Hallo zusammen

Kurz zu mir:
Ich bin am Anfang eines Duales Studium an einer privaten FH in Logistikmanagement. Parallel dazu absolviere ich eine Ausbildung zum Kaufmann für Groß- und Außenhandel
mit Fachrichtung Großhandel. Es handelt sich nicht um einen BWL-Bachelor mit Vertiefung Logistik in späteren Semestern, sondern um einen reinen Logistikstudiengang (klar ist das ein betriebswirtschaftlicher Studiengang, aber ihr wisst hoffentlich was ich meine).

Das Unternehmen hat ca. 10.000 Mitarbeiter bei einem Umsatz von knapp 6,4 Mrd.?. Es zählt zu den größten Stahlhändlern der Welt.

In den letzten Monaten lese ich viele Beiträge auf dieser Seite, wie die Aussichten mit einem Bachelor in BWL sind. Dadurch frage ich mich, ob ich mit dem Dualen Studium eine gute
Studienform gewählt habe (wegen dem Praxisbezug) und ob der Schwerpunkt Logistik anders zu bewerten ist.
Zudem werde ich im Laufe des Studiums einen 6 monatigen Auslandsaufentahlt in England verbringen (um euch mögliche Anhaltspunkte für eine Bewertung zu nennen).
Des Weiteren denke ich, dass ich einen Master (berufsbegleitend/Uni, was klappen wird) anstreben werde, der sich in Richtung Einkauf/Beschaffungslogistik oder Logistik/IT geht.

Wie würdet ihr diesen "Weg" bewerten ? Chancen ? Karriere ?
Ich weiß, dass ich nicht mit 80k und eine 25h/Woche haben werde. 36k wären schon nice. Ich möchte
lediglich realistische Einschätzungen von euch hören. Danke :)

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Ein guter Weg - bleib dabei

Vergiss deine Bedenken wegen dem Studium, Erfahrung und Kontakte sind viel Wert. Du kannst dann deinen Master immer noch Vollzeit an einer "guten" Uni machen.

Zielgehalt würde ich nach 2 Jahren Berufserfahrung auf 50K schätzen (bei 40H/Woche). Komme selber aus dem G&A und bin auch bei einem internationalen Konzern tätig.

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Einstiegsgehalt nach deinem Studium dürften auch leicht ~13x3000? sein.

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Kann dem Vorposter nur zustimmen. Erfahrungen und Kontakte in einem internationalen Unternehmen sind sehr viel wert (habe selber mal dual studiert). Dazu kommt auch noch dein Auslandsaufenthalt.
Wenn dir das Unternehmen und die Logistikbranche gefällt, solltest du dabei bleiben. Danach 1-2 Jahre im Unternehmen arbeiten und dann den Master an einer Uni machen (alternativ auch direkt berufsbegleitend, wenn du eine super Stelle erwischt hast). Nach dem dualen Studium wirst du ja vermutlich mindestens bei 36k landen. Mit Masterabschluss kommst du sicherlich auf 50k bei 40h/Woche.

Nach deinem Bachelorabschluss inkl Auslandsaufenthalt und Berufserfahrung stehen dir auf jeden Fall noch viele Wege offen!

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Mach dir keine Sorgen. Das Problem mit dem BA ist, dass 21jährige ohne einen Schimmer Berufserfahrung oder Einblicke in die Arbeitswelt Managerjobs suchen.

Du hast in 3 Jahren sowohl Berufserfahrung, einen (ersten) akademischen Grad, 1,9 Beine im Unternehmen und bewiesen, dass du die Doppelbelastung aushältst. Du wirst locker 40k zu Beginn haben und kannst dir über einen Master neben dem Beruf Gedanken machen, um weiter aufzusteigen. Deine Nur-Uni-Kommilitonen bewerben sich zeitgleich panisch auf 30k-Stellen bei Monster.

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Master? Ok. Aber an Uni, an der jetzt schon sogar Uni Absolventen wegen zu weniger ECTS abgelehnt werden, obwohl manche (wie ich) von ausländischen Target Unis kommen? Eher nicht.

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Es muss nicht immer Mannheim/LMU/Köln sein....

Es gibt genug starke Universitäten die nicht ganz so im Fokus stehen und da findest du auch den passenden Master. Ein spezialisierte Logistiker mit entsprechender Berufserfahrung ist gefragt. Egal ob der Master von Mannheim oder eben von Regensburg ist.

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Danke für die Rückmeldung :)
Gibt es vllt. noch weitere Meinungen ?

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"Dadurch frage ich mich, ob ich mit dem Dualen Studium eine gute
Studienform gewählt habe (wegen dem Praxisbezug) und ob der Schwerpunkt Logistik anders zu bewerten ist."

Wenn jemand das als Erststudium macht und sich bei Speditionen oder sowas bewerben muss kann er das vergessen.

So wie du das machst ist für den Bereich die "ideale" Studienform, ohne eine "klassische Ausbildung" in dem Bereich ist ein Logistikstudium defakto wertlos.
-
Und du bist bereits bei einem Arbeitgeber der dir auch nen adequaten "Spezialistenjob" liefern kann. Gewaltiger Pluspunkt.

Die 36K wird dir dein Arbeitgeber wenn du "im Haus" bleibst auch sicherlich zahlen. - Bei der Größe, und sicher Metalltarif ist es höchstwahrscheinlich schon deutlich mehr.

"Des Weiteren denke ich, dass ich einen Master (berufsbegleitend/Uni, was klappen wird) anstreben werde, der sich in Richtung Einkauf/Beschaffungslogistik oder Logistik/IT geht."

Nun, du wirst bereits mit Ausbildung und reinem Logistik-Bachelor bereits ein "Spezialist" für Einkauf/Logistik sein.
Was soll da noch groß kommen?

Als Master kannst du dann etwas wählen das breiter aufgefächert ist (BWL) - oder mehr in die technische Richtung (Wings - tech. BWL) geht.
Warum? Technisches Wissen im Einkauf/Logistik Industrie/Metall nicht verkehrt.

• Wo du den machst ist dann auch gar nicht so wichtig. - Du hast dann bereits "Meriten" und musst niemanden mit dem Namen irgendeiner Hochschule beeindrucken.

Mit 30 und tech Master könntest du dann auch z.B. bei den dicken Maschinenbauern und Autokonzernen (sofern es welche gibt) gute Karten für die Logistik haben und da sind auch 60K+ drin. Aber eben nicht wegen deiner Hochschule sondern weil du nicht auf der Brennsuppe dahergeschwommen kommst.

Mit anderen Worten, du hast ein ordentliches Blatt an Karten gezogen, mach was draus.

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Mach dir wegen deines FH-Bachelors keine Sorgen. Von meinen Kommilitonen (dualer Bachelor an der FOM) haben es auch Leute zum Master an Top-Unis geschafft (HSG, LSE und Mannheim).
Klar gibt es auch Adressen, die dich wegen der ECTS ablehnen. Das kann dir aber auch mit einem Uni-Bachelor passieren.

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Wenn du was drauf hast und gute Leistung bringt wird niemand in der "freien Wirtschaft" auf deinen Hochschulabschluss schauen.

Außer Bürokratenkonzernen wo keinen interessiert was du kannst und machst...

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