Ich arbeite bei einem der größten Versicherer Europas als Business Analyst und kann nur empfehlen, nebenberuflich zu studieren. Die Berufserfahrung ist letzten Endes das was zählt, der Abschluss lediglich ein Türöffner. Wer wirklich meint, er müsse sich bei einem mittelständischen Unternehmen mit einem 100.000 Euro Elite MBA bewerben, hat sowieso nicht alle Tassen im Schrank.
90% der Personalabteilungen wissen nichtmal, was ein MBA überhaupt im Detail ist, geschweige denn diesen qualitativ einzuordnen. Wenn man nicht gerade Goldman, JP Morgan oder irgend eine andere international agierende und sehr bekannte Firma im Visier hat, spielt es überhaupt keine Rolle, wo man studiert, weil euer potentieller Arbeitgeber sich den Abschluss ansieht, kurz die Noten überfliegt und bei Interesse sowieso detailliert schauen wird, was ihr vorher gearbeitet habt und ob diese vorherige Tätigkeit eine Ergänzung ist. Leute die gerade aus der Uni stolpern und 0 Berufserfahrung haben, dürfen bei uns erstmal die Schreibtischarbeit leisten, bevor die überhaupt mitreden können.
Die Hälfte der Kommentare hier stammt vermutlich von Personen, die weder einen Universitätsabschluss haben, noch Erfahrungen an Fernhochschulen sammeln durften. Ich habe meinen Abschluss mit einem 1er Schnitt gemacht und das ist alle Mal ein Türöffner bei den meisten Unternehmen, aus oben genannten Gründen. Macht euch weniger Gedanken wo ihr studiert, als vielmehr wo ihr während dem Studium arbeiten werdet. Vollzeitstudium ist meiner Meinung nach absolut out und das Fernstudien- bzw. Duale-Studienmodell groß im Kommen.
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