TE hier:
Ein wichtiger Punkt ist noch, dass ich zum neuen Job einfach je 1:15 bis 1:30 Std. mit dem Auto pendle. Das empfinde ich als äußerst anstrengend. Zusammen mit den vielen Stunden bleibt mir unter der Woche kaum noch private Zeit. Und die benötige ich, um zu regenerieren. Ich gehöre leider nicht zu den Menschen, die 14 Stunden für den Job unterwegs sein können und dann zusätzlich abends noch Sport machen oder ausgehen können. Ich bin dann einfach platt.
Bei alten Arbeitgeber ist wahrscheinlich alles noch beim alten (Automobilzulieferer). Allerdings denke ich, ich hätte damals vielleicht auch offensiver Themen treiben können. Ich habe mich da womöglich häufig schnell abwimmeln lassen. Der Job war fachlich anspruchsvoller als mein neuer Job. Aber ich habe dort mit meiner Persönlichkeit besser gepasst und war vor allem auch sehr akzeptiert und geschätzt. Der wichtigste Punkt für mich ist eigentlich, dass ich umziehen müsste, um wieder mehr freie Lebenszeit zu haben. Aber mein Bauch sagt beim Gedanken daran immer wieder: nein! nein! nein!
Der neue Arbeitsort fühlt sich als Wohnort für mich einfach nicht richtig an (sehr ländlich) und es ist aktuell auch schwierig eine Wohnung zu finden, da der Markt sehr angespannt ist. Mein Hauptschmerz ist also eigentlich nicht unbedingt der Job selbst, sondern das Pendeln und das Wissen am Arbeitsort nicht leben zu wollen.
WiWi Gast schrieb am 17.05.2019:
An den TE:
Wenn aber wie du beschrieben hast, die Dinge beim alten AG schlecht waren, wieso willst du zurück? Haben sich diese zwischenzeitlich verbessert oder willst Du ins gemütlichen 35 std Nest zurück? Wäre es nicht sinnvoll sich einer neuen Aufgabe zu widmen? Sind alter und neuer AG aufgrund Grösse vergleichbar? Über welche Branche reden wir? VG, Lisa
WiWi Gast schrieb am 17.05.2019:
TE hier:
Ich war unzufrieden mit Führung, Unternehmenskultur, schlechte Strukturen und dem fachlichen Stillstand. Bei der neuen Stelle wusste ich nicht so richtig, worauf ich mich einlasse. Das Team wurde neu geschaffen und die Aufgaben waren noch nicht definiert. Aber ich mochte die Einstellung beim Interview und die Art, wie man arbeiten wollte. Nun bin ich etwas ernüchtert, da Strukturen auch nicht viel besser sind, ich 50 statt 35 Stunden arbeite und ich auch den Eindruck habe, mit meine Persönlichkeit nicht so richtig rein zu passen.
WiWi Gast schrieb am 16.05.2019:
An den TE: Wieso bist Du gewechselt?
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