DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
EinstiegsgehälterJurist

Jurist Einstiegsgehalt 120k

Autor
Beitrag
WiWi Gast

Re: Jurist Einstiegsgehalt 120k

WiWi Gast schrieb am 03.10.2023:

chatgbt wird den Juristen ordentlich an die Mangel gehen :).

Ach je, die leidige Diskussion wieder. Ich weiß ja nicht was du so Unersetzbares arbeitest, aber die Chancen stehen hoch dass du auch nur vor irgendeinem PC sitzt und Emails in Exceltabellen und PowerPoints umwandelst.

Auch da sichert irgendwann nur noch der Unwille zur Veränderung seitens deines Managements deinen Job. Google und MS haben bereits die nächsten großen KIs angekündigt. Die sollen multimodal werden und auch Bilder und Videos verstehen. Spätestens dann wird es kritisch für die meisten Berufe.

Und selbst wenn man dann immer noch einen vermeintlich KI-sicheren Job hat, werden die ganzen Arbeitslosen ja auch in diese Bereiche ausweichen müssen, denn so viel Bürgergeld kann selbst Deutschland nicht bezahlen. Und die meisten Berufe kann man in max. 5 Jahren erlernen. Der Vorteil wäre also nicht von Bestand. Wir sitzen alle mehr oder weniger im selben Boot, was diese Thematik betrifft.

antworten
WiWi Gast

Re: Jurist Einstiegsgehalt 120k

Wir sprechen hier über unterschiedliche Sachverhalte: der RA, der juristische Sachbearbeiter im Konzern oder der Verwaltung und ein Richter/StA.

Hier sehe ich Rationalisierungspotential nur für Massenklagen o.Ä. Die anderen Jobs dürfen entweder ethisch nicht von Maschinen übernommen werden (Justiz) oder können beim besten Willen nicht von Sprachmodellen übernommen werden (RA).

Wer einmal eine Anfrage von einem KMU oder Durschnittsbürger gesehen hat, der weiß, was ich meine. Die Arbeit besteht darin, herauszufinden, was der Mandant möchte oder vielmehr wollen soll.

Die Diskussion an der Stelle ist sogar so unnötig, dass ich mich frage, wie diese falschen Ideen und Vorstellungen von Tätigkeiten immer wieder ihren Weg in dieses Forum finden.

Um etwas zum Thema beizutragen: selbstredend verdient nur das obere Drittel zum Einstieg > 80 TEUR. Das ist für Juristen oft aber nicht entscheidend, weil sehr viele in der Verwaltung anfangen oder eben als RA einem freien verkammerten Beruf nachgehen. Für wen die Vergütung ein Thema ist, der schreibt halt einen Verbesserungsversuch mit vb und legt nen LLM drauf. Das ist ja alles kein Hexenwerk. Dann als Wissmit und noch ne Promotion und du kannst mit > 80 TEUR sehr, sehr fest rechnen.

WiWi Gast schrieb am 04.10.2023:

chatgbt wird den Juristen ordentlich an die Mangel gehen :).

Ach je, die leidige Diskussion wieder. Ich weiß ja nicht was du so Unersetzbares arbeitest, aber die Chancen stehen hoch dass du auch nur vor irgendeinem PC sitzt und Emails in Exceltabellen und PowerPoints umwandelst.

Auch da sichert irgendwann nur noch der Unwille zur Veränderung seitens deines Managements deinen Job. Google und MS haben bereits die nächsten großen KIs angekündigt. Die sollen multimodal werden und auch Bilder und Videos verstehen. Spätestens dann wird es kritisch für die meisten Berufe.

Und selbst wenn man dann immer noch einen vermeintlich KI-sicheren Job hat, werden die ganzen Arbeitslosen ja auch in diese Bereiche ausweichen müssen, denn so viel Bürgergeld kann selbst Deutschland nicht bezahlen. Und die meisten Berufe kann man in max. 5 Jahren erlernen. Der Vorteil wäre also nicht von Bestand. Wir sitzen alle mehr oder weniger im selben Boot, was diese Thematik betrifft.

antworten
Voice of Reason

Re: Jurist Einstiegsgehalt 120k

2 Sachen dazu.
Zum einen kann weder ChatGPT noch Bard irgendetwas wirklich, sondern macht lediglich eine Vorhersage, was aus statistischen Gründen das nächste Wort nach dem vorherigen Wort sein könnte - sowie du die Tools auch nur nach 1+1 fragst, wird er nur "2" antworten können, weil statistisch signifikant häufig Leute nach "1+1" "2" schreiben.
Es wird allenfalls helfen, Texte zusammenzufassen, aber auf keinen Fall eigene Einschätzungen zu schreiben.

Zum anderen ist der Bias den Du anschreibst mit den GK Absolventen in den Foren hier genau das gleiche: obwohl die 40 DAX-Konzerne zusammen max 500 top-bezahlte 75k+ Einstiegsstellen p.a. rausgeben, hat hier jeder eine, der nicht bei MBB oder T1 IB gelandet ist.

WiWi Gast schrieb am 03.10.2023:

chatgbt wird den Juristen ordentlich an die Mangel gehen :).

chatgbt ist beim us- bar exam schon jetzt unter den 10% der besten Absolventen abgeschlossen.
Beck-Online, Juris (Datenbanken für Recherche, Urteile, Aufsätze etc) entwickeln ihren eigenen chatgbt. Große Versicherungen simulieren schon, wie massenweise Ansprüche durch KI automatisiert geprüft und beantwortet werden (wo sonst der Volljurist oder LLB/LLMer alles separat durchprüft).

Der juristische Arbeitsmarkt ist saturiert. Es strömen über 8000 Volljuristen jedes Jahr auf den Arbeitsmarkt. Und mit 2xa 60.000 zu bekommen ist eine absolute Ausnahme (falls es denn stimmen sollte und kann Zeitpunkt, Vorkenntnisse und "Bekannt und bewährt" mit einschließen).

Ich selbst kenne einige Juristen mit 2xb, 1xb und 1xa, die weit unter 60.000 angefangen haben. Diese ganzen GKs, Juve-MKs und Boutiquen decken nur 5% der Absolventen ab, sind aber in online-foren deutlich überrepräsentiert.

Das Groß der Berufseinsteiger fängt bei 45-50.000 brutto an. Kenne auch Beispiele wo es viel weniger war (Bayern auf dem Land, Anwaltsmarkt eine Katastrophe).

antworten
WiWi Gast

Re: Jurist Einstiegsgehalt 120k

KI wird den juristischen Arbeitsmarkt massiv verändern, jedoch nicht wie es hier jeder glaubt. Wir setzen KI im Unternehmen zur Vertragsprüfung ein und bauen das immer weiter aus. Dadurch geben wir viel weniger Aufträge an externe (Groß)Kanzleien. Durch den Umsatzverlust werden die Kanzleien mittelfristig massiv Personal abbauen müssen und dadurch den Arbeitsmarkt für Juristen nachhaltig negativ verändern.

antworten
WiWi Gast

Re: Jurist Einstiegsgehalt 120k

Voice of Reason schrieb am 04.10.2023:

2 Sachen dazu.
Zum einen kann weder ChatGPT noch Bard irgendetwas wirklich, sondern macht lediglich eine Vorhersage, was aus statistischen Gründen das nächste Wort nach dem vorherigen Wort sein könnte - sowie du die Tools auch nur nach 1+1 fragst, wird er nur "2" antworten können, weil statistisch signifikant häufig Leute nach "1+1" "2" schreiben.
Es wird allenfalls helfen, Texte zusammenzufassen, aber auf keinen Fall eigene Einschätzungen zu schreiben.

Zum anderen ist der Bias den Du anschreibst mit den GK Absolventen in den Foren hier genau das gleiche: obwohl die 40 DAX-Konzerne zusammen max 500 top-bezahlte 75k+ Einstiegsstellen p.a. rausgeben, hat hier jeder eine, der nicht bei MBB oder T1 IB gelandet ist.

chatgbt wird den Juristen ordentlich an die Mangel gehen :).

chatgbt ist beim us- bar exam schon jetzt unter den 10% der besten Absolventen abgeschlossen.
Beck-Online, Juris (Datenbanken für Recherche, Urteile, Aufsätze etc) entwickeln ihren eigenen chatgbt. Große Versicherungen simulieren schon, wie massenweise Ansprüche durch KI automatisiert geprüft und beantwortet werden (wo sonst der Volljurist oder LLB/LLMer alles separat durchprüft).

Der juristische Arbeitsmarkt ist saturiert. Es strömen über 8000 Volljuristen jedes Jahr auf den Arbeitsmarkt. Und mit 2xa 60.000 zu bekommen ist eine absolute Ausnahme (falls es denn stimmen sollte und kann Zeitpunkt, Vorkenntnisse und "Bekannt und bewährt" mit einschließen).

Ich selbst kenne einige Juristen mit 2xb, 1xb und 1xa, die weit unter 60.000 angefangen haben. Diese ganzen GKs, Juve-MKs und Boutiquen decken nur 5% der Absolventen ab, sind aber in online-foren deutlich überrepräsentiert.

Das Groß der Berufseinsteiger fängt bei 45-50.000 brutto an. Kenne auch Beispiele wo es viel weniger war (Bayern auf dem Land, Anwaltsmarkt eine Katastrophe).

Richtig.

Mein Beitrag zur Diskussion:
Und das begreifen leider viele nicht. Neulich hatte ich ChatGPT eine Baufinanzierung durchrechnen lassen. Auf den ersten Blick schien alles plausibel und mit viel Bla Bla. Ein Vergleich mit einem richtigen Flnanzierungsrechner zeigte, dass ChatGPT bei der Annuität, dem Zinsanteil, Gesamtzinsen falsch lag.

Ich hatte GPT aufgefordert, mir die Formel aufzuzeigen und die Berechnungen schrittweise durchzuführen. Der Fehler war ein kleiner, aber dennoch war die komplette Berechnung SIGNIFIKANT falsch.
ChatGPT etc. werden keine Juristen ersetzen, sondern denen lediglich die Arbeit erleichtern. Ähnlich wie das früher in den Fabriken der Fall war, dass viele Menschen für die Produktion nötig gewesen sind. Heute sind es deutlich weniger, doch der Mensch kontrolliert und erledigt Aufgaben, die ein Roboter nicht kann oder nur mit unverhältnismäßig hohen Aufwand.

antworten
WiWi Gast

Re: Jurist Einstiegsgehalt 120k

Die werden immer besser. Ein Anwalt im Verkehrsrecht kann bald locker ersetzt werden. Diese Fälle sind meist nicht hochkomplex und sind im Abgleich mit der StVo einfach umzusetzen. Die Standardfälle werden einfach zu bearbeiten sein.

Voice of Reason schrieb am 04.10.2023:

2 Sachen dazu.
Zum einen kann weder ChatGPT noch Bard irgendetwas wirklich, sondern macht lediglich eine Vorhersage, was aus statistischen Gründen das nächste Wort nach dem vorherigen Wort sein könnte - sowie du die Tools auch nur nach 1+1 fragst, wird er nur "2" antworten können, weil statistisch signifikant häufig Leute nach "1+1" "2" schreiben.
Es wird allenfalls helfen, Texte zusammenzufassen, aber auf keinen Fall eigene Einschätzungen zu schreiben.

Zum anderen ist der Bias den Du anschreibst mit den GK Absolventen in den Foren hier genau das gleiche: obwohl die 40 DAX-Konzerne zusammen max 500 top-bezahlte 75k+ Einstiegsstellen p.a. rausgeben, hat hier jeder eine, der nicht bei MBB oder T1 IB gelandet ist.

WiWi Gast schrieb am 03.10.2023:

chatgbt wird den Juristen ordentlich an die Mangel gehen :).

chatgbt ist beim us- bar exam schon jetzt unter den 10% der besten Absolventen abgeschlossen.
Beck-Online, Juris (Datenbanken für Recherche, Urteile, Aufsätze etc) entwickeln ihren eigenen chatgbt. Große Versicherungen simulieren schon, wie massenweise Ansprüche durch KI automatisiert geprüft und beantwortet werden (wo sonst der Volljurist oder LLB/LLMer alles separat durchprüft).

Der juristische Arbeitsmarkt ist saturiert. Es strömen über 8000 Volljuristen jedes Jahr auf den Arbeitsmarkt. Und mit 2xa 60.000 zu bekommen ist eine absolute Ausnahme (falls es denn stimmen sollte und kann Zeitpunkt, Vorkenntnisse und "Bekannt und bewährt" mit einschließen).

Ich selbst kenne einige Juristen mit 2xb, 1xb und 1xa, die weit unter 60.000 angefangen haben. Diese ganzen GKs, Juve-MKs und Boutiquen decken nur 5% der Absolventen ab, sind aber in online-foren deutlich überrepräsentiert.

Das Groß der Berufseinsteiger fängt bei 45-50.000 brutto an. Kenne auch Beispiele wo es viel weniger war (Bayern auf dem Land, Anwaltsmarkt eine Katastrophe).

antworten
WiWi Gast

Re: Jurist Einstiegsgehalt 120k

Voice of Reason schrieb am 04.10.2023:

2 Sachen dazu.
Zum einen kann weder ChatGPT noch Bard irgendetwas wirklich, sondern macht lediglich eine Vorhersage, was aus statistischen Gründen das nächste Wort nach dem vorherigen Wort sein könnte - sowie du die Tools auch nur nach 1+1 fragst, wird er nur "2" antworten können, weil statistisch signifikant häufig Leute nach "1+1" "2" schreiben.

Das ist ja egal, wenn man mit dieser Technik das menschliche Gehirn hinreichend genau approximieren kann. Und so wie es aussieht, kann man das, denn Menschen sind ja auch nur Computer aus Fleisch, die in einer bestimmten Situation die statistisch wahrscheinlichste (= evolutionär am vielversprechendste) Reaktion zeigen.

antworten
WiWi Gast

Re: Jurist Einstiegsgehalt 120k

Nein. Strategieberatung kann nicht einfach so ersetzt werden. Es kommt auf die Feinheiten des Einzelfalles an. Ein kleines Sandkorn im Mandantenwillen kann die ganzen Grundlagen und/oder Ziele entscheidend beeinflussen und in eine völlig andere Richtung dirigieren. Es müssen rechtliche, wirtschaftliche, politische usw. Aspekte in die Beurteilung mit einfließen und antizipiert werden. Es ist kein reines "Zahlenspiel".

Bitte vergleicht das nicht mit einem RA, der in der Regel einen Tatbestand unter juristische Normen subsumieren muss und dann - um seine Argumentation zu untermauern - entsprechenden Urteile oder Literaturmeinung rauskramen muss. Das alles kann chatgbt zu 90% ersetzen. Und das ist nicht nur meine persönliche Meinung. Das sind Fachzeitschriften. Goldman-Sachs geht davon aus, dass durch KI insb. in der Verwaltung und bei Juristen massive Auswirkungen spüren werden. Chatgbt 4 hat mit die besten Abschlüsse des Staatsexamen in den USA abgelegt.

Ich sage nicht, dass ALLE Juristen betroffen werden. Aber selbst wenn nur 20% weniger Juristen benötigt werden (ich denke eher 50 %), dürfte das auf den Arbeitsmarkt erhebliche Auswirkungen haben.

WiWi Gast schrieb am 04.10.2023:

chatgbt wird den Juristen ordentlich an die Mangel gehen :).

Ach je, die leidige Diskussion wieder. Ich weiß ja nicht was du so Unersetzbares arbeitest, aber die Chancen stehen hoch dass du auch nur vor irgendeinem PC sitzt und Emails in Exceltabellen und PowerPoints umwandelst.

Auch da sichert irgendwann nur noch der Unwille zur Veränderung seitens deines Managements deinen Job. Google und MS haben bereits die nächsten großen KIs angekündigt. Die sollen multimodal werden und auch Bilder und Videos verstehen. Spätestens dann wird es kritisch für die meisten Berufe.

Und selbst wenn man dann immer noch einen vermeintlich KI-sicheren Job hat, werden die ganzen Arbeitslosen ja auch in diese Bereiche ausweichen müssen, denn so viel Bürgergeld kann selbst Deutschland nicht bezahlen. Und die meisten Berufe kann man in max. 5 Jahren erlernen. Der Vorteil wäre also nicht von Bestand. Wir sitzen alle mehr oder weniger im selben Boot, was diese Thematik betrifft.

antworten
WiWi Gast

Re: Jurist Einstiegsgehalt 120k

Ich finde es immer wieder spannend wie sich Menschen mit top Ausbildung (bachelor+master / staatsexamen) in einem Land wie Deutschland, was jetzt nicht unbedingt als digitaler Vorreiter bekannt ist (und das soll kein Deutschlandbashing sein) davor fürchten bald von einer KI ersetzt zu werden.

antworten
WiWi Gast

Re: Jurist Einstiegsgehalt 120k

WiWi Gast schrieb am 04.10.2023:

Ich finde es immer wieder spannend wie sich Menschen mit top Ausbildung (bachelor+master / staatsexamen) in einem Land wie Deutschland, was jetzt nicht unbedingt als digitaler Vorreiter bekannt ist (und das soll kein Deutschlandbashing sein) davor fürchten bald von einer KI ersetzt zu werden.

Für KI brauchst du nicht groß in Infrastruktur zu investieren. Da reicht es wenn Microsoft das als Plugin für MS Office umsetzt und auch der letzte Beamte kurz vor der Rente kann das bedienen.

antworten
WiWi Gast

Re: Jurist Einstiegsgehalt 120k

Push

antworten
WiWi Gast

Re: Jurist Einstiegsgehalt 120k

Hier hat ja jemand geschrieben, dass in den USA ChatGPT "gut" im Examen abschneidet. Das könnte aber an der Tatsache liegen, dass das eben Common Law ist. Die Maschine wird mit alten Gesetzen gefüttert und kann dann vergleichbare Fälle raussuchen und so und so "argumentieren", dabei zählt eben das "vergleichbare Fälle" raussuchen am meisten für die Prüfung, schließlich sind die Präzedenzfälle der Beginn deiner Argumentationskette.

Eine feste Form ("Gutachtenstil", "Urteilsstil") gibt es im US-Recht nicht, da haben sowohl Richter als auch Anwälte Spielraum. Dass das für eine Maschine einfacher ist, ist eigentlich klar. Das raussuchen der richtigen Präzedenzfälle und das wiederholen dieser, ist eigentlich auch schon die halbe Miete und würde in den meisten Fällen zum bestehen des Examens reichen.

Das funktioniert im deutschen, hauptsächlich kodifizierten Recht schlecht bis gar nicht. Wenn unsere Regierung mal wieder ein neues Gesetz raushaut, dann Fehlen der Maschine eben die Vergleichsfälle zum ersten, zweitens versteht die Maschine nicht, was im Gesetz steht. Und das ist eben das wichtigste. Bei manch einem (neuen) Gesetz entscheidet teilweise ein Komma oder ein Wort über Erfolg oder Misserfolg für den Mandanten. Man kann z.B. gegen (!) die Meinung z.B. des BGH argumentieren und Recht bekommen, eben auf Grund einer anderen Interpretation eines Gesetzes, sofern man dies gut untermauern kann. Das funktioniert im Common Law quasi gar nicht, sobald man einen Präzedenzfall hat (vergleichbar ist da eher die ständige Rechtsprechung des BFH oder die Entscheidungen der Arbeitsgerichte).

Das Niveau von ChatGPT im juristischen Bereich auch nicht besser als eine einfache Google-Suche, die allgemeine Antworten liefert. Am Ende kommt es eben auf den spezifischen Sachverhalt an.

PS: Ich erinnere mich noch an meine erste BGB Klausur, wo ich krachend durchgefallen war. Ich habe jede einzelne Norm richtig genannt und die Probleme erkannt, jedoch war die Struktur der gesamten Klausur, d.h. der Aufbau so falsch, dass ich zu einem falschen Ergebnis gekommen bin.

antworten
WiWi Gast

Re: Jurist Einstiegsgehalt 120k

Es ist doch egal, woran es liegt. Aktuell kann Chat GPT in den USA schon mithalten und die KI wird immer besser und nicht schlechter. Wohin gehend sich die Gesetzesstruktur in der Hinsicht nicht so schnell wandelt.

WiWi Gast schrieb am 06.10.2023:

Hier hat ja jemand geschrieben, dass in den USA ChatGPT "gut" im Examen abschneidet. Das könnte aber an der Tatsache liegen, dass das eben Common Law ist. Die Maschine wird mit alten Gesetzen gefüttert und kann dann vergleichbare Fälle raussuchen und so und so "argumentieren", dabei zählt eben das "vergleichbare Fälle" raussuchen am meisten für die Prüfung, schließlich sind die Präzedenzfälle der Beginn deiner Argumentationskette.

Eine feste Form ("Gutachtenstil", "Urteilsstil") gibt es im US-Recht nicht, da haben sowohl Richter als auch Anwälte Spielraum. Dass das für eine Maschine einfacher ist, ist eigentlich klar. Das raussuchen der richtigen Präzedenzfälle und das wiederholen dieser, ist eigentlich auch schon die halbe Miete und würde in den meisten Fällen zum bestehen des Examens reichen.

Das funktioniert im deutschen, hauptsächlich kodifizierten Recht schlecht bis gar nicht. Wenn unsere Regierung mal wieder ein neues Gesetz raushaut, dann Fehlen der Maschine eben die Vergleichsfälle zum ersten, zweitens versteht die Maschine nicht, was im Gesetz steht. Und das ist eben das wichtigste. Bei manch einem (neuen) Gesetz entscheidet teilweise ein Komma oder ein Wort über Erfolg oder Misserfolg für den Mandanten. Man kann z.B. gegen (!) die Meinung z.B. des BGH argumentieren und Recht bekommen, eben auf Grund einer anderen Interpretation eines Gesetzes, sofern man dies gut untermauern kann. Das funktioniert im Common Law quasi gar nicht, sobald man einen Präzedenzfall hat (vergleichbar ist da eher die ständige Rechtsprechung des BFH oder die Entscheidungen der Arbeitsgerichte).

Das Niveau von ChatGPT im juristischen Bereich auch nicht besser als eine einfache Google-Suche, die allgemeine Antworten liefert. Am Ende kommt es eben auf den spezifischen Sachverhalt an.

PS: Ich erinnere mich noch an meine erste BGB Klausur, wo ich krachend durchgefallen war. Ich habe jede einzelne Norm richtig genannt und die Probleme erkannt, jedoch war die Struktur der gesamten Klausur, d.h. der Aufbau so falsch, dass ich zu einem falschen Ergebnis gekommen bin.

antworten
WiWi Gast

Re: Jurist Einstiegsgehalt 120k

Dass ChatGPT gut Prüfungen schreiben kann, finde ich ehrlich gesagt auch einen der am wenigsten spektakulären Fähigkeiten.

Prüfungen sind oft nach dem selben Schema aufgebaut und so gestellt, dass sie leicht korrigiert werden können. Der Umfang der Fragestellung ist überschaubar (da ja auch die Prüfungszeit begrenzt ist) und es werden sicher auch keine Fragen gestellt, die die Prüfer selbst nicht 100% verstehen, sondern wahrscheinlich die x-te Abwandlung von Aufgaben aus einem uralten Fragenpool genommen.

antworten
WiWi Gast

Re: Jurist Einstiegsgehalt 120k

WiWi Gast schrieb am 06.10.2023:

Hier hat ja jemand geschrieben, dass in den USA ChatGPT "gut" im Examen abschneidet. Das könnte aber an der Tatsache liegen, dass das eben Common Law ist. Die Maschine wird mit alten Gesetzen gefüttert und kann dann vergleichbare Fälle raussuchen und so und so "argumentieren", dabei zählt eben das "vergleichbare Fälle" raussuchen am meisten für die Prüfung, schließlich sind die Präzedenzfälle der Beginn deiner Argumentationskette.

Das habe ich mir auch gedacht, als groß berichtet wurde, dass ChatGPT jetzt zuverlässig das CPA Exam bestehe. Das ist halt Multiple Choice und mit dem WP-Examen überhaupt nicht zu vergleichen.

antworten
WiWi Gast

Re: Jurist Einstiegsgehalt 120k

ChatGPT u. ä. sind auch nur Werkzeuge, bzw. aus Consulting-Sicht nur die nächste Sau, die einmal durchs Dorf getrieben werden muss - und somit gut fürs Geschäft. Wenn unterwegs ein paar Transaktionskostenverursacher (Anwälte und dergleichen) überflüssig gemacht werden können, dann umso besser. Die können sich ja problemlos einen produktiveren Job suchen.

antworten
WiWi Gast

Re: Jurist Einstiegsgehalt 120k

WiWi Gast schrieb am 06.10.2023:

Prüfungen sind oft nach dem selben Schema aufgebaut und so gestellt, dass sie leicht korrigiert werden können. Der Umfang der Fragestellung ist überschaubar (da ja auch die Prüfungszeit begrenzt ist) und es werden sicher auch keine Fragen gestellt, die die Prüfer selbst nicht 100% verstehen, sondern wahrscheinlich die x-te Abwandlung von Aufgaben aus einem uralten Fragenpool genommen.

So sind die juristischen Staatsexamina sowie das WP-Examen eben gerade nicht aufgebaut. Die kann man nicht mit einer BWL-Klausur vergleichen.

antworten
WiWi Gast

Re: Jurist Einstiegsgehalt 120k

WiWi Gast schrieb am 06.10.2023:

Prüfungen sind oft nach dem selben Schema aufgebaut und so gestellt, dass sie leicht korrigiert werden können. Der Umfang der Fragestellung ist überschaubar (da ja auch die Prüfungszeit begrenzt ist) und es werden sicher auch keine Fragen gestellt, die die Prüfer selbst nicht 100% verstehen, sondern wahrscheinlich die x-te Abwandlung von Aufgaben aus einem uralten Fragenpool genommen.

So sind die juristischen Staatsexamina sowie das WP-Examen eben gerade nicht aufgebaut. Die kann man nicht mit einer BWL-Klausur vergleichen.

Die Prüfungen sind von der Methodik immer gleich gelagert und es werden immer die gleichen Schritte ausgeführt. Diese Reihenfolge wird nicht verändert und das macht es einfach für Chat GPT, diese Schritte nachzuvollziehen.

antworten
WiWi Gast

Re: Jurist Einstiegsgehalt 120k

WiWi Gast schrieb am 06.10.2023:

ChatGPT u. ä. sind auch nur Werkzeuge, bzw. aus Consulting-Sicht nur die nächste Sau, die einmal durchs Dorf getrieben werden muss - und somit gut fürs Geschäft. Wenn unterwegs ein paar Transaktionskostenverursacher (Anwälte und dergleichen) überflüssig gemacht werden können, dann umso besser. Die können sich ja problemlos einen produktiveren Job suchen.

da gehe ich d'accord mit dir. Es dürfte aber auch den ein oder anderen BWLER/VWLER treffen. Gerade im M&A und Finance Bereich gibt es "bullshit" Jobs (DD etc.) an denen man hochbezahlte 1,0er dransetzt. Riesiger Kostenfaktor.

antworten
WiWi Gast

Re: Jurist Einstiegsgehalt 120k

Einfach mal eine (erste) Staatsexamensklausur anschauen, das sind ein paar Seiten nur Text, die es zu analysieren gilt. ChatGPT versteht aber nicht, was drin steht. Wie ich schon vorher geschrieben habe, wenn es nur um EINE Norm geht, dann kann man die allgemein von ChatGPT durchprüfen lassen, die Aussage ist aber genau so gut oder schlecht, wie wenn ich das in Google reinhaue ("Wie kann ich meinen Mieter kündigen?"), weil sich ChatGPT eben öffentlicher, allgemeiner Aussagen bedient. Wegen solcher Banalitäten geht jedoch keiner zum Anwalt und schon gar nicht vor Gericht. Sollte der Tag kommen, an dem ChatGPT versteht, was im Sachverhalt steht, dann gute Nacht. Dann kannst ohnehin 95% der Jobs weltweit wegrationalisieren, weil das bedeuten würde, dass die KI denken kann. Am Besten einfach mal in einen Gerichtssaal setzen und mal schauen, um was da gestritten wird. Oft sind 99% absolut unwichtig und nebensächlich, am Ende geht's dann nur um EINE Tathandlung, die es eben auszulegen gilt, oder irgend ein spezifisches Wort in einer Norm.

WiWi Gast schrieb am 06.10.2023:

Prüfungen sind oft nach dem selben Schema aufgebaut und so gestellt, dass sie leicht korrigiert werden können. Der Umfang der Fragestellung ist überschaubar (da ja auch die Prüfungszeit begrenzt ist) und es werden sicher auch keine Fragen gestellt, die die Prüfer selbst nicht 100% verstehen, sondern wahrscheinlich die x-te Abwandlung von Aufgaben aus einem uralten Fragenpool genommen.

So sind die juristischen Staatsexamina sowie das WP-Examen eben gerade nicht aufgebaut. Die kann man nicht mit einer BWL-Klausur vergleichen.

Die Prüfungen sind von der Methodik immer gleich gelagert und es werden immer die gleichen Schritte ausgeführt. Diese Reihenfolge wird nicht verändert und das macht es einfach für Chat GPT, diese Schritte nachzuvollziehen.

antworten
WiWi Gast

Re: Jurist Einstiegsgehalt 120k

Wo?

WiWi Gast schrieb am 06.10.2023:

ChatGPT u. ä. sind auch nur Werkzeuge, bzw. aus Consulting-Sicht nur die nächste Sau, die einmal durchs Dorf getrieben werden muss - und somit gut fürs Geschäft. Wenn unterwegs ein paar Transaktionskostenverursacher (Anwälte und dergleichen) überflüssig gemacht werden können, dann umso besser. Die können sich ja problemlos einen produktiveren Job suchen.

antworten
WiWi Gast

Re: Jurist Einstiegsgehalt 120k

Was Du vergisst zu erwähnen: Es gibt vieeeeeel mehr Stellen, die ich als BWLer ausüben kann, als es Stellen für Juristen gibt.

Bei der Bundesbank arbeiten 10.000 Menschen. Und 100 Juristen. 100! 50 in der Rechtsabteilung und weitere 50 auf andere Referate verteilt. Wie viele BWLer/WiWler arbeiten aber in der Bank? Gleiches gilt für praktisch alle Unternehmen und UBs, Vermögensverwaltungen, IBs usw. usf. Also bitte. Juristen haben noch den Vorteil des ÖD, aber - bis auf evtl die Kommunalverwaltung - muss man trotzdem bei den oberen 25% der Absolventen sein, um überhaupt in die weitere Auswahl einbezogen zu werden.

Voice of Reason schrieb am 04.10.2023:

2 Sachen dazu.
Zum einen kann weder ChatGPT noch Bard irgendetwas wirklich, sondern macht lediglich eine Vorhersage, was aus statistischen Gründen das nächste Wort nach dem vorherigen Wort sein könnte - sowie du die Tools auch nur nach 1+1 fragst, wird er nur "2" antworten können, weil statistisch signifikant häufig Leute nach "1+1" "2" schreiben.
Es wird allenfalls helfen, Texte zusammenzufassen, aber auf keinen Fall eigene Einschätzungen zu schreiben.

Zum anderen ist der Bias den Du anschreibst mit den GK Absolventen in den Foren hier genau das gleiche: obwohl die 40 DAX-Konzerne zusammen max 500 top-bezahlte 75k+ Einstiegsstellen p.a. rausgeben, hat hier jeder eine, der nicht bei MBB oder T1 IB gelandet ist.

WiWi Gast schrieb am 03.10.2023:

chatgbt wird den Juristen ordentlich an die Mangel gehen :).

chatgbt ist beim us- bar exam schon jetzt unter den 10% der besten Absolventen abgeschlossen.
Beck-Online, Juris (Datenbanken für Recherche, Urteile, Aufsätze etc) entwickeln ihren eigenen chatgbt. Große Versicherungen simulieren schon, wie massenweise Ansprüche durch KI automatisiert geprüft und beantwortet werden (wo sonst der Volljurist oder LLB/LLMer alles separat durchprüft).

Der juristische Arbeitsmarkt ist saturiert. Es strömen über 8000 Volljuristen jedes Jahr auf den Arbeitsmarkt. Und mit 2xa 60.000 zu bekommen ist eine absolute Ausnahme (falls es denn stimmen sollte und kann Zeitpunkt, Vorkenntnisse und "Bekannt und bewährt" mit einschließen).

Ich selbst kenne einige Juristen mit 2xb, 1xb und 1xa, die weit unter 60.000 angefangen haben. Diese ganzen GKs, Juve-MKs und Boutiquen decken nur 5% der Absolventen ab, sind aber in online-foren deutlich überrepräsentiert.

Das Groß der Berufseinsteiger fängt bei 45-50.000 brutto an. Kenne auch Beispiele wo es viel weniger war (Bayern auf dem Land, Anwaltsmarkt eine Katastrophe).

antworten
WiWi Gast

Re: Jurist Einstiegsgehalt 120k

WiWi Gast schrieb am 11.10.2023:

Was Du vergisst zu erwähnen: Es gibt vieeeeeel mehr Stellen, die ich als BWLer ausüben kann, als es Stellen für Juristen gibt.

Bei der Bundesbank arbeiten 10.000 Menschen. Und 100 Juristen. 100! 50 in der Rechtsabteilung und weitere 50 auf andere Referate verteilt. Wie viele BWLer/WiWler arbeiten aber in der Bank? Gleiches gilt für praktisch alle Unternehmen und UBs, Vermögensverwaltungen, IBs usw. usf. Also bitte. Juristen haben noch den Vorteil des ÖD, aber - bis auf evtl die Kommunalverwaltung - muss man trotzdem bei den oberen 25% der Absolventen sein, um überhaupt in die weitere Auswahl einbezogen zu werden.

Voice of Reason schrieb am 04.10.2023:

2 Sachen dazu.
Zum einen kann weder ChatGPT noch Bard irgendetwas wirklich, sondern macht lediglich eine Vorhersage, was aus statistischen Gründen das nächste Wort nach dem vorherigen Wort sein könnte - sowie du die Tools auch nur nach 1+1 fragst, wird er nur "2" antworten können, weil statistisch signifikant häufig Leute nach "1+1" "2" schreiben.
Es wird allenfalls helfen, Texte zusammenzufassen, aber auf keinen Fall eigene Einschätzungen zu schreiben.

Zum anderen ist der Bias den Du anschreibst mit den GK Absolventen in den Foren hier genau das gleiche: obwohl die 40 DAX-Konzerne zusammen max 500 top-bezahlte 75k+ Einstiegsstellen p.a. rausgeben, hat hier jeder eine, der nicht bei MBB oder T1 IB gelandet ist.

chatgbt wird den Juristen ordentlich an die Mangel gehen :).

chatgbt ist beim us- bar exam schon jetzt unter den 10% der besten Absolventen abgeschlossen.
Beck-Online, Juris (Datenbanken für Recherche, Urteile, Aufsätze etc) entwickeln ihren eigenen chatgbt. Große Versicherungen simulieren schon, wie massenweise Ansprüche durch KI automatisiert geprüft und beantwortet werden (wo sonst der Volljurist oder LLB/LLMer alles separat durchprüft).

Der juristische Arbeitsmarkt ist saturiert. Es strömen über 8000 Volljuristen jedes Jahr auf den Arbeitsmarkt. Und mit 2xa 60.000 zu bekommen ist eine absolute Ausnahme (falls es denn stimmen sollte und kann Zeitpunkt, Vorkenntnisse und "Bekannt und bewährt" mit einschließen).

Ich selbst kenne einige Juristen mit 2xb, 1xb und 1xa, die weit unter 60.000 angefangen haben. Diese ganzen GKs, Juve-MKs und Boutiquen decken nur 5% der Absolventen ab, sind aber in online-foren deutlich überrepräsentiert.

Das Groß der Berufseinsteiger fängt bei 45-50.000 brutto an. Kenne auch Beispiele wo es viel weniger war (Bayern auf dem Land, Anwaltsmarkt eine Katastrophe).

Meinst du vor 10 Jahren oder schon aktuell ???

antworten

Artikel zu Jurist

Absolventen-Gehaltsreport 2018/19: Höhere Einstiegsgehälter bei WiWis

Absolventen-Gehaltsreport-2018: Absolventenhut und fliegende Geldmünzen

Wie im Vorjahr verdienen die Wirtschaftsingenieure bei den Absolventen der Wirtschaftswissenschaften mit 48.696 Euro im Schnitt am meisten. Sie legten im StepStone Gehaltsreport für Absolventen 2018/2019 damit um 458 Euro zu. Wirtschaftsinformatiker erhalten mit 45.566 Euro (2017: 45.449 Euro) und Absolventen der Wirtschaftswissenschaften, VWL und BWL und mit 43.033 Euro (2017: 42.265 Euro) ebenfalls etwas höhere Einstiegsgehälter.

IG Metall Gehaltsstudie 2016/2017 - Einstiegsgehälter Wirtschaftswissenschaftler

Einstiegsgehalt Wirtschaftswissenschaftler

Was verdienen Wirtschaftswissenschaftler beim Berufseinstieg? In Unternehmen mit einem Tarifvertrag verdienten junge Wirtschaftswissenschaftler mit bis zu drei Jahren Berufserfahrung in 2016 durchschnittlich 49.938 Euro im Jahr. In nicht tarifgebundenen Betrieben lagen die Einstiegsgehälter von Wirtschaftswissenschaftlern mit 42.445 Euro etwa 17,7 Prozent darunter. Im Vorjahr hatte dieser Gehaltsvorteil bei den Wirtschaftswissenschaftlern noch 33 Prozent betragen.

Absolventen-Gehaltsreport: Wirtschaftsingenieure mit 48.200 Euro die Spitzenverdiener

Titelblatt StepStone Gehaltsreport 2017

Die Wirtschaftsingenieure verdienen unter den Absolventen der Wirtschaftswissenschaften mit durchschnittlich 48.238 Euro am meisten. Auch bei den Einstiegsgehältern aller Studiengänge liegen die Wirtschaftsingenieure hinter den Medizinern auf Rang zwei im StepStone Gehaltsreport für Absolventen 2017. Wirtschaftsinformatiker erhalten 45.449 Euro, Absolventen der BWL, VWL und Wirtschaftswissenschaften steigen mit 42.265 Euro ein.

Gehälter von Führungskräften in Pharma- und Chemiebranche 2019 gestiegen

Gehaltsstudie: Chemiebranche Pharmabranche 2019-2021

Die Gehälter von Führungskräften in der chemisch-pharmazeutischen Industrie nahmen 2019 um 3,5 Prozent zu. Die tariflichen Mindestjahresbezüge für Akademiker wurden zuletzt im Dezember 2019 erhöht. Das Tarifgehalt für Angestellte mit einem Diplom oder Masterabschluss im zweiten Beschäftigungsjahr beträgt im Jahr 2020 67.600 Euro und mit einer Promotion 78.750 Euro. Für das erste Jahr der Beschäftigung können die Bezüge weiterhin frei vereinbart werden.

Toptalente: Studentinnen fordern weniger Gehalt

Gehälter: Der Blick einer Frau in die Ferne symbolisiert die Gehaltsaussichten

Studie: Top-Studentinnen fordern weniger Gehalt als männliche Toptalente - Männer erwarten schon zum Start 12.000 Euro mehr Jahresgehalt als Frauen. Allen Studierenden ist der gute Ruf des Unternehmens besonders wichtig bei der Arbeitgeberwahl. Work-Life-Balance und flexibles Arbeiten sind weniger wichtig.

War for Talents bei Wirtschaftskanzleien mit hohen Einstiegsgehältern

Wolkenkratzer einer Wirtschaftskanzlei

Hohe Einstiegsgehälter bereiten den Wirtschaftskanzleien zunehmend Sorgen. Neben der Digitalisierung ist auch das Thema Personal für deutsche Wirtschaftskanzleien von strategischer Bedeutung. Erste Wirtschaftskanzleien bieten Mitarbeitern bereits weitere Benefits über das Gehalt hinaus an. Legal-Tech-Mitarbeiter kommen weiterhin vor allem aus den klassischen Ausbildungsgebieten, so lauten die Ergebnisse der neuen Lünendonk-Studie 2018 über Wirtschaftskanzleien in Deutschland.

Gehaltsatlas 2016: Berufseinsteiger mit BWL-Abschluss verdienen durchschnittlich 43.788 Euro

Ein aufgeschlagener Atlas, alte Bücher und eine Tasse.

Akademische Berufseinsteiger mit einem Abschluss in Betriebswirtschaftslehre verdienen aktuell rund 43.800 Euro im Jahr. Das ist knapp unter dem deutschen Durchschnittsgehalt junger Akademiker mit 45.397 Euro im Jahr. Am besten verdienen BWL-Absolventen in Bayern, Baden-Württemberg, Hessen und Nordrhein-Westfalen. In welchen Städten akademischen Berufseinsteigern am meisten gezahlt wird, zeigt der diesjährige Gehaltsatlas 2016 von der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (F.A.Z.) und Gehalt.de.

frauenlohnspiegel.de - Info-Portal zu Gehaltsunterschieden

frauenlohnspiegel: Eine Geschäftsfrau telefoniert und lacht dabei.

Welche Unterschiede gibt es zwischen Frauen und Männern im Arbeitsleben, etwa beim monatlichen Gehalt in den einzelnen Berufen oder bei den Extras wie z. B. Sonderzahlungen? Mit dem Internetportal www.frauenlohnspiegel.de unternimmt das WSI-Tarifarchiv seit einigen Jahren den Versuch, mehr Transparenz in die Einkommens- und Arbeitsbedingungen von Frauen (und Männern) zu bringen.

Gehaltsvorstellung: Wunschgehälter von Wirtschaftswissenschaftlern sinken

Studie Cover Berufsstart Gehalt + Bewerbung

Die Zeiten ändern sich: Absolventen der Wirtschaftswissenschaften und Ingenieurwissenschaften haben ihre Erwartungen beim Einstiegsgehalt gesenkt. Das hat die Studie "Attraktive Arbeitgeber" der Jobbörse Berufsstart.de ergeben. Demnach wollen Wirtschaftswissenschaftler zwischen 35.000 und 40.000 Euro Jahresgehalt, Ingenieure wünschen sich zwischen 45.000 und 50.000 Euro Einstiegsgehalt.

Crowdworking-Gehälter: Crowdworker verdienen trotz Studium oft nur 1.500 Euro

Das Netz eines Spielplatzklettergerüstes vor blauem Himmel.

Gut ausgebildete Crowd-Worker erhalten trotz Hochschulabschluss nur ein monatliches Gehalt von 1.500 Euro. Viele der Crowd-Worker arbeiten nebenberuflich, sind ledig und jung. Knapp die Hälfte hat studiert. Zu diesen Ergebnissen kommen eine Studie der Hans-Böckler-Stiftung und eine Studie des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW).

Consultants sind die Top-Verdiener unter den Absolventen

Rückenbild von einem Mann mit weiß-kariertem Hemd und Hosenträgern.

Beim Berufseinstieg in der Unternehmensberatung verdienen Hochschulabsolventen aktuell am meisten. Im Consulting liegen die Einstiegsgehälter bei durchschnittlich 51.400 Euro im Jahr. Je höher der akademische Abschluss ist, desto höher fällt laut einer aktuellen Gehaltsstudie der Kienbaum Unternehmensberatung auch das Einstiegsgehalt aus.

IG Metall Gehaltsstudie 2015 - Einstiegsgehälter Wirtschaftswissenschaftler

Absolventenhut und fliegende Geldmünzen

Was können Wirtschaftswissenschaftler beim Berufseinstieg verdienen? In Unternehmen mit einem Tarifvertrag verdienten junge Wirtschaftswissenschaftlerinnen und Wirtschaftswissenschaftler mit bis zu drei Jahren Berufserfahrung in 2015 durchschnittlich 48.850 Euro im Jahr. In nicht tarifgebundenen Betrieben lagen die Einstiegsgehälter von Wirtschaftswissenschaftler etwa 33 Prozent darunter.

Studie: Einstiegsgehälter im Consulting steigen stärker als auf den höheren Hierarchieebenen

BDU-Studie „Vergütung in der Unternehmensberatung 2014/2015“:  Ein Legomännchen im Anzug mit Geldscheinen symbolisiert das Thema Consulting-Gehälter.

Berufseinsteiger in der Consultingbranche können zurzeit mit einer stärkeren Anhebung ihrer Gehälter rechnen als Mitarbeiter der höheren Hierarchieebenen. Diese aktuellen Ergebnisse seiner Studie „Vergütung in der Unternehmensberatung 2014/2015“ hat der Bundesverband Deutscher Unternehmensberater (BDU) vorgestellt.

IG Metall Gehaltsstudie 2014 - Einstiegsgehälter Wirtschaftswissenschaften

Vier Männchen aus weißen Büroklammern und den weißen Buchstaben W, I, W und I turnen auf Münzentürmen.

Was können Berufsanfänger verdienen? Jährlich analysiert die IG Metall die Einstiegsgehälter von Absolventen in der Metall- und Elektroindustrie. In Unternehmen mit einem Tarifvertrag verdienten junge Wirtschaftswissenschaftlerinnen und Wirtschaftswissenschaftler mit 47952 Euro Jahresentgelt in 2014 bis zu 35 Prozent mehr.

Stepstone Gehaltsreport 2014 - Angehende Wirtschaftsingenieure verdienen am meisten

Stepstone Gehaltsreport 2014: Wirtschaftsingenieurin - Das Bild zeigt eine Lego-Frau im Kostüm mit Helm vor einem Computer.

Zum Jahresende stehen die Gehaltsverhandlungen an. Eine gute Vorbereitung auf das Gespräch mit dem Chef ist wichtig. Mit welchen Jahresgehältern ist in einer Branche und Berufsgruppe zu rechnen? Für den Stepstone Gehaltsreport 2014 wurden 50.000 Fach- und Führungskräfte in Vollzeit zu ihren Gehältern befragt. Durchschnittlich 42.000 Euro verdienen Absolventen beim Einstieg.

Antworten auf Jurist Einstiegsgehalt 120k

Als WiWi Gast oder Login

Forenfunktionen

Kommentare 123 Beiträge

Diskussionen zu Jurist

Weitere Themen aus Einstiegsgehälter