Vorab kann gesagt werden es gibt definitiv k e i n e n Fachkräftemangel in Deutschland!!! Zumindest wenn ich einen F a c h a r b e i t e r auch wie es der Name bereits sagt als Fachkraft ansehe. Anders, wenn eine Fachkraft mindestens ein Ingenieursstudium vorweißen muss, um diese als solche überhaupt in Erwägung zu ziehen.
Bei ersterem würde es schon genügen die Zuhälterunternehmen (auch Personal- oder Zeitarbeitsfirmen genannt) zu schließen. Es liegt mir übrigens fern jemanden damit zu beleidigen o. ä., doch eine seriöse Dienstleistung wird mittels Provision oder Lohn honoriert. Da wird jedoch wie bei Zuhälterei üblich das Geld vom "Freier" einkassiert und "meinem Mitarbeiter/-in" wird das ausgezahlt, was ich als "Zuhälter-Unternehmer" für gerade richtig halte. Auch wenn die da Beschäftigten ehrliche und gute Arbeit leisten. Das Funktionsprinzip bleibt.
Übrigens zeigt die "interdisziplinäre" Erfahrung, dass die von den Personalchefs gesuchten Allrounder-Genies völlig weltfremd, unwirtschaftlich und abgehoben sind. Oder warum muss z.B. ein excellenter Elektroniker, auch eine perfekte "Rechtschreibung" aufweisen? Das ist, als müsse ein excellenter Schwimmer, auch ein ausgezeichneter Gewichtheber sein. Oder was wäre im Umgekehrten Fall, wenn ein olympischer Gewichtheber nicht schwimmen könnte, weil er es einfach nie Gelernt hat. In deutschen Firmen hätte ein solches Talent nach den bisherigen Erfahrungen einfach keine Chance.
Meine Erfahrung als Elektronik-Fachkraft (Sicherheitstechnik) im Service-Einsatz bei zahlreichen Großkonzernen, Mittelstands- und Kleinunternehmen in ganz NRW, Fachkraft ist auch nicht gleich Fachkraft. Ich hab einige (auch diplomierte) Ingenieure gesehen, deren Fachkenntnisse waren nicht mal den Anfangsbuchstaben ihres Titels wert. Und ich durfte Facharbeiter (so genannte Freaks) kennen lernen, denen hätte ich bedenkenlos ein Milliarden schweres Forschungs- / Entwicklungsprojekt anvertraut. Die findet man nicht nach "Feierabend" im Stadion oder in der Kneipe (für manchen Dipl. Ing. auch Restaurant genannt), die Jungs haben halt ein "Hobby". OK, OK. Bisschen "Spaß" oder Freizeitverknügen muss sein, aber ich wollt damit nur sagen, das Leute, welche noch nach Feierabend Fachbücher "wälzen", im Internet recherchieren, fachspezifische Probleme lösen etc., dass diese Leute bei den Personalchefs deutscher Konzerne durchfallen, null Chancen haben, weil sie keinen Meister, Ingeneurs- oder "höheren" A b s c h l u ß haben!!! Irgendwo doch etwas schizophren, oder!?
Ach ja wie war das eigentliche Thema?
Fachkräftemangel in Deutschland. So, So. WER sagt denn so was???
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