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Fach oder Führungskarriere

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WiWi Gast

Fach oder Führungskarriere

Hallo zusammen

Ich habe einige Jahre sowohl eine Fachkarriere, als auch zuletzt eine Führungskarriere betrieben und stehe nun vor der Wahl welchen von beiden Wegen ich weiter verfolgen möchte.

Prinzipiell muss ich sagen, die Fachkarriere, nur für mich selbst verantwortlich zu sein, maximal ein kleines Team an Spezialisten zu führen, und interessante Projekt zu leiten, hat mir mehr Spaß gemacht als große, operative Teams zu leiten. Leider bin ich jedoch auch im Führen von Teams sehr erfolgreich und muss sagen, dass mir in diesem Bereich sehr viel mehr Türen nach oben hin offen stehen.

Habt ihr euch schon einmal bewusst gegen die Karriere entschieden und insb. "zurückentschieden", nachdem ihr diesen Weg bereits erfolgreich bestritten hattet? Theoretisch sollte mir die Entscheidung leicht fallen, da ich ja Weiß welche Option mir mehr Spaß macht. In Summe muss ich aber gestehen, es fällt mit unglaublich schwer aus folgenden Gründen:

  • a) Gehaltseinbußen zu akzeptieren,
  • b) einer potenziell vielversprechenden Karriere, möglicherweise aus einer Laune heraus, eine Absage zu erteilen
  • c) mir gegenüber Familie, ehemaligen Schulfreunden/Kommilitonen und insb. Kollegen, welche ich als "deutlich weniger qualifiziert" empfinde, die Blöße zu geben, plötzlich einen Job "unter" ihnen auszuführen.

Insb. letzter Punkt macht mir tatsächlich sehr zu schaffen, obwohl dies eigentlich der lächerlichste Punkt sein sollte.

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WiWi Gast

Fach oder Führungskarriere

Tatsächlich stehe ich auch genau vor dieser Entscheidung. Mit ähnlichen Pro und Contras. Hab mich auf eine Fachposition beworben, aber auch wirklich nur deshalb, weil das mein absoluter Traumjob ist, für den ich brenne (und auch besser bezahlt ist) - für was anderes würde ich die Führungsposition niemals aufgeben, eher für was höheres, denn wie du schon sagst - die Möglichkeiten sind andere. Wenn die Fachkarriere also das ist, was dich langfristig mehr befriedigt, go for it. Nach den anderen Leuten zu gehen, die in 5 Minuten eh nicht mehr wissen, was du gesagt hast, wäre unklug. Du denkst mehr an die als die an dich. Wobei ich den Part auch echt verstehe, aber glaub mir, der ist irrelevant.

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WiWi Gast

Fach oder Führungskarriere

Ich persönliche würde Fachkarrieren bevorzugen, aber eher in Branchen/Unternehmen in denen "der Chef" nicht am meisten verdient. Leider im Industriellen Umfeld weit verbreitet, und ein Zeichen dafür, dass Fachwissen nicht honoriert wird. Gegenentwurf sind bspw. Banken. Meines Wissens verdient der GS CEO nicht am meisten dort.

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WiWi Gast

Fach oder Führungskarriere

WiWi Gast schrieb am 04.04.2024:

Ich persönliche würde Fachkarrieren bevorzugen, aber eher in Branchen/Unternehmen in denen "der Chef" nicht am meisten verdient. Leider im Industriellen Umfeld weit verbreitet, und ein Zeichen dafür, dass Fachwissen nicht honoriert wird. Gegenentwurf sind bspw. Banken. Meines Wissens verdient der GS CEO nicht am meisten dort.

Im industriellen braucht man auch auch nicht wirklich viel Fachwissen und zu viel Intelligenz. Gerade im Produktionsumfeld ist Stressresistens, fehlerfreies Handeln und die Fähigkeit einen verlotterten Haufen zu einem preußischen Regiment zu formen gefragt. Ein feingeistiger Dr. Der Physik kommt dort nicht voran.

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WiWi Gast

Fach oder Führungskarriere

Da ich finanziell angetrieben bin und gerne möglichst wenig operativ arbeite, war für mich eine Führungskarriere der einzige Weg, um das zu erreichen.

Ich kenne auch ehrlich gesagt keine Branche, in der man als Fachkraft langfristig mehr verdient. Mal abgesehen von Vertrieblern, die ihre eigenen Ziele haben und übererfüllen können.

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WiWi Gast

Fach oder Führungskarriere

Haha :D touche

Aber auch hier, geht ja um den Bereich in einer Industriefirma (Produktion, Vertrieb, F&E...)

Ich würde sagen ich bin durchaus auch monetär angetrieben, und gerade deshalb eher Richtung Fachakrriere. Geht ja nicht nu um die Höhe des Einkommens sondern auch die "Zuverlässlichkeit" des Zahlungsstroms. Habe das Gefühl dass seit ca. 10 Jahren das mittlere "Führungsmanagement" eher unter Druck geraten ist. Siehe neueste "Schrumpfkuren" in der deutschen Industrie. Ohne es en detail zu wissen würde ich vermuten da werden weniger hohe Fachexperten "freigestellt" sondern eher Leute mit Führung. Ist nur eine Tendenz die ich wahrnehme, kein Schwarz-Weiss, just my 2 cents.

WiWi Gast schrieb am 04.04.2024:

WiWi Gast schrieb am 04.04.2024:

Ich persönliche würde Fachkarrieren bevorzugen, aber eher in Branchen/Unternehmen in denen "der Chef" nicht am meisten verdient. Leider im Industriellen Umfeld weit verbreitet, und ein Zeichen dafür, dass Fachwissen nicht honoriert wird. Gegenentwurf sind bspw. Banken. Meines Wissens verdient der GS CEO nicht am meisten dort.

Im industriellen braucht man auch auch nicht wirklich viel Fachwissen und zu viel Intelligenz. Gerade im Produktionsumfeld ist Stressresistens, fehlerfreies Handeln und die Fähigkeit einen verlotterten Haufen zu einem preußischen Regiment zu formen gefragt. Ein feingeistiger Dr. Der Physik kommt dort nicht voran.

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WiWi Gast

Fach oder Führungskarriere

WiWi Gast schrieb am 15.06.2023:

  • c) mir gegenüber Familie, ehemaligen Schulfreunden/Kommilitonen und insb. Kollegen, welche ich als "deutlich weniger qualifiziert" empfinde, die Blöße zu geben, plötzlich einen Job "unter" ihnen auszuführen.

Insb. letzter Punkt macht mir tatsächlich sehr zu schaffen, obwohl dies eigentlich der lächerlichste Punkt sein sollte.

Dieser Punkt ist menschlich so kaputt, dass man dir eine Führungslaufbahn nur nahelegen kann.

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WiWi Gast

Fach oder Führungskarriere

WiWi Gast schrieb am 04.04.2024:

Ich kenne auch ehrlich gesagt keine Branche, in der man als Fachkraft langfristig mehr verdient. Mal abgesehen von Vertrieblern, die ihre eigenen Ziele haben und übererfüllen können.

Naja, alle Bereiche, wo das Fach direkt Umsatz generiert. Wir haben bei uns zwei Streams aber einheitliche Paygrades. Das heißt, ein Teamlead hat die gleichen Gehaltsbänder, wie der Project Lead. Er kann sogar weniger verdienen und dem Team Lead übergeordnet sein. Ist das neue Model, wo Team Leads "nur noch" People Leads sind, die reine Personalverwaltung machen. Und Tech Leads, die voll auf Projekt gehen. Sehe ich auch auf Konzernseite genauso wie auf Dienstleister ebene. Bei uns wurde dies auch seit letztem Jahr auf Direktorenebene (also nicht nur Gruppe, sondern Abteilung) erweitert. Und alles darüber ist eh Strategie.

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WiWi Gast

Fach oder Führungskarriere

WiWi Gast schrieb am 04.04.2024:

Da ich finanziell angetrieben bin und gerne möglichst wenig operativ arbeite, war für mich eine Führungskarriere der einzige Weg, um das zu erreichen.

Ich kenne auch ehrlich gesagt keine Branche, in der man als Fachkraft langfristig mehr verdient. Mal abgesehen von Vertrieblern, die ihre eigenen Ziele haben und übererfüllen können.

Langfristig mehr nicht, aber sicherlich ähnlich viel gehen bei vielen US-Tech mit IC Tracks. Soll wohl bei Google z.B. auch L11 Entwickler geben.

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WiWi Gast

Fach oder Führungskarriere

Fachkarriere....
Jeder ist ersetzbar, aber in der Zeit dazwischen bleibt nix stehen.

Einem AG ist niemandem aufgefallen, dass es außer mir niemanden gab für ein bestimmtes Zertifikat. Im Zuge einer "Bereinigung" erhielt ich die Kündigung und hatte im gegenseitigen Einvernehmen schnell einen nahtlosen Übergang in ein KMU wo mir der Geschäftsführer noch einen Gefallen schuldig war.

Somit danke für die Abfindung, bei der Rückholung (wie erwartet) war klar, dass ich die behalten kann und auf das alte Salär kam die Sahne mit der Kirsche on-top.

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WiWi Gast

Fach oder Führungskarriere

Bin derzeit mit fast 3 Jahren BE in einer fachlichen Führungsposition (also keine Personalverantwortung, eher Projektmanagement) und bin in einer ähnlichen Situation.

Dass du genau die Gründe aufzählst, die mir mit am meisten Kopfzerbrechen bereiten, finde ich witzig.

Ich schätze ich würde nach einigen Jahren schon des Gehaltes wegen in eine disziplinarische Führungsposition wollen. Diese müsste aber dann schon vom Tätigkeitsfeld und der Bezahlung überzeugend sein.

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WiWi Gast

Fach oder Führungskarriere

Ich habe auch immer eine Führungskarriere angestrebt. Geld, Titel, vermutlich auch Macht und Ansehen haben mich angetrieben. Mittlerweile bin ich mit dem Erreichten recht zufrieden und meine Frau und ich haben bereits ein gewisses Vermögen aufgebaut. Ziel ist nun weniger zu arbeiten - Karriere, beruflicher Aufstieg, etc. haben ihren Reiz verloren. Könnte mir vorstellen auch wieder als Entwickler zu arbeiten - macht Teilzeit auch einfacher. So verrückt es klingt, aber bisher hält mich der Firmenwagen auf der Führungsposition...

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WiWi Gast

Fach oder Führungskarriere

Grundsätzlich sehe ich das ähnlich. Ich kann nur für den Produktionsbereich sprechen und da war viel manpower involviert. Viele Arbeiter brauchen auch einiges a middle management. Da habe ich seit letzterem sehr viel Abbau gesehen (muss aber nicht repräsentativ sein) viele Fabriken haben in den letzen langsam aber stetig abgebaut - nur nicht am middlemanagent. Das kommt dann meist schlagartig. Höhere Manager in diesem Bereich wechseln sowieso alle 5 Jahre (werden gegangen)

Außerdem ist dort das burnout Risiko sehr hoch. Aus diesem Hintergrund kann ich nicht erkennen, dass in diesem Bereich das ganze finanziell abgegolten wird. Hier im Forum sind ja aber alle in IGM Großkonzernen und können das immer gar nicht nachvollziehen. Unabhängig davon finde ich Führung aber grundsätzlich attraktiv.

WiWi Gast schrieb am 04.04.2024:

Haha :D touche

Aber auch hier, geht ja um den Bereich in einer Industriefirma (Produktion, Vertrieb, F&E...)

Ich würde sagen ich bin durchaus auch monetär angetrieben, und gerade deshalb eher Richtung Fachakrriere. Geht ja nicht nu um die Höhe des Einkommens sondern auch die "Zuverlässlichkeit" des Zahlungsstroms. Habe das Gefühl dass seit ca. 10 Jahren das mittlere "Führungsmanagement" eher unter Druck geraten ist. Siehe neueste "Schrumpfkuren" in der deutschen Industrie. Ohne es en detail zu wissen würde ich vermuten da werden weniger hohe Fachexperten "freigestellt" sondern eher Leute mit Führung. Ist nur eine Tendenz die ich wahrnehme, kein Schwarz-Weiss, just my 2 cents.

WiWi Gast schrieb am 04.04.2024:

WiWi Gast schrieb am 04.04.2024:

Ich persönliche würde Fachkarrieren bevorzugen, aber eher in Branchen/Unternehmen in denen "der Chef" nicht am meisten verdient. Leider im Industriellen Umfeld weit verbreitet, und ein Zeichen dafür, dass Fachwissen nicht honoriert wird. Gegenentwurf sind bspw. Banken. Meines Wissens verdient der GS CEO nicht am meisten dort.

Im industriellen braucht man auch auch nicht wirklich viel Fachwissen und zu viel Intelligenz. Gerade im Produktionsumfeld ist Stressresistens, fehlerfreies Handeln und die Fähigkeit einen verlotterten Haufen zu einem preußischen Regiment zu formen gefragt. Ein feingeistiger Dr. Der Physik kommt dort nicht voran.

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WiWi Gast

Fach oder Führungskarriere

Ein ganz anderer Blick:
Als WiWi mit durchschnittlicher Intelligenz weiß ich, dass ich fachlich nie soweit bin, dass ich nicht ersetzbar sein kann. Auch wird es immer einen geben der jünger und mehr Input bringen kann als ich. Für mich bergt die Fachkarriere also die Gefahr der Sackgasse, der Stagnation.

Die Führungskarriere hingegen ermöglicht mir abseits meiner geistigen Kapazitäten mich zu entwickeln.
Also mehr Zukunft für mich.

In meinen Augen hängt es sehr davon ab, was man persönlich mit bringt. Irgendwann ist bei der Fachkarriere halt Schluss. Bei einer Führungskarriere nie.

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WiWi Gast

Fach oder Führungskarriere

WiWi Gast schrieb am 04.04.2024:

  • c) mir gegenüber Familie, ehemaligen Schulfreunden/Kommilitonen und insb. Kollegen, welche ich als "deutlich weniger qualifiziert" empfinde, die Blöße zu geben, plötzlich einen Job "unter" ihnen auszuführen.

Insb. letzter Punkt macht mir tatsächlich sehr zu schaffen, obwohl dies eigentlich der lächerlichste Punkt sein sollte.

Dieser Punkt ist menschlich so kaputt, dass man dir eine Führungslaufbahn nur nahelegen kann.

Meiner Meinung nach ist das nicht "menschlich kaputt", sondern einfach nur sehr menschlich, da Neid und Missgunst normale menschliche Gefühle sind. Da ist es das beste, wenn man solche Gefühle zugibt und sich damit beschäftigt. Wenn du Führungskräfte als menschlich kaputt ansiehst, dann scheinst du da einiges nicht verarbeitet zu haben.

Ich persönlich habe mich auch für eine Fachkarriere entschieden, nachdem ich lange über verschiedene Karrierepfade einschließlich Selbständigkeit nachgedacht hatte. Ich bin am Ende zum Schluss gekommen, dass das am besten zu mir passt und dass mir auch das finanzielle reicht. Da war es die für mich am beste Entscheidung, 30-40 Jahre lang einen zu mir passenden Job zu machen.

Ein Teil von der Entscheidung war, sich gegen die Karrierevorstellung im eigenen Kopf zu entscheiden (höhere Position = besser). In den Jahren danach habe ich festgestellt, dass mir die bewusste Entscheidung ein hohes Maß an Gelassenheit gegeben hat, anderen Leuten die Karriere zu gönnen und mich für sie zu freuen, da ich das zugehörige Gesamtpaket ja nicht haben will.

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WiWi Gast

Fach oder Führungskarriere

WiWi Gast schrieb am 04.04.2024:

Fachkarriere....
Jeder ist ersetzbar, aber in der Zeit dazwischen bleibt nix stehen.

Einem AG ist niemandem aufgefallen, dass es außer mir niemanden gab für ein bestimmtes Zertifikat. Im Zuge einer "Bereinigung" erhielt ich die Kündigung und hatte im gegenseitigen Einvernehmen schnell einen nahtlosen Übergang in ein KMU wo mir der Geschäftsführer noch einen Gefallen schuldig war.

Somit danke für die Abfindung, bei der Rückholung (wie erwartet) war klar, dass ich die behalten kann und auf das alte Salär kam die Sahne mit der Kirsche on-top.

Versteht jemand diesen Wortsalat?

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WiWi Gast

Fach oder Führungskarriere

WiWi Gast schrieb am 05.04.2024:

Fachkarriere....
Jeder ist ersetzbar, aber in der Zeit dazwischen bleibt nix stehen.

Einem AG ist niemandem aufgefallen, dass es außer mir niemanden gab für ein bestimmtes Zertifikat. Im Zuge einer "Bereinigung" erhielt ich die Kündigung und hatte im gegenseitigen Einvernehmen schnell einen nahtlosen Übergang in ein KMU wo mir der Geschäftsführer noch einen Gefallen schuldig war.

Somit danke für die Abfindung, bei der Rückholung (wie erwartet) war klar, dass ich die behalten kann und auf das alte Salär kam die Sahne mit der Kirsche on-top.

Versteht jemand diesen Wortsalat?

ja schon, aber warum steht diese Geschichte hier in diesem thread?

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WiWi Gast

Fach oder Führungskarriere

Die Geschichte ist schwerer zu verstehen als das Modul Elektrotechnik

WiWi Gast schrieb am 05.04.2024:

Fachkarriere....
Jeder ist ersetzbar, aber in der Zeit dazwischen bleibt nix stehen.

Einem AG ist niemandem aufgefallen, dass es außer mir niemanden gab für ein bestimmtes Zertifikat. Im Zuge einer "Bereinigung" erhielt ich die Kündigung und hatte im gegenseitigen Einvernehmen schnell einen nahtlosen Übergang in ein KMU wo mir der Geschäftsführer noch einen Gefallen schuldig war.

Somit danke für die Abfindung, bei der Rückholung (wie erwartet) war klar, dass ich die behalten kann und auf das alte Salär kam die Sahne mit der Kirsche on-top.

Versteht jemand diesen Wortsalat?

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