Der harte Konkurrenzkampf beginnt erst noch!
Hallo zusammen
Wo, wenn nicht hier, sollten wir Wiwis über unsere zukünftige Arbeitsmarktchancen klagen dürfen?
Bekanntlich ist die Anzahl an Studierenden gerade in BWL über die letzten Jahre explodiert, von ca. 250.000 in 2007 in zu ca. 350.000 in 2015 (Quelle: https://www.uni-due.de/isa/fg_wirtschaft_recht/wirtschaftswiss/wirtschaftswiss_hs_frm.htm).
Dass deshalb die Einstiegschancen in besser bezahlenden Unternehmen mit attraktiven Arbeitsbedingungen für jeden minimiert werden, ist einleuchtend.
Erste Frage: Wo kommt die Masse an BWL-Absolventen nun unter? Mir ist noch keine Studie, keine Reportage über die prekäre Situation von BWL-Absolventen bekannt. Digitalisierung, Outsourcing, De-Industrialisierung sollten doch die Effekte von Demographie und (lahmen) Wirtschaftswachstum kompensieren und die Anzahl von Arbeitsplätzen weiter schrumpfen lassen, oder?
Doch nicht nur der Einstieg, sondern auch der Aufstieg wird sich für die jetzige Studenten- und Absolventengeneration doch sehr schwierig gestalten, da diese Masse an Wiwis ein Leben lang um dieselben begrenzten Sprossen auf der Karriereleiter konkurrieren wird.
Zweite Frage: Werden diese ansehnlichen
Gehaltssteigerungen, wie diese Studie (http://www.wiwi-treff.de/artikel/Gehaltsbiografie/2017/8512P0M3.html) nahelegt, für die meisten nur noch eine Träumerei sein?
Also mir sind ja, wie gesagt, keine Anzeichen für eine "Prekarisierung" unter BWLern bekannt (Einstiegsgehälter steigen ganz moderat, Arbeitslosigkeit weiterhin gering), aber vielleicht übersehe ich etwas oder aber ich bin zu pessimistisch?
Mit kollegialen Grüßen
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