Die US Wirtschaft hätte in der Tat lieber gesehen, wenn Romney die Wahl gewonnen hätte. Einige US Unternehmen haben ihren Mitarbeitern "Infobriefe" geschrieben, in denen stand, dass sie leider, leider Arbeitsplätze abbauen müssen, wenn Obama die Wahl gewinnt.
Dabei sind solche Drohungen von Arbeitgeberseite völlig substanzlos. Arbeitsplätze werden abgebaut, wenn es ganz einfach wirtschaftlich Sinn macht. Es werden genauso wenig Arbeitsplätze abgebaut, wenn der falsche Kandidat die Wahl gewinnt wie Arbeitsplätze verschont werden, wenn der richtige die Wahl gewinnt. Solche Aspekte haben keinen direkten Einfluss auf solche betriebswirtschaftlichen Entscheidungen, auch wenn Arbeitgeber ihren Arbeitnehmern gerne weismachen wollen, dass eine solche Drohkulisse wahr ist.
Mir hat mal ein Arbeitgeber gedroht, dass wenn ich nicht kooperiere, meine Arbeitszeit um 6:00 Uhr morgens statt um 7:00 Uhr morgens beginnen würde. Es wäre nur die Großzügigkeit des Arbeitgebers geschuldet, dass ich eine Stunde später kommen darf.
Das fand ich so lächerlich. Wenn es für den Arbeitgeber Sinn gemacht hätte, dann hätte er mich so oder so um 6:00 Uhr morgens kommen lassen. Im Zeitfenster 7:00 Uhr bis 14:00 Uhr war schlichtweg mehr für mich zu tun. Ich habe damals nicht mal ein Wirtschaftsstudium gebraucht, um den Quatsch zu durchschauen.
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