DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
Jobwechsel & ExitÖD

Wege aus dem öD in die Wirtschaft

Autor
Beitrag
WiWi Gast

Wege aus dem öD in die Wirtschaft

Hallo zusammen!

Ich bin nun seit gut 3 Jahren im öD beschäftigt, merke aber, dass ich dort auf Dauer nicht glücklich werde. Zum einen besteht null Bezug zu meinem Studium (M.Sc. in VWL) und zum anderen fühle ich mich permanent unterfordert, sodass ich mittelfristig wechseln will.

Nun heißt es ja immer, je länger man im öD bleibt, desto schwieriger wird der Wechsel in die Privatwirtschaft. Meine Stärken lagen immer in den quantitativen Bereichen wie Statistik, Ökonometrie oder Mikro. Grundsätzlich würde ich mich daher beruflich gerne in eine Richtung wechseln, wo ich einen Bezug zu IT, analytischen Tätigkeiten, Controlling oder Ähnliches habe. Hauptsache nicht mehr ganz so stumpf wie jetzt...

Um meine Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu erhöhen, denke ich über verschiedene Weiterbildungen nach, z.B. ein Fernstudium an der Uni Hagen im Bereich Wirtschaftsinformatik oder praktischer Informatik. Hagen bietet auch einen Aufbaustudiengang zum "Controllingbetriebswirt" an. Was ist davon zu halten? Was gibt es sonst noch und was ist vor allem sinnvoll? Oder ist gar ein direkter Wechsel in oben genannte Bereiche ohne Weiterbildung machbar?

Über Tipps und Erfahrungen wäre ich dankbar.
Gruß

antworten
WiWi Gast

Re: Wege aus dem öD in die Wirtschaft

Nach 3 Jahren im ÖD bist du für die Privatwirtschaft schon fast verbrannt. Gucke lieber zu, dass du da Karriere machst. Im Hinblick auf Work-Life-Balance eh das beste, was es gibt.

antworten
WiWi Gast

Re: Wege aus dem öD in die Wirtschaft

Immer diese dämlichen Kommentare mit dem verbrannt, versaut, usw. Der Threadersteller kann doch was, VWL und quantitatives. Da wird es ja wohl ein paar Unternehmen geben, die das brauchen können.

Zum einen kannst du ja versuchen, deine Beweggründe so auch in das Anschreiben zu packen und es mal direkt zu probieren. Du merkst dann ja schon, ob du eingeladen wirst und kannst ja im Zweifel auch nachfragen, wenn es nicht klappt, ob das zB daran liegt.

Du kannst ja außerdem deinen CV mal bei Personalvermittlern wie Robert Half oder Michael Page hochladen. Da kannst du dann in einem Gespräch auch nochmal deine Ziele erklären und ggf. kriegst du über die Schiene ein Feedback, ob das klappen könnte und ein paar Angebote.

Ich weiß ja jetzt nicht, was dein räumlicher Bewerbungsradius ist, aber käme zB die EZB für dich in Frage? Die suchen doch immer VWLer, Statistiker, uws. Wie schwer der Einstieg ist, weiß ich allerdings nicht.

antworten
WiWi Gast

Re: Wege aus dem öD in die Wirtschaft

Ab zur Bundesbank (okay, die gehört auch zum ÖD). Hier kann man auch 55 Stunden arbeiten und wird (solange man nicht eingestempelt ist) nicht angeschnauzt.

antworten
WiWi Gast

Re: Wege aus dem öD in die Wirtschaft

Du scheinst Dir eine falsche Stelle im ÖD gesucht zu haben. Bundesbank, Statistisches Bundesamt und die Wirtschaftsministerien von Bund und Ländern bieten doch sehr interessante Arbeitsgebiete. Deshalb gibt es da auch viele Bewerber auf wenige Stellen. In welchem Bereich des ÖD bist Du denn gelandet??

Lounge Gast schrieb:

Hallo zusammen!

Ich bin nun seit gut 3 Jahren im öD beschäftigt, merke aber,
dass ich dort auf Dauer nicht glücklich werde. Zum einen
besteht null Bezug zu meinem Studium (M.Sc. in VWL) und zum
anderen fühle ich mich permanent unterfordert, sodass ich
mittelfristig wechseln will.

Nun heißt es ja immer, je länger man im öD bleibt, desto
schwieriger wird der Wechsel in die Privatwirtschaft. Meine
Stärken lagen immer in den quantitativen Bereichen wie
Statistik, Ökonometrie oder Mikro. Grundsätzlich würde ich
mich daher beruflich gerne in eine Richtung wechseln, wo ich
einen Bezug zu IT, analytischen Tätigkeiten, Controlling oder
Ähnliches habe. Hauptsache nicht mehr ganz so stumpf wie
jetzt...

Um meine Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu erhöhen, denke ich
über verschiedene Weiterbildungen nach, z.B. ein Fernstudium
an der Uni Hagen im Bereich Wirtschaftsinformatik oder
praktischer Informatik. Hagen bietet auch einen
Aufbaustudiengang zum "Controllingbetriebswirt" an.
Was ist davon zu halten? Was gibt es sonst noch und was ist
vor allem sinnvoll? Oder ist gar ein direkter Wechsel in oben
genannte Bereiche ohne Weiterbildung machbar?

Über Tipps und Erfahrungen wäre ich dankbar.
Gruß

antworten
WiWi Gast

Re: Wege aus dem öD in die Wirtschaft

Die Work-Life-Balance ist in der Industrie definitiv besser als im ÖD. Teilweise 7 Stunden weniger Wochenarbeitszeit und besseres Nettogehalt auf Sachbearbeiterebene. Von Führungskräften wird im ÖD auch voller Einsatz erwartet. Bedeutet dann viele unbezahlte Überstunden. In der Industrie stimmt bei den Führungskräften dann wenigstens noch das Gehalt.

Lounge Gast schrieb:

Nach 3 Jahren im ÖD bist du für die Privatwirtschaft schon
fast verbrannt. Gucke lieber zu, dass du da Karriere machst.
Im Hinblick auf Work-Life-Balance eh das beste, was es gibt.

antworten
WiWi Gast

Re: Wege aus dem öD in die Wirtschaft

In der Industrie arbeitest du für die Aktionäre oder , was fast noch unangenehmer ist, für eine feudalistisch auftretenden Eigentümerfamilie. Im ÖD arbeitet man für das Gemeinwohl bzw. patriotisch formuliert:für Deutschland - das ist für mich die nachhaltigere Motivation...

antworten
WiWi Gast

Re: Wege aus dem öD in die Wirtschaft

Bist du denn Beamter oder Tarifangestellter?

Als Beamter musst du ja noch die Pension und die Unkündbarkeit einpreisen. Dann sieht das Gehalt schon ganz ordentlich aus.

Ich würde mir innerhalb des ÖD eine spannende Stelle suche Engagiere dich zudem in einer Partei und versuch über die Partei-Schiene nach oben zu kommen.

antworten
WiWi Gast

Re: Wege aus dem öD in die Wirtschaft

Das funktioniert am besten in den Ministerien oder in der Kommunalverwaltung.

Lounge Gast schrieb:

Bist du denn Beamter oder Tarifangestellter?

Als Beamter musst du ja noch die Pension und die
Unkündbarkeit einpreisen. Dann sieht das Gehalt schon ganz
ordentlich aus.

Ich würde mir innerhalb des ÖD eine spannende Stelle suche
Engagiere dich zudem in einer Partei und versuch über die
Partei-Schiene nach oben zu kommen.

antworten

Artikel zu ÖD

Bis 2030 fehlen 140.000 IT-Fachkräfte im öffentlichen Dienst

Public Services: Mangel digitaler Fachkräften im öffentlichen Sektor.

Der Fachkräftemangel im öffentlichen Sektor in Deutschland verschärft sich. Bis 2030 werden im öffentlichen Dienst insgesamt 840.000 Vollzeitfachkräfte zusätzlich benötigt. Besonders groß ist die Personallücke bei den für die IT-Jobs erforderlichen digitalen Fachkräften. Hier sind beschleunigte Einstellungsprozesse, ein Ausbau der Weiterbildungsangebote und flexiblere Arbeitsmodelle gefragt, so lautet das Ergebnis einer aktuellen McKinsey-Studie.

Chefs in öffentlichen Unternehmen verdienen 2015 rund zwei Prozent mehr

Öffentliche Unternehmen erhöhen 2015 die Gehälter ihrer Geschäftsführer und Vorstände um rund zwei Prozent: Die Grundbezüge steigen im Vergleich zum Vorjahr um durchschnittlich 1,8 Prozent, die Gesamtbezüge inklusive Bonuszahlungen um 2,4 Prozent. 64 Prozent der Unternehmen zahlen ihren Vorständen und Geschäftsführern zwischen 100.000 Euro und 300.000 Euro.

Öffentliche Unternehmen zahlen Geschäftsführern deutlich weniger

Ein Hand hält ein Bündel 100 Euro Geldscheine.

Geschäftsführer und Vorstände in öffentlichen Unternehmen verdienen deutlich weniger als ihre Kollegen in der Privatwirtschaft. 21 Prozent der öffentlichen Arbeitgeber zahlen ihren Geschäftsführern und Vorständen ein Jahresgehalt von weniger als 100.000 Euro. 62 Prozent verdienen zwischen 100.000 und 300.000 Euro im Jahr.

Chefs in öffentlichen Unternehmen verdienen deutlich weniger

Frau, Boss, Chefin, Führungskraft, Managerinnen,

In der Privatwirtschaft sind die Gehälter der obersten Führungsetage hingegen im Schnitt doppelt so hoch wie die in öffentlichen Unternehmen. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie der Managementberatung Kienbaum.

Gehaltsrechner Öffentlicher Dienst

Screenshot der Internetseite paul.schubbi.org zu Gehältern und Besoldung im öffentlichen Dienst.

Das Online-Angebot von Markus Klenk bietet jeweils Gehalts-Rechner für den Tarifvertrag Öffentlicher Dienst, für den Bundesangestellten-Tarif und für die Beamtenbesoldung.

Jeder Jobwechsel bringt im Schnitt 30 Prozent mehr Gehalt

Eine junge Frau auf der Mitte einer Treppe blickt in die Ferne.

Freiwillige Jobwechsel zahlen sich oft aus. Im Schnitt bringen solche Wechsel in Deutschland ein um 30 Prozent höheres Gehalt, so das Ergebnis einer McKinsey-Studie. Der Durchschnitt wechselte zwei bis vier Mal in zehn Jahren den Job. Auf alle, auch unfreiwillige Rollen- und Jobwechsel durch Kündigungen bezogen, beträgt die Gehaltssteigerung im Schnitt nur 5 Prozent. Die größten Gehaltssprünge um 30-46 Prozent machten Berufstätige, die den Job öfter – in Deutschland im Durchschnitt fünfmal – gewechselt haben. Die Berufserfahrung trägt zur Hälfte des Lebenseinkommens einer Durchschnittsperson bei.

Jobwechsel ist häufigster Grund für Gehaltserhöhungen

Gehaltserhöhung: Ein Junger man im Sprung symolisiert einen Jobwechsel mit Gehaltssprung

Eine hohe Firmentreue sorgt nicht für ein Lohnplus. Bei jedem dritten Deutschen war der Grund für die letzte Gehaltssteigerung ein Jobwechsel. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie mit 1.000 Arbeitnehmern des Personaldienstleisters Robert Half.

Abfindung für eigene Kündigung steigert Mitarbeiterzufriedenheit

Ein Schild mit der Aufschrift "Exit - Thank you for Visiting" symbolisiert das Thema der Abfindung für die Mitarbeiterzufriedenheit.

Der Ansatz klingt zunächst unlogisch: Amazon gibt seinen Mitarbeitern in den USA die Möglichkeit, zu kündigen und dabei noch bis zu 5.000 Dollar Abfindung zu kassieren. Die einzige Bedingung: Sie dürfen sich nicht noch einmal dort bewerben. Warum der Konzern das anbietet und wieso das sinnvoll sein kann, kommentiert Sven Hennige, Senior Managing Director Central Europe & France bei Robert Half.

Headhunter of the Year Award 2017 – Die Besten der Besten

Gewinner Foto Headhunter of the Year 2017

Der „Headhunter oft the Year“-Award 2017 ist vergeben. Der Preis wurde verliehen in den Kategorien Best Newcomer, Candidate Experience und Client Experience sowie im Executive Search für "Boutiques & Local Players" und "Large Players & Holdings". Die Headhunter des Jahres sind: Geneva Consulting & Management Group GmbH, SELECTEAM Deutschland GmbH, Sapplier GmbH, Pentagon AG; Passion for People GmbH.

Headhunter of the Year 2016 – die Gewinner sind gekürt

Bildmaterial zum Headhunter of the Year-Award 2016

Der „Headhunter oft the Year“-Award 2016 ist vergeben. Der Preis wurde verliehen in den Kategorien Best Newcomer, Recruiting Innovation, Best eBrand, Candidate Experience und Executive Search. Die Headhunter des Jahres sind: Pape Consulting Group AG, Dr. Terhalle & Nagel Personalberatung GmbH, MANNROTH GmbH & Co. KG, Dwight Cribb Personalberatung GmbH, Pentagon AG.

Headhunter of the Year 2016 – Nominierte stehen fest

Bildmaterial zum Headhunter of the Year-Award 2016

32 nominierte Unternehmen aus der Personalberatungsbranche haben es in die Endauswahl geschafft und hoffen am 2. Juni auf den Preis „Headhunter of the Year 2016“. Der Preis „Headhunter of the Year“ wird in den Kategorien Candidate Experience, Executive Search, Recruiting Innovation, Best eBrand und Best Newcomer vom Karrieredienst Experteer vergeben. Insgesamt haben sich 88 Unternehmen beworben.

Personalberatung in Deutschland 2014/2015 - Führungskräfte mit IT-Know-how heiß begehrt

Ein Arbeitsplatz mit Laptop, einer Kaffeetasse, zwei Stiften und zerknüllten Zetteln.

Der Branchenumsatz der Personalberatung stieg in Deutschland im Jahr 2014 um 5,7 Prozent auf 1,7 Milliarden Euro. Die Prognose für 2015 liegt bei 6,2 Prozent. Heiß begehrt sind Fach- und Führungskräfte mit Know-how in Digitaler Transformation. Jobsuchmaschinen, Expertenplattformen und Social-Media-Kanälen wie Xing oder Linkedin verändern die Branche.

Studie: Jeder zweite Deutsche unzufrieden im Job

Jobzufriedenheit Umfrage zum Arbeitsklima

Fast die Hälfte der Arbeitnehmer in Deutschland ist mit ihrem Job nicht zufrieden. 45 Prozent der Arbeitnehmer wollen in den nächsten zwölf Monaten den Job wechseln. Der Wunsch nach mehr Gehalt, Abwechslung und Anerkennung geben häufig den Ausschlag.

Consultingstudie: IT-Berater wechseln am häufigsten ihren Job

Jeder fünfte Mitarbeiter eines Consultingunternehmens mit dem Schwerpunkt Informationstechnologie (IT) verlässt im Jahresverlauf sein Unternehmen. Damit weisen IT-Beratungen die höchste Fluktuationsrate in der Unternehmensberatungsbranche auf.

Rivalität am Arbeitsplatz: Wenn Wettbewerb zu weit geht

Kämpfende Hirsche, die mit ihrern Geweihen aufeinander losgehen.

Eine internationale Monster Umfrage zeigt, dass jeder fünfte Befragte bereits den Job gewechselt hat, um Arbeitsplatzrivalitäten zu entfliehen. Weitere 26 Prozent haben schon eine Kündigung aus diesem Grund in Betracht gezogen.

Antworten auf Wege aus dem öD in die Wirtschaft

Als WiWi Gast oder Login

Forenfunktionen

Kommentare 9 Beiträge

Diskussionen zu ÖD

12 Kommentare

Top Arbeitgeber öD

WiWi Gast

Die ersten beiden Positionen stimmen. Lehrer definitiv nicht, da sind die Konditionen zu schlecht. Was fehlt sind Unis und Fachhoc ...

3 Kommentare

Wechsel in den öD?

WiWi Gast

Wieso soll man aus dem öD nur wieder schwer in die freie Wirtschaft wechseln können? Du bist ja keine Ü50. Da gibt es noch genug Z ...

Weitere Themen aus Jobwechsel & Exit