ifo-Ranking: Lebensqualität in den Regionen 2007
Das ifo-Institut zieht erstmalig für Deutschland ein alternatives Verfahren zur Bewertung der Lebensqualität heran, das ohne willkürliche Gewichtungen auskommt.
ifo-Ranking: Lebensqualität in den Regionen 2007
München, 22.08.2007 (ifo) - Regionenvergleiche und Rankings der Regionen erfreuen sich großer Beliebtheit. Allerdings variieren die Methoden und Ergebnisse der verschiedenen Ansätze stark und die Ergebnisse widersprechen sich mitunter. Das ifo Institut zieht erstmalig für Deutschland ein alternatives Verfahren zur Bewertung der Lebensqualität heran, das ohne willkürliche Gewichtungen auskommt.
»Wir nutzen die in Immobilienpreisen enthaltenden Informationen über die Zahlungsbereitschaft der Haushalte für die Annehmlichkeiten und Unannehmlichkeiten der Regionen«, erklärt Thiess Büttner, Bereichsleiter am ifo Institut und Koautor der Studie. Damit können Wertgrößen für die Annehmlichkeiten und Unannehmlichkeiten der Region bestimmt werden, die es erlauben, die verschiedenen Dimensionen der Lebensqualität in ein einheitliches Ranking zu überführen. Unter Berücksichtigung einer Vielzahl von Gegebenheiten, von der Geographie und der Verkehrsinfrastruktur bis hin zu der Situation am Arbeitsmarkt und der Kriminalitätsbelastung bewertet die Studie die Lebensqualität in den Kreisen und kreisfreien Städten. Für Westdeutschland zeigt sich, dass der Süden Deutschlands die höchste Lebensqualität aufweist. Insbesondere im Umland Münchens lebt es sich am besten; bei den Städten hat der Süden ebenfalls die Nase vorn. Im Osten Deutschlands haben der Landkreis Rügen und die Stadt Potsdam die höchste Lebensqualität.
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