Aktuelle Immobilienpreise
Hätte man das aufgebaute EK rechtzeitig in eine Immo gesteckt, dann würde man heute zu vergleichbarer Annuität anstatt Miete wohnen und könnte den Restbetrag ebenfalls anlegen. Da nützt auch jetzt das Gejammere nicht, wenn man sich zuvor für den falschen Weg entschieden hat. Die 200K EK sind ja auch nicht erst in den letzten 3 Monaten dagewesen.
WiWi Gast schrieb am 16.04.2022:
antwortenDas Problem mit dem Vermögen im Eigenheim ist dass es im Normalfall gebunden ist.
Jetzt versteift Euch aber nicht alle so sehr auf die mögliche Rendite gerade die Leute die zur Selbstnutzung kaufen planen doch oft sowieso mit den Füßen voraus auszuziehen.
WiWi Gast schrieb am 16.04.2022:
Auch bei nur anzunehmenden 2% Wertsteigerung geht die Rechnung wie folgt aus:
47K Vermögensbildung bei Eigentum vs. 26,75K bei Miete und ETF.
Was ist lukrativer?WiWi Gast schrieb am 15.04.2022:
Du gehst aber dabei davon aus, dass die Wertsteigerung so weiter geht, aus meiner Sicht eine ganz gefährliche Annahme. Die 7% zB beim Standard ETF (gibt auch andere invests) sind ein historisches Mittel, deine 14% bei den immos mitnichten!
Das ist so als würde ich mir mein Tesla Aktien invest schönreden, indem ich behaupte es würde sich dauerhaft jedes Jahr verdoppeln oder dergleichen. Das ist realitätsfern.
WiWi Gast schrieb am 15.04.2022:
Du hast von "lukrativer" gesprochen.
"Lukrativer" wäre es z.B:. gewesen, die Immopreissteigerung von 14% von 1,1 Mio = 154K zzgl. 12 Monate lang 2% = 25K zu tilgen, als 25K mit 7% in einen ETF zu packen.Da stehen 179K Vermögenzuwachs p.a. einem Vermögenzuwachs von 26,75K als Mieter und ETF Sparer gegenüber.
So ist das Ergebnis, wenn man denkt: "lieber mieten und Differenz investieren, das ist aktuell lukrativer."WiWi Gast schrieb am 15.04.2022:
Und was verleitet dich zu dieser Aussage?
Beispiel: wir wohnen zur Miete und zahlen ca 2k€ all in. HH Netto Richtung 10k€, die Info nur, das jetzt kein Gejammer lostritt von wegen Lifestyle Inflation. Geht hier auch etwas günstiger aber auch viel viel teurer. Die Bude in der wir wohnen würde nach aktuellen Marktpreisen für locker über eine 1 Mio weggehen, eher Richtung 1,2Mio, nehmen wir mal 1,1 Mio. Bei einer Minimalfinanzierung mit Zinsbindung nur 10 Jahre und Tilgung 2,5% sind wir schon bei einer Monatsrate von über 3,5k€ an die Bank, mit 20% Eigenkapital, die wir mitbringen. Hausgeld hier beträgt 500€+, macht also eine monatliche Belastung von über 4K€ plus ich binde mein Eigenkapital.
Vermieten? Bis wann soll ich warten, bis die Miete die 4K€ durch Steigerungen erreicht hat bzw sogar mehr als 4K€ weil ich nicht alles Hausgeld umlegen kann, Reparaturen, sonderumlagen ? Etwa Bis zu Rente?
Später verkaufen? Warum soll ich so ein unnötiges, krasses Klumpenrisiko eingehen? Den Differenzbetrag von 2k€ plus mein Eigenkapital lege ich mit viel ruhigeren Gewissen und mit viel breiter gestreutem Risiko in ETF, Aktien, Crypto und Rohstoffe an.
Seid doch keine Lemminge! Lasst euch nicht immer von euren Boomer Eltern einreden, dass es immer nur die Immobilie als Invest sein muss! Das ist schon krankhaft in unserer Gesellschaft.
WiWi Gast schrieb am 14.04.2022:
lieber mieten und Differenz investieren, das ist aktuell lukrativer.
Gerade aktuell und in der jüngsten Vergangenheit ist diese Aussage noch unzutreffender, als sie es auf den Zeitraum der letzten 25 Jahre bereits gewesen ist.