Ist das Gehaltsniveau in Österreich identisch zu Deutschland? Ich höre oft von meinen Freunden in Salzburg, dass gerade die Einstiegspositionen für Akademiker schlechter bezahlt werden und sich das Niveau erst nach einigen Jahren Berufserfahrung anpasst. Kann jemand Genaueres berichten?
antwortenstimmt.
antwortenWürde aber bedeuten, dass sich AT für Grenzgänger kaum lohnt aufgrund der geringeren Bruttolöhne und der Besteuerung in DE. :/
antwortenWar vor 1 Monat im Skiurlaub, da lag im Saunraruheraum son Ösimagazin in dem die durchschnittlichen Einstiegsgehälter je nach Studiengang abgebildet waren. Das was bei uns die viel zitierten 40 Tsd für Wiwis sind waren dort knapp 32 Tsd wenn ich mich recht entsinne. Ich weiss allerdings nicht, was in Österreich für Abgaben runter gehen (vermutlich SV + Steuern, aber k.A. welche Höhe). Vielleicht mal nach nem Ösi-Nettolohnrechner suchen, um sich einen Überblick zu verschaffen.
antwortenhttp://forum.oeh-wu.at/threads/66540-Einstiegsgehalt
bestätigt die 32k als Einstiegsgehalt.
antwortenArbeite seit 3 Jahren in Österreich, bin hier direkt nach dem Studium eingestiegen.
In Österreich werden 14 MONATSGEHÄLTER bezahlt. UND solange du unter ca. 70 Tausend EUR p.a. verdienst ist die Steuerquote niedriger als in Deutschland.
Um die Gehälter zu vergleichen würde ich also das JAHRESNETTO mit Deutschland vergleichen. Und da kommt meistens mindestens dasselbe wie in Deutschland raus, öfter aber deutlich mehr (bei mir der Fall)
antworten@BVJ82
Du versteuerst in AT? Wie ist außerdem die Akzeptanz seitens der Kollegen?
Das Gehaltsniveau in Österreich ist deutlich niedriger als in Deutschland. Dafür aber auch niedrigere Besteuerung (speziell die zusätzlichen Monatsgehälter) und niedrigere Lebenshaltungskosten (von Wien mal abgesehen).
Netto hat man am Ende in Deutschland aber immer noch klar mehr raus..
Wer gerne Ski-Fahren geht, kann damit aber sicher gut leben ;-)
antwortenhier werden schon wieder äpfel mit birnen verglichen. wie kann man deutschland mit österreich vergleichen wenn das lohnniveau und die lebenserhaltungskosten in deutschland stark variieren. macht doch einen riesenunterschied ob man z.b. in münchen oder in berlin arbeitet.
und wenn mans schon so pauschal macht, der durchschnittliche lebensstandard (nettogehalt vs. lebenserhaltungskosten) ist in österreich höher (in europa nach schweiz, norwegen, luxemburg und niederlande übrigens am höchsten).
antworten"und wenn mans schon so pauschal macht, der durchschnittliche lebensstandard (nettogehalt vs. lebenserhaltungskosten) ist in österreich höher (in europa nach schweiz, norwegen, luxemburg und niederlande übrigens am höchsten). "
Nein, wie oben bereits erwähnt, ist das Bruttogehalt deutlich und das Nettogehalt immer noch spürbar niedriger als in Deutschland. Das Preisniveau wiederum dürfte etwa vergleichbar sein, laut Eurostat ist es in Österreich etwas höher.
Und gerade die Schweiz und Norwegen haben zwar sehr hohe Gehaltsniveaus, aber auch extrem höhere Preisniveaus. Sie dürften daher zwar noch an der Spitze liegen, aber der Unterschied zu Deutschland, zumal Westdeutschland, ist überschaubar.
antwortenIch habe 3 Jahre in Österreich gearbeitet.
Kann mir nicht vorstellen, dass das Gehalt in Österreich niedriger ausfällt!
Bin zurück in Deutschland, würde lieber in Österreich wohnen!
Man sollte aber immer dazusagen, dass sich das ausschließlich auf die Einstiegsgehälter bezieht. Mit 3-5 Jahren Berufserfahrung ist die Differrenz zumindest in Wien dann aufgeholt.
Lounge Gast schrieb:
antwortenNein, wie oben bereits erwähnt, ist das Bruttogehalt deutlich
und das Nettogehalt immer noch spürbar niedriger als in
Deutschland. Das Preisniveau wiederum dürfte etwa
vergleichbar sein, laut Eurostat ist es in Österreich etwas
höher.
*push*
Kann hier jemand was zur Porsche Holding in Salzburg erzählen ? Speziell Gehälter nach Absolvierung des Traineeprogrammes ? Anscheinend fällt Nettogehalt deutlich niedriger aus als in D.
antwortenGehaltsniveau in Österreich liegt deutlich unter dem in Deutschland. Nicht umsonst arbeiten in Bayern sehr viele Österreicher. Im Schnitt sind es so ca. 30% bei Akademikern, in größeren Firmen kann es sogar nur die Hälfte sein.
Es wird sehr wenig bezahlt in Österreich, ein Bild kann man sich unter kollektivvertrag.at machen. Da gruselt es einen....
Die kollektivvertraglichen Mindestgehälter sind tatsächlich deutlich niedriger. Da ist IGM natürlich weit vorne - aber das gilt ja auch für Deutschland.
Ist halt einfach mehr Verhandlungssache.
Auf der Plusseite sind die deutlich günstigeren Kosten fürs Leben und die geniale Regelung zum 13./14. Gehalt bzw. Sonderzahlungen. Grob gesagt fallen für die ersten 25TEUR hiervon nur 6% Steuer an plus (gedeckelte) SV Beiträge.
In meinem Fall ist mein tatsächliches, dienstvertragliches Gehalt locker 3x das im Kollektivvertrag genannte. Und um in DE auf mein Jahresnetto hier in AT zu kommen müsste ich knapp 20k mehr brutto verdienen.
antwortenGilt das auch für z.B. Big4 und die ganzen Beratungshäuser (T1 bis T3) ?
antwortenKollektivverträge haben für Akademikerjobs nicht viel mit der Realität zu tun. Laut Gesetz muss bei jeder Stelle in Österreich das KV-Mindestgehalt in die Jobanzeige geschrieben werden. Das schreckt natürlich viele Deutsche ab, die glauben, hierbei handelt es sich um das zu erwartende Gehalt. Ich selbst bin nach Master mit 1 Jahr BE bei einer Bank in Wien für 65k Eingestiegen, was Netto ca. 75k in Deutschland entspricht. In der Ausschreibung stand ein KV-Gehalt von glaube ich 36k...
WiWi Gast schrieb am 27.01.2019:
antwortenGehaltsniveau in Österreich liegt deutlich unter dem in Deutschland. Nicht umsonst arbeiten in Bayern sehr viele Österreicher. Im Schnitt sind es so ca. 30% bei Akademikern, in größeren Firmen kann es sogar nur die Hälfte sein.
Es wird sehr wenig bezahlt in Österreich, ein Bild kann man sich unter kollektivvertrag.at machen. Da gruselt es einen....
Also lebt es sich in Deutschland besser? In vielen Rankings gilt Wien halt als einer der lebenswertesten Städten weltweit. Aber anscheinend nicht, wenn es um die Kaufkraft geht
antwortenWiWi Gast schrieb am 27.01.2019:
Gilt das auch für z.B. Big4 und die ganzen Beratungshäuser (T1 bis T3) ?
KPMG Advisory 3050*14 + MAXIMAL 2*3050 Bonus
Capgemini Invent Zielgehalt von 55k mit 200% Bonus 58
Mai und November gibt doppeltes Gehalt standardmaessig
(Netto: 12*2400 + 2*3000 + Bonus)
Zeb hatte ich 60 verlangt und vermutlich auch bekommen. Nur leider hab ich den Job nicht bekommen :D
Also ich hab deutlich mehr Netto in Wien und zahle fuer 90qm in guter Lage 1100 halbwarm also mit internet und Parkplatz (150) so ca 1400.
antwortenWiWi Gast schrieb am 27.01.2019:
Also lebt es sich in Deutschland besser? In vielen Rankings gilt Wien halt als einer der lebenswertesten Städten weltweit. Aber anscheinend nicht, wenn es um die Kaufkraft geht
Ist es auch. Auch bei der Kaufkraft. Habs mit Muc verglichen und mich für Wien entschieden. Unter 75k Brutto brauchst in Muc doch gar nicht anfangen um nicht weiter wie ein Student zu hausen.
antworten
Die Reformpolitik in Deutschland, Österreich und der Schweiz ist im vergangenen Jahr ins Stocken geraten. Vor allem wegen Wahlen und Volksabstimmungen brachten die politischen Entscheider in den drei Ländern nur noch Reförmchen auf den Weg. Das geht aus dem aktuellen D A CH-Reformbarometer für das JAhr 2013 hervor.
Die Manager in Österreich holen wieder auf beim Gehalt: Im Vergleich zum Vorjahr haben die Unternehmen die Vergütung ihrer Führungskräfte um 4,5 Prozent erhöht; von 2011 auf 2012 waren es noch 4,2 Prozent, ergab der aktuelle Vergütungsreport der Managementberatung Kienbaum.
Die Unternehmen in Deutschland und Österreich werden im Jahr 2013 laut Plan Gehaltserhöhungen von durchschnittlich 3 Prozent umsetzen. In der Schweiz liegen die gepanten Gehaltssteigerungen laut „EMEA Salary Budget Planning Report“ mit zwei Prozent leicht darunter.
Die Gesamtgehälter von Führungskräften in Österreich sind im Vergleich zum Vorjahr deutlich gesunken: Insgesamt verdient eine Führungskraft der ersten Ebene aktuell im Schnitt 246.000 Euro im Jahr (2008: 271.000 Euro).
Die Jahresgrundgehälter von Führungskräften in Österreich betragen durchschnittlich 196.000 Euro (1. Ebene), 113.000 Euro (2. Ebene) und 85.000 Euro (3. Ebene).
Der Europäische Gerichtshof hat entschieden, dass die Zugangsbeschränkung für Studierende aus anderen EU-Ländern zu österreichischen Universitäten eine Diskriminierung darstellt und damit gegen EU-Recht verstößt.
Die Manager-Gehälter steigen in Österreich im Grundgehalt immer langsamer. Durchschnittlich verdienen die Geschäftsführer in Österreich 217.600 Euro im Jahr.
Wie im Vorjahr verdienen die Wirtschaftsingenieure bei den Absolventen der Wirtschaftswissenschaften mit 48.696 Euro im Schnitt am meisten. Sie legten im StepStone Gehaltsreport für Absolventen 2018/2019 damit um 458 Euro zu. Wirtschaftsinformatiker erhalten mit 45.566 Euro (2017: 45.449 Euro) und Absolventen der Wirtschaftswissenschaften, VWL und BWL und mit 43.033 Euro (2017: 42.265 Euro) ebenfalls etwas höhere Einstiegsgehälter.
Was verdienen Wirtschaftswissenschaftler beim Berufseinstieg? In Unternehmen mit einem Tarifvertrag verdienten junge Wirtschaftswissenschaftler mit bis zu drei Jahren Berufserfahrung in 2016 durchschnittlich 49.938 Euro im Jahr. In nicht tarifgebundenen Betrieben lagen die Einstiegsgehälter von Wirtschaftswissenschaftlern mit 42.445 Euro etwa 17,7 Prozent darunter. Im Vorjahr hatte dieser Gehaltsvorteil bei den Wirtschaftswissenschaftlern noch 33 Prozent betragen.
Die Wirtschaftsingenieure verdienen unter den Absolventen der Wirtschaftswissenschaften mit durchschnittlich 48.238 Euro am meisten. Auch bei den Einstiegsgehältern aller Studiengänge liegen die Wirtschaftsingenieure hinter den Medizinern auf Rang zwei im StepStone Gehaltsreport für Absolventen 2017. Wirtschaftsinformatiker erhalten 45.449 Euro, Absolventen der BWL, VWL und Wirtschaftswissenschaften steigen mit 42.265 Euro ein.
Die Gehälter von Führungskräften in der chemisch-pharmazeutischen Industrie nahmen 2019 um 3,5 Prozent zu. Die tariflichen Mindestjahresbezüge für Akademiker wurden zuletzt im Dezember 2019 erhöht. Das Tarifgehalt für Angestellte mit einem Diplom oder Masterabschluss im zweiten Beschäftigungsjahr beträgt im Jahr 2020 67.600 Euro und mit einer Promotion 78.750 Euro. Für das erste Jahr der Beschäftigung können die Bezüge weiterhin frei vereinbart werden.
Studie: Top-Studentinnen fordern weniger Gehalt als männliche Toptalente - Männer erwarten schon zum Start 12.000 Euro mehr Jahresgehalt als Frauen. Allen Studierenden ist der gute Ruf des Unternehmens besonders wichtig bei der Arbeitgeberwahl. Work-Life-Balance und flexibles Arbeiten sind weniger wichtig.
Hohe Einstiegsgehälter bereiten den Wirtschaftskanzleien zunehmend Sorgen. Neben der Digitalisierung ist auch das Thema Personal für deutsche Wirtschaftskanzleien von strategischer Bedeutung. Erste Wirtschaftskanzleien bieten Mitarbeitern bereits weitere Benefits über das Gehalt hinaus an. Legal-Tech-Mitarbeiter kommen weiterhin vor allem aus den klassischen Ausbildungsgebieten, so lauten die Ergebnisse der neuen Lünendonk-Studie 2018 über Wirtschaftskanzleien in Deutschland.
Akademische Berufseinsteiger mit einem Abschluss in Betriebswirtschaftslehre verdienen aktuell rund 43.800 Euro im Jahr. Das ist knapp unter dem deutschen Durchschnittsgehalt junger Akademiker mit 45.397 Euro im Jahr. Am besten verdienen BWL-Absolventen in Bayern, Baden-Württemberg, Hessen und Nordrhein-Westfalen. In welchen Städten akademischen Berufseinsteigern am meisten gezahlt wird, zeigt der diesjährige Gehaltsatlas 2016 von der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (F.A.Z.) und Gehalt.de.
Welche Unterschiede gibt es zwischen Frauen und Männern im Arbeitsleben, etwa beim monatlichen Gehalt in den einzelnen Berufen oder bei den Extras wie z. B. Sonderzahlungen? Mit dem Internetportal www.frauenlohnspiegel.de unternimmt das WSI-Tarifarchiv seit einigen Jahren den Versuch, mehr Transparenz in die Einkommens- und Arbeitsbedingungen von Frauen (und Männern) zu bringen.
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