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Durchschnittliche Gehaltssteigerung bei UB-Jobs

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WiWi Gast

Durchschnittliche Gehaltssteigerung bei UB-Jobs

Hallo Leute,

ich habe vor einigen Wochen bei einer Unternehmensberatung mit Tarifvertrag angefangen. Die ersten vier Laufbahnstufen sind Gehaltstechnisch im Tarifvertrag vorgegeben und zur nächsten Stufe (nach etwa 2 Jahren) würde ich etwa 10-11% mehr (Brutto)Gehalt erhalten.
Wie sieht das denn bei den anderen (Strategie)Beratungen aus? Gibt es dort Tarifverträge? Wie sehen die durchschnittlichen Gehaltssteigerungen pro Stufe aus? Gerne auch Firmen wie Accenture oder Capgemini, von mir aus auch anonym.

Überlege, ob gehaltstechnisch irgendwann ein Wechsel Sinn macht. Vielen Dank für euren Input.

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WiWi Gast

Re: Durchschnittliche Gehaltssteigerung bei UB-Jobs

Wir haben bei den Beratern 4 Stufen vom Analyst bis zum Manager (Senior Manager gibts bei uns nicht).

Wenn man die Mittelwerte nimmt kannst Du ganz grob folgendes sagen:

Stufe 1 zu Stufe 2 macht ca. 15-20% aus.
Stufe 2 zu Stufe 3 ca. 20-25%.
Stufe 3 zu Stufe 4 ca. 20%.

Aber: In einer Stufe bleibst Du in der Regel mind. 2 Jahre. Das heißt Du machst normal keine Gehaltssprünge von über 10% auf einmal. Ausser vielleicht ganz am Anfang, so nach einem Jahr...

Je "höher" Du kommst, desto geringer werden die Gehaltssprünge.

Ein Wechsel der Firma sollte eigentlich mit einer Gehaltsverbesserung von 10% einhergehen. Sagen die meisten...

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WiWi Gast

Re: Durchschnittliche Gehaltssteigerung bei UB-Jobs

TOP3 Strategieberatung

Lounge Gast schrieb:

Wie sieht das denn bei den anderen (Strategie)Beratungen aus?
Gibt es dort Tarifverträge?
Nein - genauso wenig, wie Betriebsräte

Wie sehen die durchschnittlichen
Gehaltssteigerungen pro Stufe aus?
Stufe 1 zu Stufe 2 macht ca. 50% aus.
Stufe 2 zu Stufe 3 ca. 30%
Das sind jetzt die Fixgehälter - da der variable Bonusanteil wächst, wird das noch einmal attraktiver.

Überlege, ob gehaltstechnisch irgendwann ein Wechsel Sinn
macht. Vielen Dank für euren Input.
Zu den großen Top-UBs zu gehen macht der Wechsel gehaltstechnisch fast immer Sinn. Jeder Senior-Berater verdient da mehr als ein Manager bei den Big4. Dabei ist er dann ca. 1,5-2 Jahre aus der Uni raus. Kommt man natürlich nicht immer hin (sonst wärst Du evtl. jetzt ja bereits dort gelandet) und die Arbeitsbelastung ist auch nicht zu unterschätzen.

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WiWi Gast

Re: Durchschnittliche Gehaltssteigerung bei UB-Jobs

Kann den zweiten Post bestätigen.
Schaffst Du es nicht zu den TOP3-Beratungen (was jetzt nicht negativ gemeint ist), kannst Du hohe Sprünge eigentlich nur durch UB-Hopping erreichen....da ist das aber dann kein PRoblem: Spring von CSC nach 2 Jahren zu Acc in den nächst höheren Rang und >40% mehr Kies...von da nach 3 Jahren zu xyz --> und schon hast du dein Gehalt um 100%, deinen Titel um >=3 Stufen erhöht und Deinen Lebenslauf um 3 interessante Stationen angereichert.

In der zweiten Reihe hängt gehaltstechnisch sehr viel vom Einstiegsgehalt ab, d.h.: Steigst Du schlecht ein (weil Du Dich vllt. schlecht verkauft hast oder Abspeisen hast lassen), dann holst Du das nicht mehr auf, sondern wirst immer hinterherhinken.

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WiWi Gast

Re: Durchschnittliche Gehaltssteigerung bei UB-Jobs

TE hier: Bin mit knapp ?53k all in eingestiegen. So wie ich hier die Einträge lese, ist das im Vergleich zu CSC und Acc und vll mit Abstrichen CapGemini noch recht gut. Würdest du dann deine Prozentzahlen nach unten revidieren, oder kann man tatsächlich so "hoch" pokern, nachdem man hier meistens immer was von +~20% liest bei Wechsel?
Was ist eurer Meinung nach der bessere "Push", um zu den Tier 1 bzw Tier 2 zu wechseln? MBA an Topuni selbst finanziert über Auszeit oder berufsbegleitender Doktor im eigenen Spezialgebiet? Ersteres sollte in einem Jahr machbar sein (Full-Time) und geht oft nach 3-5 Jahren, letzteres dauert 4-5 Jahre, je nach Zeit. Dürfte also vom Abschluss-Zeitpunkt in ungefähr gleich sein, wobei die finanzielle Belastung beim MBA wohl höher wäre.

Oder seht ihr noch andere Wege für einen Sprung nach oben statt links oder rechts?

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WiWi Gast

Re: Durchschnittliche Gehaltssteigerung bei UB-Jobs

Lounge Gast schrieb:

In der zweiten Reihe hängt gehaltstechnisch sehr viel vom
Einstiegsgehalt ab, d.h.: Steigst Du schlecht ein (weil Du
Dich vllt. schlecht verkauft hast oder Abspeisen hast
lassen), dann holst Du das nicht mehr auf, sondern wirst
immer hinterherhinken.

Das ist vollkommener Blödsinn. Ich bin in einer kleinen UB tätig und habe mein Gehalt in den ersten 4 Jahren um über 50% gesteigert. Mehr hätte ich beim Wechsel zu einer anderen UB auch nicht bekommen.

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WiWi Gast

Re: Durchschnittliche Gehaltssteigerung bei UB-Jobs

Das ist kein Blödsinn. Habe es selbst genau so erlebt. Hintergrund ist schlicht die Tatsache, dass Managern in vielen Fällen nur ein begrenztes Budget für Gehaltserhöhungen zur Verfügung steht. Und da sind dann häufig Increases von mehr als 10% völlig ausgeschlossen (außer Du verdienst 25.000EUR p.a.). Ist natürlich auch nicht überall so geregelt, aber doch recht häufig.

Lounge Gast schrieb:

Das ist vollkommener Blödsinn. Ich bin in einer kleinen UB
tätig und habe mein Gehalt in den ersten 4 Jahren um über 50%
gesteigert. Mehr hätte ich beim Wechsel zu einer anderen UB
auch nicht bekommen.

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