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Studentenumfrage: Hochschulabsolventen sehen Zukunft optimistischer

Die deutschen Studenten sehen ihre Zukunftschancen optimistischer als in den Vorjahren. Sie erwarten Arbeitszeiten von 40 Wochenstunden und mehr im ersten Job. Das sind Ergebnisse der 3. Continental-Studentenumfrage.

Das Gesicht einer Frau, die durch ein Rollo schaut.


Gehaltsinvestition und Arbeitszeitkonten
Beim Thema Gehaltsinvestition/Arbeitszeitkonten gaben 69,9 (2005: 64,8) Prozent an, sie können sich vorstellen, Teile des Gehalts für Familienzeit zu investieren, für 22,8 (26,5) Prozent hängt dies von der Höhe ab, 7,4 (8,7) Prozent lehnen dies grundsätzlich ab. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich hier insbesondere die Haltung der Männer verändert.

Vor eine erweiterte Wahl gestellt, würden sich 19,6 (30,5) Prozent für Fortbildung, 42,8 (50,5) Prozent für Familienzeit und 37,1 Prozent für Altersvorsorge entscheiden. Vor einem Jahr hatten an dieser Stelle nur 18,3 Prozent für einen Beitrag zum vorgezogenen Renteneintritt gestimmt. Eine überwältigende Mehrheit von 88,9 (81) Prozent ist grundsätzlich bereit, bis zu 50 Stunden pro Woche zu arbeiten, um das angesparte Zeitguthaben später für Familienphase/Familienzeit zu nutzen. 11,1 (13,4) Prozent lehnen dies grundsätzlich ab. Die Angaben zwischen Männern und Frauen unterscheiden sich auch hier kaum.

Prof. Anderl: »Familie hat einen hohen Stellenwert. Darauf muss auch die universitäre Ausbildung reagieren und durch geeignete Studienstrukturen, wie etwa Teilzeitstudium reagieren. Entwicklungen in Richtung familienfreundliche Universitäten sind enorm wichtig geworden. « Anderl nannte es ein »hochinteressantes« Ergebnis, dass sich die Einstellungen beim persönlichen Investitionsverhalten verschoben haben. Zwar ist die Investitionsbereitschaft in Bildung hoch (51,6 Prozent, allerdings leicht gesunken (53,3 Prozent im vergangenen Jahr).

Studienwahl an Berufsperspektiven orientiert
Bei der Auswahl des Studiengangs haben sich 70,7 Prozent der Befragten von Berufsperspektiven leiten lassen. Überdurchschnittlich oft nannten dies angehende Wirtschaftsinformatiker (90 Prozent), Elektrotechnik- und Maschinenbauingenieure (81 bzw. 82 Prozent) sowie Informatiker (79 Prozent). Für 37,2 Prozent waren Karrieremöglichkeiten ausschlaggebend. Hier liegen Wirtschaftswissenschaftler mit 52,7 Prozent deutlich über dem Durchschnitt. Das erwartete Gehalt nennen insgesamt 36,1 Prozent der Befragten, auffällig sind erneut überdurchschnittliche Werte für Elektrotechnik- und Maschinenbauingenieure (47,5 bzw. 48,8 Prozent). Das Studienangebot der Universität geben 24,9 Prozent, den gesellschaftlichen Status 23,1 Prozent und die Nähe der Hochschule zum Wohnort 22,2 Prozent an.

»Auffällig sind Unterschiede in den Angaben zwischen Männern und Frauen: Die Berufsperspektiven geben 73,2 Prozent der Männer, aber lediglich 66,3 Prozent der Frauen an, bei Karrieremöglichkeiten sind es 39,3 zu 33,4 Prozent und beim potenziellen Gehalt 39,5 zu 30,1 Prozent. Bemerkenswert auch das für 25,4 Prozent der Männer die Nähe der Hochschule zum Wohnort eine Rolle spielt, aber lediglich für 16,4 Prozent der Frauen«, sagte Sattelberger. »Das Prinzip Angebot und Nachfrage am Arbeitsmarkt greift: Besonders Ingenieure sind sich ihres Marktwerts bewusst! Außerdem scheint das »Hotel Mama« zunehmend von männlichen Studenten genutzt zu werden, während Frauen offenkundig mehr Anpassungsfähigkeit beweisen«, sagte Sattelberger.

Download
Studie zur 3. Continental-Studentenumfrage [PDF, 1,5 MB]

  1. Seite 1: Hochschulabsolventen sehen Zukunft optimistischer
  2. Seite 2: Wettbewerbsfähigkeit heimischer Unternehmen
  3. Seite 3: Persönliche Karrierechancen und Flexibilität
  4. Seite 4: Studienwahl an Berufsperspektiven orientiert

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