Hallo zusammen,
ich habe schon einige Male hier eine Empfehlung reingestellt. Bitte lest einfach was schon beschrieben steht, das erklärt eigentlich alle weiteren Diskussionen hier.
Nochmal zur Wiederholung. Es muss nicht notwenig sein die US Staatsbürgerschaft abzugeben um ein Depot zuführen und um ETFs oder Fond Sparpläne zu halten. Dies ist auch, wie oben falsch behauptet wurde, nicht verboten oder strafbar. Auch nicht wenn man als US Staatsbürger oder als doppelter Staatsbürger (US/DE) hier in DE lebt.
Wichtig ist in jedem Fall, einfach nur das richtige "Reporting" FBAR-Reporting, US Einkommenssteuererklärung für privat Personen einmal im Jahr zu einer bestimmten Deadline zu machen. Das ist alles. Ähnlich wie die DE Einkommenssteuererklärung auch.
Was den einen Punkt der Social Security Card (number) angeht, gibt es folgendes zu sagen. Jeder US Staatsbürger kann eine Social Security Card ganz leicht über das General American Consult z.B. in Frankfurt oder die US Botschaft in Berlin beantragen (schaut mal auf die Webseite der US Vertretungen in deiner Nähe welche Dienstleistungen angeboten werden). Hierzu gibt es auf den Konsulat Webseiten "Service for US Citizens/ Dienste für US Staatsbürger die entsprechenden Infos und Formulare. Man muss nur persönlich mit seinem US Pass und der Geburtsurkunde (Certificate of birth oder Certificate of birth abroad) vorsprechen. Der Rest passiert per Post. Wirklich kein Event!!!
Was die Abgabe der US Staatsbürgerschaft betrifft. Dies ist eine finale Option. Dies kann auf dem o.g. Consulat or Embassy durchgeführt werden. Man muss einen Antrag ausfüllen, man hat in der Regel 2 Termine (einmal Beratung und Formulare/ zweiter Termine offizielle Ausschwörung und Abgabe aller erhaltenen offiziellen Dokumente (Pass, Social Security Card, Certificate of birth abroad etc.) Kostenpunkt zur Zeit USD 2350,- pro Person Servicegebühr. Dies befreit NICHT von bis zu dem Zeitpunkt geschuldeten Steuern und rettet einen auch nicht vor der IRS (Finanzbehörde der USA). Bitte beachtet, das dieser Prozess ein Antrag ist und unter besonderen Umständen auch abgelehnt werden kann. Diese hätte die Konsequenz das man trotzdem US Staatsbürger bleibt mit allen Rechten und Pflichten. Gleichzeitig muss man in diesem Verfahren auch eine Finale Steuererklärung mit abgeben. Also, ob es sich den Aufwand und die Kosten lohnt muss jeder für sich entscheiden und durch rechnen. Gleichzeitig ist zu erwähnen das dieser, sollte der Prozess erfolgreich vollzogen sein, nicht rückgängig zu machen ist. Einmal ausgebürgert, immer ausgebürgert. Deshalb sollte man wissen ob man das tatsächlich machen möchte.
Ich möchte keine Werbung machen aber poste hier nochmals eine echt sehr gute Anwaltskanzlei, die mir in allen Fragen rund um US Steuern, Finanzen und Investment, Staasbürgerschafts Themen und der Gleichen sehr geholfen hat. Sie sind nicht günstig aber jeden Cent wert, meiner Meinung nach.
Holt euch richtige Information bei entsprechenden Fachleuten die das jeden tag die meiste Zeit ihres Lebens schon tun, bevor ich solche Entscheidung trefft. Es sieht manchmal schlimmer aus als das es ist. Viele nationale Berater die nicht im internationalen Finanzrecht sind haben schon sehr vielen Personen falsch infos gegeben, inklusive Banken und deren Berate was dies ganze Thematik hier anbelangt. Ich hätte auch meine Staatsbürgerschaft fast abgeben, wenn nicht in letzter Minute eine alternative Lösung möglich war. Ich habe eine Sparkasse die mir ein Depot eröffnet hat und ich handle alles von Aktien bis ETFs.
Ich hoffe das Hilft euch!
antworten