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Akademikermangel auch im Bereich BWL?

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WiWi Gast

Akademikermangel auch im Bereich BWL?

Man hört ja momentan in den Medien sehr viel über den aktuellen und kommenden Akademikter- / Fachkräftemangel. Meistens werden dazu Beispiele aus den Ingenieurwissenschaften genannt. Jetzt würde mich mal interessieren, ob mal jemand in dem genannten Kontext auch mal etwas über BWL gehört hat. Zeichnet sich auch in der BWL ein Fachkräftemangel ab oder gibt es hier aufgrund der hohen Absolventenzahlen immer noch ein Überangebot an passenden Arbeitskräften?
Wenn dazu jemand mal etwas gehört hat, wäre ich über Infos dankbar (Quellen...).

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WiWi Gast

Re: Akademikermangel auch im Bereich BWL?

Quellen kann ich dir keine nennen, aber ein BWLer-Fachkräftemangel gibt es im Bereich der Absolventen nicht. Würde eher von einem Überangebot sprechen. Must ja nur mal die ganzen Stellenanzeigen lesen, für Berufseinsteiger ist relativ wenig dabei. Auch nicht zu vergessen sind die trashigen Jobangebote bei Lidl und Co., die bekommen ja auch massig Bewerbungen, trotz des schlechten Arbeitsplatzes.

Einen Fachkräftemangel gibt es bei Betriebswirten mit Berufserfahrung, z. B. Produktmanager. Primär gibt es jedoch zu wenig Ingenieure und IT-Absolventen. Wobei auch gesagt werden muss, dass die Unternehmen GÜNSTIGE Fachkräfte suchen, daher auch der Schrei nach ausländischen Fachkräften.

Bei Berufseinsteigern aus dem WiWi-Umfeld ist der Schwerpunkt entscheidend. Marketing und Personal sind immer noch kritisch. Auch solltest du zu den besten gehören(dort gibt es beispielsweise einen Fachkräftemangel), d. h. Top 10%.

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WiWi Gast

Re: Akademikermangel auch im Bereich BWL?

Ne, BWLer-Mangel gint es nun wirklich nicht.

Sorry, aber Geschichten davon , daß BWLer händeringend gesucht und schon von der Uni weg "abgeworben" werden mit tollen Gehältern, Boni und Dienstwagen gehört eindeutig ins Land der Mythen und Märchen.

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WiWi Gast

Re: Akademikermangel auch im Bereich BWL

hallo erstmal,
man muss differenzieren:
aus sicht der arbeitgeber herrscht immer ein mangel.
so wird gewährleistet, dass auch immer genug nachwuchs in die branche
geht aufgrund der "guten" jobaussichten. ein ag wählt lieber aus 5 kandidaten aus, als aus 3 für eine stelle. positiver nebeneffekt: niedrigere gehaltsforderungen!
es gibt daher keinen wirklichen akademikermangel: nicht bei den ings und SCHON GAR NICHT im bereich bwl!

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WiWi Gast

Re: Akademikermangel auch im Bereich BWL?

also von einem akademikermangel im bereich wiwi kann man in den nächsten jahren pauschal nicht ausgehen. es wird jedoch immer wieder im bereich wiwi zu einem akademikermangel in ganz speziellen (und tiefen, d.h. nicht breiten) segmenten des wiwi-arbeitsmarktes kommen. die stellenangebotsprofile werden immer restriktiver, die möglichkeit sich in angebotsprofilbereiche, die man nicht sofort durch ausbildung und praxis abdeckt, "hinein zu entwickeln/arbeiten" immer schwieriger.
ferner wird es im bereich wiwi eine spaltung des arbeitsmarktes in die bereich bachelor- und masterabsolventen geben. auch diese wird restriktiver als die spaltung von hochschulabsolventen mit bzw. ohne promotion. (d.h. der master ist für die karriere in zukunft ein absolutes "MUST HAVE").

quellen und studien dazu habe ich keine - aber die entwicklung zeichnet sich deutlich ab!

PS: auch in normalen lehrberufen gibt es nicht "DEN" fachkräftemangel. auch dieser bezieht sich auf ganz spezielle facharbeitssegmente. ferner gibt es ausreichend arbeitslose, die diese berufe erlernt haben. dieser besagte facharbeitermangel wird nur (in zyklen von BDI/DIHK/BDA etc.) ausgerufen, weil sowohl unternehmen nicht gewillt sind, arbeitslose bzw. nicht 100%tig passende profile von arbeitssuchenden zu akzeptieren und durch fortbildung auf das suchniveau anzupassen bzw. der staat (die bundesagentur für arbeit) nicht fähig zur konsequenten strukturierten fortbildung von arbeitslosen facharbeitern ist!

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WiWi Gast

Re: Akademikermangel auch im Bereich BWL

es kommt nicht auf die quantität, sondern auf die qualität der akademiker an. nicht jeder ingenieur hat automatisch einen job, nur weil er einen entsprechenden abschluss hat.

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WiWi Gast

Re: Akademikermangel auch im Bereich BWL

es gab nie ein Überangebot an guten BWL-Absolventen und es gibt mE auch kein Anzeichen dafür, dass es jemals eines geben wird.

Top-Arbeitgeber wie McKinsey setzen weiterhin alle Hebel in Bewegung um qualifizierte Bewerber zu bekommen und finden trotzdem nicht so viele wie sie gerne einstellen würden.

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DaveMaestro

Re: Akademikermangel auch im Bereich BWL

Nur mal die Frage, wer will den für McKinsey dauerhaft freiwillig arbeiten? das ist ja alles schön und gut wenn man das kurzfristig macht und vielleicht seinen Master bezahlt bekommt oder seinen Doktor. Soll sich auch schön im Lebenslauf und Lebenserfahrung machen. Aber bis ans Lebensende 60h-80h nur Im Job zu hängen (McKinsey setzt sowas ja anscheinend voraus), finde ich aus Sicht der Lebensqualität keine langrfristige Zukunftsperspektive.

Ich sehe es auch eher so, daß die Top 10% den Mangel darstellen. Und das genug Absolventen vorhanden sind, die aber nicht in das Wunschstellenprofil passen. Aus rationeller Sicht, gibt es bei den Arbeitgeber doch immer weniger Mitarbeiter die die Arbeit von 3 übernehmen sollen, weil das ja effektiver ist.

Was ich wirklich glaube ist das das Schulsystem in good old Germany sich immer weiter zurück entwickelt und es immer weniger Schulabsolventen geben wird, die für das Studium geeignet vorbereitet werden.

Es gab mal den Universalgelherten Leibnitz in Deutschland, der die Integralrechnung erfand. und auf vielen Gebieten ein absoluter Wissenschaftler war. Ich denke die damalige Schulzeit hatte zu diesem Zeitpunkt mehr Tiefgang, als jene von heute.

So das war mein Senf dazu.

Gruß DM

[%sig%]

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WiWi Gast

Re: Akademikermangel auch im Bereich BWL

das ist vielleicht bei Dir nicht passiert, aber ich kenne viele Leute, nach denen sich die Arbeitgeber gestreckt haben. Stichwort "War for Talents".

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WiWi Gast

Re: Akademikermangel auch im Bereich BWL

Das ist der Punkt. Ich arbeite für ein Unternehmen mit einem Umsatz von 8 Milliarden Euro. Hier gibt man sich nicht mit dem Durschnitt zufrieden. Die Anforderungen aber auch die Entlohnungen sind nicht schlecht. Jetzt die Frage: Was macht jemandem überdurchschnittlich?

Tja... setzt Euch bewusst in die Vorlesung und seht Euch Eure Sitznachbarn einmal näher an.... Gut... oberflächlich... Leider scheitern viele an den einfachsten Dingen wie Sprachen, Mobilität, interdisziplinäres Denken, Kommunikation, Sozialkompetenz. Fachwissen kann sich jeder aneignen. Menschenkenntnis und Umgang wird da schon schwierig. Von daher: "Fachkräftemangel" auch bei den BWL Absolventen.

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WiWi Gast

Re: Akademikermangel auch im Bereich BWL

das mit der Masterpflicht ist absoluter Blödsinn. Die meisten Arbeitgeber (zB so hockkarätige wie Merrill Lynch, Deutsche Bank und McKinsey) stellen Bachelor ein. Fachlich bringt ein Master sowieso keinen Mehrwert, er ist eher als Warteschleife zu gebrauchen falls die Konjunktur nach dem Bachelor schlecht ist.

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WiWi Gast

Re: Akademikermangel auch im Bereich BWL

eine großartige differenzierung zw. bsc und msc halte ich für weniger entscheidend im bezug auf eine karriere.
und das marketing und personal noch in 2 jahren überlaufen ist, kann absolut nicht gesagt werden.

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WiWi Gast

Re: Akademikermangel auch im Bereich BWL

...dann sollten sie sich vieleicht mal Masterabsolventen von FHs öffnen @McKinseys

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WiWi Gast

Re: Akademikermangel auch im Bereich BWL

Hallo nochmals (Threadstarter), ich sehe es eigentlich ähnlich wie die Meisten, die hier geantwortet haben. D.h. ich glaube auch nicht so recht an den allgemeinen Fachkräftemangel. Weder im Bereich BWL und auch nicht bei den Ingenieuren. Was mich nur so wundert, ist das offensichtliche Auseinanderklaffen von öffentlicher Meinung (Medien) und subjektiven Erfahrungen. Daher meine Frage, ob vielleicht jemand Quellen kennt, die die eine oder andere Sichtweise untermauern können.

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DaveMaestro

Re: Akademikermangel auch im Bereich BWL

Jegliche Quelle die das Gerücht das wir einen Fachkräftemangel in Deutschland haben ist nicht wissenschaftlich untermauert.

Die Gewerkschaften sagen dies, um Ihre Löhne und Arbeitsplätze auf hohem Niveau zu erhalten.
Der Deutsche Industrie und Handelskammerpräsident erzählt das, damit alle fließig die Weiterbildungskurse besuchen (und so zu den Qualifizierten Gehören).
Die Politik sagt das, damit alle der Meinung sind unsere Politiker interessieren sich für unser Bildungssystem.
Unsere Wirtschaftsweisen sind glaube ich die einzigen die wirklich Wissen was es heißt in das Humankapital zu investieren und Wissen wovon Sie reden.....

Quellenangaben:
Handelsblatt:
http://www.handelsblatt.com/news/Politik/Deutschland/_pv/_p/200050/_t/ft/_b/1310972/default.aspx/fachkraeftemangel-kommt-deutschland-teuer.html
FTD
http://www.ftd.de/politik/deutschland/:Fachkr%E4ftemangel/205493.html

[%sig%]

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WiWi Gast

Re: Akademikermangel auch im Bereich BWL

an diesen "war for talents-quatsch" glaubt doch sowieso niemand! und die, deren profile sie als hypertalents auszeichnen, fallen sowieso statistisch nicht auf!

ich kenne viele absolventen (uni + fh), die top-noten hatten, sprachen konnten, top-praktika hatten, gute typen sind ..d.h. im bereich soft skills, sozialkompetenz etc. (nach denen sich jedes unternehmen eigentlich sehnen müsste) - die mussten sich aber so extrem strecken, um überhaupt einen job zu bekommen. und das lag weder an übertriebenen gehaltsforderungen etc.

viele haben die erfahrung gemacht, dass unternehmen einfach gemäß dem anforderungsprofil nach mr. und mrs right suchen und die suchzeit easy mit zeitarbeitern überbrücken....

mich würden ja einmal die absolventen-profile derer interessieren, die hier jene sind, die von firmen nach allen regeln der kunst umgarnt werden?

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WiWi Gast

Re: Akademikermangel auch im Bereich BWL

at davemaestro:
du behauptest doch in deinem thread das es keinen fachkräftemangel gibt/ geben wird (dieser meinung bin ich ebenfalls),
aber deine quellen warnen ausdrücklich vor diesem bald existenten mangel (zumindest in naturwissenschaften),
mfg
maxi

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WiWi Gast

Re: Akademikermangel auch im Bereich BWL

Hallo Leute,

einen Akademikermangel gibt es im Allgemeinen nicht. Weder im Bereich Ingenieurwissenschaften noch Naturwissenschaften.
Vgl.:
http://www.focus.de/jobs/branchen/fachkraeftemangel/fachkraefte_aid_64623.html
Es gibt wohl (Stand Juni 2007) derzeit in Deutschland 30.000 arbeitslose Ingenieure, die vorwiegend aufgrund Ihres Alters diskriminiert werden.

Ganz schlimm sieht es derzeit für Juristen aus. In München werden denen Jobs ohne Gehalt angeboten. Einzig die Verpflegung und die Wohnung wird Ihnen zur Verfügung gestellt.

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DaveMaestro

Re: Akademikermangel auch im Bereich BWL

@ Maxi

Das waren nicht die Quellenangaben die das Gegenteil behaupten, sondern die Quellenangaben die das Gerücht streuen, dass wir einen Fachkräftemangel haben/ bekommen werden.

Ich möchte mal Erfahrungen aus meinem Unternehmen (da bin ich als Arbeitnehmer angestellt). Die Personalpolitik der letzten 10 Jahre bestand darin, die Sozialen Regelungen voll auszuschöpfen (Vorruhestandsregelung, Abfindungsregelung etc.). Die Forderung des Management hieß Effizienzsteigerung und sparen, sparen, sparen. Frei gewordende Personalposten wurden demnach nicht wieder Besetzt. Unsere Auszubildenden sind an Zeitarbeitsfirmen weitergegeben worden, welche wir dann für Auftragsengpässe heranholen (wohlgemerkt alles mal unsere eigenen Azubis für nun ein Hungerlohn). Da die Arbeit nicht weniger geworden ist, sondern nur das Personal, ist natürlich die Arbeitsbelastung deutlich gestiegen. An Nachwuchskräften mangelt es uns freilich nicht, da wir eigentlich genügend Auszubildende ausbilden, aber nicht ins Unternehmen direkt übernehmen. Einen Jungakademiker haben wir dieses Jahr mal eingestellt (was schon von unserem Betriebsrat als erfolgt dargestellt wurde). Das sagt uns einfach das einige Unternehmen nicht bestrebt sind Leute einzustellen bzw. die Posten die besetzt werden sollen entweder mit sehr wenig Gehalt besetzt werden sollen (22.000 Jahresbrutto) oder eben nur die mit sehr hoher Quailifikation (der eingestellte Jungakademiker war Dr. MBA Dipl. Betriebsbwirt). Meine Bekannten bei anderen Unternehmen (Siemens, Daimler, DB) berichten ähnliches.

Deswegen glaube ich nicht, das es an Fachkräften mangelt. Das einzige wo ich mir das noch vorstellen kann liegt im Medizinbereich. Deutsche Ärzte verdienen im Ausland weitaus besser mit besseren Lebensbedinungen, das wäre wirklich einer der wenigen Bereiche wo ich mir vorstellen könnte, das das mal irgendwann ziemlich eng wird.

Gruß DM

[%sig%]

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WiWi Gast

Re: Akademikermangel auch im Bereich BWL

das mit der Masterpflicht ist absoluter Blödsinn. Die meisten Arbeitgeber (zB so hockkarätige wie Merrill Lynch, Deutsche Bank und McKinsey) stellen Bachelor ein.

Ist ja unglaublich. Kein Plan, aber Klappe aufreissen. Für alle anderen: Die Aussage ist schlichtweg völlig falsch.

Zum Thema: Genauso wie im IT-Bereich und bei den Ingenieurwissenschaften gibt es wirtschaftswissenschaftlichen Bereich einige Zweige, wo Fachkräftemängel herrscht und viele andere Zweige, wo es zur genüge qualifiziertes Personal gibt.
Wenn das Aachener Ingenieursdiplom nur eine 3 vor dem Komma hat, dann ist dieser Abschluss eben genauso wenig Wert wie ein BWL-Diplom mit einer 3 vor dem Komma: Wenig.
Im Bereich Rechnungswesen und Wirtschaftsprüfung gibt es für qualifizierte Absolventen immer Möglichkeiten. Habe noch nie gehört, dass z.B. bei den Big4 Wirtschaftsprüfer betriebsbedingt gekündigt wurden. Ebenso kann man sich als qualifizierte Controller seinen Job aussuchen.
Man darf sich unter Fachkräftemangel aber nicht vorstellen, dass jeder Ingenieur von der Universität weg mit Kusshand aufgenommen wird. So ist es schlicht weg nicht und so wird es nicht sein. Es bedeutet lediglich, dass es Vakanzen für besonders qualifizierte Stellen gibt, die eben auch nur von besonders qualifizierten Ingenieuren besetzt werden können. Und so etwas gibt es ebenso im BWL-Bereich, allerdings natürlich nicht in Bereichen wie Marketing oder Personal.

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DaveMaestro

Re: Akademikermangel auch im Bereich BWL

ich habe übrigens nicht von Masterpflicht gesprochen, ich habe davon geschrieben, dass aus der breiten Masse ein Jemand mit bestimmten Qualifikationen ins Unternehmen geholt worden ist. Und das dieser eine hohe Qualifikation bessesen hat.

Auch habe ich nicht behauptet, das woanders keine Bachelor eingestellt werden.

Es ist übrigens nicht wissenschaftlich eine Aussage als völlig falsch zu deklarieren, nur weil jemand eine andere Sicht der Dinge einnimmt. Die Leute die sich vor die Klasse stellen und erst einmal den Unterricht des Profs als völlig falsch bezeichnet, wurde in meiner Studienzeit als Pausenclown abgestempelt ;-).

Nun gut der Seitenhiebe, die These mit den qualizierten Absolventen, dass diese auch einen Job finden. War nicht Gegenstand der Diskussion. Ich nehme diese als gegeben an, das gute Leute auch gute Jobs finden können, wenn Sie wollen.

Die Erfahrungswerte in meinem Unternehmen spiegeln sich nun einmal wie von mir geschildert wieder. "Subjektive Einschätzung" sozusagen... Ich nehme mal an der Vorposter kommt aus einer anderen Branche, wie sehen DEINE Erfahrung On The Job aus. Gibt es einen Fachkräftemangel? Oder findet Dein Unternehmen keine Leute, um Dienstposten zu besetzen? Wird dort am Humankapital gespart oder wird in Sie Investiert? Vielleicht möchte ich mich ja auch bei Dir bewerben? ;-)

Gruß DM

[%sig%]

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WiWi Gast

Re: Akademikermangel auch im Bereich BWL

selbstverständlich wurde bei KPMG während der Post-New-Economy-Krise betriebsbedingt gekündigt und genauso selbstverständlich kann man bei den besten Arbeitgebern durchaus mit Bachelor beginnen. McKinsey hat zum Beispiel ein eigenes Programm für Bachelor aufgelegt und praktisch alle großen Investmentbanken stellen Bachelor ein.

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WiWi Gast

Re: Akademikermangel auch im Bereich BWL

Arbeitslosenquote für alle BWLer (im schlechten Jahr) 2005 war 4,3%...bis 3 % AL-Quote spricht man ja bekanntlich von Vollbeschäftigung..glaube, dass es momentan schon ganz ok aussieht und es auch erst mal weiterhin so sein dürfte..also für alle diejenigen, die rechtzeitig ihre Hausaufgaben machen ;-)..gute Noten, int. Praktika, Auslandssemester usw..

nicht bange machen lassen!

very best

ein lounge Gast

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WiWi Gast

Re: Akademikermangel auch im Bereich BWL

im bereich der bwl-einsteiger gibt es definitiv keinen akademikermangel!!!! in einigen schwerpunktbereichen wird eher gesucht wie in anderen, aber einen regelrechten mangel gibt es nicht. dies liegt auch an den sich derzeit überschneidenden jahrgängen aus den noch abschließenden diplomstudiengängen und den bachelors.

trotzdem stolpern die wenigsten (auch wenn sich fast alle jene hier versammelt haben) vom hörsaal ins unternehmen. die suche ist mittlerweile sehr komplex, die anforderungen der unternehmen ggü. dem letzten wirtschaftlichen aufschwung gestiegen und die zahl der zur verfügung stehenden "humans" groß, die auswahlprozesse unendlich lang und schwierig.

wichtig gute bis sehr gute noten, passende fächer, UND: PRAXIS! wesentlich bei dieser praxis, die ja bei den meisten studenten in form von praktika/werksstudentum abläuft: bekannte unternehmensnamen! ich hätte dies auch nie für möglich gehalten. aber insbesondere wenn versucht über top-personalvermittler (ja, es gibt sie wirklich. ich brauchte jedoch auch unendlich lange um einen zu finden) einen einstiegsjob zu bekommen, so lassen sich diese fast nur auf einen ein, wenn man ein rundes paket bietet, welches dann auch bekannte unternehmensnamen im bereich "praxiserfahrungen" bietet. (habe ich schon sehr oft erlebt!!!) denn oftmals nehmen absolventen ohne dieses o.g. paket bei standardpersonalvermittlern nur eine "free rider-position" in der datenbank ein!

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WiWi Gast

Re: Akademikermangel auch im Bereich BWL

selbstverständlich wurde bei KPMG während der Post-New-Economy-Krise betriebsbedingt gekündigt

Mussten dann plötzlich DAX-Unternehmen nicht mehr geprüft werden? So ein Schwachsinn.

McKinsey hat zum Beispiel ein eigenes Programm für Bachelor aufgelegt und praktisch alle großen Investmentbanken stellen Bachelor ein.

McKinsey hat ein einjähriges Praktikum für Bachelors, danach wird man wieder rausgeschmissen. Und ernsthafte Investmentbanken stellen definitiv keine Bachelors ein, bei einer 10-Mitarbeiter-Boutique mag das anders sein..

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WiWi Gast

Re: Akademikermangel auch im Bereich BWL

ich habe den 2. beitrag vom 21.10. zwar nicht geschrieben, kann in aber voll bestätigen.

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WiWi Gast

Re: Akademikermangel auch im Bereich BWL

DAX ist nicht gleich DAX!

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DaveMaestro

Re: Akademikermangel auch im Bereich BWL

Wie war das doch gleich mit dem Akademikermangel? Die letzten Theman passen meines erachtens eher zu: "Bekommt man einen Job als Bachelor?"

[%sig%]

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WiWi Gast

Re: Akademikermangel auch im Bereich BWL

Hallo, Ich wollte mich auf dieser Seite erkundigen ob ein BWL Fernstudium sich neben meiner beruflichen laufbahn lohnt-perspektivisch-, da die Meinungen und Erfahrungen hier doch extrem auseinander laufen, bin Ich nun eher noch unschlüssiger als vorher 8) , falls jemand eigene Erfahrung aus dieser form des Studiums hat bzw. Tips wäre Ich dankbar.

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DaveMaestro

Re: Akademikermangel auch im Bereich BWL

musst Du mir mal ne PostMessage auf meinen Nick schicken, dann kann ich Dir dazu einiges sagen.

Gruß DM

[%sig%]

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WiWi Gast

Re: Akademikermangel auch im Bereich BWL

Man was ein Unsinn, frag doch einfach bei Merrill Lynch an, die werden Dir bestätigen, dass man auch mit Bachelor dort einen Job bekommt (kenne einen selbst). Bei McKinsey gibt es ein Festeinstiegsprogramm für Bachelor, hat nichts mit Praktikum zu tun.

Und KPMG macht eben bei weitem nicht nur Prüfung, die anderen Jobs dort (zB Advisory) sind nicht krisenfest und auch in der Prüfung werden in Krisenzeiten Leute rausgeschmissen.

Schreib doch einfach mails an die drei Firmen, dann wird man Dir das bestätigen.

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DaveMaestro

Re: Akademikermangel auch im Bereich BWL

es geht hier übrigens nicht darum, um bachelor eingestellt werden. Es geht darum, ob wir Akademikermangel haben ;-)!

Das bedeutet, wenn wir Akademikermangel hätten würden wir keine arbeitslosen Akademiker haben. Suchen die Firmen aber nach bestimmten Kritierien und suchen ganz Geduldig, haben wir wohl genügend Akademiker :-)

[%sig%]

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WiWi Gast

Re: Akademikermangel auch im Bereich BWL

es gibt gute Akademiker, an denen herrscht Mangel, und es gibt schlechte Akademiker, an denen herrscht kein Mangel. So einfach isses.

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WiWi Gast

Re: Akademikermangel auch im Bereich BWL

Richtig. Und gute Akademiker sind laut den Unternehmen all diejenigen mit 5 Jahren Berufserfahrung und unter 30. Und damit drücke ich die Erwartungshaltung vieler Unternehmen sogar noch nett aus.

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WiWi Gast

Re: Akademikermangel auch im Bereich BWL

Wer sein Studium in der Regelstudienzeit beendet (und das ist ja nun wirklich kein Hexenwerk) hat, dürfte keine Probleme haben diese Kriterien zu erfüllen.

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WiWi Gast

Re: Akademikermangel auch im Bereich BWL

Keine Probleme, die Kriterien zu erfüllen? Na dann erzähl mir mal, wie ein Absolvent einer Hochschule die Kriterien erfüllen soll. Der Einstieg ist das Problem. Mit Berufserfahrung bekommt man immer einen Job.

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DAX Einkäufer

Re: Akademikermangel auch im Bereich BWL

"Mit Berufserfahrung bekommt man immer einen Job" - von wegen! Das hängt nämlich ganz davon ab, welche Art von Berufserfahrung das ist und wo man sie bekommen hat. Wenn man nämlich seine ersten Berufsjahre in einem bestimmten Bereich absolviert hat, dann kann man nicht so einfach von heute auf morgen in einen vollkommen anderen Bereich wechseln. Will man im Normalfall ja auch gar nicht.

Womit wir beim springenden Punkt wären: Berufserfahrene haben nicht nur Berufserfahrung, sondern auch höhere Ansprüche als Einsteiger. Das fängt schon beim Gehalt an. Das, was ein Berufseinsteiger angeboten bekommt, genügt einem Berufserfahrenen meistens nicht mehr. Insofern sind die Berufserfahrenen keine wirkliche Konkurrenz für Einsteiger.

Zur Regelstudienzeit: Mit 20 an der FH/Uni anfangen, mit 24 fertig werden, mit 30 Jahren eine Berufserfahrung von >5 Jahren haben. Oder habe ich mich da verrechnet?

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WiWi Gast

Re: Akademikermangel auch im Bereich BWL

Real ist der BWL-Durchschnittsabsolvent 27 (w) bzw. 28 (m) Jahre jung. Im Schnitt hat er/sie also eher 2-3 Jahre Berufserfahrung mit 30.

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WiWi Gast

Re: Akademikermangel auch im Bereich BWL

Druchschnittsalter der BWL-Absolventen liegt laut stat. Bundesamt bei 27 Jahren, kurrioser Weise gibt es da noch nicht einmal einen Unterschied zwischen Absolventen von FH und Uni.

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WiWi Gast

Re: Akademikermangel auch im Bereich BWL

Mit 18 an der Uni anfangen, mit 22-23 fertig sein und mit spätestens 28 Jahren hat man seine fünf Jahre Berufserfahrung und ist im mittleren Management bzw. hat 2 Jahre Berufserfahrung und eine Promotion bzw. ist Manager bei einer WPG mit seinem WP und StB, oder habe ich mich verrechnet?

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WiWi Gast

Re: Akademikermangel auch im Bereich BWL

Wieso kurioserweise. Ein Uni-BWL-Studium dauert doch auch nur 4 Jahre wie an der FH. Warum sollen die denn dann früher fertig sein?

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WiWi Gast

Re: Akademikermangel auch im Bereich BWL

Dass es da keinen Unterschied zwischen Uni und FH gibt, ist doch nicht kurios, sondern völlig normal, denn der durchschnittliche FH-Student hat vorher schon ne Ausbildung gemacht oder gearbeitet.

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DAX Einkäufer

Re: Akademikermangel auch im Bereich BWL

Der Durchschnittsabsolvent ist 27 Jahre alt, und manche Unternehmen suchen überdurchschnittliche Berufseinsteiger. Und wenn sie die nicht finden (z.B. weil das Unternehmen nicht attraktiv / bekannt / solvent genug ist), dann werden sie wohl auch auf einen durchschnittlichen Absolventen zurückgreifen. Am Ende sollten die Märkte mehr oder weniger geräumt sein.

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WiWi Gast

Re: Akademikermangel auch im Bereich BWL

Ja, du hast das Jahr Wehrdienst bzw. Zivildienst vergessen.

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