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Lohnt es sich Direktor auf dem Gymnasium zu werden?

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WiWi Gast

Lohnt es sich Direktor auf dem Gymnasium zu werden?

In Rheinland Pfalz z.B. verdient ein Direktor monatlich A16 6111.67 bis 7753.93 Euro brutto, natürlich mit weniger Abgaben als in der freien Wirtschaft. Mir ist auch bewusst, dass der Weg dorthin kein Selbstläufer ist. Hat jemand Erfahrung als Direktor?

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WiWi Gast

Lohnt es sich Direktor auf dem Gymnasium zu werden?

Hm, ich habe keine Erfahrung.
Aber wie Du sagst, es ist bei weitem kein Selbstläufer und sicherlich von der Tätigkeit her nicht unstressig.
A16 klingt erstmal gut, aber zum Vergleich: Ich kriege A15 Bund bei einer Bundesbehörde, das sind bei mir zur Zeit mit Familienzuschlag 7.500 brutto gleich 5.100 netto abzgl. Krankenversicherung.
Das ist bei guter Leistung planbar und hier arbeitet sich niemand tot.

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WiWi Gast

Lohnt es sich Direktor auf dem Gymnasium zu werden?

Bezieht sich die Frage rein auf den Verdienst?

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WiWi Gast

Lohnt es sich Direktor auf dem Gymnasium zu werden?

Rein finanziell gesehen ja

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WiWi Gast

Lohnt es sich Direktor auf dem Gymnasium zu werden?

WiWi Gast schrieb am 13.03.2022:

In Rheinland Pfalz z.B. verdient ein Direktor monatlich A16 6111.67 bis 7753.93 Euro brutto, natürlich mit weniger Abgaben als in der freien Wirtschaft. Mir ist auch bewusst, dass der Weg dorthin kein Selbstläufer ist. Hat jemand Erfahrung als Direktor?

Sehr angenehmer und sehr gut bezahlter job. Bist dein eigener Chef und kannst im Prinzip gehen und kommen wann du willst. Wenn du es längere Zeit gemacht hast und ein gutes Team um dich rum hast ein wirklicher Traumjob.
Dauert halt min. 8 Jahre bist du nach dem Referendariat Schulleiter werden kannst.

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WiWi Gast

Lohnt es sich Direktor auf dem Gymnasium zu werden?

Schulleiter am Gymnasium zu werden ist primär eine parteipolitische Sache. Du brauchst das richtige Parteibuch.

An der Realschule sieht es anders aus, das ist (gerade als Mann) wesentlich planbarer.

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WiWi Gast

Lohnt es sich Direktor auf dem Gymnasium zu werden?

In meiner früheren Schule war es eher so, dass kaum einer der Oberstudienräte Lust auf den zusätzlichen Stress als Direktor für etwas mehr Gehalt hatte. Die Lehrer dort aber waren in Durchschnitt aber auch nicht sonderlich motiviert, mehr zu machen als sie müssen.

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WiWi Gast

Lohnt es sich Direktor auf dem Gymnasium zu werden?

WiWi Gast schrieb am 14.03.2022:

Schulleiter am Gymnasium zu werden ist primär eine parteipolitische Sache. Du brauchst das richtige Parteibuch.

An der Realschule sieht es anders aus, das ist (gerade als Mann) wesentlich planbarer.

Ich finde es immer klasse, wenn Menschen bei Wiwi-Treff ohne jeden Kontext irgendwelche Statements droppen, die niemand prüfen kann. Großes Kino, aber leider überhaupt nicht zielführend.

Oder kennst du eine angemessen große Stichprobe an SchulleiterInnen für Gymnasium und Realschule und hast jeweils deren Werdegang analysiert?

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WiWi Gast

Lohnt es sich Direktor auf dem Gymnasium zu werden?

WiWi Gast schrieb am 13.03.2022:

Hm, ich habe keine Erfahrung.
Aber wie Du sagst, es ist bei weitem kein Selbstläufer und sicherlich von der Tätigkeit her nicht unstressig.
A16 klingt erstmal gut, aber zum Vergleich: Ich kriege A15 Bund bei einer Bundesbehörde, das sind bei mir zur Zeit mit Familienzuschlag 7.500 brutto gleich 5.100 netto abzgl. Krankenversicherung.
Das ist bei guter Leistung planbar und hier arbeitet sich niemand tot.

weil es A15 Stellen bei der Behörde auch wie Sand am Meer gibt...Da kommt man genauso schwierig rein wie bei DAX 30 igm und meistens ist A15 eine Leitungsstelle.
Es gibt nur eine hand voll Stellen für Referenten und Co mit A15 und das sind eher Stellen für Juristen und ärzte.

Bundesbehörde gibt nicht in jeder stadt, daher ist man örtlich gebunden. Ein städtisches Gymnasium hat jede Kleinstadt.

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WiWi Gast

Lohnt es sich Direktor auf dem Gymnasium zu werden?

This, es lohnt sich schon wie viele anderen Berufe auch. Ob du das auch wirst ist eine andere Frage. Pro 100k Einwohner gibt es vielleicht einen Direktor eines Gymnasiums und die Plätze sind äußerst begehrt und politisch relevant. Wer nicht zur richtigen Zeit 20 Jahre im richtigen Ortsverband der CDU / SPD geschrubbt hat, hat keinerlei Chancen. Du musst ständig auf irgendwelchen Veranstaltungen tanzen und zeigen, dass du für die Schule auch private Gelder anwerben kannst. Außerdem braucht man in der Regel Jahrzehnte an BE, also in den Jahren, in denen das finanzielle keine Rolle mehr spielt. Falls du unbedingt A16 willst, empfehle ich Ministerialrat bei einer Bundesbehörde oder Ministerium als Jurist, das ist relativ gut planbar (aber auch erst mit 20-25 BE).

WiWi Gast schrieb am 14.03.2022:

Schulleiter am Gymnasium zu werden ist primär eine parteipolitische Sache. Du brauchst das richtige Parteibuch.

An der Realschule sieht es anders aus, das ist (gerade als Mann) wesentlich planbarer.

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WiWi Gast

Lohnt es sich Direktor auf dem Gymnasium zu werden?

WiWi Gast schrieb am 14.03.2022:

Schulleiter am Gymnasium zu werden ist primär eine parteipolitische Sache. Du brauchst das richtige Parteibuch.

Das halte ich für ein Gerücht. Parteibücher werden irgendwann im Bereich B-Besoldung am Ministerium relevant, aber sicher nicht für einen popeligen Schulleiter.

Ansonsten kann ich nur unseren alten Nachbarn zitieren, seines Zeichens pensionierter Lehrer: "Niemand schlägt den Stundenlohn eines Oberstudienrats." Wer in die Schulleitung geht, dem wird das mit deutlich höherer Arbeitszeit quittiert.

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WiWi Gast

Lohnt es sich Direktor auf dem Gymnasium zu werden?

Das ist ein bisschen wie zu fragen "Lohnt es sich, Chefarzt zu werden" oder "Lohnt es sich Vorstand bei DAX30 zu werden". Ja, natürlich lohnt es sich, aber du musst dich unter vielen, vielen Mitbewerbern durchsetzen.

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WiWi Gast

Lohnt es sich Direktor auf dem Gymnasium zu werden?

Karriere als Lehrer ist mir ohnehin suspekt. Wenn ich mir die laufenden Spleens anschaue, die mich damals unterrichtet haben... Wonach wird man bewertet? Wie gut die eigenen Schüler sind? Da geht's doch nur nach Nasenfaktor.

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GastesGast

Lohnt es sich Direktor auf dem Gymnasium zu werden?

WiWi Gast schrieb am 14.03.2022:

WiWi Gast schrieb am 14.03.2022:

Schulleiter am Gymnasium zu werden ist primär eine parteipolitische Sache. Du brauchst das richtige Parteibuch.

Das halte ich für ein Gerücht. Parteibücher werden irgendwann im Bereich B-Besoldung am Ministerium relevant, aber sicher nicht für einen popeligen Schulleiter.

Ansonsten kann ich nur unseren alten Nachbarn zitieren, seines Zeichens pensionierter Lehrer: "Niemand schlägt den Stundenlohn eines Oberstudienrats." Wer in die Schulleitung geht, dem wird das mit deutlich höherer Arbeitszeit quittiert.

Sind Oberstudienräte a14 oder a15?

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WiWi Gast

Lohnt es sich Direktor auf dem Gymnasium zu werden?

GastesGast schrieb am 15.03.2022:

Sind Oberstudienräte a14 oder a15?

15

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WiWi Gast

Lohnt es sich Direktor auf dem Gymnasium zu werden?

GastesGast schrieb am 15.03.2022:

WiWi Gast schrieb am 14.03.2022:

WiWi Gast schrieb am 14.03.2022:

Schulleiter am Gymnasium zu werden ist primär eine parteipolitische Sache. Du brauchst das richtige Parteibuch.

Das halte ich für ein Gerücht. Parteibücher werden irgendwann im Bereich B-Besoldung am Ministerium relevant, aber sicher nicht für einen popeligen Schulleiter.

Ansonsten kann ich nur unseren alten Nachbarn zitieren, seines Zeichens pensionierter Lehrer: "Niemand schlägt den Stundenlohn eines Oberstudienrats." Wer in die Schulleitung geht, dem wird das mit deutlich höherer Arbeitszeit quittiert.

Sind Oberstudienräte a14 oder a15?

Außerhalb von Bayern:
Lehrer, Studienrat, A13
Lehrer mit erweiterten Aufgaben, Fachleitung etc., Oberstudienrat, A14
Direktor, A15

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WiWi Gast

Lohnt es sich Direktor auf dem Gymnasium zu werden?

Nein, das lohnt sich nicht.

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WiWi Gast

Lohnt es sich Direktor auf dem Gymnasium zu werden?

WiWi Gast schrieb am 14.03.2022:

In meiner früheren Schule war es eher so, dass kaum einer der Oberstudienräte Lust auf den zusätzlichen Stress als Direktor für etwas mehr Gehalt hatte. Die Lehrer dort aber waren in Durchschnitt aber auch nicht sonderlich motiviert, mehr zu machen als sie müssen.

Ich erinnere mich einen Artikel gelesen indem dasselbe thematisiert wurde daß durch das geringe Plus an Bezügen das Mehr an Verantwortung schlecht abgegolten ist.

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WiWi Gast

Lohnt es sich Direktor auf dem Gymnasium zu werden?

Führungspositionen gibt es in jeder Branche etwa genauso viele. Wenn man das anstrebt, ist es also durchaus geschickt, in einen Bereich zu gehen, wo ein Großteil das gerade nicht anstrebt. Zum Direktor am Gymansium braucht man dann aber trotzdem noch viel Glück. Umgekehrt ist es ja albern zu meinen, in einem Tier-1-Unternehmen gäbe es nur interessante Tätigkeiten.

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WiWi Gast

Lohnt es sich Direktor auf dem Gymnasium zu werden?

WiWi Gast schrieb am 14.03.2022:

Hm, ich habe keine Erfahrung.
Aber wie Du sagst, es ist bei weitem kein Selbstläufer und sicherlich von der Tätigkeit her nicht unstressig.
A16 klingt erstmal gut, aber zum Vergleich: Ich kriege A15 Bund bei einer Bundesbehörde, das sind bei mir zur Zeit mit Familienzuschlag 7.500 brutto gleich 5.100 netto abzgl. Krankenversicherung.
Das ist bei guter Leistung planbar und hier arbeitet sich niemand tot.

weil es A15 Stellen bei der Behörde auch wie Sand am Meer gibt...Da kommt man genauso schwierig rein wie bei DAX 30 igm und meistens ist A15 eine Leitungsstelle.
Es gibt nur eine hand voll Stellen für Referenten und Co mit A15 und das sind eher Stellen für Juristen und ärzte.

Bundesbehörde gibt nicht in jeder stadt, daher ist man örtlich gebunden. Ein städtisches Gymnasium hat jede Kleinstadt.

Wer hat denn von „wie Sand am Meer“ gesprochen? Es gibt sie zumindest nicht weniger als Schulrektoren-Stellen, denke ich.
Ich der Behörde, in der ich arbeite, gibt es genauso viele A15 Stellen für Wiwis (VWLer klar im Vorteil) als für Juristen. Das ist nicht nur bei der Bundesnetzagentur, sondern beispielsweise auch im Bundeskartellamt so.
Ärzte gibt es hier bis auf die Amtsärzte keine.

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WiWi Gast

Lohnt es sich Direktor auf dem Gymnasium zu werden?

WiWi Gast schrieb am 15.03.2022:

GastesGast schrieb am 15.03.2022:

WiWi Gast schrieb am 14.03.2022:

WiWi Gast schrieb am 14.03.2022:

Schulleiter am Gymnasium zu werden ist primär eine parteipolitische Sache. Du brauchst das richtige Parteibuch.

Das halte ich für ein Gerücht. Parteibücher werden irgendwann im Bereich B-Besoldung am Ministerium relevant, aber sicher nicht für einen popeligen Schulleiter.

Ansonsten kann ich nur unseren alten Nachbarn zitieren, seines Zeichens pensionierter Lehrer: "Niemand schlägt den Stundenlohn eines Oberstudienrats." Wer in die Schulleitung geht, dem wird das mit deutlich höherer Arbeitszeit quittiert.

Sind Oberstudienräte a14 oder a15?

Außerhalb von Bayern:
Lehrer, Studienrat, A13
Lehrer mit erweiterten Aufgaben, Fachleitung etc., Oberstudienrat, A14
Direktor, A15

Direktor ist A16! A15 ist Abteilungsleiter.

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WiWi Gast

Lohnt es sich Direktor auf dem Gymnasium zu werden?

WiWi Gast schrieb am 15.03.2022:

WiWi Gast schrieb am 15.03.2022:

GastesGast schrieb am 15.03.2022:

WiWi Gast schrieb am 14.03.2022:

WiWi Gast schrieb am 14.03.2022:

Schulleiter am Gymnasium zu werden ist primär eine parteipolitische Sache. Du brauchst das richtige Parteibuch.

Das halte ich für ein Gerücht. Parteibücher werden irgendwann im Bereich B-Besoldung am Ministerium relevant, aber sicher nicht für einen popeligen Schulleiter.

Ansonsten kann ich nur unseren alten Nachbarn zitieren, seines Zeichens pensionierter Lehrer: "Niemand schlägt den Stundenlohn eines Oberstudienrats." Wer in die Schulleitung geht, dem wird das mit deutlich höherer Arbeitszeit quittiert.

Sind Oberstudienräte a14 oder a15?

Außerhalb von Bayern:
Lehrer, Studienrat, A13
Lehrer mit erweiterten Aufgaben, Fachleitung etc., Oberstudienrat, A14
Direktor, A15

Direktor ist A16! A15 ist Abteilungsleiter.

Direktoren sind nicht alle A16, nur an Gymnasien. Direktoren von Haupt-/Mittelschulen, Realschulen oder Grundschulen sind A14 oder A15.

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WiWi Gast

Lohnt es sich Direktor auf dem Gymnasium zu werden?

Wer Direktor werden will, muss erstmal Lehrer werden und das sollte ihm/ihr viel (!) Spaß machen. Dass es dann irgendwann der Direktor wird, ist möglich aber unwahrscheinlich. Für die Entscheidung pro/contra Lehramtsstudium ist die Ausgestaltung der A16-Besoldung also wirklich nicht das allerwichtigste. BWL-Denke auf andere Gebiete übertragen. Bleibt lieber in Eurer Kerndisziplin.

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WiWi Gast

Lohnt es sich Direktor auf dem Gymnasium zu werden?

WiWi Gast schrieb am 15.03.2022:

Direktoren sind nicht alle A16, nur an Gymnasien. Direktoren von Haupt-/Mittelschulen, Realschulen oder Grundschulen sind A14 oder A15.

Es geht hier aber um Gymnasien, daher ist A16 für den Direktor schon richtig.

Zur Frage: Ob es sich lohnt, hängt davon ab, was man unter "lohnen" versteht. Der Direktor hat das absolut höchste Gehalt, da er in der höchsten Besoldungsstufe aller Lehrer ist. Ich vermute aber auch, dass die WLB bei Schulleitern eine andere ist, als bei normalen Lehrern.

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WiWi Gast

Lohnt es sich Direktor auf dem Gymnasium zu werden?

WiWi Gast schrieb am 15.03.2022:

WiWi Gast schrieb am 15.03.2022:

Direktoren sind nicht alle A16, nur an Gymnasien. Direktoren von Haupt-/Mittelschulen, Realschulen oder Grundschulen sind A14 oder A15.

Es geht hier aber um Gymnasien, daher ist A16 für den Direktor schon richtig.

Zur Frage: Ob es sich lohnt, hängt davon ab, was man unter "lohnen" versteht. Der Direktor hat das absolut höchste Gehalt, da er in der höchsten Besoldungsstufe aller Lehrer ist. Ich vermute aber auch, dass die WLB bei Schulleitern eine andere ist, als bei normalen Lehrern.

Denkt mal alleine an Themen wie Ganztagsschule, Inklusion, Flüchtlingskrise oder Covid. Das sind in den letzten 10-20 Jahren alles Aufgaben gewesen, die noch zusätzlich zu den normalen Aufgaben gekommen sind.

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WiWi Gast

Lohnt es sich Direktor auf dem Gymnasium zu werden?

WiWi Gast schrieb am 15.03.2022:

Direktoren sind nicht alle A16, nur an Gymnasien. Direktoren von Haupt-/Mittelschulen, Realschulen oder Grundschulen sind A14 oder A15.

Es geht hier aber um Gymnasien, daher ist A16 für den Direktor schon richtig.

Zur Frage: Ob es sich lohnt, hängt davon ab, was man unter "lohnen" versteht. Der Direktor hat das absolut höchste Gehalt, da er in der höchsten Besoldungsstufe aller Lehrer ist. Ich vermute aber auch, dass die WLB bei Schulleitern eine andere ist, als bei normalen Lehrern.

Als Direktor bist du immer der Buhmann und die Lehrerschaft ist dir nicht immer wohl gesonnen....

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WiWi Gast

Lohnt es sich Direktor auf dem Gymnasium zu werden?

Ich bin Lehrer an einer beruflichen Schule in BaWü.

Die Frage ist irgendwie ungenau gestellt:
Lohnt es sich? Wie definierst du das?

Schulleiter verdienen A16. Was definitiv nicht wenig ist. Allgemein werden aber viele Leute dafür gesucht und es ist wohl nicht immer so einfach die Stellen auch zu besetzen. Grund: Das Delta im Verdienst ist im Verhältnis zum mehr an Verantwortung ist dann doch zu wenig.

Schulleiter stehen immer zwischen den Stühlen (Schüler, Lehrer, Eltern, Betriebe), sollten auf jeder Hochzeit, d.h. jeder Veranstatlung der Schule tanzen... Und Lehrer sind auch keine einfachen UNtergebenen (bin selbst einer).

Meine Meinung:
Lohnt sich im Sinne von einem weit überdurchschnittlichen Gehalt.
Lohnt sich aber nicht, wenn man die Position mit entsprechenden Posten in der Wirtschaft vergleicht. D.h. Verantwortung für je nach Schulgröße circa 60 bis 100 Mitarbeiter und zusätzlich noch Anzahl x an Schülern. Da müsste man wohl mindestens mit einem Abteilungsleiter vergleichen.
Lohnt sich nicht im Sinne vom finanziellen Grenznutzen vom "regulären" Lehrer zu Schulleiter.

D.h. man sollte entweder intrinsisch motiviert sein und/oder sehr auf das Ansehen oder Position stehen (beides schon erlebt bei Schulleitern).

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WiWi Gast

Lohnt es sich Direktor auf dem Gymnasium zu werden?

WiWi Gast schrieb am 16.03.2022:

Direktoren sind nicht alle A16, nur an Gymnasien. Direktoren von Haupt-/Mittelschulen, Realschulen oder Grundschulen sind A14 oder A15.

Es geht hier aber um Gymnasien, daher ist A16 für den Direktor schon richtig.

Zur Frage: Ob es sich lohnt, hängt davon ab, was man unter "lohnen" versteht. Der Direktor hat das absolut höchste Gehalt, da er in der höchsten Besoldungsstufe aller Lehrer ist. Ich vermute aber auch, dass die WLB bei Schulleitern eine andere ist, als bei normalen Lehrern.

Denkt mal alleine an Themen wie Ganztagsschule, Inklusion, Flüchtlingskrise oder Covid. Das sind in den letzten 10-20 Jahren alles Aufgaben gewesen, die noch zusätzlich zu den normalen Aufgaben gekommen sind.

Das wäre jetzt eher ein Argument dafür, dass man sich aus der Klasse in einer Leitungsposition flüchten sollte. ^^

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WiWi Gast

Lohnt es sich Direktor auf dem Gymnasium zu werden?

Direktor ist kein Beruf, sondern erstmal Lehrer. Erstmal hast Du also die WLB eines Lehrers.
A16 wirst Du vielleicht ab Mitte 40 (wenn es überhaupt klappt). Wenn Du Dich davor auf eine gute WLB eingestellt hast (Du hast Familie, Hobbys,...) wirst Du in aller Regel danach nicht völlig umschwenken.

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WiWi Gast

Lohnt es sich Direktor auf dem Gymnasium zu werden?

Wer sich als Beamter auf eine gute WLB einstellt wird i.d.R. auch nicht A16. Das verhindern schon die Beurteilungen. Die erste Hürde ist A15, daran scheitern dann schon viele. Selbst wenn man A15 wird muss man es dann noch zum stellvertretenden Schulleiter schaffen. Erst danach gibt es überhaupt die Chance auf A16. Mit durchschnittlichem Einsatz und Familien-orientiert wird das nichts. Oft ist auch noch ein Ortswechsel dabei.

WiWi Gast schrieb am 16.03.2022:

Direktor ist kein Beruf, sondern erstmal Lehrer. Erstmal hast Du also die WLB eines Lehrers.
A16 wirst Du vielleicht ab Mitte 40 (wenn es überhaupt klappt). Wenn Du Dich davor auf eine gute WLB eingestellt hast (Du hast Familie, Hobbys,...) wirst Du in aller Regel danach nicht völlig umschwenken.

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WiWi Gast

Lohnt es sich Direktor auf dem Gymnasium zu werden?

WiWi Gast schrieb am 13.03.2022:

In Rheinland Pfalz z.B. verdient ein Direktor monatlich A16 6111.67 bis 7753.93 Euro brutto, natürlich mit weniger Abgaben als in der freien Wirtschaft. Mir ist auch bewusst, dass der Weg dorthin kein Selbstläufer ist. Hat jemand Erfahrung als Direktor?

Viel Verantwortung, viele Probleme, lange Arbeitszeiten, moderat gutes Gehalt.
Gibt bessere Karrieren, muss man drauf stehen.

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WiWi Gast

Lohnt es sich Direktor auf dem Gymnasium zu werden?

WiWi Gast schrieb am 16.03.2022:

WiWi Gast schrieb am 13.03.2022:

In Rheinland Pfalz z.B. verdient ein Direktor monatlich A16 6111.67 bis 7753.93 Euro brutto, natürlich mit weniger Abgaben als in der freien Wirtschaft. Mir ist auch bewusst, dass der Weg dorthin kein Selbstläufer ist. Hat jemand Erfahrung als Direktor?

Viel Verantwortung, viele Probleme, lange Arbeitszeiten, moderat gutes Gehalt.
Gibt bessere Karrieren, muss man drauf stehen.

Du vergisst die fette Pension. Die bekommen mehr Rente als einer, der in der freien Wirtschaft 150 k + verdient. außerdem wird man Lehrer nicht um Karriere zu machen, sondern weil man sich dazu berufen fühlt.

Jemand der ähnlich so viel netto in der freien Wirtschaft verdient, wird genauso lange Arbeitszeiten haben. Besser geht übrigens immer, aber die Sicherheit des Jobs, die Rente und das Nettogehalt sind schon wirklich ein sehr gutes Paket.

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WiWi Gast

Lohnt es sich Direktor auf dem Gymnasium zu werden?

Die Frage ist, was Du unter "lohnen" verstehst:

Bin selbst Lehrer an einen beruflichen Schule (also auch Gymi) in BaWü.

Als Schulleiter steht man immer zwischen den Stühlen (Schüler, Eltern, Lehrer, Betriebe) und sollte auf jeder Hochzeit tanzen. Zudem sind Lehrer sicher keine einfachen Untergebenen. Die Verwaltungsarbeit darf man auch nicht unterschätzen. Dazu hat man als Entlastung zwar noch den Stellvertretenden Schulleiter und die Abeilungsleiter. Aber trotzdem.

Zudem ist das Delta an MehrBesoldung nicht wirklich Einklang mit dem Mehr an Verwantwortung und Stress.

Also:
Lohnt es sich einfach nur finanziell: Würde sagen, ja! Da man mit A16 weit überdurchschnittlich Verdient.

Lohnt es sich im Vergleich mit vergleichbaren Positionen in der Wirtschaft: Nein. Wenn man bedenkt, dass man je nach Schulgröße 60 bis 100 Mitarbeiter hat plus nochmal (indirekte) Verantwortung für bis zu 3000 Schüler bzw das was eben an der Instititution Schule mit so vielen Schülern passiert. Hier muss man wohl mindestens mit einem Abteilungsleiter oder gar Werksleiter in der Industrie vergleichen.

Lohnt es sich im Vergleich zum regulären Lehrer (A13 oder A14): Nicht eindeutig. Finanziell ist der Sprung zwar da, aber für viele eben nicht so groß, dass sich der Stress lohnen würde (individuelle Entscheidung). Ist eher was für intrinsisich motivierte Menschen. Teilweise gibts hier aber auch Menschen die geil auf das Ansehen und die Position sind.

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WiWi Gast

Lohnt es sich Direktor auf dem Gymnasium zu werden?

WiWi Gast schrieb am 17.03.2022:

In Rheinland Pfalz z.B. verdient ein Direktor monatlich A16 6111.67 bis 7753.93 Euro brutto, natürlich mit weniger Abgaben als in der freien Wirtschaft. Mir ist auch bewusst, dass der Weg dorthin kein Selbstläufer ist. Hat jemand Erfahrung als Direktor?

Viel Verantwortung, viele Probleme, lange Arbeitszeiten, moderat gutes Gehalt.
Gibt bessere Karrieren, muss man drauf stehen.

außerdem wird man Lehrer nicht um Karriere zu machen, sondern weil man sich dazu berufen fühlt.

Lehrer werden, weil man sich berufen fühlt? Auf welchen Schulen warst du denn?

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WiWi Gast

Lohnt es sich Direktor auf dem Gymnasium zu werden?

Lehrer scheint mir schon ein anstrengender Beruf zu sein, wenn man ihn ernst nimmt. 5 Stunden am Tag vor Kindern zu unterrichten ist meiner Meinung nach schon anstrengend (besonders auch Grundschule, Sonderschule etc.) und oftmals mental fordernder als viele von uns Dax 30, 35h Homeoffice Arbeitern.... Da ist man dann auch mental erstmal platt, dazu kommen Unterrichtsvorbereitung, Klausurenvorbereitung und Korrektur, Elterngespräche teilweise noch ne AG leiten (klar nicht alle im gleichen Maße aber es gibt schon viele gute und engagierte Lehrer denen die Schüler wichtig sind und deren Lernfortschritt). Dann für Immigranten, Inklusionsschüler, Hochbegabte, Kleinkriminelle, Chaoten, Normalos gleichermaßen versuchen irgendwie gerecht zu werden ist nicht einfach.

Direktor muss man ja erstmal werden. Ich denke es lohnt sich schon wenn man die Pensionsansprüche mit einbezieht und man der Typnbfür organisatorisches und Koordination ist:)

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WiWi Gast

Lohnt es sich Direktor auf dem Gymnasium zu werden?

WiWi Gast schrieb am 17.03.2022:

In Rheinland Pfalz z.B. verdient ein Direktor monatlich A16 6111.67 bis 7753.93 Euro brutto, natürlich mit weniger Abgaben als in der freien Wirtschaft. Mir ist auch bewusst, dass der Weg dorthin kein Selbstläufer ist. Hat jemand Erfahrung als Direktor?

Viel Verantwortung, viele Probleme, lange Arbeitszeiten, moderat gutes Gehalt.
Gibt bessere Karrieren, muss man drauf stehen.

Du vergisst die fette Pension. Die bekommen mehr Rente als einer, der in der freien Wirtschaft 150 k + verdient. außerdem wird man Lehrer nicht um Karriere zu machen, sondern weil man sich dazu berufen fühlt.

Jemand der ähnlich so viel netto in der freien Wirtschaft verdient, wird genauso lange Arbeitszeiten haben. Besser geht übrigens immer, aber die Sicherheit des Jobs, die Rente und das Nettogehalt sind schon wirklich ein sehr gutes Paket.

+Barwert der Pension + Jobsicherheit (Der Durchschnitt der Befragten würde 22% des Gehaltes aufgeben um dieses absolut sicher zu bekommen) + Der Wert von 3 Monaten Urlaub im Jahr + etwa 5000 Netto = 10000 Netto

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WiWi Gast

Lohnt es sich Direktor auf dem Gymnasium zu werden?

Ich habe einen Schulleiterwechseln mitbekommen und bei war der damalige VizeDirektor Mitte 40 und single. Ich sags mal so, viele unverheiratete lehrer gab es da nicht. Jedenfalls maß ich mir nicht an ob sein "Drive"(komisch davon zu reden) zum Junggesellen oder umgekehrt geführt hat.

Ich denke aber, dass er sich eher richtung 50 h/w bewegt, so oft wie ich das auto am wochenende auf dem parkplatz gesehen habe.
WiWi Gast schrieb am 16.03.2022:

Wer sich als Beamter auf eine gute WLB einstellt wird i.d.R. auch nicht A16. Das verhindern schon die Beurteilungen. Die erste Hürde ist A15, daran scheitern dann schon viele. Selbst wenn man A15 wird muss man es dann noch zum stellvertretenden Schulleiter schaffen. Erst danach gibt es überhaupt die Chance auf A16. Mit durchschnittlichem Einsatz und Familien-orientiert wird das nichts. Oft ist auch noch ein Ortswechsel dabei.

WiWi Gast schrieb am 16.03.2022:

Direktor ist kein Beruf, sondern erstmal Lehrer. Erstmal hast Du also die WLB eines Lehrers.
A16 wirst Du vielleicht ab Mitte 40 (wenn es überhaupt klappt). Wenn Du Dich davor auf eine gute WLB eingestellt hast (Du hast Familie, Hobbys,...) wirst Du in aller Regel danach nicht völlig umschwenken.

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WiWi Gast

Lohnt es sich Direktor auf dem Gymnasium zu werden?

WiWi Gast schrieb am 17.03.2022:

In Rheinland Pfalz z.B. verdient ein Direktor monatlich A16 6111.67 bis 7753.93 Euro brutto, natürlich mit weniger Abgaben als in der freien Wirtschaft. Mir ist auch bewusst, dass der Weg dorthin kein Selbstläufer ist. Hat jemand Erfahrung als Direktor?

Viel Verantwortung, viele Probleme, lange Arbeitszeiten, moderat gutes Gehalt.
Gibt bessere Karrieren, muss man drauf stehen.

Du vergisst die fette Pension. Die bekommen mehr Rente als einer, der in der freien Wirtschaft 150 k + verdient. außerdem wird man Lehrer nicht um Karriere zu machen, sondern weil man sich dazu berufen fühlt.

Jemand der ähnlich so viel netto in der freien Wirtschaft verdient, wird genauso lange Arbeitszeiten haben. Besser geht übrigens immer, aber die Sicherheit des Jobs, die Rente und das Nettogehalt sind schon wirklich ein sehr gutes Paket.

Pension wird meist überbewertet. Jeder der einigermaßen klug investiert, oder jeder der in einem großen Konzern arbeitet, wird ähnliche Altersvorsorgen haben.

Wir sprechen hier schließlich von Akademikern, nicht von Verwaltungsfachangestellten im mittleren Dienst.

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WiWi Gast

Lohnt es sich Direktor auf dem Gymnasium zu werden?

Wenn Du leitender Angestellter in der Industrie bist wird Deine gesetzliche Rente + Betriebsrente kaum weniger sein! Das ist aber genau so wenig planbar wie Oberstudiendirektor zu werden.

WiWi Gast schrieb am 17.03.2022:

In Rheinland Pfalz z.B. verdient ein Direktor monatlich A16 6111.67 bis 7753.93 Euro brutto, natürlich mit weniger Abgaben als in der freien Wirtschaft. Mir ist auch bewusst, dass der Weg dorthin kein Selbstläufer ist. Hat jemand Erfahrung als Direktor?

Viel Verantwortung, viele Probleme, lange Arbeitszeiten, moderat gutes Gehalt.
Gibt bessere Karrieren, muss man drauf stehen.

Du vergisst die fette Pension. Die bekommen mehr Rente als einer, der in der freien Wirtschaft 150 k + verdient. außerdem wird man Lehrer nicht um Karriere zu machen, sondern weil man sich dazu berufen fühlt.

Jemand der ähnlich so viel netto in der freien Wirtschaft verdient, wird genauso lange Arbeitszeiten haben. Besser geht übrigens immer, aber die Sicherheit des Jobs, die Rente und das Nettogehalt sind schon wirklich ein sehr gutes Paket.

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WiWi Gast

Lohnt es sich Direktor auf dem Gymnasium zu werden?

Pension wird meist überbewertet. Jeder der einigermaßen klug investiert, oder jeder der in einem großen Konzern arbeitet, wird ähnliche Altersvorsorgen haben.

Wir sprechen hier schließlich von Akademikern, nicht von Verwaltungsfachangestellten im mittleren Dienst.

Pensionen sind ca. 70% vom letzten Gehalt. Bei ca. 5500 netto als A16-Rektor gibts da 46k netto pro Jahr, risikolos bis ans Lebensende. Bei einer geschätzten Restlebensdauer von 20 Jahren ist diese Pension ca. 900k€ wert. Um das gleiche Ergebnis mit Aktien zu erreichen, braucht man mindestens diesen Betrag, eher noch mehr wegen des sequence of return Risikos. Die allerwenigsten haben zum Renteneintritt eine Million oder mehr in Aktien.

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WiWi Gast

Lohnt es sich Direktor auf dem Gymnasium zu werden?

UN, die eine gute Betriebsrente heutzutage bieten gibt es so gut wie nicht mehr außer DAX 30 und IGM Buden.
Außerdem hast du einen Denkfehler: Der Höchstsatz der Entgeltpunkte liegt bei 2,05 für das Jahr 2021, das sind 85.200 brutto im Jahr. Darüber gibts die gleichen maximalen Entgeltpunkte. Somit kannst du theoretisch bei 45 Jahren Einzahlung max 3000 € ges. Rente rausholen, wenn du jedes Jahr deine 2,xx entgeltpunkte erreichst. Der Beamte bekommt Rente gemessen an sein zuletzt erhaltenes gehalt. Demnach für A16 - 5563,50 € Rente.
Klug Investieren kann man übrigens auch als Beamter in Sachen Immobilien etc., daher finde ich das Argument hinfällig.

WiWi Gast schrieb am 17.03.2022:

Wenn Du leitender Angestellter in der Industrie bist wird Deine gesetzliche Rente + Betriebsrente kaum weniger sein! Das ist aber genau so wenig planbar wie Oberstudiendirektor zu werden.

In Rheinland Pfalz z.B. verdient ein Direktor monatlich A16 6111.67 bis 7753.93 Euro brutto, natürlich mit weniger Abgaben als in der freien Wirtschaft. Mir ist auch bewusst, dass der Weg dorthin kein Selbstläufer ist. Hat jemand Erfahrung als Direktor?

Viel Verantwortung, viele Probleme, lange Arbeitszeiten, moderat gutes Gehalt.
Gibt bessere Karrieren, muss man drauf stehen.

Du vergisst die fette Pension. Die bekommen mehr Rente als einer, der in der freien Wirtschaft 150 k + verdient. außerdem wird man Lehrer nicht um Karriere zu machen, sondern weil man sich dazu berufen fühlt.

Jemand der ähnlich so viel netto in der freien Wirtschaft verdient, wird genauso lange Arbeitszeiten haben. Besser geht übrigens immer, aber die Sicherheit des Jobs, die Rente und das Nettogehalt sind schon wirklich ein sehr gutes Paket.

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WiWi Gast

Lohnt es sich Direktor auf dem Gymnasium zu werden?

WiWi Gast schrieb am 17.03.2022:

Wenn Du leitender Angestellter in der Industrie bist wird Deine gesetzliche Rente + Betriebsrente kaum weniger sein! Das ist aber genau so wenig planbar wie Oberstudiendirektor zu werden.

In Rheinland Pfalz z.B. verdient ein Direktor monatlich A16 6111.67 bis 7753.93 Euro brutto, natürlich mit weniger Abgaben als in der freien Wirtschaft. Mir ist auch bewusst, dass der Weg dorthin kein Selbstläufer ist. Hat jemand Erfahrung als Direktor?

Viel Verantwortung, viele Probleme, lange Arbeitszeiten, moderat gutes Gehalt.
Gibt bessere Karrieren, muss man drauf stehen.

Du vergisst die fette Pension. Die bekommen mehr Rente als einer, der in der freien Wirtschaft 150 k + verdient. außerdem wird man Lehrer nicht um Karriere zu machen, sondern weil man sich dazu berufen fühlt.

Jemand der ähnlich so viel netto in der freien Wirtschaft verdient, wird genauso lange Arbeitszeiten haben. Besser geht übrigens immer, aber die Sicherheit des Jobs, die Rente und das Nettogehalt sind schon wirklich ein sehr gutes Paket.

Direktor ist erheblich planbarer da die meisten Lehrwr unambitioniert sind und das gar nicht werden wollen.

Betriebsrente wird voll versteuert + man muss die Sozialabgaben noch zahlen. Währenddessen bekommt der Beamte 70% Beihilfe.
Betriebrente gibt es zudem kaum noch wo. Bin bri Dax30 und bekomme keine, seit gut einem halben Jahrzehnt ist die schon nicht mehr standard

Das Rentenniveau wird auch noch weizer absinken.

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WiWi Gast

Lohnt es sich Direktor auf dem Gymnasium zu werden?

Kommt darauf an, natürlich sind 5,1k nicht wenig aber mit vergleichbaren Aufwand und mit mehr Plansicherheit wirst du auch Führungskraft in der Industrie, da lachst du aber auch über den Verdienst als Direktor.

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WiWi Gast

Lohnt es sich Direktor auf dem Gymnasium zu werden?

Kommt darauf an, natürlich sind 5,1k nicht wenig aber mit vergleichbaren Aufwand und mit mehr Plansicherheit wirst du auch Führungskraft in der Industrie, da lachst du aber auch über den Verdienst als Direktor.

Mit einem Germanistik-/Musik-/Kunst-/Englisch-/....-Studium kommst du nicht auch nur mal in die Nähe einer Führungskraft im Konzern. Es gibt für solche Billo-Studiengänge schlicht keine bessere Verdienstmöglichkeit als Lehrer. Was glaubt ihr eigentlich alle, was ein Abteilungsleiter im Konzern verdient? Mehr als 150k sind das auch nicht, was ca.. 6700 netto im Monat sind und das ist schon hoch gegriffen. Die meisten Abteilungsleiter verdienen deutlich weniger. Da arbeitet man dann aber auch leicht 60h, hat oft promoviert (zumindest im technischen Bereich) und wenn es nicht läuft, dann fliegt man raus.

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WiWi Gast

Lohnt es sich Direktor auf dem Gymnasium zu werden?

Als Abteilungsleiter im DAX / IGM hast du ganz andere Verdienstmöglichkeiten und dazu weitere Benefits wie Firmenwagen und Betriebsrente.

Davon träumen Beamte nur. Für Beamte spricht nur die (aktuell noch) relativ gute Altersvorsorge und natürlich die Jobsicherheit, falls einem das wichtig ist

WiWi Gast schrieb am 17.03.2022:

WiWi Gast schrieb am 17.03.2022:

Wenn Du leitender Angestellter in der Industrie bist wird Deine gesetzliche Rente + Betriebsrente kaum weniger sein! Das ist aber genau so wenig planbar wie Oberstudiendirektor zu werden.

In Rheinland Pfalz z.B. verdient ein Direktor monatlich A16 6111.67 bis 7753.93 Euro brutto, natürlich mit weniger Abgaben als in der freien Wirtschaft. Mir ist auch bewusst, dass der Weg dorthin kein Selbstläufer ist. Hat jemand Erfahrung als Direktor?

Viel Verantwortung, viele Probleme, lange Arbeitszeiten, moderat gutes Gehalt.
Gibt bessere Karrieren, muss man drauf stehen.

Du vergisst die fette Pension. Die bekommen mehr Rente als einer, der in der freien Wirtschaft 150 k + verdient. außerdem wird man Lehrer nicht um Karriere zu machen, sondern weil man sich dazu berufen fühlt.

Jemand der ähnlich so viel netto in der freien Wirtschaft verdient, wird genauso lange Arbeitszeiten haben. Besser geht übrigens immer, aber die Sicherheit des Jobs, die Rente und das Nettogehalt sind schon wirklich ein sehr gutes Paket.

Direktor ist erheblich planbarer da die meisten Lehrwr unambitioniert sind und das gar nicht werden wollen.

Betriebsrente wird voll versteuert + man muss die Sozialabgaben noch zahlen. Währenddessen bekommt der Beamte 70% Beihilfe.
Betriebrente gibt es zudem kaum noch wo. Bin bri Dax30 und bekomme keine, seit gut einem halben Jahrzehnt ist die schon nicht mehr standard

Das Rentenniveau wird auch noch weizer absinken.

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WiWi Gast

Lohnt es sich Direktor auf dem Gymnasium zu werden?

WiWi Gast schrieb am 17.03.2022:

In Rheinland Pfalz z.B. verdient ein Direktor monatlich A16 6111.67 bis 7753.93 Euro brutto, natürlich mit weniger Abgaben als in der freien Wirtschaft. Mir ist auch bewusst, dass der Weg dorthin kein Selbstläufer ist. Hat jemand Erfahrung als Direktor?

Viel Verantwortung, viele Probleme, lange Arbeitszeiten, moderat gutes Gehalt.
Gibt bessere Karrieren, muss man drauf stehen.

Du vergisst die fette Pension. Die bekommen mehr Rente als einer, der in der freien Wirtschaft 150 k + verdient. außerdem wird man Lehrer nicht um Karriere zu machen, sondern weil man sich dazu berufen fühlt.

Jemand der ähnlich so viel netto in der freien Wirtschaft verdient, wird genauso lange Arbeitszeiten haben. Besser geht übrigens immer, aber die Sicherheit des Jobs, die Rente und das Nettogehalt sind schon wirklich ein sehr gutes Paket.

+Barwert der Pension + Jobsicherheit (Der Durchschnitt der Befragten würde 22% des Gehaltes aufgeben um dieses absolut sicher zu bekommen) + Der Wert von 3 Monaten Urlaub im Jahr + etwa 5000 Netto = 10000 Netto

Jetzt wirds aber wild ;) Du rechnest Urlaubstage in Nettogehalt um?! Warum zur Hölle tust Du das? Und nach welchem Schlüssel?
Urlaub kostet eher was. Ja, Lehrer haben viel freie Tage. Die Lehrer können aber eher nur zur High Season fahren und der Urlaub ist so mindestens 1/3 teurer.
Schulleiter verdienen vergleichsweise viel. Aber auf 10 k Netto. Never

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WiWi Gast

Lohnt es sich Direktor auf dem Gymnasium zu werden?

WiWi Gast schrieb am 17.03.2022:

Kommt darauf an, natürlich sind 5,1k nicht wenig aber mit vergleichbaren Aufwand und mit mehr Plansicherheit wirst du auch Führungskraft in der Industrie, da lachst du aber auch über den Verdienst als Direktor.

Nein. Führungskraft wird man in der Industrie auch absolut nicht mit Plansicherheit und selbst wenn dann nicht mal zwangsläufig mit einem besseren Gehalt als der Direktor

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WiWi Gast

Lohnt es sich Direktor auf dem Gymnasium zu werden?

WiWi Gast schrieb am 17.03.2022:

Wenn Du leitender Angestellter in der Industrie bist wird Deine gesetzliche Rente + Betriebsrente kaum weniger sein! Das ist aber genau so wenig planbar wie Oberstudiendirektor zu werden.

In Rheinland Pfalz z.B. verdient ein Direktor monatlich A16 6111.67 bis 7753.93 Euro brutto, natürlich mit weniger Abgaben als in der freien Wirtschaft. Mir ist auch bewusst, dass der Weg dorthin kein Selbstläufer ist. Hat jemand Erfahrung als Direktor?

Viel Verantwortung, viele Probleme, lange Arbeitszeiten, moderat gutes Gehalt.
Gibt bessere Karrieren, muss man drauf stehen.

Du vergisst die fette Pension. Die bekommen mehr Rente als einer, der in der freien Wirtschaft 150 k + verdient. außerdem wird man Lehrer nicht um Karriere zu machen, sondern weil man sich dazu berufen fühlt.

Jemand der ähnlich so viel netto in der freien Wirtschaft verdient, wird genauso lange Arbeitszeiten haben. Besser geht übrigens immer, aber die Sicherheit des Jobs, die Rente und das Nettogehalt sind schon wirklich ein sehr gutes Paket.

Direktor ist erheblich planbarer da die meisten Lehrwr unambitioniert sind und das gar nicht werden wollen.

Betriebsrente wird voll versteuert + man muss die Sozialabgaben noch zahlen. Währenddessen bekommt der Beamte 70% Beihilfe.
Betriebrente gibt es zudem kaum noch wo. Bin bri Dax30 und bekomme keine, seit gut einem halben Jahrzehnt ist die schon nicht mehr standard

Das Rentenniveau wird auch noch weizer absinken.

Stimmt leider nicht. An meiner Schule sind wir circa 80 Kollegen. Im Endeffekt musst dich dann auch gegen 80 Leute "durchsetzen". Zusätzlich kommen noch die Bewerber von extern dazu. Andere Schulen und aus dem Regierungspräsidium. ich sage nicht, dass es unmöglich ist.

Beihilfe ist inzwischen bei der Generation unter circa 40 auch "nur" noch bei 50%. Die knappsen da inzwischen auch rum.

Wie ist denn das durchschnittliche Verhältnis von Akademische Arbeitnehmer zu ABteilungsleiter?
Und nein, Azubis darfst da nicht reinzählen. Sonst müssten in der Schule auch Kantinenarbeiter, Putzfrauen, Sozialarbeiter, Sekretariatskräfte, Hausmeister, Haustechnik usw als Konkurrenz zählen.

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WiWi Gast

Lohnt es sich Direktor auf dem Gymnasium zu werden?

WiWi Gast schrieb am 17.03.2022:

Kommt darauf an, natürlich sind 5,1k nicht wenig aber mit vergleichbaren Aufwand und mit mehr Plansicherheit wirst du auch Führungskraft in der Industrie, da lachst du aber auch über den Verdienst als Direktor.

Mit welcher Plansicherheit wird man bitte Führungskraft in der Industrie?

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WiWi Gast

Lohnt es sich Direktor auf dem Gymnasium zu werden?

Unterstellen wir mal, dass Du einen AT-Vertrag hast. Dann kennst Du die Konditionen der leitenden Angestellten überhaupt nicht. Die werden aus guten Gründen geheim gehalten.

WiWi Gast schrieb am 17.03.2022:

WiWi Gast schrieb am 17.03.2022:

Wenn Du leitender Angestellter in der Industrie bist wird Deine gesetzliche Rente + Betriebsrente kaum weniger sein! Das ist aber genau so wenig planbar wie Oberstudiendirektor zu werden.

In Rheinland Pfalz z.B. verdient ein Direktor monatlich A16 6111.67 bis 7753.93 Euro brutto, natürlich mit weniger Abgaben als in der freien Wirtschaft. Mir ist auch bewusst, dass der Weg dorthin kein Selbstläufer ist. Hat jemand Erfahrung als Direktor?

Viel Verantwortung, viele Probleme, lange Arbeitszeiten, moderat gutes Gehalt.
Gibt bessere Karrieren, muss man drauf stehen.

Du vergisst die fette Pension. Die bekommen mehr Rente als einer, der in der freien Wirtschaft 150 k + verdient. außerdem wird man Lehrer nicht um Karriere zu machen, sondern weil man sich dazu berufen fühlt.

Jemand der ähnlich so viel netto in der freien Wirtschaft verdient, wird genauso lange Arbeitszeiten haben. Besser geht übrigens immer, aber die Sicherheit des Jobs, die Rente und das Nettogehalt sind schon wirklich ein sehr gutes Paket.

Direktor ist erheblich planbarer da die meisten Lehrwr unambitioniert sind und das gar nicht werden wollen.

Betriebsrente wird voll versteuert + man muss die Sozialabgaben noch zahlen. Währenddessen bekommt der Beamte 70% Beihilfe.
Betriebrente gibt es zudem kaum noch wo. Bin bri Dax30 und bekomme keine, seit gut einem halben Jahrzehnt ist die schon nicht mehr standard

Das Rentenniveau wird auch noch weizer absinken.

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WiWi Gast

Lohnt es sich Direktor auf dem Gymnasium zu werden?

Könnte es sein, dass Du überhaupt kein Beamter bist? Du würdest Dich wahrscheinlich wundern, aber auch da gibt es Karriere-Hengste. So wie es in der Industrie auch Leute gibt, die keine Führungsfunktion haben wollen wegen WLB.

Oberstudiendirektor ist garantiert weniger planbar als beim Dax leitender Angestellter zu werden. Studiendirektor geht dann schon eher.

Bei meiner ehemaligen Schule: 75 Lehrkräfte und 1 Oberstudiendirektor.

Unser ehemaliger Bereichsleiter beim Dax war nur Dipl.-Ing. (FH). Damit wäre er im Beamtenbereich gerade mal im gehobenen Dienst gelandet.

WiWi Gast schrieb am 17.03.2022:

Direktor ist erheblich planbarer da die meisten Lehrwr unambitioniert sind und das gar nicht werden wollen.

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WiWi Gast

Lohnt es sich Direktor auf dem Gymnasium zu werden?

WiWi Gast schrieb am 17.03.2022:

Unser ehemaliger Bereichsleiter beim Dax war nur Dipl.-Ing. (FH). Damit wäre er im Beamtenbereich gerade mal im gehobenen Dienst gelandet.

Das zeigt dich gut den Unterschied zwischen der pW und dem öD. Leistung wird im öD in viel geringerem Maße vergütet, alleine schon die strengen Hierarchien bzw. Laufbahnen.
Lohnt es sich, Direktor an einer Schule zu werden? Meiner Meinung nach nicht, da die Vergütung für die Energie, die man reinsteckt, viel zu gering ist. Es gibt weder dicke Boni, noch Aktienpakete oder Dienstwagen beim Staat. Der normale Lehrer hat noch den Vorteil der sehr guten WLB+Ferien, aber Direktoren?
Und zum Thema Unkundbarkeit als Beamter - ja, das ist ein wichtiges Kriterium, aber ganz ehrlich, nachdem bei uns im Betrieb (5k MA) die gesamten Auswirkungen der Coronakrise durch Kurzarbeit und Staatshilfen aufgefangen wurde und kein einziger MA gehen musste, verliert dieses Schreckgespenst der Massenarbeitslosigkeit durch Wirtschaftskrisen schlicht an Bedeutung. Ein sicherer Arbeitsplatz ist kein Alleinstellungsmerkmal des öD mehr.

Ich würde niemandem empfehlen, Direktor einer Schule anzustreben. Lieber in der pW richtig performen und dort die Früchte seiner Arbeit ernten, die um ein Vielfaches größer sein können als im öD!

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WiWi Gast

Lohnt es sich Direktor auf dem Gymnasium zu werden?

Also die Lehrer die ich als Schüler in meiner Schule kenen gelernt habe, waren größtenteils recht unambitioniert. Da hieß es immer: Bloß nichts neues lernen.

Ich habe dann Mathe studiert und bei uns saßen die Lehramtsstudenten für das Gymansium mit in den Vorlesungen. Abgesehen von wenigen Ausnahmen immer ähnliches Bild bzw. ähnliche Gespräche:

  • Primäre Motivation für den Job: Beamtenstatus
  • Für Fachliches im Studium wenig Motivation ("Brauch ich als Lehrer eh nicht")
    Waren im Schnitt in allen Prüfungen auch deutlich schlechter, als reguläre Mathe Studenten.
  • Ich dann Nebenfach Physik, hatte Laborpraktika mit Physik Lehramtsstudenten:
    Mangelnhafte Vorbereitungen, Demotiviert, etc...., Warum Lehrerberuf? Verbeamtung.

Ich sag mal so, mein Bild vom durchschnittlichen Lehramtsstudenten, hat sich dadurch recht eindeutig in eine bestimmte Richtung verschoben, und das ist nicht die positive.

Glaub die Mehrheit von Lehrern hat kein großes Interesse, mehr als unbedingt nötig für den Job, zu machen. Die reißen sich bestimmt nicht um mehr Verantwortung.

WiWi Gast schrieb am 17.03.2022:

Könnte es sein, dass Du überhaupt kein Beamter bist? Du würdest Dich wahrscheinlich wundern, aber auch da gibt es Karriere-Hengste. So wie es in der Industrie auch Leute gibt, die keine Führungsfunktion haben wollen wegen WLB.

Oberstudiendirektor ist garantiert weniger planbar als beim Dax leitender Angestellter zu werden. Studiendirektor geht dann schon eher.

Bei meiner ehemaligen Schule: 75 Lehrkräfte und 1 Oberstudiendirektor.

Unser ehemaliger Bereichsleiter beim Dax war nur Dipl.-Ing. (FH). Damit wäre er im Beamtenbereich gerade mal im gehobenen Dienst gelandet.

WiWi Gast schrieb am 17.03.2022:

Direktor ist erheblich planbarer da die meisten Lehrwr unambitioniert sind und das gar nicht werden wollen.

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WiWi Gast

Lohnt es sich Direktor auf dem Gymnasium zu werden?

es lohnt sich sehr. Wenn man den Job ein paar Jahre gemacht hat und sich ein gutes Team aufgebaut hat muss man weniger arbeiten als ein Lehrer, bei einem ordentlichen Batzen mehr Gehalt. Auch kann der Schulleiter kommen und gehen wann er will, der einfache Lehrer nicht.

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WiWi Gast

Lohnt es sich Direktor auf dem Gymnasium zu werden?

Niemals in der Realität.
Darum will den Job ja kaum einer machen.
Was ein Direktor so arbeiten muss, scheinst du überhaupt nicht zu wissen.

WiWi Gast schrieb am 18.03.2022:

es lohnt sich sehr. Wenn man den Job ein paar Jahre gemacht hat und sich ein gutes Team aufgebaut hat muss man weniger arbeiten als ein Lehrer, bei einem ordentlichen Batzen mehr Gehalt. Auch kann der Schulleiter kommen und gehen wann er will, der einfache Lehrer nicht.

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WiWi Gast

Lohnt es sich Direktor auf dem Gymnasium zu werden?

WiWi Gast schrieb am 17.03.2022:

Könnte es sein, dass Du überhaupt kein Beamter bist? Du würdest Dich wahrscheinlich wundern, aber auch da gibt es Karriere-Hengste. So wie es in der Industrie auch Leute gibt, die keine Führungsfunktion haben wollen wegen WLB.

Oberstudiendirektor ist garantiert weniger planbar als beim Dax leitender Angestellter zu werden. Studiendirektor geht dann schon eher.

Bei meiner ehemaligen Schule: 75 Lehrkräfte und 1 Oberstudiendirektor.

Unser ehemaliger Bereichsleiter beim Dax war nur Dipl.-Ing. (FH). Damit wäre er im Beamtenbereich gerade mal im gehobenen Dienst gelandet.

WiWi Gast schrieb am 17.03.2022:

Direktor ist erheblich planbarer da die meisten Lehrwr unambitioniert sind und das gar nicht werden wollen.

Ich kann nur das berühmte Bekanntenkreis bsp. nennen, aber erstmal spiegelt Dax30 nur 1 % der gesamten UN Landschaft wider und was man als AL bekommt. Der Vergleich hinkt. Hingegen man als Direktor nahezu flächendeckend überall das gleiche Gehalt bekommt. Bei Dax 30 kann der Sachbearbeiter genauso viel verdienen wie der AL im Mittelstand.

Teamleiter ist vlt. noch planbar, aber AL bestimmt nicht. Da hängt viel von interner Förderung ab. Bei uns haben alle Lehramt studiert, die keine steile Karriere angestrebt haben - eher aus der Not heraus bzw. waren auch eher faul im studium. Noten waren nicht wichtig.
Mit einem Dr. in Germanistik bist du dort ein Hai im Fischbecken und demnach hast du es relativ einfach in der Lehrerschaft. Hingegen bei Dax30 sich Dr. Titel nur so tummeln und das sind dann Dr. Ing, also ein ganz anderes Kaliber. In Dax30 gibt eine ganz andere Leistungsdichte und von MBB gar nicht zu sprechen. Das sieht man alleine schon daran, was für Leute sich auf die Top Programme von OEM und Co bewerben.

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WiWi Gast

Lohnt es sich Direktor auf dem Gymnasium zu werden?

Als Lehrerkind und jemand der mehrere Lehrer im Freundeskreis hat kann ich das nur bestätigen: schon bei meiner Mutter war immer klar der Unterschied zwischen Lehrern ersichtlich die lehren wollten und denjenigen die sich ihr Leben chillen wollen. Wer ein guter Lehrer sein will arbeitet auch viel, wer nur chillen will kann das aber eben auch tun.

Mein Eindruck ist, dass nur ein Teil der Lehrer überhaupt die Ambition hat in Richtung Direktor zu gehen, aber selbst wenn es nur 10% wären reicht das um einen gewissen Wettbewerb zu generieren. Ich denke dennoch, dass es kein Vergleich mit den "Karrieristen" im Konzern oder gar den Beratungen ist. Dort wollen eher 80-90% Karriere machen (zumindest Anfangs..).

Der Vergleich mit der Personalverantwortung ist allerdings völlig lächerlich: keine Gehaltsverhandlungen, keine Diskussionen über Workload oder Überstunden und Urlaub. Eine Verhandlung über die Beförderung auf die nächste Stufe nehme ich explizit aus. Ein Lehrer kann theoretisch auch völlig eigenständig arbeiten und wird nie mit dem Direktor sprechen müssen - das gibt es in der Industrie auch, aber wesentlich seltener. Das Schwierigste ist der Stundenplan..

Je nach Bereich hat man auch ganz andere Fragestellungen: in der Porduktion oder Logistik hört man öfter mal Dinge wie "wenn ich mit dem *** noch einmal in der Schicht bin, bringe ich ihn um" während in einer UB eher das Thema ist "xyz wurde nach 2 Jahren befördert, das will ich auch"

WiWi Gast schrieb am 18.03.2022:

Also die Lehrer die ich als Schüler in meiner Schule kenen gelernt habe, waren größtenteils recht unambitioniert. Da hieß es immer: Bloß nichts neues lernen.

Ich habe dann Mathe studiert und bei uns saßen die Lehramtsstudenten für das Gymansium mit in den Vorlesungen. Abgesehen von wenigen Ausnahmen immer ähnliches Bild bzw. ähnliche Gespräche:

  • Primäre Motivation für den Job: Beamtenstatus
  • Für Fachliches im Studium wenig Motivation ("Brauch ich als Lehrer eh nicht")
    Waren im Schnitt in allen Prüfungen auch deutlich schlechter, als reguläre Mathe Studenten.
  • Ich dann Nebenfach Physik, hatte Laborpraktika mit Physik Lehramtsstudenten:
    Mangelnhafte Vorbereitungen, Demotiviert, etc...., Warum Lehrerberuf? Verbeamtung.

Ich sag mal so, mein Bild vom durchschnittlichen Lehramtsstudenten, hat sich dadurch recht eindeutig in eine bestimmte Richtung verschoben, und das ist nicht die positive.

Glaub die Mehrheit von Lehrern hat kein großes Interesse, mehr als unbedingt nötig für den Job, zu machen. Die reißen sich bestimmt nicht um mehr Verantwortung.

WiWi Gast schrieb am 17.03.2022:

Könnte es sein, dass Du überhaupt kein Beamter bist? Du würdest Dich wahrscheinlich wundern, aber auch da gibt es Karriere-Hengste. So wie es in der Industrie auch Leute gibt, die keine Führungsfunktion haben wollen wegen WLB.

Oberstudiendirektor ist garantiert weniger planbar als beim Dax leitender Angestellter zu werden. Studiendirektor geht dann schon eher.

Bei meiner ehemaligen Schule: 75 Lehrkräfte und 1 Oberstudiendirektor.

Unser ehemaliger Bereichsleiter beim Dax war nur Dipl.-Ing. (FH). Damit wäre er im Beamtenbereich gerade mal im gehobenen Dienst gelandet.

WiWi Gast schrieb am 17.03.2022:

Direktor ist erheblich planbarer da die meisten Lehrwr unambitioniert sind und das gar nicht werden wollen.

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WiWi Gast

Lohnt es sich Direktor auf dem Gymnasium zu werden?

WiWi Gast schrieb am 18.03.2022:

Als Lehrerkind und jemand der mehrere Lehrer im Freundeskreis hat kann ich das nur bestätigen: schon bei meiner Mutter war immer klar der Unterschied zwischen Lehrern ersichtlich die lehren wollten und denjenigen die sich ihr Leben chillen wollen. Wer ein guter Lehrer sein will arbeitet auch viel, wer nur chillen will kann das aber eben auch tun.

Mein Eindruck ist, dass nur ein Teil der Lehrer überhaupt die Ambition hat in Richtung Direktor zu gehen, aber selbst wenn es nur 10% wären reicht das um einen gewissen Wettbewerb zu generieren. Ich denke dennoch, dass es kein Vergleich mit den "Karrieristen" im Konzern oder gar den Beratungen ist. Dort wollen eher 80-90% Karriere machen (zumindest Anfangs..).

Der Vergleich mit der Personalverantwortung ist allerdings völlig lächerlich: keine Gehaltsverhandlungen, keine Diskussionen über Workload oder Überstunden und Urlaub. Eine Verhandlung über die Beförderung auf die nächste Stufe nehme ich explizit aus. Ein Lehrer kann theoretisch auch völlig eigenständig arbeiten und wird nie mit dem Direktor sprechen müssen - das gibt es in der Industrie auch, aber wesentlich seltener. Das Schwierigste ist der Stundenplan..

Je nach Bereich hat man auch ganz andere Fragestellungen: in der Porduktion oder Logistik hört man öfter mal Dinge wie "wenn ich mit dem *** noch einmal in der Schicht bin, bringe ich ihn um" während in einer UB eher das Thema ist "xyz wurde nach 2 Jahren befördert, das will ich auch"

In einem tarifgebundenen Unternehmen gibt es fast null Spielraum bei Gehaltsverhandlungen. Beim Workload schreiben die Angestellten im Tarif alle Überstunden auf und es gibt meistens Vorgaben, wann die abgefeiert werden müssen. Simpler geht es doch nicht für die Vorgesetzten.

Vergleich das doch mal mit einem Direktor, der Lehrer für AG's und ähnliches motivieren muss, ohne dass er in den meisten Fällen dafür etwas anbieten kann.

Es gibt in Deutschland etwa 3000 Gymnasien. Das sind maximal 200 Schulleiter-Stellen, die pro Jahr neu besetzt werden bei 160k Gymnasiallehrern. Sowas wie Teamleiter-Stelle in der PW ist nix dagegen, sowohl von der Konkurrenz als auch Verantwortung und Komplexität. Da muss man dann schon mindestens eine Hierarchie-Stufe hochgehen, wo die Leute Personalverantwortung für 50-100 MA's haben.

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WiWi Gast

Lohnt es sich Direktor auf dem Gymnasium zu werden?

Ja, nur dass du eben auch als normaler AT Angestellter schon problemlos die 5k netto knacken kannst.

Dafür musst du kein TL oder gar AL sein

WiWi Gast schrieb am 18.03.2022:

Könnte es sein, dass Du überhaupt kein Beamter bist? Du würdest Dich wahrscheinlich wundern, aber auch da gibt es Karriere-Hengste. So wie es in der Industrie auch Leute gibt, die keine Führungsfunktion haben wollen wegen WLB.

Oberstudiendirektor ist garantiert weniger planbar als beim Dax leitender Angestellter zu werden. Studiendirektor geht dann schon eher.

Bei meiner ehemaligen Schule: 75 Lehrkräfte und 1 Oberstudiendirektor.

Unser ehemaliger Bereichsleiter beim Dax war nur Dipl.-Ing. (FH). Damit wäre er im Beamtenbereich gerade mal im gehobenen Dienst gelandet.

WiWi Gast schrieb am 17.03.2022:

Direktor ist erheblich planbarer da die meisten Lehrwr unambitioniert sind und das gar nicht werden wollen.

Ich kann nur das berühmte Bekanntenkreis bsp. nennen, aber erstmal spiegelt Dax30 nur 1 % der gesamten UN Landschaft wider und was man als AL bekommt. Der Vergleich hinkt. Hingegen man als Direktor nahezu flächendeckend überall das gleiche Gehalt bekommt. Bei Dax 30 kann der Sachbearbeiter genauso viel verdienen wie der AL im Mittelstand.

Teamleiter ist vlt. noch planbar, aber AL bestimmt nicht. Da hängt viel von interner Förderung ab. Bei uns haben alle Lehramt studiert, die keine steile Karriere angestrebt haben - eher aus der Not heraus bzw. waren auch eher faul im studium. Noten waren nicht wichtig.
Mit einem Dr. in Germanistik bist du dort ein Hai im Fischbecken und demnach hast du es relativ einfach in der Lehrerschaft. Hingegen bei Dax30 sich Dr. Titel nur so tummeln und das sind dann Dr. Ing, also ein ganz anderes Kaliber. In Dax30 gibt eine ganz andere Leistungsdichte und von MBB gar nicht zu sprechen. Das sieht man alleine schon daran, was für Leute sich auf die Top Programme von OEM und Co bewerben.

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WiWi Gast

Lohnt es sich Direktor auf dem Gymnasium zu werden?

Der Ruf eines Gymnasiums hängt weitestgehend vom Ortsteil ab. Die Qualität des Unterrichts von den Lehrern. AGs etc sind unwichtig. Kernaufgabe des Rektors sind Gespräche mit Problemschülern und Problemlehrern. Sorry, aber entweder ich habe eine gute WLB oder ich arbeite 70 Stunden in einem Job, in dem ich interessantes bewirke und nicht als Verwaltungsfuzzi, der meint, die Leute, die er verwaltet, machen ihren Job nur wegen seinen Verwaltungskünsten.

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WiWi Gast

Lohnt es sich Direktor auf dem Gymnasium zu werden?

Wer Karriere machen will, wird nicht Lehrer. Finanziell lohnt sich Direktor einfach nicht.

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WiWi Gast

Lohnt es sich Direktor auf dem Gymnasium zu werden?

WiWi Gast schrieb am 19.03.2022:

Wer Karriere machen will, wird nicht Lehrer. Finanziell lohnt sich Direktor einfach nicht.

Stimmt man studiert den beliebtesten Studiengang Deutschlands und ergibt sich dem Irrglauben sich gegen die Top Performer durchsetzen zu können und unter den 0,5% der Einkommensbezieher zu landen. Viel Glück Meister

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WiWi Gast

Lohnt es sich Direktor auf dem Gymnasium zu werden?

Wir hatten einige promovierte Lehrer. Aber keiner von denen war in der Schulleitung. Bei Beamten ist der Dr. eher nicht so wichtig. Ausnahme sind wissenschaftliche Institute mit vielen Naturwissenschaftlern. Da ist er dann schon für eine Einstellung gewünscht.

WiWi Gast schrieb am 18.03.2022:

WiWi Gast schrieb am 17.03.2022:

Könnte es sein, dass Du überhaupt kein Beamter bist? Du würdest Dich wahrscheinlich wundern, aber auch da gibt es Karriere-Hengste. So wie es in der Industrie auch Leute gibt, die keine Führungsfunktion haben wollen wegen WLB.

Oberstudiendirektor ist garantiert weniger planbar als beim Dax leitender Angestellter zu werden. Studiendirektor geht dann schon eher.

Bei meiner ehemaligen Schule: 75 Lehrkräfte und 1 Oberstudiendirektor.

Unser ehemaliger Bereichsleiter beim Dax war nur Dipl.-Ing. (FH). Damit wäre er im Beamtenbereich gerade mal im gehobenen Dienst gelandet.

WiWi Gast schrieb am 17.03.2022:

Direktor ist erheblich planbarer da die meisten Lehrwr unambitioniert sind und das gar nicht werden wollen.

Ich kann nur das berühmte Bekanntenkreis bsp. nennen, aber erstmal spiegelt Dax30 nur 1 % der gesamten UN Landschaft wider und was man als AL bekommt. Der Vergleich hinkt. Hingegen man als Direktor nahezu flächendeckend überall das gleiche Gehalt bekommt. Bei Dax 30 kann der Sachbearbeiter genauso viel verdienen wie der AL im Mittelstand.

Teamleiter ist vlt. noch planbar, aber AL bestimmt nicht. Da hängt viel von interner Förderung ab. Bei uns haben alle Lehramt studiert, die keine steile Karriere angestrebt haben - eher aus der Not heraus bzw. waren auch eher faul im studium. Noten waren nicht wichtig.
Mit einem Dr. in Germanistik bist du dort ein Hai im Fischbecken und demnach hast du es relativ einfach in der Lehrerschaft. Hingegen bei Dax30 sich Dr. Titel nur so tummeln und das sind dann Dr. Ing, also ein ganz anderes Kaliber. In Dax30 gibt eine ganz andere Leistungsdichte und von MBB gar nicht zu sprechen. Das sieht man alleine schon daran, was für Leute sich auf die Top Programme von OEM und Co bewerben.

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WiWi Gast

Lohnt es sich Direktor auf dem Gymnasium zu werden?

Auch das kann man so pauschal nicht sagen. Eine unserer obersten Führungskräfte in der Entwicklung bei einem Dax-Konzern war ein promovierter Theologe. Ein Seiteneinsteiger, der sich alles selbst beigebracht hatte. Der Typ war bei uns Ingenieuren (die sogenannte Expertenebene = Sachbearbeiter) für seine Fachkenntnis gefürchtet. Und total karrieregeil war er auch, mit Erfolg.

WiWi Gast schrieb am 17.03.2022:

Mit einem Germanistik-/Musik-/Kunst-/Englisch-/....-Studium kommst du nicht auch nur mal in die Nähe einer Führungskraft im Konzern. Es gibt für solche Billo-Studiengänge schlicht keine bessere Verdienstmöglichkeit als Lehrer.

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WiWi Gast

Lohnt es sich Direktor auf dem Gymnasium zu werden?

Um nochmal einen akademischen Bezug zu bauen, das sind Grundlagen der VWL: Arbeitsangebotsentscheidung "Gehalt gegen Freizeit".

Stunden Arbeit: wieviel mehr Arbeit hier? Regulärer Lehrer 40h vs. 55h Direktor?
Gehalt: geschätzt 700 Euro mehr netto p.m. (3700 vs. 4400) und mehr Pension?

Hängt von der individuellen Nutzenpräferenz ab.
Ich glaube, der großteil der Lehrer hat eine gewisse Freizeitpräferenz, aber eine Teilmenge möchte halt mehr (Einsatz, Verantwortung, Gehalt, Aufmerksamkeit, Entscheidungsbefugnis, etc.).

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WiWi Gast

Lohnt es sich Direktor auf dem Gymnasium zu werden?

WiWi Gast schrieb am 19.03.2022:

Wer Karriere machen will, wird nicht Lehrer. Finanziell lohnt sich Direktor einfach nicht.

mhh bin jetzt noch am anfang meiner beruflichen karriere, bin Mintler (mathe) mit sehr guten noten von einer der "TU9" unis in deutschland und hab nach dem master keinen job gefunden bei dem man so viel verdient wie ein gymnasiallehrer, eher deutlich weniger, sogar im igm konzern. obwohl die lehrämter eher die faulen und fachlich schlechten studenten waren. die fachlich anspruchsvollen jobs sind ausserhalb der uni eh schwer zu finden und auch die leute mit denen ich gesprochen habe die mit doktor ein paar jahre weiter sind im igm konzern und auf langweiligen sachbearbeiterstellen ohne entwicklungspotential sitzen (karriere geht meist nur über führungsverantwortung) schauen manchmal etwas neidisch auf den lehrerjob(bzw die verbeamtung) - insbesondere wegen der hohen kreditwürdigkeit, der pension, der ferien und der vielen freizeit.

insofern mag der lehrerjob vielleicht schlechter sein als die topkarriere, aber die scheint mir als mintler in der industrie unwahrscheinlicher als irgendwann mal fachbereichsleiter (a14) oder sowas an einem gymnasium zu werden, bezahling wäre dann wie ein igm teamleiter- mit dem umterschied der besseren wlb und dass lehrer oft leute sind, die hier im forum "lowperformer" genannt werden, also dürfte die konkurrenz deutlich geringer sein.

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WiWi Gast

Lohnt es sich Direktor auf dem Gymnasium zu werden?

Lehrer an sich ist eben ein sehr interessanter Beruf. Direktor hat zwar nochmal andere Reize, aber: Lehrer sind ziemlich unabhängig, daher ist der Einfluß des Direktors beschränkt.
Bei BWL macht man dagegen meistens langweilige Sachbearbeiterjobs. An der Schule würde man das unter Verwaltung zusammenfassen. Daher ist Karriere im BWL-Bereich so wichtig.
Es ist ja auch durchaus gut, als junger Mensch große Ziele zu haben. Aber es liegt halt in der Natur der Sache, dass die Mehrheit diese großen Ziele nie erreichen wird. Man muss dann halt trotzdem zufrieden werden mit dem Job.

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WiWi Gast

Lohnt es sich Direktor auf dem Gymnasium zu werden?

WiWi Gast schrieb am 18.03.2022:

Als Lehrerkind und jemand der mehrere Lehrer im Freundeskreis hat kann ich das nur

Der Vergleich mit der Personalverantwortung ist allerdings völlig lächerlich: keine Gehaltsverhandlungen, keine Diskussionen über Workload oder Überstunden und Urlaub. Eine Verhandlung über die Beförderung auf die nächste Stufe nehme ich explizit aus. Ein Lehrer kann theoretisch auch völlig eigenständig arbeiten und wird nie mit dem Direktor sprechen müssen - das gibt es in der Industrie auch, aber wesentlich seltener. Das Schwierigste ist der Stundenplan..

Gehaltsverhandlungen hast Du in der Tat nicht. Diskussionen über Workload und Überstunden in Form von geforderten Nebentätigkeit/Deputatserhöhung und Kürzung, Vertretung (kurzfristig und langfristig bei Krankheit) haben die Schulleiter aber definitiv. Bei geringerem Druckmittel aus Sicht der Führungskraft, vergleichen zur Privatwirtschaft. Zusätzlich zu den Untergebenen (Lehrern) kommen noch die Schüler dazu. Das können bei einer großen beruflichen Schule auch mal 3500 Stück sein. Zudem die Eltern, welche sich manchmal mehr manchmal weniger für ihre Sprößlinge interessieren. In Extremfällen dann aber mit dem Anwalt auf der MAtte stehen. Dann bei beruflichen Schulen noch die Ausbildungsbetriebe.
Ich gehe sogar soweit zu behaupten, dass ein Schulleiter tendenziell mehr Scherereien mit den Untergebenen hat als ein Abteilungsleiter in der PW. Grund: Verbeamtung und damit eigentlich keinerlei wirkliches Druckmittel. Das haben die Industriebeamten nach ein paar Jahren Betriebszugehörigkeit auch ähnlich. Aber eben nur bei IGM und Konsorten.

Ich war früher in der PW und bin jetzt Lehrer. HAbe etwas weniger Kontakt zu meiner Schulleiterin als ich früher zu meinem Abteilungsleiter hatte. Gleichzeitig sind wir jetzt knapp 80 Kollegen und in der früheren Abteilung waren wir 9 bis 10 Kollegen. (Mittelstand)

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WiWi Gast

Lohnt es sich Direktor auf dem Gymnasium zu werden?

WiWi Gast schrieb am 19.03.2022:

Auch das kann man so pauschal nicht sagen. Eine unserer obersten Führungskräfte in der Entwicklung bei einem Dax-Konzern war ein promovierter Theologe. Ein Seiteneinsteiger, der sich alles selbst beigebracht hatte. Der Typ war bei uns Ingenieuren (die sogenannte Expertenebene = Sachbearbeiter) für seine Fachkenntnis gefürchtet. Und total karrieregeil war er auch, mit Erfolg.

Mit einem Germanistik-/Musik-/Kunst-/Englisch-/....-Studium kommst du nicht auch nur mal in die Nähe einer Führungskraft im Konzern. Es gibt für solche Billo-Studiengänge schlicht keine bessere Verdienstmöglichkeit als Lehrer.

Ja cool, einer von 10000. Bitte hört auf so zu argumentieren, weil man sonst alles behaupten könnte

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WiWi Gast

Lohnt es sich Direktor auf dem Gymnasium zu werden?

Es lohnt sich sehr!

Aber nur wenn du Direktor einer großen Schule bist und genügend Studiendirektoren und Sekretärinnen hast die dir die Arbeit abnehmen.

Die Freiheiten eines Schulleiters wirst du in der freien Wirtschaft nie bekommen!

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WiWi Gast

Lohnt es sich Direktor auf dem Gymnasium zu werden?

WiWi Gast schrieb am 20.03.2022:

Als Lehrerkind und jemand der mehrere Lehrer im Freundeskreis hat kann ich das nur

Der Vergleich mit der Personalverantwortung ist allerdings völlig lächerlich: keine Gehaltsverhandlungen, keine Diskussionen über Workload oder Überstunden und Urlaub. Eine Verhandlung über die Beförderung auf die nächste Stufe nehme ich explizit aus. Ein Lehrer kann theoretisch auch völlig eigenständig arbeiten und wird nie mit dem Direktor sprechen müssen - das gibt es in der Industrie auch, aber wesentlich seltener. Das Schwierigste ist der Stundenplan..

Gehaltsverhandlungen hast Du in der Tat nicht. Diskussionen über Workload und Überstunden in Form von geforderten Nebentätigkeit/Deputatserhöhung und Kürzung, Vertretung (kurzfristig und langfristig bei Krankheit) haben die Schulleiter aber definitiv. Bei geringerem Druckmittel aus Sicht der Führungskraft, vergleichen zur Privatwirtschaft. Zusätzlich zu den Untergebenen (Lehrern) kommen noch die Schüler dazu. Das können bei einer großen beruflichen Schule auch mal 3500 Stück sein. Zudem die Eltern, welche sich manchmal mehr manchmal weniger für ihre Sprößlinge interessieren. In Extremfällen dann aber mit dem Anwalt auf der MAtte stehen. Dann bei beruflichen Schulen noch die Ausbildungsbetriebe.
Ich gehe sogar soweit zu behaupten, dass ein Schulleiter tendenziell mehr Scherereien mit den Untergebenen hat als ein Abteilungsleiter in der PW. Grund: Verbeamtung und damit eigentlich keinerlei wirkliches Druckmittel. Das haben die Industriebeamten nach ein paar Jahren Betriebszugehörigkeit auch ähnlich. Aber eben nur bei IGM und Konsorten.

Ich war früher in der PW und bin jetzt Lehrer. HAbe etwas weniger Kontakt zu meiner Schulleiterin als ich früher zu meinem Abteilungsleiter hatte. Gleichzeitig sind wir jetzt knapp 80 Kollegen und in der früheren Abteilung waren wir 9 bis 10 Kollegen. (Mittelstand)

Du hast da durchaus einen validen Punkt, aber ich denke wir müssen für uns erstmal die Begrifflichkeiten definieren. Ich denke bei AL eher an jemanden der 100+ Mitarbeiter unter sich hat und auch hier ist es extrem abhängig vom Unternehmen. Schulleiter ist natürlich genauso weit gefasst: von der Grundschule mit 100 Schülern bis zur Berufsschule mit 5000 Schülern - das ist natürlich ein himmelweiter Unterschied. Wobei man auch hier die selbstorganisation nicht vernachlässigen darf. Bei meinen Eltern war das eher so, dass Urlaubsvertretung innerhalb des Lehrerzimmers geregelt wurden (das waren 4 Lehrer mit mehr oder weniger dem gleichen Fachbereich - große Berufsschule). Dann gab es Lehrer die für Stundenpläne verantwortlich waren bzw. die sich im Notfall um Vertretungen gekümmert haben. Bis zum Schulleiter ist eigentlich so gut wie nichts gedrungen was nicht wirklich wichtig war. Im Grund von der Struktur her gar nicht so unähnlich wie ein Betrieb...

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WiWi Gast

Lohnt es sich Direktor auf dem Gymnasium zu werden?

Dann sieh Dir mal an, was für attraktive Posten es im kirchlichen Bereich und in der freien Wohlfahrtshilfe es so gibt. Geschäftsführer und.s.w. Da ist so einiges vom Gehalt her einem Dax-Bereichsleiter vergleichbar!

WiWi Gast schrieb am 21.03.2022:

Auch das kann man so pauschal nicht sagen. Eine unserer obersten Führungskräfte in der Entwicklung bei einem Dax-Konzern war ein promovierter Theologe. Ein Seiteneinsteiger, der sich alles selbst beigebracht hatte. Der Typ war bei uns Ingenieuren (die sogenannte Expertenebene = Sachbearbeiter) für seine Fachkenntnis gefürchtet. Und total karrieregeil war er auch, mit Erfolg.

Mit einem Germanistik-/Musik-/Kunst-/Englisch-/....-Studium kommst du nicht auch nur mal in die Nähe einer Führungskraft im Konzern. Es gibt für solche Billo-Studiengänge schlicht keine bessere Verdienstmöglichkeit als Lehrer.

Ja cool, einer von 10000. Bitte hört auf so zu argumentieren, weil man sonst alles behaupten könnte

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WiWi Gast

Lohnt es sich Direktor auf dem Gymnasium zu werden?

WiWi Gast schrieb am 21.03.2022:

WiWi Gast schrieb am 20.03.2022:
Du hast da durchaus einen validen Punkt, aber ich denke wir müssen für uns erstmal die Begrifflichkeiten definieren. Ich denke bei AL eher an jemanden der 100+ Mitarbeiter unter sich hat und auch hier ist es extrem abhängig vom Unternehmen. Schulleiter ist natürlich genauso weit gefasst: von der Grundschule mit 100 Schülern bis zur Berufsschule mit 5000 Schülern - das ist natürlich ein himmelweiter Unterschied. Wobei man auch hier die selbstorganisation nicht vernachlässigen darf. Bei meinen Eltern war das eher so, dass Urlaubsvertretung innerhalb des Lehrerzimmers geregelt wurden (das waren 4 Lehrer mit mehr oder weniger dem gleichen Fachbereich - große Berufsschule). Dann gab es Lehrer die für Stundenpläne verantwortlich waren bzw. die sich im Notfall um Vertretungen gekümmert haben. Bis zum Schulleiter ist eigentlich so gut wie nichts gedrungen was nicht wirklich wichtig war. Im Grund von der Struktur her gar nicht so unähnlich wie ein Betrieb...

Ja genau, AL ist nicht gleich AL genauso wie SL nicht SL ist vom Umfang her.
Der Vertretungs- und Stundenplan wird von der Stellvertretenden Schulleitung gemacht. Bis vor ein paar Jahren noch von einem Abteilungsleiter. Wenns aber Reibereien gibt (Schwangerschaft, länger Krank, öfter Krank, bestimmte Deputatswünsche...), dann muss sich die SL als letzte Instanz teilweise auch mit dazu setzen. Wie Du sagst eigentlich ähnlich wie im Betrieb: Primär regelt man die Dinge mit seinem direkten Vorgesetzen (meist Teamleiter) und nur in Sonderfällen wirds ganz nach oben durcheskaliert. D.h. aber noch nicht, dass die oben nichts zu tun hätten. da noch genügend andere Stakeholder oder Problemfälle bestehen. Dazu noch die Kommunikation nach weiter oben (Regierungspräsidium), mit anderen Schulen, Betrieben, Reden halten und der ganze Kruscht.

Wenn ein SL sich da optimal aufstellt, kann er sich sicher gut entlasen, in dem er viel Arbeit delegiert. Da gibts auch welche, die das sehr gut beherrschen und ne relativ ruhige Kugel schieben. Die eigentlichen Ackerpositionen sind bei uns die Abteilungsleiter und vor allem die stellvertretende Schulleitung. die hocken auch oft in dern Ferien im Büro. Sich durch diese "unteren Ränge" durchzubeissen halte ich aber defintiv für keinen Selbstläufer.

Wo da aber der Unterschied zur Wirtschaft sein soll, leuchtet mir auch nicht ein. Gibt ja AL, die wirklich ackern, intrinsisch motiviert sind und immer am Ball sind. Genauso gibts doch welche, die super delegieren können und deswegen ne relativ ruhige Kugel schieben.

Will sagen:
Genauso wie <5% von uns Wiwis AL oder höher werden, so werden wahrscheinlich im etwa gleichen Prozentbereich Lehrer zu Schulleitern.

Das bloße Studium oder der Abschluss in wiwi/bwl/vwl ist noch keinerlei relevanter Leistungsnachweis. Wenn dann ne Eintrittskarte in bestimmte Berufe. Dort muss man sich dann auch erst noch beweisen. Mehr Mainstreamausbildung geht nicht. Sorry.... Habe das ja selbst studiert ;)

Meine Aussagen beziehen sich auf berufliche Schulen (mit berufl. Gymnasium, BK, Ausbildungsberufen...) in Ba Wü. Das kann in anderen Bundesländern total anderst aussehen. SL bekommen bei uns aber auch A16.

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WiWi Gast

Lohnt es sich Direktor auf dem Gymnasium zu werden?

Man muss auch anmerken, dass man nicht so leicht ersetzbar ist. In der freien Wirtschaft kann schnell einer mal von einem anderen Konzern deinen Job theoretisch übernehmen. Hingegen Schuldirektoren regional verflochten sind und nicht einfach so ausgetauscht werden. Der Oberstudienrat etc koordiniert die Arbeitspläne und die Eltern sieht der Rektor auch in der Regel nicht. Der Rektor bei uns in der Stadt ist teilweise eher um die Außenpräsentation der Schule bemüht und legt Grundsatzentscheidungen fest. Die meisten haben auch eine eigene Sekretärin. also der Job ist eher mit einem Geschäftsführer von seinen Freiheiten und nicht-operativen Merkmal vergleichbar. Wobei kein gewinnmaximierender Druck dahinter steht. Hinzu kommt, dass man als Rektor eine höheres Ansehen genießt als ein AL xy von xy GmbH in der Gesellschaft.

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WiWi Gast

Lohnt es sich Direktor auf dem Gymnasium zu werden?

Rektor ist maximal A15. Das gibt es an Realschulen, aber nicht am Gymnasium.

WiWi Gast schrieb am 22.03.2022:

Man muss auch anmerken, dass man nicht so leicht ersetzbar ist. In der freien Wirtschaft kann schnell einer mal von einem anderen Konzern deinen Job theoretisch übernehmen. Hingegen Schuldirektoren regional verflochten sind und nicht einfach so ausgetauscht werden. Der Oberstudienrat etc koordiniert die Arbeitspläne und die Eltern sieht der Rektor auch in der Regel nicht. Der Rektor bei uns in der Stadt ist teilweise eher um die Außenpräsentation der Schule bemüht und legt Grundsatzentscheidungen fest. Die meisten haben auch eine eigene Sekretärin. also der Job ist eher mit einem Geschäftsführer von seinen Freiheiten und nicht-operativen Merkmal vergleichbar. Wobei kein gewinnmaximierender Druck dahinter steht. Hinzu kommt, dass man als Rektor eine höheres Ansehen genießt als ein AL xy von xy GmbH in der Gesellschaft.

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WiWi Gast

Lohnt es sich Direktor auf dem Gymnasium zu werden?

Es genau anders rum a16 gibts an Gymnasium, übrigens auch an Gesamtschulen und Berufskollegs.

WiWi Gast schrieb am 22.03.2022:

Rektor ist maximal A15. Das gibt es an Realschulen, aber nicht am Gymnasium.

WiWi Gast schrieb am 22.03.2022:

Man muss auch anmerken, dass man nicht so leicht ersetzbar ist. In der freien Wirtschaft kann schnell einer mal von einem anderen Konzern deinen Job theoretisch übernehmen. Hingegen Schuldirektoren regional verflochten sind und nicht einfach so ausgetauscht werden. Der Oberstudienrat etc koordiniert die Arbeitspläne und die Eltern sieht der Rektor auch in der Regel nicht. Der Rektor bei uns in der Stadt ist teilweise eher um die Außenpräsentation der Schule bemüht und legt Grundsatzentscheidungen fest. Die meisten haben auch eine eigene Sekretärin. also der Job ist eher mit einem Geschäftsführer von seinen Freiheiten und nicht-operativen Merkmal vergleichbar. Wobei kein gewinnmaximierender Druck dahinter steht. Hinzu kommt, dass man als Rektor eine höheres Ansehen genießt als ein AL xy von xy GmbH in der Gesellschaft.

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WiWi Gast

Lohnt es sich Direktor auf dem Gymnasium zu werden?

Was meinst Du mit "anders rum"? Ein Leiter eines Gymnasiums hat A16, ist aber kein "Rektor" sondern Oberstudiendirektor. Ein Leiter einer großen Realschule ist "Rektor" und hat A15.

WiWi Gast schrieb am 22.03.2022:

Es genau anders rum a16 gibts an Gymnasium, übrigens auch an Gesamtschulen und Berufskollegs.

WiWi Gast schrieb am 22.03.2022:

Rektor ist maximal A15. Das gibt es an Realschulen, aber nicht am Gymnasium.

WiWi Gast schrieb am 22.03.2022:

Man muss auch anmerken, dass man nicht so leicht ersetzbar ist. In der freien Wirtschaft kann schnell einer mal von einem anderen Konzern deinen Job theoretisch übernehmen. Hingegen Schuldirektoren regional verflochten sind und nicht einfach so ausgetauscht werden. Der Oberstudienrat etc koordiniert die Arbeitspläne und die Eltern sieht der Rektor auch in der Regel nicht. Der Rektor bei uns in der Stadt ist teilweise eher um die Außenpräsentation der Schule bemüht und legt Grundsatzentscheidungen fest. Die meisten haben auch eine eigene Sekretärin. also der Job ist eher mit einem Geschäftsführer von seinen Freiheiten und nicht-operativen Merkmal vergleichbar. Wobei kein gewinnmaximierender Druck dahinter steht. Hinzu kommt, dass man als Rektor eine höheres Ansehen genießt als ein AL xy von xy GmbH in der Gesellschaft.

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WiWi Gast

Lohnt es sich Direktor auf dem Gymnasium zu werden?

Hier nochmal der Lehrer, der auch seinen Senf dazugegeben hat:

Bitte beachtet, dass der eigentliche Beruf immer noch Lehrer ist und Ihr auch nach einem Seiteneinstieg mit weit höherer Wahrscheinlichkeit Lehrer sein werdet als Schulleiter!

Ihr redet ja auch davon, Controller, Produktmanager usw zu werden und nicht vom Berufswunsch Abteilungsleiter. Das ist zwar möglich, die Wahrscheinlichkeit AL zu werden, dann im Vergleich zum "Regelberuf" doch relativ gering und nur bedingt planbar.

Ähnlich sieht es auch im Schuldienst aus. Top-Leute mit entsprechenden Fähigkeiten werden sich sowohl in der Privatwirtschaft als auch in der Schule irgendwie durchsetzen und in aller Regel aufsteigen. Unterdurchschnitliche oder durchschnittliche Arbeitnehmer dagegen in der Regel eher nicht. Und ich spiele hier explizit nicht nur auf die Abi- oder Studienleistungen an, sondern darauf, wie sich die Arbeitnehmer in der Praxis anstellen. Und da herrschen nunmal in jedem Bereich völlig unterschiedliche Anforderungen. Ein Top Controller macht noch lange keinen Top-Lehrer und vice versa.

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WiWi Gast

Lohnt es sich Direktor auf dem Gymnasium zu werden?

WiWi Gast schrieb am 13.03.2022:

In Rheinland Pfalz z.B. verdient ein Direktor monatlich A16 6111.67 bis 7753.93 Euro brutto, natürlich mit weniger Abgaben als in der freien Wirtschaft. Mir ist auch bewusst, dass der Weg dorthin kein Selbstläufer ist. Hat jemand Erfahrung als Direktor?

100% finanziell und sicherheitstechnisch

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WiWi Gast

Lohnt es sich Direktor auf dem Gymnasium zu werden?

WiWi Gast schrieb am 15.03.2022:

GastesGast schrieb am 15.03.2022:

Sind Oberstudienräte a14 oder a15?

15

Ist schon interessant, wie viele sich hier melden mit wenig Ahnung.

StR = A13
OStR= A14
StD = A15
OStD = A16

Zum Thema Parteibuch: Man muss schon im tiefsten Bayern oder im tiefroten Ruhrgebiet wohnen, damit ein Parteibuch für einen Schulleiterposten notwendig ist.
In der Regel gibt es für Schulleiter kaum Bewerber, da sich nur wenige diesen Zusatzstress für wenig Mehrgeld antun. Wenn die einstellende Behörde dann noch ein bestimmtes Parteibuch verlangen würde, würden kaum noch Stellen besetzt werden.

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WiWi Gast

Lohnt es sich Direktor auf dem Gymnasium zu werden?

Durchaus, aber nur an einer Privatschule.

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WiWi Gast

Lohnt es sich Direktor auf dem Gymnasium zu werden?

WiWi Gast schrieb am 25.01.2024:

Durchaus, aber nur an einer Privatschule.

Ich weiß nicht, was dieser Kommentar ohne Wissen, ohne Recherche, etc. hier soll?

98% aller Privatschulen zahlen deutlich schlechter als die öffentlichen Schulen. Die Lehrer dort sind nicht an staatlichen Schulen mit Verbeamtung untergekommen oder schätzen einfach tatsächlich das Konzept. Die Bezahlung ist über alle Stufen hinweg deutlich schlechter.

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WiWi Gast

Lohnt es sich Direktor auf dem Gymnasium zu werden?

WiWi Gast schrieb am 22.03.2022:

Was meinst Du mit "anders rum"? Ein Leiter eines Gymnasiums hat A16, ist aber kein "Rektor" sondern Oberstudiendirektor. Ein Leiter einer großen Realschule ist "Rektor" und hat A15.

Das stimmt im Prinzip. Je nach Bundesland wird noch eine bestimmte Größe gefordert, d.h. Gymnasium ab 1.000 Schüler (5-zügig) = A16. Kleineres Gymnasium (4-zügig oder kleiner) oder andere Schulform = A15.

Abteilungsleiter (i.d.R. 3-4 je Schule; Bereich Naturwissenschaften, Bereich Sprachen, usw...) sind A14. Alleine in Bayern kommen auch normale Lehrer auf die A14 - in den anderen 15 Bundesländern nicht.

A16, bleiben wir beim Beispiel RLP, sind dann 75k bis 96k brutto. Für einen Leiter über ca. 50 Akademiker und Verantwortung für über 1.000 Schüler. Muss jeder selbst wissen, ob das angemessen ist. Jaja, RV/ALV-AN-Beitrag fällt weg - riesiger Unterschied. KV/PV hat man ja trotzdem.

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Lehrer vs IGM

WiWi Gast

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