DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
Gehaltserhöhung & KarriereIT-Jobs

Beförderung und Bedenken bezüglich des Peter-Prinzips

Autor
Beitrag
WiWi Gast

Beförderung und Bedenken bezüglich des Peter-Prinzips

Liebe Community,

ich hoffe, es geht euch allen gut. Ich möchte gerne etwas mit euch teilen, das mich momentan beschäftigt und wofür ich euren Rat und eure Unterstützung brauche.

Vor Kurzem wurde ich nach 15 Jahren in meinem Unternehmen befördert, was eine wunderbare Anerkennung meiner Arbeit ist und mich sehr freut. Doch in letzter Zeit beschäftigen mich einige Bedenken, insbesondere in Bezug auf das Peter-Prinzip.

Für diejenigen von euch, die nicht mit dem Peter-Prinzip vertraut sind: Es besagt im Grunde, dass Mitarbeiter in Hierarchien dazu tendieren, bis zu ihrer maximalen Unfähigkeit befördert zu werden. Anders ausgedrückt bedeutet dies, dass gute Leistungen in einer Position nicht automatisch den Erfolg in einer höheren Position garantieren.

Obwohl ich mich über die Beförderung freue, habe ich das Gefühl, dass meine Fähigkeiten und Erfahrungen möglicherweise nicht ausreichen, um in meiner neuen Position erfolgreich zu sein. Es ist eine große Verantwortung, und ich möchte sicherstellen, dass ich den Erwartungen gerecht werde. Besonders in meinem Bereich (IT) sind analytische Fähigkeiten und abstraktes Denkvermögen von großer Bedeutung. Obwohl ich bisher mit Fleiß und Disziplin mein Defizit an kognitiven Fähigkeiten ausgeglichen habe, glaube ich, dass ich nun an deutliche Grenzen stoße.

Deshalb suche ich hier bei euch, liebe Community, nach Ratschlägen und Unterstützung. Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht? Wie seid ihr damit umgegangen? Kennt ihr vielleicht Kollegen, die ähnliche Herausforderungen gemeistert haben?

Ich bin dankbar für jeden Hinweis und jede Hilfe, die ihr mir geben könnt.

antworten
WiWi Gast

Beförderung und Bedenken bezüglich des Peter-Prinzips

Hallo lieber Fragender,
du scheinst ein empathischer Mensch zu sein, dem die Gefühle und die Wertschätzung anderer Menschen wichtig sind. Gleichzeitig bist du in der IT beschäftigt und siehst es als selbstverständlich an, dass du mit viel Fleiß, Ehrgeiz und Engagement deine Aufgaben erfüllst. Ich denke, dass deine Beförderung absolut verdient ist. Deine Aufgaben werden sich verändern, so dass unter Umständen deine (vermeintlichen) Defizite gar nicht mehr zum Tragen kommen, weil du viel mehr mit Themen wie Mitarbeiterführung beschäftigt sein wirst.

Könnte es sein, dass du am Imposter-Sydrom leidest? Dabei denken Betroffene, dass sie ihre Erfolge nicht verdient haben.

Wer wäre dein neuer Vorgesetzter? Es ist jedem klar, dass du in deine neue Rolle erst hineinwachsen musst. Ich würde ein wöchentliches kurzes Meeting mit dem Vorgesetzten vorschlagen, am besten Freitags, wenn es auf das Wochenende zugeht und alles ein wenig entspannter ist. In diesem Meeting könnte man dann die Erwartungen an dich ganz konkret besprechen und auch über aktuelle Herausforderungen und wie dein Vorgesetzter dich konkret unterstützen kann.

Ich bin ein Fremder, und ich glaube daran, dass du es schaffen wirst.
Dein Unternehmen kennt dich gut und glaubt daran, dass du es schaffen wirst.
Jetzt musst du nur noch an dich selbst glauben.

Viele Grüße und viel Erfolg!

antworten
WiWi Gast

Beförderung und Bedenken bezüglich des Peter-Prinzips

Sei dir nicht zu schade deine Experten im Team hinzuzuziehen / zu fragen und Aufgaben oder auch Entscheidungen zu delegieren. Dann wirst du auch konzeptionelle Schwäche ausgleichen können (so sie denn vorliegt).

antworten

Artikel zu IT-Jobs

War for Talents: 96.000 offenen Jobs für IT-Fachkräfte

Eine Computermaus und ein Notebook symbolisieren IT-Jobs.

Die Nachfrage nach IT-Fachkräften bleibt laut Digitalverband Bitkom hoch, weil digitale Geschäftsmodelle, Technologien und Prozesse IT-Know-how erfordern. Bundesweit kommen auf 100.000 Beschäftigte bereits 2.600 IT-Spezialisten. Der Branchenverband meldet für das Jahr 2021 96.000 unbesetzten Stellen für IT-Experten in Deutschland. Besonders begehrt sind Software-Entwickler und Software-Architekten. 41 Prozent der Unternehmen mit offenen IT-Stellen sucht Programmierer.

Fachkräftemangel in 2020 bei IT-Berufen

Arbeiten am Notebook

Die Fachkräftesituation in IT-Berufen wird angespannter. Seit 2010 ist die Fachkräftelücke in IT-Berufen insgesamt gestiegen. Einen Beitrag zur Schließung dieser Lücke können ausländische Beschäftigte leisten. Die KOFA Studie 4/2020 analysiert die Fachkräftesituation in IT-Berufen und stellt Potentiale der Zuwanderung dar.

Rekordwert von 124.000 unbesetzte Stellen für IT-Experten

Hände schreiben auf der Tastatur eines Computers, eine Kaffeetasse steht daneben.

Die Nachfrage nach IT-Fachkräften wird laut Digitalverband Bitkom weiter steigen, weil digitale Geschäftsmodelle, Technologien und Prozesse IT-Know-how erfordern. Bundesweit kommen auf 100.000 Beschäftigte bereits 2.400 IT-Spezialisten. Der Branchenverband meldet für das Jahr 2019 einen Rekord von 124.000 unbesetzten Stellen für IT-Experten in Deutschland. Besonders begehrt sind Software-Entwickler. Jedes dritte Unternehmen mit offenen IT-Stelle sucht Programmierer.

IT-Vergütungsreport 2015: Gehälter von IT-Führungskräfte & IT-Spezialisten steigen

Buchstabenwürfel ergeben das Wort: Gehälter, welches sich auf einer roten, glatten Oberfläche wiederspiegelt.

Der Wettbewerb um die besten ITler lässt die Gehälter um gut 3 Prozent weiter steigen. Spitzenverdiener sind die IT-Leiter und die IT-Security-Manager. Die Chemiebranche zahlt ihren ITlern am meisten. Im Schnitt verdienen IT-Führungskräfte derzeit 112.00 Euro im Jahr und Spezialisten 61.000 Euro.

Gehälter von Führungskräften in IT-Funktionen steigen weiter

Geldscheine 100 Euro und 50 Euro

Die Grundvergütung der Führungskräfte und Spezialisten in IT-Jobs stieg zwischen 2013 und 2014 um durchschnittlich 2,9 Prozent. Bei den Führungskräften liegt die Gesamtdirektvergütung im Schnitt bei 115.000 Euro. Leiter der Anwendungsentwicklung erhalten mit 118.000 Euro das höchste Gehalt unter den Führungskräften.

IT-Gehaltsstudie 2011/2012: Gehälter von Führungskräften steigen nur moderat

Buchstabenwürfel ergeben das Wort: Gehälter, welches sich auf einer roten, glatten Oberfläche wiederspiegelt.

Die Gehaltssteigerungen im IT-Bereich haben sich im Vergleich zu 2010 in diesem Jahr deutlich verlangsamt. Während IT-Führungskräfte im vergangenen Jahr noch über fünf Prozent mehr Gehalt bezogen, beträgt das Plus in diesem Jahr im Durchschnitt nur noch 1,8 Prozent.

Die Gehaltsverhandlung

Nebenjob, Studentenjob,

Während der Absolvent vor der Gehaltsverhandlung von üppigen Gehältern träumt, wollen die Personaler die Kosten gering halten. Tipps für die Gehaltsverhandlung helfen, die eigene Vorstellung überzeugend vorzutragen.

Gehaltsverhandlung stresst Mitarbeiter besonders

Spielchips symbolisieren den Gehaltspoker bei einer Gehaltsverhandlung

Herzklopfen, trockener Mund, Aufregung – die Gehaltsverhandlung gehört für Arbeitnehmer zu den größten Stressfaktoren am Arbeitsplatz. Warum sind Mitarbeiter in der Gesprächssituationen einer Gehaltsverhandlung besonders nervös? Welche Tipps führen trotzdem zu einem erfolgreichen Abschluss?

Grundgehälter im Finanzsektor steigen leicht

Die Finanzmetropole Frankfurt.

Die erwarteten Gehaltserhöhungen im Finanzsektor liegen zwischen 1,9 und 2,4 Prozent. Auch die Boni werden ähnlich stark steigen. Das sind die Ergebnisse einer Studie der Unternehmensberatung Mercer, für die Vergütungsinformationen von 42 Banken, Versicherern und weiteren Finanzunternehmen aus 14 Ländern analysiert wurden.

Gehaltsbiografie 2017: Gehaltserhöhungen nur bis 40 Jahre?

Regelmäßige Gehaltserhöhungen erwartet jeder. Doch bis wann können Arbeitnehmer mit Gehaltserhöhungen rechnen? Steigt das Gehalt immer weiter? Die Gehaltsbiografie 2017 der Karriereplattform Gehalt.de analysiert wichtige Parameter wie Geschlecht, Ausbildung, Firmengröße und Branche.

Gender Pay Gap: Frauen verdienen 21 Prozent pro Stunde weniger

Der durchschnittliche Bruttostundenverdienst von Frauen war 2016 mit 16,26 Euro um 21 Prozent niedriger als der von Männern mit 20,71 Euro. Die wichtigsten Gründe für die Differenzen waren Unterschiede in den Branchen und Berufen, sowie ungleich verteilte Arbeitsplatzanforderungen hinsichtlich Führung und Qualifikation. Darüber hinaus sind Frauen häufiger als Männer teilzeit- oder geringfügig beschäftigt. Das teilte das Statistische Bundesamt mit.

Urlaubsgeld: Meist 30 Tage Urlaub und bis zu 2.270 Euro für die Urlaubskasse

Ein länglicher Pool eines Hotels mit Liegen und Blick auf das Meer.

43 Prozent der Beschäftigten erhalten von ihrem Arbeitgeber ein Urlaubsgeld. Zwischen 155 und 2.270 Euro bekommen Beschäftigte dabei. Zu diesem Ergebnis kommt eine Online-Umfrage vom WSI-Tarifarchiv der Hans-Böckler-Stiftung.

Gehaltsverhandlung: Mit krummen Summen mehr Gehalt

Ein Zahlencode auf einer kleinen, blauen Tafel.

Wer mit einer krummen Summe in die Gehaltsverhandlungen geht, kommt mit einem höheren Ergebnis wieder raus, berichtet die Zeitschrift »Wundertwelt Wissen« in ihrer Februar-Ausgabe.

Gehälter in Deutschland steigen 2015 um gut drei Prozent

Die Gehälter in Deutschland werden im kommenden Jahr im Schnitt um 3,1 Prozent steigen. Das zeigt die Gehaltsentwicklungsprognose 2015 für 26 europäische Länder der Managementberatung Kienbaum.

Vielfältige Benachteiligungen von Frauen im Erwerbsleben

Ein grünes Auge einer Frau schaut durch ein Loch in einem  gelben Ahornblatt.

Der durchschnittliche Bruttomonatsverdienst von Frauen lag in Deutschland in den Jahren 2009-2013 rund 20 Prozent unter dem der Männer. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Analyse, die das Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Institut (WSI) in der Hans-Böckler-Stiftung zum Equal-Pay-Day vorlegt.

Antworten auf Beförderung und Bedenken bezüglich des Peter-Prinzips

Als WiWi Gast oder Login

Forenfunktionen

Kommentare 3 Beiträge

Diskussionen zu IT-Jobs

Weitere Themen aus Gehaltserhöhung & Karriere