WiWi Gast schrieb am 25.11.2019:
Ob ihr es glaubt oder nicht, aber es kommt zu 90% auf den persönlichen Eindruck und die Qualität der Bewerbung an. Noten sind nur eine Orientierungshilfe und niemand wird automatisch ab einem gewissen Notenschnitt "durch die Maschine" aussortiert. Dieser Humbug ist ein Resultat von verunsicherten 2. Semester, die im Internet dieses Märchen verbreiten.
Und was qualifiziert dich, diese Aussage zu treffen, wenn ich fragen darf?
Eigene Erfahrungen als jemand, der mit einem sozialwissenschaftlichen Studium mit durchschnittlichen Noten nach dem Bachelor bei 365 Sherpas eingestiegen ist. Genauso sieht es bei BWL Freunden aus, die ebenfalls mit mittlerem 2,Schnitt bei DAX Konzernen gelandet sind.
Habe Politikwissenschaften im Bachelor studiert und Praktika im Strategiebereich von Banken, Versicherungen und der Automobilindustrie absolviert.
Vor allem in Bereichen in denen man generalistisches Wissen benötigt, ist es vollkommen egal was du studiert hast. Nach meinem persönlichen Empfinden tut es jedem Team gut, wenn dort Studiengänge durchmischt sind. NaWis, SoWis und WiWis sollten eine Einheit bilden.
Gerade in den Strategieabteilungen tummeln sich ja doch viele BWLer mit Abschluss von Universität XY und man hat schon manchmal das Gefühl, dass man sich lieber um ein Wort auf der PPT Slide streitet als über tatsächlichen Inhalt.
Ich habe aber auch keinen durchschnittlichen Abschluss, sondern war unter den top 10%. Grundsätzlich aber alles möglich.
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