Die sieben Sünden der E-Mail-Korrespondenz - Teil 2
Trotz Trainings zum richtigen Telefonieren und trotz Knigge-Seminaren für Manieren bei Tisch setzen sich Richtlinien für das Schreiben von E-Mails offensichtlich nicht durch. Ein Leitfaden des Management Forums 2000und schafft Abhilfe.
Sünde 6: Die Ablehnungssünde
Gedankenlosigkeit, strukturelle Verantwortungslosigkeit und fehlendes Bewusstsein über das, was man kommunikativ anrichtet, mitunter auch mangelnde Ausbildung (was haben Sekretärinnen früher ihre Chefs an der Hand genommen in Bezug auf deren Korrespondenz!) haben zu einer weitgehend verlotterten E-Mail-Kultur geführt.
Besorgniserregend sind deshalb die typischen Krankheitszeichen für eine nicht mehr performante Organisation: »Ich bekomme so viele E-Mails, die kann ich nicht mehr alle lesen - geschweige denn beantworten. Ich warte, bis es so wichtig ist, dass man mich anruft oder das Thema in den Meetings behandelt wird.« Das ist zwar aus dem Blickwinkel des Betroffenen menschlich verständlich. Die Auswirkungen auf die Kultur und Motivation ist jedoch fatal, werden aber heute noch gemeinhin unterschätzt. Verantwortung für die Transparenz in jeglicher Art Ihrer Kommunikation stellt letztlich einen wesentlicher Wert im Umgang miteinander dar. Und die Wertekultur gehört zu den immateriellen Werten im Unternehmen - ohne sie haben Sie bei allen Mitarbeitern, deren Kopf und Herz für dieErgebnisse des Unternehmens wichtig sind, einen schlechten Stand.
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