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Klassische Führungskarriere immer weniger attraktiv?

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WiWi Gast

Klassische Führungskarriere immer weniger attraktiv?

Ein Teamleiter mit 5 Leuten? Welcher OEM erlaubt eine so kleine Führungsspanne?

Noch dazu zahlt kein OEM Experten 160k p. a. und gibt noch einen Dienstwagen dazu.

Entweder hat der Paulanergarten wieder geöffnet oder du bist in der Ausnahmeabteilung der Ausnahmeabteilungen.

Es ist in den meisten großen IGM Läden üblich, dass Teamleiter als AT im ersten Band mehr als die höchste Tarifgruppe bekommen (Abstandsgebot, z. B. in BY mit 30,5 %). In BY wären das derzeit auf Basis EG12b:
6122*40*1,305/35=9130 € oder 110k brutto p. a. zzgl. Bonus im Bereich 10-20k und bAV, in Summe dann rund 130k p. a. Dienstwagen gibt es im ersten Band quasi nicht.

Im zweiten Band liegt man dann als Direktor/Abteilungsleiter bei etwa 160k zzgl. Dienstwagen. Der E-Technik Kollege oben liegt etwa in dem Bereich und bestätigt das Verdienstniveau.

In den oberen Tarifgruppen kann man 100k p. a. relativ entspannt erreichen und hat als Sachbearbeiter/Spezialist/Experte ein recht bequemes Leben.
Für viele ist es bei 20-30k mehr p. a. einfach nicht attraktiv, sich den Stress als Teamleiter anzutun. Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels tanzen einem die Mitarbeiter gern auf der Nase rum, während man von oben Druck bekommt, ständig erreichbar sein muss oder auf Dienstreise geschickt wird.

Ich frage mich generell, wozu es so viele Führungskräfte (FK) braucht. Da könnte man massiv sparen. Leider schaffen es halt nur die wenigsten deutschen Firmen, ordentliche Expertenrollen anzubieten. Am Ende ist die Teamleiterfunktion die einzige Möglichkeit für engagierte Leute, sich beim Gehalt weiterzuentwickeln. Dafür müssen sie ihre Fachfunktion aber verlassen, um in irgendwelchen Meetings mit anderen FK über Ressourcen zu streiten. BigTech macht das besser.

Durch KI und andere Instrumente wird es in Zukunft wohl weniger FK brauchen. Hoffentlich werden dann auch die Fachfunktionen aufgewertet, die das eigentliche Know-how haben. Das Geld ist dort jedenfalls besser angelegt als in irgendwelchen unnötigen Hierarchiestufen.

WiWi Gast schrieb am 23.03.2024:

Du bist Leiter von Teamleitern? Habe ich das richtig verstanden? Oder bist du auf der Ebene eines Teamleiters?

Wenn du wirklich Teamleiter leiten solltest, dann wäre das Gehalt schon eher bescheiden für einen OEM. Ich Arbeit ebenfalls bei einem DAX OEM und bin dort auf der alleruntersten Führungsebene und leite 4 Experten und eine Teamassistenz. 3/4 Experten in meinem Team haben schon dein Gehalt und sind auch etwa in deinem Alter (Ende 30 - Mitte 40). Ich verdiene nochmal ein gutes Stück mehr.

Aber nach deiner Definition wärst du ja mein Chef bzw. der Chef von mir und meinen Teamleiter Kollegen und verdienst dafür echt nicht besonders. Mal über einen Wechsel nachgedacht?

WiWi Gast schrieb am 23.03.2024:

Bin 42 und habe E-Technik studiert. Arbeite momentan beim OEM für 160k all in. Plus Auto (was teuer zu versteuern ist) und 10k BaV Einzahlung.

Unter mir sind Teamleiter.

Würde gerne eine Stufe höher aber man muss die richtigen Leute kennen. Mit Leistungen geht da nix mehr weiter. Viel ist dann quasi zur richtigen Zeit am richtigen Ort.

Da fast jede zweite Promotion an eine Frau geht muss man als Mann Realtische bleibe. Das wird sehr schwer. Besser wenn sie Partnerin Karriere macht und man selbst dann die Kinder etc. Macht. Finde ich sehr gut. Nur die Firmen sehen es trotzdem nicht gern wenn ich jetzt 1 Jahr Elternzeit mache mit der Begründung meine Partnerin verdient mehr.

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WiWi Gast

Klassische Führungskarriere immer weniger attraktiv?

WiWi Gast schrieb am 22.03.2024:

Interessant ist, dass viele hier ihre hohen Brutto-Gehältern nennen, unser Steuer- und Abgabensystem diese aber meist runterregulieren auf um die 10k Netto. Immer noch sehr viel, keine Frage, aber wirklich reich ist man damit nicht.

Das ist ja mal ein Unsinn. Als wenn alle bei 10K Netto landen.

Wahr ist Aufstieg lohnt sich. Wegen 10-15% will keiner aufsteigen. Ich war SB in einer juristischen Abteilung. Nach 4 Jahren leite ich die Abteilung und verdiene das Doppelte. Ja klar schlägt man sich mit Personalproblemen rum. Aber auch nur 40h.

Reich werden ist doch kein Ziel. Aber wenn ich jeden Monat trotz Auto, Haus und Kinder noch 2-3k übrig habe, dann geht es mir doch gut.

Ich möchte nicht mehr zurück in die allzu gelobte "verantwortunglose" SB Ebene und nur die Hälfte verdienen.

antworten
WiWi Gast

Klassische Führungskarriere immer weniger attraktiv?

WiWi Gast schrieb am 23.03.2024:

Das ist ja mal ein Unsinn. Als wenn alle bei 10K Netto landen.

Wahr ist Aufstieg lohnt sich. Wegen 10-15% will keiner aufsteigen. Ich war SB in einer juristischen Abteilung. Nach 4 Jahren leite ich die Abteilung und verdiene das Doppelte. Ja klar schlägt man sich mit Personalproblemen rum. Aber auch nur 40h.

Reich werden ist doch kein Ziel. Aber wenn ich jeden Monat trotz Auto, Haus und Kinder noch 2-3k übrig habe, dann geht es mir doch gut.

Ich möchte nicht mehr zurück in die allzu gelobte "verantwortunglose" SB Ebene und nur die Hälfte verdienen.

Ich stimme Dir tendenziell zu. Dass man aber mit einer Hierarchiestufe sein Gehalt verdoppelt ist sehr ungewöhnlich. Und je größer die Unternehmen, desto kleiner üblicherweise die Sprünge. Üblich ist eher +20 % bis +50 %.

Bestenfalls im Mittelstand kann ich mir das vorstellen. Wo es keinen Tarifvertrag gibt und nur zwei Ebenen: Mitarbeiter und Chef.

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WiWi Gast

Klassische Führungskarriere immer weniger attraktiv?

Gibt es. Kommt auf die Struktur an. Viele Firmen agieren im PMO System, da kann man durchaus nur 5-6 Leute direkt haben, aber trotzdem globale Verantwortung. Man arbeitet dann mit unterschiedlichen Bereichen zusammen, um die Strategie umzusetzen. Z.B. Global Head of SW oder Head of Battery. Da muss man dann mit Einkauf, R&D, Service Teams, Produktplanung etc sich koordinieren.

Ich kenne Leute, die sogar bei 250-300k liegen auf solchen Positionen im OEM.

WiWi Gast schrieb am 23.03.2024:

Ein Teamleiter mit 5 Leuten? Welcher OEM erlaubt eine so kleine Führungsspanne?

Noch dazu zahlt kein OEM Experten 160k p. a. und gibt noch einen Dienstwagen dazu.

Entweder hat der Paulanergarten wieder geöffnet oder du bist in der Ausnahmeabteilung der Ausnahmeabteilungen.

Es ist in den meisten großen IGM Läden üblich, dass Teamleiter als AT im ersten Band mehr als die höchste Tarifgruppe bekommen (Abstandsgebot, z. B. in BY mit 30,5 %). In BY wären das derzeit auf Basis EG12b:
6122*40*1,305/35=9130 € oder 110k brutto p. a. zzgl. Bonus im Bereich 10-20k und bAV, in Summe dann rund 130k p. a. Dienstwagen gibt es im ersten Band quasi nicht.

Im zweiten Band liegt man dann als Direktor/Abteilungsleiter bei etwa 160k zzgl. Dienstwagen. Der E-Technik Kollege oben liegt etwa in dem Bereich und bestätigt das Verdienstniveau.

In den oberen Tarifgruppen kann man 100k p. a. relativ entspannt erreichen und hat als Sachbearbeiter/Spezialist/Experte ein recht bequemes Leben.
Für viele ist es bei 20-30k mehr p. a. einfach nicht attraktiv, sich den Stress als Teamleiter anzutun. Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels tanzen einem die Mitarbeiter gern auf der Nase rum, während man von oben Druck bekommt, ständig erreichbar sein muss oder auf Dienstreise geschickt wird.

Ich frage mich generell, wozu es so viele Führungskräfte (FK) braucht. Da könnte man massiv sparen. Leider schaffen es halt nur die wenigsten deutschen Firmen, ordentliche Expertenrollen anzubieten. Am Ende ist die Teamleiterfunktion die einzige Möglichkeit für engagierte Leute, sich beim Gehalt weiterzuentwickeln. Dafür müssen sie ihre Fachfunktion aber verlassen, um in irgendwelchen Meetings mit anderen FK über Ressourcen zu streiten. BigTech macht das besser.

Durch KI und andere Instrumente wird es in Zukunft wohl weniger FK brauchen. Hoffentlich werden dann auch die Fachfunktionen aufgewertet, die das eigentliche Know-how haben. Das Geld ist dort jedenfalls besser angelegt als in irgendwelchen unnötigen Hierarchiestufen.

Du bist Leiter von Teamleitern? Habe ich das richtig verstanden? Oder bist du auf der Ebene eines Teamleiters?

Wenn du wirklich Teamleiter leiten solltest, dann wäre das Gehalt schon eher bescheiden für einen OEM. Ich Arbeit ebenfalls bei einem DAX OEM und bin dort auf der alleruntersten Führungsebene und leite 4 Experten und eine Teamassistenz. 3/4 Experten in meinem Team haben schon dein Gehalt und sind auch etwa in deinem Alter (Ende 30 - Mitte 40). Ich verdiene nochmal ein gutes Stück mehr.

Aber nach deiner Definition wärst du ja mein Chef bzw. der Chef von mir und meinen Teamleiter Kollegen und verdienst dafür echt nicht besonders. Mal über einen Wechsel nachgedacht?

Bin 42 und habe E-Technik studiert. Arbeite momentan beim OEM für 160k all in. Plus Auto (was teuer zu versteuern ist) und 10k BaV Einzahlung.

Unter mir sind Teamleiter.

Würde gerne eine Stufe höher aber man muss die richtigen Leute kennen. Mit Leistungen geht da nix mehr weiter. Viel ist dann quasi zur richtigen Zeit am richtigen Ort.

Da fast jede zweite Promotion an eine Frau geht muss man als Mann Realtische bleibe. Das wird sehr schwer. Besser wenn sie Partnerin Karriere macht und man selbst dann die Kinder etc. Macht. Finde ich sehr gut. Nur die Firmen sehen es trotzdem nicht gern wenn ich jetzt 1 Jahr Elternzeit mache mit der Begründung meine Partnerin verdient mehr.

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WiWi Gast

Klassische Führungskarriere immer weniger attraktiv?

WiWi Gast schrieb am 23.03.2024:

Das ist ja mal ein Unsinn. Als wenn alle bei 10K Netto landen.

Wahr ist Aufstieg lohnt sich. Wegen 10-15% will keiner aufsteigen. Ich war SB in einer juristischen Abteilung. Nach 4 Jahren leite ich die Abteilung und verdiene das Doppelte. Ja klar schlägt man sich mit Personalproblemen rum. Aber auch nur 40h.

Reich werden ist doch kein Ziel. Aber wenn ich jeden Monat trotz Auto, Haus und Kinder noch 2-3k übrig habe, dann geht es mir doch gut.

Ich möchte nicht mehr zurück in die allzu gelobte "verantwortunglose" SB Ebene und nur die Hälfte verdienen.

Ich stimme Dir tendenziell zu. Dass man aber mit einer Hierarchiestufe sein Gehalt verdoppelt ist sehr ungewöhnlich. Und je größer die Unternehmen, desto kleiner üblicherweise die Sprünge. Üblich ist eher +20 % bis +50 %.

Bestenfalls im Mittelstand kann ich mir das vorstellen. Wo es keinen Tarifvertrag gibt und nur zwei Ebenen: Mitarbeiter und Chef.

Das geht schon. Es ist sogar Tarif im eigentl. Sinn. Im Grunde habe ich aber auch Ebenen übersprungen und vom SB zum Abteilungsleiter. Das sind von 60K auf 130K AT, ÜT, 80 MA, ppa. Das mag zwar statitisch nicht relevant sein. Aber für meine Motivation schon.

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WiWi Gast

Klassische Führungskarriere immer weniger attraktiv?

Ich weiß nicht, worauf du deine Infos beziehst, aber mit der Realität passt das nicht zusammen.

Gefragte Experten in den Bereichen Battery, SW,… verdienen sogar noch deutlich mehr als das ohne jegliche Führungsverantwortung.

Teamgrößen von 4-5 Leuten für Stabsstellen sind der absolute Standard. Bin jetzt beim zweiten OEM und war davor einige Jahre bei Siemens. Da ist es analog

WiWi Gast schrieb am 23.03.2024:

Ein Teamleiter mit 5 Leuten? Welcher OEM erlaubt eine so kleine Führungsspanne?

Noch dazu zahlt kein OEM Experten 160k p. a. und gibt noch einen Dienstwagen dazu.

Entweder hat der Paulanergarten wieder geöffnet oder du bist in der Ausnahmeabteilung der Ausnahmeabteilungen.

Es ist in den meisten großen IGM Läden üblich, dass Teamleiter als AT im ersten Band mehr als die höchste Tarifgruppe bekommen (Abstandsgebot, z. B. in BY mit 30,5 %). In BY wären das derzeit auf Basis EG12b:
6122*40*1,305/35=9130 € oder 110k brutto p. a. zzgl. Bonus im Bereich 10-20k und bAV, in Summe dann rund 130k p. a. Dienstwagen gibt es im ersten Band quasi nicht.

Im zweiten Band liegt man dann als Direktor/Abteilungsleiter bei etwa 160k zzgl. Dienstwagen. Der E-Technik Kollege oben liegt etwa in dem Bereich und bestätigt das Verdienstniveau.

In den oberen Tarifgruppen kann man 100k p. a. relativ entspannt erreichen und hat als Sachbearbeiter/Spezialist/Experte ein recht bequemes Leben.
Für viele ist es bei 20-30k mehr p. a. einfach nicht attraktiv, sich den Stress als Teamleiter anzutun. Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels tanzen einem die Mitarbeiter gern auf der Nase rum, während man von oben Druck bekommt, ständig erreichbar sein muss oder auf Dienstreise geschickt wird.

Ich frage mich generell, wozu es so viele Führungskräfte (FK) braucht. Da könnte man massiv sparen. Leider schaffen es halt nur die wenigsten deutschen Firmen, ordentliche Expertenrollen anzubieten. Am Ende ist die Teamleiterfunktion die einzige Möglichkeit für engagierte Leute, sich beim Gehalt weiterzuentwickeln. Dafür müssen sie ihre Fachfunktion aber verlassen, um in irgendwelchen Meetings mit anderen FK über Ressourcen zu streiten. BigTech macht das besser.

Durch KI und andere Instrumente wird es in Zukunft wohl weniger FK brauchen. Hoffentlich werden dann auch die Fachfunktionen aufgewertet, die das eigentliche Know-how haben. Das Geld ist dort jedenfalls besser angelegt als in irgendwelchen unnötigen Hierarchiestufen.

WiWi Gast schrieb am 23.03.2024:

Du bist Leiter von Teamleitern? Habe ich das richtig verstanden? Oder bist du auf der Ebene eines Teamleiters?

Wenn du wirklich Teamleiter leiten solltest, dann wäre das Gehalt schon eher bescheiden für einen OEM. Ich Arbeit ebenfalls bei einem DAX OEM und bin dort auf der alleruntersten Führungsebene und leite 4 Experten und eine Teamassistenz. 3/4 Experten in meinem Team haben schon dein Gehalt und sind auch etwa in deinem Alter (Ende 30 - Mitte 40). Ich verdiene nochmal ein gutes Stück mehr.

Aber nach deiner Definition wärst du ja mein Chef bzw. der Chef von mir und meinen Teamleiter Kollegen und verdienst dafür echt nicht besonders. Mal über einen Wechsel nachgedacht?

WiWi Gast schrieb am 23.03.2024:

Bin 42 und habe E-Technik studiert. Arbeite momentan beim OEM für 160k all in. Plus Auto (was teuer zu versteuern ist) und 10k BaV Einzahlung.

Unter mir sind Teamleiter.

Würde gerne eine Stufe höher aber man muss die richtigen Leute kennen. Mit Leistungen geht da nix mehr weiter. Viel ist dann quasi zur richtigen Zeit am richtigen Ort.

Da fast jede zweite Promotion an eine Frau geht muss man als Mann Realtische bleibe. Das wird sehr schwer. Besser wenn sie Partnerin Karriere macht und man selbst dann die Kinder etc. Macht. Finde ich sehr gut. Nur die Firmen sehen es trotzdem nicht gern wenn ich jetzt 1 Jahr Elternzeit mache mit der Begründung meine Partnerin verdient mehr.

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WiWi Gast

Klassische Führungskarriere immer weniger attraktiv?

Bin der mit demn 160k/10kBaV/Dienstwagen. Ja unter mir sind Teamleiter. Insgesamt hängen unter mir zwischen 30 - 50 Leute (Akademiker) verteilt auf 5 Teamleiter in 5 Ländern. Aktien gibt's auf dem Level noch nicht.
Arbeit ist in der teuersten Metropole Deutschlands.

Mein Equivalent (von den Reporting Lines) bei Siemens bekommt ca. 180k inkl. Aktien + ca. 15k BaV dafür ohne Dienstwagen auf dem Level (Siemens gibt die Dienstwagen erst bei höheren Levels aus).

Damit ist das Siemens Gehalt besser.

Habe die Erfahrung gemacht das Konzerne diese Führungsebenen quasi nur aus interner Talent Pipeline besetzen. Also Stelle ich mir das reichlich schwer vor nach 12 Jahren im Konzern X zu Siemens zu wechseln und dann die 200k zu bekommen.

antworten
WiWi Gast

Klassische Führungskarriere immer weniger attraktiv?

Auch für Siemens stimmt das leider nicht. Wie kommst du darauf?

Firmenwagen gibt’s ab „Grade“ OFK. Dieses wird mittlerweile auch für Key Experts vergeben. Bei der von dir genannten Führungsspanne wäre das Siemens Gehalt ebenfalls deutlich höher und einen Firmenwagen würde es auch geben und eine höhere BAV (nämlich 11.5% vom Zielgehalt).

Oder kann es sein, dass du in einer sehr operativen Einheit arbeitest? Ansonsten erscheinen mir deine Zahlen echt mau und dein Einblick zu Siemens passt leider gar nicht

WiWi Gast schrieb am 24.03.2024:

Bin der mit demn 160k/10kBaV/Dienstwagen. Ja unter mir sind Teamleiter. Insgesamt hängen unter mir zwischen 30 - 50 Leute (Akademiker) verteilt auf 5 Teamleiter in 5 Ländern. Aktien gibt's auf dem Level noch nicht.
Arbeit ist in der teuersten Metropole Deutschlands.

Mein Equivalent (von den Reporting Lines) bei Siemens bekommt ca. 180k inkl. Aktien + ca. 15k BaV dafür ohne Dienstwagen auf dem Level (Siemens gibt die Dienstwagen erst bei höheren Levels aus).

Damit ist das Siemens Gehalt besser.

Habe die Erfahrung gemacht das Konzerne diese Führungsebenen quasi nur aus interner Talent Pipeline besetzen. Also Stelle ich mir das reichlich schwer vor nach 12 Jahren im Konzern X zu Siemens zu wechseln und dann die 200k zu bekommen.

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WiWi Gast

Klassische Führungskarriere immer weniger attraktiv?

WiWi Gast schrieb am 23.03.2024:

Bin bei big tech im fachlichen Pfad und hab 200k ohne Personalverantwortung mit meinen 35Jahren. Arbeitszeiten im Schnitt bei 45h (jedoch hohe Volatilität).

Mir wurde jetzt die Teamleitung angeboten, OTE wären lediglich 20k mehr. Steigerungspotenzial moderat höher aber auch nicht weltbewegend.

Durchschnittliche Arbeitszeiten wären ähnlich, aber gleichmäßiger.

ABER: auf der Ebene ist das kollegiale miteinander komplett anders. Mehr Ellbogen mit den anderen Teamleitern und das eigene Team macht Dinge idR ohne den Manager.

Lonely wolf zu werden für die paar Kröten mehr, ist es mir nicht wert. Vor allem weil bei uns der fachliche Pfad auch noch lang nicht ausgereizt ist.

Genau, man muss wirklich für eine Leitungsfunktion gemacht sein. Ansonsten lieber darauf verzichten und seinen Seelenfrieden geniessen. Habe unzählige Beispiele miterlebt, wo jemand befördert wurde, weil jemand nachrücken musste, was dann für den Betroffenen hinsichtlich Lebensqualität eine Einbusse bedeutete. Es ist in den meisten Bereichen immer leider so, dass es keine Möglichkeiten der Fachkarriere gibt und so jemand des Geldes und der "Entwicklung" Willens dann doch irgendwann eine Führungsposition annimmt.

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WiWi Gast

Klassische Führungskarriere immer weniger attraktiv?

Es ist wie so oft. Ihr vermischt die Levels.

Dienstwagen bei Siemens ab OFK.

Bei den Auto OEMs gibt's diese leidigen Gruppenleiter. Dann Teamleiter. Dann Abteilungsleiter. Dann Hauptabteilungsleiter.

OFK bei Siemens ist eher Hauptabteilungsleiter.
FK bei Siemens dürfte dem entsprechen was der 160k Poster gemeint hat. Da gibt's auch keinen Dienstwagen dafür Stocks und man kommt auf die 180k plus die BaV.

antworten
WiWi Gast

Klassische Führungskarriere immer weniger attraktiv?

Es ist wie so oft. Ihr vermischt die Levels.

Dienstwagen bei Siemens ab OFK.

Bei den Auto OEMs gibt's diese leidigen Gruppenleiter. Dann Teamleiter. Dann Abteilungsleiter. Dann Hauptabteilungsleiter.

OFK bei Siemens ist eher Hauptabteilungsleiter.
FK bei Siemens dürfte dem entsprechen was der 160k Poster gemeint hat. Da gibt's auch keinen Dienstwagen dafür Stocks und man kommt auf die 180k plus die BaV.

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WiWi Gast

Klassische Führungskarriere immer weniger attraktiv?

Super reflektierter Beitrag und deine Entscheidung kann ich komplett verstehen. Mir geht es ganz ganz ähnlich. Und es wird bei deinen Worten auch deutlich, dass es eben schon ein Entweder-Oder ist. Zeit für Familie, Kinder, sich selbst ODER Karriere. Mich nervt halt nur, dass die Karriesten teilweise dann so tun, als würden sie alles unter einen Hut kriegen. Stimmt halt nicht und wird auch nie stimmen. Meine Kinder danken mir meine Einstellung heute schon :) Und mein Körper auch. 3 mal die Woche Fitnessstudio und 1x noch zusätzlich Spocht. Trotz Kleinkinder im Haus. Einfach geil.!

WiWi Gast schrieb am 21.03.2024:

Ich verstehe nicht so richtig, was schlimm daran sein soll, daß man selbst keine Karriere machen möchte.

Ich gebe zu, das mir wahrscheinlich auch die geistigen und sozialen Fähigkeiten fehlen um Karriere zu machen. Ich bin in den meisten Dingen eher durchschnittlich begabt und bin auch nicht besonders Ehrgeizig um das auszugleichen. Ich bin mir sehr sicher, das auf mich keine CEO Karriere gewartet hätte, wenn ich nur gewollt hätte.

Trotzdem war ich letztes Jahr in meiner Karriere an einer Art Scheideweg. Mein Chef wurde befördert und mir wurde seine Nachfolge angeboten. Ich wäre dann Teamleiter mit etwa 10 MA gewesen. Die Gehaltserhöhung war schon merklich (so 40%), trotzdem habe ich abgelehnt.
Ich bin zunächst einmal in mich gegangen und habe mich gefragt, was mir an der Arbeit gefällt und ob ich mit einer Führungspositionen glücklich werde und ich bin ehrlich zu dem Schluss gekommen, daß ich keine Führungspositionen ausüben will.

Ich arbeite gerne als Sacharbeiter in meinem Aufgabengebiet, ich kann mich in Ruhe und Tief in die Materie einarbeiten, ich mag es möglichst viel selbst zu erledigen, och delegiere nicht gerne. Ich mag aus eurer Sicht zwar keine "großen Dinge bewegen" aber ich empfinde mich als wichtiges Rädchen im System, ich habe das Gefühl einen Beitrag zu leisten, ich empfinde meine Arbeit daher als sinnstiftent auch wenn ich nicht die Geschicke des Unternehmens lenke.
Obwohl ich meinen Beruf mag und nicht nur auf den Feierabend warte, habe ich doch auch gerne Freizeit. Ich arbeite gerne aber ich mache auch gerne Sport und verbringe Zeit mit meiner Frau und den Kindern. Ich gehe nicht mit meiner Tochter auf den Spielplatz oder am Wochenende ins Schwimmbad weil ich es muss, sondern weil ich gerne Zeit mit ihr verbringe und wenn sie das nicht mehr möchte, dann freue ich mich schon darauf wieder mehr Zeit für meine Frau oder auch für mich selbst zu haben.

Zu guter Letzt, wären bei dem Job die Arbeitszeiten wahrscheinlich auch 60h+ die Woche gestiegen, zusätzlich hätte ich mein HO massiv runterfahren müssen. Meine Frau arbeitet 25h. Wir haben auch so schon oft das Gefühl gehabt, das es schwierig ist immer alles unter einen Hut zu bekommen. Ich glaube seit September, hatten wir keinen Monat mehr in dem wir alle Gesund waren, dazu kam Stress auf der Arbeit und Schließungen der Kita. Unsere Eltern sind noch berufstätig und können uns auch nur bedingt unterstützen. Mag schlechte Organisationen unserer Seits sein aber wir werden ja nicht automatisch besser im Organisieren, nur weil ich Chef werde. Wir waren uns deshalb einig, daß meine Frau dann ihre Stunden reduzieren würde, dann hätte es finanziell aber nicht mehr viel gebracht.

Mag für dich vielleicht eine Ausrede sein aber ich bin glücklich mit der Entscheidung und ich glaube es ist okay, das es auch Leute gibt die Indianer sein wollen und nicht Häuptling.

ExBerater schrieb am 21.03.2024:

Ich glaube es macht kaum Sinn hier zu argumentieren.
Bleibe bei meinem Statement:
Es gibt die die wollen Karriere, leisten dafür viel, und genieße die Früchte, und es gibt die die erfinden Ausreden dafür, warum Karriere ja heute keinen Sinn mehr macht, versuchen es aber auch nicht oder können es nicht, und beschweren sich dann über "die da oben"

:-)

Weit gefehlt. Ich denke mit meinen 300k und mein Mann mit seinem 450k (beide unter 40), liegen wir doch etwas über den 10 Prozent Gehaltsunterschied zu unseren Mitarbeitern. Das Gegenteil ist außerdem der Fall, die Steuern auf das Einkommen sind deutlich niedriger als in den 90er Jahren und die Gehaltsunterschiede zwischen Führungskarriere und einer Karriere als Fachexperte waren nie größer (der Unterschied in den Anforderungen allerdings auch). Vlt. sollten wir bei den Fakten bleiben ;)

Auch bessere Erbschaften holen uns als Familie bei 750k Haushaltseinkommen (unter 40 Jahre) nicht mehr ein.

Der Unterschied im Konsum hat sich einfach nur verlagert. Heute ist der Unterschied Business vs. ECO Flug auf der Langstrecke, Internationale Schule und Private Business Schools für die Kinder vs. staatliche Unis etc.

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WiWi Gast

Klassische Führungskarriere immer weniger attraktiv?

OFK Hauptabteilungsleiter? Das musst du nicht mal annähernd sein, um OFK zu werden oder sein. Wie bereits jemand anderes geschrieben hat, hat Siemens seit Jahren eine OFK Fachkarriere.

Dazu findest du in vielen Zentralfunktionen OFKs als „Teamleiter“ (also Leitung von akademischen Referenten / Experten /…).

Wie du auf deine Infos kommst, ist mir rätselhaft. Mit 50 Leuten in der gesamten Führungsspanne macht das niemand als FK für 160k. Außer wir sprechen von sehr operativen Einheiten oder von den Adminbereichen der Werke

WiWi Gast schrieb am 24.03.2024:

Es ist wie so oft. Ihr vermischt die Levels.

Dienstwagen bei Siemens ab OFK.

Bei den Auto OEMs gibt's diese leidigen Gruppenleiter. Dann Teamleiter. Dann Abteilungsleiter. Dann Hauptabteilungsleiter.

OFK bei Siemens ist eher Hauptabteilungsleiter.
FK bei Siemens dürfte dem entsprechen was der 160k Poster gemeint hat. Da gibt's auch keinen Dienstwagen dafür Stocks und man kommt auf die 180k plus die BaV.

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WiWi Gast

Klassische Führungskarriere immer weniger attraktiv?

Meine persönliche Erfahrung als Senior-Führungskraft eines Konzerns: Der Workload als Führungskraft wird höher bis du so weit oben bist, dass du operativ nichts mehr machen musst. Dann musst du versuchen dich aus Meetings rauszuziehen, denn die fressen deinen gesamten Arbeitstag.

Außerdem bist du mit einer sich immer schneller verändernden VUCA-Arbeitswelt konfrontiert. Auf einmal erwarten deine Teams die 32-Stunden-Woche bei maximal 4 Tagen und vollem Lohnausgleich. Natürlich mit 100% remote work. Deine eigene Meinung als Führungskraft dazu ist nicht relevant, denn du bist dafür da die Interessen des Konzerns zu vertreten. Das bedeutet der Druck kommt von allen Seiten.

Teams werden auch immer selbstorganisierter. Es wird eine ständige Erreichbarkeit der Führungskraft erwartet.
Außerdem denke ich, dass Karriere in der Zukunft nicht mehr ausschließlich über Führung stattfindet. Spezialisten gehen zur Konkurrenz wenn sie dort mehr verdienen.

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WiWi Gast

Klassische Führungskarriere immer weniger attraktiv?

My two cents:

Durch meinen Vorgesetzten (gleichzeitig Mentor, wenn man das so nennen möchte) auf eine Sandwich - Position, also Teamleiter entwickelt worden. Gleichzeitig noch einen part time Master "aufgeschwatzt" bekommen, damit die in den Himmel gemalten Traumschlösser auch erreichbar werden (AT Vertrag, oberes Management usw.). Fand ich alles total super und toll, bis mich die Realität eingeholt hat. Das hat dazu geführt, dass ich einfach nur noch froh bin, Mitte des Jahres in eine "einfache" Controlling Funktion zu wechseln.

Was sind die Gründe dafür?

  • mittleres Management "Abfalleimer" für oben und unten da in meinem Fall auch noch operativ eingebunden
  • Arbeitszeiten stehen oft in keinem Verhältnis zum Entgelt
  • der Master stellt einen sehr großen Mental Load dar
  • ständige Erreichbarkeit als offenes Geheimnis vorausgesetzt
  • durch Wechsel meiner Führungkraft wird nur noch mehr auf mich abgeladen, da neue Führungkraft nicht im Stande, bzw. nicht gewollt sich den Sachen anzunehmen
  • Personalführung (wenn auch nur fachlich) ist doch nicht so toll, wie ich mir das vorgestellt habe

Nimmt man die persönlichen Umstände noch dazu (Kind um das man sich wirklich kümmern will, Frau arbeitet auch 100% in einer Führungsposition, Hobbys und sehr schlechte Laune, wenn die eh schon knappe Freizeit leidet), kann das zu einer sehr gefährlichen Mischung für die körperliche und mentale Gesundheit werden.

Ich ziehe vor jedem den Hut, der diese Willenskraft besitzt, diese Anstrengungen zu schaffen und es zu was bringt. Es gibt Menschen, die sind für eine Führungsposition geeignet, was auch völlig tutti ist. Man sollte sich nur bewusst sein, was für einen selbst wirklich Priorität hat. Auf allen Hochzeiten kann man nicht tanzen. Dazu muss auch noch das Umfeld mitspielen (Rollenverteilung, Partnerschaft usw.), ansonsten wird's echt ne Nummer.
Deshalb nochmal, meinen Respekt für jeden und jede die das schafft.

Ich für mich habe die Erkenntnis getroffen, dass eine klassische Führungskarriere nichts ist. Ich bin nicht (mehr) bereit, alles bzw. vieles für meinen Job unterzuordnen. Des weiteren bin ich auch hart am überlegen den Master abzubrechen, damit ich nicht immer den Pain in meinem Kopf habe abends, ich muss noch etwas für's Studium machen. Ggf. ist für mich einfach eine im Tarif gut bezahlte Sachbearbeiter Stelle vorgesehen. Das zu erkennen hat mich bzw. kostet mich immer noch einige Nerven.

Dennoch bin ich auch irgendwo froh, diese Erfahrung gemacht zu haben. Glaube schon, dass mich das hat reifen lassen und auch nach vorne gebracht hat. Auch war es nicht leicht, das alles einzugestehen, da man ja auch seinen Mentor und das Unternehmen nicht enttäuschen will. Naja, Gesundheit sollte eigentlich immer an erster Stelle stehen.

Genug rumgejammert, allen die eine Führungskraft werden wollen viel Erfolg dabei - ihr wuppt das!
Allen anderen: auch viel Erfolg, keine Führungkraft sein zu wollen ist auch nicht so schlimm.

Genießt die Ostertage.

antworten
WiWi Gast

Klassische Führungskarriere immer weniger attraktiv?

Ganz einfach. Es gibt zwei Typen von Menschen. Der eine möchte die "netten" und "schönen" Aufgaben, damit das Hirn auf Durchlauf arbeiten kann und dann gibt's Leute, die sagen "gibt mir die Schei***". Ich bin letzteres, empfinde auch keinen Druck "wenn die Hütte brennt", mir machts sogar Spaß.

PS: Der Großteil aller CEOs ist sog. "Feuerlöschermaterial". Wer kein Bock hat Feuerwehrmann fürs Unternehmen zu spielen, der solls einfach lassen und sich alleine auf seine Fach-/Sachbearbeiter-Karriere fokussieren.

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WiWi Gast

Klassische Führungskarriere immer weniger attraktiv?

WiWi Gast schrieb am 26.03.2024:

My two cents:

Durch meinen Vorgesetzten (gleichzeitig Mentor, wenn man das so nennen möchte) auf eine Sandwich - Position, also Teamleiter entwickelt worden. Gleichzeitig noch einen part time Master "aufgeschwatzt" bekommen, damit die in den Himmel gemalten Traumschlösser auch erreichbar werden (AT Vertrag, oberes Management usw.). Fand ich alles total super und toll, bis mich die Realität eingeholt hat. Das hat dazu geführt, dass ich einfach nur noch froh bin, Mitte des Jahres in eine "einfache" Controlling Funktion zu wechseln.

Was sind die Gründe dafür?

  • mittleres Management "Abfalleimer" für oben und unten da in meinem Fall auch noch operativ eingebunden
  • Arbeitszeiten stehen oft in keinem Verhältnis zum Entgelt
  • der Master stellt einen sehr großen Mental Load dar
  • ständige Erreichbarkeit als offenes Geheimnis vorausgesetzt
  • durch Wechsel meiner Führungkraft wird nur noch mehr auf mich abgeladen, da neue Führungkraft nicht im Stande, bzw. nicht gewollt sich den Sachen anzunehmen
  • Personalführung (wenn auch nur fachlich) ist doch nicht so toll, wie ich mir das vorgestellt habe

Nimmt man die persönlichen Umstände noch dazu (Kind um das man sich wirklich kümmern will, Frau arbeitet auch 100% in einer Führungsposition, Hobbys und sehr schlechte Laune, wenn die eh schon knappe Freizeit leidet), kann das zu einer sehr gefährlichen Mischung für die körperliche und mentale Gesundheit werden.

Ich ziehe vor jedem den Hut, der diese Willenskraft besitzt, diese Anstrengungen zu schaffen und es zu was bringt. Es gibt Menschen, die sind für eine Führungsposition geeignet, was auch völlig tutti ist. Man sollte sich nur bewusst sein, was für einen selbst wirklich Priorität hat. Auf allen Hochzeiten kann man nicht tanzen. Dazu muss auch noch das Umfeld mitspielen (Rollenverteilung, Partnerschaft usw.), ansonsten wird's echt ne Nummer.
Deshalb nochmal, meinen Respekt für jeden und jede die das schafft.

Ich für mich habe die Erkenntnis getroffen, dass eine klassische Führungskarriere nichts ist. Ich bin nicht (mehr) bereit, alles bzw. vieles für meinen Job unterzuordnen. Des weiteren bin ich auch hart am überlegen den Master abzubrechen, damit ich nicht immer den Pain in meinem Kopf habe abends, ich muss noch etwas für's Studium machen. Ggf. ist für mich einfach eine im Tarif gut bezahlte Sachbearbeiter Stelle vorgesehen. Das zu erkennen hat mich bzw. kostet mich immer noch einige Nerven.

Dennoch bin ich auch irgendwo froh, diese Erfahrung gemacht zu haben. Glaube schon, dass mich das hat reifen lassen und auch nach vorne gebracht hat. Auch war es nicht leicht, das alles einzugestehen, da man ja auch seinen Mentor und das Unternehmen nicht enttäuschen will. Naja, Gesundheit sollte eigentlich immer an erster Stelle stehen.

Genug rumgejammert, allen die eine Führungskraft werden wollen viel Erfolg dabei - ihr wuppt das!
Allen anderen: auch viel Erfolg, keine Führungkraft sein zu wollen ist auch nicht so schlimm.

Genießt die Ostertage.

Für mich deutlich mehr als 2 cents, die den Besuch heute gelohnt haben.
Dir auch schöne Ostern! TX

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WiWi Gast

Klassische Führungskarriere immer weniger attraktiv?

Wozu eine Führungskarriere, wenn ich als "Fachkraft" mit Bonus auf 120k+ komme. Personalverantwortung und Kindergärtner zu spielen ist zu 99% ultra nervig. Und selbst auf so eine AL Position zu kommen ist eine Glückssache und harte Arbeit.

Führung lohnt sich nur dann, wenn man komplett aus der operativen Ebene herauskommt und strategisch tätig ist. Das ist aber für 99% der normalen Karriereristen nicht erreichbar, da sie es nur ins mittlere Management schaffen. Das ist eben das Auffangbecken für die meisten aus der Mittelschicht und wer ganz nach oben will, dem fehlt einfach oft der Stallgeruch. In der Mitte ist man in einer Sandwich Position, bekommt Druck von unten und oben, arbeitet unproportional viel und das Gehalt ist eben noch kein Sprung in die Oberschicht sondern nur etwas mehr.

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WiWi Gast

Klassische Führungskarriere immer weniger attraktiv?

NAja man muss aber auch sagen das nicht jede Fachkraft einfach 120k+ hat. das sind Spezialisten auch dann auch rar gesäht. Es gibt genügend Auswertungen die zeigen, das eine Führungsfunktion im Schnitt besser bezahlt wird als eine Stelle ohne Führungsaufgabe. Ob jemanden persönlich dass dann Wert ist ist eine andere Diskussion

WiWi Gast schrieb am 26.03.2024:

Wozu eine Führungskarriere, wenn ich als "Fachkraft" mit Bonus auf 120k+ komme. Personalverantwortung und Kindergärtner zu spielen ist zu 99% ultra nervig. Und selbst auf so eine AL Position zu kommen ist eine Glückssache und harte Arbeit.

Führung lohnt sich nur dann, wenn man komplett aus der operativen Ebene herauskommt und strategisch tätig ist. Das ist aber für 99% der normalen Karriereristen nicht erreichbar, da sie es nur ins mittlere Management schaffen. Das ist eben das Auffangbecken für die meisten aus der Mittelschicht und wer ganz nach oben will, dem fehlt einfach oft der Stallgeruch. In der Mitte ist man in einer Sandwich Position, bekommt Druck von unten und oben, arbeitet unproportional viel und das Gehalt ist eben noch kein Sprung in die Oberschicht sondern nur etwas mehr.

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WiWi Gast

Klassische Führungskarriere immer weniger attraktiv?

Wir diskutieren hier, ob eine Führungsposition mit Familie möglich ist. Was mich interessieren würde: warum seid ihr Führungskraft bzw warum wollt ihr es werden? Was ist euer Antrieb/ Motivation

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WiWi Gast

Klassische Führungskarriere immer weniger attraktiv?

Das Problem ist, dass der Gehaltssprung im mittleren Management nun nicht lebensverändernd wirkt. Wenn man alle richtig gemacht hat, kann man vielleicht etwas früher in Rente, aber that's it.

Nun ein Blick auf den Faktor Haushaltseinkommen:

Beispiel 1 - Familie mit Kindern
Partner A (Führungsposition): arbeitet 100%+
Partner B (Fachspezialist): arbeitet 40-60%

Partner B muss reduzieren, um den Mehraufwand von A abzufangen und die Kinder-Alltagskoordination sicherzustellen. Wenn B auch Vollzeit arbeitet, dann benötigt man eine Nannay/Grosseltern etc. und langfristig ist mit diesem Lifestyle zu viel Stress verbunden.

Beispiel 2 - Familie mit Kindern
Partner A (Fachspezialist): arbeitet 80-100%
Partner B (Fachspezialist): arbeitet 60-80%

Auch Partner A kann nun durch 8-5 Job besser in die Alltagsplanung miteinbezogen werden und B kann etwas mehr arbeiten (Paritätsprinzip).

Aus Erfahrung in der Schweiz und mit Hinblick auf das Netto-Haushaltseinkommen, bleibt m.E. bei Beispiel 2 nach Abzug Steuern/Kinderbetreuung etc. gleich viel Geld übrig. Dies kann mit zwei normalen Jobs und guter WLB einfacher erreicht werden als eine Führungsposition. Beim Beispiel A muss in den meisten Fällen ein Partner beruflich zurückstecken.

antworten
WiWi Gast

Klassische Führungskarriere immer weniger attraktiv?

Ist leider etwas zu kurz von dir gedacht. Finanziell interessant ist es fast nie für den direkten Sprung (ist nichts anderes wenn man frisch aus dem Tarifvertrag in den außertariflichen Bereich geht).

Es geht um das weitaus höhere Potenzial, das oftmals nur über eine Führungsrolle oder Karriere anderweitig geht. Und dann kann es finanziell schon einen deutlichen Unterschied machen. Ich sehe es ganz gut bei meiner Partnerin und mir. Für mich war der erste Schritt sogar gehaltsneutral zur ersten Führungsrolle mit ca. 135k all-in in 2021. Es gab nach den ersten 9 Monaten eine Anpassung für die Stelle auf etwa 155-160k. Wirklich spannend ist es aber seit Ende letztes Jahr, da ich eine höherwertige Führungsrolle bekommen habe mit jetzt deutlich über 200k + weitere Benefits.

Es hat sich also mit etwas Geduld deutlich ausgezahlt den Schritt Richtung Führung zu gehen, aber eben nicht sofort. Wenn es einem nur um die sofortige Steigerung des Gehalts geht, dann würde ich eher einen Wechsel empfehlen. Das geht meist leichter und führt zu mehr Geld. Vom Aufwand hat sich mich kaum etwas geändert und meine Partnerin arbeitet nach wie vor 80% als Lehrerin und für den Nachwuchs haben wir eine Kita und den Rest teilen wir uns auf. Zunächst hatten wir aber beide erstmal Elternzeit gemacht.

Die Kollegen von damals liegen übrigens immer noch beim alten Gehalt (+1-2.5% Steigerung pro Jahr). Nicht unglücklich aber auch ohne jegliche finanzielle Perspektive

WiWi Gast schrieb am 27.03.2024:

Das Problem ist, dass der Gehaltssprung im mittleren Management nun nicht lebensverändernd wirkt. Wenn man alle richtig gemacht hat, kann man vielleicht etwas früher in Rente, aber that's it.

Nun ein Blick auf den Faktor Haushaltseinkommen:

Beispiel 1 - Familie mit Kindern
Partner A (Führungsposition): arbeitet 100%+
Partner B (Fachspezialist): arbeitet 40-60%

Partner B muss reduzieren, um den Mehraufwand von A abzufangen und die Kinder-Alltagskoordination sicherzustellen. Wenn B auch Vollzeit arbeitet, dann benötigt man eine Nannay/Grosseltern etc. und langfristig ist mit diesem Lifestyle zu viel Stress verbunden.

Beispiel 2 - Familie mit Kindern
Partner A (Fachspezialist): arbeitet 80-100%
Partner B (Fachspezialist): arbeitet 60-80%

Auch Partner A kann nun durch 8-5 Job besser in die Alltagsplanung miteinbezogen werden und B kann etwas mehr arbeiten (Paritätsprinzip).

Aus Erfahrung in der Schweiz und mit Hinblick auf das Netto-Haushaltseinkommen, bleibt m.E. bei Beispiel 2 nach Abzug Steuern/Kinderbetreuung etc. gleich viel Geld übrig. Dies kann mit zwei normalen Jobs und guter WLB einfacher erreicht werden als eine Führungsposition. Beim Beispiel A muss in den meisten Fällen ein Partner beruflich zurückstecken.

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WiWi Gast

Klassische Führungskarriere immer weniger attraktiv?

Wahnsinnig reflektierter Beitrag! Dem ist einfach nichts hinzuzufügen. Allen Respekt denen, den eine erfolgreiche Führungslaufbahn gelingt, denn es ist genauso wie hier beschrieben und es wird nach oben hin (oberes Management, Top Management) kein bisschen einfacher nur anders! Das frühzeitig zu erkennen und dann auch noch danach zu handeln zeugt von unglaublicher persönlicher Reife!

WiWi Gast schrieb am 26.03.2024:

My two cents:

Durch meinen Vorgesetzten (gleichzeitig Mentor, wenn man das so nennen möchte) auf eine Sandwich - Position, also Teamleiter entwickelt worden. Gleichzeitig noch einen part time Master "aufgeschwatzt" bekommen, damit die in den Himmel gemalten Traumschlösser auch erreichbar werden (AT Vertrag, oberes Management usw.). Fand ich alles total super und toll, bis mich die Realität eingeholt hat. Das hat dazu geführt, dass ich einfach nur noch froh bin, Mitte des Jahres in eine "einfache" Controlling Funktion zu wechseln.

Was sind die Gründe dafür?

  • mittleres Management "Abfalleimer" für oben und unten da in meinem Fall auch noch operativ eingebunden
  • Arbeitszeiten stehen oft in keinem Verhältnis zum Entgelt
  • der Master stellt einen sehr großen Mental Load dar
  • ständige Erreichbarkeit als offenes Geheimnis vorausgesetzt
  • durch Wechsel meiner Führungkraft wird nur noch mehr auf mich abgeladen, da neue Führungkraft nicht im Stande, bzw. nicht gewollt sich den Sachen anzunehmen
  • Personalführung (wenn auch nur fachlich) ist doch nicht so toll, wie ich mir das vorgestellt habe

Nimmt man die persönlichen Umstände noch dazu (Kind um das man sich wirklich kümmern will, Frau arbeitet auch 100% in einer Führungsposition, Hobbys und sehr schlechte Laune, wenn die eh schon knappe Freizeit leidet), kann das zu einer sehr gefährlichen Mischung für die körperliche und mentale Gesundheit werden.

Ich ziehe vor jedem den Hut, der diese Willenskraft besitzt, diese Anstrengungen zu schaffen und es zu was bringt. Es gibt Menschen, die sind für eine Führungsposition geeignet, was auch völlig tutti ist. Man sollte sich nur bewusst sein, was für einen selbst wirklich Priorität hat. Auf allen Hochzeiten kann man nicht tanzen. Dazu muss auch noch das Umfeld mitspielen (Rollenverteilung, Partnerschaft usw.), ansonsten wird's echt ne Nummer.
Deshalb nochmal, meinen Respekt für jeden und jede die das schafft.

Ich für mich habe die Erkenntnis getroffen, dass eine klassische Führungskarriere nichts ist. Ich bin nicht (mehr) bereit, alles bzw. vieles für meinen Job unterzuordnen. Des weiteren bin ich auch hart am überlegen den Master abzubrechen, damit ich nicht immer den Pain in meinem Kopf habe abends, ich muss noch etwas für's Studium machen. Ggf. ist für mich einfach eine im Tarif gut bezahlte Sachbearbeiter Stelle vorgesehen. Das zu erkennen hat mich bzw. kostet mich immer noch einige Nerven.

Dennoch bin ich auch irgendwo froh, diese Erfahrung gemacht zu haben. Glaube schon, dass mich das hat reifen lassen und auch nach vorne gebracht hat. Auch war es nicht leicht, das alles einzugestehen, da man ja auch seinen Mentor und das Unternehmen nicht enttäuschen will. Naja, Gesundheit sollte eigentlich immer an erster Stelle stehen.

Genug rumgejammert, allen die eine Führungskraft werden wollen viel Erfolg dabei - ihr wuppt das!
Allen anderen: auch viel Erfolg, keine Führungkraft sein zu wollen ist auch nicht so schlimm.

Genießt die Ostertage.

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WiWi Gast

Klassische Führungskarriere immer weniger attraktiv?

Ich kann deine ehrlichen Worte voll und ganz nachvollziehen, da ich den Weg fast so ähnlich auch gegangen bin (auch wenn wir vermutlich zwei völlig verschiedene Menschen sind).
Ich hab den Master zwischen einem Jobwechsel auf eine Führungsrolle auch nebenbei gemacht und abgeschlossen. 1) ich würde ihn nicht nochmal nebenbei machen 2) ich würde ihn trotzdem beenden da du nie weißt ob du ihn in X Jahren noch einmal brauchst bzw. du hast immer die Story zu erzählen, wie du neben dem Beruf noch einen Master gemacht hat.

Auch ich überlege derzeit von meiner Führungsrolle nach einem halben Jahrzehnt runterzugehen da mir der Spaß fehlt, denn irgendwie ist man im mittleren Management der "Abfalleimer" für oben und unten gleichzeitig wie du auch schon schriebst.

WiWi Gast schrieb am 26.03.2024:

My two cents:

Durch meinen Vorgesetzten (gleichzeitig Mentor, wenn man das so nennen möchte) auf eine Sandwich - Position, also Teamleiter entwickelt worden. Gleichzeitig noch einen part time Master "aufgeschwatzt" bekommen, damit die in den Himmel gemalten Traumschlösser auch erreichbar werden (AT Vertrag, oberes Management usw.). Fand ich alles total super und toll, bis mich die Realität eingeholt hat. Das hat dazu geführt, dass ich einfach nur noch froh bin, Mitte des Jahres in eine "einfache" Controlling Funktion zu wechseln.

Was sind die Gründe dafür?

  • mittleres Management "Abfalleimer" für oben und unten da in meinem Fall auch noch operativ eingebunden
  • Arbeitszeiten stehen oft in keinem Verhältnis zum Entgelt
  • der Master stellt einen sehr großen Mental Load dar
  • ständige Erreichbarkeit als offenes Geheimnis vorausgesetzt
  • durch Wechsel meiner Führungkraft wird nur noch mehr auf mich abgeladen, da neue Führungkraft nicht im Stande, bzw. nicht gewollt sich den Sachen anzunehmen
  • Personalführung (wenn auch nur fachlich) ist doch nicht so toll, wie ich mir das vorgestellt habe

Nimmt man die persönlichen Umstände noch dazu (Kind um das man sich wirklich kümmern will, Frau arbeitet auch 100% in einer Führungsposition, Hobbys und sehr schlechte Laune, wenn die eh schon knappe Freizeit leidet), kann das zu einer sehr gefährlichen Mischung für die körperliche und mentale Gesundheit werden.

Ich ziehe vor jedem den Hut, der diese Willenskraft besitzt, diese Anstrengungen zu schaffen und es zu was bringt. Es gibt Menschen, die sind für eine Führungsposition geeignet, was auch völlig tutti ist. Man sollte sich nur bewusst sein, was für einen selbst wirklich Priorität hat. Auf allen Hochzeiten kann man nicht tanzen. Dazu muss auch noch das Umfeld mitspielen (Rollenverteilung, Partnerschaft usw.), ansonsten wird's echt ne Nummer.
Deshalb nochmal, meinen Respekt für jeden und jede die das schafft.

Ich für mich habe die Erkenntnis getroffen, dass eine klassische Führungskarriere nichts ist. Ich bin nicht (mehr) bereit, alles bzw. vieles für meinen Job unterzuordnen. Des weiteren bin ich auch hart am überlegen den Master abzubrechen, damit ich nicht immer den Pain in meinem Kopf habe abends, ich muss noch etwas für's Studium machen. Ggf. ist für mich einfach eine im Tarif gut bezahlte Sachbearbeiter Stelle vorgesehen. Das zu erkennen hat mich bzw. kostet mich immer noch einige Nerven.

Dennoch bin ich auch irgendwo froh, diese Erfahrung gemacht zu haben. Glaube schon, dass mich das hat reifen lassen und auch nach vorne gebracht hat. Auch war es nicht leicht, das alles einzugestehen, da man ja auch seinen Mentor und das Unternehmen nicht enttäuschen will. Naja, Gesundheit sollte eigentlich immer an erster Stelle stehen.

Genug rumgejammert, allen die eine Führungskraft werden wollen viel Erfolg dabei - ihr wuppt das!
Allen anderen: auch viel Erfolg, keine Führungkraft sein zu wollen ist auch nicht so schlimm.

Genießt die Ostertage.

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WiWi Gast

Klassische Führungskarriere immer weniger attraktiv?

Für ich war es der logische Weg der zu gehen ist, um Karriere zu machen. In den Unternehmen in denen ich war gab es für meinen Bereich keine lohnenswerte Expertenkarrierepfade.

Auf der anderen Seite interessiere ich mich wirklich für Menschen und möchte eine gute Führungskraft sein, weil ich selbst schon so viele schlechte Führungskräfte erlebt habe und es für die Menschen die ich führe besser machen möchte.

WiWi Gast schrieb am 27.03.2024:

Wir diskutieren hier, ob eine Führungsposition mit Familie möglich ist. Was mich interessieren würde: warum seid ihr Führungskraft bzw warum wollt ihr es werden? Was ist euer Antrieb/ Motivation

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WiWi Gast

Klassische Führungskarriere immer weniger attraktiv?

WiWi Gast schrieb am 27.03.2024:

Wir diskutieren hier, ob eine Führungsposition mit Familie möglich ist. Was mich interessieren würde: warum seid ihr Führungskraft bzw warum wollt ihr es werden? Was ist euer Antrieb/ Motivation

Ganz einfach: Für den Grind

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WiWi Gast

Klassische Führungskarriere immer weniger attraktiv?

WiWi Gast schrieb am 27.03.2024:

Wir diskutieren hier, ob eine Führungsposition mit Familie möglich ist. Was mich interessieren würde: warum seid ihr Führungskraft bzw warum wollt ihr es werden? Was ist euer Antrieb/ Motivation

Doppeltes Gehalt bei 40h (vom SB zum AL+ppa.)
gute Mitarbeiter
Problemspitzen Lösen
Arbeit delegieren

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WiWi Gast

Klassische Führungskarriere immer weniger attraktiv?

WiWi Gast schrieb am 27.03.2024:

Wir diskutieren hier, ob eine Führungsposition mit Familie möglich ist. Was mich interessieren würde: warum seid ihr Führungskraft bzw warum wollt ihr es werden? Was ist euer Antrieb/ Motivation

Weiterentwicklung von Mitarbeitern, Coaching
Enormer Gestaltungsspielraum und Verantwortung
Leistungsorientierung: Karriere und Gehalt und Status ;)
Breites, abwechslungsreiches Aufgabengebiet
Oft komplexe Sachverhalte ohne einfache Lösungen

antworten
WiWi Gast

Klassische Führungskarriere immer weniger attraktiv?

WiWi Gast schrieb am 27.03.2024:

Wir diskutieren hier, ob eine Führungsposition mit Familie möglich ist. Was mich interessieren würde: warum seid ihr Führungskraft bzw warum wollt ihr es werden? Was ist euer Antrieb/ Motivation

Aufgaben (ich mag es Probleme zu lösen), Die Herausforderung bzw. eigene Weiterentwicklung (Der Weg bringt einen an seine Grenzen - intellektuell, emotional, kommunikativ). Irgendwie ist da auch ein bisschen Selbsterfüllung dabei. Dann natürlich auch Status und Gehalt- Es gibt mir was zu wissen, die beste Karriereleistung aller anwesenden erbracht zu haben. Man muss es ja gar nicht raushängen lassen, oft wissen es eh alle ;). Es fühlt sich einfach so an, als ob ich das für mich mache. Die Aufgaben rund um die Kindererziehung holen mich nicht so sehr ab bzw. füllen mich nicht vollständig aus, deshalb übernimmt das bei uns auch eher die Nanny. Ich glaube ich hätte den Schritt aus der Karriere sehr bereut und sehe einige hochambitionierte Frauen von damals mit ihrer Entscheidung die Familie vor das Kind zu stellen echt zweifeln. Das bedeutet aber nicht, dass ich nicht auch die Zeit mit der Familie sehr genieße! Ich kannte es aber aus meiner Kindheit auch nicht anders und bin da meiner Mutter sehr dankbar, denn das hat mir schon sehr geholfen mich so zu entscheiden wie ich es jetzt getan hab.

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WiWi Gast

Klassische Führungskarriere immer weniger attraktiv?

WiWi Gast schrieb am 27.03.2024:

Wir diskutieren hier, ob eine Führungsposition mit Familie möglich ist. Was mich interessieren würde: warum seid ihr Führungskraft bzw warum wollt ihr es werden? Was ist euer Antrieb/ Motivation

Weiterentwicklung von Mitarbeitern, Coaching
Enormer Gestaltungsspielraum und Verantwortung
Leistungsorientierung: Karriere und Gehalt und Status ;)
Breites, abwechslungsreiches Aufgabengebiet
Oft komplexe Sachverhalte ohne einfache Lösungen

Karriere, Gehalt und Status als Anreiz kann ich nachvollziehen.

Erzähl mir bitte von den Lösungen, die eine Führungskraft für komplexe Probleme findet. Eigentlich ist es so, dass die Fachexperten die eine Lösung für das Problem finden. Die Führungkraft entscheidet und trägt die Verantwortung beim Scheitern.

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WiWi Gast

Klassische Führungskarriere immer weniger attraktiv?

WiWi Gast schrieb am 28.03.2024:

Wir diskutieren hier, ob eine Führungsposition mit Familie möglich ist. Was mich interessieren würde: warum seid ihr Führungskraft bzw warum wollt ihr es werden? Was ist euer Antrieb/ Motivation

Aufgaben (ich mag es Probleme zu lösen), Die Herausforderung bzw. eigene Weiterentwicklung (Der Weg bringt einen an seine Grenzen - intellektuell, emotional, kommunikativ). Irgendwie ist da auch ein bisschen Selbsterfüllung dabei. Dann natürlich auch Status und Gehalt- Es gibt mir was zu wissen, die beste Karriereleistung aller anwesenden erbracht zu haben. Man muss es ja gar nicht raushängen lassen, oft wissen es eh alle ;). Es fühlt sich einfach so an, als ob ich das für mich mache. Die Aufgaben rund um die Kindererziehung holen mich nicht so sehr ab bzw. füllen mich nicht vollständig aus, deshalb übernimmt das bei uns auch eher die Nanny. Ich glaube ich hätte den Schritt aus der Karriere sehr bereut und sehe einige hochambitionierte Frauen von damals mit ihrer Entscheidung die Familie vor das Kind zu stellen echt zweifeln. Das bedeutet aber nicht, dass ich nicht auch die Zeit mit der Familie sehr genieße! Ich kannte es aber aus meiner Kindheit auch nicht anders und bin da meiner Mutter sehr dankbar, denn das hat mir schon sehr geholfen mich so zu entscheiden wie ich es jetzt getan hab.

Finde den einen Punkt sehr interessant den du genannt hast, „die beste Karriereleistung aller anwesenden erbracht zu haben“.
Beziehst du das rein auf die Arbeitswelt? Weil ich kann dir sagen im privaten Umfeld interessiert das doch kaum jemanden, oder wie sind eure Erfahrungen?
Und selbst in der Arbeitswelt.. Ich glaube du überschätzt dich dort etwas, wie andere dich wahrnehmen.

antworten
WiWi Gast

Klassische Führungskarriere immer weniger attraktiv?

WiWi Gast schrieb am 28.03.2024:

Wir diskutieren hier, ob eine Führungsposition mit Familie möglich ist. Was mich interessieren würde: warum seid ihr Führungskraft bzw warum wollt ihr es werden? Was ist euer Antrieb/ Motivation

Aufgaben (ich mag es Probleme zu lösen), Die Herausforderung bzw. eigene Weiterentwicklung (Der Weg bringt einen an seine Grenzen - intellektuell, emotional, kommunikativ). Irgendwie ist da auch ein bisschen Selbsterfüllung dabei. Dann natürlich auch Status und Gehalt- Es gibt mir was zu wissen, die beste Karriereleistung aller anwesenden erbracht zu haben. Man muss es ja gar nicht raushängen lassen, oft wissen es eh alle ;). Es fühlt sich einfach so an, als ob ich das für mich mache. Die Aufgaben rund um die Kindererziehung holen mich nicht so sehr ab bzw. füllen mich nicht vollständig aus, deshalb übernimmt das bei uns auch eher die Nanny. Ich glaube ich hätte den Schritt aus der Karriere sehr bereut und sehe einige hochambitionierte Frauen von damals mit ihrer Entscheidung die Familie vor das Kind zu stellen echt zweifeln. Das bedeutet aber nicht, dass ich nicht auch die Zeit mit der Familie sehr genieße! Ich kannte es aber aus meiner Kindheit auch nicht anders und bin da meiner Mutter sehr dankbar, denn das hat mir schon sehr geholfen mich so zu entscheiden wie ich es jetzt getan hab.

Alternativ gibt es die Möglichkeit, die persönliche Weiterentwicklung und Fähigkeiten bei Freizeitaktivitäten ausserhalb des Berufslebens zu verfolgen. Im Job stellt sich halt schnell mal die Routine ein, sofern man nicht regelmässig neue Challenges sucht.

antworten
WiWi Gast

Klassische Führungskarriere immer weniger attraktiv?

Die Definition eines Managers ist es aber das operative Geschäft zu managen.

Wenn man nur strategisch führen will, dann muss man schon ins Top-Management aufsteigen. Aber niemand braucht einen Top-Manager, der keine Ahnung vom operativen Geschäft hat. Das gibts nur im Consulting.

WiWi Gast schrieb am 26.03.2024:

Wozu eine Führungskarriere, wenn ich als "Fachkraft" mit Bonus auf 120k+ komme. Personalverantwortung und Kindergärtner zu spielen ist zu 99% ultra nervig. Und selbst auf so eine AL Position zu kommen ist eine Glückssache und harte Arbeit.

Führung lohnt sich nur dann, wenn man komplett aus der operativen Ebene herauskommt und strategisch tätig ist. Das ist aber für 99% der normalen Karriereristen nicht erreichbar, da sie es nur ins mittlere Management schaffen. Das ist eben das Auffangbecken für die meisten aus der Mittelschicht und wer ganz nach oben will, dem fehlt einfach oft der Stallgeruch. In der Mitte ist man in einer Sandwich Position, bekommt Druck von unten und oben, arbeitet unproportional viel und das Gehalt ist eben noch kein Sprung in die Oberschicht sondern nur etwas mehr.

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WiWi Gast

Klassische Führungskarriere immer weniger attraktiv?

Ich arbeite nicht gerne operativ, habe aber großen Spaß daran (und bin auch sehr gut darin) andere in ihrer Arbeit besser zu machen. Stakeholder Management ganz allgemein finde ich auch sehr erfüllend. Und zu guter Letzt ist das höhere Gehalt auch nicht zu verachten.

WiWi Gast schrieb am 27.03.2024:

Wir diskutieren hier, ob eine Führungsposition mit Familie möglich ist. Was mich interessieren würde: warum seid ihr Führungskraft bzw warum wollt ihr es werden? Was ist euer Antrieb/ Motivation

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WiWi Gast

Klassische Führungskarriere immer weniger attraktiv?

WiWi Gast schrieb am 28.03.2024:

Wir diskutieren hier, ob eine Führungsposition mit Familie möglich ist. Was mich interessieren würde: warum seid ihr Führungskraft bzw warum wollt ihr es werden? Was ist euer Antrieb/ Motivation

Aufgaben (ich mag es Probleme zu lösen), Die Herausforderung bzw. eigene Weiterentwicklung (Der Weg bringt einen an seine Grenzen - intellektuell, emotional, kommunikativ). Irgendwie ist da auch ein bisschen Selbsterfüllung dabei. Dann natürlich auch Status und Gehalt- Es gibt mir was zu wissen, die beste Karriereleistung aller anwesenden erbracht zu haben. Man muss es ja gar nicht raushängen lassen, oft wissen es eh alle ;). Es fühlt sich einfach so an, als ob ich das für mich mache. Die Aufgaben rund um die Kindererziehung holen mich nicht so sehr ab bzw. füllen mich nicht vollständig aus, deshalb übernimmt das bei uns auch eher die Nanny. Ich glaube ich hätte den Schritt aus der Karriere sehr bereut und sehe einige hochambitionierte Frauen von damals mit ihrer Entscheidung die Familie vor das Kind zu stellen echt zweifeln. Das bedeutet aber nicht, dass ich nicht auch die Zeit mit der Familie sehr genieße! Ich kannte es aber aus meiner Kindheit auch nicht anders und bin da meiner Mutter sehr dankbar, denn das hat mir schon sehr geholfen mich so zu entscheiden wie ich es jetzt getan hab.

Alternativ gibt es die Möglichkeit, die persönliche Weiterentwicklung und Fähigkeiten bei Freizeitaktivitäten ausserhalb des Berufslebens zu verfolgen. Im Job stellt sich halt schnell mal die Routine ein, sofern man nicht regelmässig neue Challenges sucht.

Absolut, da hast du Recht! Ich suche mir diese „Challenges“ halt sehr gerne im Job. Angenehmer Nebeneffekt ist, dass das der Karriere hilft. Aber es sind die „Challenges“ die mich antreiben und nicht die Karriere. Die Karriere ist dann eher sowas wie das Ergebnis bzw. Resultat dieses Prozesses und auf diese Ergebnisse bin ich dann auch ganz Stolz :)

Noch kurz zum Vorposter und dem Thema „beste Karriereleistung“. In der Arbeitswelt ist das ja ziemlich klar, das unterschätzt/überschätzt auf dem Level wo ich unterwegs bin, sicher kaum jemand, denn es ist ja für jeden sehr Transparent wo jeder auf der „Karriereleiter“ steht. Es gibt da eigentlich nur zwei Dimensionen Geld (je mehr desto Erfolgreicher) oder Macht/Einfluss (Vorstand, F1, F2, F3, F4 ins Verhältnis der Größe der Gesamtorganisation gesetzt). Denke es ist jedem klar (jedenfalls in meinem geschäftlichen Umfeld) das ein Vorstand bei SAP eine bessere Karriereleistung ist, als ein Vorstand bei Hugo Boss. Privat wissen das sicher nicht alle und können es auch nicht immer einschätzen.

Wie gesagt, es geht mir auch weniger darum den Erfolg in der Karriere „raushängen“ zu lassen, es ist eher mein Anspruch an mich selbst. Ich kann den Erfolg von Personen ganz gut einschätzen und vergleichen. Es reicht mir, wenn ich diesen Vergleich „gewinne“ um mich gut zu fühlen und darum soll es im Leben ja auch gehen. Ich mache die Karriere ja für mich und nicht für mein privates/geschäftliches Umfeld. Ich bin dann glücklich, wenn ich meine Erwartungen an mich selbst übertreffe, sicher nicht dann, wenn andere mich für meinen „Karriereerfolg“ bestätigen - das ist mir echt ziemlich egal. Deshalb ist es mir einfach ziemlich egal ob andere meine “Karriereleistung“ richtig oder falsch einschätzen, es interessiert mich wirklich sekundär/tertiär und hat keinen Impact auf meine Entscheidung zum Thema Karriere!

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WiWi Gast

Klassische Führungskarriere immer weniger attraktiv?

WiWi Gast schrieb am 28.03.2024:

Wir diskutieren hier, ob eine Führungsposition mit Familie möglich ist. Was mich interessieren würde: warum seid ihr Führungskraft bzw warum wollt ihr es werden? Was ist euer Antrieb/ Motivation

Aufgaben (ich mag es Probleme zu lösen), Die Herausforderung bzw. eigene Weiterentwicklung (Der Weg bringt einen an seine Grenzen - intellektuell, emotional, kommunikativ). Irgendwie ist da auch ein bisschen Selbsterfüllung dabei. Dann natürlich auch Status und Gehalt- Es gibt mir was zu wissen, die beste Karriereleistung aller anwesenden erbracht zu haben. Man muss es ja gar nicht raushängen lassen, oft wissen es eh alle ;). Es fühlt sich einfach so an, als ob ich das für mich mache. Die Aufgaben rund um die Kindererziehung holen mich nicht so sehr ab bzw. füllen mich nicht vollständig aus, deshalb übernimmt das bei uns auch eher die Nanny. Ich glaube ich hätte den Schritt aus der Karriere sehr bereut und sehe einige hochambitionierte Frauen von damals mit ihrer Entscheidung die Familie vor das Kind zu stellen echt zweifeln. Das bedeutet aber nicht, dass ich nicht auch die Zeit mit der Familie sehr genieße! Ich kannte es aber aus meiner Kindheit auch nicht anders und bin da meiner Mutter sehr dankbar, denn das hat mir schon sehr geholfen mich so zu entscheiden wie ich es jetzt getan hab.

Finde den einen Punkt sehr interessant den du genannt hast, „die beste Karriereleistung aller anwesenden erbracht zu haben“.
Beziehst du das rein auf die Arbeitswelt? Weil ich kann dir sagen im privaten Umfeld interessiert das doch kaum jemanden, oder wie sind eure Erfahrungen?
Und selbst in der Arbeitswelt.. Ich glaube du überschätzt dich dort etwas, wie andere dich wahrnehmen.

Der Typ scheint ein sehr spezielles Umfeld zu haben. Im privaten Umfeld kriegst du Anerkennung, wenn du z.B. erzählst, dass du Arzt oder Anwalt bist. Wenn du erzählst, dass du Teamleiter oder Bereichsleiter in Unternehmen x bist, dann interessiert das kaum jemanden. Besonders nicht, wenn du keinen signifikant höheren Lebensstandard hast.

Aber Erfahrungen sind bekanntermaßen unterschiedlich.

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WiWi Gast

Klassische Führungskarriere immer weniger attraktiv?

Das hängt viel mehr vom Umfeld ab, als vom Job. Nur weil Arzt oder Anwalt in der breiten Gesellschaft präsenter ist, gibt es dazu auch mehr Rückmeldung „im Schnitt“.

In meiner Bubble (bzw. in meinem gesamten Freundeskreis) hat sich immer alles um UB und IB gedreht. Entsprechend werden jetzt auch die Karrieren der Leute im Finance und PE „bewundert“. Die neue Freundin von meinem besten Kumpel ist Ärztin. Interessiert in den Runden genau niemanden, da man damit wenig anfangen kann oder kaum Anknüpfungspunkte hat.

Nichtsdestotrotz ist Arzt wohl der generell bekanntere und anerkanntere Job. Aber in unserem Umfeld halt Exot und damit nicht interessant

WiWi Gast schrieb am 28.03.2024:

Wir diskutieren hier, ob eine Führungsposition mit Familie möglich ist. Was mich interessieren würde: warum seid ihr Führungskraft bzw warum wollt ihr es werden? Was ist euer Antrieb/ Motivation

Aufgaben (ich mag es Probleme zu lösen), Die Herausforderung bzw. eigene Weiterentwicklung (Der Weg bringt einen an seine Grenzen - intellektuell, emotional, kommunikativ). Irgendwie ist da auch ein bisschen Selbsterfüllung dabei. Dann natürlich auch Status und Gehalt- Es gibt mir was zu wissen, die beste Karriereleistung aller anwesenden erbracht zu haben. Man muss es ja gar nicht raushängen lassen, oft wissen es eh alle ;). Es fühlt sich einfach so an, als ob ich das für mich mache. Die Aufgaben rund um die Kindererziehung holen mich nicht so sehr ab bzw. füllen mich nicht vollständig aus, deshalb übernimmt das bei uns auch eher die Nanny. Ich glaube ich hätte den Schritt aus der Karriere sehr bereut und sehe einige hochambitionierte Frauen von damals mit ihrer Entscheidung die Familie vor das Kind zu stellen echt zweifeln. Das bedeutet aber nicht, dass ich nicht auch die Zeit mit der Familie sehr genieße! Ich kannte es aber aus meiner Kindheit auch nicht anders und bin da meiner Mutter sehr dankbar, denn das hat mir schon sehr geholfen mich so zu entscheiden wie ich es jetzt getan hab.

Finde den einen Punkt sehr interessant den du genannt hast, „die beste Karriereleistung aller anwesenden erbracht zu haben“.
Beziehst du das rein auf die Arbeitswelt? Weil ich kann dir sagen im privaten Umfeld interessiert das doch kaum jemanden, oder wie sind eure Erfahrungen?
Und selbst in der Arbeitswelt.. Ich glaube du überschätzt dich dort etwas, wie andere dich wahrnehmen.

Der Typ scheint ein sehr spezielles Umfeld zu haben. Im privaten Umfeld kriegst du Anerkennung, wenn du z.B. erzählst, dass du Arzt oder Anwalt bist. Wenn du erzählst, dass du Teamleiter oder Bereichsleiter in Unternehmen x bist, dann interessiert das kaum jemanden. Besonders nicht, wenn du keinen signifikant höheren Lebensstandard hast.

Aber Erfahrungen sind bekanntermaßen unterschiedlich.

antworten
WiWi Gast

Klassische Führungskarriere immer weniger attraktiv?

Bei uns gibt es Anerkennkung für ein EFH in Top-Lage oder eine große Penthouse-Wohnung im Eigentum. Ob man das durch Beamtentum/Lehrer oder als Arzt oder Konzern-Sachbearbeiter oder Führungskraft geschafft hat, ist egal. Höhe des Depots kennen wir untereinander nicht, meist eher niedrig fünfstellig und daher irrelevant (im Vergleich zum Wert vom Wohneigentum).

Wer sich hier einen Neuwagen/Jahreswagen leistet, wird eher belächelt. Die meisten fahren 15 Jahre alte Mercedes, Audi, VW Passats (BMW gilt im Freundeskreis als minderwertige Protzkarre - Haltbarkeit deutlich schlechter als Mercedes oder VAG) und sind stolz darauf, dass sie kein teures Auto brauchen. Das Auto wird hier in der Stadt 1-3x pro Woche bewegt, meistens wird nur Rad gefahren oder im Ausnahmefall ÖPNV.

Wer allerdings regelmäßig erst 16:30 oder später Zuhause ist, wird eher bemitleidet. Konsens ist bei uns eher, dass man arbeitet um zu leben. Wenn wir uns mal nachmittags treffen, dann ca. 16 Uhr und da wurden vorher schon die Kinder geholt usw. - mit einem 35h-Job lässt sich das aber gut einrichten (7/8 - 15 Uhr). Also, eine gute WLB wird auch bewundert bzw. sogar vorausgesetzt.

antworten
WiWi Gast

Klassische Führungskarriere immer weniger attraktiv?

Spannend wie unterschiedlich da die Präferenzen sind. Mit einem 10 Jahre alten Auto würde sich bei uns im Freundeskreis niemand blicken lassen. Da würde eher direkt Mitleid entstehen.

WiWi Gast schrieb am 29.03.2024:

Bei uns gibt es Anerkennkung für ein EFH in Top-Lage oder eine große Penthouse-Wohnung im Eigentum. Ob man das durch Beamtentum/Lehrer oder als Arzt oder Konzern-Sachbearbeiter oder Führungskraft geschafft hat, ist egal. Höhe des Depots kennen wir untereinander nicht, meist eher niedrig fünfstellig und daher irrelevant (im Vergleich zum Wert vom Wohneigentum).

Wer sich hier einen Neuwagen/Jahreswagen leistet, wird eher belächelt. Die meisten fahren 15 Jahre alte Mercedes, Audi, VW Passats (BMW gilt im Freundeskreis als minderwertige Protzkarre - Haltbarkeit deutlich schlechter als Mercedes oder VAG) und sind stolz darauf, dass sie kein teures Auto brauchen. Das Auto wird hier in der Stadt 1-3x pro Woche bewegt, meistens wird nur Rad gefahren oder im Ausnahmefall ÖPNV.

Wer allerdings regelmäßig erst 16:30 oder später Zuhause ist, wird eher bemitleidet. Konsens ist bei uns eher, dass man arbeitet um zu leben. Wenn wir uns mal nachmittags treffen, dann ca. 16 Uhr und da wurden vorher schon die Kinder geholt usw. - mit einem 35h-Job lässt sich das aber gut einrichten (7/8 - 15 Uhr). Also, eine gute WLB wird auch bewundert bzw. sogar vorausgesetzt.

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WiWi Gast

Klassische Führungskarriere immer weniger attraktiv?

WiWi Gast schrieb am 29.03.2024:

Bei uns gibt es Anerkennkung für ein EFH in Top-Lage oder eine große Penthouse-Wohnung im Eigentum. Ob man das durch Beamtentum/Lehrer oder als Arzt oder Konzern-Sachbearbeiter oder Führungskraft geschafft hat, ist egal. Höhe des Depots kennen wir untereinander nicht, meist eher niedrig fünfstellig und daher irrelevant (im Vergleich zum Wert vom Wohneigentum).

Wer sich hier einen Neuwagen/Jahreswagen leistet, wird eher belächelt. Die meisten fahren 15 Jahre alte Mercedes, Audi, VW Passats (BMW gilt im Freundeskreis als minderwertige Protzkarre - Haltbarkeit deutlich schlechter als Mercedes oder VAG) und sind stolz darauf, dass sie kein teures Auto brauchen. Das Auto wird hier in der Stadt 1-3x pro Woche bewegt, meistens wird nur Rad gefahren oder im Ausnahmefall ÖPNV.

Wer allerdings regelmäßig erst 16:30 oder später Zuhause ist, wird eher bemitleidet. Konsens ist bei uns eher, dass man arbeitet um zu leben. Wenn wir uns mal nachmittags treffen, dann ca. 16 Uhr und da wurden vorher schon die Kinder geholt usw. - mit einem 35h-Job lässt sich das aber gut einrichten (7/8 - 15 Uhr). Also, eine gute WLB wird auch bewundert bzw. sogar vorausgesetzt.

Und hier in Zürich, wo Wohneigentum fast unerreichbar ist, bleiben Zeit, Familie, Gesundheit/Sport, interessante Hobbys/Interessen, Reisen die einzigen Statusmerkmale.

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WiWi Gast

Klassische Führungskarriere immer weniger attraktiv?

Hier tun sich gerade für mich beim Lesen Abgründe auf. Mit 10!Jahre altem Auto bemitleidet soso. Siehste. Ich fahre als nicht Führungskraft einen id.4 als Dienstwagen und schäme mich für die Protzkarre und den bescheuerten Style. Kein Witz.

WiWi Gast schrieb am 29.03.2024:

Spannend wie unterschiedlich da die Präferenzen sind. Mit einem 10 Jahre alten Auto würde sich bei uns im Freundeskreis niemand blicken lassen. Da würde eher direkt Mitleid entstehen.

Bei uns gibt es Anerkennkung für ein EFH in Top-Lage oder eine große Penthouse-Wohnung im Eigentum. Ob man das durch Beamtentum/Lehrer oder als Arzt oder Konzern-Sachbearbeiter oder Führungskraft geschafft hat, ist egal. Höhe des Depots kennen wir untereinander nicht, meist eher niedrig fünfstellig und daher irrelevant (im Vergleich zum Wert vom Wohneigentum).

Wer sich hier einen Neuwagen/Jahreswagen leistet, wird eher belächelt. Die meisten fahren 15 Jahre alte Mercedes, Audi, VW Passats (BMW gilt im Freundeskreis als minderwertige Protzkarre - Haltbarkeit deutlich schlechter als Mercedes oder VAG) und sind stolz darauf, dass sie kein teures Auto brauchen. Das Auto wird hier in der Stadt 1-3x pro Woche bewegt, meistens wird nur Rad gefahren oder im Ausnahmefall ÖPNV.

Wer allerdings regelmäßig erst 16:30 oder später Zuhause ist, wird eher bemitleidet. Konsens ist bei uns eher, dass man arbeitet um zu leben. Wenn wir uns mal nachmittags treffen, dann ca. 16 Uhr und da wurden vorher schon die Kinder geholt usw. - mit einem 35h-Job lässt sich das aber gut einrichten (7/8 - 15 Uhr). Also, eine gute WLB wird auch bewundert bzw. sogar vorausgesetzt.

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WiWi Gast

Klassische Führungskarriere immer weniger attraktiv?

Bei einem ID.4 würde ich mich auch schämen. Aber nicht wegen des Preises oder der „Protzkarre“, sondern weil das einfach ein extrem schlechtes Auto ist.

WiWi Gast schrieb am 01.04.2024:

Hier tun sich gerade für mich beim Lesen Abgründe auf. Mit 10!Jahre altem Auto bemitleidet soso. Siehste. Ich fahre als nicht Führungskraft einen id.4 als Dienstwagen und schäme mich für die Protzkarre und den bescheuerten Style. Kein Witz.

WiWi Gast schrieb am 29.03.2024:

Spannend wie unterschiedlich da die Präferenzen sind. Mit einem 10 Jahre alten Auto würde sich bei uns im Freundeskreis niemand blicken lassen. Da würde eher direkt Mitleid entstehen.

Bei uns gibt es Anerkennkung für ein EFH in Top-Lage oder eine große Penthouse-Wohnung im Eigentum. Ob man das durch Beamtentum/Lehrer oder als Arzt oder Konzern-Sachbearbeiter oder Führungskraft geschafft hat, ist egal. Höhe des Depots kennen wir untereinander nicht, meist eher niedrig fünfstellig und daher irrelevant (im Vergleich zum Wert vom Wohneigentum).

Wer sich hier einen Neuwagen/Jahreswagen leistet, wird eher belächelt. Die meisten fahren 15 Jahre alte Mercedes, Audi, VW Passats (BMW gilt im Freundeskreis als minderwertige Protzkarre - Haltbarkeit deutlich schlechter als Mercedes oder VAG) und sind stolz darauf, dass sie kein teures Auto brauchen. Das Auto wird hier in der Stadt 1-3x pro Woche bewegt, meistens wird nur Rad gefahren oder im Ausnahmefall ÖPNV.

Wer allerdings regelmäßig erst 16:30 oder später Zuhause ist, wird eher bemitleidet. Konsens ist bei uns eher, dass man arbeitet um zu leben. Wenn wir uns mal nachmittags treffen, dann ca. 16 Uhr und da wurden vorher schon die Kinder geholt usw. - mit einem 35h-Job lässt sich das aber gut einrichten (7/8 - 15 Uhr). Also, eine gute WLB wird auch bewundert bzw. sogar vorausgesetzt.

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WiWi Gast

Klassische Führungskarriere immer weniger attraktiv?

Mit was Leute alles protzen oder für was sie sich schämen ist schon lustig.

Lebt euer Leben und denk nicht so sehr daran andere zu beeindrucken odee daran was andere von euch denken. Es ist ok:)

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WiWi Gast

Klassische Führungskarriere immer weniger attraktiv?

Im Grunde also arm, aber mit teurem Haus. Gibt's ja mit Autos auch, da steht die 100k Karre vor dem Wohnblock, hier ist's nur andersrum.

WiWi Gast schrieb am 29.03.2024:

Bei uns gibt es Anerkennkung für ein EFH in Top-Lage oder eine große Penthouse-Wohnung im Eigentum. Ob man das durch Beamtentum/Lehrer oder als Arzt oder Konzern-Sachbearbeiter oder Führungskraft geschafft hat, ist egal. Höhe des Depots kennen wir untereinander nicht, meist eher niedrig fünfstellig und daher irrelevant (im Vergleich zum Wert vom Wohneigentum).

Wer sich hier einen Neuwagen/Jahreswagen leistet, wird eher belächelt. Die meisten fahren 15 Jahre alte Mercedes, Audi, VW Passats (BMW gilt im Freundeskreis als minderwertige Protzkarre - Haltbarkeit deutlich schlechter als Mercedes oder VAG) und sind stolz darauf, dass sie kein teures Auto brauchen. Das Auto wird hier in der Stadt 1-3x pro Woche bewegt, meistens wird nur Rad gefahren oder im Ausnahmefall ÖPNV.

Wer allerdings regelmäßig erst 16:30 oder später Zuhause ist, wird eher bemitleidet. Konsens ist bei uns eher, dass man arbeitet um zu leben. Wenn wir uns mal nachmittags treffen, dann ca. 16 Uhr und da wurden vorher schon die Kinder geholt usw. - mit einem 35h-Job lässt sich das aber gut einrichten (7/8 - 15 Uhr). Also, eine gute WLB wird auch bewundert bzw. sogar vorausgesetzt.

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WiWi Gast

Klassische Führungskarriere immer weniger attraktiv?

Ja, das ist halt typisch auf dem (absoluten) Dorf. Da ist das Auto weiterhin Statussymbol und Notwendigkeit. Bei uns im Freundeskreis wird das Auto vlt. 2x pro Woche bewegt. Führungskräfte fahren mit eBikes auf Arbeit und das Auto 1x am WE für einen Ausflug auf das Kuhdorf. In der Stadt ist das Fahrrad am schnellsten und komfortablsten (kein Stau, keine Parkplatzsuche).

WiWi Gast schrieb am 29.03.2024:

Spannend wie unterschiedlich da die Präferenzen sind. Mit einem 10 Jahre alten Auto würde sich bei uns im Freundeskreis niemand blicken lassen. Da würde eher direkt Mitleid entstehen.

Bei uns gibt es Anerkennkung für ein EFH in Top-Lage oder eine große Penthouse-Wohnung im Eigentum. Ob man das durch Beamtentum/Lehrer oder als Arzt oder Konzern-Sachbearbeiter oder Führungskraft geschafft hat, ist egal. Höhe des Depots kennen wir untereinander nicht, meist eher niedrig fünfstellig und daher irrelevant (im Vergleich zum Wert vom Wohneigentum).

Wer sich hier einen Neuwagen/Jahreswagen leistet, wird eher belächelt. Die meisten fahren 15 Jahre alte Mercedes, Audi, VW Passats (BMW gilt im Freundeskreis als minderwertige Protzkarre - Haltbarkeit deutlich schlechter als Mercedes oder VAG) und sind stolz darauf, dass sie kein teures Auto brauchen. Das Auto wird hier in der Stadt 1-3x pro Woche bewegt, meistens wird nur Rad gefahren oder im Ausnahmefall ÖPNV.

Wer allerdings regelmäßig erst 16:30 oder später Zuhause ist, wird eher bemitleidet. Konsens ist bei uns eher, dass man arbeitet um zu leben. Wenn wir uns mal nachmittags treffen, dann ca. 16 Uhr und da wurden vorher schon die Kinder geholt usw. - mit einem 35h-Job lässt sich das aber gut einrichten (7/8 - 15 Uhr). Also, eine gute WLB wird auch bewundert bzw. sogar vorausgesetzt.

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WiWi Gast

Klassische Führungskarriere immer weniger attraktiv?

Das war es vor dem „Facelift“

WiWi Gast schrieb am 01.04.2024:

Bei einem ID.4 würde ich mich auch schämen. Aber nicht wegen des Preises oder der „Protzkarre“, sondern weil das einfach ein extrem schlechtes Auto ist.

Hier tun sich gerade für mich beim Lesen Abgründe auf. Mit 10!Jahre altem Auto bemitleidet soso. Siehste. Ich fahre als nicht Führungskraft einen id.4 als Dienstwagen und schäme mich für die Protzkarre und den bescheuerten Style. Kein Witz.

WiWi Gast schrieb am 29.03.2024:

Spannend wie unterschiedlich da die Präferenzen sind. Mit einem 10 Jahre alten Auto würde sich bei uns im Freundeskreis niemand blicken lassen. Da würde eher direkt Mitleid entstehen.

Bei uns gibt es Anerkennkung für ein EFH in Top-Lage oder eine große Penthouse-Wohnung im Eigentum. Ob man das durch Beamtentum/Lehrer oder als Arzt oder Konzern-Sachbearbeiter oder Führungskraft geschafft hat, ist egal. Höhe des Depots kennen wir untereinander nicht, meist eher niedrig fünfstellig und daher irrelevant (im Vergleich zum Wert vom Wohneigentum).

Wer sich hier einen Neuwagen/Jahreswagen leistet, wird eher belächelt. Die meisten fahren 15 Jahre alte Mercedes, Audi, VW Passats (BMW gilt im Freundeskreis als minderwertige Protzkarre - Haltbarkeit deutlich schlechter als Mercedes oder VAG) und sind stolz darauf, dass sie kein teures Auto brauchen. Das Auto wird hier in der Stadt 1-3x pro Woche bewegt, meistens wird nur Rad gefahren oder im Ausnahmefall ÖPNV.

Wer allerdings regelmäßig erst 16:30 oder später Zuhause ist, wird eher bemitleidet. Konsens ist bei uns eher, dass man arbeitet um zu leben. Wenn wir uns mal nachmittags treffen, dann ca. 16 Uhr und da wurden vorher schon die Kinder geholt usw. - mit einem 35h-Job lässt sich das aber gut einrichten (7/8 - 15 Uhr). Also, eine gute WLB wird auch bewundert bzw. sogar vorausgesetzt.

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WiWi Gast

Klassische Führungskarriere immer weniger attraktiv?

Ich bin der Poster mit dem „Mitleid für altes Auto“ und wir leben in München.

Ob das jetzt für dich ein Dorf ist, weiß ich nicht. Ich würde es schon als Stadt bezeichnen und bei uns in der Gegend stehen die Autos zwar die meiste Zeit, aber geht auch darum eines zu haben und nicht jeden Tag damit zu pendeln.

WiWi Gast schrieb am 01.04.2024:

Ja, das ist halt typisch auf dem (absoluten) Dorf. Da ist das Auto weiterhin Statussymbol und Notwendigkeit. Bei uns im Freundeskreis wird das Auto vlt. 2x pro Woche bewegt. Führungskräfte fahren mit eBikes auf Arbeit und das Auto 1x am WE für einen Ausflug auf das Kuhdorf. In der Stadt ist das Fahrrad am schnellsten und komfortablsten (kein Stau, keine Parkplatzsuche).

WiWi Gast schrieb am 29.03.2024:

Spannend wie unterschiedlich da die Präferenzen sind. Mit einem 10 Jahre alten Auto würde sich bei uns im Freundeskreis niemand blicken lassen. Da würde eher direkt Mitleid entstehen.

Bei uns gibt es Anerkennkung für ein EFH in Top-Lage oder eine große Penthouse-Wohnung im Eigentum. Ob man das durch Beamtentum/Lehrer oder als Arzt oder Konzern-Sachbearbeiter oder Führungskraft geschafft hat, ist egal. Höhe des Depots kennen wir untereinander nicht, meist eher niedrig fünfstellig und daher irrelevant (im Vergleich zum Wert vom Wohneigentum).

Wer sich hier einen Neuwagen/Jahreswagen leistet, wird eher belächelt. Die meisten fahren 15 Jahre alte Mercedes, Audi, VW Passats (BMW gilt im Freundeskreis als minderwertige Protzkarre - Haltbarkeit deutlich schlechter als Mercedes oder VAG) und sind stolz darauf, dass sie kein teures Auto brauchen. Das Auto wird hier in der Stadt 1-3x pro Woche bewegt, meistens wird nur Rad gefahren oder im Ausnahmefall ÖPNV.

Wer allerdings regelmäßig erst 16:30 oder später Zuhause ist, wird eher bemitleidet. Konsens ist bei uns eher, dass man arbeitet um zu leben. Wenn wir uns mal nachmittags treffen, dann ca. 16 Uhr und da wurden vorher schon die Kinder geholt usw. - mit einem 35h-Job lässt sich das aber gut einrichten (7/8 - 15 Uhr). Also, eine gute WLB wird auch bewundert bzw. sogar vorausgesetzt.

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WiWi Gast

Klassische Führungskarriere immer weniger attraktiv?

WiWi Gast schrieb am 01.04.2024:

Mit was Leute alles protzen oder für was sie sich schämen ist schon lustig.

Lebt euer Leben und denk nicht so sehr daran andere zu beeindrucken odee daran was andere von euch denken. Es ist ok:)

Mehr ist eigentlich nicht zu sagen.

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WiWi Gast

Klassische Führungskarriere immer weniger attraktiv?

Och, also ich beschwere mich nicht über meinen ID.4. Finde den gut. Definier mich aber eher nicht darüber :) NOch ein Tip: Bei manchen Aussagen, sollte man das Wort "Freund" aus "Freundeskreis" streichen. Kenne solche "Freundeskreise"... das sind eher so Gesellschaften, die sich treffen, damit das Individuum sich gut fühlt, indem es sich von den anderen abgrenzen kann. Und die anderen nennt man dann halt "Freunde", weil man sonst keine hat und auch nicht weiß, was das eigentlich ist.

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WiWi Gast

Klassische Führungskarriere immer weniger attraktiv?

Du hast doch selbst gesagt, dass du dich schämst für das Auto. Was denn jetzt?

Wenn man es sich leisten kann, dann sehe ich nichts schlechtes an einem teuren Auto und Wohneigentum. Nur weil dein "Freundeskreis" wohl andere Prioritäten hat und / oder andere finanzielle Möglichkeiten, würde ich an deiner Stelle nicht über andere urteilen.

Nur mal so als Tipp für dich

WiWi Gast schrieb am 02.04.2024:

Och, also ich beschwere mich nicht über meinen ID.4. Finde den gut. Definier mich aber eher nicht darüber :) NOch ein Tip: Bei manchen Aussagen, sollte man das Wort "Freund" aus "Freundeskreis" streichen. Kenne solche "Freundeskreise"... das sind eher so Gesellschaften, die sich treffen, damit das Individuum sich gut fühlt, indem es sich von den anderen abgrenzen kann. Und die anderen nennt man dann halt "Freunde", weil man sonst keine hat und auch nicht weiß, was das eigentlich ist.

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WiWi Gast

Klassische Führungskarriere immer weniger attraktiv?

Sind in München. Ob das jetzt ein Dorf ist, muss jeder selbst entscheiden

WiWi Gast schrieb am 01.04.2024:

Ja, das ist halt typisch auf dem (absoluten) Dorf. Da ist das Auto weiterhin Statussymbol und Notwendigkeit. Bei uns im Freundeskreis wird das Auto vlt. 2x pro Woche bewegt. Führungskräfte fahren mit eBikes auf Arbeit und das Auto 1x am WE für einen Ausflug auf das Kuhdorf. In der Stadt ist das Fahrrad am schnellsten und komfortablsten (kein Stau, keine Parkplatzsuche).

WiWi Gast schrieb am 29.03.2024:

Spannend wie unterschiedlich da die Präferenzen sind. Mit einem 10 Jahre alten Auto würde sich bei uns im Freundeskreis niemand blicken lassen. Da würde eher direkt Mitleid entstehen.

Bei uns gibt es Anerkennkung für ein EFH in Top-Lage oder eine große Penthouse-Wohnung im Eigentum. Ob man das durch Beamtentum/Lehrer oder als Arzt oder Konzern-Sachbearbeiter oder Führungskraft geschafft hat, ist egal. Höhe des Depots kennen wir untereinander nicht, meist eher niedrig fünfstellig und daher irrelevant (im Vergleich zum Wert vom Wohneigentum).

Wer sich hier einen Neuwagen/Jahreswagen leistet, wird eher belächelt. Die meisten fahren 15 Jahre alte Mercedes, Audi, VW Passats (BMW gilt im Freundeskreis als minderwertige Protzkarre - Haltbarkeit deutlich schlechter als Mercedes oder VAG) und sind stolz darauf, dass sie kein teures Auto brauchen. Das Auto wird hier in der Stadt 1-3x pro Woche bewegt, meistens wird nur Rad gefahren oder im Ausnahmefall ÖPNV.

Wer allerdings regelmäßig erst 16:30 oder später Zuhause ist, wird eher bemitleidet. Konsens ist bei uns eher, dass man arbeitet um zu leben. Wenn wir uns mal nachmittags treffen, dann ca. 16 Uhr und da wurden vorher schon die Kinder geholt usw. - mit einem 35h-Job lässt sich das aber gut einrichten (7/8 - 15 Uhr). Also, eine gute WLB wird auch bewundert bzw. sogar vorausgesetzt.

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WiWi Gast

Klassische Führungskarriere immer weniger attraktiv?

Keine Ahnung, wie du arm definierst. 600-900k Immo mit 300-450k Restschuld und 20k-150k im Depot. Dazu ein 12-18 Jahre alter Passat oder C-Klasse Kombi oder Touran oder A4 Avant. Dazu schicke Biobikes oder Mittelklasse-eBikes. Oder ein Öffi-Ticket.

So ungefähr sieht es aus, mit dem "Vermögen" bei uns im Freundeskreis. Depotsparen machen sie alle, trotz Immo (nicht nur Häuser, auch Wohnungen) und 100k Depotwert wurden auch schon mehrmals zelebriert.

WiWi Gast schrieb am 01.04.2024:

Im Grunde also arm, aber mit teurem Haus. Gibt's ja mit Autos auch, da steht die 100k Karre vor dem Wohnblock, hier ist's nur andersrum.

Bei uns gibt es Anerkennkung für ein EFH in Top-Lage oder eine große Penthouse-Wohnung im Eigentum. Ob man das durch Beamtentum/Lehrer oder als Arzt oder Konzern-Sachbearbeiter oder Führungskraft geschafft hat, ist egal. Höhe des Depots kennen wir untereinander nicht, meist eher niedrig fünfstellig und daher irrelevant (im Vergleich zum Wert vom Wohneigentum).

Wer sich hier einen Neuwagen/Jahreswagen leistet, wird eher belächelt. Die meisten fahren 15 Jahre alte Mercedes, Audi, VW Passats (BMW gilt im Freundeskreis als minderwertige Protzkarre - Haltbarkeit deutlich schlechter als Mercedes oder VAG) und sind stolz darauf, dass sie kein teures Auto brauchen. Das Auto wird hier in der Stadt 1-3x pro Woche bewegt, meistens wird nur Rad gefahren oder im Ausnahmefall ÖPNV.

Wer allerdings regelmäßig erst 16:30 oder später Zuhause ist, wird eher bemitleidet. Konsens ist bei uns eher, dass man arbeitet um zu leben. Wenn wir uns mal nachmittags treffen, dann ca. 16 Uhr und da wurden vorher schon die Kinder geholt usw. - mit einem 35h-Job lässt sich das aber gut einrichten (7/8 - 15 Uhr). Also, eine gute WLB wird auch bewundert bzw. sogar vorausgesetzt.

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WiWi Gast

Klassische Führungskarriere immer weniger attraktiv?

Jetzt ist der Thread vollends im Spießertum angekommen.

EFH, Auto, WLB, etc. Pp.

Mit 50 dann die Scheidung bei 50 Prozent von euch.

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WiWi Gast

Klassische Führungskarriere immer weniger attraktiv?

100k Depot wurde zelebriert? Wie alt seid ihr denn? 28?

Das sollte jetzt kein außergewöhnlicher wert sein. Was mich aber noch mehr wundert sind die Werte der Immos. Du hast von Penthouse Wohnung und EFH mit Garten gesprochen. Wo gibt es das denn bitte für 600k?

WiWi Gast schrieb am 03.04.2024:

Keine Ahnung, wie du arm definierst. 600-900k Immo mit 300-450k Restschuld und 20k-150k im Depot. Dazu ein 12-18 Jahre alter Passat oder C-Klasse Kombi oder Touran oder A4 Avant. Dazu schicke Biobikes oder Mittelklasse-eBikes. Oder ein Öffi-Ticket.

So ungefähr sieht es aus, mit dem "Vermögen" bei uns im Freundeskreis. Depotsparen machen sie alle, trotz Immo (nicht nur Häuser, auch Wohnungen) und 100k Depotwert wurden auch schon mehrmals zelebriert.

WiWi Gast schrieb am 01.04.2024:

Im Grunde also arm, aber mit teurem Haus. Gibt's ja mit Autos auch, da steht die 100k Karre vor dem Wohnblock, hier ist's nur andersrum.

Bei uns gibt es Anerkennkung für ein EFH in Top-Lage oder eine große Penthouse-Wohnung im Eigentum. Ob man das durch Beamtentum/Lehrer oder als Arzt oder Konzern-Sachbearbeiter oder Führungskraft geschafft hat, ist egal. Höhe des Depots kennen wir untereinander nicht, meist eher niedrig fünfstellig und daher irrelevant (im Vergleich zum Wert vom Wohneigentum).

Wer sich hier einen Neuwagen/Jahreswagen leistet, wird eher belächelt. Die meisten fahren 15 Jahre alte Mercedes, Audi, VW Passats (BMW gilt im Freundeskreis als minderwertige Protzkarre - Haltbarkeit deutlich schlechter als Mercedes oder VAG) und sind stolz darauf, dass sie kein teures Auto brauchen. Das Auto wird hier in der Stadt 1-3x pro Woche bewegt, meistens wird nur Rad gefahren oder im Ausnahmefall ÖPNV.

Wer allerdings regelmäßig erst 16:30 oder später Zuhause ist, wird eher bemitleidet. Konsens ist bei uns eher, dass man arbeitet um zu leben. Wenn wir uns mal nachmittags treffen, dann ca. 16 Uhr und da wurden vorher schon die Kinder geholt usw. - mit einem 35h-Job lässt sich das aber gut einrichten (7/8 - 15 Uhr). Also, eine gute WLB wird auch bewundert bzw. sogar vorausgesetzt.

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WiWi Gast

Klassische Führungskarriere immer weniger attraktiv?

WiWi Gast schrieb am 03.04.2024:

100k Depot wurde zelebriert? Wie alt seid ihr denn? 28?

Das sollte jetzt kein außergewöhnlicher wert sein. Was mich aber noch mehr wundert sind die Werte der Immos. Du hast von Penthouse Wohnung und EFH mit Garten gesprochen. Wo gibt es das denn bitte für 600k?

Keine Ahnung, wie du arm definierst. 600-900k Immo mit 300-450k Restschuld und 20k-150k im Depot. Dazu ein 12-18 Jahre alter Passat oder C-Klasse Kombi oder Touran oder A4 Avant. Dazu schicke Biobikes oder Mittelklasse-eBikes. Oder ein Öffi-Ticket.

So ungefähr sieht es aus, mit dem "Vermögen" bei uns im Freundeskreis. Depotsparen machen sie alle, trotz Immo (nicht nur Häuser, auch Wohnungen) und 100k Depotwert wurden auch schon mehrmals zelebriert.

WiWi Gast schrieb am 01.04.2024:

Im Grunde also arm, aber mit teurem Haus. Gibt's ja mit Autos auch, da steht die 100k Karre vor dem Wohnblock, hier ist's nur andersrum.

Bei uns gibt es Anerkennkung für ein EFH in Top-Lage oder eine große Penthouse-Wohnung im Eigentum. Ob man das durch Beamtentum/Lehrer oder als Arzt oder Konzern-Sachbearbeiter oder Führungskraft geschafft hat, ist egal. Höhe des Depots kennen wir untereinander nicht, meist eher niedrig fünfstellig und daher irrelevant (im Vergleich zum Wert vom Wohneigentum).

Wer sich hier einen Neuwagen/Jahreswagen leistet, wird eher belächelt. Die meisten fahren 15 Jahre alte Mercedes, Audi, VW Passats (BMW gilt im Freundeskreis als minderwertige Protzkarre - Haltbarkeit deutlich schlechter als Mercedes oder VAG) und sind stolz darauf, dass sie kein teures Auto brauchen. Das Auto wird hier in der Stadt 1-3x pro Woche bewegt, meistens wird nur Rad gefahren oder im Ausnahmefall ÖPNV.

Wer allerdings regelmäßig erst 16:30 oder später Zuhause ist, wird eher bemitleidet. Konsens ist bei uns eher, dass man arbeitet um zu leben. Wenn wir uns mal nachmittags treffen, dann ca. 16 Uhr und da wurden vorher schon die Kinder geholt usw. - mit einem 35h-Job lässt sich das aber gut einrichten (7/8 - 15 Uhr). Also, eine gute WLB wird auch bewundert bzw. sogar vorausgesetzt.

Ist halt ein Standardlowperformerleben. Haus in Tier 4 Stadt, Rostlaube davor uns de-facto arbeitslos (um 16:00 zuhause???).

Das ist wieder der Deutsche der sich selbst einredet er würde den Monaco Lifestyle leben...

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WiWi Gast

Klassische Führungskarriere immer weniger attraktiv?

Dachte Depot ist irrelevant, jetzt wird es sogar gemeinsam zelebriert. Wahrscheinlich mit einer gemeinsamen Ausfahrt auf den Mittelklasse Ebikes.

WiWi Gast schrieb am 03.04.2024:

Keine Ahnung, wie du arm definierst. 600-900k Immo mit 300-450k Restschuld und 20k-150k im Depot. Dazu ein 12-18 Jahre alter Passat oder C-Klasse Kombi oder Touran oder A4 Avant. Dazu schicke Biobikes oder Mittelklasse-eBikes. Oder ein Öffi-Ticket.

So ungefähr sieht es aus, mit dem "Vermögen" bei uns im Freundeskreis. Depotsparen machen sie alle, trotz Immo (nicht nur Häuser, auch Wohnungen) und 100k Depotwert wurden auch schon mehrmals zelebriert.

WiWi Gast schrieb am 01.04.2024:

Im Grunde also arm, aber mit teurem Haus. Gibt's ja mit Autos auch, da steht die 100k Karre vor dem Wohnblock, hier ist's nur andersrum.

Bei uns gibt es Anerkennkung für ein EFH in Top-Lage oder eine große Penthouse-Wohnung im Eigentum. Ob man das durch Beamtentum/Lehrer oder als Arzt oder Konzern-Sachbearbeiter oder Führungskraft geschafft hat, ist egal. Höhe des Depots kennen wir untereinander nicht, meist eher niedrig fünfstellig und daher irrelevant (im Vergleich zum Wert vom Wohneigentum).

Wer sich hier einen Neuwagen/Jahreswagen leistet, wird eher belächelt. Die meisten fahren 15 Jahre alte Mercedes, Audi, VW Passats (BMW gilt im Freundeskreis als minderwertige Protzkarre - Haltbarkeit deutlich schlechter als Mercedes oder VAG) und sind stolz darauf, dass sie kein teures Auto brauchen. Das Auto wird hier in der Stadt 1-3x pro Woche bewegt, meistens wird nur Rad gefahren oder im Ausnahmefall ÖPNV.

Wer allerdings regelmäßig erst 16:30 oder später Zuhause ist, wird eher bemitleidet. Konsens ist bei uns eher, dass man arbeitet um zu leben. Wenn wir uns mal nachmittags treffen, dann ca. 16 Uhr und da wurden vorher schon die Kinder geholt usw. - mit einem 35h-Job lässt sich das aber gut einrichten (7/8 - 15 Uhr). Also, eine gute WLB wird auch bewundert bzw. sogar vorausgesetzt.

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WiWi Gast

Klassische Führungskarriere immer weniger attraktiv?

Das gibts in jeder B- und C-Stadt.

Einfach mal akzeptieren, dass die meisten Leute nicht in der A-Stadt auf 35 qm versauern und sich dabei noch cool fühlen ;)

WiWi Gast schrieb am 03.04.2024:

100k Depot wurde zelebriert? Wie alt seid ihr denn? 28?

Das sollte jetzt kein außergewöhnlicher wert sein. Was mich aber noch mehr wundert sind die Werte der Immos. Du hast von Penthouse Wohnung und EFH mit Garten gesprochen. Wo gibt es das denn bitte für 600k?

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WiWi Gast

Klassische Führungskarriere immer weniger attraktiv?

Was soll denn bitte ein C-Stadt sein? So viele Städte gibt’s doch hier in Deutschland gar nicht.

Ist dann zumindest ein tolles „Statussymbol“. Und witzig dass man die Lage der Immobilien einfach unterschlagen hat

WiWi Gast schrieb am 03.04.2024:

Das gibts in jeder B- und C-Stadt.

Einfach mal akzeptieren, dass die meisten Leute nicht in der A-Stadt auf 35 qm versauern und sich dabei noch cool fühlen ;)

100k Depot wurde zelebriert? Wie alt seid ihr denn? 28?

Das sollte jetzt kein außergewöhnlicher wert sein. Was mich aber noch mehr wundert sind die Werte der Immos. Du hast von Penthouse Wohnung und EFH mit Garten gesprochen. Wo gibt es das denn bitte für 600k?

antworten
WiWi Gast

Klassische Führungskarriere immer weniger attraktiv?

Ich wohne in einer B-Stadt. EFH mit Garten für 600k? Da bekommst du hier auch in 2024 maximal eine sanierungsbedürftige Bude mit schlechter Energiebilanz für (gute Lage auch nicht). Penthouse für 600k? Haha. Selbst in vielen C-Städten ist das doch immer noch deutlich zu niedrig wenn man eine Immo in halbswegs guter Lage und Zustand sucht.

WiWi Gast schrieb am 03.04.2024:

Das gibts in jeder B- und C-Stadt.

Einfach mal akzeptieren, dass die meisten Leute nicht in der A-Stadt auf 35 qm versauern und sich dabei noch cool fühlen ;)

WiWi Gast schrieb am 03.04.2024:

100k Depot wurde zelebriert? Wie alt seid ihr denn? 28?

Das sollte jetzt kein außergewöhnlicher wert sein. Was mich aber noch mehr wundert sind die Werte der Immos. Du hast von Penthouse Wohnung und EFH mit Garten gesprochen. Wo gibt es das denn bitte für 600k?

antworten
WiWi Gast

Klassische Führungskarriere immer weniger attraktiv?

WiWi Gast schrieb am 03.04.2024:

Dachte Depot ist irrelevant, jetzt wird es sogar gemeinsam zelebriert. Wahrscheinlich mit einer gemeinsamen Ausfahrt auf den Mittelklasse Ebikes.

Heutzutage zählt man schon zur Mittelklasse, wenn man seine Kinder mit dem Rolls-Royce zur Schule fährt (siehe Aussage von Victoria Beckham). :-)

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Djerun

Klassische Führungskarriere immer weniger attraktiv?

Mein Gott der Thread ist ja mal so deutsch wie man nur sein kann. Leben und leben lassen. Jeder hat andere Ziele und ist mit was anderem glücklich. Will zwar selbst auch richtig Karriere machen und mir selbst Performance zeigen, aber man sollte immer Toleranz zeigen. Andere sind nicht man selbst. Vor allem das ganze Gerede, mit was für Autos ihr euch schämt - wie kann man sich sein Leben von anderen Menschen diktieren lassen....man sollte das tun, was einen selbst glücklich macht und nicht ein Statussymbol besitzen, um damit gut anzukommen. Arbeitet für euch selbst oder eure Familie, aber am Ende des Tages ist es euren "Freunden" egal, mit was für ner Karre ihr daherkommt.

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WiWi Gast

Klassische Führungskarriere immer weniger attraktiv?

WiWi Gast schrieb am 03.04.2024:

Dazu schicke Biobikes oder Mittelklasse-eBikes.

Es klingt wirklich nach einem veganen Neubaugebietalbtraum.

antworten
WiWi Gast

Klassische Führungskarriere immer weniger attraktiv?

WiWi Gast schrieb am 03.04.2024:

Dazu schicke Biobikes oder Mittelklasse-eBikes.

Es klingt wirklich nach einem veganen Neubaugebietalbtraum.

Vor allem klingt das nach faulen Fettsäcken - wer unter 80 fährt denn bitte E-Bike? Hol dir ein Colnago C68, oder ein Master wenn du es eher gemütlich magst.

antworten
WiWi Gast

Klassische Führungskarriere immer weniger attraktiv?

WiWi Gast schrieb am 03.04.2024:

Dazu schicke Biobikes oder Mittelklasse-eBikes.

Es klingt wirklich nach einem veganen Neubaugebietalbtraum.

Fahrräder haben nichts mit Veganismus zu tun und Autos nichts mit Vermögen. Gegrillt haben wir dieses Jahr schon mehrmals und das nicht vegan. Es ist einfach dumm, wenn man in der Stadt wohnt, ein großes und teures Auto zu unterhalten. Mit dem Rad ist man schneller, mit dem ÖPNV vergleichbar schnell. Mit dem Auto kann ich mich in den Stau anstellen, wobei Porsche 911 oder Dorf-Polo 1998 in der Reisegeschwindigkeit keinen Unterschied haben. Dorf-Polo ist es nun nicht, aber ein S204 oder ein A4 B8 Avant reichen für den Weg zum Supermarkt (1 Kilometer) mehr als aus.

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WiWi Gast

Klassische Führungskarriere immer weniger attraktiv?

Ich denke, wenn man sein Leben eher auf Glück und Zufriedenheit ausrichtet, sollte das für die Beziehung wohl deutlich besser sein als das Workaholic-Couple, welches die Kinder zur Nanny abschiebt, keine Zeit für Kinder, Sport oder gesunde Ernährung hat und auch keine Zeit füreinander.

Noch schlimmer ist nur die Hausfrauen-Ehe, wo die Frau einfach nur aus finanzieller Notwendigkeit beim Mann bleibt und hintenrum zig Affären hat und den eigenen Mann kaum noch "ran lässt". Kenne da tatsächlich Fälle aus der nahen Verwandtschaft, wo es dann nach Jahren durch einen blöden Zufall rausgekommen ist (1x Flieger gecancelt und Mann wieder nach Hause; 1x wollte der Mann die Frau Zuhause schon am frühen Nachmittag überraschen). Beide Male ging es schon 2-3 Jahre und die Dunkelziffer derer, die es vlt. intelligenter anstellen und nie erwischt werden ist bedeutend höher. Aber ja, redet euch mal ein, eure Frau macht die Einkäufe, geht zum Sport, macht sich die Nägel und wartet dann brav Zuhause auf euch. Das Modell hat 2024 eine geschätzte Erfolgsquote von 0%.

WiWi Gast schrieb am 03.04.2024:

Jetzt ist der Thread vollends im Spießertum angekommen.

EFH, Auto, WLB, etc. Pp.

Mit 50 dann die Scheidung bei 50 Prozent von euch.

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WiWi Gast

Klassische Führungskarriere immer weniger attraktiv?

Sehr unterhaltsamer Thread. Gerne weitermachen!

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WiWi Gast

Klassische Führungskarriere immer weniger attraktiv?

Bin jetzt 43 Jahre alt und führungskraft 2. Ebene. Hab nicht wirklich viel von meinen Kindern gehabt bisher, die kleinen sind jetzt 8 und 6. Aber was soll man machen. So ist das nun mal.

WiWi Gast schrieb am 04.04.2024:

Sehr unterhaltsamer Thread. Gerne weitermachen!

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Der Einkäufer

Klassische Führungskarriere immer weniger attraktiv?

WiWi Gast schrieb am 04.04.2024:

Bin jetzt 43 Jahre alt und führungskraft 2. Ebene. Hab nicht wirklich viel von meinen Kindern gehabt bisher, die kleinen sind jetzt 8 und 6. Aber was soll man machen. So ist das nun mal.

Sehr unterhaltsamer Thread. Gerne weitermachen!

Mein Beileid, ich werde es genau anders machen
Gehalt maximieren und maximale Freizeit

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WiWi Gast

Klassische Führungskarriere immer weniger attraktiv?

Was ihr alle für Leute kennt und Freundeskreise habt. Die einen sind stolz auf ihre Rostlauben vorm Penthouse, haben Ende März schon mehrfach gegrillt und zelebrieren gemeinsam ihre Depots. Andere schämen sich für ihren ID4 oder können bei Freunden nicht mit einem alten Auto vorfahren. Frauen lackieren sich den ganzen Tag die Nägel und betrügen ihre Männer, der thread ist wirklich herrlich.

Um noch etwas zum Thema beizutragen: Bin seit zwei Jahren Teamleiter im mittelgroßen IGM Konzern und hatte vorher eine der vielgelobten 100k Sachbearbeiterstellen. Und ich fand es irgendwann nur noch öde. Jetzt hab ich viel mehr zu tun und es ist familiär nicht immer leicht, aber es sind nun auch viel spannendere Themen,ich komme an bessere Infos und bin insgesamt deutlich zufriedener. Nach ca. 9 Monaten hatte ich mein Arbeitspensum auch wieder auf reale 40 bis 45h gedrückt und das passt für mich dann so Und es macht zwar keinen Riesenunterschied,aber 25k mehr und Dienstwagen merkt man finanziell doch auch ein bisschen.

WiWi Gast schrieb am 04.04.2024:

Ich denke, wenn man sein Leben eher auf Glück und Zufriedenheit ausrichtet, sollte das für die Beziehung wohl deutlich besser sein als das Workaholic-Couple, welches die Kinder zur Nanny abschiebt, keine Zeit für Kinder, Sport oder gesunde Ernährung hat und auch keine Zeit füreinander.

Noch schlimmer ist nur die Hausfrauen-Ehe, wo die Frau einfach nur aus finanzieller Notwendigkeit beim Mann bleibt und hintenrum zig Affären hat und den eigenen Mann kaum noch "ran lässt". Kenne da tatsächlich Fälle aus der nahen Verwandtschaft, wo es dann nach Jahren durch einen blöden Zufall rausgekommen ist (1x Flieger gecancelt und Mann wieder nach Hause; 1x wollte der Mann die Frau Zuhause schon am frühen Nachmittag überraschen). Beide Male ging es schon 2-3 Jahre und die Dunkelziffer derer, die es vlt. intelligenter anstellen und nie erwischt werden ist bedeutend höher. Aber ja, redet euch mal ein, eure Frau macht die Einkäufe, geht zum Sport, macht sich die Nägel und wartet dann brav Zuhause auf euch. Das Modell hat 2024 eine geschätzte Erfolgsquote von 0%.

WiWi Gast schrieb am 03.04.2024:

Jetzt ist der Thread vollends im Spießertum angekommen.

EFH, Auto, WLB, etc. Pp.

Mit 50 dann die Scheidung bei 50 Prozent von euch.

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WiWi Gast

Klassische Führungskarriere immer weniger attraktiv?

Viele verwechseln eine hundsgewöhnliche Dachgeschosswohnung mit einem Penthouse. Sieht man immer wieder in Verkaufsanzeigen . Sogar einige Makler kennen den Unterschied nicht.
Ein EFH für 600 K in einer B-Stadt in normaler Wohnlage wird man nicht fmehr fnden. Vor 10 Jahren ging das noch, heute nicht mehr.

WiWi Gast schrieb am 03.04.2024:

Das gibts in jeder B- und C-Stadt.

Einfach mal akzeptieren, dass die meisten Leute nicht in der A-Stadt auf 35 qm versauern und sich dabei noch cool fühlen ;)

WiWi Gast schrieb am 03.04.2024:

100k Depot wurde zelebriert? Wie alt seid ihr denn? 28?

Das sollte jetzt kein außergewöhnlicher wert sein. Was mich aber noch mehr wundert sind die Werte der Immos. Du hast von Penthouse Wohnung und EFH mit Garten gesprochen. Wo gibt es das denn bitte für 600k?

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WiWi Gast

Klassische Führungskarriere immer weniger attraktiv?

Natürlich geht das und zwar bei der PH Whg. und beim EFH.

In folgenden B-Städten (Auswahl) gibt es entsprechende Objekte bis 600k:

Hannover
Leipzig
Nürnberg

Die genannten Städte sind für WiWi-Treff Verhältnisse wahrscheinlich schon zu nah an C-Stadt. Gibt wohl zu wenig fußläufig erreichbare Flughäfen da. Oder es gibt keinen eigenen Weltraumbahnhof.

Irgendwas ist halt immer, lol...

WiWi Gast schrieb am 04.04.2024:

Viele verwechseln eine hundsgewöhnliche Dachgeschosswohnung mit einem Penthouse. Sieht man immer wieder in Verkaufsanzeigen . Sogar einige Makler kennen den Unterschied nicht.
Ein EFH für 600 K in einer B-Stadt in normaler Wohnlage wird man nicht fmehr fnden. Vor 10 Jahren ging das noch, heute nicht mehr.

WiWi Gast schrieb am 03.04.2024:

Das gibts in jeder B- und C-Stadt.

Einfach mal akzeptieren, dass die meisten Leute nicht in der A-Stadt auf 35 qm versauern und sich dabei noch cool fühlen ;)

100k Depot wurde zelebriert? Wie alt seid ihr denn? 28?

Das sollte jetzt kein außergewöhnlicher wert sein. Was mich aber noch mehr wundert sind die Werte der Immos. Du hast von Penthouse Wohnung und EFH mit Garten gesprochen. Wo gibt es das denn bitte für 600k?

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WiWi Gast

Klassische Führungskarriere immer weniger attraktiv?

Was ist Kassel eigentlich? C-Stadt? Oder reicht es dafür auch nicht?

WiWi Gast schrieb am 04.04.2024:

Natürlich geht das und zwar bei der PH Whg. und beim EFH.

In folgenden B-Städten (Auswahl) gibt es entsprechende Objekte bis 600k:

Hannover
Leipzig
Nürnberg

Die genannten Städte sind für WiWi-Treff Verhältnisse wahrscheinlich schon zu nah an C-Stadt. Gibt wohl zu wenig fußläufig erreichbare Flughäfen da. Oder es gibt keinen eigenen Weltraumbahnhof.

Irgendwas ist halt immer, lol...

WiWi Gast schrieb am 04.04.2024:

Viele verwechseln eine hundsgewöhnliche Dachgeschosswohnung mit einem Penthouse. Sieht man immer wieder in Verkaufsanzeigen . Sogar einige Makler kennen den Unterschied nicht.
Ein EFH für 600 K in einer B-Stadt in normaler Wohnlage wird man nicht fmehr fnden. Vor 10 Jahren ging das noch, heute nicht mehr.

WiWi Gast schrieb am 03.04.2024:

Das gibts in jeder B- und C-Stadt.

Einfach mal akzeptieren, dass die meisten Leute nicht in der A-Stadt auf 35 qm versauern und sich dabei noch cool fühlen ;)

100k Depot wurde zelebriert? Wie alt seid ihr denn? 28?

Das sollte jetzt kein außergewöhnlicher wert sein. Was mich aber noch mehr wundert sind die Werte der Immos. Du hast von Penthouse Wohnung und EFH mit Garten gesprochen. Wo gibt es das denn bitte für 600k?

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WiWi Gast

Klassische Führungskarriere immer weniger attraktiv?

Es ist auch unüblich (zumindest in allen UN wo ich war), dass ein MA in der ersten Führungsstufe >45h arbeitet. Selbst weiter oben machen das nur recht wenige. Bis 50h normal sind, liegt das Gehalt schon >> 200k.

WiWi Gast schrieb am 04.04.2024:

Was ihr alle für Leute kennt und Freundeskreise habt. Die einen sind stolz auf ihre Rostlauben vorm Penthouse, haben Ende März schon mehrfach gegrillt und zelebrieren gemeinsam ihre Depots. Andere schämen sich für ihren ID4 oder können bei Freunden nicht mit einem alten Auto vorfahren. Frauen lackieren sich den ganzen Tag die Nägel und betrügen ihre Männer, der thread ist wirklich herrlich.

Um noch etwas zum Thema beizutragen: Bin seit zwei Jahren Teamleiter im mittelgroßen IGM Konzern und hatte vorher eine der vielgelobten 100k Sachbearbeiterstellen. Und ich fand es irgendwann nur noch öde. Jetzt hab ich viel mehr zu tun und es ist familiär nicht immer leicht, aber es sind nun auch viel spannendere Themen,ich komme an bessere Infos und bin insgesamt deutlich zufriedener. Nach ca. 9 Monaten hatte ich mein Arbeitspensum auch wieder auf reale 40 bis 45h gedrückt und das passt für mich dann so Und es macht zwar keinen Riesenunterschied,aber 25k mehr und Dienstwagen merkt man finanziell doch auch ein bisschen.

WiWi Gast schrieb am 04.04.2024:

Ich denke, wenn man sein Leben eher auf Glück und Zufriedenheit ausrichtet, sollte das für die Beziehung wohl deutlich besser sein als das Workaholic-Couple, welches die Kinder zur Nanny abschiebt, keine Zeit für Kinder, Sport oder gesunde Ernährung hat und auch keine Zeit füreinander.

Noch schlimmer ist nur die Hausfrauen-Ehe, wo die Frau einfach nur aus finanzieller Notwendigkeit beim Mann bleibt und hintenrum zig Affären hat und den eigenen Mann kaum noch "ran lässt". Kenne da tatsächlich Fälle aus der nahen Verwandtschaft, wo es dann nach Jahren durch einen blöden Zufall rausgekommen ist (1x Flieger gecancelt und Mann wieder nach Hause; 1x wollte der Mann die Frau Zuhause schon am frühen Nachmittag überraschen). Beide Male ging es schon 2-3 Jahre und die Dunkelziffer derer, die es vlt. intelligenter anstellen und nie erwischt werden ist bedeutend höher. Aber ja, redet euch mal ein, eure Frau macht die Einkäufe, geht zum Sport, macht sich die Nägel und wartet dann brav Zuhause auf euch. Das Modell hat 2024 eine geschätzte Erfolgsquote von 0%.

WiWi Gast schrieb am 03.04.2024:

Jetzt ist der Thread vollends im Spießertum angekommen.

EFH, Auto, WLB, etc. Pp.

Mit 50 dann die Scheidung bei 50 Prozent von euch.

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WiWi Gast

Klassische Führungskarriere immer weniger attraktiv?

Die Rede war von 600k bis 900k, wobei insb. PH/EFHs beliebt sind. Natürlich hat mancher auch eine normale 4-Zimmer-Wohnung für 600k.

Und ich komme nicht darauf klar, warum man für 30-90 Minuten Nutzungsdauer pro Woche lieber 800-1.100 Euro TCO (Jahreswagen Mittelklasse) statt 150 Euro TCO ausgeben will. Eine ältere C-Klasse mag für diese Stunde pro Woche nicht die Assistenzsysteme und Connectivity eines modernen Autos haben, Fahrkomfort und Sitze schlagen immer noch jeden Golf 8 Neuwagen.

WiWi Gast schrieb am 04.04.2024:

Viele verwechseln eine hundsgewöhnliche Dachgeschosswohnung mit einem Penthouse. Sieht man immer wieder in Verkaufsanzeigen . Sogar einige Makler kennen den Unterschied nicht.
Ein EFH für 600 K in einer B-Stadt in normaler Wohnlage wird man nicht fmehr fnden. Vor 10 Jahren ging das noch, heute nicht mehr.

WiWi Gast schrieb am 03.04.2024:

Das gibts in jeder B- und C-Stadt.

Einfach mal akzeptieren, dass die meisten Leute nicht in der A-Stadt auf 35 qm versauern und sich dabei noch cool fühlen ;)

WiWi Gast schrieb am 03.04.2024:

100k Depot wurde zelebriert? Wie alt seid ihr denn? 28?

Das sollte jetzt kein außergewöhnlicher wert sein. Was mich aber noch mehr wundert sind die Werte der Immos. Du hast von Penthouse Wohnung und EFH mit Garten gesprochen. Wo gibt es das denn bitte für 600k?

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WiWi Gast

Klassische Führungskarriere immer weniger attraktiv?

WiWi Gast schrieb am 04.04.2024:

Was ist Kassel eigentlich? C-Stadt? Oder reicht es dafür auch nicht?

A: Berlin, Hamburg, München
B: Frankfurt, Düsseldorf, Hannover, Bremen, Essen, Dortmund, Köln, Dresden, Leipzig, Nürnberg, Stuttgart, Freiburg, Bonn, Karlsruhe...
C: Kassel, Duisburg, Salzgitter, Wolfsburg, Halle, Gelsenkirchen, Offenbach, Herne, ...

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WiWi Gast

Klassische Führungskarriere immer weniger attraktiv?

Der Einkäufer schrieb am 04.04.2024:

Bin jetzt 43 Jahre alt und führungskraft 2. Ebene. Hab nicht wirklich viel von meinen Kindern gehabt bisher, die kleinen sind jetzt 8 und 6. Aber was soll man machen. So ist das nun mal.

Sehr unterhaltsamer Thread. Gerne weitermachen!

Mein Beileid, ich werde es genau anders machen
Gehalt maximieren und maximale Freizeit

Wow, sehr anders das Gehalt maximieren als er. Siehst du den Zielkonflikt nicht?

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WiWi Gast

Klassische Führungskarriere immer weniger attraktiv?

WiWi Gast schrieb am 28.03.2024:

Die Definition eines Managers ist es aber das operative Geschäft zu managen.

Wenn man nur strategisch führen will, dann muss man schon ins Top-Management aufsteigen. Aber niemand braucht einen Top-Manager, der keine Ahnung vom operativen Geschäft hat. Das gibts nur im Consulting.

Das glaubst du wirklich? Hör doch auf, es gibt genug Manager, die keine Ahnung haben und gerade heutzutage wird das sogar noch als Vorteil verkauft ("Quality is a myth").

Nein, je höher der Manager aufsteigt umso mehr geht es um Politik und wer im oberen Management am tiefsten im A**** kriechen kann. Das ist die Realität.

Ich kenne Mitarbeiter, die kriegen schlechte Feedbacks und bringen ihr Kernthema nicht voran, trotzdem ist das kein Thema. Umgekehrt kenne ich Mitarbeiter, die richtig hart für die Firma gearbeitet haben. Compensation für den Mitarbeiter? Gar keine!

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WiWi Gast

Klassische Führungskarriere immer weniger attraktiv?

On Topic:

  • die Firmen streichen seid Mitte 2000 konstant Gehaltsbestandteile (BaV, Zulagen, Eingruppierung en, BVs die AG freundlich sind)
  • Der Unterschied zwischen hohem Sachbearbeiter und erster Fuehrungsebene ist gemeinhin ein Hauch von nix
  • Seid 5 Jahren wird außerdem ein Fokus auf Diversity gelegt

Als Frau würde ich noch Karriere anstreben (weniger Konkurrenz und mehr Möglichkeiten die einem angeboten werden). Als Mann würde ich ne ruhige Kugel schieben. Es lohnt sich einfach nicht und ist maximal unplanbar. Meine Freundin hat z.b. 160k als fachfremde im Bereich IT mit 1 Jahr Erfahrunf. Ich als "studierter mit 15 Jahre BE" 105k.

Man muss verstehen wie es momentan läuft und sich anpassen. Ich finds gut so. Aber mein AG hat auch blöd geschaut als ich ihm gesagt habe das bei uns die Frau mehr verdient und ich bei den Kids bleibe und deswegen ein anderer das IT Projekt jetzt leiten muss.

antworten
WiWi Gast

Klassische Führungskarriere immer weniger attraktiv?

Fand deinen Beitrag eigentlich ganz gut. Bis es dann leider mit den 160k in den Paulanergarten ging

WiWi Gast schrieb am 05.04.2024:

On Topic:

  • die Firmen streichen seid Mitte 2000 konstant Gehaltsbestandteile (BaV, Zulagen, Eingruppierung en, BVs die AG freundlich sind)
  • Der Unterschied zwischen hohem Sachbearbeiter und erster Fuehrungsebene ist gemeinhin ein Hauch von nix
  • Seid 5 Jahren wird außerdem ein Fokus auf Diversity gelegt

Als Frau würde ich noch Karriere anstreben (weniger Konkurrenz und mehr Möglichkeiten die einem angeboten werden). Als Mann würde ich ne ruhige Kugel schieben. Es lohnt sich einfach nicht und ist maximal unplanbar. Meine Freundin hat z.b. 160k als fachfremde im Bereich IT mit 1 Jahr Erfahrunf. Ich als "studierter mit 15 Jahre BE" 105k.

Man muss verstehen wie es momentan läuft und sich anpassen. Ich finds gut so. Aber mein AG hat auch blöd geschaut als ich ihm gesagt habe das bei uns die Frau mehr verdient und ich bei den Kids bleibe und deswegen ein anderer das IT Projekt jetzt leiten muss.

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WiWi Gast

Klassische Führungskarriere immer weniger attraktiv?

WiWi Gast schrieb am 05.04.2024:

Fand deinen Beitrag eigentlich ganz gut. Bis es dann leider mit den 160k in den Paulanergarten ging

On Topic:

  • die Firmen streichen seid Mitte 2000 konstant Gehaltsbestandteile (BaV, Zulagen, Eingruppierung en, BVs die AG freundlich sind)
  • Der Unterschied zwischen hohem Sachbearbeiter und erster Fuehrungsebene ist gemeinhin ein Hauch von nix
  • Seid 5 Jahren wird außerdem ein Fokus auf Diversity gelegt

Als Frau würde ich noch Karriere anstreben (weniger Konkurrenz und mehr Möglichkeiten die einem angeboten werden). Als Mann würde ich ne ruhige Kugel schieben. Es lohnt sich einfach nicht und ist maximal unplanbar. Meine Freundin hat z.b. 160k als fachfremde im Bereich IT mit 1 Jahr Erfahrunf. Ich als "studierter mit 15 Jahre BE" 105k.

Man muss verstehen wie es momentan läuft und sich anpassen. Ich finds gut so. Aber mein AG hat auch blöd geschaut als ich ihm gesagt habe das bei uns die Frau mehr verdient und ich bei den Kids bleibe und deswegen ein anderer das IT Projekt jetzt leiten muss.

Bei uns ist es ähnlich. Ich habe am MIT in AI promoviert und verdiene nun 45k im Mittelstand. Meine Frau hat einen Bachelor in Grundschullehramt und verdient im C-Level -1 deutlich sechsstellig. Aktuell hat man als Mann wirklich schlechte Karten.

antworten
Voice of Reason

Klassische Führungskarriere immer weniger attraktiv?

Ich bin ja wirklich jemand, der solche "Stories" nicht vorschnell als Unsinn abtut - aber die Story ist kompletter Quark.
Alleine das Netzwerk, das Du nach 4-5 Jahren am MIT in PE/VC/Tech mitgenommen hättest, würde dich in Sphären katapultieren, die definitiv nichts mit Mittelstand mit 45k p.a. zu tun haben.
Und ich kenne viele, die in Stanford, MIT, CalTech, ... promoviert haben da wir zusammen mit Goldman Sachs zu den stärksten Recruitern dort gehören.

WiWi Gast schrieb am 05.04.2024:

Fand deinen Beitrag eigentlich ganz gut. Bis es dann leider mit den 160k in den Paulanergarten ging

On Topic:

  • die Firmen streichen seid Mitte 2000 konstant Gehaltsbestandteile (BaV, Zulagen, Eingruppierung en, BVs die AG freundlich sind)
  • Der Unterschied zwischen hohem Sachbearbeiter und erster Fuehrungsebene ist gemeinhin ein Hauch von nix
  • Seid 5 Jahren wird außerdem ein Fokus auf Diversity gelegt

Als Frau würde ich noch Karriere anstreben (weniger Konkurrenz und mehr Möglichkeiten die einem angeboten werden). Als Mann würde ich ne ruhige Kugel schieben. Es lohnt sich einfach nicht und ist maximal unplanbar. Meine Freundin hat z.b. 160k als fachfremde im Bereich IT mit 1 Jahr Erfahrunf. Ich als "studierter mit 15 Jahre BE" 105k.

Man muss verstehen wie es momentan läuft und sich anpassen. Ich finds gut so. Aber mein AG hat auch blöd geschaut als ich ihm gesagt habe das bei uns die Frau mehr verdient und ich bei den Kids bleibe und deswegen ein anderer das IT Projekt jetzt leiten muss.

Bei uns ist es ähnlich. Ich habe am MIT in AI promoviert und verdiene nun 45k im Mittelstand. Meine Frau hat einen Bachelor in Grundschullehramt und verdient im C-Level -1 deutlich sechsstellig. Aktuell hat man als Mann wirklich schlechte Karten.

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WiWi Gast

Klassische Führungskarriere immer weniger attraktiv?

WiWi Gast schrieb am 05.04.2024:

Fand deinen Beitrag eigentlich ganz gut. Bis es dann leider mit den 160k in den Paulanergarten ging

On Topic:

  • die Firmen streichen seid Mitte 2000 konstant Gehaltsbestandteile (BaV, Zulagen, Eingruppierung en, BVs die AG freundlich sind)
  • Der Unterschied zwischen hohem Sachbearbeiter und erster Fuehrungsebene ist gemeinhin ein Hauch von nix
  • Seid 5 Jahren wird außerdem ein Fokus auf Diversity gelegt

Als Frau würde ich noch Karriere anstreben (weniger Konkurrenz und mehr Möglichkeiten die einem angeboten werden). Als Mann würde ich ne ruhige Kugel schieben. Es lohnt sich einfach nicht und ist maximal unplanbar. Meine Freundin hat z.b. 160k als fachfremde im Bereich IT mit 1 Jahr Erfahrunf. Ich als "studierter mit 15 Jahre BE" 105k.

Man muss verstehen wie es momentan läuft und sich anpassen. Ich finds gut so. Aber mein AG hat auch blöd geschaut als ich ihm gesagt habe das bei uns die Frau mehr verdient und ich bei den Kids bleibe und deswegen ein anderer das IT Projekt jetzt leiten muss.

Bei uns ist es ähnlich. Ich habe am MIT in AI promoviert und verdiene nun 45k im Mittelstand. Meine Frau hat einen Bachelor in Grundschullehramt und verdient im C-Level -1 deutlich sechsstellig. Aktuell hat man als Mann wirklich schlechte Karten.

Welches "MIT" war das? Hochschule Mittweida oder was? Wenn die Geschichte stimmt (was ich nicht glaube, denn niemand, der dort promoviert hat, lässt sich so über den Tisch ziehen), bin ich sprachlos.

antworten
WiWi Gast

Klassische Führungskarriere immer weniger attraktiv?

WiWi Gast schrieb am 05.04.2024:

On Topic:

  • die Firmen streichen seid Mitte 2000 konstant Gehaltsbestandteile (BaV, Zulagen, Eingruppierung en, BVs die AG freundlich sind)

Richtig, es wird konstant am Mitarbeiter gespart.

  • Der Unterschied zwischen hohem Sachbearbeiter und erster Fuehrungsebene ist gemeinhin ein Hauch von nix

Nicht ganz, die erste Führungsebene hat mehr Arbeit und darf immer ran, wenn es brennt.

  • Seid 5 Jahren wird außerdem ein Fokus auf Diversity gelegt

Richtig, daher werden auch fast nur Frauen befördert, selbst wenn sie nachweislich nicht performen.

Als Frau würde ich noch Karriere anstreben (weniger Konkurrenz und mehr Möglichkeiten die einem angeboten werden). Als Mann würde ich ne ruhige Kugel schieben. Es lohnt sich einfach nicht und ist maximal unplanbar. Meine Freundin hat z.b. 160k als fachfremde im Bereich IT mit 1 Jahr Erfahrung. Ich als "studierter mit 15 Jahre BE" 105k.

160k mit einem Jahr BE? Du meinst, 1 Jahre BE mit dem Thema IT. 160k mit einem Jahr BE insgesamt, glaube ich dir nicht.

Man muss verstehen wie es momentan läuft und sich anpassen. Ich finds gut so. Aber mein AG hat auch blöd geschaut als ich ihm gesagt habe das bei uns die Frau mehr verdient und ich bei den Kids bleibe und deswegen ein anderer das IT Projekt jetzt leiten muss.

Ja, klar, das ist aber explizit vom AG so gewünscht. Self-fulling prophecy, die Männer aufs Abstellgleis schieben und sich dann wundern, dass diese Working by the numbers machen.

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WiWi Gast

Klassische Führungskarriere immer weniger attraktiv?

Voice of Reason schrieb am 05.04.2024:

Ich bin ja wirklich jemand, der solche "Stories" nicht vorschnell als Unsinn abtut - aber die Story ist kompletter Quark.
Alleine das Netzwerk, das Du nach 4-5 Jahren am MIT in PE/VC/Tech mitgenommen hättest, würde dich in Sphären katapultieren, die definitiv nichts mit Mittelstand mit 45k p.a. zu tun haben.
Und ich kenne viele, die in Stanford, MIT, CalTech, ... promoviert haben da wir zusammen mit Goldman Sachs zu den stärksten Recruitern dort gehören.

Ich glaube, das war als Satire-Beitrag auf den vorherigen Beitrag gemeint.

antworten
ExBerater

Klassische Führungskarriere immer weniger attraktiv?

Welches "MIT" war das? Hochschule Mittweida oder was? Wenn die Geschichte stimmt (was ich nicht glaube, denn niemand, der dort promoviert hat, lässt sich so über den Tisch ziehen), bin ich sprachlos.

Was heißt "über den Tisch ziehen lassen". Es könnte ja auch sein, dass er einfach in einer ländlichen Region lebt wo seine Qualifikation gar nicht gebraucht wird, aber er nicht weg will. Keine Firma bezahlt für nen Titel. Man bezahlt für die erforderlich Qualifikation der Rolle.

Ansonsten: Ich will nicht behaupten, dass die Story stimmt

antworten
WiWi Gast

Klassische Führungskarriere immer weniger attraktiv?

Haha´... made my day. Der war wirklich gut.
Leider können einige hier das Wort Sarkasmus nicht.

Bei uns ist es ähnlich. Ich habe am MIT in AI promoviert und verdiene nun 45k im Mittelstand. Meine Frau hat einen Bachelor in Grundschullehramt und verdient im C-Level -1 deutlich sechsstellig. Aktuell hat man als Mann wirklich schlechte Karten.

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WiWi Gast

Klassische Führungskarriere immer weniger attraktiv?

ExBerater schrieb am 05.04.2024:

Welches "MIT" war das? Hochschule Mittweida oder was? Wenn die Geschichte stimmt (was ich nicht glaube, denn niemand, der dort promoviert hat, lässt sich so über den Tisch ziehen), bin ich sprachlos.

Was heißt "über den Tisch ziehen lassen". Es könnte ja auch sein, dass er einfach in einer ländlichen Region lebt wo seine Qualifikation gar nicht gebraucht wird, aber er nicht weg will. Keine Firma bezahlt für nen Titel. Man bezahlt für die erforderlich Qualifikation der Rolle.

Ansonsten: Ich will nicht behaupten, dass die Story stimmt

Nehmen wir mal an einer hat nen MIT Doktor und ist gelernter High Frequency Trader ist aber bei ner Landesbank im Osten am Angestelltsein.

Ja mein lieber Herr Gesangsverein woher sollen die denn für den ne adquäte Anstellung finden die auch hoch bezahlt ist?

antworten
WiWi Gast

Klassische Führungskarriere immer weniger attraktiv?

WiWi Gast schrieb am 05.04.2024:

Bei uns ist es ähnlich. Ich habe am MIT in AI promoviert und verdiene nun 45k im Mittelstand. Meine Frau hat einen Bachelor in Grundschullehramt und verdient im C-Level -1 deutlich sechsstellig. Aktuell hat man als Mann wirklich schlechte Karten.

Top Class Trolling, bitte gerne mehr davon :D

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WiWi Gast

Klassische Führungskarriere immer weniger attraktiv?

WiWi Gast schrieb am 05.04.2024:

Bei uns ist es ähnlich. Ich habe am MIT in AI promoviert und verdiene nun 45k im Mittelstand. Meine Frau hat einen Bachelor in Grundschullehramt und verdient im C-Level -1 deutlich sechsstellig. Aktuell hat man als Mann wirklich schlechte Karten.

Macht ja auch nicht jeder den besten EHindruck! Noten und Abschlüsse sind nicht alles. Kennt jeder aus seinem Studium. "socially awkward" mit kurzen Hosen im Winter und Hawaihemd oder den obersten Knopf beim Hemd zu bis hin zu Ausdünstungen. Das ist dann eher was für den ÖD, da muss es nicht im Team matchen.

antworten
WiWi Gast

Klassische Führungskarriere immer weniger attraktiv?

WiWi Gast schrieb am 06.04.2024:

Bei uns ist es ähnlich. Ich habe am MIT in AI promoviert und verdiene nun 45k im Mittelstand. Meine Frau hat einen Bachelor in Grundschullehramt und verdient im C-Level -1 deutlich sechsstellig. Aktuell hat man als Mann wirklich schlechte Karten.

Macht ja auch nicht jeder den besten EHindruck! Noten und Abschlüsse sind nicht alles. Kennt jeder aus seinem Studium. "socially awkward" mit kurzen Hosen im Winter und Hawaihemd oder den obersten Knopf beim Hemd zu bis hin zu Ausdünstungen. Das ist dann eher was für den ÖD, da muss es nicht im Team matchen.

So „socially akward“ kann er ja nicht sein, wenn er es geschafft hat einen Doktorandenplatz am MIT zu bekommen. Bei der Flut an Bewerbern, vor allem im AI Bereich musst du da auch überzeugen. Seine aktuelle Lage liegt weder an seinem Abschluss noch seinem Geschlecht.

antworten
WiWi Gast

Klassische Führungskarriere immer weniger attraktiv?

WiWi Gast schrieb am 06.04.2024:

Bei uns ist es ähnlich. Ich habe am MIT in AI promoviert und verdiene nun 45k im Mittelstand. Meine Frau hat einen Bachelor in Grundschullehramt und verdient im C-Level -1 deutlich sechsstellig. Aktuell hat man als Mann wirklich schlechte Karten.

Macht ja auch nicht jeder den besten EHindruck! Noten und Abschlüsse sind nicht alles. Kennt jeder aus seinem Studium. "socially awkward" mit kurzen Hosen im Winter und Hawaihemd oder den obersten Knopf beim Hemd zu bis hin zu Ausdünstungen. Das ist dann eher was für den ÖD, da muss es nicht im Team matchen.

Bei "MIT in AI promoviert" geht es eigentlich eher darum, dass du dich an ihn anpasst, damit er sich wohl fühlt. BWLer in einem hübschen Anzug gibt es wie Sand am Meer, AI Spezialisten nicht.

antworten
WiWi Gast

Klassische Führungskarriere immer weniger attraktiv?

WiWi Gast schrieb am 27.03.2024:

Ist leider etwas zu kurz von dir gedacht. Finanziell interessant ist es fast nie für den direkten Sprung (ist nichts anderes wenn man frisch aus dem Tarifvertrag in den außertariflichen Bereich geht).

Es geht um das weitaus höhere Potenzial, das oftmals nur über eine Führungsrolle oder Karriere anderweitig geht. Und dann kann es finanziell schon einen deutlichen Unterschied machen. Ich sehe es ganz gut bei meiner Partnerin und mir. Für mich war der erste Schritt sogar gehaltsneutral zur ersten Führungsrolle mit ca. 135k all-in in 2021. Es gab nach den ersten 9 Monaten eine Anpassung für die Stelle auf etwa 155-160k. Wirklich spannend ist es aber seit Ende letztes Jahr, da ich eine höherwertige Führungsrolle bekommen habe mit jetzt deutlich über 200k + weitere Benefits.

Es hat sich also mit etwas Geduld deutlich ausgezahlt den Schritt Richtung Führung zu gehen, aber eben nicht sofort. Wenn es einem nur um die sofortige Steigerung des Gehalts geht, dann würde ich eher einen Wechsel empfehlen. Das geht meist leichter und führt zu mehr Geld. Vom Aufwand hat sich mich kaum etwas geändert und meine Partnerin arbeitet nach wie vor 80% als Lehrerin und für den Nachwuchs haben wir eine Kita und den Rest teilen wir uns auf. Zunächst hatten wir aber beide erstmal Elternzeit gemacht.

Die Kollegen von damals liegen übrigens immer noch beim alten Gehalt (+1-2.5% Steigerung pro Jahr). Nicht unglücklich aber auch ohne jegliche finanzielle Perspektive

Das Problem ist, dass der Gehaltssprung im mittleren Management nun nicht lebensverändernd wirkt. Wenn man alle richtig gemacht hat, kann man vielleicht etwas früher in Rente, aber that's it.

Nun ein Blick auf den Faktor Haushaltseinkommen:

Beispiel 1 - Familie mit Kindern
Partner A (Führungsposition): arbeitet 100%+
Partner B (Fachspezialist): arbeitet 40-60%

Partner B muss reduzieren, um den Mehraufwand von A abzufangen und die Kinder-Alltagskoordination sicherzustellen. Wenn B auch Vollzeit arbeitet, dann benötigt man eine Nannay/Grosseltern etc. und langfristig ist mit diesem Lifestyle zu viel Stress verbunden.

Beispiel 2 - Familie mit Kindern
Partner A (Fachspezialist): arbeitet 80-100%
Partner B (Fachspezialist): arbeitet 60-80%

Auch Partner A kann nun durch 8-5 Job besser in die Alltagsplanung miteinbezogen werden und B kann etwas mehr arbeiten (Paritätsprinzip).

Aus Erfahrung in der Schweiz und mit Hinblick auf das Netto-Haushaltseinkommen, bleibt m.E. bei Beispiel 2 nach Abzug Steuern/Kinderbetreuung etc. gleich viel Geld übrig. Dies kann mit zwei normalen Jobs und guter WLB einfacher erreicht werden als eine Führungsposition. Beim Beispiel A muss in den meisten Fällen ein Partner beruflich zurückstecken.

Glückwunsch was ist das für ein Job in welchem Unternehmen?

Den Schritt in die erste Führungsposi kann ich verstehen da dieser auch bei uns gehaltsneutral ist. Wieso gabs dann eine Anpassung nach 9 Monaten auf ein Gehalt was einfach mal der nächsthöheren Ebene entspricht? Und dann eine Position später mit Gehalt was einer Position 2 bis 3 Ebene darüber entspricht?

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WiWi Gast

Klassische Führungskarriere immer weniger attraktiv?

Ist ein großer DAX Konzern und dort im Corporate Development bzw. in der Strategie.

Anpassung nach 9 Monaten war eine Erhöhung auf das Level meiner Kollegen bzw. anderen Teamleiter. Den Sprung beim Gehalt gab es mit dem Wechsel auf eine höhere Stelle (ist eine Stelle mit deutlich mehr Budget und mehr FTE)

WiWi Gast schrieb am 06.04.2024:

Ist leider etwas zu kurz von dir gedacht. Finanziell interessant ist es fast nie für den direkten Sprung (ist nichts anderes wenn man frisch aus dem Tarifvertrag in den außertariflichen Bereich geht).

Es geht um das weitaus höhere Potenzial, das oftmals nur über eine Führungsrolle oder Karriere anderweitig geht. Und dann kann es finanziell schon einen deutlichen Unterschied machen. Ich sehe es ganz gut bei meiner Partnerin und mir. Für mich war der erste Schritt sogar gehaltsneutral zur ersten Führungsrolle mit ca. 135k all-in in 2021. Es gab nach den ersten 9 Monaten eine Anpassung für die Stelle auf etwa 155-160k. Wirklich spannend ist es aber seit Ende letztes Jahr, da ich eine höherwertige Führungsrolle bekommen habe mit jetzt deutlich über 200k + weitere Benefits.

Es hat sich also mit etwas Geduld deutlich ausgezahlt den Schritt Richtung Führung zu gehen, aber eben nicht sofort. Wenn es einem nur um die sofortige Steigerung des Gehalts geht, dann würde ich eher einen Wechsel empfehlen. Das geht meist leichter und führt zu mehr Geld. Vom Aufwand hat sich mich kaum etwas geändert und meine Partnerin arbeitet nach wie vor 80% als Lehrerin und für den Nachwuchs haben wir eine Kita und den Rest teilen wir uns auf. Zunächst hatten wir aber beide erstmal Elternzeit gemacht.

Die Kollegen von damals liegen übrigens immer noch beim alten Gehalt (+1-2.5% Steigerung pro Jahr). Nicht unglücklich aber auch ohne jegliche finanzielle Perspektive

Das Problem ist, dass der Gehaltssprung im mittleren Management nun nicht lebensverändernd wirkt. Wenn man alle richtig gemacht hat, kann man vielleicht etwas früher in Rente, aber that's it.

Nun ein Blick auf den Faktor Haushaltseinkommen:

Beispiel 1 - Familie mit Kindern
Partner A (Führungsposition): arbeitet 100%+
Partner B (Fachspezialist): arbeitet 40-60%

Partner B muss reduzieren, um den Mehraufwand von A abzufangen und die Kinder-Alltagskoordination sicherzustellen. Wenn B auch Vollzeit arbeitet, dann benötigt man eine Nannay/Grosseltern etc. und langfristig ist mit diesem Lifestyle zu viel Stress verbunden.

Beispiel 2 - Familie mit Kindern
Partner A (Fachspezialist): arbeitet 80-100%
Partner B (Fachspezialist): arbeitet 60-80%

Auch Partner A kann nun durch 8-5 Job besser in die Alltagsplanung miteinbezogen werden und B kann etwas mehr arbeiten (Paritätsprinzip).

Aus Erfahrung in der Schweiz und mit Hinblick auf das Netto-Haushaltseinkommen, bleibt m.E. bei Beispiel 2 nach Abzug Steuern/Kinderbetreuung etc. gleich viel Geld übrig. Dies kann mit zwei normalen Jobs und guter WLB einfacher erreicht werden als eine Führungsposition. Beim Beispiel A muss in den meisten Fällen ein Partner beruflich zurückstecken.

Glückwunsch was ist das für ein Job in welchem Unternehmen?

Den Schritt in die erste Führungsposi kann ich verstehen da dieser auch bei uns gehaltsneutral ist. Wieso gabs dann eine Anpassung nach 9 Monaten auf ein Gehalt was einfach mal der nächsthöheren Ebene entspricht? Und dann eine Position später mit Gehalt was einer Position 2 bis 3 Ebene darüber entspricht?

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