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EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 18.07.2023:

Geht jetzt schon wieder das Gutverdienerbashing los? :) "Die nichtsnutze..." halt ich schon für sehr frech. Du verurteilst hier einfach tausende Leute, mich eingeschlossen - und ich bin meine 100K auf jeden Fall Wert, denn ich reiße mir absolut den Arsch auf.

Also mal bitte sachlich bleiben, oder die eigene Komfortzone verlassen.

Ihr könnt hier so viel über eure EGruppen und Gehälter reden wie ihr wollt. Fakt ist, dass die Bahn in allen Gruppen und den damit verbunden Beruf zu wenig zahlt. (Ich rede nur von der Technik) Das die vom Marketing etc. genau so gut oder mehr verdienen, dass ist das eigentliche Unding.

Zudem ist es dem Vorstand scheiss egal, wieviel/wenig ihr verdient. Die machen sich jetzt die Taschen voll, so gut und viel es geht und denn sind die auch wieder weg. Was mit den Bahnmitarbeitern ist, ist denen egal. und genau deswegen wird es nur einen Transdevabschluss geben. In 5 Jahren wird die Bahn wahrscheinlich handlungsunfähig sein, weil kein Ing oder Facharbeiter in der Technik sich für das Geld mehr krumm macht. Nur die Nichtsnutze aus dem Elfenbeinturm werden weiterhin da sitzen und kassieren, auch wenn keine Bahn mehr fährt. :D

Viele Grüße aus der 602.

Wenn du im Management oder sowas bist bestimmt. Was ich aber nicht vermute, da du sonst keine Zeit hättest hier zu schreiben.
Es gibt bei der Bahn so viele Sinnlosbereiche die wir nicht brauchen, um Bahn zu fahren.

Und erzähl mir nicht ...das ist nur ein kleiner Teil. Dem gesamten ECM brennt der Hintern vor Arbeit und andere Abteilungen wissen nicht wie sie den Tag rum bekommen und verdienen deutlich mehr.
Marketing war dabei nur ein bsp. und ich denke, dass auch jeder weiß, wenn er sich angesprochen fühlt.
Und wenn du meinst, dass du deine 100k wert bist, umso besser. Dann Glückwunsch, du bist nicht sinnlos.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 18.07.2023:

WiWi Gast schrieb am 18.07.2023:

Geht jetzt schon wieder das Gutverdienerbashing los? :) "Die nichtsnutze..." halt ich schon für sehr frech. Du verurteilst hier einfach tausende Leute, mich eingeschlossen - und ich bin meine 100K auf jeden Fall Wert, denn ich reiße mir absolut den Arsch auf.

Also mal bitte sachlich bleiben, oder die eigene Komfortzone verlassen.

Ihr könnt hier so viel über eure EGruppen und Gehälter reden wie ihr wollt. Fakt ist, dass die Bahn in allen Gruppen und den damit verbunden Beruf zu wenig zahlt. (Ich rede nur von der Technik) Das die vom Marketing etc. genau so gut oder mehr verdienen, dass ist das eigentliche Unding.

Zudem ist es dem Vorstand scheiss egal, wieviel/wenig ihr verdient. Die machen sich jetzt die Taschen voll, so gut und viel es geht und denn sind die auch wieder weg. Was mit den Bahnmitarbeitern ist, ist denen egal. und genau deswegen wird es nur einen Transdevabschluss geben. In 5 Jahren wird die Bahn wahrscheinlich handlungsunfähig sein, weil kein Ing oder Facharbeiter in der Technik sich für das Geld mehr krumm macht. Nur die Nichtsnutze aus dem Elfenbeinturm werden weiterhin da sitzen und kassieren, auch wenn keine Bahn mehr fährt. :D

Viele Grüße aus der 602.

Wenn du im Management oder sowas bist bestimmt. Was ich aber nicht vermute, da du sonst keine Zeit hättest hier zu schreiben.
Es gibt bei der Bahn so viele Sinnlosbereiche die wir nicht brauchen, um Bahn zu fahren.

Und erzähl mir nicht ...das ist nur ein kleiner Teil. Dem gesamten ECM brennt der Hintern vor Arbeit und andere Abteilungen wissen nicht wie sie den Tag rum bekommen und verdienen deutlich mehr.
Marketing war dabei nur ein bsp. und ich denke, dass auch jeder weiß, wenn er sich angesprochen fühlt.
Und wenn du meinst, dass du deine 100k wert bist, umso besser. Dann Glückwunsch, du bist nicht sinnlos.

Kann ich nur bestätigen. Von ECM 2-4, das sind so wahnsinnig wichtige Leute die wir haben, der Job ist nicht ohne und verlangt viel Zeit, Arbeit und Wissen. Ohne diesen Leuten wären der Konzern längst aufgeschmissen, aber ich denke das wissen nur die wenigsten.

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 19.07.2023:

Geht jetzt schon wieder das Gutverdienerbashing los? :) "Die nichtsnutze..." halt ich schon für sehr frech. Du verurteilst hier einfach tausende Leute, mich eingeschlossen - und ich bin meine 100K auf jeden Fall Wert, denn ich reiße mir absolut den Arsch auf.

Also mal bitte sachlich bleiben, oder die eigene Komfortzone verlassen.

Ihr könnt hier so viel über eure EGruppen und Gehälter reden wie ihr wollt. Fakt ist, dass die Bahn in allen Gruppen und den damit verbunden Beruf zu wenig zahlt. (Ich rede nur von der Technik) Das die vom Marketing etc. genau so gut oder mehr verdienen, dass ist das eigentliche Unding.

Zudem ist es dem Vorstand scheiss egal, wieviel/wenig ihr verdient. Die machen sich jetzt die Taschen voll, so gut und viel es geht und denn sind die auch wieder weg. Was mit den Bahnmitarbeitern ist, ist denen egal. und genau deswegen wird es nur einen Transdevabschluss geben. In 5 Jahren wird die Bahn wahrscheinlich handlungsunfähig sein, weil kein Ing oder Facharbeiter in der Technik sich für das Geld mehr krumm macht. Nur die Nichtsnutze aus dem Elfenbeinturm werden weiterhin da sitzen und kassieren, auch wenn keine Bahn mehr fährt. :D

Viele Grüße aus der 602.

Wenn du im Management oder sowas bist bestimmt. Was ich aber nicht vermute, da du sonst keine Zeit hättest hier zu schreiben.
Es gibt bei der Bahn so viele Sinnlosbereiche die wir nicht brauchen, um Bahn zu fahren.

Und erzähl mir nicht ...das ist nur ein kleiner Teil. Dem gesamten ECM brennt der Hintern vor Arbeit und andere Abteilungen wissen nicht wie sie den Tag rum bekommen und verdienen deutlich mehr.
Marketing war dabei nur ein bsp. und ich denke, dass auch jeder weiß, wenn er sich angesprochen fühlt.
Und wenn du meinst, dass du deine 100k wert bist, umso besser. Dann Glückwunsch, du bist nicht sinnlos.

Kann ich nur bestätigen. Von ECM 2-4, das sind so wahnsinnig wichtige Leute die wir haben, der Job ist nicht ohne und verlangt viel Zeit, Arbeit und Wissen. Ohne diesen Leuten wären der Konzern längst aufgeschmissen, aber ich denke das wissen nur die wenigsten.

Ich kann auch nur bestätigen, das diese unterbezahlt sind. Mein Lebensgefährte arbeitet in ECM 3 und ist verantwortlich für die Fahrzeuge. Für die Stelle war ein Ing Master vorraussetzung. Ich dachte immer er hat min. Die 02., Weil ich ja als Bachelor im Personalwesen schon die 03 habe. Aber auch dieser hat "nur" die 03 und das bei wesentlich höherer Verantwortung/Workload. Er ist auch schon nicht mehr bei der Bahn. ;)

BG

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Was ist den eurer Einschätzung nach eine realistische prozentuale Erhöhung nach erfolgten Tarifabschluss für einen MA in Gruppe 602? Sind 7-8% Erhöhung des Jahresgehaltes realistisch?

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 19.07.2023:

Was ist den eurer Einschätzung nach eine realistische prozentuale Erhöhung nach erfolgten Tarifabschluss für einen MA in Gruppe 602? Sind 7-8% Erhöhung des Jahresgehaltes realistisch?

ich vermute, dass wir am Ende der Schlichtung ziemlich genau beim Transdev-Abschluss landen werden

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 19.07.2023:

Was ist den eurer Einschätzung nach eine realistische prozentuale Erhöhung nach erfolgten Tarifabschluss für einen MA in Gruppe 602? Sind 7-8% Erhöhung des Jahresgehaltes realistisch?

ich vermute, dass wir am Ende der Schlichtung ziemlich genau beim Transdev-Abschluss landen werden

Evtl. kann die GDL noch was bei Transedev, den restlichen Privaten sowie/somit auch bei der DB AG noch was raushandeln, gerade für die Schichtarbeiter, die beim Transdev-Abschluss wieder hinten runtergefallen sind. Die oberen DB-Büroleute werden wohl dem Schlichtungsergebnis zustimmen, dann noch Teile der unteren Gehaltsbasis, die finanziell auf dem Zahnfleisch geht und vor der nächsten Abschlagzahlung und Mieterhöhung panikartig zittert. Dann sind 25 % im Nu erreicht. Und dann liegt es einzig allein und wieder an den GDL-Mitgliedern, die Bruchlandung abzudämpfen.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 03.07.2023:

Freunde der Sonne,

hier sprechen Menschen mit den unterschiedlichsten Lebenssituationen und Berufen miteinander. Müssen wir uns gegenseitig anfauchen und anzweifeln, ob der Gürtel des anderen jetzt ein oder zwei Löcher geschnallt werden muss? Ja: Mitarbeitende niedrigerer TG benötigen - statistisch gesehen - eine Lohnerhöhung dringender als Mitarbeitende höherer TG, einfach weil absolute Preissteigerungen sich relativ stärker aufs Budget auswirken. Aber was soll der gegenseitige Diss hier? Auch Mitarbeitende höherer TG ernähren sich nicht ausschließlich von Kaviar und spülen ihre Toilette mit Champagner, sondern müssen je nach Lebenssituation auch ordentlich schlucken. Eine vierköpfige Familie ernährt sich im Ballungszentrum nicht problemlos - auch nicht mit einer x01.
Und umgekehrt: Was soll das nach unten treten einiger höher eingestufter hier? Ja: In Tarifverhandlungen erreichte Abschlüsse sollen nicht zur Angleichung von Lohnunterschieden über das gesamte Band führen, aber Mitarbeitende, die ohnehin schon schlechter verdienen, haben eben in der Tendenz einen Bedarf zu einer höheren Erhöhung als besser bezahlte Mitarbeitende - eben weil die gleichen absoluten Preissteigerungen sie relativ stärker treffen. Das ist gerade in Zeiten starker Inflation so. Wer hier "Sch*** auf Solidarität" sagt, darf gern aus der Solidargemeinschaft austreten und gleich alle Benefits eines Tarifvertrages abgeben.

Wieso müssen sich Mitarbeitende hier gegenseitig die Köpfe einschlagen, statt mal geschlossen zu stehen und gemeinsam für notwendige Gehaltserhöhungen zu kämpfen?

Eben nicht! Warum wollen wir die unteren Löhne den oberen Löhnen angleichen? Wozu sollen denn Menschen in den oberen Lohngruppen noch entscheidende Entscheidungen treffen?
Zudem die 5Jahre Studium auf sich nehmen?
Jetzt zu sagen die oberen sollen weniger bekommen, als die unteren totaler Nonsens.
Es sollen alle mehr Geld haben und das Prozentual. Es ist ja nicht so, dass der Abteilungsleiter mit der x02/01 100000 Euro mehr bekommt als die unterste Stufe.

Die prozentuale Entwicklung hat schon seit jeher die Besserverdiener übervorteilt und wenn jetzt 1 Mal (!!!) alle ein ähnlich großes Stück Kuchen bekommen sollen, dann dreht man als bisher und auch in Zukunft bevorteilter ab und missgönnt es dem anderen Kollegen?! Wie kommt man dazu? Die Schere hat sich lang genug auseinander entwickelt und wird es auch weiterhin. Habe ich echt kein Verständnis für diese Position. Mit dieser Einstellungen richten wir uns selbst zu Grunde - auch gesamtgesellschaftlich.

Ich für meinen Teil (602) würde auf die Tarifanpassung sofort verzichten, wenn die alle unter 602 mindestens 500 € bekommen würden, aber da bin ich wahrscheinlich ein Exot.
Ich habe mich in meiner Position bisher gut eingebracht, Mehrarbeit und Projekte auf mich genommen und gehe davon aus nächstes Jahr in der 601 zu landen. Damit werde ich finanziell einen ähnlichen Sprung schaffen, wie die Anpassung durch den nächsten Tarifabschluss.

Wem das Finanziell nicht reicht, kann sich gerne auf dem freien Markt umsehen, Stichwort Fachkräftemange. Ich bekomme bei Linkdin und Xing regelmäßig Angebote mit 80.000 aufwärts, damit müsste ich nicht auf die 601 warten, sondern könnte direkt den nächsten Schritt machen, aber mein Plan ist halt ein anderer.

Wer in einer Solidargemeinschaft lebt und sich gegen diese wendet, der sollte sich aus meiner Sicht hinterfragen.
Ich fand das Plädoyer ganz oben für die Solidarität sehr gut und möchte mich dem anschließen.

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DB Strategic Buyer

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 19.07.2023:

Was ist den eurer Einschätzung nach eine realistische prozentuale Erhöhung nach erfolgten Tarifabschluss für einen MA in Gruppe 602? Sind 7-8% Erhöhung des Jahresgehaltes realistisch?

ich vermute, dass wir am Ende der Schlichtung ziemlich genau beim Transdev-Abschluss landen werden

Wäre ein übler Abschluss für uns x02/x01er. Hätte mit 8% im Erstangebot mehr Gehalt raus...

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 19.07.2023:

Was ist den eurer Einschätzung nach eine realistische prozentuale Erhöhung nach erfolgten Tarifabschluss für einen MA in Gruppe 602? Sind 7-8% Erhöhung des Jahresgehaltes realistisch?

ich vermute, dass wir am Ende der Schlichtung ziemlich genau beim Transdev-Abschluss landen werden

Das brauchst du nicht vermuten. Das wird so sein. Meine Glaskugel sagt außerdem, dass die Schlichtung angenommen wird und es keinen unbefristeten Streik geben wird. :D

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 19.07.2023:

Was ist den eurer Einschätzung nach eine realistische prozentuale Erhöhung nach erfolgten Tarifabschluss für einen MA in Gruppe 602? Sind 7-8% Erhöhung des Jahresgehaltes realistisch?

ich vermute, dass wir am Ende der Schlichtung ziemlich genau beim Transdev-Abschluss landen werden

Das brauchst du nicht vermuten. Das wird so sein. Meine Glaskugel sagt außerdem, dass die Schlichtung angenommen wird und es keinen unbefristeten Streik geben wird. :D

Hm wenn es weniger als 8% wird oben, dann kann EVG endgültig einpacken.

PS: Ich mag deine Glaskugel nicht, auch wenn diese vermutlich recht haben wird ^^

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 19.07.2023:

Was ist den eurer Einschätzung nach eine realistische prozentuale Erhöhung nach erfolgten Tarifabschluss für einen MA in Gruppe 602? Sind 7-8% Erhöhung des Jahresgehaltes realistisch?

ich vermute, dass wir am Ende der Schlichtung ziemlich genau beim Transdev-Abschluss landen werden

Das brauchst du nicht vermuten. Das wird so sein. Meine Glaskugel sagt außerdem, dass die Schlichtung angenommen wird und es keinen unbefristeten Streik geben wird. :D

Wenn das Ganze stimmt, warum dann nicht die Katze endlich aus dem Sack lassen. Für was das Rumgeiere... Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende...

Jeder, der kein völliger Idiot ist, wird das mittlerweile wissen.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 03.07.2023:

Freunde der Sonne,

hier sprechen Menschen mit den unterschiedlichsten Lebenssituationen und Berufen miteinander. Müssen wir uns gegenseitig anfauchen und anzweifeln, ob der Gürtel des anderen jetzt ein oder zwei Löcher geschnallt werden muss? Ja: Mitarbeitende niedrigerer TG benötigen - statistisch gesehen - eine Lohnerhöhung dringender als Mitarbeitende höherer TG, einfach weil absolute Preissteigerungen sich relativ stärker aufs Budget auswirken. Aber was soll der gegenseitige Diss hier? Auch Mitarbeitende höherer TG ernähren sich nicht ausschließlich von Kaviar und spülen ihre Toilette mit Champagner, sondern müssen je nach Lebenssituation auch ordentlich schlucken. Eine vierköpfige Familie ernährt sich im Ballungszentrum nicht problemlos - auch nicht mit einer x01.
Und umgekehrt: Was soll das nach unten treten einiger höher eingestufter hier? Ja: In Tarifverhandlungen erreichte Abschlüsse sollen nicht zur Angleichung von Lohnunterschieden über das gesamte Band führen, aber Mitarbeitende, die ohnehin schon schlechter verdienen, haben eben in der Tendenz einen Bedarf zu einer höheren Erhöhung als besser bezahlte Mitarbeitende - eben weil die gleichen absoluten Preissteigerungen sie relativ stärker treffen. Das ist gerade in Zeiten starker Inflation so. Wer hier "Sch*** auf Solidarität" sagt, darf gern aus der Solidargemeinschaft austreten und gleich alle Benefits eines Tarifvertrages abgeben.

Wieso müssen sich Mitarbeitende hier gegenseitig die Köpfe einschlagen, statt mal geschlossen zu stehen und gemeinsam für notwendige Gehaltserhöhungen zu kämpfen?

Eben nicht! Warum wollen wir die unteren Löhne den oberen Löhnen angleichen? Wozu sollen denn Menschen in den oberen Lohngruppen noch entscheidende Entscheidungen treffen?
Zudem die 5Jahre Studium auf sich nehmen?
Jetzt zu sagen die oberen sollen weniger bekommen, als die unteren totaler Nonsens.
Es sollen alle mehr Geld haben und das Prozentual. Es ist ja nicht so, dass der Abteilungsleiter mit der x02/01 100000 Euro mehr bekommt als die unterste Stufe.

Die prozentuale Entwicklung hat schon seit jeher die Besserverdiener übervorteilt und wenn jetzt 1 Mal (!!!) alle ein ähnlich großes Stück Kuchen bekommen sollen, dann dreht man als bisher und auch in Zukunft bevorteilter ab und missgönnt es dem anderen Kollegen?! Wie kommt man dazu? Die Schere hat sich lang genug auseinander entwickelt und wird es auch weiterhin. Habe ich echt kein Verständnis für diese Position. Mit dieser Einstellungen richten wir uns selbst zu Grunde - auch gesamtgesellschaftlich.

Ich für meinen Teil (602) würde auf die Tarifanpassung sofort verzichten, wenn die alle unter 602 mindestens 500 € bekommen würden, aber da bin ich wahrscheinlich ein Exot.
Ich habe mich in meiner Position bisher gut eingebracht, Mehrarbeit und Projekte auf mich genommen und gehe davon aus nächstes Jahr in der 601 zu landen. Damit werde ich finanziell einen ähnlichen Sprung schaffen, wie die Anpassung durch den nächsten Tarifabschluss.

Wem das Finanziell nicht reicht, kann sich gerne auf dem freien Markt umsehen, Stichwort Fachkräftemange. Ich bekomme bei Linkdin und Xing regelmäßig Angebote mit 80.000 aufwärts, damit müsste ich nicht auf die 601 warten, sondern könnte direkt den nächsten Schritt machen, aber mein Plan ist halt ein anderer.

Wer in einer Solidargemeinschaft lebt und sich gegen diese wendet, der sollte sich aus meiner Sicht hinterfragen.
Ich fand das Plädoyer ganz oben für die Solidarität sehr gut und möchte mich dem anschließen.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 19.07.2023:

Was ist den eurer Einschätzung nach eine realistische prozentuale Erhöhung nach erfolgten Tarifabschluss für einen MA in Gruppe 602? Sind 7-8% Erhöhung des Jahresgehaltes realistisch?

ich vermute, dass wir am Ende der Schlichtung ziemlich genau beim Transdev-Abschluss landen werden

Das brauchst du nicht vermuten. Das wird so sein. Meine Glaskugel sagt außerdem, dass die Schlichtung angenommen wird und es keinen unbefristeten Streik geben wird. :D

Man kann aber vermuten, dass der Abschluss wahrscheinlich noch schlechter sein wird.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Also ich nehme jeden Cent mit den ich bekommen kann. Wir sind hier keine Solidargemeinschaft, für die ich auch nur auf einen Cent verzichten würde.

Die prozentuale Entwicklung hat schon seit jeher die Besserverdiener übervorteilt und wenn jetzt 1 Mal (!!!) alle ein ähnlich großes Stück Kuchen bekommen sollen, dann dreht man als bisher und auch in Zukunft bevorteilter ab und missgönnt es dem anderen Kollegen?! Wie kommt man dazu? Die Schere hat sich lang genug auseinander entwickelt und wird es auch weiterhin. Habe ich echt kein Verständnis für diese Position. Mit dieser Einstellungen richten wir uns selbst zu Grunde - auch gesamtgesellschaftlich.

Ich für meinen Teil (602) würde auf die Tarifanpassung sofort verzichten, wenn die alle unter 602 mindestens 500 € bekommen würden, aber da bin ich wahrscheinlich ein Exot.
Ich habe mich in meiner Position bisher gut eingebracht, Mehrarbeit und Projekte auf mich genommen und gehe davon aus nächstes Jahr in der 601 zu landen. Damit werde ich finanziell einen ähnlichen Sprung schaffen, wie die Anpassung durch den nächsten Tarifabschluss.

Wem das Finanziell nicht reicht, kann sich gerne auf dem freien Markt umsehen, Stichwort Fachkräftemange. Ich bekomme bei Linkdin und Xing regelmäßig Angebote mit 80.000 aufwärts, damit müsste ich nicht auf die 601 warten, sondern könnte direkt den nächsten Schritt machen, aber mein Plan ist halt ein anderer.

Wer in einer Solidargemeinschaft lebt und sich gegen diese wendet, der sollte sich aus meiner Sicht hinterfragen.
Ich fand das Plädoyer ganz oben für die Solidarität sehr gut und möchte mich dem anschließen.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 19.07.2023:

Freunde der Sonne,

hier sprechen Menschen mit den unterschiedlichsten Lebenssituationen und Berufen miteinander. Müssen wir uns gegenseitig anfauchen und anzweifeln, ob der Gürtel des anderen jetzt ein oder zwei Löcher geschnallt werden muss? Ja: Mitarbeitende niedrigerer TG benötigen - statistisch gesehen - eine Lohnerhöhung dringender als Mitarbeitende höherer TG, einfach weil absolute Preissteigerungen sich relativ stärker aufs Budget auswirken. Aber was soll der gegenseitige Diss hier? Auch Mitarbeitende höherer TG ernähren sich nicht ausschließlich von Kaviar und spülen ihre Toilette mit Champagner, sondern müssen je nach Lebenssituation auch ordentlich schlucken. Eine vierköpfige Familie ernährt sich im Ballungszentrum nicht problemlos - auch nicht mit einer x01.
Und umgekehrt: Was soll das nach unten treten einiger höher eingestufter hier? Ja: In Tarifverhandlungen erreichte Abschlüsse sollen nicht zur Angleichung von Lohnunterschieden über das gesamte Band führen, aber Mitarbeitende, die ohnehin schon schlechter verdienen, haben eben in der Tendenz einen Bedarf zu einer höheren Erhöhung als besser bezahlte Mitarbeitende - eben weil die gleichen absoluten Preissteigerungen sie relativ stärker treffen. Das ist gerade in Zeiten starker Inflation so. Wer hier "Sch*** auf Solidarität" sagt, darf gern aus der Solidargemeinschaft austreten und gleich alle Benefits eines Tarifvertrages abgeben.

Wieso müssen sich Mitarbeitende hier gegenseitig die Köpfe einschlagen, statt mal geschlossen zu stehen und gemeinsam für notwendige Gehaltserhöhungen zu kämpfen?

Eben nicht! Warum wollen wir die unteren Löhne den oberen Löhnen angleichen? Wozu sollen denn Menschen in den oberen Lohngruppen noch entscheidende Entscheidungen treffen?
Zudem die 5Jahre Studium auf sich nehmen?
Jetzt zu sagen die oberen sollen weniger bekommen, als die unteren totaler Nonsens.
Es sollen alle mehr Geld haben und das Prozentual. Es ist ja nicht so, dass der Abteilungsleiter mit der x02/01 100000 Euro mehr bekommt als die unterste Stufe.

Die prozentuale Entwicklung hat schon seit jeher die Besserverdiener übervorteilt und wenn jetzt 1 Mal (!!!) alle ein ähnlich großes Stück Kuchen bekommen sollen, dann dreht man als bisher und auch in Zukunft bevorteilter ab und missgönnt es dem anderen Kollegen?! Wie kommt man dazu? Die Schere hat sich lang genug auseinander entwickelt und wird es auch weiterhin. Habe ich echt kein Verständnis für diese Position. Mit dieser Einstellungen richten wir uns selbst zu Grunde - auch gesamtgesellschaftlich.

Ich für meinen Teil (602) würde auf die Tarifanpassung sofort verzichten, wenn die alle unter 602 mindestens 500 € bekommen würden, aber da bin ich wahrscheinlich ein Exot.
Ich habe mich in meiner Position bisher gut eingebracht, Mehrarbeit und Projekte auf mich genommen und gehe davon aus nächstes Jahr in der 601 zu landen. Damit werde ich finanziell einen ähnlichen Sprung schaffen, wie die Anpassung durch den nächsten Tarifabschluss.

Wem das Finanziell nicht reicht, kann sich gerne auf dem freien Markt umsehen, Stichwort Fachkräftemange. Ich bekomme bei Linkdin und Xing regelmäßig Angebote mit 80.000 aufwärts, damit müsste ich nicht auf die 601 warten, sondern könnte direkt den nächsten Schritt machen, aber mein Plan ist halt ein anderer.

Wer in einer Solidargemeinschaft lebt und sich gegen diese wendet, der sollte sich aus meiner Sicht hinterfragen.
Ich fand das Plädoyer ganz oben für die Solidarität sehr gut und möchte mich dem anschließen.

Wir leben aber nicht in einer Solidaritätsgemeinschaft, sondern im Kapitalismus. Jeder ist sich selbst der Nächste. Würde ein Seiler oder Lutz auch nur auf einen Cent verzichten, damit es der Belegschaft gut geht? Ich glaube kaum.... Warum sollte dann die 602 oder 601 auf etwas verzichten? Wenn es dem Arbeitgeber wirkich um das Gemeinwohl gehen würde, dann würden sich die Tarifverhandlungen nicht in die Länge ziehen....

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 19.07.2023:

Freunde der Sonne,

hier sprechen Menschen mit den unterschiedlichsten Lebenssituationen und Berufen miteinander. Müssen wir uns gegenseitig anfauchen und anzweifeln, ob der Gürtel des anderen jetzt ein oder zwei Löcher geschnallt werden muss? Ja: Mitarbeitende niedrigerer TG benötigen - statistisch gesehen - eine Lohnerhöhung dringender als Mitarbeitende höherer TG, einfach weil absolute Preissteigerungen sich relativ stärker aufs Budget auswirken. Aber was soll der gegenseitige Diss hier? Auch Mitarbeitende höherer TG ernähren sich nicht ausschließlich von Kaviar und spülen ihre Toilette mit Champagner, sondern müssen je nach Lebenssituation auch ordentlich schlucken. Eine vierköpfige Familie ernährt sich im Ballungszentrum nicht problemlos - auch nicht mit einer x01.
Und umgekehrt: Was soll das nach unten treten einiger höher eingestufter hier? Ja: In Tarifverhandlungen erreichte Abschlüsse sollen nicht zur Angleichung von Lohnunterschieden über das gesamte Band führen, aber Mitarbeitende, die ohnehin schon schlechter verdienen, haben eben in der Tendenz einen Bedarf zu einer höheren Erhöhung als besser bezahlte Mitarbeitende - eben weil die gleichen absoluten Preissteigerungen sie relativ stärker treffen. Das ist gerade in Zeiten starker Inflation so. Wer hier "Sch*** auf Solidarität" sagt, darf gern aus der Solidargemeinschaft austreten und gleich alle Benefits eines Tarifvertrages abgeben.

Wieso müssen sich Mitarbeitende hier gegenseitig die Köpfe einschlagen, statt mal geschlossen zu stehen und gemeinsam für notwendige Gehaltserhöhungen zu kämpfen?

Eben nicht! Warum wollen wir die unteren Löhne den oberen Löhnen angleichen? Wozu sollen denn Menschen in den oberen Lohngruppen noch entscheidende Entscheidungen treffen?
Zudem die 5Jahre Studium auf sich nehmen?
Jetzt zu sagen die oberen sollen weniger bekommen, als die unteren totaler Nonsens.
Es sollen alle mehr Geld haben und das Prozentual. Es ist ja nicht so, dass der Abteilungsleiter mit der x02/01 100000 Euro mehr bekommt als die unterste Stufe.

Die prozentuale Entwicklung hat schon seit jeher die Besserverdiener übervorteilt und wenn jetzt 1 Mal (!!!) alle ein ähnlich großes Stück Kuchen bekommen sollen, dann dreht man als bisher und auch in Zukunft bevorteilter ab und missgönnt es dem anderen Kollegen?! Wie kommt man dazu? Die Schere hat sich lang genug auseinander entwickelt und wird es auch weiterhin. Habe ich echt kein Verständnis für diese Position. Mit dieser Einstellungen richten wir uns selbst zu Grunde - auch gesamtgesellschaftlich.

Ich für meinen Teil (602) würde auf die Tarifanpassung sofort verzichten, wenn die alle unter 602 mindestens 500 € bekommen würden, aber da bin ich wahrscheinlich ein Exot.
Ich habe mich in meiner Position bisher gut eingebracht, Mehrarbeit und Projekte auf mich genommen und gehe davon aus nächstes Jahr in der 601 zu landen. Damit werde ich finanziell einen ähnlichen Sprung schaffen, wie die Anpassung durch den nächsten Tarifabschluss.

Wem das Finanziell nicht reicht, kann sich gerne auf dem freien Markt umsehen, Stichwort Fachkräftemange. Ich bekomme bei Linkdin und Xing regelmäßig Angebote mit 80.000 aufwärts, damit müsste ich nicht auf die 601 warten, sondern könnte direkt den nächsten Schritt machen, aber mein Plan ist halt ein anderer.

Wer in einer Solidargemeinschaft lebt und sich gegen diese wendet, der sollte sich aus meiner Sicht hinterfragen.
Ich fand das Plädoyer ganz oben für die Solidarität sehr gut und möchte mich dem anschließen.

Da magst du Recht haben und es stimmt auch. Aber sich als Besserverdienender in der Gruppe 02 zu bezeichnen ist schon etwas absurd. Ich weiß ja nicht was du machst, aber bei uns haben die "Besserverdienender", in der 02, Jobs, in dem sie woanders wahrscheinlich 15 bis 20k mehr bekommen würden.
Solidarität ja. Aber dann muss man auch wirklich einer der Besserverdienenden sein.

LG

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 19.07.2023:

Freunde der Sonne,

hier sprechen Menschen mit den unterschiedlichsten Lebenssituationen und Berufen miteinander. Müssen wir uns gegenseitig anfauchen und anzweifeln, ob der Gürtel des anderen jetzt ein oder zwei Löcher geschnallt werden muss? Ja: Mitarbeitende niedrigerer TG benötigen - statistisch gesehen - eine Lohnerhöhung dringender als Mitarbeitende höherer TG, einfach weil absolute Preissteigerungen sich relativ stärker aufs Budget auswirken. Aber was soll der gegenseitige Diss hier? Auch Mitarbeitende höherer TG ernähren sich nicht ausschließlich von Kaviar und spülen ihre Toilette mit Champagner, sondern müssen je nach Lebenssituation auch ordentlich schlucken. Eine vierköpfige Familie ernährt sich im Ballungszentrum nicht problemlos - auch nicht mit einer x01.
Und umgekehrt: Was soll das nach unten treten einiger höher eingestufter hier? Ja: In Tarifverhandlungen erreichte Abschlüsse sollen nicht zur Angleichung von Lohnunterschieden über das gesamte Band führen, aber Mitarbeitende, die ohnehin schon schlechter verdienen, haben eben in der Tendenz einen Bedarf zu einer höheren Erhöhung als besser bezahlte Mitarbeitende - eben weil die gleichen absoluten Preissteigerungen sie relativ stärker treffen. Das ist gerade in Zeiten starker Inflation so. Wer hier "Sch*** auf Solidarität" sagt, darf gern aus der Solidargemeinschaft austreten und gleich alle Benefits eines Tarifvertrages abgeben.

Wieso müssen sich Mitarbeitende hier gegenseitig die Köpfe einschlagen, statt mal geschlossen zu stehen und gemeinsam für notwendige Gehaltserhöhungen zu kämpfen?

Eben nicht! Warum wollen wir die unteren Löhne den oberen Löhnen angleichen? Wozu sollen denn Menschen in den oberen Lohngruppen noch entscheidende Entscheidungen treffen?
Zudem die 5Jahre Studium auf sich nehmen?
Jetzt zu sagen die oberen sollen weniger bekommen, als die unteren totaler Nonsens.
Es sollen alle mehr Geld haben und das Prozentual. Es ist ja nicht so, dass der Abteilungsleiter mit der x02/01 100000 Euro mehr bekommt als die unterste Stufe.

Die prozentuale Entwicklung hat schon seit jeher die Besserverdiener übervorteilt und wenn jetzt 1 Mal (!!!) alle ein ähnlich großes Stück Kuchen bekommen sollen, dann dreht man als bisher und auch in Zukunft bevorteilter ab und missgönnt es dem anderen Kollegen?! Wie kommt man dazu? Die Schere hat sich lang genug auseinander entwickelt und wird es auch weiterhin. Habe ich echt kein Verständnis für diese Position. Mit dieser Einstellungen richten wir uns selbst zu Grunde - auch gesamtgesellschaftlich.

Ich für meinen Teil (602) würde auf die Tarifanpassung sofort verzichten, wenn die alle unter 602 mindestens 500 € bekommen würden, aber da bin ich wahrscheinlich ein Exot.
Ich habe mich in meiner Position bisher gut eingebracht, Mehrarbeit und Projekte auf mich genommen und gehe davon aus nächstes Jahr in der 601 zu landen. Damit werde ich finanziell einen ähnlichen Sprung schaffen, wie die Anpassung durch den nächsten Tarifabschluss.

Wem das Finanziell nicht reicht, kann sich gerne auf dem freien Markt umsehen, Stichwort Fachkräftemange. Ich bekomme bei Linkdin und Xing regelmäßig Angebote mit 80.000 aufwärts, damit müsste ich nicht auf die 601 warten, sondern könnte direkt den nächsten Schritt machen, aber mein Plan ist halt ein anderer.

Wer in einer Solidargemeinschaft lebt und sich gegen diese wendet, der sollte sich aus meiner Sicht hinterfragen.
Ich fand das Plädoyer ganz oben für die Solidarität sehr gut und möchte mich dem anschließen.

Ich lebe in keiner Solidargemeinschaft, sondern habe einen 1:1 Arbeitsvertrag mit meinem Arbeitgeber. Ich verstehe beim besten Willen nicht, warum auf meine Kosten andere mehr Gehalt bekommen sollten? Dann spende dein Geld doch! Ich für meinen Teil möchte für meine Expertise, Kompetenz und Erfahrung eine adäquate finanzielle Kompensation erhalten. Ich sehe es etwas sachlicher anscheinend. Für die geringerverdiener ist der Eigentümer/ Staat verantwortlich (wo ich btw ordentlich und überproportional Steuern entrichte für).

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

602 aber die Bedeutung von übervorteilt nicht kennen...

WiWi Gast schrieb am 19.07.2023:

Die prozentuale Entwicklung hat schon seit jeher die Besserverdiener übervorteilt und wenn jetzt 1 Mal (!!!) alle ein ähnlich großes Stück Kuchen bekommen sollen, dann dreht man als bisher und auch in Zukunft bevorteilter ab und missgönnt es dem anderen Kollegen?! Wie kommt man dazu? Die Schere hat sich lang genug auseinander entwickelt und wird es auch weiterhin. Habe ich echt kein Verständnis für diese Position. Mit dieser Einstellungen richten wir uns selbst zu Grunde - auch gesamtgesellschaftlich.

Ich für meinen Teil (602) würde auf die Tarifanpassung sofort verzichten, wenn die alle unter 602 mindestens 500 € bekommen würden, aber da bin ich wahrscheinlich ein Exot.
Ich habe mich in meiner Position bisher gut eingebracht, Mehrarbeit und Projekte auf mich genommen und gehe davon aus nächstes Jahr in der 601 zu landen. Damit werde ich finanziell einen ähnlichen Sprung schaffen, wie die Anpassung durch den nächsten Tarifabschluss.

Wem das Finanziell nicht reicht, kann sich gerne auf dem freien Markt umsehen, Stichwort Fachkräftemange. Ich bekomme bei Linkdin und Xing regelmäßig Angebote mit 80.000 aufwärts, damit müsste ich nicht auf die 601 warten, sondern könnte direkt den nächsten Schritt machen, aber mein Plan ist halt ein anderer.

Wer in einer Solidargemeinschaft lebt und sich gegen diese wendet, der sollte sich aus meiner Sicht hinterfragen.
Ich fand das Plädoyer ganz oben für die Solidarität sehr gut und möchte mich dem anschließen.

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 19.07.2023:

Hm wenn es weniger als 8% wird oben, dann kann EVG endgültig einpacken.

Nur wenn die Mehrheit der EVGler Konsquenzen ziehen würde mit Austritt, was sie noch nie getan haben. Und dann haben sie ja noch ihren Fonds-Leckerli als Mitglied mit zig möglichen Anträgen zur Erstattung von Peanuts. Es wird sich nicht viel ändern, nicht umsonst ist die DB systematisch über die Jahre dort hin abgerutscht, wo sie heute ist.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 19.07.2023:

Freunde der Sonne,

hier sprechen Menschen mit den unterschiedlichsten Lebenssituationen und Berufen miteinander. Müssen wir uns gegenseitig anfauchen und anzweifeln, ob der Gürtel des anderen jetzt ein oder zwei Löcher geschnallt werden muss? Ja: Mitarbeitende niedrigerer TG benötigen - statistisch gesehen - eine Lohnerhöhung dringender als Mitarbeitende höherer TG, einfach weil absolute Preissteigerungen sich relativ stärker aufs Budget auswirken. Aber was soll der gegenseitige Diss hier? Auch Mitarbeitende höherer TG ernähren sich nicht ausschließlich von Kaviar und spülen ihre Toilette mit Champagner, sondern müssen je nach Lebenssituation auch ordentlich schlucken. Eine vierköpfige Familie ernährt sich im Ballungszentrum nicht problemlos - auch nicht mit einer x01.
Und umgekehrt: Was soll das nach unten treten einiger höher eingestufter hier? Ja: In Tarifverhandlungen erreichte Abschlüsse sollen nicht zur Angleichung von Lohnunterschieden über das gesamte Band führen, aber Mitarbeitende, die ohnehin schon schlechter verdienen, haben eben in der Tendenz einen Bedarf zu einer höheren Erhöhung als besser bezahlte Mitarbeitende - eben weil die gleichen absoluten Preissteigerungen sie relativ stärker treffen. Das ist gerade in Zeiten starker Inflation so. Wer hier "Sch*** auf Solidarität" sagt, darf gern aus der Solidargemeinschaft austreten und gleich alle Benefits eines Tarifvertrages abgeben.

Wieso müssen sich Mitarbeitende hier gegenseitig die Köpfe einschlagen, statt mal geschlossen zu stehen und gemeinsam für notwendige Gehaltserhöhungen zu kämpfen?

Eben nicht! Warum wollen wir die unteren Löhne den oberen Löhnen angleichen? Wozu sollen denn Menschen in den oberen Lohngruppen noch entscheidende Entscheidungen treffen?
Zudem die 5Jahre Studium auf sich nehmen?
Jetzt zu sagen die oberen sollen weniger bekommen, als die unteren totaler Nonsens.
Es sollen alle mehr Geld haben und das Prozentual. Es ist ja nicht so, dass der Abteilungsleiter mit der x02/01 100000 Euro mehr bekommt als die unterste Stufe.

Die prozentuale Entwicklung hat schon seit jeher die Besserverdiener übervorteilt und wenn jetzt 1 Mal (!!!) alle ein ähnlich großes Stück Kuchen bekommen sollen, dann dreht man als bisher und auch in Zukunft bevorteilter ab und missgönnt es dem anderen Kollegen?! Wie kommt man dazu? Die Schere hat sich lang genug auseinander entwickelt und wird es auch weiterhin. Habe ich echt kein Verständnis für diese Position. Mit dieser Einstellungen richten wir uns selbst zu Grunde - auch gesamtgesellschaftlich.

Ich für meinen Teil (602) würde auf die Tarifanpassung sofort verzichten, wenn die alle unter 602 mindestens 500 € bekommen würden, aber da bin ich wahrscheinlich ein Exot.
Ich habe mich in meiner Position bisher gut eingebracht, Mehrarbeit und Projekte auf mich genommen und gehe davon aus nächstes Jahr in der 601 zu landen. Damit werde ich finanziell einen ähnlichen Sprung schaffen, wie die Anpassung durch den nächsten Tarifabschluss.

Wem das Finanziell nicht reicht, kann sich gerne auf dem freien Markt umsehen, Stichwort Fachkräftemange. Ich bekomme bei Linkdin und Xing regelmäßig Angebote mit 80.000 aufwärts, damit müsste ich nicht auf die 601 warten, sondern könnte direkt den nächsten Schritt machen, aber mein Plan ist halt ein anderer.

Wer in einer Solidargemeinschaft lebt und sich gegen diese wendet, der sollte sich aus meiner Sicht hinterfragen.
Ich fand das Plädoyer ganz oben für die Solidarität sehr gut und möchte mich dem anschließen.
Wir leben aber nicht in einer Solidaritätsgemeinschaft, sondern im Kapitalismus. Jeder ist sich selbst der Nächste.

In unserer deutschen Ausprägung: Arbeitslosengeld, Rentenversicherung, Krankenversicherung, Pflegeversicherung, Tarifvertrag .... Das sind alles Elemte einer Solidargemeinschaft in einem kapitalistischen System.

Würde ein Seiler oder Lutz auch nur auf einen Cent verzichten, damit es der Belegschaft gut geht? Ich glaube kaum.... Warum sollte dann die 602 oder 601 auf etwas verzichten? Wenn es dem Arbeitgeber wirkich um das Gemeinwohl gehen würde, dann würden sich die Tarifverhandlungen nicht in die Länge ziehen....

Wenn jemand gegen Regeln verstößt dann braucht sich keiner mehr an Regeln halten?

WiWi Gast schrieb am 19.07.2023:

Da magst du Recht haben und es stimmt auch. Aber sich als Besserverdienender in der Gruppe 02 zu bezeichnen ist schon etwas absurd. Ich weiß ja nicht was du machst, aber bei uns haben die "Besserverdienender", in der 02, Jobs, in dem sie woanders wahrscheinlich 15 bis 20k mehr bekommen würden.
Solidarität ja. Aber dann muss man auch wirklich einer der Besserverdienenden sein.

LG

78% der deutschen verdienen unter 3.000€ Netto, mit 4.200€ Netto (ca. 70.000 p.a.) ohne JAL ist man damit durchaus ein Besserverdienend. Verglichen mit 1.750€ Netto den Kollegen, die jetzt von der DB Führung als Zugeständnis den Mindestlohn erhalten sehe ich mich durchaus als Besserverdiener. Problem ist doch eher, dass Menschen mit nem Millioneneinkommen "nur" als Besserverdiener bezeichnet werden.

Genau ich habe von anderen Unternehmen für ähnliche Aufgaben aus dem Stehgreif Angebote mit den besagten 15-20k mehr.

602 aber die Bedeutung von übervorteilt nicht kennen...

Einfaches Rechenbeispiel, über 10 Jahre bekommst du im schlechtesten Fall 3x 1,5% Tariferhöhung bei bei 72.000€ (x02) und das gleiche für 28.800€ (x13).
Die Kollegen aus der x13 haben dann ein Lohnzuwachs von ca. 1.300€ während die x02 einen Lohnzuwachs von ca. 3.300€ hat. Wer ist also mit dem bisher gültigen prozentualen Erhöhungsmodell übervorteilt?
78% der Mitbürger verdienen weniger als 3.000€, wie könnte ich mit rund 4.200€ Netto behaupten nicht übervorteilt zu sein?

https://www.iwkoeln.de/presse/interaktive-grafiken/judith-niehues-maximilian-stockhausen-einkommensverteilung-in-deutschland.html

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 19.07.2023:

Was ist den eurer Einschätzung nach eine realistische prozentuale Erhöhung nach erfolgten Tarifabschluss für einen MA in Gruppe 602? Sind 7-8% Erhöhung des Jahresgehaltes realistisch?

ich vermute, dass wir am Ende der Schlichtung ziemlich genau beim Transdev-Abschluss landen werden

Das brauchst du nicht vermuten. Das wird so sein. Meine Glaskugel sagt außerdem, dass die Schlichtung angenommen wird und es keinen unbefristeten Streik geben wird. :D

Wenn das Ganze stimmt, warum dann nicht die Katze endlich aus dem Sack lassen. Für was das Rumgeiere... Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende...

Jeder, der kein völliger Idiot ist, wird das mittlerweile wissen.

Naja, der Tarifabschluss 2018 betrug auch nur 6,1% auf 29 Monaten und da hat auch keiner gemeckert! Wir Bahner:innen sind HART im Nehmen! ;-)

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

602 aber die Bedeutung von übervorteilt nicht kennen...

Einfaches Rechenbeispiel, über 10 Jahre bekommst du im schlechtesten Fall 3x 1,5% Tariferhöhung bei bei 72.000€ (x02) und das gleiche für 28.800€ (x13).
Die Kollegen aus der x13 haben dann ein Lohnzuwachs von ca. 1.300€ während die x02 einen Lohnzuwachs von ca. 3.300€ hat. Wer ist also mit dem bisher gültigen prozentualen Erhöhungsmodell übervorteilt?
78% der Mitbürger verdienen weniger als 3.000€, wie könnte ich mit rund 4.200€ Netto behaupten nicht übervorteilt zu sein?

www.iwkoeln.de/presse/interaktive-grafiken/judith-niehues-maximilian-stockhausen-einkommensverteilung-in-deutschland.html

Ich glaube der - zugegeben sehr zynische - Kommentar war gar nicht auf deine Argumente - denen ich btw. zustimme - gerichtet, sondern weist darauf hin, dass die Bedeutung von "übervorteilt" NICHT "zu viele Vorteile genossen haben" ist :)

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 20.07.2023:

Freunde der Sonne,

hier sprechen Menschen mit den unterschiedlichsten Lebenssituationen und Berufen miteinander. Müssen wir uns gegenseitig anfauchen und anzweifeln, ob der Gürtel des anderen jetzt ein oder zwei Löcher geschnallt werden muss? Ja: Mitarbeitende niedrigerer TG benötigen - statistisch gesehen - eine Lohnerhöhung dringender als Mitarbeitende höherer TG, einfach weil absolute Preissteigerungen sich relativ stärker aufs Budget auswirken. Aber was soll der gegenseitige Diss hier? Auch Mitarbeitende höherer TG ernähren sich nicht ausschließlich von Kaviar und spülen ihre Toilette mit Champagner, sondern müssen je nach Lebenssituation auch ordentlich schlucken. Eine vierköpfige Familie ernährt sich im Ballungszentrum nicht problemlos - auch nicht mit einer x01.
Und umgekehrt: Was soll das nach unten treten einiger höher eingestufter hier? Ja: In Tarifverhandlungen erreichte Abschlüsse sollen nicht zur Angleichung von Lohnunterschieden über das gesamte Band führen, aber Mitarbeitende, die ohnehin schon schlechter verdienen, haben eben in der Tendenz einen Bedarf zu einer höheren Erhöhung als besser bezahlte Mitarbeitende - eben weil die gleichen absoluten Preissteigerungen sie relativ stärker treffen. Das ist gerade in Zeiten starker Inflation so. Wer hier "Sch*** auf Solidarität" sagt, darf gern aus der Solidargemeinschaft austreten und gleich alle Benefits eines Tarifvertrages abgeben.

Wieso müssen sich Mitarbeitende hier gegenseitig die Köpfe einschlagen, statt mal geschlossen zu stehen und gemeinsam für notwendige Gehaltserhöhungen zu kämpfen?

Eben nicht! Warum wollen wir die unteren Löhne den oberen Löhnen angleichen? Wozu sollen denn Menschen in den oberen Lohngruppen noch entscheidende Entscheidungen treffen?
Zudem die 5Jahre Studium auf sich nehmen?
Jetzt zu sagen die oberen sollen weniger bekommen, als die unteren totaler Nonsens.
Es sollen alle mehr Geld haben und das Prozentual. Es ist ja nicht so, dass der Abteilungsleiter mit der x02/01 100000 Euro mehr bekommt als die unterste Stufe.

Die prozentuale Entwicklung hat schon seit jeher die Besserverdiener übervorteilt und wenn jetzt 1 Mal (!!!) alle ein ähnlich großes Stück Kuchen bekommen sollen, dann dreht man als bisher und auch in Zukunft bevorteilter ab und missgönnt es dem anderen Kollegen?! Wie kommt man dazu? Die Schere hat sich lang genug auseinander entwickelt und wird es auch weiterhin. Habe ich echt kein Verständnis für diese Position. Mit dieser Einstellungen richten wir uns selbst zu Grunde - auch gesamtgesellschaftlich.

Ich für meinen Teil (602) würde auf die Tarifanpassung sofort verzichten, wenn die alle unter 602 mindestens 500 € bekommen würden, aber da bin ich wahrscheinlich ein Exot.
Ich habe mich in meiner Position bisher gut eingebracht, Mehrarbeit und Projekte auf mich genommen und gehe davon aus nächstes Jahr in der 601 zu landen. Damit werde ich finanziell einen ähnlichen Sprung schaffen, wie die Anpassung durch den nächsten Tarifabschluss.

Wem das Finanziell nicht reicht, kann sich gerne auf dem freien Markt umsehen, Stichwort Fachkräftemange. Ich bekomme bei Linkdin und Xing regelmäßig Angebote mit 80.000 aufwärts, damit müsste ich nicht auf die 601 warten, sondern könnte direkt den nächsten Schritt machen, aber mein Plan ist halt ein anderer.

Wer in einer Solidargemeinschaft lebt und sich gegen diese wendet, der sollte sich aus meiner Sicht hinterfragen.
Ich fand das Plädoyer ganz oben für die Solidarität sehr gut und möchte mich dem anschließen.
Wir leben aber nicht in einer Solidaritätsgemeinschaft, sondern im Kapitalismus. Jeder ist sich selbst der Nächste.

In unserer deutschen Ausprägung: Arbeitslosengeld, Rentenversicherung, Krankenversicherung, Pflegeversicherung, Tarifvertrag .... Das sind alles Elemte einer Solidargemeinschaft in einem kapitalistischen System.

Würde ein Seiler oder Lutz auch nur auf einen Cent verzichten, damit es der Belegschaft gut geht? Ich glaube kaum.... Warum sollte dann die 602 oder 601 auf etwas verzichten? Wenn es dem Arbeitgeber wirkich um das Gemeinwohl gehen würde, dann würden sich die Tarifverhandlungen nicht in die Länge ziehen....

Wenn jemand gegen Regeln verstößt dann braucht sich keiner mehr an Regeln halten?

Da magst du Recht haben und es stimmt auch. Aber sich als Besserverdienender in der Gruppe 02 zu bezeichnen ist schon etwas absurd. Ich weiß ja nicht was du machst, aber bei uns haben die "Besserverdienender", in der 02, Jobs, in dem sie woanders wahrscheinlich 15 bis 20k mehr bekommen würden.
Solidarität ja. Aber dann muss man auch wirklich einer der Besserverdienenden sein.

LG

78% der deutschen verdienen unter 3.000€ Netto, mit 4.200€ Netto (ca. 70.000 p.a.) ohne JAL ist man damit durchaus ein Besserverdienend. Verglichen mit 1.750€ Netto den Kollegen, die jetzt von der DB Führung als Zugeständnis den Mindestlohn erhalten sehe ich mich durchaus als Besserverdiener. Problem ist doch eher, dass Menschen mit nem Millioneneinkommen "nur" als Besserverdiener bezeichnet werden.

Genau ich habe von anderen Unternehmen für ähnliche Aufgaben aus dem Stehgreif Angebote mit den besagten 15-20k mehr.

602 aber die Bedeutung von übervorteilt nicht kennen...

Einfaches Rechenbeispiel, über 10 Jahre bekommst du im schlechtesten Fall 3x 1,5% Tariferhöhung bei bei 72.000€ (x02) und das gleiche für 28.800€ (x13).
Die Kollegen aus der x13 haben dann ein Lohnzuwachs von ca. 1.300€ während die x02 einen Lohnzuwachs von ca. 3.300€ hat. Wer ist also mit dem bisher gültigen prozentualen Erhöhungsmodell übervorteilt?
78% der Mitbürger verdienen weniger als 3.000€, wie könnte ich mit rund 4.200€ Netto behaupten nicht übervorteilt zu sein?

www.iwkoeln.de/presse/interaktive-grafiken/judith-niehues-maximilian-stockhausen-einkommensverteilung-in-deutschland.html

Wie kommt man in der 602 auf 4,2k Netto ohne Jal? Bekomme ich zu wenig?

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 20.07.2023:

Naja, der Tarifabschluss 2018 betrug auch nur 6,1% auf 29 Monaten und da hat auch keiner gemeckert! Wir Bahner:innen sind HART im Nehmen! ;-)

Bei der Eurobahn hat die EVG auch weiter Nägel mit Köpfen gemacht am 13. Juli mit der Kopie des Transdev-Abschlusses.
Nachzulesen bei "Der Eisenbahner" auf Facebook. Die EVG hält es ja, warum bloß nur, auf ihren Seiten schön unterm Teppich.
Bei der DB AG wird bestenfalls noch die Höhe der Einmalzahlung variieren.

Aber das heißt auch, dass die GDL es ganz schwer haben wird, ihre Forderungen durchzusetzen. Die haben ja jetzt schon 1,8 % mehr, die blauen Betriebe hätten von März bis November weiter nix und das stellt die DB AG garantiert in Rechnung. Dazu noch die Forderung von 555 Euro plus 35 h für Schichtarbeiter. Das wird, wenn da insgeheim kein finanzieller Puffer seitens der Bundesregierung/Management der DB und der anderen EVUs geplant ist, um die GDL ebenfalls zu besänftigen, 2024 "eskalieren".

Evtl. dauern dann die GDL-Streiks bis zur EM, da wären sie auch am wirkungsvollsten.
Der Eisenbahnertarif rangiert so auf dem Niveau, was Verdi im Einzel- und Großhandel abschließt. Also ziemlich weit unten, weiter unten sind wohl nur noch Gastro und Zeitarbeitstarife.
Fachkräftemangel ist ja dort deshalb ähnlich.

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 20.07.2023:

Wir leben aber nicht in einer Solidaritätsgemeinschaft, sondern im Kapitalismus. Jeder ist sich selbst der Nächste.

In unserer deutschen Ausprägung: Arbeitslosengeld, Rentenversicherung, Krankenversicherung, Pflegeversicherung, Tarifvertrag .... Das sind alles Elemte einer Solidargemeinschaft in einem kapitalistischen System.

Würde ein Seiler oder Lutz auch nur auf einen Cent verzichten, damit es der Belegschaft gut geht? Ich glaube kaum.... Warum sollte dann die 602 oder 601 auf etwas verzichten? Wenn es dem Arbeitgeber wirkich um das Gemeinwohl gehen würde, dann würden sich die Tarifverhandlungen nicht in die Länge ziehen....

Wenn jemand gegen Regeln verstößt dann braucht sich keiner mehr an Regeln halten?

Da magst du Recht haben und es stimmt auch. Aber sich als Besserverdienender in der Gruppe 02 zu bezeichnen ist schon etwas absurd. Ich weiß ja nicht was du machst, aber bei uns haben die "Besserverdienender", in der 02, Jobs, in dem sie woanders wahrscheinlich 15 bis 20k mehr bekommen würden.
Solidarität ja. Aber dann muss man auch wirklich einer der Besserverdienenden sein.

LG

78% der deutschen verdienen unter 3.000€ Netto, mit 4.200€ Netto (ca. 70.000 p.a.) ohne JAL ist man damit durchaus ein Besserverdienend. Verglichen mit 1.750€ Netto den Kollegen, die jetzt von der DB Führung als Zugeständnis den Mindestlohn erhalten sehe ich mich durchaus als Besserverdiener. Problem ist doch eher, dass Menschen mit nem Millioneneinkommen "nur" als Besserverdiener bezeichnet werden.

Genau ich habe von anderen Unternehmen für ähnliche Aufgaben aus dem Stehgreif Angebote mit den besagten 15-20k mehr.

602 aber die Bedeutung von übervorteilt nicht kennen...

Einfaches Rechenbeispiel, über 10 Jahre bekommst du im schlechtesten Fall 3x 1,5% Tariferhöhung bei bei 72.000€ (x02) und das gleiche für 28.800€ (x13).
Die Kollegen aus der x13 haben dann ein Lohnzuwachs von ca. 1.300€ während die x02 einen Lohnzuwachs von ca. 3.300€ hat. Wer ist also mit dem bisher gültigen prozentualen Erhöhungsmodell übervorteilt?
78% der Mitbürger verdienen weniger als 3.000€, wie könnte ich mit rund 4.200€ Netto behaupten nicht übervorteilt zu sein?

www.iwkoeln.de/presse/interaktive-grafiken/judith-niehues-maximilian-stockhausen-einkommensverteilung-in-deutschland.html

Wie kommt man in der 602 auf 4,2k Netto ohne Jal? Bekomme ich zu wenig?

Gar nicht. Der Kollege labert Schwachsinn. 70 Tsd.€ sind nach Abzug aller Steuern in Klasse 1 ca. 3500€. Was auch schon eine Stange Geld ist... Um 4200€ zu verdienen, muss ich schon in der 601 sein. Außer es geht um eine andere Steuerklasse...

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 20.07.2023:

Naja, der Tarifabschluss 2018 betrug auch nur 6,1% auf 29 Monaten und da hat auch keiner gemeckert! Wir Bahner:innen sind HART im Nehmen! ;-)

Bei der Eurobahn hat die EVG auch weiter Nägel mit Köpfen gemacht am 13. Juli mit der Kopie des Transdev-Abschlusses.
Nachzulesen bei "Der Eisenbahner" auf Facebook. Die EVG hält es ja, warum bloß nur, auf ihren Seiten schön unterm Teppich.
Bei der DB AG wird bestenfalls noch die Höhe der Einmalzahlung variieren.

Aber das heißt auch, dass die GDL es ganz schwer haben wird, ihre Forderungen durchzusetzen. Die haben ja jetzt schon 1,8 % mehr, die blauen Betriebe hätten von März bis November weiter nix und das stellt die DB AG garantiert in Rechnung. Dazu noch die Forderung von 555 Euro plus 35 h für Schichtarbeiter. Das wird, wenn da insgeheim kein finanzieller Puffer seitens der Bundesregierung/Management der DB und der anderen EVUs geplant ist, um die GDL ebenfalls zu besänftigen, 2024 "eskalieren".

Evtl. dauern dann die GDL-Streiks bis zur EM, da wären sie auch am wirkungsvollsten.
Der Eisenbahnertarif rangiert so auf dem Niveau, was Verdi im Einzel- und Großhandel abschließt. Also ziemlich weit unten, weiter unten sind wohl nur noch Gastro und Zeitarbeitstarife.
Fachkräftemangel ist ja dort deshalb ähnlich.

Wenn die GLD mehr raushandeln würde als die EVG wäre das ein Skandal. Für was gibt es überhaupt die EVG? Weg damit.... Eine Gewerkschaft für alles....

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Natürlich möchte ich als x02 ggü. x13 übervorteilt werden, denn nach Definition setzen die von mir abverlangten Tätigkeiten ein viel höheres Maß an Bildung (Hochschulstudium + Berufserfahrung), Fähigkeit der Komplexitätsbewältigung und Verantwortung voraus. Daher ist eine einheitliche relative Erhöhung für alle Gruppen nur fair. Andernfalls würde der Gastromitabeiter (bitte nicht despektierlich auffassen!!!) das selbe verdienen wie ein Projektingenieur mit 5 Mitarbeitern „unter“ sich.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 19.07.2023:

Freunde der Sonne,

hier sprechen Menschen mit den unterschiedlichsten Lebenssituationen und Berufen miteinander. Müssen wir uns gegenseitig anfauchen und anzweifeln, ob der Gürtel des anderen jetzt ein oder zwei Löcher geschnallt werden muss? Ja: Mitarbeitende niedrigerer TG benötigen - statistisch gesehen - eine Lohnerhöhung dringender als Mitarbeitende höherer TG, einfach weil absolute Preissteigerungen sich relativ stärker aufs Budget auswirken. Aber was soll der gegenseitige Diss hier? Auch Mitarbeitende höherer TG ernähren sich nicht ausschließlich von Kaviar und spülen ihre Toilette mit Champagner, sondern müssen je nach Lebenssituation auch ordentlich schlucken. Eine vierköpfige Familie ernährt sich im Ballungszentrum nicht problemlos - auch nicht mit einer x01.
Und umgekehrt: Was soll das nach unten treten einiger höher eingestufter hier? Ja: In Tarifverhandlungen erreichte Abschlüsse sollen nicht zur Angleichung von Lohnunterschieden über das gesamte Band führen, aber Mitarbeitende, die ohnehin schon schlechter verdienen, haben eben in der Tendenz einen Bedarf zu einer höheren Erhöhung als besser bezahlte Mitarbeitende - eben weil die gleichen absoluten Preissteigerungen sie relativ stärker treffen. Das ist gerade in Zeiten starker Inflation so. Wer hier "Sch*** auf Solidarität" sagt, darf gern aus der Solidargemeinschaft austreten und gleich alle Benefits eines Tarifvertrages abgeben.

Wieso müssen sich Mitarbeitende hier gegenseitig die Köpfe einschlagen, statt mal geschlossen zu stehen und gemeinsam für notwendige Gehaltserhöhungen zu kämpfen?

Eben nicht! Warum wollen wir die unteren Löhne den oberen Löhnen angleichen? Wozu sollen denn Menschen in den oberen Lohngruppen noch entscheidende Entscheidungen treffen?
Zudem die 5Jahre Studium auf sich nehmen?
Jetzt zu sagen die oberen sollen weniger bekommen, als die unteren totaler Nonsens.
Es sollen alle mehr Geld haben und das Prozentual. Es ist ja nicht so, dass der Abteilungsleiter mit der x02/01 100000 Euro mehr bekommt als die unterste Stufe.

Die prozentuale Entwicklung hat schon seit jeher die Besserverdiener übervorteilt und wenn jetzt 1 Mal (!!!) alle ein ähnlich großes Stück Kuchen bekommen sollen, dann dreht man als bisher und auch in Zukunft bevorteilter ab und missgönnt es dem anderen Kollegen?! Wie kommt man dazu? Die Schere hat sich lang genug auseinander entwickelt und wird es auch weiterhin. Habe ich echt kein Verständnis für diese Position. Mit dieser Einstellungen richten wir uns selbst zu Grunde - auch gesamtgesellschaftlich.

Ich für meinen Teil (602) würde auf die Tarifanpassung sofort verzichten, wenn die alle unter 602 mindestens 500 € bekommen würden, aber da bin ich wahrscheinlich ein Exot.
Ich habe mich in meiner Position bisher gut eingebracht, Mehrarbeit und Projekte auf mich genommen und gehe davon aus nächstes Jahr in der 601 zu landen. Damit werde ich finanziell einen ähnlichen Sprung schaffen, wie die Anpassung durch den nächsten Tarifabschluss.

Wem das Finanziell nicht reicht, kann sich gerne auf dem freien Markt umsehen, Stichwort Fachkräftemange. Ich bekomme bei Linkdin und Xing regelmäßig Angebote mit 80.000 aufwärts, damit müsste ich nicht auf die 601 warten, sondern könnte direkt den nächsten Schritt machen, aber mein Plan ist halt ein anderer.

Wer in einer Solidargemeinschaft lebt und sich gegen diese wendet, der sollte sich aus meiner Sicht hinterfragen.
Ich fand das Plädoyer ganz oben für die Solidarität sehr gut und möchte mich dem anschließen.

Sorry, aber ich wurde in diese Solidargemeinschaft reingeboren wie jeder andere auch ohne dass ich mich dafür entschieden habe. Warum sollte ich mich hinterfragen?

Ich hinterfrage eher die Solidargemeinschaft inkl. der völlig maroden Renten-, Kranken- und Pflegeversicherung. Ich möchte mir nicht für andere den Arsch aufreißen. Da gibt es nichts zu hinterfragen vor allem nicht wenn das offensichtlich ausgenutzt wird und ein völliges Missmanagement betrieben wird seitens des Staats und weiteren Institutionen.

Warum darf denn nicht jeder entscheiden ob er an diesem System teilnimmt oder nicht (Analog gkv und pkv)? Weil dann die Leistungserbringer da ausbrechen? Richtig. Zurecht.

Man kann nicht alles abmelken. Arbeit muss sich lohnen. Auch in einer x01 möchte ich das Gefühl von Wertschätzung haben und nicht das Gefühl eine Melkkuh zu sein wo jeder an meinen Zitzen kauen kann wie er gerade Lust hat. Sollen deswegen alle gehen und das Land verlassen? Really? Wo soll das hinführen. Finde jeder sollte einmal im Leben entscheiden dürfen ob er Teil dieser Solidargesellschaft sein möchte oder nicht - mit allen Konsequenzen.

Ich würde sofort auf die makaberen Rechte und Ansprüch verzichten wenn ich im Gegenzug nicht die Pflichten im Sinne völlig überzogener Beiträge tragen müsste. Es bringt nichts wenn wir Leistungsträgern keinen Anreize mehr schaffen. Ich rede dabei auch nicht von Reichen. Sondern von einfachen Menschen wie mir, die sich für die x01 den Arsch aufgerissen haben statt Alg zu beziehen und mit 27 Erwerbsunfähigkeitsrente zu beantragen...

Ich kann auch nichts dafür wenn andere nichts aus sich machen. Jeder ist verantwortlich für sein Leben. Und hört mir auf mit dem Gejammer, dass es nicht jedem so gehen kann. Doch. Kann jeder (kranke aussen vor). Alles andere sind Ausreden. Unser System begünstigt diese Ausreden. Hätten wir dieses marode System nicht würden die Menschen mehr Verantwortung für sich und ihr Leben übernehmen statt Trittbrett zu fahren.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 21.07.2023:

Natürlich möchte ich als x02 ggü. x13 übervorteilt werden, denn nach Definition setzen die von mir abverlangten Tätigkeiten ein viel höheres Maß an Bildung (Hochschulstudium + Berufserfahrung), Fähigkeit der Komplexitätsbewältigung und Verantwortung voraus. Daher ist eine einheitliche relative Erhöhung für alle Gruppen nur fair. Andernfalls würde der Gastromitabeiter (bitte nicht despektierlich auffassen!!!) das selbe verdienen wie ein Projektingenieur mit 5 Mitarbeitern „unter“ sich.

Na die X02er und drüber haben wenig zu fordern, das mit der JAL ist ja schon himmelschreiende Ungerechtigkeit pur in einem Konzern, wo nix läuft und dem es doch finanziell ach so schlecht geht.

Die X03er und vor allem die zahlreichen X04er können sich da schon viel eher beschweren bei einem Pauschalbetrag, halten sie doch mit anspruchsvoller Kopfarbeit wie die "DB-Malocher-Basis" nur da mit "ihrer Hände Arbeit" an der Arbeitsfront den Laden jeden Tag am Laufen und bekommen die geringste zusätzliche finanzielle Wertschätzung dafür, weil die Kasse im April nicht noch mal mächtig kräftig klingelt wie bei ihren Büro-Kollegen in X02 und drüber.

Sollen erstmal die JAL komplett tariflich vereinbart abschaffen, lieber heute als morgen

  • wem es oben nicht passt, soll in die freie Wirtschaft abhauen, falls sie ihn überhaupt dort nehmen.

Sieht man ja am Anspruchsdenken der 02er und drüber, je mehr man ihnen gibt, desto abgehobener werden einige.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 20.07.2023:

Wir leben aber nicht in einer Solidaritätsgemeinschaft, sondern im Kapitalismus. Jeder ist sich selbst der Nächste.

In unserer deutschen Ausprägung: Arbeitslosengeld, Rentenversicherung, Krankenversicherung, Pflegeversicherung, Tarifvertrag .... Das sind alles Elemte einer Solidargemeinschaft in einem kapitalistischen System.

Würde ein Seiler oder Lutz auch nur auf einen Cent verzichten, damit es der Belegschaft gut geht? Ich glaube kaum.... Warum sollte dann die 602 oder 601 auf etwas verzichten? Wenn es dem Arbeitgeber wirkich um das Gemeinwohl gehen würde, dann würden sich die Tarifverhandlungen nicht in die Länge ziehen....

Wenn jemand gegen Regeln verstößt dann braucht sich keiner mehr an Regeln halten?

Da magst du Recht haben und es stimmt auch. Aber sich als Besserverdienender in der Gruppe 02 zu bezeichnen ist schon etwas absurd. Ich weiß ja nicht was du machst, aber bei uns haben die "Besserverdienender", in der 02, Jobs, in dem sie woanders wahrscheinlich 15 bis 20k mehr bekommen würden.
Solidarität ja. Aber dann muss man auch wirklich einer der Besserverdienenden sein.

LG

78% der deutschen verdienen unter 3.000€ Netto, mit 4.200€ Netto (ca. 70.000 p.a.) ohne JAL ist man damit durchaus ein Besserverdienend. Verglichen mit 1.750€ Netto den Kollegen, die jetzt von der DB Führung als Zugeständnis den Mindestlohn erhalten sehe ich mich durchaus als Besserverdiener. Problem ist doch eher, dass Menschen mit nem Millioneneinkommen "nur" als Besserverdiener bezeichnet werden.

Genau ich habe von anderen Unternehmen für ähnliche Aufgaben aus dem Stehgreif Angebote mit den besagten 15-20k mehr.

602 aber die Bedeutung von übervorteilt nicht kennen...

Einfaches Rechenbeispiel, über 10 Jahre bekommst du im schlechtesten Fall 3x 1,5% Tariferhöhung bei bei 72.000€ (x02) und das gleiche für 28.800€ (x13).
Die Kollegen aus der x13 haben dann ein Lohnzuwachs von ca. 1.300€ während die x02 einen Lohnzuwachs von ca. 3.300€ hat. Wer ist also mit dem bisher gültigen prozentualen Erhöhungsmodell übervorteilt?
78% der Mitbürger verdienen weniger als 3.000€, wie könnte ich mit rund 4.200€ Netto behaupten nicht übervorteilt zu sein?

www.iwkoeln.de/presse/interaktive-grafiken/judith-niehues-maximilian-stockhausen-einkommensverteilung-in-deutschland.html

Wie kommt man in der 602 auf 4,2k Netto ohne Jal? Bekomme ich zu wenig?

Gar nicht. Der Kollege labert Schwachsinn. 70 Tsd.€ sind nach Abzug aller Steuern in Klasse 1 ca. 3500€. Was auch schon eine Stange Geld ist... Um 4200€ zu verdienen, muss ich schon in der 601 sein. Außer es geht um eine andere Steuerklasse...

Manche schreiben hier in der Anonymität leider einfach irgendwelchen Käse rein. Man kann in der 602 schon 4.200 EUR netto (ohne JAL) verdienen, jedoch muss man dazu das obere Bandende (74.288 EUR p.a. lt. Entgelttabelle 2022) verdienen und in Steuerklasse 3 sein. Mit Steuerklasse 1 werden bei den meisten Bahnern in der 602 am Monatsende höchstens 3.500 EUR auf dem Konto eingehen, da nur die wenigsten am oberen Ende des Bandes verdienen…

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Nochmal: Jemanden übervorteilen = jemanden benachteiligen.

Wenn wir uns schon inhaltlich nicht einigen können, dann bitte wenigstens darauf Worte korrekt zu benutzen.

WiWi Gast schrieb am 21.07.2023:

Natürlich möchte ich als x02 ggü. x13 übervorteilt werden, denn nach Definition setzen die von mir abverlangten Tätigkeiten ein viel höheres Maß an Bildung (Hochschulstudium + Berufserfahrung), Fähigkeit der Komplexitätsbewältigung und Verantwortung voraus. Daher ist eine einheitliche relative Erhöhung für alle Gruppen nur fair. Andernfalls würde der Gastromitabeiter (bitte nicht despektierlich auffassen!!!) das selbe verdienen wie ein Projektingenieur mit 5 Mitarbeitern „unter“ sich.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 19.07.2023:

Freunde der Sonne,

hier sprechen Menschen mit den unterschiedlichsten Lebenssituationen und Berufen miteinander. Müssen wir uns gegenseitig anfauchen und anzweifeln, ob der Gürtel des anderen jetzt ein oder zwei Löcher geschnallt werden muss? Ja: Mitarbeitende niedrigerer TG benötigen - statistisch gesehen - eine Lohnerhöhung dringender als Mitarbeitende höherer TG, einfach weil absolute Preissteigerungen sich relativ stärker aufs Budget auswirken. Aber was soll der gegenseitige Diss hier? Auch Mitarbeitende höherer TG ernähren sich nicht ausschließlich von Kaviar und spülen ihre Toilette mit Champagner, sondern müssen je nach Lebenssituation auch ordentlich schlucken. Eine vierköpfige Familie ernährt sich im Ballungszentrum nicht problemlos - auch nicht mit einer x01.
Und umgekehrt: Was soll das nach unten treten einiger höher eingestufter hier? Ja: In Tarifverhandlungen erreichte Abschlüsse sollen nicht zur Angleichung von Lohnunterschieden über das gesamte Band führen, aber Mitarbeitende, die ohnehin schon schlechter verdienen, haben eben in der Tendenz einen Bedarf zu einer höheren Erhöhung als besser bezahlte Mitarbeitende - eben weil die gleichen absoluten Preissteigerungen sie relativ stärker treffen. Das ist gerade in Zeiten starker Inflation so. Wer hier "Sch*** auf Solidarität" sagt, darf gern aus der Solidargemeinschaft austreten und gleich alle Benefits eines Tarifvertrages abgeben.

Wieso müssen sich Mitarbeitende hier gegenseitig die Köpfe einschlagen, statt mal geschlossen zu stehen und gemeinsam für notwendige Gehaltserhöhungen zu kämpfen?

Eben nicht! Warum wollen wir die unteren Löhne den oberen Löhnen angleichen? Wozu sollen denn Menschen in den oberen Lohngruppen noch entscheidende Entscheidungen treffen?
Zudem die 5Jahre Studium auf sich nehmen?
Jetzt zu sagen die oberen sollen weniger bekommen, als die unteren totaler Nonsens.
Es sollen alle mehr Geld haben und das Prozentual. Es ist ja nicht so, dass der Abteilungsleiter mit der x02/01 100000 Euro mehr bekommt als die unterste Stufe.

Die prozentuale Entwicklung hat schon seit jeher die Besserverdiener übervorteilt und wenn jetzt 1 Mal (!!!) alle ein ähnlich großes Stück Kuchen bekommen sollen, dann dreht man als bisher und auch in Zukunft bevorteilter ab und missgönnt es dem anderen Kollegen?! Wie kommt man dazu? Die Schere hat sich lang genug auseinander entwickelt und wird es auch weiterhin. Habe ich echt kein Verständnis für diese Position. Mit dieser Einstellungen richten wir uns selbst zu Grunde - auch gesamtgesellschaftlich.

Ich für meinen Teil (602) würde auf die Tarifanpassung sofort verzichten, wenn die alle unter 602 mindestens 500 € bekommen würden, aber da bin ich wahrscheinlich ein Exot.
Ich habe mich in meiner Position bisher gut eingebracht, Mehrarbeit und Projekte auf mich genommen und gehe davon aus nächstes Jahr in der 601 zu landen. Damit werde ich finanziell einen ähnlichen Sprung schaffen, wie die Anpassung durch den nächsten Tarifabschluss.

Wem das Finanziell nicht reicht, kann sich gerne auf dem freien Markt umsehen, Stichwort Fachkräftemange. Ich bekomme bei Linkdin und Xing regelmäßig Angebote mit 80.000 aufwärts, damit müsste ich nicht auf die 601 warten, sondern könnte direkt den nächsten Schritt machen, aber mein Plan ist halt ein anderer.

Wer in einer Solidargemeinschaft lebt und sich gegen diese wendet, der sollte sich aus meiner Sicht hinterfragen.
Ich fand das Plädoyer ganz oben für die Solidarität sehr gut und möchte mich dem anschließen.

Wo leben wir in einer Solidargemeinschaft? Im DB Konzern jedenfalls nicht. Ich habe 5 Jahre studiert und einen Masterabschluss mit 1,5. Wieso sollte ich da auf mehr Geld verzichten? Der DB Vorstand verzichtet auch nicht. Es wird niemand gezwungen, weiterhin für den DB Konzern zu arbeiten.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Diese Entgeltgruppen-Bashing ist ja unmöglich.
Ich habe einen Bachelor und studiere derzeit nebenbei im Masterstudiengang (BERUFSBEGLEITEND!). D.h. Freitags und Samstags Vorlesung !
Ich tue das nicht, weil es mir Spaß macht!
Natürlich will ich da mehr Geld haben

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 21.07.2023:

Diese Entgeltgruppen-Bashing ist ja unmöglich.
Ich habe einen Bachelor und studiere derzeit nebenbei im Masterstudiengang (BERUFSBEGLEITEND!). D.h. Freitags und Samstags Vorlesung !
Ich tue das nicht, weil es mir Spaß macht!
Natürlich will ich da mehr Geld haben

Sobald du im Job bist interessiert es keinen mehr, ob du einen Bachelor oder Master hast. Was zählt ist dann deine Berufserfahrung. Das gilt umso mehr für Unternehmen wie DB oder IGM, weil hier die Stelle eingestuft wird und nicht dein Abschluss. Nur weil du dann einen Master hast bietet dir die DB nicht automatisch mehr Geld

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 21.07.2023:

Natürlich möchte ich als x02 ggü. x13 übervorteilt werden, denn nach Definition setzen die von mir abverlangten Tätigkeiten ein viel höheres Maß an Bildung (Hochschulstudium + Berufserfahrung), Fähigkeit der Komplexitätsbewältigung und Verantwortung voraus. Daher ist eine einheitliche relative Erhöhung für alle Gruppen nur fair. Andernfalls würde der Gastromitabeiter (bitte nicht despektierlich auffassen!!!) das selbe verdienen wie ein Projektingenieur mit 5 Mitarbeitern „unter“ sich.

Das geht doch am Kerne der Aussage und Kritik vorbei, es geht ja nicht um die Lohnunterschiede nach Fähigkeit, Komplexitätsbewältigung und Verantwortung, sondern dass man durch die prozentuale Erhöhung in der x02 im Vergleich zu den Lohngruppen x03 bis x13 übervorteilt ist. Aus dem Rechenbeispiel wird doch ersichtlich, dass 3x die selbe prozentuale Lohnerhöhung im selben Zeitraum durch den Zinseszinseffekt 2,7x (x02 zu x13) so hoch ausfällt. Mir erschließt sich die Begründung dazu nicht. Man verdient per Definition mehr und dieses mehr wird mit jeder Lohnanpassung immer größer.

Und nur weil man jetzt für z.B. den Lokführern einmalig fix 500 € zugesteht führt es ja nicht automatisch dazu, dass der Lokführer und Ingenieur gleichviel verdienen. Die Lücke wird dann bis zur nächsten prozentualen Anhebung kurzzeitig kleiner(!) und verschwindet nicht.
Warum haben einige damit so ein großes Problem?

Darüber hinaus ist man durch die JAL ab der x02 so oder so übermäßig übervorteilt, für mich ist es nicht nachvollziehbar warum ich diese erhalte, aber ein Teil meiner Kollegen die niedriger eingruppiert sind nicht.

WiWi Gast schrieb am 20.07.2023:

Ich lebe in keiner Solidargemeinschaft, sondern habe einen 1:1 Arbeitsvertrag mit meinem Arbeitgeber. Ich verstehe beim besten Willen nicht, warum auf meine Kosten andere mehr Gehalt bekommen sollten? Dann spende dein Geld doch! Ich für meinen Teil möchte für meine Expertise, Kompetenz und Erfahrung eine adäquate finanzielle Kompensation erhalten. Ich sehe es etwas sachlicher anscheinend. Für die geringerverdiener ist der Eigentümer/ Staat verantwortlich (wo ich btw ordentlich und überproportional Steuern entrichte für).

Zum einen Spende ich tatsächlich monatlich an ein Frauenhaus, Arche, geschädigte der kath. Kirche und weitere Einrichtungen.
Zum anderen sind Steuern keine Einbahnstraße und du profitierst selbst auch davon, im übrigen bist du ein Teil vom Staat.

WiWi Gast schrieb am 20.07.2023:

Gar nicht. Der Kollege labert Schwachsinn. 70 Tsd.€ sind nach Abzug aller Steuern in Klasse 1 ca. 3500€. Was auch schon eine Stange Geld ist... Um 4200€ zu verdienen, muss ich schon in der 601 sein. Außer es geht um eine andere Steuerklasse...

Manche schreiben hier in der Anonymität leider einfach irgendwelchen Käse rein. Man kann in der 602 schon 4.200 EUR netto (ohne JAL) verdienen, jedoch muss man dazu das obere Bandende (74.288 EUR p.a. lt. Entgelttabelle 2022) verdienen und in Steuerklasse 3 sein. Mit Steuerklasse 1 werden bei den meisten Bahnern in der 602 am Monatsende höchstens 3.500 EUR auf dem Konto eingehen, da nur die wenigsten am oberen Ende des Bandes verdienen…

Tut mir leid, da habe ich einen Fehler gemacht, ja meine Rechnung bezog sich auf Steuerklasse 3. Richtig mit der Steuerklasse 1 landet man bei ca. 3.500 €.
Macht die Aussage trotzdem nicht falsch, dass ca. 78% in Deutschland weniger als 3.000€ Netto verdienen.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 21.07.2023:

Diese Entgeltgruppen-Bashing ist ja unmöglich.
Ich habe einen Bachelor und studiere derzeit nebenbei im Masterstudiengang (BERUFSBEGLEITEND!). D.h. Freitags und Samstags Vorlesung !
Ich tue das nicht, weil es mir Spaß macht!
Natürlich will ich da mehr Geld haben

Sobald du im Job bist interessiert es keinen mehr, ob du einen Bachelor oder Master hast. Was zählt ist dann deine Berufserfahrung. Das gilt umso mehr für Unternehmen wie DB oder IGM, weil hier die Stelle eingestuft wird und nicht dein Abschluss. Nur weil du dann einen Master hast bietet dir die DB nicht automatisch mehr Geld

Ja,das stimmt. Meine Stelle verlangte damals mindestens einen Bachelor. Ich hatte aber einen Master,war egal,mehr Geld gab's nicht.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 21.07.2023:

Natürlich möchte ich als x02 ggü. x13 übervorteilt werden, denn nach Definition setzen die von mir abverlangten Tätigkeiten ein viel höheres Maß an Bildung (Hochschulstudium + Berufserfahrung), Fähigkeit der Komplexitätsbewältigung und Verantwortung voraus. Daher ist eine einheitliche relative Erhöhung für alle Gruppen nur fair. Andernfalls würde der Gastromitabeiter (bitte nicht despektierlich auffassen!!!) das selbe verdienen wie ein Projektingenieur mit 5 Mitarbeitern „unter“ sich.

Das geht doch am Kerne der Aussage und Kritik vorbei, es geht ja nicht um die Lohnunterschiede nach Fähigkeit, Komplexitätsbewältigung und Verantwortung, sondern dass man durch die prozentuale Erhöhung in der x02 im Vergleich zu den Lohngruppen x03 bis x13 übervorteilt ist. Aus dem Rechenbeispiel wird doch ersichtlich, dass 3x die selbe prozentuale Lohnerhöhung im selben Zeitraum durch den Zinseszinseffekt 2,7x (x02 zu x13) so hoch ausfällt. Mir erschließt sich die Begründung dazu nicht. Man verdient per Definition mehr und dieses mehr wird mit jeder Lohnanpassung immer größer.

Und nur weil man jetzt für z.B. den Lokführern einmalig fix 500 € zugesteht führt es ja nicht automatisch dazu, dass der Lokführer und Ingenieur gleichviel verdienen. Die Lücke wird dann bis zur nächsten prozentualen Anhebung kurzzeitig kleiner(!) und verschwindet nicht.
Warum haben einige damit so ein großes Problem?

Darüber hinaus ist man durch die JAL ab der x02 so oder so übermäßig übervorteilt, für mich ist es nicht nachvollziehbar warum ich diese erhalte, aber ein Teil meiner Kollegen die niedriger eingruppiert sind nicht.

WiWi Gast schrieb am 20.07.2023:

Ich lebe in keiner Solidargemeinschaft, sondern habe einen 1:1 Arbeitsvertrag mit meinem Arbeitgeber. Ich verstehe beim besten Willen nicht, warum auf meine Kosten andere mehr Gehalt bekommen sollten? Dann spende dein Geld doch! Ich für meinen Teil möchte für meine Expertise, Kompetenz und Erfahrung eine adäquate finanzielle Kompensation erhalten. Ich sehe es etwas sachlicher anscheinend. Für die geringerverdiener ist der Eigentümer/ Staat verantwortlich (wo ich btw ordentlich und überproportional Steuern entrichte für).

Zum einen Spende ich tatsächlich monatlich an ein Frauenhaus, Arche, geschädigte der kath. Kirche und weitere Einrichtungen.
Zum anderen sind Steuern keine Einbahnstraße und du profitierst selbst auch davon, im übrigen bist du ein Teil vom Staat.

WiWi Gast schrieb am 20.07.2023:

Gar nicht. Der Kollege labert Schwachsinn. 70 Tsd.€ sind nach Abzug aller Steuern in Klasse 1 ca. 3500€. Was auch schon eine Stange Geld ist... Um 4200€ zu verdienen, muss ich schon in der 601 sein. Außer es geht um eine andere Steuerklasse...

Manche schreiben hier in der Anonymität leider einfach irgendwelchen Käse rein. Man kann in der 602 schon 4.200 EUR netto (ohne JAL) verdienen, jedoch muss man dazu das obere Bandende (74.288 EUR p.a. lt. Entgelttabelle 2022) verdienen und in Steuerklasse 3 sein. Mit Steuerklasse 1 werden bei den meisten Bahnern in der 602 am Monatsende höchstens 3.500 EUR auf dem Konto eingehen, da nur die wenigsten am oberen Ende des Bandes verdienen…

Tut mir leid, da habe ich einen Fehler gemacht, ja meine Rechnung bezog sich auf Steuerklasse 3. Richtig mit der Steuerklasse 1 landet man bei ca. 3.500 €.
Macht die Aussage trotzdem nicht falsch, dass ca. 78% in Deutschland weniger als 3.000€ Netto verdienen.

Das Problem ist doch nicht, ob man aufgrund seiner besseren Ausbildung, mehr Geld verdient oder nicht, sondern die wichtige Frage ist doch, wo hat die DB gerade einem Mangel an Fachpersonal und wo nicht.
Das Gehalt bestimmt sich letztendlich ja immer noch durch Angebot und Nachfrage. In der Vergangenheit war es nunmal schwerer Akademiker zu bekommen als Facharbeiter, deshalb waren die Gehälter hier höher. Wenn wir jetzt auf einen Mangel an Facharbeiter zusteuern und gleichzeitig einen Überfluss an Akademiker haben (kein Plan ob es so ist), dann ist es auch legitim die Gehälter der Facharbeiter überproportional zu erhöhen um mehr Facharbeiter zu gewinnen.

Hört auf das ganze immer über Moral argumentieren zu wollen, das führt zu nix. Die Menschen suchen sich das Ergebnis das sie haben wollen und legen sich die Moral anschließend passend zu Recht. Unser Arbeitsmarkt hat auch gar nicht den Anspruch groß moralisch zu sein.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Sorry, aber was für ein Schwachsinn. Der Wert der Arbeit liegt in seiner Komplexität. Wenn man mehr verdienen will, muss man komplexere Probleme lösen. Das wird sich niemals drehen, nur weil es weniger Leute gibt die sich die Hände schmutzig machen. Dann lässt man das halt einfach den Polnischen Subunternehmer machen. Wenn der nicht will, steht die nächste Kolonne aus Rumänien schon bereit.

Das Problem ist doch nicht, ob man aufgrund seiner besseren Ausbildung, mehr Geld verdient oder nicht, sondern die wichtige Frage ist doch, wo hat die DB gerade einem Mangel an Fachpersonal und wo nicht.
Das Gehalt bestimmt sich letztendlich ja immer noch durch Angebot und Nachfrage. In der Vergangenheit war es nunmal schwerer Akademiker zu bekommen als Facharbeiter, deshalb waren die Gehälter hier höher. Wenn wir jetzt auf einen Mangel an Facharbeiter zusteuern und gleichzeitig einen Überfluss an Akademiker haben (kein Plan ob es so ist), dann ist es auch legitim die Gehälter der Facharbeiter überproportional zu erhöhen um mehr Facharbeiter zu gewinnen.

Hört auf das ganze immer über Moral argumentieren zu wollen, das führt zu nix. Die Menschen suchen sich das Ergebnis das sie haben wollen und legen sich die Moral anschließend passend zu Recht. Unser Arbeitsmarkt hat auch gar nicht den Anspruch groß moralisch zu sein.

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D-Boy

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Gibt doch nur eine wesentliche Frage. Wo bleiben die Kohlen?

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 22.07.2023:

Natürlich möchte ich als x02 ggü. x13 übervorteilt werden, denn nach Definition setzen die von mir abverlangten Tätigkeiten ein viel höheres Maß an Bildung (Hochschulstudium + Berufserfahrung), Fähigkeit der Komplexitätsbewältigung und Verantwortung voraus. Daher ist eine einheitliche relative Erhöhung für alle Gruppen nur fair. Andernfalls würde der Gastromitabeiter (bitte nicht despektierlich auffassen!!!) das selbe verdienen wie ein Projektingenieur mit 5 Mitarbeitern „unter“ sich.

Das geht doch am Kerne der Aussage und Kritik vorbei, es geht ja nicht um die Lohnunterschiede nach Fähigkeit, Komplexitätsbewältigung und Verantwortung, sondern dass man durch die prozentuale Erhöhung in der x02 im Vergleich zu den Lohngruppen x03 bis x13 übervorteilt ist. Aus dem Rechenbeispiel wird doch ersichtlich, dass 3x die selbe prozentuale Lohnerhöhung im selben Zeitraum durch den Zinseszinseffekt 2,7x (x02 zu x13) so hoch ausfällt. Mir erschließt sich die Begründung dazu nicht. Man verdient per Definition mehr und dieses mehr wird mit jeder Lohnanpassung immer größer.

Und nur weil man jetzt für z.B. den Lokführern einmalig fix 500 € zugesteht führt es ja nicht automatisch dazu, dass der Lokführer und Ingenieur gleichviel verdienen. Die Lücke wird dann bis zur nächsten prozentualen Anhebung kurzzeitig kleiner(!) und verschwindet nicht.
Warum haben einige damit so ein großes Problem?

Darüber hinaus ist man durch die JAL ab der x02 so oder so übermäßig übervorteilt, für mich ist es nicht nachvollziehbar warum ich diese erhalte, aber ein Teil meiner Kollegen die niedriger eingruppiert sind nicht.

Ich lebe in keiner Solidargemeinschaft, sondern habe einen 1:1 Arbeitsvertrag mit meinem Arbeitgeber. Ich verstehe beim besten Willen nicht, warum auf meine Kosten andere mehr Gehalt bekommen sollten? Dann spende dein Geld doch! Ich für meinen Teil möchte für meine Expertise, Kompetenz und Erfahrung eine adäquate finanzielle Kompensation erhalten. Ich sehe es etwas sachlicher anscheinend. Für die geringerverdiener ist der Eigentümer/ Staat verantwortlich (wo ich btw ordentlich und überproportional Steuern entrichte für).

Zum einen Spende ich tatsächlich monatlich an ein Frauenhaus, Arche, geschädigte der kath. Kirche und weitere Einrichtungen.
Zum anderen sind Steuern keine Einbahnstraße und du profitierst selbst auch davon, im übrigen bist du ein Teil vom Staat.

Gar nicht. Der Kollege labert Schwachsinn. 70 Tsd.€ sind nach Abzug aller Steuern in Klasse 1 ca. 3500€. Was auch schon eine Stange Geld ist... Um 4200€ zu verdienen, muss ich schon in der 601 sein. Außer es geht um eine andere Steuerklasse...

Manche schreiben hier in der Anonymität leider einfach irgendwelchen Käse rein. Man kann in der 602 schon 4.200 EUR netto (ohne JAL) verdienen, jedoch muss man dazu das obere Bandende (74.288 EUR p.a. lt. Entgelttabelle 2022) verdienen und in Steuerklasse 3 sein. Mit Steuerklasse 1 werden bei den meisten Bahnern in der 602 am Monatsende höchstens 3.500 EUR auf dem Konto eingehen, da nur die wenigsten am oberen Ende des Bandes verdienen…

Tut mir leid, da habe ich einen Fehler gemacht, ja meine Rechnung bezog sich auf Steuerklasse 3. Richtig mit der Steuerklasse 1 landet man bei ca. 3.500 €.
Macht die Aussage trotzdem nicht falsch, dass ca. 78% in Deutschland weniger als 3.000€ Netto verdienen.

Das Problem ist doch nicht, ob man aufgrund seiner besseren Ausbildung, mehr Geld verdient oder nicht, sondern die wichtige Frage ist doch, wo hat die DB gerade einem Mangel an Fachpersonal und wo nicht.
Das Gehalt bestimmt sich letztendlich ja immer noch durch Angebot und Nachfrage. In der Vergangenheit war es nunmal schwerer Akademiker zu bekommen als Facharbeiter, deshalb waren die Gehälter hier höher. Wenn wir jetzt auf einen Mangel an Facharbeiter zusteuern und gleichzeitig einen Überfluss an Akademiker haben (kein Plan ob es so ist), dann ist es auch legitim die Gehälter der Facharbeiter überproportional zu erhöhen um mehr Facharbeiter zu gewinnen.

Hört auf das ganze immer über Moral argumentieren zu wollen, das führt zu nix. Die Menschen suchen sich das Ergebnis das sie haben wollen und legen sich die Moral anschließend passend zu Recht. Unser Arbeitsmarkt hat auch gar nicht den Anspruch groß moralisch zu sein.

Na ja, auch als Akademiker verdient man bei der DB überwiegend nicht wirklich viel. Die Bahn zahlt allgemein schlecht. Höchstens einige Tochterfirmen wie DB Systel zahlen gut. Ich als Akademiker mit 11 Jahren Berufserfahrungen kann nicht behaupten, dass 3k Netto viel sind. Nicht umsonst habe ich 5 Jahre studiert. Aber ja, man kann bei der DB entspannt machen und es passiert nix.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 22.07.2023:

Natürlich möchte ich als x02 ggü. x13 übervorteilt werden, denn nach Definition setzen die von mir abverlangten Tätigkeiten ein viel höheres Maß an Bildung (Hochschulstudium + Berufserfahrung), Fähigkeit der Komplexitätsbewältigung und Verantwortung voraus. Daher ist eine einheitliche relative Erhöhung für alle Gruppen nur fair. Andernfalls würde der Gastromitabeiter (bitte nicht despektierlich auffassen!!!) das selbe verdienen wie ein Projektingenieur mit 5 Mitarbeitern „unter“ sich.

Das geht doch am Kerne der Aussage und Kritik vorbei, es geht ja nicht um die Lohnunterschiede nach Fähigkeit, Komplexitätsbewältigung und Verantwortung, sondern dass man durch die prozentuale Erhöhung in der x02 im Vergleich zu den Lohngruppen x03 bis x13 übervorteilt ist. Aus dem Rechenbeispiel wird doch ersichtlich, dass 3x die selbe prozentuale Lohnerhöhung im selben Zeitraum durch den Zinseszinseffekt 2,7x (x02 zu x13) so hoch ausfällt. Mir erschließt sich die Begründung dazu nicht. Man verdient per Definition mehr und dieses mehr wird mit jeder Lohnanpassung immer größer.

Und nur weil man jetzt für z.B. den Lokführern einmalig fix 500 € zugesteht führt es ja nicht automatisch dazu, dass der Lokführer und Ingenieur gleichviel verdienen. Die Lücke wird dann bis zur nächsten prozentualen Anhebung kurzzeitig kleiner(!) und verschwindet nicht.
Warum haben einige damit so ein großes Problem?

Darüber hinaus ist man durch die JAL ab der x02 so oder so übermäßig übervorteilt, für mich ist es nicht nachvollziehbar warum ich diese erhalte, aber ein Teil meiner Kollegen die niedriger eingruppiert sind nicht.

Ich lebe in keiner Solidargemeinschaft, sondern habe einen 1:1 Arbeitsvertrag mit meinem Arbeitgeber. Ich verstehe beim besten Willen nicht, warum auf meine Kosten andere mehr Gehalt bekommen sollten? Dann spende dein Geld doch! Ich für meinen Teil möchte für meine Expertise, Kompetenz und Erfahrung eine adäquate finanzielle Kompensation erhalten. Ich sehe es etwas sachlicher anscheinend. Für die geringerverdiener ist der Eigentümer/ Staat verantwortlich (wo ich btw ordentlich und überproportional Steuern entrichte für).

Zum einen Spende ich tatsächlich monatlich an ein Frauenhaus, Arche, geschädigte der kath. Kirche und weitere Einrichtungen.
Zum anderen sind Steuern keine Einbahnstraße und du profitierst selbst auch davon, im übrigen bist du ein Teil vom Staat.

Gar nicht. Der Kollege labert Schwachsinn. 70 Tsd.€ sind nach Abzug aller Steuern in Klasse 1 ca. 3500€. Was auch schon eine Stange Geld ist... Um 4200€ zu verdienen, muss ich schon in der 601 sein. Außer es geht um eine andere Steuerklasse...

Manche schreiben hier in der Anonymität leider einfach irgendwelchen Käse rein. Man kann in der 602 schon 4.200 EUR netto (ohne JAL) verdienen, jedoch muss man dazu das obere Bandende (74.288 EUR p.a. lt. Entgelttabelle 2022) verdienen und in Steuerklasse 3 sein. Mit Steuerklasse 1 werden bei den meisten Bahnern in der 602 am Monatsende höchstens 3.500 EUR auf dem Konto eingehen, da nur die wenigsten am oberen Ende des Bandes verdienen…

Tut mir leid, da habe ich einen Fehler gemacht, ja meine Rechnung bezog sich auf Steuerklasse 3. Richtig mit der Steuerklasse 1 landet man bei ca. 3.500 €.
Macht die Aussage trotzdem nicht falsch, dass ca. 78% in Deutschland weniger als 3.000€ Netto verdienen.

Das Problem ist doch nicht, ob man aufgrund seiner besseren Ausbildung, mehr Geld verdient oder nicht, sondern die wichtige Frage ist doch, wo hat die DB gerade einem Mangel an Fachpersonal und wo nicht.
Das Gehalt bestimmt sich letztendlich ja immer noch durch Angebot und Nachfrage. In der Vergangenheit war es nunmal schwerer Akademiker zu bekommen als Facharbeiter, deshalb waren die Gehälter hier höher. Wenn wir jetzt auf einen Mangel an Facharbeiter zusteuern und gleichzeitig einen Überfluss an Akademiker haben (kein Plan ob es so ist), dann ist es auch legitim die Gehälter der Facharbeiter überproportional zu erhöhen um mehr Facharbeiter zu gewinnen.

Hört auf das ganze immer über Moral argumentieren zu wollen, das führt zu nix. Die Menschen suchen sich das Ergebnis das sie haben wollen und legen sich die Moral anschließend passend zu Recht. Unser Arbeitsmarkt hat auch gar nicht den Anspruch groß moralisch zu sein.

Na ja, auch als Akademiker verdient man bei der DB überwiegend nicht wirklich viel. Die Bahn zahlt allgemein schlecht. Höchstens einige Tochterfirmen wie DB Systel zahlen gut. Ich als Akademiker mit 11 Jahren Berufserfahrungen kann nicht behaupten, dass 3k Netto viel sind. Nicht umsonst habe ich 5 Jahre studiert. Aber ja, man kann bei der DB entspannt machen und es passiert nix.

Das hat doch nix mit dem Gehaltsabstand zu den Facharbeitern zu tun.
Außerdem ist da schon wieder dieser moralische Unterton drin. Dein Arbeitgeber ist nicht dein Freund und ist nicht dazu verpflichtet dich gut zu bezahlen und du bist nicht dazu verpflichtet für deinen AG zu arbeiten, wenn du woanders deutlich mehr verdienen kannst, dann ist es ratsam dort zu arbeiten.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

D-Boy schrieb am 22.07.2023:

Gibt doch nur eine wesentliche Frage. Wo bleiben die Kohlen?

Die gibt es im Oktober.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 21.07.2023:

Diese Entgeltgruppen-Bashing ist ja unmöglich.
Ich habe einen Bachelor und studiere derzeit nebenbei im Masterstudiengang (BERUFSBEGLEITEND!). D.h. Freitags und Samstags Vorlesung !
Ich tue das nicht, weil es mir Spaß macht!
Natürlich will ich da mehr Geld haben

Die Bahn macht keinen Unterschied ob Bachelor oder Master. Wenn du mit 603 eingestuft wirst, dann wirst du so eingestuft. Wenn die Stelle nur einen Bachelor vorsieht, dann ist das so.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 22.07.2023:

Natürlich möchte ich als x02 ggü. x13 übervorteilt werden, denn nach Definition setzen die von mir abverlangten Tätigkeiten ein viel höheres Maß an Bildung (Hochschulstudium + Berufserfahrung), Fähigkeit der Komplexitätsbewältigung und Verantwortung voraus. Daher ist eine einheitliche relative Erhöhung für alle Gruppen nur fair. Andernfalls würde der Gastromitabeiter (bitte nicht despektierlich auffassen!!!) das selbe verdienen wie ein Projektingenieur mit 5 Mitarbeitern „unter“ sich.

Das geht doch am Kerne der Aussage und Kritik vorbei, es geht ja nicht um die Lohnunterschiede nach Fähigkeit, Komplexitätsbewältigung und Verantwortung, sondern dass man durch die prozentuale Erhöhung in der x02 im Vergleich zu den Lohngruppen x03 bis x13 übervorteilt ist. Aus dem Rechenbeispiel wird doch ersichtlich, dass 3x die selbe prozentuale Lohnerhöhung im selben Zeitraum durch den Zinseszinseffekt 2,7x (x02 zu x13) so hoch ausfällt. Mir erschließt sich die Begründung dazu nicht. Man verdient per Definition mehr und dieses mehr wird mit jeder Lohnanpassung immer größer.

Und nur weil man jetzt für z.B. den Lokführern einmalig fix 500 € zugesteht führt es ja nicht automatisch dazu, dass der Lokführer und Ingenieur gleichviel verdienen. Die Lücke wird dann bis zur nächsten prozentualen Anhebung kurzzeitig kleiner(!) und verschwindet nicht.
Warum haben einige damit so ein großes Problem?

Darüber hinaus ist man durch die JAL ab der x02 so oder so übermäßig übervorteilt, für mich ist es nicht nachvollziehbar warum ich diese erhalte, aber ein Teil meiner Kollegen die niedriger eingruppiert sind nicht.

Ich lebe in keiner Solidargemeinschaft, sondern habe einen 1:1 Arbeitsvertrag mit meinem Arbeitgeber. Ich verstehe beim besten Willen nicht, warum auf meine Kosten andere mehr Gehalt bekommen sollten? Dann spende dein Geld doch! Ich für meinen Teil möchte für meine Expertise, Kompetenz und Erfahrung eine adäquate finanzielle Kompensation erhalten. Ich sehe es etwas sachlicher anscheinend. Für die geringerverdiener ist der Eigentümer/ Staat verantwortlich (wo ich btw ordentlich und überproportional Steuern entrichte für).

Zum einen Spende ich tatsächlich monatlich an ein Frauenhaus, Arche, geschädigte der kath. Kirche und weitere Einrichtungen.
Zum anderen sind Steuern keine Einbahnstraße und du profitierst selbst auch davon, im übrigen bist du ein Teil vom Staat.

Gar nicht. Der Kollege labert Schwachsinn. 70 Tsd.€ sind nach Abzug aller Steuern in Klasse 1 ca. 3500€. Was auch schon eine Stange Geld ist... Um 4200€ zu verdienen, muss ich schon in der 601 sein. Außer es geht um eine andere Steuerklasse...

Manche schreiben hier in der Anonymität leider einfach irgendwelchen Käse rein. Man kann in der 602 schon 4.200 EUR netto (ohne JAL) verdienen, jedoch muss man dazu das obere Bandende (74.288 EUR p.a. lt. Entgelttabelle 2022) verdienen und in Steuerklasse 3 sein. Mit Steuerklasse 1 werden bei den meisten Bahnern in der 602 am Monatsende höchstens 3.500 EUR auf dem Konto eingehen, da nur die wenigsten am oberen Ende des Bandes verdienen…

Tut mir leid, da habe ich einen Fehler gemacht, ja meine Rechnung bezog sich auf Steuerklasse 3. Richtig mit der Steuerklasse 1 landet man bei ca. 3.500 €.
Macht die Aussage trotzdem nicht falsch, dass ca. 78% in Deutschland weniger als 3.000€ Netto verdienen.

Das Problem ist doch nicht, ob man aufgrund seiner besseren Ausbildung, mehr Geld verdient oder nicht, sondern die wichtige Frage ist doch, wo hat die DB gerade einem Mangel an Fachpersonal und wo nicht.
Das Gehalt bestimmt sich letztendlich ja immer noch durch Angebot und Nachfrage. In der Vergangenheit war es nunmal schwerer Akademiker zu bekommen als Facharbeiter, deshalb waren die Gehälter hier höher. Wenn wir jetzt auf einen Mangel an Facharbeiter zusteuern und gleichzeitig einen Überfluss an Akademiker haben (kein Plan ob es so ist), dann ist es auch legitim die Gehälter der Facharbeiter überproportional zu erhöhen um mehr Facharbeiter zu gewinnen.

Hört auf das ganze immer über Moral argumentieren zu wollen, das führt zu nix. Die Menschen suchen sich das Ergebnis das sie haben wollen und legen sich die Moral anschließend passend zu Recht. Unser Arbeitsmarkt hat auch gar nicht den Anspruch groß moralisch zu sein.

Na ja, auch als Akademiker verdient man bei der DB überwiegend nicht wirklich viel. Die Bahn zahlt allgemein schlecht. Höchstens einige Tochterfirmen wie DB Systel zahlen gut. Ich als Akademiker mit 11 Jahren Berufserfahrungen kann nicht behaupten, dass 3k Netto viel sind. Nicht umsonst habe ich 5 Jahre studiert. Aber ja, man kann bei der DB entspannt machen und es passiert nix.

Kommt auf den direkten Vorgesetzten an. Passieren tut dann zwar auch nix, aber emotional und arbeitsklimamäßig ist es dann immer knisternd.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 22.07.2023:

D-Boy schrieb am 22.07.2023:

Gibt doch nur eine wesentliche Frage. Wo bleiben die Kohlen?

Die gibt es im Oktober.

Ja, vielleicht die Einmalzahlung, die 290 Euro hohe 1. Gehaltserhöhung erst ab 1. November, also Ende November ausgezahlt. Voraussetzung, dass die EVGler zu 24,9 % dem Schlichtungsergebnis, also quasi den restlichen EVG-Abschlüssen, zustimmen wird. Bei vielen ist ja noch die (naive) Hoffnung, dass es bei der DB mehr werden wird/müsste als bei den vielen Mitbewerbern, weil man ist ja im Konzern, lol. Das gibt Katerstimmung Ende Juli/Anfang August.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 22.07.2023:

D-Boy schrieb am 22.07.2023:

Gibt doch nur eine wesentliche Frage. Wo bleiben die Kohlen?

Die gibt es im Oktober.

Ja, vielleicht die Einmalzahlung, die 290 Euro hohe 1. Gehaltserhöhung erst ab 1. November, also Ende November ausgezahlt. Voraussetzung, dass die EVGler zu 24,9 % dem Schlichtungsergebnis, also quasi den restlichen EVG-Abschlüssen, zustimmen wird. Bei vielen ist ja noch die (naive) Hoffnung, dass es bei der DB mehr werden wird/müsste als bei den vielen Mitbewerbern, weil man ist ja im Konzern, lol. Das gibt Katerstimmung Ende Juli/Anfang August.

Ernsthaft? 24,9% Zustimmung wären doch im Umkehrschluss eine Ablehnung von 75,1%! Das kann ich mir nicht vorstellen. Ist das wirklich so? Kenn mich damit nicht gut aus, sorry. Das wäre ja ein komisches Demokratieverständnis bei der EVG.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 22.07.2023:

Natürlich möchte ich als x02 ggü. x13 übervorteilt werden, denn nach Definition setzen die von mir abverlangten Tätigkeiten ein viel höheres Maß an Bildung (Hochschulstudium + Berufserfahrung), Fähigkeit der Komplexitätsbewältigung und Verantwortung voraus. Daher ist eine einheitliche relative Erhöhung für alle Gruppen nur fair. Andernfalls würde der Gastromitabeiter (bitte nicht despektierlich auffassen!!!) das selbe verdienen wie ein Projektingenieur mit 5 Mitarbeitern „unter“ sich.

Das geht doch am Kerne der Aussage und Kritik vorbei, es geht ja nicht um die Lohnunterschiede nach Fähigkeit, Komplexitätsbewältigung und Verantwortung, sondern dass man durch die prozentuale Erhöhung in der x02 im Vergleich zu den Lohngruppen x03 bis x13 übervorteilt ist. Aus dem Rechenbeispiel wird doch ersichtlich, dass 3x die selbe prozentuale Lohnerhöhung im selben Zeitraum durch den Zinseszinseffekt 2,7x (x02 zu x13) so hoch ausfällt. Mir erschließt sich die Begründung dazu nicht. Man verdient per Definition mehr und dieses mehr wird mit jeder Lohnanpassung immer größer.

Und nur weil man jetzt für z.B. den Lokführern einmalig fix 500 € zugesteht führt es ja nicht automatisch dazu, dass der Lokführer und Ingenieur gleichviel verdienen. Die Lücke wird dann bis zur nächsten prozentualen Anhebung kurzzeitig kleiner(!) und verschwindet nicht.
Warum haben einige damit so ein großes Problem?

Darüber hinaus ist man durch die JAL ab der x02 so oder so übermäßig übervorteilt, für mich ist es nicht nachvollziehbar warum ich diese erhalte, aber ein Teil meiner Kollegen die niedriger eingruppiert sind nicht.

Ich lebe in keiner Solidargemeinschaft, sondern habe einen 1:1 Arbeitsvertrag mit meinem Arbeitgeber. Ich verstehe beim besten Willen nicht, warum auf meine Kosten andere mehr Gehalt bekommen sollten? Dann spende dein Geld doch! Ich für meinen Teil möchte für meine Expertise, Kompetenz und Erfahrung eine adäquate finanzielle Kompensation erhalten. Ich sehe es etwas sachlicher anscheinend. Für die geringerverdiener ist der Eigentümer/ Staat verantwortlich (wo ich btw ordentlich und überproportional Steuern entrichte für).

Zum einen Spende ich tatsächlich monatlich an ein Frauenhaus, Arche, geschädigte der kath. Kirche und weitere Einrichtungen.
Zum anderen sind Steuern keine Einbahnstraße und du profitierst selbst auch davon, im übrigen bist du ein Teil vom Staat.

Gar nicht. Der Kollege labert Schwachsinn. 70 Tsd.€ sind nach Abzug aller Steuern in Klasse 1 ca. 3500€. Was auch schon eine Stange Geld ist... Um 4200€ zu verdienen, muss ich schon in der 601 sein. Außer es geht um eine andere Steuerklasse...

Manche schreiben hier in der Anonymität leider einfach irgendwelchen Käse rein. Man kann in der 602 schon 4.200 EUR netto (ohne JAL) verdienen, jedoch muss man dazu das obere Bandende (74.288 EUR p.a. lt. Entgelttabelle 2022) verdienen und in Steuerklasse 3 sein. Mit Steuerklasse 1 werden bei den meisten Bahnern in der 602 am Monatsende höchstens 3.500 EUR auf dem Konto eingehen, da nur die wenigsten am oberen Ende des Bandes verdienen…

Tut mir leid, da habe ich einen Fehler gemacht, ja meine Rechnung bezog sich auf Steuerklasse 3. Richtig mit der Steuerklasse 1 landet man bei ca. 3.500 €.
Macht die Aussage trotzdem nicht falsch, dass ca. 78% in Deutschland weniger als 3.000€ Netto verdienen.

Das Problem ist doch nicht, ob man aufgrund seiner besseren Ausbildung, mehr Geld verdient oder nicht, sondern die wichtige Frage ist doch, wo hat die DB gerade einem Mangel an Fachpersonal und wo nicht.
Das Gehalt bestimmt sich letztendlich ja immer noch durch Angebot und Nachfrage. In der Vergangenheit war es nunmal schwerer Akademiker zu bekommen als Facharbeiter, deshalb waren die Gehälter hier höher. Wenn wir jetzt auf einen Mangel an Facharbeiter zusteuern und gleichzeitig einen Überfluss an Akademiker haben (kein Plan ob es so ist), dann ist es auch legitim die Gehälter der Facharbeiter überproportional zu erhöhen um mehr Facharbeiter zu gewinnen.

Hört auf das ganze immer über Moral argumentieren zu wollen, das führt zu nix. Die Menschen suchen sich das Ergebnis das sie haben wollen und legen sich die Moral anschließend passend zu Recht. Unser Arbeitsmarkt hat auch gar nicht den Anspruch groß moralisch zu sein.

Na ja, auch als Akademiker verdient man bei der DB überwiegend nicht wirklich viel. Die Bahn zahlt allgemein schlecht. Höchstens einige Tochterfirmen wie DB Systel zahlen gut. Ich als Akademiker mit 11 Jahren Berufserfahrungen kann nicht behaupten, dass 3k Netto viel sind. Nicht umsonst habe ich 5 Jahre studiert. Aber ja, man kann bei der DB entspannt machen und es passiert nix.

Also wenn du mit 11Jahre BE mit dem lächerlichen Gehalt zufrieden bist dann selber Schuld!
Auch außerhalb der Bahn gibt es etliche Jobs die man "entspannt machen" kann und werden trotzdem fürstlich vergütet!!! Es kommt immer von der Abteilung an!

Bei der DB Netz oder Service garantiere ich dir, dass du da nix "entspannt machen" kannst ohne dass was passiert!

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 23.07.2023:

Natürlich möchte ich als x02 ggü. x13 übervorteilt werden, denn nach Definition setzen die von mir abverlangten Tätigkeiten ein viel höheres Maß an Bildung (Hochschulstudium + Berufserfahrung), Fähigkeit der Komplexitätsbewältigung und Verantwortung voraus. Daher ist eine einheitliche relative Erhöhung für alle Gruppen nur fair. Andernfalls würde der Gastromitabeiter (bitte nicht despektierlich auffassen!!!) das selbe verdienen wie ein Projektingenieur mit 5 Mitarbeitern „unter“ sich.

Das geht doch am Kerne der Aussage und Kritik vorbei, es geht ja nicht um die Lohnunterschiede nach Fähigkeit, Komplexitätsbewältigung und Verantwortung, sondern dass man durch die prozentuale Erhöhung in der x02 im Vergleich zu den Lohngruppen x03 bis x13 übervorteilt ist. Aus dem Rechenbeispiel wird doch ersichtlich, dass 3x die selbe prozentuale Lohnerhöhung im selben Zeitraum durch den Zinseszinseffekt 2,7x (x02 zu x13) so hoch ausfällt. Mir erschließt sich die Begründung dazu nicht. Man verdient per Definition mehr und dieses mehr wird mit jeder Lohnanpassung immer größer.

Und nur weil man jetzt für z.B. den Lokführern einmalig fix 500 € zugesteht führt es ja nicht automatisch dazu, dass der Lokführer und Ingenieur gleichviel verdienen. Die Lücke wird dann bis zur nächsten prozentualen Anhebung kurzzeitig kleiner(!) und verschwindet nicht.
Warum haben einige damit so ein großes Problem?

Darüber hinaus ist man durch die JAL ab der x02 so oder so übermäßig übervorteilt, für mich ist es nicht nachvollziehbar warum ich diese erhalte, aber ein Teil meiner Kollegen die niedriger eingruppiert sind nicht.

Ich lebe in keiner Solidargemeinschaft, sondern habe einen 1:1 Arbeitsvertrag mit meinem Arbeitgeber. Ich verstehe beim besten Willen nicht, warum auf meine Kosten andere mehr Gehalt bekommen sollten? Dann spende dein Geld doch! Ich für meinen Teil möchte für meine Expertise, Kompetenz und Erfahrung eine adäquate finanzielle Kompensation erhalten. Ich sehe es etwas sachlicher anscheinend. Für die geringerverdiener ist der Eigentümer/ Staat verantwortlich (wo ich btw ordentlich und überproportional Steuern entrichte für).

Zum einen Spende ich tatsächlich monatlich an ein Frauenhaus, Arche, geschädigte der kath. Kirche und weitere Einrichtungen.
Zum anderen sind Steuern keine Einbahnstraße und du profitierst selbst auch davon, im übrigen bist du ein Teil vom Staat.

Gar nicht. Der Kollege labert Schwachsinn. 70 Tsd.€ sind nach Abzug aller Steuern in Klasse 1 ca. 3500€. Was auch schon eine Stange Geld ist... Um 4200€ zu verdienen, muss ich schon in der 601 sein. Außer es geht um eine andere Steuerklasse...

Manche schreiben hier in der Anonymität leider einfach irgendwelchen Käse rein. Man kann in der 602 schon 4.200 EUR netto (ohne JAL) verdienen, jedoch muss man dazu das obere Bandende (74.288 EUR p.a. lt. Entgelttabelle 2022) verdienen und in Steuerklasse 3 sein. Mit Steuerklasse 1 werden bei den meisten Bahnern in der 602 am Monatsende höchstens 3.500 EUR auf dem Konto eingehen, da nur die wenigsten am oberen Ende des Bandes verdienen…

Tut mir leid, da habe ich einen Fehler gemacht, ja meine Rechnung bezog sich auf Steuerklasse 3. Richtig mit der Steuerklasse 1 landet man bei ca. 3.500 €.
Macht die Aussage trotzdem nicht falsch, dass ca. 78% in Deutschland weniger als 3.000€ Netto verdienen.

Das Problem ist doch nicht, ob man aufgrund seiner besseren Ausbildung, mehr Geld verdient oder nicht, sondern die wichtige Frage ist doch, wo hat die DB gerade einem Mangel an Fachpersonal und wo nicht.
Das Gehalt bestimmt sich letztendlich ja immer noch durch Angebot und Nachfrage. In der Vergangenheit war es nunmal schwerer Akademiker zu bekommen als Facharbeiter, deshalb waren die Gehälter hier höher. Wenn wir jetzt auf einen Mangel an Facharbeiter zusteuern und gleichzeitig einen Überfluss an Akademiker haben (kein Plan ob es so ist), dann ist es auch legitim die Gehälter der Facharbeiter überproportional zu erhöhen um mehr Facharbeiter zu gewinnen.

Hört auf das ganze immer über Moral argumentieren zu wollen, das führt zu nix. Die Menschen suchen sich das Ergebnis das sie haben wollen und legen sich die Moral anschließend passend zu Recht. Unser Arbeitsmarkt hat auch gar nicht den Anspruch groß moralisch zu sein.

Na ja, auch als Akademiker verdient man bei der DB überwiegend nicht wirklich viel. Die Bahn zahlt allgemein schlecht. Höchstens einige Tochterfirmen wie DB Systel zahlen gut. Ich als Akademiker mit 11 Jahren Berufserfahrungen kann nicht behaupten, dass 3k Netto viel sind. Nicht umsonst habe ich 5 Jahre studiert. Aber ja, man kann bei der DB entspannt machen und es passiert nix.

Also wenn du mit 11Jahre BE mit dem lächerlichen Gehalt zufrieden bist dann selber Schuld!
Auch außerhalb der Bahn gibt es etliche Jobs die man "entspannt machen" kann und werden trotzdem fürstlich vergütet!!! Es kommt immer von der Abteilung an!

Bei der DB Netz oder Service garantiere ich dir, dass du da nix "entspannt machen" kannst ohne dass was passiert!

Gerade bei DB Netz kann man mitunter ne ruhige Kugel schieben ;-) Bald gemeinwohlorientiert. Wenn das Geld nicht reicht,passiert ja nix. Stundenschreibung auf Projekte passiert zwar,wird aber nicht so eng gesehen. Ich weiß,wovon ich spreche.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Ich arbeite bei der S&S und mache ganz entspannt.
Schlechtes Gehalt bedeutet für mich halt minimaler Aufwand. Was will mein Chef auch groß dagegen machen.

WiWi Gast schrieb am 23.07.2023:

Natürlich möchte ich als x02 ggü. x13 übervorteilt werden, denn nach Definition setzen die von mir abverlangten Tätigkeiten ein viel höheres Maß an Bildung (Hochschulstudium + Berufserfahrung), Fähigkeit der Komplexitätsbewältigung und Verantwortung voraus. Daher ist eine einheitliche relative Erhöhung für alle Gruppen nur fair. Andernfalls würde der Gastromitabeiter (bitte nicht despektierlich auffassen!!!) das selbe verdienen wie ein Projektingenieur mit 5 Mitarbeitern „unter“ sich.

Das geht doch am Kerne der Aussage und Kritik vorbei, es geht ja nicht um die Lohnunterschiede nach Fähigkeit, Komplexitätsbewältigung und Verantwortung, sondern dass man durch die prozentuale Erhöhung in der x02 im Vergleich zu den Lohngruppen x03 bis x13 übervorteilt ist. Aus dem Rechenbeispiel wird doch ersichtlich, dass 3x die selbe prozentuale Lohnerhöhung im selben Zeitraum durch den Zinseszinseffekt 2,7x (x02 zu x13) so hoch ausfällt. Mir erschließt sich die Begründung dazu nicht. Man verdient per Definition mehr und dieses mehr wird mit jeder Lohnanpassung immer größer.

Und nur weil man jetzt für z.B. den Lokführern einmalig fix 500 € zugesteht führt es ja nicht automatisch dazu, dass der Lokführer und Ingenieur gleichviel verdienen. Die Lücke wird dann bis zur nächsten prozentualen Anhebung kurzzeitig kleiner(!) und verschwindet nicht.
Warum haben einige damit so ein großes Problem?

Darüber hinaus ist man durch die JAL ab der x02 so oder so übermäßig übervorteilt, für mich ist es nicht nachvollziehbar warum ich diese erhalte, aber ein Teil meiner Kollegen die niedriger eingruppiert sind nicht.

Ich lebe in keiner Solidargemeinschaft, sondern habe einen 1:1 Arbeitsvertrag mit meinem Arbeitgeber. Ich verstehe beim besten Willen nicht, warum auf meine Kosten andere mehr Gehalt bekommen sollten? Dann spende dein Geld doch! Ich für meinen Teil möchte für meine Expertise, Kompetenz und Erfahrung eine adäquate finanzielle Kompensation erhalten. Ich sehe es etwas sachlicher anscheinend. Für die geringerverdiener ist der Eigentümer/ Staat verantwortlich (wo ich btw ordentlich und überproportional Steuern entrichte für).

Zum einen Spende ich tatsächlich monatlich an ein Frauenhaus, Arche, geschädigte der kath. Kirche und weitere Einrichtungen.
Zum anderen sind Steuern keine Einbahnstraße und du profitierst selbst auch davon, im übrigen bist du ein Teil vom Staat.

Gar nicht. Der Kollege labert Schwachsinn. 70 Tsd.€ sind nach Abzug aller Steuern in Klasse 1 ca. 3500€. Was auch schon eine Stange Geld ist... Um 4200€ zu verdienen, muss ich schon in der 601 sein. Außer es geht um eine andere Steuerklasse...

Manche schreiben hier in der Anonymität leider einfach irgendwelchen Käse rein. Man kann in der 602 schon 4.200 EUR netto (ohne JAL) verdienen, jedoch muss man dazu das obere Bandende (74.288 EUR p.a. lt. Entgelttabelle 2022) verdienen und in Steuerklasse 3 sein. Mit Steuerklasse 1 werden bei den meisten Bahnern in der 602 am Monatsende höchstens 3.500 EUR auf dem Konto eingehen, da nur die wenigsten am oberen Ende des Bandes verdienen…

Tut mir leid, da habe ich einen Fehler gemacht, ja meine Rechnung bezog sich auf Steuerklasse 3. Richtig mit der Steuerklasse 1 landet man bei ca. 3.500 €.
Macht die Aussage trotzdem nicht falsch, dass ca. 78% in Deutschland weniger als 3.000€ Netto verdienen.

Das Problem ist doch nicht, ob man aufgrund seiner besseren Ausbildung, mehr Geld verdient oder nicht, sondern die wichtige Frage ist doch, wo hat die DB gerade einem Mangel an Fachpersonal und wo nicht.
Das Gehalt bestimmt sich letztendlich ja immer noch durch Angebot und Nachfrage. In der Vergangenheit war es nunmal schwerer Akademiker zu bekommen als Facharbeiter, deshalb waren die Gehälter hier höher. Wenn wir jetzt auf einen Mangel an Facharbeiter zusteuern und gleichzeitig einen Überfluss an Akademiker haben (kein Plan ob es so ist), dann ist es auch legitim die Gehälter der Facharbeiter überproportional zu erhöhen um mehr Facharbeiter zu gewinnen.

Hört auf das ganze immer über Moral argumentieren zu wollen, das führt zu nix. Die Menschen suchen sich das Ergebnis das sie haben wollen und legen sich die Moral anschließend passend zu Recht. Unser Arbeitsmarkt hat auch gar nicht den Anspruch groß moralisch zu sein.

Na ja, auch als Akademiker verdient man bei der DB überwiegend nicht wirklich viel. Die Bahn zahlt allgemein schlecht. Höchstens einige Tochterfirmen wie DB Systel zahlen gut. Ich als Akademiker mit 11 Jahren Berufserfahrungen kann nicht behaupten, dass 3k Netto viel sind. Nicht umsonst habe ich 5 Jahre studiert. Aber ja, man kann bei der DB entspannt machen und es passiert nix.

Also wenn du mit 11Jahre BE mit dem lächerlichen Gehalt zufrieden bist dann selber Schuld!
Auch außerhalb der Bahn gibt es etliche Jobs die man "entspannt machen" kann und werden trotzdem fürstlich vergütet!!! Es kommt immer von der Abteilung an!

Bei der DB Netz oder Service garantiere ich dir, dass du da nix "entspannt machen" kannst ohne dass was passiert!

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Mal kurz eingeworfen......
Bin erst seit vier Jahren tätig für Cargo als Rb im schweren Rangierdienst. Eingesetzt in der Zugbildung als Rangierer, als Hemmschuhleger sowie im Militärverkehr zu jederzu jeder Tages- und Nachtzeit und bei Wind und Wetter. Fürstliche 1800€ bekomme ich dafür. Ohne die ca 500€ Schmutz und Nachtzulagen hätte ich mich schon verabschiedet aus Tätigkeit.....mal sehen was die EVG nun "erkämpft" für Schlechtwetter-Arbeiter. Bei dem letztgenannten Angebot der Bahn bleibt nur Kündigung oder Wasserkopf übrig.

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Die Einkommens Vernichtungs Gewerkschaft (EVG) hat heute bekannt gegeben, dass bis Ende August auf keinen Fall gestreikt werden sollte. Wäre ja schlimm, wenn man plötzlich ganz viel Druck auf dem Arbeitgeber und Politik aufbauen könnte, um Forderungen durchzusetzen. Seit bald einen halben Jahr wird nun „verhandelt“ während das Gehalt durch die Inflation immer weniger wird…

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Ist halt verboten während einer Schlichtung und Urabstimmung, da kann die EVG nichts machen.

WiWi Gast schrieb am 24.07.2023:

Die Einkommens Vernichtungs Gewerkschaft (EVG) hat heute bekannt gegeben, dass bis Ende August auf keinen Fall gestreikt werden sollte. Wäre ja schlimm, wenn man plötzlich ganz viel Druck auf dem Arbeitgeber und Politik aufbauen könnte, um Forderungen durchzusetzen. Seit bald einen halben Jahr wird nun „verhandelt“ während das Gehalt durch die Inflation immer weniger wird…

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 24.07.2023:

Die Einkommens Vernichtungs Gewerkschaft (EVG) hat heute bekannt gegeben, dass bis Ende August auf keinen Fall gestreikt werden sollte. Wäre ja schlimm, wenn man plötzlich ganz viel Druck auf dem Arbeitgeber und Politik aufbauen könnte, um Forderungen durchzusetzen. Seit bald einen halben Jahr wird nun „verhandelt“ während das Gehalt durch die Inflation immer weniger wird…

Ich kann nur jedem raten den kommenden Vorschlag abzulehnen. Ob jetzt EG x02 oder x13 - der Abschluss wird Mies und wohl unter Transdev Niveau sein.

Wenn wir zu 75% ablehnen platzt die Bombe, weil dann MUSS die EVG unbefristet streiken und die Politik entsprechend nach einer Lösung (mehr Geld) suchen. Wenn wir uns jetzt wieder mit Erhöhungen unter Inflationsrate zufrieden geben werden wir ewig die Bittsteller sein

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 24.07.2023:

Ist halt verboten während einer Schlichtung und Urabstimmung, da kann die EVG nichts machen.

Die Einkommens Vernichtungs Gewerkschaft (EVG) hat heute bekannt gegeben, dass bis Ende August auf keinen Fall gestreikt werden sollte. Wäre ja schlimm, wenn man plötzlich ganz viel Druck auf dem Arbeitgeber und Politik aufbauen könnte, um Forderungen durchzusetzen. Seit bald einen halben Jahr wird nun „verhandelt“ während das Gehalt durch die Inflation immer weniger wird…

Warnstreiks sind während einer laufenden Urabstimmung zulässig.

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 24.07.2023:

Ich kann nur jedem raten den kommenden Vorschlag abzulehnen. Ob jetzt EG x02 oder x13 - der Abschluss wird Mies und wohl unter Transdev Niveau sein.

Hat der Buschfunk schon was mitgeteilt oder gibt es schon andere Indizien, dass der Schlichtungsvorschlag noch unter dem Niveau von dem Abschluss von Transdev liegen wird?

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Bekäme man eine mögliche Einmalzahlung eigentlich auch ausgezahlt wenn man sich noch in der Probezeit befindet?

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 25.07.2023:

Bekäme man eine mögliche Einmalzahlung eigentlich auch ausgezahlt wenn man sich noch in der Probezeit befindet?

Hängt davon ab, was vereinbart wird. Wäre aber merkwürdig, wenn nicht.

antworten
D-Boy

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 25.07.2023:

Bekäme man eine mögliche Einmalzahlung eigentlich auch ausgezahlt wenn man sich noch in der Probezeit befindet?

Kommt drauf an. Bei IGM gab es z.B. einen Stichtag - wenn man zum Auszahlungstag der ersten Tranche nicht schon 6 Monate dabei war, ist man da für diese Auszahlung leer ausgegangen.

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 24.07.2023:

Die Einkommens Vernichtungs Gewerkschaft (EVG) hat heute bekannt gegeben, dass bis Ende August auf keinen Fall gestreikt werden sollte. Wäre ja schlimm, wenn man plötzlich ganz viel Druck auf dem Arbeitgeber und Politik aufbauen könnte, um Forderungen durchzusetzen. Seit bald einen halben Jahr wird nun „verhandelt“ während das Gehalt durch die Inflation immer weniger wird…

Ich kann nur jedem raten den kommenden Vorschlag abzulehnen. Ob jetzt EG x02 oder x13 - der Abschluss wird Mies und wohl unter Transdev Niveau sein.

Wenn wir zu 75% ablehnen platzt die Bombe, weil dann MUSS die EVG unbefristet streiken und die Politik entsprechend nach einer Lösung (mehr Geld) suchen. Wenn wir uns jetzt wieder mit Erhöhungen unter Inflationsrate zufrieden geben werden wir ewig die Bittsteller sein

Woher weisst du das das Schlichtungsergebniss unter Transdev Niveau liegt?

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DB-User

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 24.07.2023:

Mal kurz eingeworfen......
Bin erst seit vier Jahren tätig für Cargo als Rb im schweren Rangierdienst. Eingesetzt in der Zugbildung als Rangierer, als Hemmschuhleger sowie im Militärverkehr zu jederzu jeder Tages- und Nachtzeit und bei Wind und Wetter. Fürstliche 1800€ bekomme ich dafür. Ohne die ca 500€ Schmutz und Nachtzulagen hätte ich mich schon verabschiedet aus Tätigkeit.....mal sehen was die EVG nun "erkämpft" für Schlechtwetter-Arbeiter. Bei dem letztgenannten Angebot der Bahn bleibt nur Kündigung oder Wasserkopf übrig.

Kann dich sehr gut verstehen, ich war auch mal gelernter EiB bei Cargo. Grade im operativen Bereich ist die Lage sehr schlimm. Und das so extrem auf Zeit gespielt wird, macht die Sache nicht einfacher. Es wäre für alle gut gewesen hätten wir die 650€ erreicht selbst auf 24 Monaten. Ich würde dir empfehlen den Führerschein nachzuholen, grade bei Cargo wird es wohl den Einzelwagenverkehr treffen. Wenn dieser wirklich weg fällt ist für RB's nicht mehr wirklich was da um zu arbeiten.

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

DB-User schrieb am 25.07.2023:

Ich würde dir empfehlen den Führerschein nachzuholen, grade bei Cargo wird es wohl den Einzelwagenverkehr treffen. Wenn dieser wirklich weg fällt ist für RB's nicht mehr wirklich was da um zu arbeiten.

Der fällt nicht weg, denn dann wären die Straßen durch den entstehenden schweren Zusatzverkehr komplett im Arsch. Gut, sind sie ja heute schon, Dauerbaustellen, die sich über Jahre ziehen für simple Ausbesserungen. Derweil machen auch noch die Brücken auf den Umleitungen schlapp. Rien na va plus. Finaler Verkehrsinfarkt. Da klappen selbst die Baustellen auf der Schiene wesentlich zügiger.

antworten
DB-User

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Erste Vorbereitung für den Gdl Streik laufen jetzt an. Mal sehen ob die GDL sofort streikt

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

DB-User schrieb am 25.07.2023:

Erste Vorbereitung für den Gdl Streik laufen jetzt an. Mal sehen ob die GDL sofort streikt

Quelle ?

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

DB-User schrieb am 25.07.2023:

Erste Vorbereitung für den Gdl Streik laufen jetzt an. Mal sehen ob die GDL sofort streikt

Die GdL unterliegt bis 31.10.2023 der Friedenspflicht und darf bis dahin nicht zum Streik aufrufen.

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Wie sieht’s aus wenn man gekündigt hat und die DB zum 31.12 verlässt?

Jemand ne Ahnung ob man die Einmalzahlung erhält?

WiWi Gast schrieb am 25.07.2023:

Bekäme man eine mögliche Einmalzahlung eigentlich auch ausgezahlt wenn man sich noch in der Probezeit befindet?

Hängt davon ab, was vereinbart wird. Wäre aber merkwürdig, wenn nicht.

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 25.07.2023:

Wie sieht’s aus wenn man gekündigt hat und die DB zum 31.12 verlässt?

Jemand ne Ahnung ob man die Einmalzahlung erhält?

WiWi Gast schrieb am 25.07.2023:

Bekäme man eine mögliche Einmalzahlung eigentlich auch ausgezahlt wenn man sich noch in der Probezeit befindet?

Hängt davon ab, was vereinbart wird. Wäre aber merkwürdig, wenn nicht.

Das kann niemand zu diesen Zeitpunkt seriös beantworten. Wie aber schon oben beschrieben, war die Einstellungsdauer zum Stichtag der Auszahlung z.B. bei IGM entscheidend.

antworten
DB-User

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 25.07.2023:

DB-User schrieb am 25.07.2023:

Erste Vorbereitung für den Gdl Streik laufen jetzt an. Mal sehen ob die GDL sofort streikt

Quelle ?

Ressortrunde

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Würde bedeuten wenn es dieses Jahr eine Prämie gibt bekomme ich diese auch wenn ich bereits gekündigt habe, richtig?

WiWi Gast schrieb am 25.07.2023:

Wie sieht’s aus wenn man gekündigt hat und die DB zum 31.12 verlässt?

Jemand ne Ahnung ob man die Einmalzahlung erhält?

WiWi Gast schrieb am 25.07.2023:

Bekäme man eine mögliche Einmalzahlung eigentlich auch ausgezahlt wenn man sich noch in der Probezeit befindet?

Hängt davon ab, was vereinbart wird. Wäre aber merkwürdig, wenn nicht.

Das kann niemand zu diesen Zeitpunkt seriös beantworten. Wie aber schon oben beschrieben, war die Einstellungsdauer zum Stichtag der Auszahlung z.B. bei IGM entscheidend.

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 25.07.2023:

Würde bedeuten wenn es dieses Jahr eine Prämie gibt bekomme ich diese auch wenn ich bereits gekündigt habe, richtig?

Wie sieht’s aus wenn man gekündigt hat und die DB zum 31.12 verlässt?

Jemand ne Ahnung ob man die Einmalzahlung erhält?

Bekäme man eine mögliche Einmalzahlung eigentlich auch ausgezahlt wenn man sich noch in der Probezeit befindet?

Hängt davon ab, was vereinbart wird. Wäre aber merkwürdig, wenn nicht.

Das kann niemand zu diesen Zeitpunkt seriös beantworten. Wie aber schon oben beschrieben, war die Einstellungsdauer zum Stichtag der Auszahlung z.B. bei IGM entscheidend.

Was ist an "Das kann niemand zu diesen Zeitpunkt seriös beantworten" unverständlich?

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 25.07.2023:

Würde bedeuten wenn es dieses Jahr eine Prämie gibt bekomme ich diese auch wenn ich bereits gekündigt habe, richtig?

Wie sieht’s aus wenn man gekündigt hat und die DB zum 31.12 verlässt?

Jemand ne Ahnung ob man die Einmalzahlung erhält?

Bekäme man eine mögliche Einmalzahlung eigentlich auch ausgezahlt wenn man sich noch in der Probezeit befindet?

Hängt davon ab, was vereinbart wird. Wäre aber merkwürdig, wenn nicht.

Das kann niemand zu diesen Zeitpunkt seriös beantworten. Wie aber schon oben beschrieben, war die Einstellungsdauer zum Stichtag der Auszahlung z.B. bei IGM entscheidend.

Bei der IGM war es als Beispiel so, dass du in einem ungekündigten Arbeitsverhältnis sein musstest, soweit ich mich erinnere.

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 25.07.2023:

DB-User schrieb am 25.07.2023:

Erste Vorbereitung für den Gdl Streik laufen jetzt an. Mal sehen ob die GDL sofort streikt

Die GdL unterliegt bis 31.10.2023 der Friedenspflicht und darf bis dahin nicht zum Streik aufrufen.

Die GDL schreibt sich komplett groß, teilweise klein schreiben sich nur wenige, beispielsweise die GdF, das sind die mit den Mega-Gehältern im Vergleich zu Bahnern.
Schade, dass F nicht für Fahrdienstleiter dort steht, die meisten aktuellen Probleme der Bahner wären wie weggblasen.

antworten
DB-User

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 25.07.2023:

DB-User schrieb am 25.07.2023:

Erste Vorbereitung für den Gdl Streik laufen jetzt an. Mal sehen ob die GDL sofort streikt

Die GdL unterliegt bis 31.10.2023 der Friedenspflicht und darf bis dahin nicht zum Streik aufrufen.

Geht auch um die Vorbereitung. Nach der Heutigen Ressortrunde bei P.FB. laufen Vorbereitung für ein Gdl Streik Ende 2023/ Anfang 2024.

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Das Ergebnis der Schlichtung wird heute 18 Uhr bekannt gegeben. (Info von der Tagesschau)

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DB-User

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

410€ 200€ ab Dezember
210€ ab August 2024
2850€ Oktober
25 Monate Laufzeit

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

DB-User schrieb am 26.07.2023:

410€ 200€ ab Dezember
210€ ab August 2024
2850€ Oktober
25 Monate Laufzeit

Hoffentlich wird das angenommen, mehr wird einfach nicht drin sein, auch nicht bei Verhandlung Nr. X.

25 Monate Laufzeit rückwirkend ab Februar 23 ist okay und die volle Inflationsprämie ist super:)

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 26.07.2023:

DB-User schrieb am 26.07.2023:

410€ 200€ ab Dezember
210€ ab August 2024
2850€ Oktober
25 Monate Laufzeit

Hoffentlich wird das angenommen, mehr wird einfach nicht drin sein, auch nicht bei Verhandlung Nr. X.

25 Monate Laufzeit rückwirkend ab Februar 23 ist okay und die volle Inflationsprämie ist super:)

Na ich hoffe ja nicht. Für mich ist das kein Kompromiss. Die EVG muss sich eh schon anhören, die "zahme" Gewerkschaft zu sein. Und wenn die Forderung 650 Euro auf 12 Monate fordert, ist das Ergebnis für mich kein Kompromiss. Wenn dann jetzt die GDL wieder ein besseres Ergebnis erzielt, brauch sich die EVG nicht mehr wundern

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Das ist unterirdisch bei mir.

12% auf 12 Monate waren gefordert.. 2% auf 2 Monate sind es geworden. Nicht mal meine gestiegenen Heizkosten bildet das ab.

WiWi Gast schrieb am 26.07.2023:

DB-User schrieb am 26.07.2023:

410€ 200€ ab Dezember
210€ ab August 2024
2850€ Oktober
25 Monate Laufzeit

Hoffentlich wird das angenommen, mehr wird einfach nicht drin sein, auch nicht bei Verhandlung Nr. X.

25 Monate Laufzeit rückwirkend ab Februar 23 ist okay und die volle Inflationsprämie ist super:)

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 26.07.2023:

DB-User schrieb am 26.07.2023:

410€ 200€ ab Dezember
210€ ab August 2024
2850€ Oktober
25 Monate Laufzeit

Hoffentlich wird das angenommen, mehr wird einfach nicht drin sein, auch nicht bei Verhandlung Nr. X.

25 Monate Laufzeit rückwirkend ab Februar 23 ist okay und die volle Inflationsprämie ist super:)

Gilt der neue Tarifvertrag, falls er angenommen wird, rückwirkend oder erst ab Oktober?

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Hoffentlich wird das abgelehnt. Eine sinnlose Frechheit, dass das Angebot mit der Laufzeit länger ist als bei den NE-Bahnen

WiWi Gast schrieb am 26.07.2023:

DB-User schrieb am 26.07.2023:

410€ 200€ ab Dezember
210€ ab August 2024
2850€ Oktober
25 Monate Laufzeit

Hoffentlich wird das angenommen, mehr wird einfach nicht drin sein, auch nicht bei Verhandlung Nr. X.

25 Monate Laufzeit rückwirkend ab Februar 23 ist okay und die volle Inflationsprämie ist super:)

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Hat jemand verstanden, was es mit dem Satz auf sich hat: "70.000 Kollegeginn werden zum Ende der Laufzeit nochmals an einer dauerhaften Entgelterhöhung teil haben. Sodass insgesamt von bis zu 900€ mehr pro Monat für Fahrdienstleiter (ca. 30%), bis zu 840€ mehr für Zugbegleiter (ca. 22%) und bis zu 860€ für Angestellte in der IH (ca. 24%) ausgegangen wird. Das sind schon happige Werte, bei denen ich mich frage wie sie zustande kommen sollen. Unabhängig davon wäre das eine mehr als doppelt so hohe Erhöhung wie für die restlichen ca 100k Mitarbeiter, was mMn auch nicht ganz so sozial klingt wie sie es immer gepriesen haben.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 26.07.2023:

DB-User schrieb am 26.07.2023:

410€ 200€ ab Dezember
210€ ab August 2024
2850€ Oktober
25 Monate Laufzeit

Hoffentlich wird das angenommen, mehr wird einfach nicht drin sein, auch nicht bei Verhandlung Nr. X.

25 Monate Laufzeit rückwirkend ab Februar 23 ist okay und die volle Inflationsprämie ist super:)

Das ist ein Schlag ins Gesicht!

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 26.07.2023:

DB-User schrieb am 26.07.2023:

410€ 200€ ab Dezember
210€ ab August 2024
2850€ Oktober
25 Monate Laufzeit

Hoffentlich wird das angenommen, mehr wird einfach nicht drin sein, auch nicht bei Verhandlung Nr. X.

25 Monate Laufzeit rückwirkend ab Februar 23 ist okay und die volle Inflationsprämie ist super:)

Das ist überhaupt nicht super. Fast dasselbe Angebot der DB (400€ und 27 Monate). Die EVG hat eigentlich gesagt, dass Tarifverträge mit einer Laufzeit von 24 Monaten nicht gemacht werden. Wie kann das jetzt zur Zustimmung empfohlen werden?

Wo steht, dass die Laufzeit rückwirkend gilt?!

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Wie kann man dem zustimmen?

Die Forderung war 650 auf 12 Monate, nun gibt es berechnet auf die Laufzeit nicht mal die Hälfte. Jeder der etwas rechnen kann, sollte diesen Vorschlag ablehnen!

WiWi Gast schrieb am 26.07.2023:

DB-User schrieb am 26.07.2023:

410€ 200€ ab Dezember
210€ ab August 2024
2850€ Oktober
25 Monate Laufzeit

Hoffentlich wird das angenommen, mehr wird einfach nicht drin sein, auch nicht bei Verhandlung Nr. X.

25 Monate Laufzeit rückwirkend ab Februar 23 ist okay und die volle Inflationsprämie ist super:)

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 26.07.2023:

DB-User schrieb am 26.07.2023:

410€ 200€ ab Dezember
210€ ab August 2024
2850€ Oktober
25 Monate Laufzeit

Hoffentlich wird das angenommen, mehr wird einfach nicht drin sein, auch nicht bei Verhandlung Nr. X.

25 Monate Laufzeit rückwirkend ab Februar 23 ist okay und die volle Inflationsprämie ist super:)

25 Monate, wenn ich mich recht erinnere darf die EVG nichts annehmen über 24 Monate.
200 E ab Dezember und 210 ab August nächsten Jahres....

Soviel zu 12% / 650 Euro :/........

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Meiner Ansicht nach auf ähnlichem Niveau wie die IGM und IG BCE Abschlüsse. Da kann man selbst in den oberen Gruppen nich meckern.

WiWi Gast schrieb am 26.07.2023:

DB-User schrieb am 26.07.2023:

410€ 200€ ab Dezember
210€ ab August 2024
2850€ Oktober
25 Monate Laufzeit

Hoffentlich wird das angenommen, mehr wird einfach nicht drin sein, auch nicht bei Verhandlung Nr. X.

25 Monate Laufzeit rückwirkend ab Februar 23 ist okay und die volle Inflationsprämie ist super:)

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

DB-User schrieb am 26.07.2023:

410€ 200€ ab Dezember
210€ ab August 2024
2850€ Oktober
25 Monate Laufzeit

Ob die Einmalzahlung auch für Neueingestellte gilt die jetzt erst eingestellt werden?

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 26.07.2023:

DB-User schrieb am 26.07.2023:

410€ 200€ ab Dezember
210€ ab August 2024
2850€ Oktober
25 Monate Laufzeit

Hoffentlich wird das angenommen, mehr wird einfach nicht drin sein, auch nicht bei Verhandlung Nr. X.

25 Monate Laufzeit rückwirkend ab Februar 23 ist okay und die volle Inflationsprämie ist super:)

2850 Euro sind nicht die volle Prämie von 3000 Euro!

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Sozialistische Einheitspolitik führt zu noch schlechteren betrieblichen Führungskräften, da es keinen Anreiz mehr gibt, aufzusteigen, wenn es nicht ordentlich entlohnt wird.

DB-User schrieb am 26.07.2023:

410€ 200€ ab Dezember
210€ ab August 2024
2850€ Oktober
25 Monate Laufzeit

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Hat jemand Infos wie das ist, wenn man über der Garantiestufe verdient? Mein Gehalt wurde individuell erhöht und als ich damals gefragt habe wie das mit Erhöhungen bei Tarifverhandlungen ist, meinte man zu mir, dass das bisher immer so war das man die Erhöhung bekommen hat, dass das aber bei jeder Tarifverhandlung neu verhandelt werden muss. Ich konnte dazu bisher gar nichts finden. Weiß da jemand mehr?

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

DB-User schrieb am 26.07.2023:

410€ 200€ ab Dezember
210€ ab August 2024
2850€ Oktober
25 Monate Laufzeit

Bekommen Werkstudenten die IAP auch?

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 26.07.2023:

DB-User schrieb am 26.07.2023:

410€ 200€ ab Dezember
210€ ab August 2024
2850€ Oktober
25 Monate Laufzeit

Hoffentlich wird das angenommen, mehr wird einfach nicht drin sein, auch nicht bei Verhandlung Nr. X.

25 Monate Laufzeit rückwirkend ab Februar 23 ist okay und die volle Inflationsprämie ist super:)

Wird bestimmt angenommen, sollte nur noch Formsache sein. Es müssten ja 75% gegen den Vorschlag stimmen, dass wird nicht passieren. Die Leute wollen nicht noch länger auf die Lohnerhöhung warten. Die volle Inflationsprämie schon im Oktober wird viele kurzfristig denkende überzeugen.

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 26.07.2023:

DB-User schrieb am 26.07.2023:

410€ 200€ ab Dezember
210€ ab August 2024
2850€ Oktober
25 Monate Laufzeit

Hoffentlich wird das angenommen, mehr wird einfach nicht drin sein, auch nicht bei Verhandlung Nr. X.

25 Monate Laufzeit rückwirkend ab Februar 23 ist okay und die volle Inflationsprämie ist super:)

Ist trotzdem schlechter als was Transdev abgeschlossen hat. Die doppelt so hohe Einmalzahlung ist ein Einmaleffekt. Die 5 Monate längere Laufzeit wird sich bis in alle Ewigkeit durch die Entgeltstruktur ziehen, mit Zins und Zinseszins wurde die höhere Einmalzahlung sozusagen erkauft um das Belohnungszentrum der Beschäftigten zu aktivieren. Man weiss ja schon aus Verhaltensexperimenten mit Kindern, dass die meisten Menschen lieber eine kleinere Belohnung sofort bevorzugen, als eine größere auf die sie lange warten müssen.

Bei der Transdev gibt's bereits 5 Monate frühe die nächste Entgelterhöhung. Die um ca. 1400€ höhere Einmalzahlung dividiert durch 5: für weniger als 300€ je Monat hat man sich diese Monate abkaufen lassen. Falls die Inflationsentwicklung wie prognostizieren weitergeht ein schlechtes Geschäft für die DB Belegschaft.

Aber ja, hat wohl keinen Sinn mehr weiter zu kämpfen. Vielleicht realisieren es die Mitarbeiter bis zur nächsten Lohnrunde.

PS: ist sogar noch schlechter, Transdev bekommt ab November 290€ monatlich mehr, bei der DB erst ab Dezember und auch nur 200€ monatlich mehr (! !). Im August gibt's dann bei der DB und Transdev jeweils die zweite Stufe, bei Transdev aber insgesamt auch 10€ mehr (420 statt 410€).

Die geringeren und späteren Erhöhungen läppern sich ebenso wie die längere Laufzeit. Fast als hätte man den Deal vor den Kollegen, die jetzt nicht alle unbedingt ein Matheabi in der Tasche haben, verstecken wollen, indem man die bittere Pille so aufteilt, geblendet von der höheren Einmalzahlung. Man kann sich fast verarscht vorkommen, auch wenn das ein unsachlicher Begriff ist.

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 26.07.2023:

DB-User schrieb am 26.07.2023:

410€ 200€ ab Dezember
210€ ab August 2024
2850€ Oktober
25 Monate Laufzeit

Hoffentlich wird das angenommen, mehr wird einfach nicht drin sein, auch nicht bei Verhandlung Nr. X.

Soll das ein Witz sein? Was ist mit der rückwirkenden Anpassung zwischen März und November? Im Prinzip das Gleiche Angebot wie vorher? Für was dann das Ganze Theater mit unbefristeten Streik und Co?

25 Monate Laufzeit rückwirkend ab Februar 23 ist okay und die volle Inflationsprämie ist super:)

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Wegen 2 Monaten und 10€/Monat war so ein Theater notwendig?!

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Finde es einfach traurig :D hoffe alle EVG Kollegen lehnen es ab.

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 26.07.2023:

DB-User schrieb am 26.07.2023:

410€ 200€ ab Dezember
210€ ab August 2024
2850€ Oktober
25 Monate Laufzeit

Hoffentlich wird das angenommen, mehr wird einfach nicht drin sein, auch nicht bei Verhandlung Nr. X.

25 Monate Laufzeit rückwirkend ab Februar 23 ist okay und die volle Inflationsprämie ist super:)

Da wären für mich die 8% für obere Tarifgruppen, die zwischendurch auch mal im Raum standen besser gewesen. Freue mich zwar für die niedrigen Gruppen und kann mit dem Goodie auch leben. Aber wegen 10€ mehr und 2 Monate weniger zum letzten Abschluss 2 Monate rummachen, die Auszahlung bis Dezember rausschieben, damit es nicht ins 13e Gehalt einfließen kann ist lächerlich.

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Man könnte es ja einfach mal mit einem längeren Streik versuchen? Die EVG ist der größte Witzverein aller Zeiten. Die 1. Erhöhung im Dezember 2023, obwohl zu dem Zeitpunkt die Inflation schon seit 2 Jahren davongaloppiert. Und die 2. Erhöhung dann in über einem Jahr?!

Und die EVG feiert sich noch auf ihrer Website, dass die nächste Tarifrunde dann ja schon in 20 Monaten sei. Ja, ihr Komiker, weil ihr seit 6 Monaten keinen vernünftigen Streik auf die Reihe bekommt und eure Mitarbeiter die ganze Zeit über ohne mehr Geld dastehen?!

WiWi Gast schrieb am 26.07.2023:

DB-User schrieb am 26.07.2023:

410€ 200€ ab Dezember
210€ ab August 2024
2850€ Oktober
25 Monate Laufzeit

Hoffentlich wird das angenommen, mehr wird einfach nicht drin sein, auch nicht bei Verhandlung Nr. X.

25 Monate Laufzeit rückwirkend ab Februar 23 ist okay und die volle Inflationsprämie ist super:)

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 26.07.2023:

DB-User schrieb am 26.07.2023:

410€ 200€ ab Dezember
210€ ab August 2024
2850€ Oktober
25 Monate Laufzeit

Hoffentlich wird das angenommen, mehr wird einfach nicht drin sein, auch nicht bei Verhandlung Nr. X.

25 Monate Laufzeit rückwirkend ab Februar 23 ist okay und die volle Inflationsprämie ist super:)

Hoffentlich wird das nicht angenommen, 25 Laufzeit statt den geforderten 12 Monaten, dazwischen noch eine Nullrunde von 9 Monaten (März bis November 2023), merkt ihr noch was? Wir leben in einer extrem unsicheren und hoch volatilen Zeit, keiner weiss wie in einem halben Jahr die Inflation ist und hier wird bis Ende 2025 abgeschlossen, der Wahnsinn. Zumal es auch diametral entgegengesetzt ist vom dem was die EVG selbst zu Beginn der Verhandlungsrunde gross getönt hat man wolle bei der Laufzeit neue Wege gehen um schnell auf die Inflation reagieren zu können. Schon vergessen?

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

DB-User schrieb am 26.07.2023:

WiWi Gast schrieb am 25.07.2023:

DB-User schrieb am 25.07.2023:

Erste Vorbereitung für den Gdl Streik laufen jetzt an. Mal sehen ob die GDL sofort streikt

Die GdL unterliegt bis 31.10.2023 der Friedenspflicht und darf bis dahin nicht zum Streik aufrufen.

Geht auch um die Vorbereitung. Nach der Heutigen Ressortrunde bei P.FB. laufen Vorbereitung für ein Gdl Streik Ende 2023/ Anfang 2024.

Ein Streik "sofort" und ein Streik Anfang 2024 ist nicht das gleiche, oder meinst du nicht?

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