Also ich bin einmal von 50.000k + Auto (Trainee Programm) auf eine Stelle für 43.000 k gesprungen (Trainee war nicht meine weder die Art und Weise noch die Branche noch die Tätigkeit)
So kam ich wieder in die Heimat in eine gute, regionale namenhafte Firma. Das war der positive Part.
Der negative Part ist. Die Abteilung wurde 4 Monate nach Anfang geschossen, damit war die Perspektive weg und man hat mich firmenintern woanders hin (Abteilung) versetzt wo ich nach 2 Jahren nun einer Kündigung mit einem Aufhebungsvertrag zuvorgekommen bin. Die Stelle am Anfang war ohne akademischen Hintergrund möglich. Ziel war sich intern weiterzuentwickeln und dafür Gehaltseinbußen zu nehmen. Ich habe die 40 Jahre Arbeit in dem Moment mehr Wert zugeschrieben als 7.000€ mehr Brutto.
Ging in die Hose, sicherlich auch durch Corona aber auch weil ich in einen Organisationsteil kam welcher seit 10 Jahren gerade so die Schwarze null schreibt. Zudem habe ich auf Grund des bis dahin sehr guten Verhältnis zu meinem Vorgesetzten signalisiert, dass ich gerne mehr machen wollen würde. Das wurde mir dann zum (mehr oder weniger) Verhängnis, da von oben kam "wir müssen Kosten sparen"
Auf Grund des Wunsches der Heimat und des Branchenwechsels habe ich auch ein anderes gutes und sicherlich lehrreicheres Arbeitsverhältnis abgelehnt.
Fazit: eventuell nicht zuuu viel denken und einfach in dem Moment mitnehmen was geht.
Wenn eine Firma bereit ist 50.000 zu geben dann nimm die mit. Du wirst nach Stelle bezahlt und es wird schon seinen Grund haben wieso dieses Gehalt gezahlt wird. Wenn ich 25.000€ für jmd. zahle und diesen im Bewusstsein einstelle, dass dieser nicht viel bringen wird dann ist der Ertrag durch die erstmal eingesparte der Differenz im Endeffekt vermutlich geringer als der, der durch den Ertrag des 50k Angestellten erwirtschaftet wird.
Ich würde max. 5-10% von dem Median der Stelle abweichen
antworten