Ivy League ist in Deutschland weder in Deutschland noch von den Professoren gewollt - alle Genderprofessoren etc. wollen mit ihrem Dumpfbackenblödsinn auf ein anständiges Gehalt kommen - Elite-Unis sind da nicht gewollt.
Für die Politiker ist es politisch eher gewährlich, Elite-Unis zu fördern. Der Beamtenapparat sieht das nicht gerne - man fühlt sich besser, wenn nicht zu viele Absolventen hohe Gehälter erhalten, schließlich würde ja die Mehrheit der studierten BEamten ohnehin Bereichsleiter oder mehr werden.
Zudem hat der Schnitt der deutschen Unternehmen mittlerweile eine nicht mehr konkurrenzfähig niedrige Umsatzrendite. Wenn jetzt Eliteabsolventen hohe Gehälter fordern ist ziemlich das störend. Die Arbeitgeberverbände bekämpfen seit Einführung des Euro vehement fluktuierende Gehälter - aber auch Ursachen von Gehaltsunterschieden (wie zum Beispiel unterschiedliche Qualitäten der Uni-Absolventen), um die Lohnpolitik möglichst planbar und einheitlich zu gestalten - 5-10k Unterschied drin, aber natürlich gehen in der produzierenden Industrie Standford-Absolventengehälter gar nicht - das verdienen deutsche Unternehmen nicht im Gegensatz zu US-Unternehmen, weil das Geschäftsmodell meist zu primitiv ist.
WiWi Gast schrieb am 14.05.2023:
Ja Göttingen war vor genau 100 Jahren vermutlich eine der besten Uni's der Welt besonders hinsichtlich Mathematik und dann auch Physik.
Die Leute vergessen, dass dort zur selben Zeit die führenden Mathematiker der Zeit wie z.B.Hilbert, James Franck, Noether waren und in der Physik fast alle Genies der Zeit zumindest kurzweilig dort waren. Heisenberg, Born, Dirac, Oppenheimer, John von Neumann (welcher vermutlich mit der klügste Mensch war der jemals gelebt hat, aber nie einen Nobelpreis bekomment hat, obwohl dee Begründer der Game Theory ist, der von-Neumann Architektur von Computern, des mathematischen Schemas der Quantenmechanik und einer der genialsten Mathematiker seiner Zeit...) um nur ein paar zu nennen.
Da konnten nur ganz wenige Institute mithalten wie z.B. Berlin (Einstein, Planck etc), Kopenhagen (Bohr) und experimentell vll Cambridge (Rutherford).
Das alles ist durch den Nationalsozialismus zerstört wurden in D. So viele kluge Köpfe mussten fliehen und haben damit natürlich auch erst geholfen, die Wissenschaften in den USA mit aufzubauen.
Aber heute ist das alles ja anders und es hat keinen Einfluss darauf, wie die Uni jetzt zu bewerten ist. Nach dem Krieg ist dann die ehmalige Kaiser Wilhelm Gesellschaft neu in der MPG aufgegangen und viel Weltklasseforschung wird dort betrieben.
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