Unzufrieden trotz Beförderung
Hallo in die Runde,
bitte mal um Feedback zu folgendem Sachverhalt, da ich nicht weiß, wie das in anderen Firmen gehandhabt wird bzw. da ich neugierig bin, ob jemand schon mal in ähnlicher Situation war.
Ich bin vor 7 Jahren in einem Großkonzern als Sachbearbeiter angestellt worden. Durch Umstrukturierungen und Personalmangel, wurde ich ab meinem 3. Beschäftigungsjahr jedes Geschäftsjahr "gezwungen" 1-2 IT-Projektleitungen mit Budgets im 6-stelligen Bereich zu übernehmen, da ich als einziger in der Abteilung ein IT-Studium habe. Tätigkeiten aus meinem Vertrag übe ich somit seit fast 5 Jahren nicht mehr aus. Also bin ich vor 3 Jahren zu meinem Chef gegangen und habe um eine Gehaltserhöhung u.a. wegen den erfolgreichen Projektleitungen gebeten. Da die Prozesse lang sind, kam dieser tatsächlich letztes Jahr gemeinsam mit seinem Chef auf mich zu und teilte mir eine Beförderung mit. Neben der Gehaltserhöhung habe ich von der Personalabteilung aber nur eine Bestätigung einer neuen Stellenbezeichnung erhalten.
Wir sind Tarifgebunden. In diesem stieg ich um eine Gruppe nach oben. Personen in unserem Unternehmen, welche diese Tätigkeiten ausführen bekommen aber 6-18k mehr. Sprich, sind 1-3 Gruppen höher. Also bin ich der Infohalber zu einem unserer Betriebsräte gegangen, welcher mir bestätigte, dass das bei mir nicht sauber sei. In meinem Vertrag stehen nach wie vor geringwertigere Tätigkeiten, die ich gar nicht ausübe. Ich habe auch ein Zwischenzeugnis, das das belegt.
Da ich von der Firma finanziert derzeit meinen Master mache, bin ich am überlegen, ob ich das „aussitze“ und nächstes Jahr nochmal um eine Gehaltserhöhung frage. Oder ob ich mir intern einen neuen Job suche (=Tipp vom Betriebsrat).
Was würdet Ihr machen?
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