch nur 1 Woche im Büro warten um auf ein Projekt zukommen. Damals als ich eingestiegen bin war es noch anders.

Bei welche Beratungen warten die Berater den auf Projekte? Von Kollegen habe ich noch nicht gehört, dass es so dramatisch ist. Ich kenne vielleicht auch die falschen Leute.

Bei so mancher MBB sitzen schon seit einigen Monaten teure Berater nur auf internen Projekten. Ich habe letztes Jahr schon den Kopf geschüttelt als ich mitbekommen hatte, dass die wieder wie wild hiren. Kein Wunder also, wenn man jetzt komplett aufgebläht ist und nicht weiß, was man mit den Leuten machen soll.

antworten
WiWi Gast

Re: D-Fine

Hab auch gehört, dass bei MBB Einstiegszeitpunkte geschoben werden. Kann das jemand bestätigen?

Bei d-fine hab ich als Kunde allerdings immer noch Probleme, Berater zu kriegen, weil die wohl weiterhin vollausgelastet sind (wobei ich mir bei der Gesamtwirtschaftlichen Lage nicht vorstellen kann, dass es in 2023 in der Branche bei Vollauslastung bleibt...). Aber solche Zyklen sind ja normal

antworten

Artikel zu D-Fine

Horváth trauert um Controlling-Papst und Firmengründer Péter Horváth

Das Foto zeigt Péter Horváth, den Gründer der Managementberatung Horváth & Partner

Péter Horváth, der Controlling-Pionier und Firmengründer der Unternehmensberatung Horváth, ist am 4. Juni 2022 im Alter von 85 Jahren gestorben. Die über 1.000 Mitarbeitenden der international tätigen Managementberatung Horváth trauern um ihren Aufsichtsrat. 1973 baute Péter Horváth an der TU Darmstadt den ersten Lehrstuhl für Controlling in Deutschland auf. Sein Standardwerk „Controlling“ ist inzwischen in der 14. Auflage erschienen und gilt unter Wirtschaftsstudierenden als Controlling-Bibel.

Macht ein Hidden Champion aus NRW das Consulting von morgen?

Noch ist die viadee Unternehmensberatung AG unter IT-Talenten ein echter Geheimtipp. Sie vereint Beratung und Softwareentwicklung und berät regionale Unternehmen in NRW. In den Mittelpunkt stellt sie dabei ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Neben der individuellen Förderung loben diese flache Hierarchien, ein familiäres Arbeitsumfeld und eine außergewöhnliche Work-Life-Balance. Dafür wurde die viadee bei „Bester Arbeitgeber Deutschland 2022“ gerade mit Platz 6 und in NRW mit Platz 2 ausgezeichnet.

Die Unternehmensberatung

Cover: Die Unternehmensberatung: Von der strategischen Konzeption zur praktischen Umsetzung

Der Beratungsbranche boomt durch die Digitalisierung. Welche Anforderungen stellt die Digitalisierung an die Beratungsbranche? Was fasziniert so viele Absolventen der Wirtschaftswissenschaften an der Unternehmensberatung? Berater-Flüsterer Dirk Lippold zeigt in der neu erschienen dritten Auflage seines Consulting-Klassikers »Die Unternehmensberatung«, wie sich die Beratung zukünftig verändern wird.

Roland Berger übernimmt POLARIXPARTNER

Ein Wolkenkratzer symbolisiert die Übernahme der POLARIXPARTNER durch die Unternehmensberatung Roland Berger.

Roland Berger verstärkt sich mit dem Team von POLARIXPARTNER und baut seine Expertise im Bereich Kostenoptimierung weiter aus. Die in Saarburg (Rheinland-Pfalz) ansässige Beratung beschäftigte zuletzt rund 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. POLARIXPARTNER unterstützt Unternehmen sowohl bei der Strategieentwicklung als auch bei der Optimierung von Kosten und Prozessen zur nachhaltigen Verbesserung der Effizienz.

Fallstudienworkshop: Volkswagen Consulting Case Race 2022

VW-Consulting: Fallstudienworkshop "Case Race 2022"

Wer hinter die Kulissen der Strategieberatung und des Volkswagen Konzerns blicken möchte, hat dazu beim "Case Race 2022" Gelegenheit. Der Fallstudienworkshop von Volkswagen Consulting findet vom 13. bis 15. Juli 2022 in Wolfsburg statt. Bewerben können sich Studierende im Bachelor oder Master, Absolvent:innen und Young Professionals mit bis zu einem Jahr Berufserfahrung. Die Bewerbungsfrist für den Fallstudienworkshop von Volkswagen Consulting ist der 15. Juni 2022.

Accenture übernimmt Ingenieurberatung umlaut

Wirtschaftsingenieur

Accenture wächst mit der Übernahme von umlaut im Kerngeschäft der Digitalisierungsberatung weiter. Das internationale Beratungsunternehmen reagiert damit auf die zunehmende Digitalisierung der industriellen Fertigung und der steigenden Nachfrage nach Beratungsleistungen dabei. Die Ingenieurberatung umlaut ist die jüngste zahlreicher Akquisitionen. Vor einigen Wochen erst hatte Accenture die deutsche Strategieberatung Homburg & Partner und die deutsche Technologieberatung SALT Solutions übernommen.

Accenture übernimmt Strategieberatung Homburg & Partner

Ein Messbecher mit einer roten Flüssigkeit.

Accenture übernimmt die deutsche Strategieberatung Homburg & Partner mit Kunden aus dem Gesundheitssektor, der Industriegüter- und Chemieindustrie. Die internationale Managementberatung Accenture verstärkt sich mit dem 73-köpfigen Team vor allem in den Bereichen Marktstrategie, Vertrieb und Preismanagement.

Horvath mit neuem Markenauftritt auf Wachstumskurs

horvath-Logo-Rebranding

Horváth & Partners feiert den 40. Geburtstag mit einem Rebranding. Im Zentrum des neuen Markenauftritts steht die Verkürzung des Markennamens auf Horváth. Der Namensteil „& Partners“ entfällt. Die Doppelraute als Signet kennzeichnet künftig das Logo. Inhaltlich spielt insbesondere das stark wachsenden Geschäft der Transformationsberatung eine tragende Rolle.

Tanas Consulting: Pionierarbeit bei der Anwendung von ChatGPT im Geschäftsumfeld

Zwei Unternehmensberater arbeiten gemeinsam an einem Macbook für einen Kunden an einer KI-Strategie zu ChatGPT.

Seit kurzem haben GPT-Technologien die künstliche Intelligenz revolutioniert und den Weg für große Fortschritte im Bereich der Sprachverarbeitung geebnet. ChatGPT, das prominenteste Beispiel, hat sich rasch zu einem wertvollen Instrument im Geschäftsumfeld entwickelt. Seine Fähigkeit, komplexe Anfragen zu bearbeiten und präzise Antworten zu liefern, ermöglicht es Unternehmen, Arbeitsabläufe zu optimieren und eine bessere Kommunikation mit ihren Zielgruppen zu erreichen. Mit diesen Technologien stehen Unternehmen vor einem neuen Zeitalter der Automatisierung mit Potenzial, Geschäftsprozesse grundlegend zu verändern.

Consultingbranche 2019: Beratertalente bleiben umkämpft

BDU-Studie Consultingbranche 2019: Ein Unternhemensberater liest eine Wirtschaftszeitung.

In der Consultingbranche ist der Branchenumsatz 2018 um 7,3 Prozent auf 33,8 Milliarden Euro gestiegen. Auch für 2019 sind die deutschen Unternehmensberater lautet der Branchenstudie „Facts & Figures zum Beratermarkt“ des Bundesverbandes Deutscher Unternehmensberater (BDU) zuversichtlich. Die Jobaussichten für Beratertalente sind erneut entsprechend gut. 90 Prozent der großen und Dreiviertel der mittelgroßen Beratungen planen, in 2019 zusätzliche Juniorberater und Seniorberater einzustellen.

Managementberatung AT Kearney mit Rebranding

Die Worte AT und raus stehen für die Kürzung des Firmennamens der Beratung AT Kearney um die Buchstaben A und T.

Die aus den USA stammende globale Managementberatung AT Kearney hat ein umfassendes Rebranding angekündigt. Die neue Marke "Kearney" soll die Menschlichkeit unterstreichen, die Kunden, Kollegen und Alumni nach eigenen Angaben der Firma am meisten schätzen.

Bain übernimmt die dänische Beratung Qvartz

Übernahme der dänischen Beratung Qvartz durch Bain.

Die internationale Unternehmensberatung Bain & Company übernimmt das dänische Beratungsunternehmen Qvartz. Bain stärkt mit der Übernahme seine Führungsposition in den nordischen Ländern. Die beiden Consulting-Unternehmen arbeiten aktuell an den Einzelheiten der vereinbarten Transaktion.

Berufseinstieg im Consulting bei innogy

Das Bild zeigt den Berater Björn Selzer von innogy Consulting bei einer Präsentation.

Wie sieht ein Berufseinstieg im Consulting in der Energiewirtschaft aus? Björn Selzer ist Berater bei innogy Consulting. Er gibt Einblicke in seine ersten 100 Tage im Job bei der Beratung mit Onboarding, Bootcamp, Projekt-Hospitation und berichtet von seinem ersten Projekt.

FTI Consulting übernimmt Andersch AG

Akquisition: FTI Consulting übernimmt die deutsche Restrukturierungsberatung Andersch AG

FTI Consulting übernimmt die deutsche Restrukturierungsberatung Andersch AG. Mit der Akquisition will FTI Consulting im Segment Corporate Finance & Restructuring in Deutschland Fuß fassen.

Beraterleben: Einblicke in die Energiewirtschaft von morgen

Das Bild zeigt die Senior Beraterin bei innogy Consulting Janina Köhler bei einer Präsentation.

Janina Köhler ist Senior Beraterin bei innogy Consulting. Die Wirtschaftsingenieurin gibt Einblicke in ihr Beraterleben. In ihren Projekten erlebt sie täglich, wie Industrien durch die Energiewende verschmelzen. Smart City Konzepte gelingen beispielweise nur im Zusammenspiel von Autoindustrie und Medien, berichtet sie. In weniger als zwei Jahren hat die Wirtschaftsingenieurin bereits die Karrierestufe zum Senior Consultant erreicht. Sie spricht von einem Berufsstart und einer Beraterkarriere mit perfekter Balance.

Antworten auf D-Fine

Als WiWi Gast oder Login

Forenfunktionen

Kommentare 1320 Beiträge

Diskussionen zu D-Fine

10 Kommentare

dfine: Orange

WiWi Gast

WiWi Gast schrieb am 28.06.2018: Werkstudenten auf Projekt sind kaum zu sehen. macht auch weniger Sinn. Als Werkstudent hätte ...

Weitere Themen aus Consulting & Advisory