WiWi Gast schrieb am 06.05.2019:
-> Umgang Tools & Co. kann man nicht in Vorlesungen lernen und man wird i.d.R. sowieso eingearbeitet, da es unzählige Softwarelösungen gibt, die von verschiedenen Unternehmen genutzt werden
Richtig
-> Controllinginstrumente kann man schnell lernen und beherrschen, dafür braucht man keinen speziellen Master. Es werden hauptsächlich die typischen Instrumente genutzt sowie unternehmensspezifische erstellt. Total exotische Tools, die kein Manager kennt, werden sowieso nicht auf Akzeptanz stoßen
Kann ich so nicht unterschreiben. Mit diesem Argument würde ein Unternehmen auf der Stelle treten. Es ist gerade Aufgabe des Controllers, die Strukturen, Prozesse, auch IT-Systeme an sich ändernde Bedingungen anzupassen und dies auch ggü. einem Management, welches das so im ersten Moment evtl. garnicht erkennt, auch frühzeitig durchzusetzen.
Genau dafür benötigt man eben nicht nur das Wissen, welches es sowieso schon im Unternehmen gibt, sondern einen tiefgehenden akademischen/fachlichen Background.
-> Ein guter Controller ist Sparring-Partner und nicht fleißige Biene. Das kommt mit der Berufserfahrung, aber es sollte immer im Vordergrund stehen, die Sprache des Sparring-Partners zu sprechen (CEO, CFO, COO, Leiter Vertrieb/Einkauf/Rechnungswesen/Personal etc.): Hier bist du mit einem generalistischen Master am besten aufgehoben
Sparringspartner ja, aber man sollte dann doch das eigene Handwerkszeug beherrschen und den Leuten nicht nach dem Mund reden.
Meine Meinung nach 12 Jahren im Job...
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