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Kind & KarriereBeziehung

Klassische Rollenverteilung

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WiWi Gast

Klassische Rollenverteilung

Hallo liebe Leute,
mich würde interessieren, wie ihr über die klassische Rollenverteilung denkt? Ich habe das Gefühl, dass die Mehrzahl der Männer dafür ist und gegen den ausufernden Gleichstellungswahn. Oft trauen sich diese nicht, das in einer Beziehung auch so zu sagen.

Meine Meinung ist, dass wir wieder konservativer werden sollten. Ich persönlich habe 2 kleine Kinder und meine Frau ist zu Hause und kümmert sich um alles. Wir beide sind damit sehr zufrieden. Bekannte meiner Frau versuchen das immer schlecht zu reden. Ich denke, dass sie in Wirklichkeit nur neidisch auf die Situation sind.

Gruß

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WiWi Gast

Klassische Rollenverteilung

Man muss die Gleichstellungsbemühungen auf 2 Ebenen sehen: privat und öffentlich.

Privat:
Jeder muss sein Leben und seine Beziehung so ordnen, dass er/sie + Partner/in glücklich sind. Alles andere ist erstmal grundsätzlich unwichtig.

Öffentlich:
Hier gibt es immer noch Verbesserungsbedarf. Gerade im Bereich Kinderbetreuung gibt es zu wenige Möglichkeiten, sodass arbeitswilligen Frauen das Leben oft sehr schwer gemacht wird. Die Vorurteile der Personalentscheider kommen dann noch dazu.

Leider ist das halt ein Teufelskreis:

  • Frauen verhandeln schlecht oder werden wegen "Geburtsrisiko" schlechter bezahlt
  • Geburt
  • Frau bleibt zu Hause weil sie schlechter verdient (und ggf wenig Betreuungsmgl vorhanden sind)
  • Frau steigt wieder ein und verdient weniger als der Mann

So zementiert sich die Situation und auch das Denken in den Köpfen. Insgesamt sehe ich ein starkes strukturelles Problem.

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WiWi Gast

Klassische Rollenverteilung

Ich sehe ein Problem darin, dass die Kindererziehung gesellschaftlich keinen Wert mehr zu haben scheint. Die Kindererziehung kann genauso ausgelagert werden, wie alles andere. Das lässt sich ja bereits in den Grundschulen beobachten. Die Lehrer sind dort eher Erzieher, als eben Lehrer.

Und gerade unter Müttern habe ich das Gefühl, dass die berufliche Verwirklichung wichtiger sein zu scheint, als die Kinder.

Meiner Meinung nach ist es entgegen der Biologie alles auf Biegen und Brechen gleichstellen zu wollen. In den ersten zwei Jahren ist das Kind eben besser bei der Mutter aufgehoben.

WiWi Gast schrieb am 21.02.2019:

Man muss die Gleichstellungsbemühungen auf 2 Ebenen sehen: privat und öffentlich.

Privat:
Jeder muss sein Leben und seine Beziehung so ordnen, dass er/sie + Partner/in glücklich sind. Alles andere ist erstmal grundsätzlich unwichtig.

Öffentlich:
Hier gibt es immer noch Verbesserungsbedarf. Gerade im Bereich Kinderbetreuung gibt es zu wenige Möglichkeiten, sodass arbeitswilligen Frauen das Leben oft sehr schwer gemacht wird. Die Vorurteile der Personalentscheider kommen dann noch dazu.

Leider ist das halt ein Teufelskreis:

  • Frauen verhandeln schlecht oder werden wegen "Geburtsrisiko" schlechter bezahlt
  • Geburt
  • Frau bleibt zu Hause weil sie schlechter verdient (und ggf wenig Betreuungsmgl vorhanden sind)
  • Frau steigt wieder ein und verdient weniger als der Mann

So zementiert sich die Situation und auch das Denken in den Köpfen. Insgesamt sehe ich ein starkes strukturelles Problem.

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WiWi Gast

Klassische Rollenverteilung

Korrekt, es gibt keine gesellschaftliche Wertschätzung.

Die Vorposterin hat klar aufzeigt, welche wirtschaftlichen Nachteile damit verbunden sind, die sich ein Leben lang auswirken können (Rente).

Bei alleinerziehenden Frauen leiden zusätzlich die Kinder unter den dann doppelt zuschlagenden wirtschaftliche Nachteilen.

Diese "klassische Rollenverteilung" ist so klassisch nicht. Hausfrauen sind ein 60-er Jahre+ Phänomen. Meine Uromas haben gearbeitet.

Es ist interessant, wenn gerade Männer, die von der Grundhaltung her Kindererziehung sourcen, über genau diese fachsimplen.

Es gibt unterschiedliche Modelle und die meisten Kinder freuen sich, wenn sie Zeit mit beiden Elterteilen verbringen können. .

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WiWi Gast

Klassische Rollenverteilung

Spätestens bei der Scheidung wirst du die " klassische Rollenverteilung", die ja so klassisch nicht ist, sondern ein Wirtschaftswunderphänomen, sehr bereuen.

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WiWi Gast

Klassische Rollenverteilung

Also mein Mann ist zur Zeit zu Hause und passt auf das Kind auf, während ich arbeite. Und die beiden lieben das. Sie haben so viel Spaß zusammen und sind jetzt schon unheimlich zusammen gewachsen. Ich bin mir sicher, dass es auch langfristig der Bindung zwischen den beiden gut tun wird, dass sie jetzt so viel Zeit zusammen verbringen.

Das mit der Biologie ist doch quatsch. Außer stillen kann mein Mann sich exakt so gut um unser Kind kümmern wie ich, weil er seit der Geburt mit anpackt, Kind trösten, Windeln wechseln, ins Bett bringen. Das ist alles reine Übungssache und hat mit Biologie nichts zu tun.

Und gerade unter Müttern habe ich das Gefühl, dass die berufliche Verwirklichung wichtiger sein zu scheint, als die Kinder.

Das ist, mit Verlaub, se*istischer Mist. Ich bin mir ziemlich sicher, dass Du Vätern nicht vorwirfst, dass sie sich mehr um ihren Beruf kümmern als um die Kinder.

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WiWi Gast

Klassische Rollenverteilung

Spätestens wenn die Kinder zur Schule gehen ist es doch absurd, wenn die Frau vollständig Zuhause bleibt.

Sozial gesehen ist dieses mit Mama Zuhause hocken sowieso alles andere als gesund oder "klassisch". Früher hat man in Großfamilien mit Tanten und deren Kindern gelebt. Das war wie Kindergarten und hat überhaupt nichts damit zu tun, dass Mama mit 2 Kindern Zuhause ist und nur einen kleinen Teil der Zeit mal mit anderen Müttern zusammentrifft

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Milenko

Klassische Rollenverteilung

WiWi Gast schrieb am 21.02.2019:

Hallo liebe Leute,
mich würde interessieren, wie ihr über die klassische Rollenverteilung denkt? Ich habe das Gefühl, dass die Mehrzahl der Männer dafür ist und gegen den ausufernden Gleichstellungswahn. Oft trauen sich diese nicht, das in einer Beziehung auch so zu sagen.

Meine Meinung ist, dass wir wieder konservativer werden sollten. Ich persönlich habe 2 kleine Kinder und meine Frau ist zu Hause und kümmert sich um alles. Wir beide sind damit sehr zufrieden. Bekannte meiner Frau versuchen das immer schlecht zu reden. Ich denke, dass sie in Wirklichkeit nur neidisch auf die Situation sind.

Gruß

Viele Männer reden sich gerne ein, es sei für die Kinder besser, wenn die Mama zu Hause bleibt. Ich persönlich denke, dass dies eher ein erbärmlicher Versuch ist, eigene Abwesenheit zu rechtfertigen. Man kann ruhigen Gewissens behaupten, dass man den Kindern das beste gibt.
Aber das Kind braucht beide Elternteile, das Kind ist bei Papa genauso gut versorgt, wie bei Mama. Außer stillen könnt ihr alles, aber ihr drückt euch von der Kindererziehung so gerne und begründet es mit absurden "Argumenten"

Für Frauen entsteht durch den Verzicht auf die Berufstätigkeit immenser Schaden. Sowohl finanziell als auch psychologisch. Jeder Mensch hat den Wunsch, die Motivation sich zu verwirklichen, eigenes Potenzial zu realisieren, auch außerhalb der Familie. Man darf den Frauen das Recht darauf nicht absprechen, weil es für einen bequemer ist zu Hause eine Hausfrau zu haben

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WiWi Gast

Klassische Rollenverteilung

Mir wärs egal ob sie oder ich. Hauptsache das Einkommen bleibt konstant. Wer mehr verdient bleibt Arbeiter und muss sich den arsch ausreisen.

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WiWi Gast

Klassische Rollenverteilung

Milenko schrieb am 23.08.2019:

Hallo liebe Leute,
mich würde interessieren, wie ihr über die klassische Rollenverteilung denkt? Ich habe das Gefühl, dass die Mehrzahl der Männer dafür ist und gegen den ausufernden Gleichstellungswahn. Oft trauen sich diese nicht, das in einer Beziehung auch so zu sagen.

Meine Meinung ist, dass wir wieder konservativer werden sollten. Ich persönlich habe 2 kleine Kinder und meine Frau ist zu Hause und kümmert sich um alles. Wir beide sind damit sehr zufrieden. Bekannte meiner Frau versuchen das immer schlecht zu reden. Ich denke, dass sie in Wirklichkeit nur neidisch auf die Situation sind.

Gruß

Viele Männer reden sich gerne ein, es sei für die Kinder besser, wenn die Mama zu Hause bleibt. Ich persönlich denke, dass dies eher ein erbärmlicher Versuch ist, eigene Abwesenheit zu rechtfertigen. Man kann ruhigen Gewissens behaupten, dass man den Kindern das beste gibt.
Aber das Kind braucht beide Elternteile, das Kind ist bei Papa genauso gut versorgt, wie bei Mama. Außer stillen könnt ihr alles, aber ihr drückt euch von der Kindererziehung so gerne und begründet es mit absurden "Argumenten"

Für Frauen entsteht durch den Verzicht auf die Berufstätigkeit immenser Schaden. Sowohl finanziell als auch psychologisch. Jeder Mensch hat den Wunsch, die Motivation sich zu verwirklichen, eigenes Potenzial zu realisieren, auch außerhalb der Familie. Man darf den Frauen das Recht darauf nicht absprechen, weil es für einen bequemer ist zu Hause eine Hausfrau zu haben

Da bist du wohl eher die Ausnahme. Selbst meine "studierten" Freundinnen und ehemaligen Liebhaberinnen haben sich nicht davor gescheut, aus der gebenden Hand zu fressen. Ganz im Gegenteil sogar, die meisten haben es auch noch nach Monaten genossen auf meine Kosten zu leben. Da hab ich nichts von dem drang nach Selbstverwirklichung o. Ä. wahrgenommen.

Ich bin der Meinung, dass alle stark karrieregetriebenen Menschen mangelnde Wertschätzung oder Anerkennung in ihrer Kindheit genossen haben. Dabei habe ich wirklich noch keinen erfolgreichen oder ambitionierten Menschen kennengelernt, der nicht irgendwelche komplexe dahingehend hatte. Worauf ich hinaus will: klar Frauen sind davon zwar nicht ausgenommen, ABER vor allem die Frauen von erfolgreichen Männern (weil sie eben meist sehr attraktiv in den Augen der Gesellschaft sind) gehören in den meisten Fällen nicht dazu und zwar, weil sie eben diese Anerkennung, Wertschätzung usw schon seit ihrer Kindheit erfahren haben (aufgrund ihrer Attraktivität).

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Milenko

Klassische Rollenverteilung

WiWi Gast schrieb am 24.08.2019:

Milenko schrieb am 23.08.2019:

Hallo liebe Leute,
mich würde interessieren, wie ihr über die klassische Rollenverteilung denkt? Ich habe das Gefühl, dass die Mehrzahl der Männer dafür ist und gegen den ausufernden Gleichstellungswahn. Oft trauen sich diese nicht, das in einer Beziehung auch so zu sagen.

Meine Meinung ist, dass wir wieder konservativer werden sollten. Ich persönlich habe 2 kleine Kinder und meine Frau ist zu Hause und kümmert sich um alles. Wir beide sind damit sehr zufrieden. Bekannte meiner Frau versuchen das immer schlecht zu reden. Ich denke, dass sie in Wirklichkeit nur neidisch auf die Situation sind.

Gruß

Viele Männer reden sich gerne ein, es sei für die Kinder besser, wenn die Mama zu Hause bleibt. Ich persönlich denke, dass dies eher ein erbärmlicher Versuch ist, eigene Abwesenheit zu rechtfertigen. Man kann ruhigen Gewissens behaupten, dass man den Kindern das beste gibt.
Aber das Kind braucht beide Elternteile, das Kind ist bei Papa genauso gut versorgt, wie bei Mama. Außer stillen könnt ihr alles, aber ihr drückt euch von der Kindererziehung so gerne und begründet es mit absurden "Argumenten"

Für Frauen entsteht durch den Verzicht auf die Berufstätigkeit immenser Schaden. Sowohl finanziell als auch psychologisch. Jeder Mensch hat den Wunsch, die Motivation sich zu verwirklichen, eigenes Potenzial zu realisieren, auch außerhalb der Familie. Man darf den Frauen das Recht darauf nicht absprechen, weil es für einen bequemer ist zu Hause eine Hausfrau zu haben

Da bist du wohl eher die Ausnahme. Selbst meine "studierten" Freundinnen und ehemaligen Liebhaberinnen haben sich nicht davor gescheut, aus der gebenden Hand zu fressen. Ganz im Gegenteil sogar, die meisten haben es auch noch nach Monaten genossen auf meine Kosten zu leben. Da hab ich nichts von dem drang nach Selbstverwirklichung o. Ä. wahrgenommen.

Ich bin der Meinung, dass alle stark karrieregetriebenen Menschen mangelnde Wertschätzung oder Anerkennung in ihrer Kindheit genossen haben. Dabei habe ich wirklich noch keinen erfolgreichen oder ambitionierten Menschen kennengelernt, der nicht irgendwelche komplexe dahingehend hatte. Worauf ich hinaus will: klar Frauen sind davon zwar nicht ausgenommen, ABER vor allem die Frauen von erfolgreichen Männern (weil sie eben meist sehr attraktiv in den Augen der Gesellschaft sind) gehören in den meisten Fällen nicht dazu und zwar, weil sie eben diese Anerkennung, Wertschätzung usw schon seit ihrer Kindheit erfahren haben (aufgrund ihrer Attraktivität).

Ich bin nicht karrieregetrieben, mein Freund auch nicht. Wir können einfach nicht die ganze Zeit zu Hause hocken, das würde uns psychisch zerstören. Wir wollen stabilen Job und genug Zeit für einander (in der Zukunft auch für eine Familie mit Kindern). Wir wünschen uns weder viel Geld noch Macht, wir wollen eine Arbeit, die uns erfüllt und eine Familie. Mein Vater hat 24/7 gearbeitet, ich habe aus seinen Fehlern gelernt.

Worauf ich hinaus wollte, ist, dass es nicht nur "Schmarotzer" und "Karrieremenschen" gibt. Ich bin auch nicht dagegen, dass man als Mann oder Frau sich dafür entscheidet Hausmann/-frau zu sein. Ich bin einfach der festen Überzeugung, dass viele Menschen, egal welches Geschlecht, sehr gerne ihrem Beruf nachgehen und ohne Arbeit depressiv wären. Gegen arbeitende Frauen zu hetzen (wie TE es macht), gehört nicht in unser Jahrhundert und macht mich als Frau sehr traurig. Deswegen wollte ich einen Kommentar schreiben.

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WiWi Gast

Klassische Rollenverteilung

Ich muss gestehen, die hier geschilderten Probleme nur aus der Theorie zu kennen und das daher immer etwas seltsam zu finden...

Ich bin von einer Mutter großgezogen worden die schon gearbeitet hat und meine Frau arbeitet ebenfalls, der Grund ist dafür ganz einfach: Geld. Ist auch mit der Hauptgrund warum ich arbeite. Nicht das wir beide unsere Jobs nicht mögen würden aber hier von Selbstverwirklichung zu sprechen wäre doch sehr viel gesagt. Wenn wir auf das Geld nicht angewiesen wären würde wahrscheinlich keiner von uns arbeiten.

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WiWi Gast

Klassische Rollenverteilung

Habe bisher noch keine Frau kennen gelernt, die Karriere machen wollte und der Mann zuhause bleiben soll oder in die Kita bzw. alle Frauen wollten sich sich die ersten Jahre ums Kind kümmern. Spätestens mit dem Realitätsschock nach dem Studium haben sich einige förmlich in die Schwangerschaft geflüchtet. Und wenn das Kind erstmal da ist merkt man sowieso das Karriere nicht allzu wichtig ist. Das die Männer weiter arbeiten ist dann eher dem Umstand geschuldet das man Geld braucht...

Aus meiner Realität heraus ist das Bild der emanzipierten Frau die arbeitet während sich der Mann ums Kind kümmert etwas, was uns kinderlose Frauen und verbitterte Frauenrechtler aufdrücken wollen, die Frauen selbst aber gar nicht wollen, da es gegen ihre Natur ist. Damit möchte ich nicht sagen Frauen an den Herd, sondern Selbstbestimmung der Frau und wenn das eben Kind und Familie ist, dann ist das mindestens genauso so wertschätzend.

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Milenko

Klassische Rollenverteilung

WiWi Gast schrieb am 24.08.2019:

Habe bisher noch keine Frau kennen gelernt, die Karriere machen wollte und der Mann zuhause bleiben soll oder in die Kita bzw. alle Frauen wollten sich sich die ersten Jahre ums Kind kümmern. Spätestens mit dem Realitätsschock nach dem Studium haben sich einige förmlich in die Schwangerschaft geflüchtet. Und wenn das Kind erstmal da ist merkt man sowieso das Karriere nicht allzu wichtig ist. Das die Männer weiter arbeiten ist dann eher dem Umstand geschuldet das man Geld braucht...

Aus meiner Realität heraus ist das Bild der emanzipierten Frau die arbeitet während sich der Mann ums Kind kümmert etwas, was uns kinderlose Frauen und verbitterte Frauenrechtler aufdrücken wollen, die Frauen selbst aber gar nicht wollen, da es gegen ihre Natur ist. Damit möchte ich nicht sagen Frauen an den Herd, sondern Selbstbestimmung der Frau und wenn das eben Kind und Familie ist, dann ist das mindestens genauso so wertschätzend.

Ich würde auch keinen Hausmann wollen aus dem folgenden Grund:

Meine Mama hat sich zuerst dafür entschieden zu Hause zu bleiben, irgendwann wollte sie keiner mehr einstellen, mein Vater wurde nach 10 Jahren Ehe aggressiv und gewalttätig, kaum wiederzuerkennen. Aber sie war von ihm abhängig, ist bei ihm geblieben und hatte ein sehr trauriges Leben.

Ob Mann oder Frau, egal wie glücklich ihr mit dem Partner seid, bitte denkt an die hohe Scheidungsrate, Altersarmut und katastrophale Jobchancen, nachdem man mehrere Jahre nicht gearbeitet hat.
Ich bin da ein bisschen vorbelastet, wegen meiner Familie, aber die Statistik zeigt, dass sich lohnt finanziell unabhängig zu sein. Und Kinder brauchen einen nicht rund um die Uhr.

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WiWi Gast

Klassische Rollenverteilung

Habe ich auch vielfach so erlebt

WiWi Gast schrieb am 24.08.2019:

Habe bisher noch keine Frau kennen gelernt, die Karriere machen wollte und der Mann zuhause bleiben soll oder in die Kita bzw. alle Frauen wollten sich sich die ersten Jahre ums Kind kümmern. Spätestens mit dem Realitätsschock nach dem Studium haben sich einige förmlich in die Schwangerschaft geflüchtet. Und wenn das Kind erstmal da ist merkt man sowieso das Karriere nicht allzu wichtig ist. Das die Männer weiter arbeiten ist dann eher dem Umstand geschuldet das man Geld braucht...

Aus meiner Realität heraus ist das Bild der emanzipierten Frau die arbeitet während sich der Mann ums Kind kümmert etwas, was uns kinderlose Frauen und verbitterte Frauenrechtler aufdrücken wollen, die Frauen selbst aber gar nicht wollen, da es gegen ihre Natur ist. Damit möchte ich nicht sagen Frauen an den Herd, sondern Selbstbestimmung der Frau und wenn das eben Kind und Familie ist, dann ist das mindestens genauso so wertschätzend.

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WiWi Gast

Klassische Rollenverteilung

Es geht hier immer nur um Karriere - was ist mit herkömmlicher Berufstätigkeit? Ich kenne nur wenige Männer, die wirklich Karriere machen - viele, gerade Bwler reden sich da einfach etwas ein, das es so nicht gibt. Wer als Frau mehrere Jahre auf Berufstätigkeit verzichtet, büßt doppelt ein: mehrere Jahre kein Geld, dann schwieriger Einstieg, dann nur Teilzeit .... letztens Endes hat man dann 800 Euro Rente trotz Studium. Das verstehen viele einfach nicht.

Eigentlich stellt sich eher die Frage, warum wir nach 9 Monaten Schwangerschaft dann auch noch zu Hause bleiben sollen.

Für mich kommt es nicht in Frage länger als 6 Monate daheim zu bleiben nach Geburt. Wer da nicht mitspielt, bekommt kein Kind von mir.

WiWi Gast schrieb am 24.08.2019:

Habe ich auch vielfach so erlebt

WiWi Gast schrieb am 24.08.2019:

Habe bisher noch keine Frau kennen gelernt, die Karriere machen wollte und der Mann zuhause bleiben soll oder in die Kita bzw. alle Frauen wollten sich sich die ersten Jahre ums Kind kümmern. Spätestens mit dem Realitätsschock nach dem Studium haben sich einige förmlich in die Schwangerschaft geflüchtet. Und wenn das Kind erstmal da ist merkt man sowieso das Karriere nicht allzu wichtig ist. Das die Männer weiter arbeiten ist dann eher dem Umstand geschuldet das man Geld braucht...

Aus meiner Realität heraus ist das Bild der emanzipierten Frau die arbeitet während sich der Mann ums Kind kümmert etwas, was uns kinderlose Frauen und verbitterte Frauenrechtler aufdrücken wollen, die Frauen selbst aber gar nicht wollen, da es gegen ihre Natur ist. Damit möchte ich nicht sagen Frauen an den Herd, sondern Selbstbestimmung der Frau und wenn das eben Kind und Familie ist, dann ist das mindestens genauso so wertschätzend.

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WiWi Gast

Klassische Rollenverteilung

Wir haben eine extrem konservative Rollenverteilung daheim und sind beide absolut zufrieden, mittlerweile seit 25 Jahren. Meine Frau hat noch nie gearbeitet, ich verdiene glücklicherweise überdurchschnittlich und es würde sich kaum lohnen aufgrund ihrer Steuerabzüge. Da hab ich lieber eine Frau, die sich um die Kids kümmert, sehr viel mit ihnen unternimmt, ich hab immer mein frisches Essen usw. und kann nach der Arbeit runterkommen als eine ständig gestresste Frau, wo ich mich abends noch um den Haushalt kümmern muss und wo meine Kids mit ein paar Wochen in der Kita landen und jegliche Bindung verlieren.

Meine Schwester arbeitet in einer Kita und was dort abgeht ist erschreckend. Frauen, die ihre Kinder schnellstmöglich abschieben, um wieder voll arbeiten zu gehen und von 07-18 Uhr ihr Kind abgeben. Die Kinder nennen meine Schwester oft Mama, weil sie viel mehr dort sind als daheim und jegliche Bindung verlieren bzw. nie aufbauen...

antworten
WiWi Gast

Klassische Rollenverteilung

Das Sozialsystem ist dermaßen belastet, dass 800€ für uns ein Luxus sein werden. Sobald die 60er und 70er Jahre generationen in Rente sind, wars das mit der Rente.

Da kann man doch glücklich sein, wenn man 4 Kinder hat, die einen im Alter unterstützen

antworten
WiWi Gast

Klassische Rollenverteilung

Sowohl Frauen als auch Männer waren in den 60er Jahren weitaus glücklicher als sie es jetzt sind. Die Abnahme ist besonders stark bei Frauen, diese waren in den 60ern noch glücklicher als Männer, heute sind sie unglücklicher als Männer.

Die Daten findet man alle online, es gibt viele unterschiedliche Studien die das gleiche zeigen.

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WiWi Gast

Klassische Rollenverteilung

WiWi Gast schrieb am 21.06.2020:

Wir haben eine extrem konservative Rollenverteilung daheim und sind beide absolut zufrieden, mittlerweile seit 25 Jahren. Meine Frau hat noch nie gearbeitet, ich verdiene glücklicherweise überdurchschnittlich und es würde sich kaum lohnen aufgrund ihrer Steuerabzüge. Da hab ich lieber eine Frau, die sich um die Kids kümmert, sehr viel mit ihnen unternimmt, ich hab immer mein frisches Essen usw. und kann nach der Arbeit runterkommen als eine ständig gestresste Frau, wo ich mich abends noch um den Haushalt kümmern muss und wo meine Kids mit ein paar Wochen in der Kita landen und jegliche Bindung verlieren.

Meine Schwester arbeitet in einer Kita und was dort abgeht ist erschreckend. Frauen, die ihre Kinder schnellstmöglich abschieben, um wieder voll arbeiten zu gehen und von 07-18 Uhr ihr Kind abgeben. Die Kinder nennen meine Schwester oft Mama, weil sie viel mehr dort sind als daheim und jegliche Bindung verlieren bzw. nie aufbauen...

+1, ist bei uns genauso. Meine Frau ist extrem glücklich und den Kindern und mir kommt es auch zugute :) Andersrum übrigens genauso möglich wenn die Frau entsprechend gut verdient werde ich gerne Hausmann und genieße die Familie und meine Hobbies.

antworten
WiWi Gast

Klassische Rollenverteilung

Und was macht der zu Hause gebliebene im Falle der Trennung? Der/ die kann dann gucken wie er klarkommt oder wie?

Halte von dem Modell absolut nichts, da einer immer den Kürzeren zieht sowohl finanziell als auch persönlich. Beide auf 80 % finde ich hingehen fair bzw. abwechselnde Teilzeiten nach Kindern. Verstehe auch nicht warum man studiert und dann jahrelang Hausfrau/ Hausmann spielt - einfach weltfremd.

WiWi Gast schrieb am 21.06.2020:

WiWi Gast schrieb am 21.06.2020:

Wir haben eine extrem konservative Rollenverteilung daheim und sind beide absolut zufrieden, mittlerweile seit 25 Jahren. Meine Frau hat noch nie gearbeitet, ich verdiene glücklicherweise überdurchschnittlich und es würde sich kaum lohnen aufgrund ihrer Steuerabzüge. Da hab ich lieber eine Frau, die sich um die Kids kümmert, sehr viel mit ihnen unternimmt, ich hab immer mein frisches Essen usw. und kann nach der Arbeit runterkommen als eine ständig gestresste Frau, wo ich mich abends noch um den Haushalt kümmern muss und wo meine Kids mit ein paar Wochen in der Kita landen und jegliche Bindung verlieren.

Meine Schwester arbeitet in einer Kita und was dort abgeht ist erschreckend. Frauen, die ihre Kinder schnellstmöglich abschieben, um wieder voll arbeiten zu gehen und von 07-18 Uhr ihr Kind abgeben. Die Kinder nennen meine Schwester oft Mama, weil sie viel mehr dort sind als daheim und jegliche Bindung verlieren bzw. nie aufbauen...

+1, ist bei uns genauso. Meine Frau ist extrem glücklich und den Kindern und mir kommt es auch zugute :) Andersrum übrigens genauso möglich wenn die Frau entsprechend gut verdient werde ich gerne Hausmann und genieße die Familie und meine Hobbies.

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WiWi Gast

Klassische Rollenverteilung

Ich finde, entscheidend ist, dass beide Partner mit der Rollenverteilung zufrieden sind. Jedoch gibt es unterschiedliche Vorkehrungen, die Partner treffen können, um die Vorteile der Modelle zu nutzen und die Nachteile auszugleichen.

  1. Modell: Hauptverdiener und Hausfrau/-mann
    Bei diesem Modell verdient ein Partner das Geld und der andere kümmert sich um die Kinder. Der große Vorteil ist aus meiner Sicht, dass sich zumindest ein Partner sehr viel Zeit für die Kinder nehmen kann und der andere beruflich oft sehr gut verdient, da er alle Zeit auf den Beruf fokussieren kann. Nachteile beinhalten, dass der arbeitende Partner möglicherweise wenig von den Kindern sieht und die Person, die zu Hause bleibt, möglicherweise in eine starke finanzielle Abhängigkeit gerät. Deshalb ist es hier aus meiner Sicht zentral, den Partner, der zu Hause bleibt, über Verträge für den Fall einer Trennung finanziell abzusichern.

  2. Modell: Beide arbeiten parallel und kümmern sich parallel um die Kinder
    Bei diesem Modell arbeiten beide Elternteile, im Regelfall mit einer 50-80%-Stelle, und kümmern sich parallel um die Kinder. Der größte Vorteil ist, dass beide Elternteile die Kinder aufwachsen sehen und die Beziehung ggf. mehr auf Augenhöhe stattfindet, da keine finanzielle Abhängigkeit entsteht. Außerdem ist die Familie etwas abgesicherter, falls ein Elternteil verdienstmäßig ausfällt. Der größte Nachteil ist hier oft, dass es extrem stressig werden kann, wenn beide Elternteile arbeiten, und dass vielleicht zu wenig Zeit für die Kinder bleibt. Gerade, wenn ein Kind krank ist und nicht in den Kindergarten gehen kann, kann dieses Modell an der Substanz zehren. Wichtig ist hier aus meiner Sicht, dass man eine gute Kinderbetreuung findet und sich darauf einigt, dass beide nicht zu viel arbeiten.

  3. Modell: Beide arbeiten zeitversetzt und kümmern sich zeitversetzt um die Kinder
    Bei diesem Modell arbeitet der eine Partner z. B. drei Jahre, während sich der andere um die Kinder kümmert, danach wechseln beide die Rollen. Die Vor- und Nachteile ähneln hier dem Modell 2. Ein weiterer Vorteil ist, dass die zeitliche Einteilung für beide Partner wesentlich leichter ist; ein Nachteil ist, dass das berufliche Vorankommen erschwert wird, wenn man den Job nach recht kurzer Zeit wieder kündigt. Für einige Berufsgruppen funktioniert dieses Modell sehr gut, für andere überhaupt nicht.

Wichtig finde ich, dass man hier gemeinsam mit dem Partner die Vor- und Nachteile verschiedener Konstellationen durchspricht und gemeinsam eine bewusste Entscheidung trifft. Das ist aus meiner Sicht eine gute Grundlage für ein zufriedenes Leben.

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WiWi Gast

Klassische Rollenverteilung

Meine Meinung: Das muss jedes Paar für sich entscheiden. UNd dann so, dass es für beide passt.

Ich persönlich bin in einem klassischen 1-Verdiener-Haushalt großgeworden. Papa hat ganz gut verdient, war aber abends nicht vor 20h zu Hause. Mama war Hausfrau. Meinen Eltern hat das gepasst. Ich hatte durchaus viel zu wenig von meinem Vater. Von Quality-Time-Gedöns halte ich nix :)

Wie machen wir es? Mann muss natürlich immer die Jobsituation betrachten. Wir sind 32. Ich ex-UBler, mittlerweise ind er Industrie. Sie Lehrerin. Wir haben vor 3 Jahren Nachwuchs bekommen.

Die ersten 10 Monate war meine Freundin zu Hause. In der Stillzeit ist das auch gut so. Aussagen von wegen "Dei ersten 2 Jahre brauch das Kind die Mutter" ist einfach nur quatshc. Ich selbst wollte unbedingt auch lange Elternzeit machen. Habe das auch gemacht. 1 Jahr lang. Freundin ist arbeitne gegangen. Ic hahbe es geliebt. Heute arbeitne wir beide - meine Freundin 70%, ich voll - aber ohne Überstunden. Es gibt nichts besseres für uns. Wir haben beide beide Seiten kennengerlernt. Wir wissen beide, wie es sich anfühlt, nicht genug Zeit fürs Kind zu haben wegen des Jobs. Wir wissen beide, wie stressig - und auch sehr schön - es ist, mit einem Kleinkind den ganzen Tag zu verbringen. Bei uns ist das alles recht verteilt. Ich als Mann stehe deutlich öfter am Herd und kümmer mich um Einkäufe. Sie als Frau heimwerkert aber auch am Haus. Wir bringen bis heute unseren Sohn beide ins Bett - immer abwechselnd. Wir sind absolut gleichberechtigt und wir genießen das Modell so.
Ich würde aber niemals jemanden verurtielen, wenn er es anders - auch klassisch - haben möchte. Es muss aber halt für beide passen - nicht nur für einen.
Was ich überhaupt nciht ab kann: Diese unreflektiere mediale Diskussion, von wegen dass Frauen mehr arbeiten gehen dürfen. Wieso soll das denn immer so geil sein? Ich fand meine Elternzeit sehr cool. Ich mag meinen Job - aber Selbstverwirklung krieg ich dann doch eher beim FUßball spielen mit meinem Sohn aufm Spielplatz :) Jeder wie er mag.

Fazit: Von echter Gleichberechtigung können wir erst sprechen, wenn es auch ok ist, wenn die Frau zu Hause bleibt. Denn dann bleibt einfahc einer der beiden Partner zu Hause. Gleichberechtigung heißt für mich,d ass mir das Geschlecht, von dem, der zu Hause bleibt, egal ist. Es ist einfach einer von 2 Personen.+0;-0;0

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WiWi Gast

Klassische Rollenverteilung

WiWi Gast schrieb am 03.07.2020:

Und was macht der zu Hause gebliebene im Falle der Trennung? Der/ die kann dann gucken wie er klarkommt oder wie?

Halte von dem Modell absolut nichts, da einer immer den Kürzeren zieht sowohl finanziell als auch persönlich. Beide auf 80 % finde ich hingehen fair bzw. abwechselnde Teilzeiten nach Kindern. Verstehe auch nicht warum man studiert und dann jahrelang Hausfrau/ Hausmann spielt - einfach weltfremd.

Alle Konten und Verträge laufen bei uns auf beide Namen. Im Fall einer Scheidung erhält jeder exakt 50% und um finanziell über die Runden zu kommen stehen einem Kinder+Ehegattenunterhalt zu (auch meist 50%).

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WiWi Gast

Klassische Rollenverteilung

Bei Heirat ist derjenige der Einbußen durch Kinderbetreuung hinnehmen musste gut abgesichert. Verdienstausfall, Rentenansprüche etc. pp. wird alles berücksichtigt beim Ehegattenunterhalt und auch späteren Ansprüchen.

Wenn man eine Ehe eingeht sollte man diese Punkte auch so besprechen und verstehen. Meine Frau ist überglücklich mit der Kinderbetreuung. Sie kann sich tagsüber um ihre Hobbies kümmern, macht mit 35 noch ein Fernstudium, trifft sich im Garten zum Yoga und ist seitdem extrem gut gelaunt. Die Kinder (und ich :) ) sind gut betreut und versorgt. Ich verdiene genug Geld, um uns und den beiden Kindern ein gutes Leben zu ermöglichen. Falls wir und jemals scheiden lassen sollten, zahle ich gerne einen Obulus für ihre Leistung.

WiWi Gast schrieb am 03.07.2020:

Und was macht der zu Hause gebliebene im Falle der Trennung? Der/ die kann dann gucken wie er klarkommt oder wie?

Halte von dem Modell absolut nichts, da einer immer den Kürzeren zieht sowohl finanziell als auch persönlich. Beide auf 80 % finde ich hingehen fair bzw. abwechselnde Teilzeiten nach Kindern. Verstehe auch nicht warum man studiert und dann jahrelang Hausfrau/ Hausmann spielt - einfach weltfremd.

WiWi Gast schrieb am 21.06.2020:

WiWi Gast schrieb am 21.06.2020:

Wir haben eine extrem konservative Rollenverteilung daheim und sind beide absolut zufrieden, mittlerweile seit 25 Jahren. Meine Frau hat noch nie gearbeitet, ich verdiene glücklicherweise überdurchschnittlich und es würde sich kaum lohnen aufgrund ihrer Steuerabzüge. Da hab ich lieber eine Frau, die sich um die Kids kümmert, sehr viel mit ihnen unternimmt, ich hab immer mein frisches Essen usw. und kann nach der Arbeit runterkommen als eine ständig gestresste Frau, wo ich mich abends noch um den Haushalt kümmern muss und wo meine Kids mit ein paar Wochen in der Kita landen und jegliche Bindung verlieren.

Meine Schwester arbeitet in einer Kita und was dort abgeht ist erschreckend. Frauen, die ihre Kinder schnellstmöglich abschieben, um wieder voll arbeiten zu gehen und von 07-18 Uhr ihr Kind abgeben. Die Kinder nennen meine Schwester oft Mama, weil sie viel mehr dort sind als daheim und jegliche Bindung verlieren bzw. nie aufbauen...

+1, ist bei uns genauso. Meine Frau ist extrem glücklich und den Kindern und mir kommt es auch zugute :) Andersrum übrigens genauso möglich wenn die Frau entsprechend gut verdient werde ich gerne Hausmann und genieße die Familie und meine Hobbies.

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WiWi Gast

Klassische Rollenverteilung

Stelle mir das total unbefriedigend vor als studiere Frau dann zu Hause zu bleiben. Ist ja schön und gut mit dem Fernstudium, aber wer stellt sie denn ein nachdem sie jahrelang zu Hause geblieben ist?

Kann das zu-Hause-Bleiber-Modell nicht nachvollziehen, wenn beide studiert haben, also mind. 20 Stunden pro Woche arbeiten, schafft man doch? Aber muss das ja Gott sei Dank auch nicht verstehen.

antworten
WiWi Gast

Klassische Rollenverteilung

WiWi Gast schrieb am 05.07.2020:

Stelle mir das total unbefriedigend vor als studiere Frau dann zu Hause zu bleiben. Ist ja schön und gut mit dem Fernstudium, aber wer stellt sie denn ein nachdem sie jahrelang zu Hause geblieben ist?

Kann das zu-Hause-Bleiber-Modell nicht nachvollziehen, wenn beide studiert haben, also mind. 20 Stunden pro Woche arbeiten, schafft man doch? Aber muss das ja Gott sei Dank auch nicht verstehen.

Damit setzt Du voraus, dass der Mensch geboren wird, um als Angestellter lebenslang zu arbeiten :)
Sie will ja gar nicht in einem 20-40h Angestelltenjob arbeiten, sie würde dort eingehen. Das Fernstudium ist für sie eher eine persönliche Herausforderung bzw. interessieren sie diese Themen auch privat - Man muss ja keinen Angestelltenjob haben, um die Dinge zu tun die man liebt und die man kann.

Sie engagiert sich, jetzt wo die Kinder im Kindergarten sind, verstärkt ehrenamtlich und hat ein riesiges Netzwerk in unserer Umgebung aufgebaut. Ich finde das super! Sie organisiert in unserem Garten BBQs oder Poolparties am Wochenende und kümmert sich nebenbei noch um alle anderen sozialen Belange. Ich hätte dazu gar keine Zeit unter der Woche. Wieso sollte das nicht noch Jahrzehnte so weitergehen?

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WiWi Gast

Klassische Rollenverteilung

WiWi Gast schrieb am 05.07.2020:

Stelle mir das total unbefriedigend vor als studiere Frau dann zu Hause zu bleiben. Ist ja schön und gut mit dem Fernstudium, aber wer stellt sie denn ein nachdem sie jahrelang zu Hause geblieben ist?

Kann das zu-Hause-Bleiber-Modell nicht nachvollziehen, wenn beide studiert haben, also mind. 20 Stunden pro Woche arbeiten, schafft man doch? Aber muss das ja Gott sei Dank auch nicht verstehen.

Damit setzt Du voraus, dass der Mensch geboren wird, um als Angestellter lebenslang zu arbeiten :)
Sie will ja gar nicht in einem 20-40h Angestelltenjob arbeiten, sie würde dort eingehen. Das Fernstudium ist für sie eher eine persönliche Herausforderung bzw. interessieren sie diese Themen auch privat - Man muss ja keinen Angestelltenjob haben, um die Dinge zu tun die man liebt und die man kann.

Sie engagiert sich, jetzt wo die Kinder im Kindergarten sind, verstärkt ehrenamtlich und hat ein riesiges Netzwerk in unserer Umgebung aufgebaut. Ich finde das super! Sie organisiert in unserem Garten BBQs oder Poolparties am Wochenende und kümmert sich nebenbei noch um alle anderen sozialen Belange. Ich hätte dazu gar keine Zeit unter der Woche. Wieso sollte das nicht noch Jahrzehnte so weitergehen?

Finde diese Einstellung (als angehender Psychologe) klasse und muss echt sagen Hut ab.

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WiWi Gast

Klassische Rollenverteilung

Unpopuläre Meinung, aber ich würde mir wünschen für mein Kind so lange es geht da zu sein und es nicht in irgendwelchen Ganztagsbetreung zu geben. Da ich Single bin, ziehe ich jetzt erstmal Karriere durch, aber ich bin nicht so geld-orientiert und hoffe, dass es ein zukünftiger Partner es genauso sieht. Unternehmen saugen einen auf Dauer meistens sowieso aus und haben einen ab einem gewissen Alter satt, wieso sollte ich da mein persönliches Glück opfern. Ich spare jetzt schon gut selbst Geld an und würde sobald das Kind im Kindergarten und Ähnlichem ist auch wieder teilzeit arbeiten wollen. Als Mutter hat man immer noch eine besondere Bindung und auch der Vater sollte sich nicht übernehmen beruflich, lieber lebt man etwas sparsamer und genießt es.

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WiWi Gast

Klassische Rollenverteilung

"Angehender Psychologe", also im zweiten Semester im Bachelor und gerade dabei, die absoluten Grundlagen zu belegen? Schön, dass du so hervorhebst, dass du angehender Psychologe bist ... auch wenn es absolut irrelevant ist.

WiWi Gast schrieb am 05.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 05.07.2020:

Stelle mir das total unbefriedigend vor als studiere Frau dann zu Hause zu bleiben. Ist ja schön und gut mit dem Fernstudium, aber wer stellt sie denn ein nachdem sie jahrelang zu Hause geblieben ist?

Kann das zu-Hause-Bleiber-Modell nicht nachvollziehen, wenn beide studiert haben, also mind. 20 Stunden pro Woche arbeiten, schafft man doch? Aber muss das ja Gott sei Dank auch nicht verstehen.

Damit setzt Du voraus, dass der Mensch geboren wird, um als Angestellter lebenslang zu arbeiten :)
Sie will ja gar nicht in einem 20-40h Angestelltenjob arbeiten, sie würde dort eingehen. Das Fernstudium ist für sie eher eine persönliche Herausforderung bzw. interessieren sie diese Themen auch privat - Man muss ja keinen Angestelltenjob haben, um die Dinge zu tun die man liebt und die man kann.

Sie engagiert sich, jetzt wo die Kinder im Kindergarten sind, verstärkt ehrenamtlich und hat ein riesiges Netzwerk in unserer Umgebung aufgebaut. Ich finde das super! Sie organisiert in unserem Garten BBQs oder Poolparties am Wochenende und kümmert sich nebenbei noch um alle anderen sozialen Belange. Ich hätte dazu gar keine Zeit unter der Woche. Wieso sollte das nicht noch Jahrzehnte so weitergehen?

Finde diese Einstellung (als angehender Psychologe) klasse und muss echt sagen Hut ab.

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WiWi Gast

Klassische Rollenverteilung

WiWi Gast schrieb am 05.07.2020:

Unpopuläre Meinung, aber ich würde mir wünschen für mein Kind so lange es geht da zu sein und es nicht in irgendwelchen Ganztagsbetreung zu geben. Da ich Single bin, ziehe ich jetzt erstmal Karriere durch, aber ich bin nicht so geld-orientiert und hoffe, dass es ein zukünftiger Partner es genauso sieht. Unternehmen saugen einen auf Dauer meistens sowieso aus und haben einen ab einem gewissen Alter satt, wieso sollte ich da mein persönliches Glück opfern. Ich spare jetzt schon gut selbst Geld an und würde sobald das Kind im Kindergarten und Ähnlichem ist auch wieder teilzeit arbeiten wollen. Als Mutter hat man immer noch eine besondere Bindung und auch der Vater sollte sich nicht übernehmen beruflich, lieber lebt man etwas sparsamer und genießt es.

Sollte keine unpopuläre Meinung sein, sehe das genau so.

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WiWi Gast

Klassische Rollenverteilung

WiWi Gast schrieb am 27.05.2020:

Es geht hier immer nur um Karriere - was ist mit herkömmlicher Berufstätigkeit? Ich kenne nur wenige Männer, die wirklich Karriere machen - viele, gerade Bwler reden sich da einfach etwas ein, das es so nicht gibt. Wer als Frau mehrere Jahre auf Berufstätigkeit verzichtet, büßt doppelt ein: mehrere Jahre kein Geld, dann schwieriger Einstieg, dann nur Teilzeit .... letztens Endes hat man dann 800 Euro Rente trotz Studium. Das verstehen viele einfach nicht.

Eigentlich stellt sich eher die Frage, warum wir nach 9 Monaten Schwangerschaft dann auch noch zu Hause bleiben sollen.

Für mich kommt es nicht in Frage länger als 6 Monate daheim zu bleiben nach Geburt. Wer da nicht mitspielt, bekommt kein Kind von mir.

Immer wieder Interessant, wie jemand, der kein Kind hat, genau plant, wie das dann mit Kind ablaufen wird. Wahrscheinlich bist Du noch sehr jung und zudem in meinen Augen sehr naiv. Hast Du erstmal Dein Kind und Deine Muttergefühle haben sich eingestellt, wirst Du hoffentlich anderst darüber denken. Ich hatte auch eine (sehr pragmatische) Vorstellung davon, wie das ablaufen wird. Begeleitet man dann seine Frau durch die Schwangerschaft und befasst sich, nicht nur zwangsläufig, mit dem Thema Kind, Ernährung, Bindung und Entwicklung usw. dann stellt man schnell fest, dass man so lange es geht für sein Kind da sein möchte. Mit 6 Monaten ist dass noch immer ein hilfloses kleines Geschöpf, dass die Welt nicht mehr versteht, wenn plötzlich die wichtigste Bezugsperson nicht mehr nach Bedürfnis greifbar ist.

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WiWi Gast

Klassische Rollenverteilung

Finde es sehr schade, dass du so negativ darüber denkst. Auch bei Vätern sollen sich Vatergefühle einstellen - die kommen aber nicht, wenn man sich nur mal am Wochenende und zum Feierabend mit dem Baby beschäftigt. Ich kann das als Frau von Männerseite leider nicht nachvollziehen und daraus nur mangelndes Interesse von Männerseite am Thema Kinder schließen.

Wir leben im 21. Jahrhundert - Gleichberechtigung in der Kinderbetreuung sollte selbstverständlich sein. Genauso wie das klassische Modell.

Meine Mutter sagte mir damals ich könne froh sein, dass mein Partner mir so entgegenkommt und auch Elternzeit nimmt. Ich habe das überhaupt nicht verstanden, weil ich mich nie als das alleinige für die Betreuung zuständige Elternteil gesehen habe.

WiWi Gast schrieb am 06.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 27.05.2020:

Es geht hier immer nur um Karriere - was ist mit herkömmlicher Berufstätigkeit? Ich kenne nur wenige Männer, die wirklich Karriere machen - viele, gerade Bwler reden sich da einfach etwas ein, das es so nicht gibt. Wer als Frau mehrere Jahre auf Berufstätigkeit verzichtet, büßt doppelt ein: mehrere Jahre kein Geld, dann schwieriger Einstieg, dann nur Teilzeit .... letztens Endes hat man dann 800 Euro Rente trotz Studium. Das verstehen viele einfach nicht.

Eigentlich stellt sich eher die Frage, warum wir nach 9 Monaten Schwangerschaft dann auch noch zu Hause bleiben sollen.

Für mich kommt es nicht in Frage länger als 6 Monate daheim zu bleiben nach Geburt. Wer da nicht mitspielt, bekommt kein Kind von mir.

Immer wieder Interessant, wie jemand, der kein Kind hat, genau plant, wie das dann mit Kind ablaufen wird. Wahrscheinlich bist Du noch sehr jung und zudem in meinen Augen sehr naiv. Hast Du erstmal Dein Kind und Deine Muttergefühle haben sich eingestellt, wirst Du hoffentlich anderst darüber denken. Ich hatte auch eine (sehr pragmatische) Vorstellung davon, wie das ablaufen wird. Begeleitet man dann seine Frau durch die Schwangerschaft und befasst sich, nicht nur zwangsläufig, mit dem Thema Kind, Ernährung, Bindung und Entwicklung usw. dann stellt man schnell fest, dass man so lange es geht für sein Kind da sein möchte. Mit 6 Monaten ist dass noch immer ein hilfloses kleines Geschöpf, dass die Welt nicht mehr versteht, wenn plötzlich die wichtigste Bezugsperson nicht mehr nach Bedürfnis greifbar ist.

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WiWi Gast

Klassische Rollenverteilung

WiWi Gast schrieb am 10.08.2020:

Finde es sehr schade, dass du so negativ darüber denkst. Auch bei Vätern sollen sich Vatergefühle einstellen - die kommen aber nicht, wenn man sich nur mal am Wochenende und zum Feierabend mit dem Baby beschäftigt. Ich kann das als Frau von Männerseite leider nicht nachvollziehen und daraus nur mangelndes Interesse von Männerseite am Thema Kinder schließen.

Wir leben im 21. Jahrhundert - Gleichberechtigung in der Kinderbetreuung sollte selbstverständlich sein. Genauso wie das klassische Modell.

Meine Mutter sagte mir damals ich könne froh sein, dass mein Partner mir so entgegenkommt und auch Elternzeit nimmt. Ich habe das überhaupt nicht verstanden, weil ich mich nie als das alleinige für die Betreuung zuständige Elternteil gesehen habe.

Ich muss ehrlicherweise sagen, als meine beiden Kinder auf die Welt kamen, konnte ich vorallem die ersten Monate nicht wirklich etwas "mit ihnen anfangen".

Das lag nicht daran dass ich zu wenig Zeit mit ihnen verbracht habe. Die mussten erst "alt genug werden" damit ich da wirkliche Vatergefühle hatte (so 9-12 Monate sag ich mal).

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WiWi Gast

Klassische Rollenverteilung

Also ich würde mich auch nicht als alleiniger für die Betreuung zuständiger Elternteil sehen. Mein Mann sollte sich auch aktiv um das Kind kümmern. Es wäre bspw schön, wenn er sich auch etwas Elternzeit nehmen würde und Zeit allein mit dem Kind verbringt.
Ich kann mir gut vorstellen, nach der Geburt bis zu zwei Jahre zuhause zu bleiben. Spätestens nach zwei Jahren würde ich aber gerne wieder arbeiten wollen. Da ich einen 9-5-Job bei einem familienfreundlichen AG habe (was sich so schnell nicht ändern wird), ließe sich das gut vereinbaren.

Dass Mann mit den kleinen Säuglingen bis zu einem gewissen Alter nichts anzufangen wissen, kann ich sehr gut nachvollziehen. Manchen Frauen geht es vermutlich aber auch so.

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WiWi Gast

Klassische Rollenverteilung

So haben wir es gemacht: Frau 9 Monate Elternzeit, dann ich 10 Monate Elternzeit. Beste Lösung der Welt (für uns).

Ich konnte allerdings von Tag 1 sehr sehr viel mit meinem Sohn anfangen und kann anderweitige Aussagen wirklich nicht nachvollziehen. Gestillt hab ich nicht. Aber die 90% der anderen Aufgaben kann auch ein Mann machen. Und nach dem Abstillen (9. Lebensmonat) war auch das Stillthema erledigt. Für eine Beziehung ist das herrlich: Wir haben beide extrem Verständnis dafür und kennen es, wenn man im Job viel zu tun hat und keine Zeit fürs Kind hat. Oder wenn man den ganzen Tag mit einem fiebernden Kind verbringt und mal Entlastung abends braucht.

Heute ist unser Sohn 3. Ja - die Mama ist immernoch die Nr. 1 in manchen Situationen. Aber es ist ihm schon immer extrem egal, wer von uns beiden mal abends weggeht und wer ihn dann ins Bett bringt. Er hat uns einfach beide.

Es ist alles eine Frage der Einstellung: Ich habe sehr viel Jungs in meinem Freundeskreis, die es ähnlich machen und auch als Mann in den ersten Monaten und Jahren keinen kleineren Part beim Thema Kind übernehmen wollen als die Frau. Aber ich weiß, dass mein Freundeskreis nicht repräsentativ ist.

Kann es aber jedem nur empfehlen. Verstehe auch bis heute nicht die Frauen, die sich so viel von ihrem Mann "gefallen lassen". Eine Entscheidung vom Kind geht immer von beiden aus. Am besten natürlich, man überlegt vorher schon, wie man sich dann aufstellt und ob das für beide passt.

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WiWi Gast

Klassische Rollenverteilung

Ich bin in der Schweiz, also was anderes als die Klassische Rollenverteilung ist gar nicht möglich.

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WiWi Gast

Klassische Rollenverteilung

WiWi Gast schrieb am 25.09.2020:

So haben wir es gemacht: Frau 9 Monate Elternzeit, dann ich 10 Monate Elternzeit. Beste Lösung der Welt (für uns).

Ich konnte allerdings von Tag 1 sehr sehr viel mit meinem Sohn anfangen und kann anderweitige Aussagen wirklich nicht nachvollziehen. Gestillt hab ich nicht. Aber die 90% der anderen Aufgaben kann auch ein Mann machen. Und nach dem Abstillen (9. Lebensmonat) war auch das Stillthema erledigt. Für eine Beziehung ist das herrlich: Wir haben beide extrem Verständnis dafür und kennen es, wenn man im Job viel zu tun hat und keine Zeit fürs Kind hat. Oder wenn man den ganzen Tag mit einem fiebernden Kind verbringt und mal Entlastung abends braucht.

Heute ist unser Sohn 3. Ja - die Mama ist immernoch die Nr. 1 in manchen Situationen. Aber es ist ihm schon immer extrem egal, wer von uns beiden mal abends weggeht und wer ihn dann ins Bett bringt. Er hat uns einfach beide.

Es ist alles eine Frage der Einstellung: Ich habe sehr viel Jungs in meinem Freundeskreis, die es ähnlich machen und auch als Mann in den ersten Monaten und Jahren keinen kleineren Part beim Thema Kind übernehmen wollen als die Frau. Aber ich weiß, dass mein Freundeskreis nicht repräsentativ ist.

Kann es aber jedem nur empfehlen. Verstehe auch bis heute nicht die Frauen, die sich so viel von ihrem Mann "gefallen lassen". Eine Entscheidung vom Kind geht immer von beiden aus. Am besten natürlich, man überlegt vorher schon, wie man sich dann aufstellt und ob das für beide passt.

Klingt traumhaft. Genau so wünsche ich mir das von meinem Mann - dass wir beide unserem Kind sehr nahe stehen und beide viel Zeit mit ihm verbringen. Ich bin auch so aufgewachsen, dass Mama & Papa beide gleich wichtig für mich waren und auch jetzt als erwachsene Frau habe ich in Hinblick auf meine Kindheit genauso viele positive Erinnerungen an meinen Vater wie an meine Mutter. Beide haben 100% für mich gegeben und stellenweise in Teilzeit bzw. von Zuhause gearbeitet. Genau so finde ich persönlich es perfekt. Das muss natürlich nicht jeder so sehen, aber so wünsche ich es mir für meine Kinder.
Warum nur die Mutter so involviert im Leben des Kindes sein sollte, kann ich wirklich nicht verstehen. Mein Vater war für mich als Kind genauso wichtig und hat viel mit mir gemacht, worauf meine Mutter nicht so viel Lust hatte. Anders herum natürlich genauso. Jeder Elternteil hat eben Stärken und Schwächen.

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WiWi Gast

Klassische Rollenverteilung

Hier der 10-Monate-Elternzeit-Mann ;)

Kann dich verstehen. Ich hatte und habe ein tolles Verhältnis zu meinen Eltern. Aber bei denen war das sehr klassisch. Mama zu Hause, Papa verdient die Kohle und kommt eher so 19.30 ausm Büro. Mein Vater war und ist immer da für mich. Aber ich habe nicht viele Erinnerung an Momente, wo mein Papa mal gezielt etwas mit mir unternommen hat. Er hat sich auch nicht groß für meine Aktivitäten in Sportvereinen interessiert damals.

Ist vermutlich auch ein Grund, warum ich das so anders machen möchte. Aber es hat für mich und uns auch viel mit der eigenen Beziehung als Paar zu tun. Wir wollen beide für alles verantwortlich sein. Kind und Geld. Haus und Hobbies. Kochen und Putzen. Wir haben beide studiert und meine Frau verdient in Vollzeit als Lehrerin vielleicht 500 EUR weniger im Monat als ich. Muss halt alles auch finanziell drin sein, was man vorhat.

Aber auch da machen es sich viele sehr einfach, wenn sie sagne, dass sie als Mann ja nicht monatelang Elternzeit nehmen können, weil man verdient ja 1000 EUR mehr als die Frau. Die Frage ist doch bei den meisten hier im FOrum, ob man sich das leisten will oder nicht.

Ganz konkret: Ich habe in der Elternzeit 4 Monate lang Elterngeld-Höchstsatz bekommen und danach 5 Monate weder Gehalt noch Elterngeld bekommen. Und ich wollte das so. Ich habe durch meine 10 Monate Elternzeit insgesamt auf rund 25.000 EUR Netteinkommen verzichtet. Und ich kann mir ncihts besseres vorstellen, was man mit soviel Geld machen kann, wie das, was ich erleben durfte. Die Leute sehen solche Zahlen und dann kommt es shcon nicht mehr in Frage. Aber Kohle für Autos etc raushauen - und das über Jahrzehnte. Das ist völlig ok und normal. Aber wehe, die Zeit mit dem eigenen Kind kostet was...

Ich weiß, ich trete jetzt hier so als Vorzeige-Mann auf, aber das bin ich nicht. Gleichberechtigung heißt, dass man selber in den eigenen Gedanken keinen Unterschied macht, ob man nun über Frau oder Mann redet, wenn sie zu Hause bleiben. Beides Elternteile. Genauso das Wort "Rollentausch": Eigentlich sehr lustig, wenn man das überhaupt benutzt. Als gäbe es dir definierten Rollen, die man tauschen müsste :)

Aber klar - hier und da, ist es dann doch klassich. Wir haben eine andere Wirkung auf den Kleinen. Mit mir wird halt immer getobt. Ich bin der, mit dem er Fahrrad fahren lernen möchte. Dafür ist dann doch die Mama bevorzugt, wenn er mal krank ist. Und die Mama packt halt öfter mal den Malkasten mit ihm aus als ich. Aber so soll es ja auch sein.

WiWi Gast schrieb am 25.09.2020:

WiWi Gast schrieb am 25.09.2020:

So haben wir es gemacht: Frau 9 Monate Elternzeit, dann ich 10 Monate Elternzeit. Beste Lösung der Welt (für uns).

Ich konnte allerdings von Tag 1 sehr sehr viel mit meinem Sohn anfangen und kann anderweitige Aussagen wirklich nicht nachvollziehen. Gestillt hab ich nicht. Aber die 90% der anderen Aufgaben kann auch ein Mann machen. Und nach dem Abstillen (9. Lebensmonat) war auch das Stillthema erledigt. Für eine Beziehung ist das herrlich: Wir haben beide extrem Verständnis dafür und kennen es, wenn man im Job viel zu tun hat und keine Zeit fürs Kind hat. Oder wenn man den ganzen Tag mit einem fiebernden Kind verbringt und mal Entlastung abends braucht.

Heute ist unser Sohn 3. Ja - die Mama ist immernoch die Nr. 1 in manchen Situationen. Aber es ist ihm schon immer extrem egal, wer von uns beiden mal abends weggeht und wer ihn dann ins Bett bringt. Er hat uns einfach beide.

Es ist alles eine Frage der Einstellung: Ich habe sehr viel Jungs in meinem Freundeskreis, die es ähnlich machen und auch als Mann in den ersten Monaten und Jahren keinen kleineren Part beim Thema Kind übernehmen wollen als die Frau. Aber ich weiß, dass mein Freundeskreis nicht repräsentativ ist.

Kann es aber jedem nur empfehlen. Verstehe auch bis heute nicht die Frauen, die sich so viel von ihrem Mann "gefallen lassen". Eine Entscheidung vom Kind geht immer von beiden aus. Am besten natürlich, man überlegt vorher schon, wie man sich dann aufstellt und ob das für beide passt.

Klingt traumhaft. Genau so wünsche ich mir das von meinem Mann - dass wir beide unserem Kind sehr nahe stehen und beide viel Zeit mit ihm verbringen. Ich bin auch so aufgewachsen, dass Mama & Papa beide gleich wichtig für mich waren und auch jetzt als erwachsene Frau habe ich in Hinblick auf meine Kindheit genauso viele positive Erinnerungen an meinen Vater wie an meine Mutter. Beide haben 100% für mich gegeben und stellenweise in Teilzeit bzw. von Zuhause gearbeitet. Genau so finde ich persönlich es perfekt. Das muss natürlich nicht jeder so sehen, aber so wünsche ich es mir für meine Kinder.
Warum nur die Mutter so involviert im Leben des Kindes sein sollte, kann ich wirklich nicht verstehen. Mein Vater war für mich als Kind genauso wichtig und hat viel mit mir gemacht, worauf meine Mutter nicht so viel Lust hatte. Anders herum natürlich genauso. Jeder Elternteil hat eben Stärken und Schwächen.

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WiWi Gast

Klassische Rollenverteilung

Die Mutter hat das Kind 9 Monate im Bauch und still es danach noch. Wer sich einredet, der Vater könnte in den ersten zwei Lebensjahren auch nur annähernd den selben Stellenwert wie die Mutter erreichen, lügt sich selbst in die Tasche. Tatsache ist, in dieser Zeit ist die Anwesenheit der Mama einfach ein Stück wichtiger. Passt aber nicht zum modernen Rollenbild und Kita ab Eins und heisst natürlich nicht, dass der Vater nicht auch präsent sein muss.

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WiWi Gast

Klassische Rollenverteilung

Jou verzichte du nur auf 25k Netto, wenn ich das mache sitze ich mit Frau und Kleinkind unter der Brücke...

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WiWi Gast

Klassische Rollenverteilung

Einfachste Lösung: Keine Kinder kriegen, dann können beide arbeiten gehen. Meine Frau und ich haben mit 30 Jahren auf 30h reduziert und leben einen besseren Lebensstandard, als jedes Paar mit Kindern.
Klar Kinder sind keine Entscheidung, die man vom Geld abhängig macht. Wenn man sich aber einmal dagegen entschieden hat, sind die Vorteile nicht von der Hand zu weisen.

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WiWi Gast

Klassische Rollenverteilung

Wieso bitte?! Ich habe als Vater die Lebensmonate 10-18 Elternzeit gemacht. Und nach ca. 2 Monaten ist der Kleine zu mir und nicht zur Mama gekommen, wenn er sich wehgetan hat und Trost brauchte. Ich kann nicht stillen, aber das war's dann auch.

WiWi Gast schrieb am 25.09.2020:

Die Mutter hat das Kind 9 Monate im Bauch und still es danach noch. Wer sich einredet, der Vater könnte in den ersten zwei Lebensjahren auch nur annähernd den selben Stellenwert wie die Mutter erreichen, lügt sich selbst in die Tasche. Tatsache ist, in dieser Zeit ist die Anwesenheit der Mama einfach ein Stück wichtiger. Passt aber nicht zum modernen Rollenbild und Kita ab Eins und heisst natürlich nicht, dass der Vater nicht auch präsent sein muss.

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WiWi Gast

Klassische Rollenverteilung

WiWi Gast schrieb am 28.09.2020:

Wieso bitte?! Ich habe als Vater die Lebensmonate 10-18 Elternzeit gemacht. Und nach ca. 2 Monaten ist der Kleine zu mir und nicht zur Mama gekommen, wenn er sich wehgetan hat und Trost brauchte. Ich kann nicht stillen, aber das war's dann auch.

Echte Wiwi-Treff-High-Performer können auch stillen.
Zumindest, wenn sie auf einer Target-Uni waren und ein Tier1-UB-Praktikum absolviert haben. ;)

antworten
WiWi Gast

Klassische Rollenverteilung

WiWi Gast schrieb am 28.09.2020:

Wieso bitte?! Ich habe als Vater die Lebensmonate 10-18 Elternzeit gemacht. Und nach ca. 2 Monaten ist der Kleine zu mir und nicht zur Mama gekommen, wenn er sich wehgetan hat und Trost brauchte. Ich kann nicht stillen, aber das war's dann auch.

Echte Wiwi-Treff-High-Performer können auch stillen.
Zumindest, wenn sie auf einer Target-Uni waren und ein Tier1-UB-Praktikum absolviert haben. ;)

Ich kann zwar nicht stillen, dies ist allerdings im Rahmen der Eltern-Kind-Beziehung ebenso overrated wie die Uni Köln im Segment der Target Unis. Dementsprechend habe ich auch ohne diese Kernkompetenz die Mutter des Sprösslings innerhalb der Probezeit outperformed und konnte mir insbesondere basierend auf meinen Erfahrungen aus den Bereichen Kuscheltieranreichen und Geräuscheimitierens ein Standing aufbauen.

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WiWi Gast

Klassische Rollenverteilung

Highperformer Babys wollen eh die Flasche um schnell Gewicht zu machen. Nur so können die Kleinen in der Krabbelgruppe gleich zeigen wer der Baba ist.

Stillen dauert viel zu lange.
Ich empfehle als Trinksauger Größe 4 und ab geht die Post.

antworten
WiWi Gast

Klassische Rollenverteilung

WiWi Gast schrieb am 28.09.2020:

Highperformer Babys wollen eh die Flasche um schnell Gewicht zu machen. Nur so können die Kleinen in der Krabbelgruppe gleich zeigen wer der Baba ist.

Stillen dauert viel zu lange.
Ich empfehle als Trinksauger Größe 4 und ab geht die Post.

Dann wird aus dem Baby aber kein Highperformer. Es ist belegt, dass Muttermilch den IQ erhöht.

antworten
WiWi Gast

Klassische Rollenverteilung

WiWi Gast schrieb am 28.09.2020:

Highperformer Babys wollen eh die Flasche um schnell Gewicht zu machen. Nur so können die Kleinen in der Krabbelgruppe gleich zeigen wer der Baba ist.

Stillen dauert viel zu lange.
Ich empfehle als Trinksauger Größe 4 und ab geht die Post.

Dann wird aus dem Baby aber kein Highperformer. Es ist belegt, dass Muttermilch den IQ erhöht.

Wenn du performst müssen es deine Kinder nicht mehr!

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WiWi Gast

Klassische Rollenverteilung

WiWi Gast schrieb am 28.09.2020:

Dann wird aus dem Baby aber kein Highperformer. Es ist belegt, dass Muttermilch den IQ erhöht.

Na dann, wenn das den IQ steigert...
Jetzt wird mir einiges klar. Auf keinen Fall solltet ihr 13 Monate stillen.

Wenn meine 9 Jährige Tochter abends das Tablet weglegen soll, fühle ich mich jetzt bereits manchmal wie am Europäischen Gerichtshof. Wie soll das nur in den nächsten Jahren erst werden.

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WiWi Gast

Klassische Rollenverteilung

Manchmal frage ich mich, was meine verstorbenen Großeltern zu manchen Posts sagen würden.... Oder meine Eltern (beide Mitte 70). Da gab es klassische Rollenverteilung. Meinen Vater habe ich oft nur abends gesehen, wenn er aus dem Büro kam und ich schon im Bett lag. Ich kann alle hier beruhigen: meine Beziehung zu meinen Eltern ist großartig. Trotz klassischer Rollen hab ich beide gleich lieb und bin auch sonst ein normal gewachsener Mensch ohne nennenswerte Komplexe.

Meine Meinung: 8 Monate Elternzeit ist wichtig für die Eltern. Und zwar nur für die Eltern. Das Kindeswohl wird nicht darunter leiden, wenn man statt gerecht aufgeteilter Elternzeit das klassische Modell fährt.

antworten
WiWi Gast

Klassische Rollenverteilung

WiWi Gast schrieb am 28.09.2020:

Manchmal frage ich mich, was meine verstorbenen Großeltern zu manchen Posts sagen würden.... Oder meine Eltern (beide Mitte 70). Da gab es klassische Rollenverteilung. Meinen Vater habe ich oft nur abends gesehen, wenn er aus dem Büro kam und ich schon im Bett lag. Ich kann alle hier beruhigen: meine Beziehung zu meinen Eltern ist großartig. Trotz klassischer Rollen hab ich beide gleich lieb und bin auch sonst ein normal gewachsener Mensch ohne nennenswerte Komplexe.

Meine Meinung: 8 Monate Elternzeit ist wichtig für die Eltern. Und zwar nur für die Eltern. Das Kindeswohl wird nicht darunter leiden, wenn man statt gerecht aufgeteilter Elternzeit das klassische Modell fährt.

... "Früher war alles besser".

antworten
WiWi Gast

Klassische Rollenverteilung

WiWi Gast schrieb am 28.09.2020:

Wieso bitte?! Ich habe als Vater die Lebensmonate 10-18 Elternzeit gemacht. Und nach ca. 2 Monaten ist der Kleine zu mir und nicht zur Mama gekommen, wenn er sich wehgetan hat und Trost brauchte. Ich kann nicht stillen, aber das war's dann auch.

Die Mutter hat das Kind 9 Monate im Bauch und still es danach noch. Wer sich einredet, der Vater könnte in den ersten zwei Lebensjahren auch nur annähernd den selben Stellenwert wie die Mutter erreichen, lügt sich selbst in die Tasche. Tatsache ist, in dieser Zeit ist die Anwesenheit der Mama einfach ein Stück wichtiger. Passt aber nicht zum modernen Rollenbild und Kita ab Eins und heisst natürlich nicht, dass der Vater nicht auch präsent sein muss.

Ich empfehle dazu das tolle Interview mit Dr. Eva Rass im ebenfalls tollen Podcast „beste Vaterfreuden“.

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WiWi Gast

Klassische Rollenverteilung

Meine Frau und ich gehen beide vollzeit arbeiten und unser Kind ist in der Kita. Das tut ihm gut und er genießt die Zeit am Abend und am Wochenende mit den Eltern. Wir beide können uns beruflich entwickeln, finanziell können wir den Kind etwas bieten und das Kind entwickelt sich sehr schnell durch den Kontakt zu anderen Kindern.

antworten
WiWi Gast

Klassische Rollenverteilung

WiWi Gast schrieb am 28.09.2020:

Meine Frau und ich gehen beide vollzeit arbeiten und unser Kind ist in der Kita. Das tut ihm gut und er genießt die Zeit am Abend und am Wochenende mit den Eltern. Wir beide können uns beruflich entwickeln, finanziell können wir den Kind etwas bieten und das Kind entwickelt sich sehr schnell durch den Kontakt zu anderen Kindern.

Unser Kind ist ebenso mit 8 Wochen in die Krippe gekommen, beruflich war das einfach nicht anders möglich. Meine Frau ist Senior Partnerin in einer Kanzlei und ich Vertriebsvorstand. Der Kleine fühlt sich dort sehr wohl und ab 18.30 Uhr steht er meiner Frau zur Verfügung.

antworten
WiWi Gast

Klassische Rollenverteilung

WiWi Gast schrieb am 28.09.2020:

Meine Frau und ich gehen beide vollzeit arbeiten und unser Kind ist in der Kita. Das tut ihm gut und er genießt die Zeit am Abend und am Wochenende mit den Eltern. Wir beide können uns beruflich entwickeln, finanziell können wir den Kind etwas bieten und das Kind entwickelt sich sehr schnell durch den Kontakt zu anderen Kindern.

2 Fragen dazu:

  • Wie alt ist euer Kind?
  • Wie lange ist das Kind in der Kita/ arbeitet ihr?

Sehe gerade bei Freunden, dass ihr Kind mit 8 Monaten für den ganzen Tag in die Kita gesteckt wird, weil beide Elternteile Vollzeit arbeiten, und finde das schon ziemlich befremdlich. Bei einem 1,5- oder 2-Jährigen sieht das schon wieder anders aus, vor allem wenn die Eltern verschoben arbeiten (z.B. 7-16 und 9-18 Uhr; Kind von kurz vor 9 bis kurz nach 16 Uhr in der Kita).

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WiWi Gast

Klassische Rollenverteilung

WiWi Gast schrieb am 28.09.2020:

Meine Frau und ich gehen beide vollzeit arbeiten und unser Kind ist in der Kita. Das tut ihm gut und er genießt die Zeit am Abend und am Wochenende mit den Eltern. Wir beide können uns beruflich entwickeln, finanziell können wir den Kind etwas bieten und das Kind entwickelt sich sehr schnell durch den Kontakt zu anderen Kindern.

Der klassische DIANK Lifestyle. double income, almost no kid.

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WiWi Gast

Klassische Rollenverteilung

WiWi Gast schrieb am 28.09.2020:

WiWi Gast schrieb am 28.09.2020:

Meine Frau und ich gehen beide vollzeit arbeiten und unser Kind ist in der Kita. Das tut ihm gut und er genießt die Zeit am Abend und am Wochenende mit den Eltern. Wir beide können uns beruflich entwickeln, finanziell können wir den Kind etwas bieten und das Kind entwickelt sich sehr schnell durch den Kontakt zu anderen Kindern.

Unser Kind ist ebenso mit 8 Wochen in die Krippe gekommen, beruflich war das einfach nicht anders möglich. Meine Frau ist Senior Partnerin in einer Kanzlei und ich Vertriebsvorstand. Der Kleine fühlt sich dort sehr wohl und ab 18.30 Uhr steht er meiner Frau zur Verfügung.

" Der Kleine fühlt sich dort sehr wohl und ab 18.30 Uhr steht er meiner Frau zur Verfügung. "

Köstlich :)

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WiWi Gast

Klassische Rollenverteilung

Zum TV einschalten

WiWi Gast schrieb am 29.09.2020:

" Der Kleine fühlt sich dort sehr wohl und ab 18.30 Uhr steht er meiner Frau zur Verfügung. "

Köstlich :)

antworten
WiWi Gast

Klassische Rollenverteilung

Ohne Veränderung kein Fortschritt, in den 70er gab es auch kein Internetz. Verstehe diese veralteten Ansichten nicht: spätestens nach belegter Altersarmut von Frauen besonders nach Trennung, sollte doch endlich mal angekommen sein, dass eine gleichberechtigte Aufteilung die einzige Option ist.

Ich kam mit 1 in die Kita und wurde von Anfang an von 9 bis 18 Uhr betreut. In meinem Umfeld war das nichts Besonderes, später habe ich festgestellt, dass ich einer der selbständigsten meiner Altersklasse war.

WiWi Gast schrieb am 28.09.2020:

Manchmal frage ich mich, was meine verstorbenen Großeltern zu manchen Posts sagen würden.... Oder meine Eltern (beide Mitte 70). Da gab es klassische Rollenverteilung. Meinen Vater habe ich oft nur abends gesehen, wenn er aus dem Büro kam und ich schon im Bett lag. Ich kann alle hier beruhigen: meine Beziehung zu meinen Eltern ist großartig. Trotz klassischer Rollen hab ich beide gleich lieb und bin auch sonst ein normal gewachsener Mensch ohne nennenswerte Komplexe.

Meine Meinung: 8 Monate Elternzeit ist wichtig für die Eltern. Und zwar nur für die Eltern. Das Kindeswohl wird nicht darunter leiden, wenn man statt gerecht aufgeteilter Elternzeit das klassische Modell fährt.

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WiWi Gast

Klassische Rollenverteilung

Wohl eher der klassische unterer Mittelstand-Lifestyle. Frage mich welche Leute es sich heute noch leisten können, dass nur einer arbeiten geht....

WiWi Gast schrieb am 29.09.2020:

Meine Frau und ich gehen beide vollzeit arbeiten und unser Kind ist in der Kita. Das tut ihm gut und er genießt die Zeit am Abend und am Wochenende mit den Eltern. Wir beide können uns beruflich entwickeln, finanziell können wir den Kind etwas bieten und das Kind entwickelt sich sehr schnell durch den Kontakt zu anderen Kindern.

Der klassische DIANK Lifestyle. double income, almost no kid.

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WiWi Gast

Klassische Rollenverteilung

Das Problem ist wohl nicht, dass Männer und Frauen die gleichen Chancen haben müssen. Es ist vielmehr der Quotenwahn bei uns im Konzern, der dazu führt, dass inkompetente Menschen in verantwortungsvolle Positionen gehoben werden, nur weil sie das richtige Geschlecht haben. Das führt langfristig zu Verwerfungen. Siehe Frauen im Osten, dort ist, wie Du schon richtig angemerkt hast, eine Vollzeitbetreuung gewährleistet und O Wunder, Frauen ergreifen dort technische Berufe und der Gehaltsgap ist kleiner - ganz ohne Quote.

WiWi Gast schrieb am 03.10.2020:

Ohne Veränderung kein Fortschritt, in den 70er gab es auch kein Internetz. Verstehe diese veralteten Ansichten nicht: spätestens nach belegter Altersarmut von Frauen besonders nach Trennung, sollte doch endlich mal angekommen sein, dass eine gleichberechtigte Aufteilung die einzige Option ist.

Ich kam mit 1 in die Kita und wurde von Anfang an von 9 bis 18 Uhr betreut. In meinem Umfeld war das nichts Besonderes, später habe ich festgestellt, dass ich einer der selbständigsten meiner Altersklasse war.

WiWi Gast schrieb am 28.09.2020:

Manchmal frage ich mich, was meine verstorbenen Großeltern zu manchen Posts sagen würden.... Oder meine Eltern (beide Mitte 70). Da gab es klassische Rollenverteilung. Meinen Vater habe ich oft nur abends gesehen, wenn er aus dem Büro kam und ich schon im Bett lag. Ich kann alle hier beruhigen: meine Beziehung zu meinen Eltern ist großartig. Trotz klassischer Rollen hab ich beide gleich lieb und bin auch sonst ein normal gewachsener Mensch ohne nennenswerte Komplexe.

Meine Meinung: 8 Monate Elternzeit ist wichtig für die Eltern. Und zwar nur für die Eltern. Das Kindeswohl wird nicht darunter leiden, wenn man statt gerecht aufgeteilter Elternzeit das klassische Modell fährt.

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WiWi Gast

Klassische Rollenverteilung

Ich möchte auch mal ein Beispiel abgeben: Meine Frau ist Ärztin, ist nach Geburt 1,5 Jahre komplett zuhause geblieben und hat sich um die kleine gekümmert. Jetzt geht sie in die kita, meine Frau arbeitet 60% und ist damit sehr glücklich. Kind ist von 7:30-14:30 in der Kita und sehr glücklich damit, meine Frau schmeißt nebenbei noch größtenteils den Haushalt (außer Putzfrau). Geldtechnisch gehts uns super, dank 2-3 Tage Homeoffice kann ich auch öfter mal die Kleine holen, meine Frau ist mit ihrer Job Situation super happy, insgesamt für uns also die perfekte Aufteilung. Wenn die kleine älter wird, könnte ich mir vorstellen dass meine Frau nochmal auf 80% erhöht. Wäre geldtechnisch nicht nötig, ist eher eine Präferenzfrage ihrerseits.

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WiWi Gast

Klassische Rollenverteilung

WiWi Gast schrieb am 04.10.2020:

Ich möchte auch mal ein Beispiel abgeben: Meine Frau ist Ärztin, ist nach Geburt 1,5 Jahre komplett zuhause geblieben und hat sich um die kleine gekümmert. Jetzt geht sie in die kita, meine Frau arbeitet 60% und ist damit sehr glücklich. Kind ist von 7:30-14:30 in der Kita und sehr glücklich damit, meine Frau schmeißt nebenbei noch größtenteils den Haushalt (außer Putzfrau). Geldtechnisch gehts uns super, dank 2-3 Tage Homeoffice kann ich auch öfter mal die Kleine holen, meine Frau ist mit ihrer Job Situation super happy, insgesamt für uns also die perfekte Aufteilung. Wenn die kleine älter wird, könnte ich mir vorstellen dass meine Frau nochmal auf 80% erhöht. Wäre geldtechnisch nicht nötig, ist eher eine Präferenzfrage ihrerseits.

Mit HomeOffice hat sich das sowieso erledigt. Bin den ganzen Tag daheim und meine Frau arbeit 50%. Ich kann es immer noch nicht glauben, dass ich mein DAX30 Gehalt (Chemiekonzern) ungekürzt weiterbekomme obwohl ich seit März im Homeoffice chille... Die armen Kollegen die in der Produktion schwitzen.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 04.10.2020:

WiWi Gast schrieb am 04.10.2020:

Ich möchte auch mal ein Beispiel abgeben: Meine Frau ist Ärztin, ist nach Geburt 1,5 Jahre komplett zuhause geblieben und hat sich um die kleine gekümmert. Jetzt geht sie in die kita, meine Frau arbeitet 60% und ist damit sehr glücklich. Kind ist von 7:30-14:30 in der Kita und sehr glücklich damit, meine Frau schmeißt nebenbei noch größtenteils den Haushalt (außer Putzfrau). Geldtechnisch gehts uns super, dank 2-3 Tage Homeoffice kann ich auch öfter mal die Kleine holen, meine Frau ist mit ihrer Job Situation super happy, insgesamt für uns also die perfekte Aufteilung. Wenn die kleine älter wird, könnte ich mir vorstellen dass meine Frau nochmal auf 80% erhöht. Wäre geldtechnisch nicht nötig, ist eher eine Präferenzfrage ihrerseits.

Mit HomeOffice hat sich das sowieso erledigt. Bin den ganzen Tag daheim und meine Frau arbeit 50%. Ich kann es immer noch nicht glauben, dass ich mein DAX30 Gehalt (Chemiekonzern) ungekürzt weiterbekomme obwohl ich seit März im Homeoffice chille... Die armen Kollegen die in der Produktion schwitzen.

Hier der Vorposter, ich arbeite auch im Chemie Konzern und weiß genau was du meinst :D ich hoffe, das bleibt so

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 05.10.2020:

WiWi Gast schrieb am 04.10.2020:

WiWi Gast schrieb am 04.10.2020:

Ich möchte auch mal ein Beispiel abgeben: Meine Frau ist Ärztin, ist nach Geburt 1,5 Jahre komplett zuhause geblieben und hat sich um die kleine gekümmert. Jetzt geht sie in die kita, meine Frau arbeitet 60% und ist damit sehr glücklich. Kind ist von 7:30-14:30 in der Kita und sehr glücklich damit, meine Frau schmeißt nebenbei noch größtenteils den Haushalt (außer Putzfrau). Geldtechnisch gehts uns super, dank 2-3 Tage Homeoffice kann ich auch öfter mal die Kleine holen, meine Frau ist mit ihrer Job Situation super happy, insgesamt für uns also die perfekte Aufteilung. Wenn die kleine älter wird, könnte ich mir vorstellen dass meine Frau nochmal auf 80% erhöht. Wäre geldtechnisch nicht nötig, ist eher eine Präferenzfrage ihrerseits.

Mit HomeOffice hat sich das sowieso erledigt. Bin den ganzen Tag daheim und meine Frau arbeit 50%. Ich kann es immer noch nicht glauben, dass ich mein DAX30 Gehalt (Chemiekonzern) ungekürzt weiterbekomme obwohl ich seit März im Homeoffice chille... Die armen Kollegen die in der Produktion schwitzen.

Hier der Vorposter, ich arbeite auch im Chemie Konzern und weiß genau was du meinst :D ich hoffe, das bleibt so

Wenn ich im Homeoffice nichts tut und es keinem auffällt, ist euer Job schlicht überflüssig und irgendwann fällt es jemandem auf...

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 05.10.2020:

WiWi Gast schrieb am 05.10.2020:

WiWi Gast schrieb am 04.10.2020:

WiWi Gast schrieb am 04.10.2020:

Ich möchte auch mal ein Beispiel abgeben: Meine Frau ist Ärztin, ist nach Geburt 1,5 Jahre komplett zuhause geblieben und hat sich um die kleine gekümmert. Jetzt geht sie in die kita, meine Frau arbeitet 60% und ist damit sehr glücklich. Kind ist von 7:30-14:30 in der Kita und sehr glücklich damit, meine Frau schmeißt nebenbei noch größtenteils den Haushalt (außer Putzfrau). Geldtechnisch gehts uns super, dank 2-3 Tage Homeoffice kann ich auch öfter mal die Kleine holen, meine Frau ist mit ihrer Job Situation super happy, insgesamt für uns also die perfekte Aufteilung. Wenn die kleine älter wird, könnte ich mir vorstellen dass meine Frau nochmal auf 80% erhöht. Wäre geldtechnisch nicht nötig, ist eher eine Präferenzfrage ihrerseits.

Mit HomeOffice hat sich das sowieso erledigt. Bin den ganzen Tag daheim und meine Frau arbeit 50%. Ich kann es immer noch nicht glauben, dass ich mein DAX30 Gehalt (Chemiekonzern) ungekürzt weiterbekomme obwohl ich seit März im Homeoffice chille... Die armen Kollegen die in der Produktion schwitzen.

Hier der Vorposter, ich arbeite auch im Chemie Konzern und weiß genau was du meinst :D ich hoffe, das bleibt so

Wenn ich im Homeoffice nichts tut und es keinem auffällt, ist euer Job schlicht überflüssig und irgendwann fällt es jemandem auf...

Es gibt nen Unterschied zwischen nichts tun und wenig tun ;-)

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WiWi Gast

Klassische Rollenverteilung

WiWi Gast schrieb am 05.10.2020:

Es gibt nen Unterschied zwischen nichts tun und wenig tun ;-)

Richtig! Und man darf nicht unterschätzen, dass man in Konzernen sowieso nur eine Nummer ist und es auf den Gesamtkonzern völlig irrelevant ist, ob jemand mit 100k € wenig tut. Grüße vom DAX Energie ;)

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WiWi Gast

Klassische Rollenverteilung

mein onkel hat 49 jahre im handwerk gearbeitet und hat noch nicht mal 800 euro rente. trotzdem gehts ihm gut. leute wie du, die wegen 800 euro rente panik haben oder so einen müll von frauen dies und das reden, haben überhaupt gar keine ahnung wovon sie reden oder wo sie leben.

WiWi Gast schrieb am 27.05.2020:

Es geht hier immer nur um Karriere - was ist mit herkömmlicher Berufstätigkeit? Ich kenne nur wenige Männer, die wirklich Karriere machen - viele, gerade Bwler reden sich da einfach etwas ein, das es so nicht gibt. Wer als Frau mehrere Jahre auf Berufstätigkeit verzichtet, büßt doppelt ein: mehrere Jahre kein Geld, dann schwieriger Einstieg, dann nur Teilzeit .... letztens Endes hat man dann 800 Euro Rente trotz Studium. Das verstehen viele einfach nicht.

Eigentlich stellt sich eher die Frage, warum wir nach 9 Monaten Schwangerschaft dann auch noch zu Hause bleiben sollen.

Für mich kommt es nicht in Frage länger als 6 Monate daheim zu bleiben nach Geburt. Wer da nicht mitspielt, bekommt kein Kind von mir.

Habe ich auch vielfach so erlebt

Habe bisher noch keine Frau kennen gelernt, die Karriere machen wollte und der Mann zuhause bleiben soll oder in die Kita bzw. alle Frauen wollten sich sich die ersten Jahre ums Kind kümmern. Spätestens mit dem Realitätsschock nach dem Studium haben sich einige förmlich in die Schwangerschaft geflüchtet. Und wenn das Kind erstmal da ist merkt man sowieso das Karriere nicht allzu wichtig ist. Das die Männer weiter arbeiten ist dann eher dem Umstand geschuldet das man Geld braucht...

Aus meiner Realität heraus ist das Bild der emanzipierten Frau die arbeitet während sich der Mann ums Kind kümmert etwas, was uns kinderlose Frauen und verbitterte Frauenrechtler aufdrücken wollen, die Frauen selbst aber gar nicht wollen, da es gegen ihre Natur ist. Damit möchte ich nicht sagen Frauen an den Herd, sondern Selbstbestimmung der Frau und wenn das eben Kind und Familie ist, dann ist das mindestens genauso so wertschätzend.

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WiWi Gast

Klassische Rollenverteilung

Ich bekomme nächsten Monat ein Kind und wenn ich könnte, würde ich sofort Zuhause bleiben. Sieht meine Frau nur leider ähnlich.

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WiWi Gast

Klassische Rollenverteilung

Also 800€ Rente sind weniger, als ich zu Studienzeiten zur Verfügung hatte. Wer das ok findet nach einem langen Arbeitsleben, dem ist wirklich nicht mehr zu helfen.

WiWi Gast schrieb am 06.10.2020:

mein onkel hat 49 jahre im handwerk gearbeitet und hat noch nicht mal 800 euro rente. trotzdem gehts ihm gut. leute wie du, die wegen 800 euro rente panik haben oder so einen müll von frauen dies und das reden, haben überhaupt gar keine ahnung wovon sie reden oder wo sie leben.

WiWi Gast schrieb am 27.05.2020:

Es geht hier immer nur um Karriere - was ist mit herkömmlicher Berufstätigkeit? Ich kenne nur wenige Männer, die wirklich Karriere machen - viele, gerade Bwler reden sich da einfach etwas ein, das es so nicht gibt. Wer als Frau mehrere Jahre auf Berufstätigkeit verzichtet, büßt doppelt ein: mehrere Jahre kein Geld, dann schwieriger Einstieg, dann nur Teilzeit .... letztens Endes hat man dann 800 Euro Rente trotz Studium. Das verstehen viele einfach nicht.

Eigentlich stellt sich eher die Frage, warum wir nach 9 Monaten Schwangerschaft dann auch noch zu Hause bleiben sollen.

Für mich kommt es nicht in Frage länger als 6 Monate daheim zu bleiben nach Geburt. Wer da nicht mitspielt, bekommt kein Kind von mir.

Habe ich auch vielfach so erlebt

Habe bisher noch keine Frau kennen gelernt, die Karriere machen wollte und der Mann zuhause bleiben soll oder in die Kita bzw. alle Frauen wollten sich sich die ersten Jahre ums Kind kümmern. Spätestens mit dem Realitätsschock nach dem Studium haben sich einige förmlich in die Schwangerschaft geflüchtet. Und wenn das Kind erstmal da ist merkt man sowieso das Karriere nicht allzu wichtig ist. Das die Männer weiter arbeiten ist dann eher dem Umstand geschuldet das man Geld braucht...

Aus meiner Realität heraus ist das Bild der emanzipierten Frau die arbeitet während sich der Mann ums Kind kümmert etwas, was uns kinderlose Frauen und verbitterte Frauenrechtler aufdrücken wollen, die Frauen selbst aber gar nicht wollen, da es gegen ihre Natur ist. Damit möchte ich nicht sagen Frauen an den Herd, sondern Selbstbestimmung der Frau und wenn das eben Kind und Familie ist, dann ist das mindestens genauso so wertschätzend.

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WiWi Gast

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Wenn man kein Eigentum hat, kommt man mit dieser Summe in der Stadt definitiv nicht über die Runde. Und ich wohne sogar in einer der billigeren Großstädte (Berlin)

WiWi Gast schrieb am 06.10.2020:

Also 800€ Rente sind weniger, als ich zu Studienzeiten zur Verfügung hatte. Wer das ok findet nach einem langen Arbeitsleben, dem ist wirklich nicht mehr zu helfen.

WiWi Gast schrieb am 06.10.2020:

mein onkel hat 49 jahre im handwerk gearbeitet und hat noch nicht mal 800 euro rente. trotzdem gehts ihm gut. leute wie du, die wegen 800 euro rente panik haben oder so einen müll von frauen dies und das reden, haben überhaupt gar keine ahnung wovon sie reden oder wo sie leben.

WiWi Gast schrieb am 27.05.2020:

Es geht hier immer nur um Karriere - was ist mit herkömmlicher Berufstätigkeit? Ich kenne nur wenige Männer, die wirklich Karriere machen - viele, gerade Bwler reden sich da einfach etwas ein, das es so nicht gibt. Wer als Frau mehrere Jahre auf Berufstätigkeit verzichtet, büßt doppelt ein: mehrere Jahre kein Geld, dann schwieriger Einstieg, dann nur Teilzeit .... letztens Endes hat man dann 800 Euro Rente trotz Studium. Das verstehen viele einfach nicht.

Eigentlich stellt sich eher die Frage, warum wir nach 9 Monaten Schwangerschaft dann auch noch zu Hause bleiben sollen.

Für mich kommt es nicht in Frage länger als 6 Monate daheim zu bleiben nach Geburt. Wer da nicht mitspielt, bekommt kein Kind von mir.

Habe ich auch vielfach so erlebt

Habe bisher noch keine Frau kennen gelernt, die Karriere machen wollte und der Mann zuhause bleiben soll oder in die Kita bzw. alle Frauen wollten sich sich die ersten Jahre ums Kind kümmern. Spätestens mit dem Realitätsschock nach dem Studium haben sich einige förmlich in die Schwangerschaft geflüchtet. Und wenn das Kind erstmal da ist merkt man sowieso das Karriere nicht allzu wichtig ist. Das die Männer weiter arbeiten ist dann eher dem Umstand geschuldet das man Geld braucht...

Aus meiner Realität heraus ist das Bild der emanzipierten Frau die arbeitet während sich der Mann ums Kind kümmert etwas, was uns kinderlose Frauen und verbitterte Frauenrechtler aufdrücken wollen, die Frauen selbst aber gar nicht wollen, da es gegen ihre Natur ist. Damit möchte ich nicht sagen Frauen an den Herd, sondern Selbstbestimmung der Frau und wenn das eben Kind und Familie ist, dann ist das mindestens genauso so wertschätzend.

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WiWi Gast

Klassische Rollenverteilung

Die klassische Rollenverteilung ist vielfach zurecht gar kein Thema mehr. Meine Lebensgefährtin und ich (seit 2011 zusammen) sind uns z.B. schnell einig geworden, dass wir später keine Kinder haben wollen. Wir lieben unsere Jobs die beide mit sehr viel Reisen verbunden werden. Wir reisen auch privat sehr viel, um im im Leben auch wirklich was von der Welt gesehen zu haben. Gut ist zur Zeit nicht so wirklich möglich.

Bei unseren Freunden mit Kindern ist es auch nicht viel anders. Da wechseln sich Mann und Frau mit der Kinderbetreuung zum Beispiel fast immer ab. Hängt natürlich auch damit zusammen, dass die Frauen fast immer auch ganz gut bezahlte Jobs haben.

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WiWi Gast

Klassische Rollenverteilung

WiWi Gast schrieb am 06.10.2020:

Ich bekomme nächsten Monat ein Kind und wenn ich könnte, würde ich sofort Zuhause bleiben. Sieht meine Frau nur leider ähnlich.

Man kann die Zeit mittlerweile aufteilen.

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WiWi Gast

Klassische Rollenverteilung

Reisen ist schön. Konsum auch. Aber denkt nochmal drüber nach. Kinder sind eine riesige Verpflichtung. Aber eine sehr schöne.

WiWi Gast schrieb am 06.10.2020:

Die klassische Rollenverteilung ist vielfach zurecht gar kein Thema mehr. Meine Lebensgefährtin und ich (seit 2011 zusammen) sind uns z.B. schnell einig geworden, dass wir später keine Kinder haben wollen. Wir lieben unsere Jobs die beide mit sehr viel Reisen verbunden werden. Wir reisen auch privat sehr viel, um im im Leben auch wirklich was von der Welt gesehen zu haben. Gut ist zur Zeit nicht so wirklich möglich.

Bei unseren Freunden mit Kindern ist es auch nicht viel anders. Da wechseln sich Mann und Frau mit der Kinderbetreuung zum Beispiel fast immer ab. Hängt natürlich auch damit zusammen, dass die Frauen fast immer auch ganz gut bezahlte Jobs haben.

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WiWi Gast

Klassische Rollenverteilung

Und das findest du erstrebenswert? Meinen Schwiegereltern geht's genauso und die hätten auf so ne Hungerrente gern verzichtet, hätten sie ne Möglichkeit gehabt. Aber da muss man halt mal Backen zusammenkneifen für paar Jahre

WiWi Gast schrieb am 06.10.2020:

mein onkel hat 49 jahre im handwerk gearbeitet und hat noch nicht mal 800 euro rente. trotzdem gehts ihm gut. leute wie du, die wegen 800 euro rente panik haben oder so einen müll von frauen dies und das reden, haben überhaupt gar keine ahnung wovon sie reden oder wo sie leben.

WiWi Gast schrieb am 27.05.2020:

Es geht hier immer nur um Karriere - was ist mit herkömmlicher Berufstätigkeit? Ich kenne nur wenige Männer, die wirklich Karriere machen - viele, gerade Bwler reden sich da einfach etwas ein, das es so nicht gibt. Wer als Frau mehrere Jahre auf Berufstätigkeit verzichtet, büßt doppelt ein: mehrere Jahre kein Geld, dann schwieriger Einstieg, dann nur Teilzeit .... letztens Endes hat man dann 800 Euro Rente trotz Studium. Das verstehen viele einfach nicht.

Eigentlich stellt sich eher die Frage, warum wir nach 9 Monaten Schwangerschaft dann auch noch zu Hause bleiben sollen.

Für mich kommt es nicht in Frage länger als 6 Monate daheim zu bleiben nach Geburt. Wer da nicht mitspielt, bekommt kein Kind von mir.

Habe ich auch vielfach so erlebt

Habe bisher noch keine Frau kennen gelernt, die Karriere machen wollte und der Mann zuhause bleiben soll oder in die Kita bzw. alle Frauen wollten sich sich die ersten Jahre ums Kind kümmern. Spätestens mit dem Realitätsschock nach dem Studium haben sich einige förmlich in die Schwangerschaft geflüchtet. Und wenn das Kind erstmal da ist merkt man sowieso das Karriere nicht allzu wichtig ist. Das die Männer weiter arbeiten ist dann eher dem Umstand geschuldet das man Geld braucht...

Aus meiner Realität heraus ist das Bild der emanzipierten Frau die arbeitet während sich der Mann ums Kind kümmert etwas, was uns kinderlose Frauen und verbitterte Frauenrechtler aufdrücken wollen, die Frauen selbst aber gar nicht wollen, da es gegen ihre Natur ist. Damit möchte ich nicht sagen Frauen an den Herd, sondern Selbstbestimmung der Frau und wenn das eben Kind und Familie ist, dann ist das mindestens genauso so wertschätzend.

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WiWi Gast

Klassische Rollenverteilung

Dito. Wer die Rollenverteilung der 50er als Frau abfeiert, sollte sich mal die geschlechtliche Verteilung der Altersarmut zu Gemüte führen.
Mal ganz abgesehen vom Kosten-Nutzen-Faktor. Man bildet sich doch nicht jahrelang aus/weiter, um dann zuhause vor sich hin zu verblöden. Schon dreimal nicht, wenn vorhandene Kinder ein "selbstständigeres" Alter erreichen.

WiWi Gast schrieb am 03.07.2020:

Und was macht der zu Hause gebliebene im Falle der Trennung? Der/ die kann dann gucken wie er klarkommt oder wie?

Halte von dem Modell absolut nichts, da einer immer den Kürzeren zieht sowohl finanziell als auch persönlich. Beide auf 80 % finde ich hingehen fair bzw. abwechselnde Teilzeiten nach Kindern. Verstehe auch nicht warum man studiert und dann jahrelang Hausfrau/ Hausmann spielt - einfach weltfremd.

antworten
WiWi Gast

Klassische Rollenverteilung

In der Generation der Altersarmut war es aber auch oftmals so, dass die Frauen gar keine Ausbildung / kein Studium gemacht haben da der Lebensplan klar Hausfrau war. Heutzutage ist das (zum Glück) anders und nur weil die Frau 5 Jahre zu Hause bleibt heißt das noch lange nicht, dass sie danach keinen Job findet (derzeit sowieso kein Problem). Wer vernünftig ist bespricht in der Beziehung wie vorgesorgt werden kann. Meine Frau war in Elternzeit und arbeitet jetzt Teilzeit (35%) und das wird voraussichtlich auch noch lange so bleiben. Daher verzichten wir ganz bewusst auf einen Ehevertrag da ihr damit 50% der Altersvorsorge aus unserem Aktiendepot zustehen (das seit langem zu 100% von mir bespart wird, ihre vor der Hochzeit angesparten Altersvorsorgeanlagen werden nur mit Minimalbeiträgen bespart). Wenn mein Einkommen noch deutlich steigen sollte würde ich auch noch Lebensversicherungen auf ihren Namen abschließen. Aktuell ist das allerdings nicht drin dank Kredit + Kindern.

WiWi Gast schrieb am 30.11.2022:

Dito. Wer die Rollenverteilung der 50er als Frau abfeiert, sollte sich mal die geschlechtliche Verteilung der Altersarmut zu Gemüte führen.
Mal ganz abgesehen vom Kosten-Nutzen-Faktor. Man bildet sich doch nicht jahrelang aus/weiter, um dann zuhause vor sich hin zu verblöden. Schon dreimal nicht, wenn vorhandene Kinder ein "selbstständigeres" Alter erreichen.

WiWi Gast schrieb am 03.07.2020:

Und was macht der zu Hause gebliebene im Falle der Trennung? Der/ die kann dann gucken wie er klarkommt oder wie?

Halte von dem Modell absolut nichts, da einer immer den Kürzeren zieht sowohl finanziell als auch persönlich. Beide auf 80 % finde ich hingehen fair bzw. abwechselnde Teilzeiten nach Kindern. Verstehe auch nicht warum man studiert und dann jahrelang Hausfrau/ Hausmann spielt - einfach weltfremd.

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WiWi Gast

Klassische Rollenverteilung

Kann man nicht pauschalisieren. Ich bin in der Softwareentwicklung tätig, da kommen fünf Jahre u.U. einer halben Ewigkeit gleich. Die Agentur für Arbeit (wobei deren "Nutzen" für erwerbslose Akademiker nun mal dahingestellt sei) stuft Jene, die fünf Jahre und länger aus dem erlernten Beruf "raus" sind, als "ungelernt" ein. Aber klar...du bist ja nicht Derjenige mit fünf Jahren "Kinderlücke" im CV, da hat man natürlich leicht reden.
Ist sicherlich auch noch eine Frage der Prioritäten. Mich würde ein Leben als Teilzeitmutti, die dem Mann beruflich den Rücken freihält, anöden. Suum cuique.

WiWi Gast schrieb am 30.11.2022:

In der Generation der Altersarmut war es aber auch oftmals so, dass die Frauen gar keine Ausbildung / kein Studium gemacht haben da der Lebensplan klar Hausfrau war. Heutzutage ist das (zum Glück) anders und nur weil die Frau 5 Jahre zu Hause bleibt heißt das noch lange nicht, dass sie danach keinen Job findet (derzeit sowieso kein Problem). Wer vernünftig ist bespricht in der Beziehung wie vorgesorgt werden kann. Meine Frau war in Elternzeit und arbeitet jetzt Teilzeit (35%) und das wird voraussichtlich auch noch lange so bleiben. Daher verzichten wir ganz bewusst auf einen Ehevertrag da ihr damit 50% der Altersvorsorge aus unserem Aktiendepot zustehen (das seit langem zu 100% von mir bespart wird, ihre vor der Hochzeit angesparten Altersvorsorgeanlagen werden nur mit Minimalbeiträgen bespart). Wenn mein Einkommen noch deutlich steigen sollte würde ich auch noch Lebensversicherungen auf ihren Namen abschließen. Aktuell ist das allerdings nicht drin dank Kredit + Kindern.

WiWi Gast schrieb am 30.11.2022:

Dito. Wer die Rollenverteilung der 50er als Frau abfeiert, sollte sich mal die geschlechtliche Verteilung der Altersarmut zu Gemüte führen.
Mal ganz abgesehen vom Kosten-Nutzen-Faktor. Man bildet sich doch nicht jahrelang aus/weiter, um dann zuhause vor sich hin zu verblöden. Schon dreimal nicht, wenn vorhandene Kinder ein "selbstständigeres" Alter erreichen.

WiWi Gast schrieb am 03.07.2020:

Und was macht der zu Hause gebliebene im Falle der Trennung? Der/ die kann dann gucken wie er klarkommt oder wie?

Halte von dem Modell absolut nichts, da einer immer den Kürzeren zieht sowohl finanziell als auch persönlich. Beide auf 80 % finde ich hingehen fair bzw. abwechselnde Teilzeiten nach Kindern. Verstehe auch nicht warum man studiert und dann jahrelang Hausfrau/ Hausmann spielt - einfach weltfremd.

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WiWi Gast

Klassische Rollenverteilung

WiWi Gast schrieb am 03.07.2020:

Und was macht der zu Hause gebliebene im Falle der Trennung? Der/ die kann dann gucken wie er klarkommt oder wie?

Halte von dem Modell absolut nichts, da einer immer den Kürzeren zieht sowohl finanziell als auch persönlich. Beide auf 80 % finde ich hingehen fair bzw. abwechselnde Teilzeiten nach Kindern. Verstehe auch nicht warum man studiert und dann jahrelang Hausfrau/ Hausmann spielt - einfach weltfremd.

Alle Konten und Verträge laufen bei uns auf beide Namen. Im Fall einer Scheidung erhält jeder exakt 50% und um finanziell über die Runden zu kommen stehen einem Kinder+Ehegattenunterhalt zu (auch meist 50%).

Wir, der weder Klumpenrisiko (Tod, Krankheit, Arbeitslosigkeit) noch Opprtunitätskosten ( nach zehn Jahren zu Hause wohl eher weniger nicht eine Karriere hinlegen) kennt.

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