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Diskutiert ihr mit eurem Partner über Politik?

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WiWi Gast

Diskutiert ihr mit eurem Partner über Politik?

Hallo in die Runde

Ich hatte zwei feste Beziehungen, aktuell Single und mir passiert immer wieder das gleiche: Egal ob beim Dating oder in Beziehungen, das Thema Politik kommt immer wieder auf. Ich bin nicht politisch engagiert, auch eher zurückhaltend habe aber natürlich meine Meinungen zu allen möglichen Themen. Ich starte nie politische Diskussionen, gehe auch nicht mit meiner Meinung hausieren, bin auch super entspannt, wenn jemand eine komplett andere Meinung hat. Das Problem: zB in meiner letzten Beziehung hatten wir sehr unterschiedliche Meinungen, meine Freundin konfrontierte mich aber immer mit politischen Themen. Ich habe immer gesagt, dass ich nicht über Politik reden möchte, hat über die Zeit aber immer zu Eskalationen geführt, weil ich immer dazu genötigt wurde, Stellung zu beziehen.

Auch jetzt beim Dating kommt das Thema auf (Immer von meinem Gegenüber initiiert) und nervt mich so übelst, weil es immer zu Diskussionen / Konflikten führt. Dating / Beziehungen habt immer wieder darunter gelitten.

Wie geht ihr damit um? Sucht ihr einen Partner der sehr ähnliche Ansichten hat, umschifft ihr das Thema, akzeptiert ihr es, habt ihr einfach keine Meinung :D …?

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WiWi Gast

Diskutiert ihr mit eurem Partner über Politik?

WiWi Gast schrieb am 17.02.2024:

Hallo in die Runde

Ich hatte zwei feste Beziehungen, aktuell Single und mir passiert immer wieder das gleiche: Egal ob beim Dating oder in Beziehungen, das Thema Politik kommt immer wieder auf. Ich bin nicht politisch engagiert, auch eher zurückhaltend habe aber natürlich meine Meinungen zu allen möglichen Themen. Ich starte nie politische Diskussionen, gehe auch nicht mit meiner Meinung hausieren, bin auch super entspannt, wenn jemand eine komplett andere Meinung hat. Das Problem: zB in meiner letzten Beziehung hatten wir sehr unterschiedliche Meinungen, meine Freundin konfrontierte mich aber immer mit politischen Themen. Ich habe immer gesagt, dass ich nicht über Politik reden möchte, hat über die Zeit aber immer zu Eskalationen geführt, weil ich immer dazu genötigt wurde, Stellung zu beziehen.

Auch jetzt beim Dating kommt das Thema auf (Immer von meinem Gegenüber initiiert) und nervt mich so übelst, weil es immer zu Diskussionen / Konflikten führt. Dating / Beziehungen habt immer wieder darunter gelitten.

Wie geht ihr damit um? Sucht ihr einen Partner der sehr ähnliche Ansichten hat, umschifft ihr das Thema, akzeptiert ihr es, habt ihr einfach keine Meinung :D …?

Zu meiner Zeit (bin 33) war das noch kein Thema. Da konnte ich als bürgerlich-konservativer (also "Rechter" ) in der Studentenstadt auch noch mit linken Frauen schlafen. Meine Frau kam dann glücklicherweise doch aus einem konservativen Elternhaus, was sich aber erst mit der Zeit herausstellte.

Die Zeiten haben sich aber geändert und das Private soll wieder politisch sein. Also schnappt dir die Eine, die es ähnlich zurückhaltend wie du siehst. Dauert vielleicht etwas länger, ist dann aber auch vielleicht tatsächlich die Richtige.

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WiWi Gast

Diskutiert ihr mit eurem Partner über Politik?

Mittlerweile habe ich das Gefühl, dass die Medien uns immer weiter gespalten haben. Neue Studien berichten, dass Jungs immer konservativer werden, während Mädchen immer liberaler. Man soll eine Meinung zu jedem Thema haben, ob Israel/Palästina, Ukraine Krieg oder Ampel Politik. Bei so vielen unterschiedlichen Themen kommt schnell eine Meinungsverschiedenheit auf und je nach Person ein Streit. Ich persönlich suche mir eine Partnerin mit ähnlichen politischen Ansichten oder neutralen zumindest, da mir das zukünftig viele Probleme erspart. Ähnliche politische Sichtweise deutet zumindest ein bisschen auf eine ähnliche Lebensweise und Werte an. Wenn man mit seinem Partner nicht über alles sprechen kann (auch Politik) ist es nicht die richtige Person.

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WiWi Gast

Diskutiert ihr mit eurem Partner über Politik?

WiWi Gast schrieb am 18.02.2024:

Mittlerweile habe ich das Gefühl, dass die Medien uns immer weiter gespalten haben. Neue Studien berichten, dass Jungs immer konservativer werden, während Mädchen immer liberaler. Man soll eine Meinung zu jedem Thema haben, ob Israel/Palästina, Ukraine Krieg oder Ampel Politik. Bei so vielen unterschiedlichen Themen kommt schnell eine Meinungsverschiedenheit auf und je nach Person ein Streit.

Sehe ich auch so.

Meine Erfahrung ist, dass man bei irgendwas Kurzfristigem oder nur einer Nacht das Thema Politik gerne ignorieren kann. Aber wenn man länger mit jemandem zusammen sein will, kommt man nicht drum herum.
Einfach weil daran auch grundsätzliche Lebenseinstellungen hängen.

Zum Thema das Jungen/Männer wieder konservativer werden, bin ich der Meinung, dass das eine Gegenreaktion zum Feminismus ist.
Der Feminismus hat Frauen erzählt, dass sie das überlegene Geschlecht wären und alles ohne jede Konsequenz tun und lassen dürften.
Können sie auch, aber Männer sind nunmal nicht gezwungen, das mitzumachen. Individuelle Freiheit gilt für Frauen und Männer, auch wenn manche Feministen uns das gerne absprechen würden.

Zwar hatte meine Freundin auch ihre wilde Phase, aber im Kern vertritt sie ähnliche konservative Ansichten wie ich und daher passen wir gut zusammen.
In ihrem Freundeskreis kann man gut beobachten, dass die ganzen "liberalen" Frauen alle Dauersingle sind, während sie und ihre eher konservativen Freundinnen alle schon lange weg vom Markt sind.
Und nein, konservativ heißt nicht Küche und Hausfrau. Konservativ heißt, dass wir an eine monogame Beziehung glauben, Kinder haben wollen und die Rollen in unserer Beziehung klar verteilt sind.

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WiWi Gast

Diskutiert ihr mit eurem Partner über Politik?

Wenn jemand bereits beim Dating über Politik anfängt konkret zu werden, dann gehe ich davon aus, dass es bei der Person sonst nichts gibt.
Aber ansonsten kann ich durchaus einen Vorteil darin sehen, wenn man gleich die Standpunkte kennt.

Ich arbeite in einer Behörde und da gibt es relativ viele Linke, die auch ständig einen Grund finden, das zu betonen. Diese Woche erst musste ich mir anhören, dass sie mit der Politik der Regierung nicht zufrieden sind, insbesondere wegen Inflation und Spritkosten. Deren Lösung ist nun beim nächsten mal linksaußen zu wählen, weil sie meinen, das würde es besser machen. Ich denke mir da nur, Leute, die die wirtschaftlichen Zusammenhänge nicht verstehen, merken nicht, dass sie ihr Grab nur noch tiefer schaufeln. Das zeigt sich dann auch in anderen Lebensbereichen.

Ich kann mit Leuten, die linke Politik für gut halten nichts anfangen. Daher wohl ganz gut, wenn sich jemand gleich als links zu erkennen gibt, um keine Zeit mit ihr zu verschwenden.

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WiWi Gast

Diskutiert ihr mit eurem Partner über Politik?

Da Politik auch (immer mehr?) Lebenseinstellung ist, sollte man in grundsätzlichen Fragen möglichst nah beieinander liegen. Langfristig kann das sonst nur schief gehen, denke ich.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 18.02.2024:

Mittlerweile habe ich das Gefühl, dass die Medien uns immer weiter gespalten haben. Neue Studien berichten, dass Jungs immer konservativer werden, während Mädchen immer liberaler. Man soll eine Meinung zu jedem Thema haben, ob Israel/Palästina, Ukraine Krieg oder Ampel Politik. Bei so vielen unterschiedlichen Themen kommt schnell eine Meinungsverschiedenheit auf und je nach Person ein Streit. Ich persönlich suche mir eine Partnerin mit ähnlichen politischen Ansichten oder neutralen zumindest, da mir das zukünftig viele Probleme erspart. Ähnliche politische Sichtweise deutet zumindest ein bisschen auf eine ähnliche Lebensweise und Werte an. Wenn man mit seinem Partner nicht über alles sprechen kann (auch Politik) ist es nicht die richtige Person.

Man kann auch über gegensätzliche Meinungen diskutieren, ohne dass man sich permanent persönlich angegriffen fühlt.(es geht um die Fakten, und nicht um die Person) Das schaffen aber viele nicht.
Unabhängig davon glaube ich, dass, wenn man mit seinem Partner beginnt zu diskutieren, eh schon verloren hat. (egal was)

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WiWi Gast

Diskutiert ihr mit eurem Partner über Politik?

Meine Freundin ist deutlich liberaler als ich, aber bei uns kommt das Thema Politik nie wirklich auf weil uns beiden klar ist wie irrelevant das für eine glückliche Beziehung ist. Wenn wir doch mal über Politik reden und auch unterschiedliche Meinungen haben dann erklären wir dem gegenüber unsere Meinung und respektieren die des anderen. Da gibts keine langen Argumentationen/Überzeugungsversuche, weils eben einfach nur zu Konflikt führt

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WiWi Gast

Diskutiert ihr mit eurem Partner über Politik?

Ich halte auf der Arbeit sowieso aber zunehmend auch privat einfach meinen Mund was politische Themen angeht, außer mit Leuten die verstehen wie es gemeint ist. Und ich bin jetzt in keinster Weise radikal. Bin demokratisch veranlagt, finde die gleichgeschlechtliche Ehe gut, bin für Umweltschutz und Religionsfreiheit, aber auch für Meinungsfreiheit, und finde dass man erst mal jedem zuhören sollte. Wenn ein Björn Höcke sagt "1+1=2" dann ist das nicht falsch. Genauso wie die Grünen einige sinnvolle Punkte im Programm haben. Aber heutzutage MUSS man unbedingt immer für oder gegen etwas sein. Die komplette Diskussionskultur ist den Bach runter gegangen. Derjenige, der auf ein Problem hinweist wird als problematischer angesehen, als das Problem an sich.

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WiWi Gast

Diskutiert ihr mit eurem Partner über Politik?

WiWi Gast schrieb am 18.02.2024:

Mittlerweile habe ich das Gefühl, dass die Medien uns immer weiter gespalten haben. Neue Studien berichten, dass Jungs immer konservativer werden, während Mädchen immer liberaler. Man soll eine Meinung zu jedem Thema haben, ob Israel/Palästina, Ukraine Krieg oder Ampel Politik. Bei so vielen unterschiedlichen Themen kommt schnell eine Meinungsverschiedenheit auf und je nach Person ein Streit. Ich persönlich suche mir eine Partnerin mit ähnlichen politischen Ansichten oder neutralen zumindest, da mir das zukünftig viele Probleme erspart. Ähnliche politische Sichtweise deutet zumindest ein bisschen auf eine ähnliche Lebensweise und Werte an. Wenn man mit seinem Partner nicht über alles sprechen kann (auch Politik) ist es nicht die richtige Person.
In den USA, UK und besonders Südkorea ist die Entwicklung noch schlimmer. Die Zukunft sieht nicht rosig aus.

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WiWi Gast

Diskutiert ihr mit eurem Partner über Politik?

WiWi Gast schrieb am 17.02.2024:

Wie geht ihr damit um? Sucht ihr einen Partner der sehr ähnliche Ansichten hat, umschifft ihr das Thema, akzeptiert ihr es, habt ihr einfach keine Meinung :D …?

Ja, so oder so funktioniert eine Partnerschaft nur, wenn beide auf gleicher Wellenlänge sind. Das gilt auch für das Thema Familie Gründung, Urlaub, Ausgabenverhalten usw.

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WiWi Gast

Diskutiert ihr mit eurem Partner über Politik?

WiWi Gast schrieb am 17.02.2024:

Hallo in die Runde

Ich hatte zwei feste Beziehungen, aktuell Single und mir passiert immer wieder das gleiche: Egal ob beim Dating oder in Beziehungen, das Thema Politik kommt immer wieder auf. Ich bin nicht politisch engagiert, auch eher zurückhaltend habe aber natürlich meine Meinungen zu allen möglichen Themen. Ich starte nie politische Diskussionen, gehe auch nicht mit meiner Meinung hausieren, bin auch super entspannt, wenn jemand eine komplett andere Meinung hat. Das Problem: zB in meiner letzten Beziehung hatten wir sehr unterschiedliche Meinungen, meine Freundin konfrontierte mich aber immer mit politischen Themen. Ich habe immer gesagt, dass ich nicht über Politik reden möchte, hat über die Zeit aber immer zu Eskalationen geführt, weil ich immer dazu genötigt wurde, Stellung zu beziehen.

Auch jetzt beim Dating kommt das Thema auf (Immer von meinem Gegenüber initiiert) und nervt mich so übelst, weil es immer zu Diskussionen / Konflikten führt. Dating / Beziehungen habt immer wieder darunter gelitten.

Wie geht ihr damit um? Sucht ihr einen Partner der sehr ähnliche Ansichten hat, umschifft ihr das Thema, akzeptiert ihr es, habt ihr einfach keine Meinung :D …?

Gemischt, ich würde grundsätzlich sagen, dass die meisten - Frauen wie Männer - relativ oberflächlich politisch sind. Da sind Meinungsverschiedenheiten im Endeffekt nicht schlimm, ggf. sogar gesund solange man da fair und offen spricht.

Ich fände es als Mann auch schwierig, wenn man jetzt in fast jedem (politischen) Punkt komplett unterschiedlicher Meinung ist. Das kann ja auf Dauer quasi nur schief gehen, weil das dann ggf. auch dafür spricht, dass man sehr grundsätzlich verschiedene Wertvorstellungen hat.

Hatte solche Diskussion überwiegend (zum Glück) bisher über Wirtschaftspolitik - da ist es tendenziell etwas einfacher, weil schlicht abstrakter. Das war dann eher spannend einfach mal andere Sichtweisen zu hören - bisher aber auch keine Radikalen gedatet.

Gewisse Unterschiede in Meinungen und Vorstellungen sind meiner Erfahrung nach wichtig und hilfreich, aber wenn es eben fundamentale Werte betrifft, dann hat es selten eine Zukunft.

Ich bin bspw. atheistisch; würde das nicht von einer Partnerin erwarten, da das eine individuell Sache ist. Aber wenn der Glaube dann quasi mehr oder weniger das gesamte Leben und Handeln prägen würde, wäre es keine sinnvolle Beziehung für mich. Ähnlich eben bei Politik

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WiWi Gast

Diskutiert ihr mit eurem Partner über Politik?

Du willst dich doch nicht wirklich von einer Frau Mundtot machen? Sei ein Mann und steh zu deinen Meinungen anstatt wie ein peinliches kleines Kind zu versuchen, Konflikten aus dem Weg zu gehen weil du "Keine Lust" auf Diskussion hast

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WiWi Gast

Diskutiert ihr mit eurem Partner über Politik?

WiWi Gast schrieb am 18.02.2024:

Du willst dich doch nicht wirklich von einer Frau Mundtot machen? Sei ein Mann und steh zu deinen Meinungen anstatt wie ein peinliches kleines Kind zu versuchen, Konflikten aus dem Weg zu gehen weil du "Keine Lust" auf Diskussion hast

TE hier: So hab ich es in der letzten Beziehung gemacht. War nur ätzend. Immer wieder die gleichen Diskussionen bis ich am Ende keinen Bock mehr auf die Beziehung hatte

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WiWi Gast

Diskutiert ihr mit eurem Partner über Politik?

Ich bin ein konservativer Mann und suche eine Frau, die zumindest nicht links ist (leider gerade in Großstädten nicht so einfach).
Wieso? Bei Freundschaften ist mir das egal, aber bei einer Partnerschaft sollte man einfach ähnliche Werte und Ziele haben...

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 18.02.2024:

Mittlerweile habe ich das Gefühl, dass die Medien uns immer weiter gespalten haben. Neue Studien berichten, dass Jungs immer konservativer werden, während Mädchen immer liberaler. Man soll eine Meinung zu jedem Thema haben, ob Israel/Palästina, Ukraine Krieg oder Ampel Politik. Bei so vielen unterschiedlichen Themen kommt schnell eine Meinungsverschiedenheit auf und je nach Person ein Streit.

Sehe ich auch so.

Meine Erfahrung ist, dass man bei irgendwas Kurzfristigem oder nur einer Nacht das Thema Politik gerne ignorieren kann. Aber wenn man länger mit jemandem zusammen sein will, kommt man nicht drum herum.
Einfach weil daran auch grundsätzliche Lebenseinstellungen hängen.

Zum Thema das Jungen/Männer wieder konservativer werden, bin ich der Meinung, dass das eine Gegenreaktion zum Feminismus ist.
Der Feminismus hat Frauen erzählt, dass sie das überlegene Geschlecht wären und alles ohne jede Konsequenz tun und lassen dürften.

So ein Schwachsinn. Der Feminismus zeigt uns Frauen, dass wir gleichwertig sind. Nicht, dass wir überlegen sind. Du hast nichts verstanden.

Können sie auch, aber Männer sind nunmal nicht gezwungen, das mitzumachen. Individuelle Freiheit gilt für Frauen und Männer, auch wenn manche Feministen uns das gerne absprechen würden.

Zwar hatte meine Freundin auch ihre wilde Phase, aber im Kern vertritt sie ähnliche konservative Ansichten wie ich und daher passen wir gut zusammen.
In ihrem Freundeskreis kann man gut beobachten, dass die ganzen "liberalen" Frauen alle Dauersingle sind, während sie und ihre eher konservativen Freundinnen alle schon lange weg vom Markt sind.
Und nein, konservativ heißt nicht Küche und Hausfrau. Konservativ heißt, dass wir an eine monogame Beziehung glauben, Kinder haben wollen und die Rollen in unserer Beziehung klar verteilt sind.

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WiWi Gast

Diskutiert ihr mit eurem Partner über Politik?

WiWi Gast schrieb am 18.02.2024:

Du willst dich doch nicht wirklich von einer Frau Mundtot machen? Sei ein Mann und steh zu deinen Meinungen anstatt wie ein peinliches kleines Kind zu versuchen, Konflikten aus dem Weg zu gehen weil du "Keine Lust" auf Diskussion hast

TE hier: So hab ich es in der letzten Beziehung gemacht. War nur ätzend. Immer wieder die gleichen Diskussionen bis ich am Ende keinen Bock mehr auf die Beziehung hatte

Sehe das Problem nicht? Dann such dir eine neue Freundin. Mit so einer willst du doch sicherlich nicht Kinder großziehen.

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WiWi Gast

Diskutiert ihr mit eurem Partner über Politik?

Danke Jungs und Mädels hier im Thread, lässt mich noch an Vernunft in DE hoffen. Bei der ganzen zunehmend links(extremen) Politik und politischen Radikalisierung fühlt man sich als Konservativer/normal denkender Mensch mittlerweile oft alleine und isoliert.

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WiWi Gast

Diskutiert ihr mit eurem Partner über Politik?

WiWi Gast schrieb am 17.02.2024:

Hallo in die Runde

Ich hatte zwei feste Beziehungen, aktuell Single und mir passiert immer wieder das gleiche: Egal ob beim Dating oder in Beziehungen, das Thema Politik kommt immer wieder auf. Ich bin nicht politisch engagiert, auch eher zurückhaltend habe aber natürlich meine Meinungen zu allen möglichen Themen. Ich starte nie politische Diskussionen, gehe auch nicht mit meiner Meinung hausieren, bin auch super entspannt, wenn jemand eine komplett andere Meinung hat. Das Problem: zB in meiner letzten Beziehung hatten wir sehr unterschiedliche Meinungen, meine Freundin konfrontierte mich aber immer mit politischen Themen. Ich habe immer gesagt, dass ich nicht über Politik reden möchte, hat über die Zeit aber immer zu Eskalationen geführt, weil ich immer dazu genötigt wurde, Stellung zu beziehen.

Auch jetzt beim Dating kommt das Thema auf (Immer von meinem Gegenüber initiiert) und nervt mich so übelst, weil es immer zu Diskussionen / Konflikten führt. Dating / Beziehungen habt immer wieder darunter gelitten.

Wie geht ihr damit um? Sucht ihr einen Partner der sehr ähnliche Ansichten hat, umschifft ihr das Thema, akzeptiert ihr es, habt ihr einfach keine Meinung :D …?

Politik ist für mich auch in der Beziehung ein wichtigstes Thema, ich muss dafür nicht ständig über politische Themen diskutieren aber die Einstellung ist ja doch eng mit der Lebensvorstellung verknüpft.
Extreme politische Ansichten finde ich in beide Richtungen gruselig, sehe mich und mein Umfeld als „mittig-grün“ aber wer weiß, was die Leute nachher tatsächlich wählen.

Ein (sehr) konservativer Mann käme für mich nicht in Frage weil das häufig bedeutet, dass er arbeiten geht und die Frau zuhause bleibt (oder max. Teilzeit arbeitet), sich um die Kinder kümmert und das Haus schön macht. Nein danke :D ich habe ein gutes Studium hingelegt, verdiene aktuell ein gutes Stück mehr als mein Partner und möchte meine Unabhängigkeit möglichst erhalten. Wenn Kinder ins Spiel kommen, möchte ich gemeinsam entscheiden wer wann und wie lange zuhause bleibt. Vielleicht bin das dann ich, aber dann ist es gemeinsam entschieden und nicht im Vorfeld „gesetzt“. Vielleicht bleibt aber auch er zuhause oder whatever. Wird man dann sehen. Der bessere Koch wäre ohnehin er^^

Ich habe im Freundeskreis meiner Eltern bzw bei den Eltern von Freunden zu viele Frauen gesehen, die die typische Rollenverteilung gelebt haben und keine Entscheidungsfreiheit über Finanzen (Beträge unter 100€) hatten oder die ein Riesen Problem hatten, als sich der Mann mit Anfang / Mitte 50 eine jüngere Freundin gesucht hat. Ich will das Risiko für mich nicht. Ich verurteile diese Art der Lebensgestaltung nicht, man kann auch die „klassische Rollenverteilung“ für beide Seiten fair absichern. Nur ich möchte gerne einen Partner haben, der ähnliche Ansichten hat wie ich.
Stelle es mir im übrigen auch leichter hinsichtlich Freizeitgestaltung, Urlaub, Interessen vor, wenn man grundlegende Werte und Ansichten teilt. Es gibt natürlich Nicht nur schwarz weiß sondern viele Facetten.

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WiWi Gast

Diskutiert ihr mit eurem Partner über Politik?

Habe den Eindruck, dass auch Frauen mit zunehmendem Lebensalter konservativer werden.

Generell sind vielen Frauen apolitisch und wenn politisch interessiert, wollen sie nicht anecken, Stichwort höhere Agreeableness und sind eher links, was sich auch in der Berufswahl in den egalitärsten Volkswirtschaften zeigt. Bei höchster Gleichheit zwischen Mann und Frau, siehe Skandinavien, tendieren Frauen dennoch eher zu Care-Berufen.
Die Unterschiede hängen wohl auch mit Testo-leveln zusammen.

Rede selten mit meiner Verlobten über Politik, aber sie ist ebenso rechts(-libertär) wie ich. Früher hätte ich wohl konservativ gesagt, aber konservative Parteien sind auch nur zeitverzögert progressiv.

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WiWi Gast

Diskutiert ihr mit eurem Partner über Politik?

Politik hat für mich beim dating gar (!) nichts zu suchen. Genau so wenig wie im Small Talk.
War früher zu meiner dating Zeit auch nicht so.

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WiWi Gast

Diskutiert ihr mit eurem Partner über Politik?

WiWi Gast schrieb am 18.02.2024:

Politik hat für mich beim dating gar (!) nichts zu suchen. Genau so wenig wie im Small Talk.
War früher zu meiner dating Zeit auch nicht so.

Und wenn das date erfolgreich war wie willst Du dann wissen ob eure politische Einstellung halbwegs passt? Lange habe ich es ähnlich gesehen wie Du aber wurde eines besseren belehrt. Bin damals mit einem Mann zusammengezogen wo es keine Hinweise auf seine extreme Einstellung gab. Bis ich dann in der Post die Mitgliederzeitschrift einer Partei gefunden habe die verboten ist.

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WiWi Gast

Diskutiert ihr mit eurem Partner über Politik?

Ich bin konservativ. Deswegen suche ich eine Partnerin und keine Bettgeschichte. Da wird Politik und das dazugehörige Weltbild über kurz oder lang sehr relevant. Also, ja: ist ein Thema.

Ich kann zwar grundsätzlich was mit Umweltschutz, Migration usw. anfangen, bin somit kein typischer Afdler. Aber mit einer Grünen z. B. würde es mit mir nicht klappen. So viel steht fest. 😅

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WiWi Gast

Diskutiert ihr mit eurem Partner über Politik?

Mit meiner Partnerin spreche ich ab und an über politische Themen, weil bspw. etwas brandaktuelles passiert ist, jedoch sind es meist nur kurze Äußerungen, die nie in einer Diskussion enden.

Meine Ansichten sind das was man rechts nennt und die meiner Freundin überwiegend links. Das hat sie auch bestimmt mittlerweile verstanden, weil ich hin und wieder einen regierungskritischen Kommentar hinterlasse.

So völlig frei kann ich mich leider nur mit meinen engsten Freunden, meinen Geschwistern, Eltern und Teilen meiner Großfamilie über politische Themen unterhalten. Die politische Meinung meines Gegenübers respektiere ich stets, jedoch entspricht meine nicht dem Mainstream und ist daher verpönt. Käme es hart auf hart, würde ich allerdings meine Positionen auch gegenüber meiner Partnerin vertreten mit allen Konsequenzen.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 18.02.2024:

Politik hat für mich beim dating gar (!) nichts zu suchen. Genau so wenig wie im Small Talk.
War früher zu meiner dating Zeit auch nicht so.

Es ging hier nicht um oberflächliche 1.-3. Dates sondern um den/die langjährige Partner/in.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 18.02.2024:

Politik hat für mich beim dating gar (!) nichts zu suchen. Genau so wenig wie im Small Talk.
War früher zu meiner dating Zeit auch nicht so.

Natürlich beginnt man beim Dating mit Small Talk, was denn sonst? Gleich mit der Tür ins Haus fallen, ala "zu mir oder zu dir"?

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WiWi Gast

Diskutiert ihr mit eurem Partner über Politik?

WiWi Gast schrieb am 18.02.2024:

Hallo in die Runde

Ich hatte zwei feste Beziehungen, aktuell Single und mir passiert immer wieder das gleiche: Egal ob beim Dating oder in Beziehungen, das Thema Politik kommt immer wieder auf. Ich bin nicht politisch engagiert, auch eher zurückhaltend habe aber natürlich meine Meinungen zu allen möglichen Themen. Ich starte nie politische Diskussionen, gehe auch nicht mit meiner Meinung hausieren, bin auch super entspannt, wenn jemand eine komplett andere Meinung hat. Das Problem: zB in meiner letzten Beziehung hatten wir sehr unterschiedliche Meinungen, meine Freundin konfrontierte mich aber immer mit politischen Themen. Ich habe immer gesagt, dass ich nicht über Politik reden möchte, hat über die Zeit aber immer zu Eskalationen geführt, weil ich immer dazu genötigt wurde, Stellung zu beziehen.

Auch jetzt beim Dating kommt das Thema auf (Immer von meinem Gegenüber initiiert) und nervt mich so übelst, weil es immer zu Diskussionen / Konflikten führt. Dating / Beziehungen habt immer wieder darunter gelitten.

Wie geht ihr damit um? Sucht ihr einen Partner der sehr ähnliche Ansichten hat, umschifft ihr das Thema, akzeptiert ihr es, habt ihr einfach keine Meinung :D …?

Politik ist für mich auch in der Beziehung ein wichtigstes Thema, ich muss dafür nicht ständig über politische Themen diskutieren aber die Einstellung ist ja doch eng mit der Lebensvorstellung verknüpft.
Extreme politische Ansichten finde ich in beide Richtungen gruselig, sehe mich und mein Umfeld als „mittig-grün“ aber wer weiß, was die Leute nachher tatsächlich wählen.

Ein (sehr) konservativer Mann käme für mich nicht in Frage weil das häufig bedeutet, dass er arbeiten geht und die Frau zuhause bleibt (oder max. Teilzeit arbeitet), sich um die Kinder kümmert und das Haus schön macht.

Stelle es mir im übrigen auch leichter hinsichtlich Freizeitgestaltung, Urlaub, Interessen vor, wenn man grundlegende Werte und Ansichten teilt. Es gibt natürlich Nicht nur schwarz weiß sondern viele Facetten.

"Mittig-grün" ist einfach der Mainstream insb in besser betuchten Kreisen. Aber lass Dir eines gesagt sein (was Du ja selbst andeutest): Nichts ist so verlogen wie der Mainstream, denn da will man ja als soziales Wesen nur zu gerne dazugehören und lebt seine Abweichungen an der Wahlurne dann im Verborgenen aus. Die Ränder (egal welche Richtung) sind da einfach aufrichtiger.

Abgesehen davon gibt es alles. Grün-Wähler, die karrieregeile Arschlöcher sind und AfD-Wähler, die liebevolle Familienväter sind und selbstverständlich alles dazwischen in alle Richtungen.

Leider ist es mittlerweile schwierig Dates zu haben ohne die politische Orientierung auf dem Silbertablett zu servieren. Früher war es vielleicht mal im Extremfall die Kleidung und das war es. Heute erkennst du schon an der Restaurantwahl und bei der Essensbestellung, wie wer tickt (wenn aufrichtig gehandelt wird). Ich esse Fleisch und trinke auch gerne mal ein Glas Bier und kann mich trotz Sportlichkeit nicht mit moderner Askese anfreunden. Ein Schnitzel ist mir lieber als Sushi und Sushi wiederum lieber als das vegane Curry. Damit hätte ich heutzutage wahrscheinlich Probleme beim Dating in deutschen Großstädten, vor 10-15 Jahren war das noch kein Problem.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 18.02.2024:

Bei höchster Gleichheit zwischen Mann und Frau, siehe Skandinavien, tendieren Frauen dennoch eher zu Care-Berufen.
Die Unterschiede hängen wohl auch mit Testo-leveln zusammen.

Ja, bei höchster gesellschaftliche Gleichheit verstärken sich die biologischen Effekte, d.h. Männer tendieren noch mehr in Richtung Männlichkeit und umgekehrt.

Rede selten mit meiner Verlobten über Politik, aber sie ist ebenso rechts(-libertär) wie ich. Früher hätte ich wohl konservativ gesagt, aber konservative Parteien sind auch nur zeitverzögert progressiv.

Progressiv = versteckter Marxismus. Marxismus hat nie funktioniert und wird auch nie funktionieren.

Aber spannenderweise sieht man hier im Forum, dass die 11 Mio. Menschen, die den Laden (steuerlich) am Laufen halten, keine Lust mehr auf irgendwelche progressiven Faulpelze haben.

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WiWi Gast

Diskutiert ihr mit eurem Partner über Politik?

WiWi Gast schrieb am 18.02.2024:

Hallo in die Runde

Ich hatte zwei feste Beziehungen, aktuell Single und mir passiert immer wieder das gleiche: Egal ob beim Dating oder in Beziehungen, das Thema Politik kommt immer wieder auf. Ich bin nicht politisch engagiert, auch eher zurückhaltend habe aber natürlich meine Meinungen zu allen möglichen Themen. Ich starte nie politische Diskussionen, gehe auch nicht mit meiner Meinung hausieren, bin auch super entspannt, wenn jemand eine komplett andere Meinung hat. Das Problem: zB in meiner letzten Beziehung hatten wir sehr unterschiedliche Meinungen, meine Freundin konfrontierte mich aber immer mit politischen Themen. Ich habe immer gesagt, dass ich nicht über Politik reden möchte, hat über die Zeit aber immer zu Eskalationen geführt, weil ich immer dazu genötigt wurde, Stellung zu beziehen.

Auch jetzt beim Dating kommt das Thema auf (Immer von meinem Gegenüber initiiert) und nervt mich so übelst, weil es immer zu Diskussionen / Konflikten führt. Dating / Beziehungen habt immer wieder darunter gelitten.

Wie geht ihr damit um? Sucht ihr einen Partner der sehr ähnliche Ansichten hat, umschifft ihr das Thema, akzeptiert ihr es, habt ihr einfach keine Meinung :D …?

Politik ist für mich auch in der Beziehung ein wichtigstes Thema, ich muss dafür nicht ständig über politische Themen diskutieren aber die Einstellung ist ja doch eng mit der Lebensvorstellung verknüpft.
Extreme politische Ansichten finde ich in beide Richtungen gruselig, sehe mich und mein Umfeld als „mittig-grün“ aber wer weiß, was die Leute nachher tatsächlich wählen.

Ein (sehr) konservativer Mann käme für mich nicht in Frage weil das häufig bedeutet, dass er arbeiten geht und die Frau zuhause bleibt (oder max. Teilzeit arbeitet), sich um die Kinder kümmert und das Haus schön macht. Nein danke :D ich habe ein gutes Studium hingelegt, verdiene aktuell ein gutes Stück mehr als mein Partner und möchte meine Unabhängigkeit möglichst erhalten. Wenn Kinder ins Spiel kommen, möchte ich gemeinsam entscheiden wer wann und wie lange zuhause bleibt. Vielleicht bin das dann ich, aber dann ist es gemeinsam entschieden und nicht im Vorfeld „gesetzt“. Vielleicht bleibt aber auch er zuhause oder whatever. Wird man dann sehen. Der bessere Koch wäre ohnehin er^^

Ich habe im Freundeskreis meiner Eltern bzw bei den Eltern von Freunden zu viele Frauen gesehen, die die typische Rollenverteilung gelebt haben und keine Entscheidungsfreiheit über Finanzen (Beträge unter 100€) hatten oder die ein Riesen Problem hatten, als sich der Mann mit Anfang / Mitte 50 eine jüngere Freundin gesucht hat. Ich will das Risiko für mich nicht. Ich verurteile diese Art der Lebensgestaltung nicht, man kann auch die „klassische Rollenverteilung“ für beide Seiten fair absichern. Nur ich möchte gerne einen Partner haben, der ähnliche Ansichten hat wie ich.
Stelle es mir im übrigen auch leichter hinsichtlich Freizeitgestaltung, Urlaub, Interessen vor, wenn man grundlegende Werte und Ansichten teilt. Es gibt natürlich Nicht nur schwarz weiß sondern viele Facetten.

Dem kann ich mich zu 100% anschließen. Daneben gibt es für mich einen weiteren Grund, warum ein sehr konservativer Mann nichts für mich ist. Ich will in meinem Leben nicht stehen bleiben und suche einen Partner der sich mit mir dauerhaft weiterentwickelt und der Neuem erstmal positiv und offen gegenübersteht. Nur so lassen sich meiner Meinung auch neue Erfahrungen gewinnen und nur so gelingt echte persönliche Weiterentwicklung.

Wertkonservative sind für mich zu oft genau das Gegenteil. Ich suche niemanden mit dem ich „heile“ Welt spielen kann, sondern einen Gefährten mit dem ich die Welt gemeinsam -auf Augenhöhe- erkunden kann. Hab aber das Glück so jemanden bereits vor 8 Jahren gefunden zu haben. Es hat für mich das Leben sehr erleichtert, denn es gab/gibt kaum bis gar keine stereotypischen/gendergerechten Erwartungshaltungen - auch nicht als wir Kinder bekommen haben.

Sowohl er wie auch ich haben uns ganz selbstverständlich Auszeiten genommen und am Ende ist bei mir die Karriere etwas schneller voran gegangen, weshalb er jetzt etwas mehr (nicht Teilzeit) die Kinder übernommen hat. Meiner Meinung nach ist das mit einem klassischen konservativ eingestellten Mann nicht machbar und es werden zu oft irrationale Entscheidungen aufgrund von Werten/Wertkonstrukten getroffen. Wenn ich sehe wie viele Frauen ihrem Partner nach langen heftigen Diskussionen und schweren Herzens dem Vortritt in der Karriere gelassen haben und das obwohl sie es selbst sicher zu mehr gebracht hätten ist traurig anzusehen und unglaublich viel verschwendet Volkswirtschaftliches Potenzial!

Wahrscheinlich geht mit diesen Entscheidungen mehr Wachstum flöten, als mit jeder Entscheidung der Ampelkoalition. Während sich Politiker für ihren Mist wenigsten in Medien etc rechtfertigen müssen, machen die Privatleute zu oft gerne ihre Augen zu, wenn sie selbst krasse Fehlentscheidungen treffen. Der Vergleich ihrer Fehlentscheidungen mit Fehlentscheidungen von Politikern wird dann extrem schnell sehr emotional. Ich könnte da ganze Bücher drüber schreiben… :D

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WiWi Gast

Diskutiert ihr mit eurem Partner über Politik?

WiWi Gast schrieb am 18.02.2024:

Zwar hatte meine Freundin auch ihre wilde Phase, aber im Kern vertritt sie ähnliche konservative Ansichten wie ich und daher passen wir gut zusammen.
In ihrem Freundeskreis kann man gut beobachten, dass die ganzen "liberalen" Frauen alle Dauersingle sind, während sie und ihre eher konservativen Freundinnen alle schon lange weg vom Markt sind.
Und nein, konservativ heißt nicht Küche und Hausfrau. Konservativ heißt, dass wir an eine monogame Beziehung glauben, Kinder haben wollen und die Rollen in unserer Beziehung klar verteilt sind.

Amen. Sieht bei uns sehr ähnlich aus. Die hippen linken sind single oder Kurzzeit gebunden, die konservativeren langjährig vergeben (also inklusive linker Teil der CDU und Mitte/rechter Teil der FDP) und meist deutlich glücklicher (so zumindest der Eindruck von Außen).

Übrigens bei den "konservativen" ist alles dabei hinsichtlich Rollenverteilung. Interessanterweise sind es vor allem linke Frauen die der Meinung sind, konservative Männer würden sich unbedingt eine klassische Rollenverteilung mit der Frau am Herd wünschen. Am Ende entscheidet das dann aber fast immer das Geld.

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WiWi Gast

Diskutiert ihr mit eurem Partner über Politik?

Dem kann ich mich zu 100% anschließen. Daneben gibt es für mich einen weiteren Grund, warum ein sehr konservativer Mann nichts für mich ist. Ich will in meinem Leben nicht stehen bleiben und suche einen Partner der sich mit mir dauerhaft weiterentwickelt und der Neuem erstmal positiv und offen gegenübersteht. Nur so lassen sich meiner Meinung auch neue Erfahrungen gewinnen und nur so gelingt echte persönliche Weiterentwicklung.

Wertkonservative sind für mich zu oft genau das Gegenteil. Ich suche niemanden mit dem ich „heile“ Welt spielen kann, sondern einen Gefährten mit dem ich die Welt gemeinsam -auf Augenhöhe- erkunden kann. Hab aber das Glück so jemanden bereits vor 8 Jahren gefunden zu haben. Es hat für mich das Leben sehr erleichtert, denn es gab/gibt kaum bis gar keine stereotypischen/gendergerechten Erwartungshaltungen - auch nicht als wir Kinder bekommen haben.

Sowohl er wie auch ich haben uns ganz selbstverständlich Auszeiten genommen und am Ende ist bei mir die Karriere etwas schneller voran gegangen, weshalb er jetzt etwas mehr (nicht Teilzeit) die Kinder übernommen hat. Meiner Meinung nach ist das mit einem klassischen konservativ eingestellten Mann nicht machbar und es werden zu oft irrationale Entscheidungen aufgrund von Werten/Wertkonstrukten getroffen. Wenn ich sehe wie viele Frauen ihrem Partner nach langen heftigen Diskussionen und schweren Herzens dem Vortritt in der Karriere gelassen haben und das obwohl sie es selbst sicher zu mehr gebracht hätten ist traurig anzusehen und unglaublich viel verschwendet Volkswirtschaftliches Potenzial!

Wahrscheinlich geht mit diesen Entscheidungen mehr Wachstum flöten, als mit jeder Entscheidung der Ampelkoalition. Während sich Politiker für ihren Mist wenigsten in Medien etc rechtfertigen müssen, machen die Privatleute zu oft gerne ihre Augen zu, wenn sie selbst krasse Fehlentscheidungen treffen. Der Vergleich ihrer Fehlentscheidungen mit Fehlentscheidungen von Politikern wird dann extrem schnell sehr emotional. Ich könnte da ganze Bücher drüber schreiben… :D

Du sprichst mir so aus der Seele...Mein ehemaliger Partner hat seine Zeit auf der Arbeit nur abgesessen, hatte keinen beruflichen Ehrgeiz und ein niedrigeres Gehalt als ich. Irgendwann meinte er, dass er es blöd fände, falls wir mal Kinder hätten und diese fremdbetreut würden. Ich habe ihm dann gesagt, dass er ja dann gerne Hausmann werden kann und ich weiter arbeiten gehe. Aus "Du bist die Liebe meines Lebens" wurde dann "Es passt einfach nicht zwischen uns" innerhalb weniger Wochen, und zwar nicht von meiner Seite aus. Ich bin in seinem Heimatdorf jetzt als diese rücksichtslose Emanze bekannt, die dann auch noch ausgewandert ist, aber nie glücklich werden wird.

Ich wünsche mir, dass ich einen Partner mit einer ähnlichen Einstellung wie deinen finde. Bis dahin bin ich aber ehrlich gesagt alleine glücklicher als in Diskussionen, in denen ökonomisch logische Aspekte und auch Geld einem Wertesystem geopfert werden, dass aus meiner Sicht nicht universal anwendbar ist. Der Witz ist nur, dass ich mich eher dem konservativ-liberalen politischen Spektrum zuordnen würde. Den meisten Kommentaren nach müsste ich meiner Story nach zu urteilen doch sehr links sein.

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WiWi Gast

Diskutiert ihr mit eurem Partner über Politik?

WiWi Gast schrieb am 19.02.2024:

Hallo in die Runde

Ich hatte zwei feste Beziehungen, aktuell Single und mir passiert immer wieder das gleiche: Egal ob beim Dating oder in Beziehungen, das Thema Politik kommt immer wieder auf. Ich bin nicht politisch engagiert, auch eher zurückhaltend habe aber natürlich meine Meinungen zu allen möglichen Themen. Ich starte nie politische Diskussionen, gehe auch nicht mit meiner Meinung hausieren, bin auch super entspannt, wenn jemand eine komplett andere Meinung hat. Das Problem: zB in meiner letzten Beziehung hatten wir sehr unterschiedliche Meinungen, meine Freundin konfrontierte mich aber immer mit politischen Themen. Ich habe immer gesagt, dass ich nicht über Politik reden möchte, hat über die Zeit aber immer zu Eskalationen geführt, weil ich immer dazu genötigt wurde, Stellung zu beziehen.

Auch jetzt beim Dating kommt das Thema auf (Immer von meinem Gegenüber initiiert) und nervt mich so übelst, weil es immer zu Diskussionen / Konflikten führt. Dating / Beziehungen habt immer wieder darunter gelitten.

Wie geht ihr damit um? Sucht ihr einen Partner der sehr ähnliche Ansichten hat, umschifft ihr das Thema, akzeptiert ihr es, habt ihr einfach keine Meinung :D …?

Politik ist für mich auch in der Beziehung ein wichtigstes Thema, ich muss dafür nicht ständig über politische Themen diskutieren aber die Einstellung ist ja doch eng mit der Lebensvorstellung verknüpft.
Extreme politische Ansichten finde ich in beide Richtungen gruselig, sehe mich und mein Umfeld als „mittig-grün“ aber wer weiß, was die Leute nachher tatsächlich wählen.

Ein (sehr) konservativer Mann käme für mich nicht in Frage weil das häufig bedeutet, dass er arbeiten geht und die Frau zuhause bleibt (oder max. Teilzeit arbeitet), sich um die Kinder kümmert und das Haus schön macht. Nein danke :D ich habe ein gutes Studium hingelegt, verdiene aktuell ein gutes Stück mehr als mein Partner und möchte meine Unabhängigkeit möglichst erhalten. Wenn Kinder ins Spiel kommen, möchte ich gemeinsam entscheiden wer wann und wie lange zuhause bleibt. Vielleicht bin das dann ich, aber dann ist es gemeinsam entschieden und nicht im Vorfeld „gesetzt“. Vielleicht bleibt aber auch er zuhause oder whatever. Wird man dann sehen. Der bessere Koch wäre ohnehin er^^

Ich habe im Freundeskreis meiner Eltern bzw bei den Eltern von Freunden zu viele Frauen gesehen, die die typische Rollenverteilung gelebt haben und keine Entscheidungsfreiheit über Finanzen (Beträge unter 100€) hatten oder die ein Riesen Problem hatten, als sich der Mann mit Anfang / Mitte 50 eine jüngere Freundin gesucht hat. Ich will das Risiko für mich nicht. Ich verurteile diese Art der Lebensgestaltung nicht, man kann auch die „klassische Rollenverteilung“ für beide Seiten fair absichern. Nur ich möchte gerne einen Partner haben, der ähnliche Ansichten hat wie ich.
Stelle es mir im übrigen auch leichter hinsichtlich Freizeitgestaltung, Urlaub, Interessen vor, wenn man grundlegende Werte und Ansichten teilt. Es gibt natürlich Nicht nur schwarz weiß sondern viele Facetten.

Dem kann ich mich zu 100% anschließen. Daneben gibt es für mich einen weiteren Grund, warum ein sehr konservativer Mann nichts für mich ist. Ich will in meinem Leben nicht stehen bleiben und suche einen Partner der sich mit mir dauerhaft weiterentwickelt und der Neuem erstmal positiv und offen gegenübersteht. Nur so lassen sich meiner Meinung auch neue Erfahrungen gewinnen und nur so gelingt echte persönliche Weiterentwicklung.

Wertkonservative sind für mich zu oft genau das Gegenteil. Ich suche niemanden mit dem ich „heile“ Welt spielen kann, sondern einen Gefährten mit dem ich die Welt gemeinsam -auf Augenhöhe- erkunden kann. Hab aber das Glück so jemanden bereits vor 8 Jahren gefunden zu haben. Es hat für mich das Leben sehr erleichtert, denn es gab/gibt kaum bis gar keine stereotypischen/gendergerechten Erwartungshaltungen - auch nicht als wir Kinder bekommen haben.

Sowohl er wie auch ich haben uns ganz selbstverständlich Auszeiten genommen und am Ende ist bei mir die Karriere etwas schneller voran gegangen, weshalb er jetzt etwas mehr (nicht Teilzeit) die Kinder übernommen hat. Meiner Meinung nach ist das mit einem klassischen konservativ eingestellten Mann nicht machbar und es werden zu oft irrationale Entscheidungen aufgrund von Werten/Wertkonstrukten getroffen. Wenn ich sehe wie viele Frauen ihrem Partner nach langen heftigen Diskussionen und schweren Herzens dem Vortritt in der Karriere gelassen haben und das obwohl sie es selbst sicher zu mehr gebracht hätten ist traurig anzusehen und unglaublich viel verschwendet Volkswirtschaftliches Potenzial!

Wahrscheinlich geht mit diesen Entscheidungen mehr Wachstum flöten, als mit jeder Entscheidung der Ampelkoalition. Während sich Politiker für ihren Mist wenigsten in Medien etc rechtfertigen müssen, machen die Privatleute zu oft gerne ihre Augen zu, wenn sie selbst krasse Fehlentscheidungen treffen. Der Vergleich ihrer Fehlentscheidungen mit Fehlentscheidungen von Politikern wird dann extrem schnell sehr emotional. Ich könnte da ganze Bücher drüber schreiben… :D

weiß jetzt nicht warum man aus dem Eingangspost ableitet, dass es darum geht, dass der Mann extrem konservativ sein soll...

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WiWi Gast

Diskutiert ihr mit eurem Partner über Politik?

weiß jetzt nicht warum man aus dem Eingangspost ableitet, dass es darum geht, dass der Mann extrem konservativ sein soll...

Also ich persönlich finde es immer sehr hilfreich, an Beispielen verdeutlicht zu bekommen, warum andere Personen des gleichen Geschlechts wie die Ex-Partnerin zumindest ein Statement bezüglich der politischen Orientierung wichtig ist. Gehen wir mal davon aus, dass alle Poster den Icon passend zum Geschlecht ausgewählt haben. Daraufhin haben mehrere Frauen beschrieben, dass sie wohl eher Probleme mit sehr konservativen Einstellungen sehen, da das eben mit einem traditionellen Rollenverständnis korreliert. Es ist also zumindest teilweise eine Erklärung, warum das einer zukünftigen Partnerin wichtig sein kann.

Wir waren alle nicht in der Situation des TE dabei, aber wir können von unseren Erfahrungen erzählen. Ich kam einmal mit einem Mann zu dem Ergebnis, dass wir besser nur befreundet sind, da er sehr links war und ich eher konservativ. Das lief aber sehr respektvoll ab und steht in keinem Verhältnis zu den viel häufigeren Fällen, in denen konservative Männer mich in der Rolle der Hausfrau und Mutter sehen wollten oder sogar versucht haben mich da hinein zu manipulieren.

Scheint den Vorposterinnen ähnlich zu gehen, man könnte also hinterfragen ob man selbst eine für eine gut ausgebildete Partnerin problematische Einstellung hat und wenn nicht, ist doch alles super. Selbst wenn gibt es ja noch den "Stay at home girlfriends" Trend. Die haben dann aber eben auch andere Erwartungen an den Partner, die erfüllt werden wollen. Also im Endeffekt klassischer Fall von "Man kann nicht gleichzeitig den Kuchen haben und ihn essen".

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WiWi Gast

Diskutiert ihr mit eurem Partner über Politik?

WiWi Gast schrieb am 19.02.2024:

Hallo in die Runde

Ich hatte zwei feste Beziehungen, aktuell Single und mir passiert immer wieder das gleiche: Egal ob beim Dating oder in Beziehungen, das Thema Politik kommt immer wieder auf. Ich bin nicht politisch engagiert, auch eher zurückhaltend habe aber natürlich meine Meinungen zu allen möglichen Themen. Ich starte nie politische Diskussionen, gehe auch nicht mit meiner Meinung hausieren, bin auch super entspannt, wenn jemand eine komplett andere Meinung hat. Das Problem: zB in meiner letzten Beziehung hatten wir sehr unterschiedliche Meinungen, meine Freundin konfrontierte mich aber immer mit politischen Themen. Ich habe immer gesagt, dass ich nicht über Politik reden möchte, hat über die Zeit aber immer zu Eskalationen geführt, weil ich immer dazu genötigt wurde, Stellung zu beziehen.

Auch jetzt beim Dating kommt das Thema auf (Immer von meinem Gegenüber initiiert) und nervt mich so übelst, weil es immer zu Diskussionen / Konflikten führt. Dating / Beziehungen habt immer wieder darunter gelitten.

Wie geht ihr damit um? Sucht ihr einen Partner der sehr ähnliche Ansichten hat, umschifft ihr das Thema, akzeptiert ihr es, habt ihr einfach keine Meinung :D …?

Politik ist für mich auch in der Beziehung ein wichtigstes Thema, ich muss dafür nicht ständig über politische Themen diskutieren aber die Einstellung ist ja doch eng mit der Lebensvorstellung verknüpft.
Extreme politische Ansichten finde ich in beide Richtungen gruselig, sehe mich und mein Umfeld als „mittig-grün“ aber wer weiß, was die Leute nachher tatsächlich wählen.

Ein (sehr) konservativer Mann käme für mich nicht in Frage weil das häufig bedeutet, dass er arbeiten geht und die Frau zuhause bleibt (oder max. Teilzeit arbeitet), sich um die Kinder kümmert und das Haus schön macht. Nein danke :D ich habe ein gutes Studium hingelegt, verdiene aktuell ein gutes Stück mehr als mein Partner und möchte meine Unabhängigkeit möglichst erhalten. Wenn Kinder ins Spiel kommen, möchte ich gemeinsam entscheiden wer wann und wie lange zuhause bleibt. Vielleicht bin das dann ich, aber dann ist es gemeinsam entschieden und nicht im Vorfeld „gesetzt“. Vielleicht bleibt aber auch er zuhause oder whatever. Wird man dann sehen. Der bessere Koch wäre ohnehin er^^

Ich habe im Freundeskreis meiner Eltern bzw bei den Eltern von Freunden zu viele Frauen gesehen, die die typische Rollenverteilung gelebt haben und keine Entscheidungsfreiheit über Finanzen (Beträge unter 100€) hatten oder die ein Riesen Problem hatten, als sich der Mann mit Anfang / Mitte 50 eine jüngere Freundin gesucht hat. Ich will das Risiko für mich nicht. Ich verurteile diese Art der Lebensgestaltung nicht, man kann auch die „klassische Rollenverteilung“ für beide Seiten fair absichern. Nur ich möchte gerne einen Partner haben, der ähnliche Ansichten hat wie ich.
Stelle es mir im übrigen auch leichter hinsichtlich Freizeitgestaltung, Urlaub, Interessen vor, wenn man grundlegende Werte und Ansichten teilt. Es gibt natürlich Nicht nur schwarz weiß sondern viele Facetten.

Dem kann ich mich zu 100% anschließen. Daneben gibt es für mich einen weiteren Grund, warum ein sehr konservativer Mann nichts für mich ist. Ich will in meinem Leben nicht stehen bleiben und suche einen Partner der sich mit mir dauerhaft weiterentwickelt und der Neuem erstmal positiv und offen gegenübersteht. Nur so lassen sich meiner Meinung auch neue Erfahrungen gewinnen und nur so gelingt echte persönliche Weiterentwicklung.

Wertkonservative sind für mich zu oft genau das Gegenteil. Ich suche niemanden mit dem ich „heile“ Welt spielen kann, sondern einen Gefährten mit dem ich die Welt gemeinsam -auf Augenhöhe- erkunden kann. Hab aber das Glück so jemanden bereits vor 8 Jahren gefunden zu haben. Es hat für mich das Leben sehr erleichtert, denn es gab/gibt kaum bis gar keine stereotypischen/gendergerechten Erwartungshaltungen - auch nicht als wir Kinder bekommen haben.

Es ist ein wenig komisch, dass du die ganze Zeit im Präsens schreibst und dann auf einmal kommt, dass du seit acht Jahre eine Familie hast.

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WiWi Gast

Diskutiert ihr mit eurem Partner über Politik?

WiWi Gast schrieb am 18.02.2024:

... möchte ich gemeinsam entscheiden...

Das war der Satz des Tages.

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WiWi Gast

Diskutiert ihr mit eurem Partner über Politik?

WiWi Gast schrieb am 19.02.2024:

Dem kann ich mich zu 100% anschließen. Daneben gibt es für mich einen weiteren Grund, warum ein sehr konservativer Mann nichts für mich ist. Ich will in meinem Leben nicht stehen bleiben und suche einen Partner der sich mit mir dauerhaft weiterentwickelt und der Neuem erstmal positiv und offen gegenübersteht. Nur so lassen sich meiner Meinung auch neue Erfahrungen gewinnen und nur so gelingt echte persönliche Weiterentwicklung.

Wertkonservative sind für mich zu oft genau das Gegenteil. Ich suche niemanden mit dem ich „heile“ Welt spielen kann, sondern einen Gefährten mit dem ich die Welt gemeinsam -auf Augenhöhe- erkunden kann. Hab aber das Glück so jemanden bereits vor 8 Jahren gefunden zu haben. Es hat für mich das Leben sehr erleichtert, denn es gab/gibt kaum bis gar keine stereotypischen/gendergerechten Erwartungshaltungen - auch nicht als wir Kinder bekommen haben.

Sowohl er wie auch ich haben uns ganz selbstverständlich Auszeiten genommen und am Ende ist bei mir die Karriere etwas schneller voran gegangen, weshalb er jetzt etwas mehr (nicht Teilzeit) die Kinder übernommen hat. Meiner Meinung nach ist das mit einem klassischen konservativ eingestellten Mann nicht machbar und es werden zu oft irrationale Entscheidungen aufgrund von Werten/Wertkonstrukten getroffen. Wenn ich sehe wie viele Frauen ihrem Partner nach langen heftigen Diskussionen und schweren Herzens dem Vortritt in der Karriere gelassen haben und das obwohl sie es selbst sicher zu mehr gebracht hätten ist traurig anzusehen und unglaublich viel verschwendet Volkswirtschaftliches Potenzial!

Wahrscheinlich geht mit diesen Entscheidungen mehr Wachstum flöten, als mit jeder Entscheidung der Ampelkoalition. Während sich Politiker für ihren Mist wenigsten in Medien etc rechtfertigen müssen, machen die Privatleute zu oft gerne ihre Augen zu, wenn sie selbst krasse Fehlentscheidungen treffen. Der Vergleich ihrer Fehlentscheidungen mit Fehlentscheidungen von Politikern wird dann extrem schnell sehr emotional. Ich könnte da ganze Bücher drüber schreiben… :D

Du sprichst mir so aus der Seele...Mein ehemaliger Partner hat seine Zeit auf der Arbeit nur abgesessen, hatte keinen beruflichen Ehrgeiz und ein niedrigeres Gehalt als ich. Irgendwann meinte er, dass er es blöd fände, falls wir mal Kinder hätten und diese fremdbetreut würden. Ich habe ihm dann gesagt, dass er ja dann gerne Hausmann werden kann und ich weiter arbeiten gehe. Aus "Du bist die Liebe meines Lebens" wurde dann "Es passt einfach nicht zwischen uns" innerhalb weniger Wochen, und zwar nicht von meiner Seite aus. Ich bin in seinem Heimatdorf jetzt als diese rücksichtslose Emanze bekannt, die dann auch noch ausgewandert ist, aber nie glücklich werden wird.

Ich wünsche mir, dass ich einen Partner mit einer ähnlichen Einstellung wie deinen finde. Bis dahin bin ich aber ehrlich gesagt alleine glücklicher als in Diskussionen, in denen ökonomisch logische Aspekte und auch Geld einem Wertesystem geopfert werden, dass aus meiner Sicht nicht universal anwendbar ist. Der Witz ist nur, dass ich mich eher dem konservativ-liberalen politischen Spektrum zuordnen würde. Den meisten Kommentaren nach müsste ich meiner Story nach zu urteilen doch sehr links sein.

„dass er es blöd fände, falls wir mal Kinder hätten und diese fremdbetreut würden. Ich habe ihm dann gesagt, dass er ja dann gerne Hausmann werden kann und ich weiter arbeiten gehe“

Hat er gesagt dass du das alleine machen sollst oder hat er nur generell angedeutet, dass er nicht will dass die Kinder in die Kita sollen (-> beide kümmern sich dann um die Kinder). Falls letzteres der Fall ist und ich von einer Frau so eine Antwort bekomme wäre ich auch gegangen.

antworten
WiWi Gast

Diskutiert ihr mit eurem Partner über Politik?

Jetzt werden die (konservativen) Jungs still. Eine/r soll zu Hause bleiben wenn das Kind kommt. Wenn die Frau aber mehr verdient und Mann selber zu Hause bleiben soll, beschweren sie sich dann.

Verstehe mich nicht falsch. Ich bin auch ein Heuchler vom Dienst. Da ich ganz gut verdiene, setze ich auch darauf, dass die Frau dann eher zurücksteckt und zu Hause bleibt. Frauen, die erfolgreicher sind, werden nicht in Betracht gezogen. (Ob die überhaupt Interesse hätten, ist nochmal eine andere Frage.)

WiWi Gast schrieb am 20.02.2024:

Dem kann ich mich zu 100% anschließen. Daneben gibt es für mich einen weiteren Grund, warum ein sehr konservativer Mann nichts für mich ist. Ich will in meinem Leben nicht stehen bleiben und suche einen Partner der sich mit mir dauerhaft weiterentwickelt und der Neuem erstmal positiv und offen gegenübersteht. Nur so lassen sich meiner Meinung auch neue Erfahrungen gewinnen und nur so gelingt echte persönliche Weiterentwicklung.

Wertkonservative sind für mich zu oft genau das Gegenteil. Ich suche niemanden mit dem ich „heile“ Welt spielen kann, sondern einen Gefährten mit dem ich die Welt gemeinsam -auf Augenhöhe- erkunden kann. Hab aber das Glück so jemanden bereits vor 8 Jahren gefunden zu haben. Es hat für mich das Leben sehr erleichtert, denn es gab/gibt kaum bis gar keine stereotypischen/gendergerechten Erwartungshaltungen - auch nicht als wir Kinder bekommen haben.

Sowohl er wie auch ich haben uns ganz selbstverständlich Auszeiten genommen und am Ende ist bei mir die Karriere etwas schneller voran gegangen, weshalb er jetzt etwas mehr (nicht Teilzeit) die Kinder übernommen hat. Meiner Meinung nach ist das mit einem klassischen konservativ eingestellten Mann nicht machbar und es werden zu oft irrationale Entscheidungen aufgrund von Werten/Wertkonstrukten getroffen. Wenn ich sehe wie viele Frauen ihrem Partner nach langen heftigen Diskussionen und schweren Herzens dem Vortritt in der Karriere gelassen haben und das obwohl sie es selbst sicher zu mehr gebracht hätten ist traurig anzusehen und unglaublich viel verschwendet Volkswirtschaftliches Potenzial!

Wahrscheinlich geht mit diesen Entscheidungen mehr Wachstum flöten, als mit jeder Entscheidung der Ampelkoalition. Während sich Politiker für ihren Mist wenigsten in Medien etc rechtfertigen müssen, machen die Privatleute zu oft gerne ihre Augen zu, wenn sie selbst krasse Fehlentscheidungen treffen. Der Vergleich ihrer Fehlentscheidungen mit Fehlentscheidungen von Politikern wird dann extrem schnell sehr emotional. Ich könnte da ganze Bücher drüber schreiben… :D

Du sprichst mir so aus der Seele...Mein ehemaliger Partner hat seine Zeit auf der Arbeit nur abgesessen, hatte keinen beruflichen Ehrgeiz und ein niedrigeres Gehalt als ich. Irgendwann meinte er, dass er es blöd fände, falls wir mal Kinder hätten und diese fremdbetreut würden. Ich habe ihm dann gesagt, dass er ja dann gerne Hausmann werden kann und ich weiter arbeiten gehe. Aus "Du bist die Liebe meines Lebens" wurde dann "Es passt einfach nicht zwischen uns" innerhalb weniger Wochen, und zwar nicht von meiner Seite aus. Ich bin in seinem Heimatdorf jetzt als diese rücksichtslose Emanze bekannt, die dann auch noch ausgewandert ist, aber nie glücklich werden wird.

Ich wünsche mir, dass ich einen Partner mit einer ähnlichen Einstellung wie deinen finde. Bis dahin bin ich aber ehrlich gesagt alleine glücklicher als in Diskussionen, in denen ökonomisch logische Aspekte und auch Geld einem Wertesystem geopfert werden, dass aus meiner Sicht nicht universal anwendbar ist. Der Witz ist nur, dass ich mich eher dem konservativ-liberalen politischen Spektrum zuordnen würde. Den meisten Kommentaren nach müsste ich meiner Story nach zu urteilen doch sehr links sein.

„dass er es blöd fände, falls wir mal Kinder hätten und diese fremdbetreut würden. Ich habe ihm dann gesagt, dass er ja dann gerne Hausmann werden kann und ich weiter arbeiten gehe“

Hat er gesagt dass du das alleine machen sollst oder hat er nur generell angedeutet, dass er nicht will dass die Kinder in die Kita sollen (-> beide kümmern sich dann um die Kinder). Falls letzteres der Fall ist und ich von einer Frau so eine Antwort bekomme wäre ich auch gegangen.

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WiWi Gast

Diskutiert ihr mit eurem Partner über Politik?

Let’s face it. In den meisten Fällen -so auch wir- gibt die Frau mit der Geburt oft die Karriere auf. Wenn 2 Kinder im Spiel sind, ist man da schnell mal 3 Jahre und länger raus aus dem Arbeitsleben, wird nicht befördert, bekommt keine Gehaltserhöhung und auf einmal verdient der Mann eine ganze Ecke mehr und per rationaler Erwägung geht dann die Frau in Teilzeit. Ist das fair? Ganz sicher nicht.

WiWi Gast schrieb am 20.02.2024:

Jetzt werden die (konservativen) Jungs still. Eine/r soll zu Hause bleiben wenn das Kind kommt. Wenn die Frau aber mehr verdient und Mann selber zu Hause bleiben soll, beschweren sie sich dann.

Verstehe mich nicht falsch. Ich bin auch ein Heuchler vom Dienst. Da ich ganz gut verdiene, setze ich auch darauf, dass die Frau dann eher zurücksteckt und zu Hause bleibt. Frauen, die erfolgreicher sind, werden nicht in Betracht gezogen. (Ob die überhaupt Interesse hätten, ist nochmal eine andere Frage.)

WiWi Gast schrieb am 20.02.2024:

Dem kann ich mich zu 100% anschließen. Daneben gibt es für mich einen weiteren Grund, warum ein sehr konservativer Mann nichts für mich ist. Ich will in meinem Leben nicht stehen bleiben und suche einen Partner der sich mit mir dauerhaft weiterentwickelt und der Neuem erstmal positiv und offen gegenübersteht. Nur so lassen sich meiner Meinung auch neue Erfahrungen gewinnen und nur so gelingt echte persönliche Weiterentwicklung.

Wertkonservative sind für mich zu oft genau das Gegenteil. Ich suche niemanden mit dem ich „heile“ Welt spielen kann, sondern einen Gefährten mit dem ich die Welt gemeinsam -auf Augenhöhe- erkunden kann. Hab aber das Glück so jemanden bereits vor 8 Jahren gefunden zu haben. Es hat für mich das Leben sehr erleichtert, denn es gab/gibt kaum bis gar keine stereotypischen/gendergerechten Erwartungshaltungen - auch nicht als wir Kinder bekommen haben.

Sowohl er wie auch ich haben uns ganz selbstverständlich Auszeiten genommen und am Ende ist bei mir die Karriere etwas schneller voran gegangen, weshalb er jetzt etwas mehr (nicht Teilzeit) die Kinder übernommen hat. Meiner Meinung nach ist das mit einem klassischen konservativ eingestellten Mann nicht machbar und es werden zu oft irrationale Entscheidungen aufgrund von Werten/Wertkonstrukten getroffen. Wenn ich sehe wie viele Frauen ihrem Partner nach langen heftigen Diskussionen und schweren Herzens dem Vortritt in der Karriere gelassen haben und das obwohl sie es selbst sicher zu mehr gebracht hätten ist traurig anzusehen und unglaublich viel verschwendet Volkswirtschaftliches Potenzial!

Wahrscheinlich geht mit diesen Entscheidungen mehr Wachstum flöten, als mit jeder Entscheidung der Ampelkoalition. Während sich Politiker für ihren Mist wenigsten in Medien etc rechtfertigen müssen, machen die Privatleute zu oft gerne ihre Augen zu, wenn sie selbst krasse Fehlentscheidungen treffen. Der Vergleich ihrer Fehlentscheidungen mit Fehlentscheidungen von Politikern wird dann extrem schnell sehr emotional. Ich könnte da ganze Bücher drüber schreiben… :D

Du sprichst mir so aus der Seele...Mein ehemaliger Partner hat seine Zeit auf der Arbeit nur abgesessen, hatte keinen beruflichen Ehrgeiz und ein niedrigeres Gehalt als ich. Irgendwann meinte er, dass er es blöd fände, falls wir mal Kinder hätten und diese fremdbetreut würden. Ich habe ihm dann gesagt, dass er ja dann gerne Hausmann werden kann und ich weiter arbeiten gehe. Aus "Du bist die Liebe meines Lebens" wurde dann "Es passt einfach nicht zwischen uns" innerhalb weniger Wochen, und zwar nicht von meiner Seite aus. Ich bin in seinem Heimatdorf jetzt als diese rücksichtslose Emanze bekannt, die dann auch noch ausgewandert ist, aber nie glücklich werden wird.

Ich wünsche mir, dass ich einen Partner mit einer ähnlichen Einstellung wie deinen finde. Bis dahin bin ich aber ehrlich gesagt alleine glücklicher als in Diskussionen, in denen ökonomisch logische Aspekte und auch Geld einem Wertesystem geopfert werden, dass aus meiner Sicht nicht universal anwendbar ist. Der Witz ist nur, dass ich mich eher dem konservativ-liberalen politischen Spektrum zuordnen würde. Den meisten Kommentaren nach müsste ich meiner Story nach zu urteilen doch sehr links sein.

„dass er es blöd fände, falls wir mal Kinder hätten und diese fremdbetreut würden. Ich habe ihm dann gesagt, dass er ja dann gerne Hausmann werden kann und ich weiter arbeiten gehe“

Hat er gesagt dass du das alleine machen sollst oder hat er nur generell angedeutet, dass er nicht will dass die Kinder in die Kita sollen (-> beide kümmern sich dann um die Kinder). Falls letzteres der Fall ist und ich von einer Frau so eine Antwort bekomme wäre ich auch gegangen.

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WiWi Gast

Diskutiert ihr mit eurem Partner über Politik?

WiWi Gast schrieb am 20.02.2024:

Jetzt werden die (konservativen) Jungs still. Eine/r soll zu Hause bleiben wenn das Kind kommt. Wenn die Frau aber mehr verdient und Mann selber zu Hause bleiben soll, beschweren sie sich dann.

Verstehe mich nicht falsch. Ich bin auch ein Heuchler vom Dienst. Da ich ganz gut verdiene, setze ich auch darauf, dass die Frau dann eher zurücksteckt und zu Hause bleibt. Frauen, die erfolgreicher sind, werden nicht in Betracht gezogen. (Ob die überhaupt Interesse hätten, ist nochmal eine andere Frage.)

Danke dir! Ich persönlich empfinde das, was du im zweiten Absatz geschrieben hast, auch nicht annährend so verwerflich, als wenn man erst Toleranz für beruflichen Ehrgeiz und Ambitionen heuchelt und beteuert, man würde ja immer hinter der Partnerin stehen wollen und nicht zwischen ihr und ihren Zielen, aber dann so eine Nummer wie oben beschrieben abzieht und versucht, der Frau unterschwellig Schuldgefühle einzureden, wenn sie mit höherem Gehalt weiter arbeiten will.
Wenn wir es jetzt noch alle schaffen würden, unsere Erwartungen an den anderen offen zu kommunizieren, könnten sich doch auch die richtigen Paare finden.

Und um wieder etwas näher zum Ausgangsthema zu kommen: Wenn ich ein politisch heikles Thema nicht diskutieren will, sage ich einfach, dass ich nicht glaube, alle objektiven Informationen zuverlässig zu kennen und mir daher nicht erlaube, mir eine abschließende Meinung zu bilden. Ist in den allermeisten Fällen nicht gelogen und nimmt einem nicht komplett sturen Gesprächspartner den Wind aus den Segeln.

Wenn ich dann merke, dass Leute nicht an meiner Sichtweise interessiert sind, sondern mir nur ihre eigene erzählen wollen, schlage ich vor, ob wir uns darauf einigen können, dass wir uns in diesem Punkt uneinig sind. Hat bis jetzt immer funktioniert und ich habe meine Ruhe und muss mich nicht aufregen. Menschen der letzteren Kategorie würde ich dann aber in Zukunft versuchen zu meiden.

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WiWi Gast

Diskutiert ihr mit eurem Partner über Politik?

WiWi Gast schrieb am 20.02.2024:

Jetzt werden die (konservativen) Jungs still. Eine/r soll zu Hause bleiben wenn das Kind kommt. Wenn die Frau aber mehr verdient und Mann selber zu Hause bleiben soll, beschweren sie sich dann.

Verstehe mich nicht falsch. Ich bin auch ein Heuchler vom Dienst. Da ich ganz gut verdiene, setze ich auch darauf, dass die Frau dann eher zurücksteckt und zu Hause bleibt. Frauen, die erfolgreicher sind, werden nicht in Betracht gezogen. (Ob die überhaupt Interesse hätten, ist nochmal eine andere Frage.)

Ich sehe da in deiner Logik keinen Konflikt zu meiner konservativen Denkweise.
Der schlechter verdienende in der Beziehung bleibt zuhause bzw. später teilt man sich die Arbeit sinnvoll auf.
Wenn die Kinder größer sind, kann der andere dann z.B. wieder auf 20-30h gehen und der besser verdienende kann ggf. die Stunden etwas reduzieren, HO etc.

Ich persönlich hätte kein Problem damit zuhause zu bleiben, wenn meine Frau wesentlich mehr verdient.
Ist aber hochgradig unwahrscheinlich, weil ich a) überdurchschnittlich gut verdiene und b) die meisten richtigen Karrierefrauen nichts für mich sind. Die sind mir häufig zu "maskulin" und "dominant".
Die meisten Frauen die ich bisher gedated habe, standen nicht schlecht im Berufsleben, aber weit entfernt von meinen finanziellen Dimensionen.

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WiWi Gast

Diskutiert ihr mit eurem Partner über Politik?

Man (Frau) sollte hier vor allem auch mal an die Kinder denken
Ja Kinder brauchen eine starke Vaterfigur (aber diese Rolle erfordert nicht so viel Präsenz)
Kinder benötigen aber auch eine Mutter (die anwesend ist)

Fragt euch doch einfach mal wieso das ganze die letzten paar tausend Jahre so gut funktioniert hat

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WiWi Gast

Diskutiert ihr mit eurem Partner über Politik?

Wer wird denn still? Oben habe ich ja bereits geschrieben, dass in den meisten Fällen das Geld entscheidet - zumindest da wo die Frauen lieber arbeiten gehen wollen. Ich kenne aber bis auf eine Ausnahme keinen einzigen Fall, in dem die Frau es tatsächlich durchgezogen hat und direkt nach dem Mutterschutz wieder arbeiten gegangen ist - und das lag nicht an den Männern.

Die Prioritäten verschieben sich einfach mit Kindern. Es hat sich dann meistens dahingehend eingependelt, dass nach dem ersten Jahr beide Eltern 80% arbeiten + Vollzeit Kita + Großeltern. In allen anderen Fällen wollten die Frauen plötzlich zuhause bleiben und der Mann hat dann überraschenderweise gar kein Mitspracherecht wenn er das anders sieht...

WiWi Gast schrieb am 20.02.2024:

Jetzt werden die (konservativen) Jungs still. Eine/r soll zu Hause bleiben wenn das Kind kommt. Wenn die Frau aber mehr verdient und Mann selber zu Hause bleiben soll, beschweren sie sich dann.

Verstehe mich nicht falsch. Ich bin auch ein Heuchler vom Dienst. Da ich ganz gut verdiene, setze ich auch darauf, dass die Frau dann eher zurücksteckt und zu Hause bleibt. Frauen, die erfolgreicher sind, werden nicht in Betracht gezogen. (Ob die überhaupt Interesse hätten, ist nochmal eine andere Frage.)

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WiWi Gast

Diskutiert ihr mit eurem Partner über Politik?

Ist tatsächlich ein recht heikles Thema, da viele junge Frauen in Datingprofilen klar zeigen, dass sie links sind und das auch von ihrem Partner erwarten.

Ich habe meiner inzwischen langjährigen Freundin beim dritten Date, als sich die Situation anbot, erklärt, dass ich deutsch denke und wähle. Da kam dann zum Glück heraus, dass sie das auch tut.

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WiWi Gast

Diskutiert ihr mit eurem Partner über Politik?

TE hier: Der Thread driftet gerade total Richtung konservative Männer und Kinder Kriegen ab 😂 mega interessant aber die Themen bei den Konflikten drehen sich zu 95% um Politik

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WiWi Gast

Diskutiert ihr mit eurem Partner über Politik?

WiWi Gast schrieb am 21.02.2024:

Man (Frau) sollte hier vor allem auch mal an die Kinder denken
Ja Kinder brauchen eine starke Vaterfigur (aber diese Rolle erfordert nicht so viel Präsenz)
Kinder benötigen aber auch eine Mutter (die anwesend ist)

Fragt euch doch einfach mal wieso das ganze die letzten paar tausend Jahre so gut funktioniert hat

Hat es das? Ich weiß ja nicht. Wenn ich mir anschaue, wie emotional kaputt schon unsere Eltern- und Großelterngeneration noch ist...

Ich bin auf jeden Fall froh, dass mein Mann und ich die Entscheidung, wer nach der Geburt unseres Kindes wann wieder wie viel arbeiten geht nicht ausschließlich an finanziellen Gründen ausrichten. Ganz lassen sie sich nicht ausklammern, aber mit einem Mann, der es als selbstverständlich ansieht, dass er als Besserverdiener sein Leben normal weiter lebt und ich mich um das gemeinsame Kind kümmere, hätte ich mich niemals fortgepflanzt.

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WiWi Gast

Diskutiert ihr mit eurem Partner über Politik?

WiWi Gast schrieb am 21.02.2024:

Man (Frau) sollte hier vor allem auch mal an die Kinder denken
Ja Kinder brauchen eine starke Vaterfigur (aber diese Rolle erfordert nicht so viel Präsenz)
Kinder benötigen aber auch eine Mutter (die anwesend ist)

Fragt euch doch einfach mal wieso das ganze die letzten paar tausend Jahre so gut funktioniert hat

Ich war ein fremdbetreutes Kind und habe ein sehr gutes und offenes Verhältnis zu meinen Eltern. Zu meiner Mutter sogar noch enger, obwohl sie arbeiten war. Meine Mutter war immer zuverlässig für mich da, auch wenn sie nicht physisch 24/7 da war.

Ich kenne Fälle, in denen nicht-fremdbetreute Kinder keinen Kontakt mehr zu ihren Eltern haben oder ständig mit ihren Helikoptermüttern streiten, die sie mit Mitte 20 noch bemuttern wollen und sich dann wundern, wenn das Kind es nicht mehr will.

Da man in beiden Modellen so viel falsch machen kann, wäre ich mit solchen Aussagen zurückhaltender. Ich würde meinem Kind nie etwas zumuten, das ich selber als Kind nicht gut fand. Ich mache mir da um die Entwicklung überhaupt keine Sorgen, eher um solche Kommentare, die Frauen ein schlechtes Gewissen machen sollen. Ich kann nur vermuten, was man damit bezweckt, vielleicht die Partnerin klein halten, damit sie den Mann nicht übetrifft?

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WiWi Gast

Diskutiert ihr mit eurem Partner über Politik?

WiWi Gast schrieb am 21.02.2024:

TE hier: Der Thread driftet gerade total Richtung konservative Männer und Kinder Kriegen ab 😂 mega interessant aber die Themen bei den Konflikten drehen sich zu 95% um Politik

Das ist halt der Teil, der den eigenen Alltag am Direktesten betrifft.

Man kann auch über den Konflikt in Gaza diskutieren, aber da sind die Auswirkungen aufs eigene Leben ja doch eher überschaubar.

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WiWi Gast

Diskutiert ihr mit eurem Partner über Politik?

WiWi Gast schrieb am 21.02.2024:

TE hier: Der Thread driftet gerade total Richtung konservative Männer und Kinder Kriegen ab 😂 mega interessant aber die Themen bei den Konflikten drehen sich zu 95% um Politik

Sorry about that. Habe versucht aus meiner weiblichen Sicht zu erklären, warum das Frauen eventuell wichtig sein kann bei grundsätzlichen politischen Einstellungen. Finde aber den "Zwang" extrem für oder gegen alle vielschichtigen politischen Themen zu sein auch unangenehm und habe dazu meine Strategie dargelegt (Agree to disagree), hat auch in Beziehungen gut funktioniert.

Wenn man keine anderen Meinungen auf vereinzelte politische Themen akzeptieren kann, finde ich das schwierig und würde mich distanzieren. Gilt aber in beide Richtungen, man kann seine eigene Offenheit auch mal hinterfragen und muss sich nicht durch extreme Ansichten des anderen getriggert fühlen. Falls man die Meinung des anderen gar nicht tolerieren kann, kann man es offen und transparent darlegen, warum man sich distanziert, war bei mir jetzt aber noch nie nur aufgrund anderer Ansichten zu politischen Themen nötig.

Ich habe das Gefühl, je toleranter ich werde, desto mehr Toleranz wird mir entgegen gebracht, außer von der Art Mensch, die erst aufhört zu diskutieren, wenn man recht bekommt.

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WiWi Gast

Diskutiert ihr mit eurem Partner über Politik?

WiWi Gast schrieb am 21.02.2024:

TE hier: Der Thread driftet gerade total Richtung konservative Männer und Kinder Kriegen ab 😂 mega interessant aber die Themen bei den Konflikten drehen sich zu 95% um Politik

Von wegen Familie ist Privatsache. Familie ist politisch. Leider.

Aber es war ja auch die Frage ob man zusammenfinden kann wenn man politisch weit voneinander entfernt ist. Und am Konservativismus ist halt sehr augenfällig, dass Frau nix zu lachen hat wenn sie nicht spurt.

Ohne Links oder Rechts kann man meiner Meinung nach in Politik für oder gegen etwas einteilen. Leider sind viele Parteien und deren Mitglieder vor allem gegen etwas. Wenn man das nachplappert findet man entweder in einer Telegram-Gruppe seinen Anschluss ohne Wirklichkeit oder bleibt außen vor.

Wenn man für etwas eintritt, hat man Chancen andere zu begeistern und Charakterzüge zu zeigen, in die man sich langfristig verlieben kann (Leidenschaft, Durchhaltevermögen, Loyalität, Humor etc.)

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WiWi Gast

Diskutiert ihr mit eurem Partner über Politik?

WiWi Gast schrieb am 19.02.2024:

Du sprichst mir so aus der Seele...Mein ehemaliger Partner hat seine Zeit auf der Arbeit nur abgesessen, hatte keinen beruflichen Ehrgeiz und ein niedrigeres Gehalt als ich. Irgendwann meinte er, dass er es blöd fände, falls wir mal Kinder hätten und diese fremdbetreut würden. Ich habe ihm dann gesagt, dass er ja dann gerne Hausmann werden kann und ich weiter arbeiten gehe. Aus "Du bist die Liebe meines Lebens" wurde dann "Es passt einfach nicht zwischen uns" innerhalb weniger Wochen, und zwar nicht von meiner Seite aus. Ich bin in seinem Heimatdorf jetzt als diese rücksichtslose Emanze bekannt, die dann auch noch ausgewandert ist, aber nie glücklich werden wird.

Ich wünsche mir, dass ich einen Partner mit einer ähnlichen Einstellung wie deinen finde. Bis dahin bin ich aber ehrlich gesagt alleine glücklicher als in Diskussionen, in denen ökonomisch logische Aspekte und auch Geld einem Wertesystem geopfert werden, dass aus meiner Sicht nicht universal anwendbar ist. Der Witz ist nur, dass ich mich eher dem konservativ-liberalen politischen Spektrum zuordnen würde. Den meisten Kommentaren nach müsste ich meiner Story nach zu urteilen doch sehr links sein.

Oder anders formuliert: du suchst dir aus freien Stücken einen Partner, der weder Ambitionen noch Ehrgeiz besitzt. Nicht im Beruf und nicht im privaten. Mit diesem planst du sogar Familie und möchtest mit ihm dein Leben verbringen. Am Ende serviert er dich dann aber ab, weswegen es nicht auf ewig geklappt hat.

Und die Moral von der Geschicht? aus deiner Perspektive:alle sind schuldig, nur du nicht.

Wenn du mich fragst, ist das das Idealbild einer Emanzen – Position. Alle Rechte und Privilegien einfordern, aber sobald es um Pflichten und Verantwortung geht, von nichts gewusst haben. Dann müssen die anderen ran und Du bist nur Statist in Deinem Leben. Akteure sind die anderen.

Oder noch einmal anders formuliert: werde Akteur in deinem Leben. such dir einen passenden Partner. Halte dich nicht mit Versagern und faulen Säcken auf. Dann hast du die Probleme nicht. Und Du brauchst dich weder über deinen Ex, noch über irgendwelche Leute in irgendwelchen Dörfern echauffiereb, geschweige denn über gesellschaftspolitische Weltanschauung.

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WiWi Gast

Diskutiert ihr mit eurem Partner über Politik?

Oder anders formuliert: du suchst dir aus freien Stücken einen Partner, der weder Ambitionen noch Ehrgeiz besitzt. Nicht im Beruf und nicht im privaten. Mit diesem planst du sogar Familie und möchtest mit ihm dein Leben verbringen. Am Ende serviert er dich dann aber ab, weswegen es nicht auf ewig geklappt hat.

Und die Moral von der Geschicht? aus deiner Perspektive:alle sind schuldig, nur du nicht.

Wenn du mich fragst, ist das das Idealbild einer Emanzen – Position. Alle Rechte und Privilegien einfordern, aber sobald es um Pflichten und Verantwortung geht, von nichts gewusst haben. Dann müssen die anderen ran und Du bist nur Statist in Deinem Leben. Akteure sind die anderen.

Oder noch einmal anders formuliert: werde Akteur in deinem Leben. such dir einen passenden Partner. Halte dich nicht mit Versagern und faulen Säcken auf. Dann hast du die Probleme nicht. Und Du brauchst dich weder über deinen Ex, noch über irgendwelche Leute in irgendwelchen Dörfern echauffiereb, geschweige denn über gesellschaftspolitische Weltanschauung.

Ich finde es super, dass du mich und alle übrigen Hintergründe so gut kennst und alle Facetten miteinbezogen hast.
Danke dir, dass du mir die Augen geöffnet hast, ich werde mein Wahlverhalten entsprechend anpassen und mich zur linken Emanzen-Fraktion gesellen. Da ich ja den Großteil des Jahres nicht mehr in Deutschland wohne, muss ich ja dann nicht mehr darunter leiden.

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WiWi Gast

Diskutiert ihr mit eurem Partner über Politik?

WiWi Gast schrieb am 21.02.2024:

Oder anders formuliert: du suchst dir aus freien Stücken einen Partner, der weder Ambitionen noch Ehrgeiz besitzt. Nicht im Beruf und nicht im privaten. Mit diesem planst du sogar Familie und möchtest mit ihm dein Leben verbringen. Am Ende serviert er dich dann aber ab, weswegen es nicht auf ewig geklappt hat.

Und die Moral von der Geschicht? aus deiner Perspektive:alle sind schuldig, nur du nicht.

Wenn du mich fragst, ist das das Idealbild einer Emanzen – Position. Alle Rechte und Privilegien einfordern, aber sobald es um Pflichten und Verantwortung geht, von nichts gewusst haben. Dann müssen die anderen ran und Du bist nur Statist in Deinem Leben. Akteure sind die anderen.

Oder noch einmal anders formuliert: werde Akteur in deinem Leben. such dir einen passenden Partner. Halte dich nicht mit Versagern und faulen Säcken auf. Dann hast du die Probleme nicht. Und Du brauchst dich weder über deinen Ex, noch über irgendwelche Leute in irgendwelchen Dörfern echauffiereb, geschweige denn über gesellschaftspolitische Weltanschauung.

Ich finde es super, dass du mich und alle übrigen Hintergründe so gut kennst und alle Facetten miteinbezogen hast.
Danke dir, dass du mir die Augen geöffnet hast, ich werde mein Wahlverhalten entsprechend anpassen und mich zur linken Emanzen-Fraktion gesellen. Da ich ja den Großteil des Jahres nicht mehr in Deutschland wohne, muss ich ja dann nicht mehr darunter leiden.

Seine Analyse passt wohl so gut dass du es als nötigt siehst dich zu rechtfertigen ;)
Passt auch gut zu einer die die Heimat/Vaterland verlässt

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WiWi Gast

Diskutiert ihr mit eurem Partner über Politik?

Such dir eine ältere oder warte etwas.
Früher hieß es „wer mit 20 nicht links ist hat kein Herz, wer es mit 30 noch ist keinen Verstand“

Heute hat sich das 10 Jahre nach hinten verschoben. Damit geht der nach meiner Erfahrung angenehme Effekt einher, dass ältere Frauen einfach viel, viel, also unfassbar viel entspannter sind. Eben nicht nur was Politisches angeht, sondern auch im alltäglichen Umgang. Wobei das miteinander einhergeht. Links ist ja nicht liberal, sondern nennt sich nur so.

Mal fünf gerade sein lassen, nicht immer die Welt und den Partner verbessern wollen, Ungerechtigkeiten einfach mal ungerecht sein lassen, sündigen und darin gar keine Sünde (am Planeten oder sonst wem) sehen… halt eher wie (ich) es mit Freunden gewohnt war.

Wie sehen eigentlich Frauen die Altersentwicklung bei Männern? Ich meine, das ganze Pfauen- Alpha- Machogehabe nimmt doch zwischen 20 und 40 auch ab oder verlagert sich auf andere Aussrucksformen.

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WiWi Gast

Diskutiert ihr mit eurem Partner über Politik?

Ich spreche über Politik mit meiner Frau.
Ich denke in 95% der Fälle hat man die gleiche Sichtweise. Bei den anderen 5% nicht.
Aber ich teile meine politische Welt nicht so sehr in Begriffe wie "rechts" und "links", sondern das kann mal mit der einen und mal mit der anderen Seite übereinstimmen je nach Themengebiet.

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WiWi Gast

Diskutiert ihr mit eurem Partner über Politik?

WiWi Gast schrieb am 21.02.2024:

Ich habe meiner inzwischen langjährigen Freundin beim dritten Date, als sich die Situation anbot, erklärt, dass ich deutsch denke und wähle.

Also Grünen-Wähler, denn was deutscheres als die gibt es ja nicht?

Oder meintest du ostdeutsch (Linke/AfD/BSW)?

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WiWi Gast

Diskutiert ihr mit eurem Partner über Politik?

WiWi Gast schrieb am 21.02.2024:

Ja Kinder brauchen eine starke Vaterfigur (aber diese Rolle erfordert nicht so viel Präsenz)

Quelle?

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WiWi Gast

Diskutiert ihr mit eurem Partner über Politik?

WiWi Gast schrieb am 21.02.2024:

Man (Frau) sollte hier vor allem auch mal an die Kinder denken
Ja Kinder brauchen eine starke Vaterfigur (aber diese Rolle erfordert nicht so viel Präsenz)
Kinder benötigen aber auch eine Mutter (die anwesend ist)

Fragt euch doch einfach mal wieso das ganze die letzten paar tausend Jahre so gut funktioniert hat

Wenn man das Geld hatte, dann hat man früher eine Amme beschäftigt für Stillen und Kinderbetreuung. Das war dann entweder im eigenen Haushalt oder das Kind wurde weggegeben.

Und auch in einer Großfamilie auf einem Bauernhof hat die Mutter sich nicht ununterbrochen um ein Baby kümmern können. Da musste noch ganz anders gearbeitet werden, wenn das Essen nicht aus Supermarkt kommt und der Rest von Amazon.

Die hier beschriebene sehr intensive Betreuung von Kindern durch die Eltern ist ein moderner Trend und resultiert aus der geringen Kinderzahl kombiniert mit hohen Wohlstand und dem arbeitssparenden technologischen Fortschritt, durch den wir sehr viel mehr freie Zeit haben.

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WiWi Gast

Diskutiert ihr mit eurem Partner über Politik?

Seine Analyse passt wohl so gut dass du es als nötigt siehst dich zu rechtfertigen ;)
Passt auch gut zu einer die die Heimat/Vaterland verlässt

Also bisher hatte ich nur angemerkt, dass ich es unpassend finde, Annahmen zu treffen und darauf basierend fremde Menschen zu verurteilen. Aber ich bin gern bereit, zwei weitere Umstände zu schildern, die ausreichen, um die beiden Beiträge zu widerlegen, damit hier kein Hass auf Feministinnen geschürt wird. Ich hoffe, das verdeutlicht, dass man nicht blind Annahmen treffen sollte. Du musst mir nicht zustimmen, aber Toleranz einer anderen Meinung ohne mich zu verurteilen oder meine ehemalige Beziehung zu analysieren, wäre ganz angenehm.

  1. Die Annahme, ich hätte Kinder mit ihm geplant, ist falsch (daher der Konjunktiv im Originalbeitrag), das hat der Herr im Alleingang gemacht und es in der oben beschriebenen Situation zum ersten Mal erwähnt und auch gleich dargelegt, wie das dann zu laufen hat, nämlich die Besserverdienerin der Beziehung passt alleine zuhause auf das Kind auf. Und es sollten bitte zwei Jungs sein, weil mit Mädchen könne er nichts anfangen. Ob ich wohl verstoßen worden wäre in so einem Fall? Wäre ja natürlich biologisch auch meine Schuld gewesen. Und Grenzen ziehen, wenn einen der Partner mit sehr konkretem Kinderwunsch überrumpelt, ist dann ein klassisches Emanzenverhalten?

  2. Des Weiteren amüsiert es mich als Beteiligte doch, wie hier jemand verteidigt wird, der sehr kreativ darin war, während der Beziehung mit meiner Nachfolgerin ständig neue Wege zu finden, mich zu kontaktieren oder auf meinem "Heimaturlaub" anzutreffen, nachdem er nach mehrmaliger Aufforderung, es zu unterlassen, von mir blockiert wurde. Wäre ich noch dauerhaft im "Vaterland", hätte ich über rechtliche Schritte nachgedacht. Aber das ist wahrscheinlich auch meine Schuld, der arme Junge war bestimmt ganz traumatisiert von mir Emanze ;) Oder er hat den Alpha Männchen Kurs besucht und darin gelernt, dass man sich Frauen, die man will (obwohl sie einen angeblich so unglaublich mies behandelt haben), einfach nehmen darf. Ihr könnt euch jetzt selbst mal überlegen, ob das eventuell zumindest auch dazu beiträgt, dass ich mich im Ausland wohler fühle.

Einem Punkt, dem ich zustimme, ist, dass es ein Fehler war, diese Beziehung überhaupt einzugehen. War einfach blöd von mir, mal einer Beziehung mit einer Person eine Chance zu geben, die sonst nicht zu meiner Bubble gehört. Gescheitertes Toleranzexperiment.

Disclaimer: Beitrag könnte hier eventuell zweimal leicht abgeändert auftauchen. Habe versucht, in diesem Beitrag etwas netter zu sein und hoffe, dass findet jetzt das Approval der Redaktion. Wäre mir persönlich doch ein Anliegen, dass die Herren erfahren, wem sie hier gerade was unterstellt haben.

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